Sei mein Sklave! von Yamis-Lady (Seth x Joey; Atemu x Yugi) ================================================================================ Kapitel 12: Angriff! -------------------- Kapitel 12 - Angriff! Später an diesem Tag wachte Joey auf. Noch ziemlich verschlafen setzte er sich auf und streckte sich, so gut es im sitzen eben ging. Nachdem er dann noch einmal herzfaht gegähnt hatte, kratze er sich am Hinterkopf und sah sich im Raum um. Verwirrt hielt er in seiner Bewegung inne. Wo war denn Seth? Um diese Zeit war er doch immer mit irgendwelchen Papyri beschäftigt. Mit noch leicht schmerzenden Verletzungen krabbelte er aus dem Bett und ging in dan nebenliegende Badezimmer. Das Wasser war schon eisigkalt, trotzdem wusch er sich Hände und Gesicht. Nun war er wenigstens etwas wacher... Er ging zurück in den Schlafraum, ließ dabei die warme Luft über sein nasses Gesicht gleiten. Wie gut dies doch tat! Er lächelte leicht und schloß kurz die Augen, während er am fenster stand. Schnell ließ er seinen Blick über den riesigen Hof gleiten. Fragend zog er nach ein paar Sekunden die Augenbrauen zusammen: Wo war Seth denn?? Es konnte doch nicht sein, dass er wie vom Erdboden verschluckt war?! Jopey atmete tief durch und drehte sich wieder um. Er lehnte sich zurück, legte seine Ellenbogen auf das Fensterbrett und überlegte, was er tun könnte. Doch auch nachdem er einige Minuten darüber nachgedacht hatte, fiel ihm nichts ein. Er sah über seine Schulter in den Hof und fragte sich wieder, warum Seth nirgends aufzufinden war. Irgendwie fühlte er sich unwohl, konnte aber nicht sagen woher das kam. Er drehte sich nun gänzlich um und legte seine Arme auf das Fensterbrett. Seufzend ließ er seinen Kopf auf eine abgestütze Hand sinken. 'Seth.... Wo bist du denn nur?...' Zur selben Zeit machten sich Atemu und Seth bereit zurückzuschlagen. Die Nubier hatten sie schnell gefunden und der kampf hatte sogleich stattgefunden. Bis jetzt gab es nur wenig Verletzte auf seiten Atemus, die Nubier hatten allerdings schon ein paar Kämpfer einbüßen müssen. Atemu und Seth standen Rücken an Rücken und waren von 6 Nubiern umzingelt, die allesamt mit langen Schwertern ausgerüstet waren. Seth schloß grinsend die Augen, konzentrierte sich und schleuderte den Angreifern schließlich eine gewaltige Energiewelle entgegen. Atemu setzte die Macht seines Puzzles ein und gab ihnen den Rest. Erledigt fielen die sechs zu Boden und rührten sich nicht mehr. Etwas außer Atem wischte sich Seth den Schweiß von der Stirn. Auch Atemu erging es nicht anders. Sie hatten zwar klare Machtvorteile, aber die Anzahl der Nubier war erheblich höher, als die der Soldaten Atemus. "Da haben wir noch... ein gutes Stück Arbeit....vor uns....", meinte der Pharao ein wenig außer Atem. "Sieh ganz danach aus....", gab Seth als Antwort. Schon kamen die nächsten Nubier auf sie zu und wieder konnten die beiden sie kampfunfähig machen. Ziellos wanderte Joey durch die leeren Gänge. Verwundert sah er sich überall um. Wieso war denn niemand mehr da? Das konnte doch nicht möglich sein, dass alle zur selben Zeit weg waren?! Er beschloß zu Yugi zu gehen. Als er vor dessen Tür stand klopfte er und rief: "Yugi? Bist du da?" Er wartete, doch es folgte keine Antwort. Er wiederholte sein Klopfen. "Yugi? Yugi!" Doch erneut kam nichts. Entschlossen öffnete er die Tür und steckte den Kopf in das Zimmer. "Hallo? Yugi?" Verwirrt sah sich Joey um. Er war ganz in das Zimmer getreten, konnte Yugi aber nicht entdecken. 'Das gibt es doch nicht.... Selbst Yugi ist nicht mehr da....', dachte er ratlos, drehte sich um und verließ wieder das fremde Zimmer. Hastig lief er durch die Gänge, verließ den Palast und machte sich auf in Richtung Ställe. 'Irgendwas beunruhigt mich... Sehr sogar.... Vielleicht.... Vielleicht werde3n wir angegriffen?!', dachte er entsetzt und begann zu rennen. 'Aber nein, dass kann nicht sein! Seth hätte es mir doch gesagt, er wäre nicht einfach verschwunden!!' Völlig atemlos kam er bei den Ställen an. Er ging bis ans hintere Ende, wo normalerweise Seth Pferd Terribile stand. "Oh nein!", rief er entsetzt als er sah, dass die Box leer war. Fassungslos starrte er in diese hinein. Seth war wirklich gegangen ohne ihm etwas zu sagen... Tränen stiegen ihm in die Augen. Langsam rollten sie seine Wangen hinab, tropften am Kinn ab und landeten auf dem Boden, der sie gierig einsog. Enttäuscht starrte Joey blind vor Tränen in die leere Box. Hatte Seth ihm nicht immer von Vertrauen gepredigt? Wieso hatte er ihm dann nichts gesagt? Hatte er selbst etwa kein Vertrauen in Joey?! Mit geballten Fäusten drehte er sich weg und sah aus zusammengekniffenen Augen, dass in einer Box noch ein Pferd stand. Sein Gesichtsausdruck wurde wieder heller. Ihm war etwas eingefallen... Kaum eine Minute später hatte Joey dem Pferd Zaumzeug angelegt und sich auf dessen Rücken geschwungen. Nun ritt er in schnellem Galopp davon; auf der Suche nach Seth, Atemu und den anderen Soldaten. Keuchend und nach Luft ringend blieb Yugi stehen. Ihm war schrecklich schwindelig und schlecht. Warum musste er auch so rennen?! Atemu wäre ihm bestimmt nicht begegnet... 'Nein! Nicht an ihn denken!...', dachte Yugi und schloß fest seine Augen. Doch auch so hatte er noch immer das zarte Gesicht des Pharaos vor sich. "Nein! Hau ab! Verschwinde!", rief Yugi mit noch immer geschlossenen Augen. Er legte seine Hände an seinen Kopf und schüttelte diesen heftig. "Lass....Lass mich doch in Ruhe....", schluchzte er nach einer Weile und sank auf die Knie. Er öffnete seine Augen ein wenig und sah in den strahlend blauen Himmel. Doch ganz hinten am Horizont sah er dunkle, schwere Wolken, die unaufhaltsam näher trieben. Bald würde es anfangen zu regnen und zu gewittern... Wieder fing sein Körper an zu zittern, als er die Tränen zu unterdrücken versuchte. Atemu tröstete ihn immer wenn es gewitterte und küsste ihm sanft die Stirn. Aber.... 'Nein! Nicht dran denken!!', schalt Yugi sich innerlich und schüttelte erneut den Kopf. Er besah sich die gegend nocheinmal und entdeckte neben ein paar Büschen ein dunkles Loch. Da er nicht wirklich im Regen bleiben wollte, beschloß er sich das mal genauer anzusehen. Als er vorsichtig einen Schrtt in die kleine Höhle getan hatte sah er sich um, so gut es ging. Es war ziemlich dunkel und es roch modrig, aber hier würde er in Sicherheit sein. "Hallo?", rief er leise. Die einzigste Antwort die er bekam, war sein Echo. Verwundert zog er die Augenbrauen hoch. Die Höhle schien doch nicht so klein zu sein. Etwas mutiger setzte Yugi seinen Weg fort. Seine Augen hatten sich auch mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt. Er blieb an der Wand, legte eine Hand gegen den kalten Stein und versuchte, indem er Kopf etwas anhob, weiter sehen zu können. Doch das brachte nicht viel. Er schloß seufzend die Augen und blieb wo er war. In der ferne hörte er es schon knirschen. ....Knirschen?.... Seit wann knirschten denn Gewitter?! Plötzlich spürte Yugi etwas hinter sich. 'Oh Gott. Oh Gott. Oh Gott... Ganz ruhig, Yugi.... Das... war bestimmt... nur der Wind...', dachte er und bekam vor lauter eine Gänsehaut. Wieder hörte er das Geräusch von sich nähernden Schritten. Vor Schreck hielt Yugi die Luft an und riss die Augen weit auf. Langsam drehte er seinen Kopf um über die Schulter nach hinten zu schielen. "Was?....", fragte er sich leise ungläubig. 'Da ist ja gar niemand.... Man, hab ich mich erschreckt... Ich sollte wirklich aufhören, mir immer gleich etwas Schreckliches vorzustellen!', schalt er sich innerlich und drehte sich wieder nach vorne. "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHH!!!", rief er auf einmal entsetzt und stolperte nach hinten auf den Boden. Hektisch atmend sah er seinen Gegenüber an. Dieser lachte schallend. "Ich....Ich finde das gar nicht witzig....", brachte Yugi piepsig hervor. "Ich schon.", sagte der Unbekannte. Langsam ging er auf Yugi zu und streckte ihm die Hand entgegen. Nach kurzem Zögern ergriff Yugi sie und ließ sich auf die Beine helfen. "Wer.....bist du?", fragte Yugi, während er sich den Staub abklopfte. "Ich? Ich bin Bakura.", sagte er Angesprochene und grinste plötzlich breit, "Oder besser gesagt: Der Dieb Bakura! Und jetzt her mit deinen Wertsachen!" Schon hatte er ein Messer gezückt und hielt er Yugi entgegen. Dieser war kreidebleich angelaufen und sagte hektisch: "A-A-Aber i-i-ich ha-habe nichts bei mir!" "Sicher?", fragte Bakura bedrohlich und kam einen Schritt auf Yugi zu. Dieser versuchte nach hinten auszuweichen, prallte aber nur mit dem Rücken gegen die Felswand. Da er seiner Stimme nicht traute nickte er schnell. Bakura grinste. "Na, dass will ich selber sehen.", sagte er leise, legte die Hand ohne Messer an Yugis Wange und strich diese rauf und runter. "D-Da hab ich überhaupt nie irgendetwas wertvolles.....", sagte Yugi hastig und leise. Bakura sah ihn kurz böse an, ließ dann seine hand um Yugis Hals schnellen und drückte zu. "Hab ich dir erlaubt zu reden?!", fragte er und verstärkte den Druck minimal. Yugi japste nach Luft und weitete seine Augen entsetzt. Er versuchte den Kopf so gut es ging zu schütteln. Bakura belustigte dieser Anblick sehr. Er fing an kalt zu lachen, aber nur kurz. Dann betrachtete er das Messer in seiner Hand und führte es langsam zu Yugis Hals. "Hmm..... Meinst du, Kleiner....dass das weh tut?", fragte er und tat als müsste er gewaltig darüber nachdenken. Yugi quietschte erschrocken auf und nickte heftig, während er immernoch versuchte nach Luft zu schnappen. Doch Bakura ließ nicht locker. Aber nach einiger Zeit nahm er dann doch endlich seine Hand weg und setzte das Messer an Yugis Hals an. Dieser holte schnell tief Luft und hielt sie dann erschrocken an. "Ich habe dich nicht verstanden. Egal... Probieren geht über studieren.", meinte er fies grinsend und drückte die scharfe Klinge in die weiche Haut. TBC... Das war Chappie 12. Hoffe, es hat euch gefallen. ^^ Schreibt doch bitte einen Kommi. Baba ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)