Afraid to lose you von VampirSchäfchen ================================================================================ Kapitel 5: rain --------------- Mau ^-^ *grinsen-tu* Ich möchte mich noch ma gaaaaaanz doll für die Kommis bedanken... *verbeug* Wirklich totaaaaal lieb von euch *alle-ein-mal-knuddel* Und bei allen, die dieses FF lesen danke ich auch ^-^ *grins* Mau ^.^ 5. rain Toshiyas Hand wandert unter meinen Rock und sucht sich einen Weg unter den Saum meiner Unterwäsche. Mit der anderen zieht er meine Körper an den seinen. "Lass es Totshi... Hör auf!", meine Stimme ist kratzig, doch nicht zu überhören. "Ach Shinya.... Kyo wollte auch erst nicht mit mir schlafen, hat es dann aber doch sehr schön gefunden..." ich spüre seinen heißen Atem auf meiner Haut, doch es ist nicht so wie bei dir. ...Kyo... Vor meinem Geistigen Auge taucht genau das Bild auf, dass ich mir nie hatte vorstellen wollen: Du unter Toshiya liegend und den Kopf in den Nacken werfend... Laut und lustvoll seinen Namen stöhnend. Deine hübschen Hände in sein Haar gekrallt und glücklich... Und nun? Nun liegst du vielleicht weinend in deiner Badewanne und schlitzt dir deine schneeweiße haut auf. Blut tropft in das Wasser und färbt es langsam rot... Alles erinnert mich schrecklich an meine Alpträume und meine Atem wird immer schneller. Ich musss Toshiya los werden... Dieser ist gerade dabei mit der Zunge über meinen Oberschenkel zu fahren. Ich stoße ihn von mir, doch er greift nach meinen Handgelenken und drückt mich auf das Sofa. Seine Lippen pressen sich auf die meinen und seine Zunge leckt über meine Unterlippe. Ich drücke dir Lippen aufeinander und versuche meine Arme zu befreien. Der größere lässt sich auf meinem Becken nieder und richtet sich grinsend auf. Ich will ihn anschreien, er solle mich los lassen, damit ich endlich zu dir kann, aber kein Laut dringt aus meiner Kehle. Statt dessen habe ich wenige Sekunden später eine fremde Zunge in meinem Mund. Ich versuche sie zu vertrieben, doch Toshiya scheint es als Ansporn zu nehmen. ...Verdammt! Er muss doch merken, dass ich es nicht will... Er muss meine Tränen doch sehen können... Warum ist er sich seiner so sicher? Ich will weg... Endlich zu dir. Und ich muss es auch, bevor es endgültig zu spät ist... Toshiya gibt eine meine meiner Hände frei um mein Hemd zu öffnen. Mit der freien Hand versuche ich ihn erneut weg zu schieben und schüttle verzweifelt den Kopf. Doch es interessiert ihn nicht. Er schiebt meine freie Hand nach oben und hält beide Handgelenke mir einer Hand fest. Dann widmet er sich erneut meinen Hemdknöpfen. Toshiyas feuchte Zungenspitze bewegt sich über meinen entblößten Oberkörper. Das Gefühl ist unglaublich unangenehm. Ich winde mich unter ihm, doch er bewegt den Kopf immer tiefer, bis er schließlich an meinem Schritt angelangt. Verwirrt sieht er mich an. "S-Shinya... Was ist los?", seine Stimme ist ungläubig und beinahe weinerlich, "Du... Du willst es wirklich nicht?..." Ich nicke mit dem Kopf. ...Na endlich... Und jetzt soll er gefälligst von mir runter steigen und mich gehen lassen... Gleich bin ich da, Kyo... Wenn es noch nicht zu spät ist... Ich schiebe ihn von mir runter und knöpfe mein Hemd wieder zu. Dann springe ich auf, und verlasse das Haus, ohne ihn noch einmal an zu sehen. ...Toshiya hat sich unmöglich benommen und dich verletzt... Da soll er ruhig selbst mal ein Bischen leiden... Am Auto angekommen bemerke ich, dass mein Schlüssel noch in meinem Mantel sein muss. Und der hängt noch irgendwo in der Wohnung unseres Bassisten. Ich fluche und renne einfach los, Bis zu deiner Wohnung ist es nicht so sonderlich weit und im Verkehr der Stadt würde ich ohnehin recht lange fahren. Doch schon nach wenigen Minuten bricht das über mich herein, was sich schon den gesamten Tag angekündigt hat: Ein heftiges Unwetter. Von einer Sekunde auf die nächste beginnt es zu regen. Dicke Regentropfen fallen auf mich herab und mein Haar versperrt mir die Sicht. ...Ich werde nicht anhalten... Immer weiter laufen. Nichts in der Welt kann mich davon abhalten zu dir zu gelangen. Der Regen hat meine Kleidung schon nach kurzer Zeit durchweicht und meine Beine fühlen sich schwer an. ...Warum scheint mir der Weg Heute nur so unendlich weit?... Vollkommen außer Atem erreiche ich deine Wohnung und betätige den Klingelknopf. ...Bitte... Bitte mach die Tür auf... Sonst schlage ich ein Fenster ein, um rein zu kommen... Ich spüre wie der Regen meinen Körper hinab läuft und höre ihn hinter mir auf das Pflaster trommeln. Ich klingele erneut und in mir steigt immer mehr Panik auf. ...Und wenn du dich nun wirklich umgebracht hast? Was dann? Ich schluchze laut auf. Wenn du stirbst, werde ich nie wieder ein Instrument anfassen... Wenn du stirbst... Dann ist alles weg, was das Leben lebenswert macht... Ich stütze mich an den Türrahmen und versuche mein Schluchzen unter Kontrolle zu bringen. Ich klingle erneut und beginne mit der Faust gegen die Tür zu schlagen. Doch es bleibt weiter still. Kein Geräusch im Flur, oder aus dem Lautsprecher neben der Klingel. Ich sinke zu Boden. "Kyo... Kyo... Kyo...", ich wieder hohle deinen Namen immer und immer wieder. Meine Stimme ist nur ein kraftloses Flüstern. Mein Körper ist schlaf und zittert. ...Es ist nur meine schuld... Nur meine... Wenn ich damals nicht zu diesem kleinem Clubhaus gekommen wäre... Dann hättet ihr jetzt einen anderen Drummer und würdet genauso berühmt sein wie jetzt. ...Aber dir würde es jetzt bestimmt besser gehen... Wenn ich doch nie geboren worden wäre... Ich habe es doch überhaupt nicht verdient zu leben... Ich komme mir verachtungswürdig vor. Noch viel verachtungswürdiger als Toshiya. Und nun tut es mir leid ihn zu herzlos alleine gelassen zu haben. Wenn es so etwas wie eine Hölle nach den Tode gibt, dann will ich dort auf immer schmoren und leiden. Das ist das einzige, was ich verdiene. Meine Sicht wird immer verschwommener und meine Augen schließen sich langsam. Um mich herum wird es immer kälter und kälter. Mein Körper fühlt sich schwer an und ich falle. Immer tiefer und tiefer in eine bodenlose Dunkelheit. Es war ein sonniger Tag kurz nach der Gründung der Band. Um Zehn klingelte es an meiner Tür und ich öffnete um in dein grinsendes Gesicht zu blicken. Du hast mit zwei Eintrittskarten vor meiner Nase herum gewedelt und verkündet du wollest mit mir in den Zoo gehen. Auch wenn ich Zoos nicht so sonderlich mochte konnte ich dir deine Bitte nicht abschlagen und bin mit dir mit dem Zug in einen Zoo am Rande der Stadt gefahren. Du warst ziemlich aufgeregt und bist auf deinem Sitz hin und her gerutscht und im Tierpark angekommen bist du auf direktem Wege zu den Pinguinen gerannt und hast mich dabei an der Hand hinter dir her gezogen. Ich kam mir ein wenig wie ein kleiner Junge vor, doch es war in Ordnung und die Blicke der anderen Besucher waren mir egal. Gebannt hast du den Pinguienen beim Fressen zugesehen und vor Begeisterung fast gequiekt als sie durch das Aquarium getaucht sind. Im Vogelhaus ist ein kleiner Wellensittich auf deinem Kopf gelandet und du hast dich ganz furchtbar erschreckt. Als ich deswegen gelacht habe, hast du beleidigt getan und nicht mehr mit mir geredet. Doch als ich dir dann ein Eis spendiert habe, war aller Ärger verflogen. Irgendwie hast du das Kunststück vollbracht dein halbes Gesicht mit Eis zu beschmieren und ich habe dir das Gesicht dann mit einem Taschentuch sauber gewischt. Du hast gekichert und mich spöttisch Mama genannt.... Das war der Tag an dem mir eindeutig klar wurde, was ich für dich empfand und noch Heute empfinde... "Shinya!", ein entsetzter Aufschrei weht aus weiter Ferne zu mir hinüber. Um mich herum kann ich noch immer das leise und gleichmäßige Prasseln des Regens hören, der auch auf meinen Körper hinab fällt. Ich versuche mich zu bewegen. Meine Glieder schmerzen entsetzlich und die Kratzer auf der Innenseite meines Oberarmes brennen wie Feuer. Es bereitet mir große Mühe die Augen zu öffnen, da mir meine Lieder wie aus Blei scheinen. Auf der vom Wind gekräuselten Oberfläche der Pfützen um mich herum spiegelt sich der beinahe pechschwarze Himmel. Hasstige Schritte nähern sich mir und als ich den Kopf leicht hebe, sehe ich Toshiya der auf mich zu gerannt kommt. ...Wieso ist er hier? Was will er hier... Meine Gedanken scheinen mir quälend langsam als sei mein Gehirn in Nebel gehüllt und somit in seinen Tätigkeiten eingeschränkt. "Shinya....", Toshiya hat mich mittlerweile erreicht und kniet sich neben mir auf den Boden. Ohne zu zögern zieht er sich seinen Regenmantel aus und wickelt mich vorsichtig in ihn ein. "Du bist so kalt....", murmelt er, nachdem er mit sanft über die Wange gestrichen hat. Ich versuche etwas zu sagen, doch ich bin selbst dazu zu schwach. Langsam fallen mir die Augen wieder zu, so sehr ich mich auch bemühe sie offen zu halten. Ich spüre wie Toto mir erneut über die Wange streichelt und mich schließlich behutsam hochhebt. ...Nein... Er kann mich jetzt nicht mitnehmen... Ich muss doch zu dir... Sehen wie es dir geht... Mich entschuldigen.... Er kann mich doch nicht einfach wegtragen... Salzige Tränen vermischen sich mit dem Regen auf meinen Wangen. Ich beginne hefig zu zittern und versuche mit aller Macht zu sprechen, doch es geht einfach nicht. Mein Körper gehorcht mir nicht länger. Erneut kommt eine Woge aus Dunkelheit über mich und ich versinke. Falle. Immer tiefer... Ich reiße die Augen auf und setze mich hin. "Shinya?", Toshiya, dessen Haar noch immer nass ist sieht mich verblüfft und besorgt an. Mein Körper ist in mehrere dicke Wolldecken gehüllt, aus denen ich mich verzweifelt zu befreien versuche. "Du solltest lieber liegen bleiben... Du musst eine ganze Weile in Regen gelegen haben und bist jetzt vollkommen unterkühlt...." "Kyo! Wo ist er jetzt?", meine Stimme hört sich seltsam an. Toto kommt lächelnd auf mich zu und drückt mich sanft zurück. "Ich habe bei Kaoru angerufen. Er, Dai und Kyo sind gemeinsam bei ihm zu Hause gewesen. Als ich angerufen habe war Kyo gerade vor ner Viertelstunde weg..." ...Gott sei dank... Dann lebst du also noch... Du konntest die Tür nicht öffnen, weil du nicht Zuhause warst.... "Wir müssen zu ihm!" "Zu Kao?" Ich schüttle den Kopf. "Zu Kyo-chan!" Ich richte mich langsam auf und die Decken rutschen von meinem nacktem Oberkörper. Bis auf meine Unterwäsche bin ich unbekleidet. Toshiya lächelt verlegen. "Du konntest deine nassen Sachen wohl kaum anbehalten... Ich geb dir welche von mir...", er verlässt den Raum. Wind und Regen peitschen an die Fensterscheibe. ...Er lächelt... Er steht hier und lächelt und macht einen auf unschuldig.... Verdammt... Ich will endlich zu dir. Fünf Minuten später sitze ich neben Totshi im Auto. Seine Klamotten sind mir zu groß, doch das interessiert mich in diesen Augenblick in keinster Weise. Alles was für mich zählt ist, dass ich dich nun endlich gleich sehen werde. "Warum... Willst du unbedingt zu ihm? Warum hast du vorhin vor seiner Haustür gelegen?" "Weil ich mir Sorgen um ihn mache...." Er lacht leise und gekränkt. "Um mich macht sich keiner solche Sorgen... Aber um ihn... Unser kleiner dramatischer Kyo-chan... Alle denken immer nur an ihn, und daran, dass er sich ja das Leben nehmen könnte... Aber an..." "Es reicht!", fahre ich ihn wütend an, "Kyo hat halt schon ne Menge mitmachen müssen... Und außerdem machen wir uns seht wohl Gedanken um dich! Du bist unser Bassist und über dies auch ein sehr guter Freund! Also erzähl nicht son Mist!" Ich muss tief Luft hohlen. Das laute Sprechen hat mich ziemlich angestrengt und ich schließe die Augen und horche auf das Rauschen des Regend auf der Windschutzscheibe. Toshiya schweigt. An deiner Wohnung angekommen springe ich sofort aus dem Wagen und eile zur Tür. Unser Bassist folgt mir und erreicht mich kurz nachdem ich geklingelt habe. Ungeduldig stehe ich vor der Tür und spüre wie mein Bein wieder nass wird. Eine Minute verstreicht, und noch immer keine Reaktion. Ich betätige die Klingel erneut. "Vielleicht steht er ja nur unter der Dusche...", behaupte ich und versuche das Zittern meiner Stimme zu verbergen. ...Oder du liegst in der Badewanne und verblutest... Neben mir beginnt Toshiya in seinen Taschen zu wühlen. Nach einer Weile hält er mir einen Schlüssel unter die Nase, "Kyos Wohnungsschlüssel... Wenn er nicht öffnet, müssen wir halt so rein gehen..." Ich lächle ihn dankbar an und beeile mich den Schlüssel ins Schloss zu stecken und ihn umzudrehen. Die Tür schwingt lautlos auf und ich betrete den dunklen Flur. "Kyo?", wispere ich leise. Keine Antwort. Ich streife meine Schuhe ab und beginne zu rennen. Zum anderen Ende des Flurs, durch die Tür in das Wohnzimmer. Meine Hand greift nach der Klinke des Bades und drückt diese entschlossen hinunter. *unschuldig-drein-schau* Koooooommiiiiiiiis? ^-^ *giggelnd-weg-hops* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)