All My Senses von urania-chan (Bleach Drabbles) ================================================================================ Kapitel 4: Memoria ------------------ Ewwwwwwwwwwwww~~~!! >.< Das is ja so schlimm!! Igitt! Was ein Kitsch!! Trotzdem viel Spaß beim lesen!! =D Disclaimer: Wäre ich ernsthaft hier, würde mir Bleach gehören?? ¬.¬ Memoria Ein Hämmern an der Tür reißt mich aus meinem allmorgendlichen Halbschlaf. So ist es jeden Tag und langsam fange ich an zu vergessen, dass es auch anders sein kann, dass so vieles anders sein kann, als es zur Zeit ist. Genauso wie an jedem anderen Morgen reiße ich genervt die Tür auf und fahre Ichigo an, gefälligst leiser zu sein. Wie immer kommentiert er es nur mit einem Grummeln und reicht mir den Teller mit meinem Frühstück. Ich esse schweigend auf, bevor ich das Zimmer auf meinem gewohnten, alternativen Weg verlasse. Ich glaube in den letzten Tagen bin ich stiller geworden, aber ich hoffe, dass Ichigo nichts bemerkt hat. Eine Stimme schreckt mich aus meinen Gedanken, natürlich ist es seine. "Rukia! Warte mal kurz!" Ich bleibe stehen, bis er zu mir aufgeschlossen hat und höre ihm weiter zu. "Kann es sein, dass in letzter Zeit mit dir etwas nicht stimmt?" Innerlich zucke ich zusammen. Kann ich es wrklich so schlecht verbergen? Ich spüre die Nervosität, als ich leicht zögernd antworte. "Nein, alles in Ordnung, was sollte denn sein?" Er zuckt mit den Schultern. "Weiß nicht, war nur so'n Gefühl." Daraufhin vergräbt er die Hände in den Hosentaschen und geht schweigend neben mir her. Hat er sich etwa Sorgen um mich gemacht? Ich lächle matt. Ich bin wohl wirklich schon so durchschaubar geworden, aber ich werde es ihm nicht sagen. Er würde es nicht verstehen. Er würde nicht verstehen, warum ich nachts nicht mehr schlafe. Er würde nicht verstehen, warum ich nachts vor seinem Bett sitze und ihn betrachte. Er würde nicht verstehen, dass ich gehen muss. Wüsste er es, würde er versuchen, mich aufzuhalten. Aber ich muss gehen, ich weiß, dass ich gehen muss. Er kann genauso wenig dagegen unternehmen wie ich, also ist es besser, wenn er nichts erfährt. Es ist besser für ihn, wenn er mich vergisst und ich hoffe, dass es ihm gelingt, obwohl es sich anfühlt, als würde dieser Gedanke meinem Herzen einen Stich verpassen. Manchmal glaube ich, dass es Egoismus ist, dass meine Seele es nicht ertragen wird, wenn er mich vergisst und deshalb will ich ich wenigstens an der Erinnernung festklammern. Deshalb sitze ich jede Nacht vor seinem Bett und betrachte sein schlafendes Gesicht. Ich versuche mir jedes Detail einzuprägen, jede Schattierung, jede Nichtigkeit. Vielleicht ist es meine eigene Schwäche, die mich daran hindert der Wahrheit ins Auge zu blicken und die mich vor der Realität flüchten lässt. Aber ich will um keinen Preis vergessen, wie es war, hier gelebt zu haben, hier mit ihm gelebt zu haben. Deshalb schleiche ich mich jede Nacht zu seinem Bett und tue nichts, außer ihn zu betrachten. Ich will nicht vergessen. In der Schule werde ich ebenfalls angesprochen, ob etwas mit mir nicht stimme. Fällt es mir wirklich so schwer mich weiterhin zu verstellen? Auch hier versuche ich alles, jedes Wort, jeden Gegenstand, in meinem Geist aufzunehmen. Auch das will ich nicht vergessen. Es gibt vieles, an das ich mich ewig erinnern will, aber allen voran an ihn. Deshalb sitze ich auch diese Nacht wieder bei ihm. Ich werde nicht vergessen. Manchmal glaube ich, dass diese Gewissheit mir meine Entsheidung erleichtert, aber andererseits weiß ich, dass es überhaupt keine Entscheidung ist, es ist schlichtweg ein Zeitpunkt, den ich hinauszögere. Und je weiter ich ihn hinauszögere, desto näher rückt er, unaufhaltsam, wie das grausame Ticken einer Uhr. Deshalb ist es heute, wie in jeder anderen Nacht... Ich rede mir ein, es sei wie jede andere Nacht, obwohl ich sehr genau spüre, dass etwas anders ist. Und dann bemerke ich, was es ist. Er öffnet langsam die Augen und blickt mich direkt an, als er mich sanft tiefer zu sich herabzieht. Ich spüre seinen warmen Atem auf meiner Haut und ich sehe, wie Strähnen meiner Haare sein Gesicht kitzeln.. Ich realisiere kaum, was geschieht, als er sich leicht aufrichtet und mich küsst. Ich weiß nur eins. Ich will diesen Moment nicht gehen lassen, aber als er sich schließlich von mir löst, wird mir bewusst, dass ich loslassen muss, alles loslassen muss. Ich will nicht gehen. Er würde mir sagen, dann solle ich eben bleiben. Aber ich muss. Und ich weiß eins. Ich werde nicht vergessen. ~Owari~ Nein, war das mal kitschig, oder was?? oO Naja... es is´ schon aaaahaaaalt!! XD Bestimmt schon über ein halbes Jahr, aber ich wollt einfach mal wieder 'ne Fanfic auf Animexx hochladen. ^-^ Kommentare hellen jeden noch so grauen Tag auf... Und heute kann ich´s gebrauchen, meine Pizza is´ grad angebrannt... ;_____;~ (Ich Heulsuse, ey!!) Amicalement urania-chan *kisu* (Und 'ne Französischarbeit hab ich auch geaschrieben... T__T) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)