Incomplete Dreams von abgemeldet
(Is it easier being a friend instead of a lover?)
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Truth
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Lalihooooooooo!!!
habt ihr gedacht, dass ich schon tot bin?? ^^ nein, nein, unkraut vergeht nicht
und ich bin wie eine riesige unkrautstaude die man nicht mal mit ätzender
säure wegbekommen könnte *lach*
ich erklär nur mal gaaaaaaaanz schnell, warum der teil so ewig lange auf sich
warten hat lassen. ich trottel hatte diesen teil eigentlich schon ne ganze weile
fertig. doch als ich es auf meinen usb-stick speicherte, hab ich da wohl was
überspeichert. und zwar den noch nicht fertigen teil über den fertigen teil,
anstatt umgekehrt. ich bin sooooo ein doofi. und dann war ich sooo wütend, dass
ich ne zeitlang gar nicht mehr schreiben wollte, dann hatte ich auch keine zeit
(wegen matura), und manchmal auch keinen elan, etc. na ja, aber ich hoffe doch,
dass ihr mich noch nicht ganz aus eurem gedächtnis geschmissen habt und ihr
euch freut, dass mal wieder was an der story weitergeht. also dann, viel spaß
beim lesen.
euer rockerlein ^^
@blackHana
thanx ^^ *tränen kuller* das freut mich, dass ich noch für überraschungen
sorgen kann.
@Ina-Tenshi
ich kann eigentlich selbst nicht sagen, ob er ihn wahrgenommen hat. ich dachte
mir eigentlich, als ich es schrieb, dass er gerade von ihm träumt. ist aber
auch ne schöne vorstellung, ne^^
und keine sorge, meine stories haben fast immer ein happy end. und für diese ff
garantiere ich es dir. also, keine angst.
@yore_no_yume
schön, dass man immer wieder neue fans bekommt. thanxs for your comment ^^
ps: checkt ihr euch überhaupt noch durch?? ich musste meinen eigenen letzten
teil noch mal durchlesen, damit ich wusste worums ging *sich selbst auslach*
Part 10
Truth
Niemand bleibt stehen und spricht diese Person an. Sie sitzt vor der Tür, noch
immer, sieht ab und zu nach oben, um die ernsten Gesichter, die an ihr vorbei
ziehen, flüchtig anzusehen. Ihr Kopf senkt sich wieder nach unten und sie
schließt für einen kurzen Moment die Augen, um ihr schwermütiges Seufzen mit
dieser Geste zu unterstreichen. Die Schulter nach vorne hängend. Der Atem
schwach und lang.
"Ich kann nicht mehr!"
Hyde standen die Tränen in den Augen. Hier an diesem Ort der Verzweiflung war
es beinahe sinnlos, die Trauer hinunter zu schlucken. Es war unmöglich. Doch
plötzlich legte sich ein leichter Schatten auf Hydes Blickfeld und er konnte
schwarz-orange Sneekers vor seinen Augen erkennen. Bevor er sich noch aufrichten
konnte, spürte er eine warme, mitfühlende Hand auf seiner Schulter. Er musste
jetzt nicht mehr nach oben sehen, denn er wusste genau, wer vor ihm stand.
"Ich wollte nach dir sehen. Ich habe mir sorgen gemacht." Tetsus Stimme erklang
wie ein leises, ruhiges Hauchen. Doch bevor noch weitere Worte fielen, sprang
der Kleinere auf und ließ sich an die warme, trostspendende Brust seines
Freundes fallen.
"Ich bin so froh, dass du hier bist." Hyde brach in Tränen aus. Er schluchzte
und klammerte sich noch fester an Tetsu, der reflexartig seine Arme um den
zierlichen Freund legte. Er drückte ihn fest an sich.
"Ich habe gehört, was passiert ist. Takefumi-san hat sich bei mir gemeldet und
mir erzählt, dass du hier schon stundenlang sitzt. Er meinte, es wäre besser,
wenn du nach Hause gingest. Du solltest dich nicht zu viel aufregen."
Tetsu versuchte ausgeglichen und ruhig zu wirken. Er wollte sich nicht anmerken
lassen, welch Sorge sich auch gerade in ihm breit machte. Unermessliche Sorge,
nicht nur um Hyde, sondern auch um die stille Person im Krankenzimmer direkt
voraus. Das Zimmer, dessen Tür sich nun schon eine Ewigkeit nicht geöffnet
hatte. Was war passiert? Warum blieb es nur so verdammt still? Hyde versuchte
seinen schnellen Atem zu zügeln und die perlartigen Tropfen an seiner Wange
versiegen zu lassen.
"Warum sagen sie mir nicht, was los ist? Habe ich kein Recht zu erfahren, wie es
ihm geht, nur weil ich ein Freund bin und kein Verwandter?" Tetsu drückte Hyde
nun etwas von sich weg. Mit seinen weichen Händen drückte er Hydes Kopf nach
oben, sodass dieser ihn ansehen musste. Tetsus Herz zog sich zusammen, als er
diese immense Verzweiflung in Hydes Augen erblickte. Diese Augen trugen keine
Hoffnung mehr in sich. Sie fragten nur nach dem "Warum".
"Sie wissen es nicht." Tetsu wollte den kleinen Schwarzhaarigen beruhigen. Er
wollte diese schreckliche Verzweiflung aus diesen wunderschön braunen Augen
vertreiben.
"Wahrscheinlich liegen einfach noch nicht genug Ergebnisse vor. Ich habe der
zuständigen Schwester meine Nummer gegeben. Sie wird mich sofort kontaktieren,
wenn man genaueres weiß. Also komm jetzt. Du wirst die restliche Nacht bei mir
schlafen und morgen wissen wir dann bestimmt schon mehr." Trotz der positiven,
hoffnungsvollen Stimme Tetsus wollte Hyde sich noch widersetzen.
"Aber, wenn sie jetzt rauskommen......."
"Hyde,....." Tetsu seufzte. "Sie werden jetzt nicht kommen."
Er streckte ihm seine Hand entgegen und lächelte ein nicht ganz typisches
Tetsu-Lächeln.
"Komm Hyde."
Der weiße, kahle Gang erstarrte, als beide ihm den Rücken zuwendeten und ihn
langsam verließen.
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"Er liegt jetzt schon seit zwei Tagen hier.", flüsterte Tetsu zu seinem
Gegenüber.
"Er isst und trinkt nichts. Ab und zu schläft er, aber sobald er aufwacht,
starrt er wieder das Handy an. Ken, was soll ich nur mit ihm machen?" In Tetsus
Stimme schwang eine tiefe Verzweiflung mit. Ken und Tetsu standen in der offenen
Küchentür und sahen beide mit besorgtem Blick auf die mit leeren Augen
starrende Person im Wohnzimmer, die noch immer nur da lag und wartete.
Kens Augen hielten noch immer an Hyde fest.
"Hast du im Krankenhaus angerufen?" Ken verschränkte seine Arme vor der Brust.
"Ja." Ken sah nun die neben ihm stehende Person überrascht an.
"Du weißt, was mit Gackt ist?"
Ein leise gehauchtes "Ja" bestätigte Kens Vermutung. In ihm begann sich Wut und
Verständnislosigkeit zu sammeln. Was für eine grausame Absicht war das, seinen
besten Freund bereits seit zwei Tagen in Ungewissheit zurückzulassen.
"Tetsu,........ du weißt es und lässt ihn hier in seiner Trauer ersticken?!
Was....... was in Gottes Namen treibt dich zu so etwas. Hyde ist unser Freund,
nein, wir sind doch wie eine Familie für einander. Verdammt.......!!" Kens
Stimme erhob sich immer mehr. Doch nun reichte es. Tetsu konnte sich diese
Anschuldigung nicht länger anhören. Er packte Kens Arm und zog ihn zum
Küchentisch. Seine Augen strahlten vor Wut, auch wenn er wusste, dass Ken es
noch nicht verstehen konnte.
"Was würdest du tun?", zischte er den Kurzhaarigen an.
"Verdammt, wie soll ich ihm den erklären, dass sein bester Freund derzeit im
Koma liegt!!??" Kens Augen weiteten sich. Hatte er das eben richtig verstanden,
oder spielten ihm Trauer und Sorgen schon Streiche.
"Im Koma.......... Er liegt im Koma?!" Seine Stimme begann zu zittern und die
Worte, die gerade aus seinem Mund kamen, legten sich wie ein Strick um seinen
Hals der sich immer weiter zuschnürte. Doch Tetsu deutete ihm plötzlich, er
solle seine Stimme zügeln. Er zog ihn nun näher an ihn heran und flüsterte
leise: "Pssst...... Ken, wenn er es hört. Er darf es doch auf keinen Fall auf
diese Weise erfahren. Das würde er nicht verkraften."
"Und was willst du machen? Wie lange willst du es ihm noch verschweigen. Er hat
ein gutes Recht es zu erfahren. Nein, eigentlich hat er am meisten das Recht es
zu erfahren. Du kannst es nicht ewig vor ihm verheimlichen." Ken war bereits
wieder wütend.
"Nicht jetzt. Noch nicht jetzt. Unser Konzert. Hast du es denn schon vergessen.
Was wird aus unserem Konzert, wenn er es jetzt erfährt?" Das konnte doch nicht
gerade aus Tetsus Mund gekommen sein. Ken war fassungslos und die Wut in ihm
stieg ins Unermessliche. Er stieß Tetsu rüde von sich weg.
"Bist du völlig verrückt! Denkst du denn nur an die Arbeit!! Was ist mit Hydes
Gefühlen? Denkst du, er könnte in diesem Zustand je eine Bühne betreten?"
"Du verstehst mich nicht." Tetsu versuchte wieder näher an Ken heranzutreten.
Mit seinem verzweifelten Blick versuchte er Ken zu vermitteln, dass es hier
nicht darum ging Hyde weiter zu verletzen.
"Ich möchte, dass er auftritt und wenigstens für diese zwei Stunden vergisst,
was um ihn herum geschieht. Ich möchte, dass er wenigstens für diese Zeit
nicht leiden muss. Ken, hör mir doch zu. Ich habe nicht vor, Hyde länger zu
quälen. Aber vielleicht vergisst er nur für diesen Augenblick indem er in die
Augen seiner Fans blickt, warum er stundenlang weinen musste, warum dieser
unerträgliche Schmerz auf seine Brust drückte und warum ausgerechnet er diesen
Schmerz erfahren muss. Verstehst du mich? Verstehst du, warum ich es ihm einfach
noch nicht sagen kann?"
"Du denkst man könnte Schmerz so einfach vergessen? Du denkst, auf der Bühne
zu stehen, lässt einem einfach alles vergessen, nur weil es einem so verdammt
wichtig ist? Wie naiv bist du überhaupt, Tetsu."
Die Tür knarrte, als sie langsam aufschwang. Ken sowie auch Tetsu drehten ihre
entsetzten Gesichter in Richtung aus der das Geräusch kam.
"Du denkst, ich würde mich besser fühlen, WENN ICH MIT EINEM HAUFEN TRÄUMERN
AUF DER BÜHNE STEHE............." Es war Hyde, dessen dunkles Gesicht
plötzlich zu Boden sank.
"........die allesamt denken, dass Schmerz einfach so mir nichts dir nichts aus
dem Herzen gelöscht werden kann." Tränen quollen aus seinen geröteten Augen,
als er zu Boden fiel und sich mit seinen Armen abstütze. Keine Sekunde verging,
als Ken und Tetsu zu diesem elenden Geschöpf rannten, dass gebückt auf den
Küchenfliesen kniete und von der Last, die es die ganze Zeit tragen musste,
erdrückt wurde. Sie knieten sich zu Hyde, der sich immer mehr zusammenkauerte.
"Wenn es doch nur so einfach wäre. Wenn ich doch nur so einfach vergessen
könnte. ABER DAS IST UNMÖGLICH!!! Es brennt in mir, wie Säure die mich
auffrisst!" Die trostspendende Hand Tetsus versuchte Hyde über den Rücken zu
streichen.
"Fass mich nicht an!", zischte dieser jedoch sogleich. Langsam richtete Hyde
sich aus seiner gebückten Haltung auf. Seine beiden Freunde erschraken bei
diesem fürchterlichen Anblick der Verzweiflung. Die Augen loderten rot wie
Feuer und eine glasige Schicht lag auf seinen Wangen. Sie glänzte wie der
Morgentau auf den Blättern der Bäume. Sein wutentbrannter Blick richtete sich
einzig und allein auf Tetsu.
"Du.................. du allein bist schuld! Hättest du es mir gesagt, hätte
ich es verstanden. Denkst du ich bin so ein Schwächling. Denkst du das?!",
schrie Hyde Tetsu vorwurfsvoll an. Bevor auch nur ein Wort die Lippen des
Größeren verlassen konnte, richtete sich Hyde völlig auf. Er schenkte Tetsu
keinen Blick mehr und drehte ihm den Rücken zu. Weder Ken noch Tetsu konnten
Hyde verstehen, als er sich plötzlich in Bewegung setzte und in Richtung
Haustür marschierte. Noch immer war es dunkel und ein Teil des Mondes blickte
durch das Fenster. Dort in diesem Licht erschien er wie ein Engel, der sanft von
einem weißlichen Schleier umhüllt wurde. Ken und Tetsu erhoben sich nun
ebenfalls schnell vom Boden und folgten Hyde, der bereits die Haustür erreicht
hatte. Dort blieb er stehen.
"Dieses Konzert in zwei Tagen............... ich werde da sein. Ich bin ein
Profi und Profis lassen sich von nichts beirren." Langsam zog er den Schleier
hinter sich her, als er durch die Tür trat und hinter dieser verschwand.
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ja ist das denn die möglichkeit?? ^^
der teil ist ja doch noch fertig geworden. ich hoffe, er hat euch gefallen und
ich erhalte etwas rückruf von euch. also,...... ich warte schon gespannt auf
eure kommies! ^^
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