Liebeskummer   von still-wasser
                            (Verschiedene Gedichte)
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                                Kapitel 5: kalt
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Es war ein kalter Regentag, als ich dich verlor. Nun will ich nicht mehr leben,
du warst mein Lebensinhalt. Nun hab ich nichts mehr niemanden würde es stören
wenn ich weg bin, niemand würde mich vermissen. Du warst der einzige der mir
jemals etwas bedeutet hat, und ich hab dir als einzige was bedeutet, früher.
Nun bin ich allein, habe niemanden mehr. Ich sehe zu der Waffe die neben mir
liegt, sehe sie voller Angst an.
Dann nehme ich sie in die Hand betrachte sie nun genau. Ich hab nur einen Schuss
mehr brauche ich nicht, nur ein Schuss und ich bin tot.
Ich hebe sie nun und leg den Lauf auf meine Schläfe. Doch ich hab zu viel Angst
ich kann es nicht, doch plötzlich läutet das Telefon.
Vor schrecken drücke ich ab.
Kein Schmerz gar nichts ich hab nichts gefühlt außer erleichterung.
Was für eine Ironie des Schicksales. wegen dir wollte ich mich umbringen, und
dann bringst du mich mit deinem Anruf um.
Wir waren also nie für einander bestimmt.

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