Der Weg zum Ruhm von Quackerjack ================================================================================ Kapitel 1: Der Anfang --------------------- Seit vier Tagen wanderte Ruhan nun schon bis in den Süden Kislevs hatte es ihn schon verschlagen. Doch er wusste er muss noch viel weiter gehen um sein Ziel zu erreichen. In ihm brodelte etwas, er bemerkte die Veränderung, sein Körper war stärker und die Konturen sichtbarer geworden. Auch sein Geist begann sich zu verändern, er hörte Stimmen die ihm befahlen weiter nach Norden zu wandern. Er konnte sich nicht wehren, er musste einfach. Langsam legte sich die Dunkelheit über das karge Land und Ruhan suchte sich einen Rastplatz. In der Nähe einer kleinen Lichtung machte er sich ein kleines Feuer und setzte sich davor. Was passierte mit ihm und warum, fragte er sich in Gedanken selbst und blickte die die tänzelnden Flammen des Feuers als ein Gestalt erschien. Zu erst dachte er es sein Einbildung, doch die Konturen des Wesens wurden immer schärfer. Es schwebte direkt über dem Feuer, es hatte einen athletisch gebauten Körper, grazil aber auch muskulös, das Gesicht war von überragender Schönheit, auch wenn die Gestalt männlich erschien so war Ruhan von ihr beeindruckt. "Hab keine Angst Ruhan!" säuselte das Wesen mit einer süßen Stimme welche das Weghören sehr schwer machte. "Wer bist Du?" fragte er vorsichtig ohne seine Augen von der Gestalt zu lassen. "Es ist an der Zeit das Du erfährst wer ich bin. Die Elfen nennen mich R'a'iel, die Zwerge Râkiel und unter den Menschen bin ich als der Unsterbliche bekannt. Sicher fragst Du dich, warum Du nach Norden wandern sollst und was ich von dir will, auch dies will ich dir erklären. Ich möchte, dass Du mein Schüler wirst und in mein Reich kommst, damit Du alles von mir lernen kannst was Du für die Erfüllungen deiner zukünftigen Aufgaben benötigst." "M ... meine zukünftigen Aufgaben?" fragte Ruhan zögerlich nach. "Ich werde sie dir wenn es soweit ist erläutern, mein Schüler!" "Ja Meister, ich verstehe!" "Und nun ruh dich aus, Du brauchst den Schlaf!" meinte die Stimme ein letztes Mal und die Gestalt verschwand, so schnell wie sie erschienen war. Ruhan hatte nicht mehr genug Zeit sich darüber Gedanken zu machen, da ihn die Müdigkeit übermannte. Schon kurz nach Sonnenaufgang setzte Ruhan seinen Marsch fort, immer weiter gen Norden. Nach einiger Zeit erreichte er eine kleine Mühle an einem Bach. Vor dem Haus hackte ein kräftiger Mann Holz und ein anderer brachte schwere Mehlsäcke in einen angrenzenden Schuppen. "Seit gegrüßt!" meinte Ruhan freundlich zu einem der beiden. "Seit ihr der Besitzer dieser Mühle?" fragte er interessiert weiter. "Ich glaube kaum, dass es euch etwas angeht, wer der Besitzer der Mühle ist!" wurde ihm harsch entgegnet. "Verzeiht, es hat mich lediglich interessiert, werter Herr!" entgegnete Ruhan etwas überrascht. Hier in Kislev gab es in den letzten Jahren viele Kriege, doch so unfreundlich wurde er selten begrüßt. "Nun werdet nicht noch frech, junger Bursche." kam es schnell zurück. "Ich bin nicht euer junger Bursche!" meinte Ruhan darauf und man verspürte Zorn in seiner Stimme. "Hau ab du Wicht!" meinte der andere Mann und näherte sich ihm mit einer Mistgabel. So etwas ließ sich Ruhan nicht gefallen er ließ seinen Rucksack fallen, zog sein Messer aus dem Stiefel und begab sich in Kampfposition. Mit einem lauten Kampfschrei stürmte der Mistgabelträger auf Ruhan los, welcher auswich und dabei dem Mann sein Messer durch die Kehle zog. Ohne sich weiter zu bewegen blieb Ruhan regungslos stehen während der Müller langsam mit einem Röcheln auf den Lippen in die Knie ging. Nun brannte der Zorn in Ruhans Augen und er erblickte den zweiten Mann. Er hatte nicht das Bedürfnis ihn zu töten, aber er wollte ein Exempel statuieren, das alle Welt wusste, dass man sich nicht mit ihm anlegen sollte. Grazil bewegte sich Ruhan auf den Mann zu und ignorierte dessen Verteidigung mit einem Holzstock. Wie durch Butter schnitt er durch die Haut seines Opfers und ritzte ein Symbol in dessen Brust. Er selbst wusste nicht was es bedeutete, doch er fuhr trotzdem fort. Der Müller lag nun auf dem Boden und sein Gesicht war vom Ausdruck des Schmerzes durchzogen. Mit seinen Händen war er damit beschäftigt seine inneren Organe daran zu hindern sich auf dem Boden zu verteilen. Ruhan spürte eine innere Befriedigung, als er den Sterbenden beobachtete, es stimlulierte alle seine Sinne. Noch einige Minuten genoss er das Schauspiel, dann steckte er sein Messer weg und setzte seine Reise fort, es würde noch ein langer Weg vor ihm liegen und dies würden sicher nicht die einzigen Opfer bleiben. Lächelnd beobachtete der Unsterbliche das was passiert war, er hatte Ruhan gut gewählt, er würde seinem neuen Gott gute Dienste leisten, doch bis dahin würde es noch ein langer Weg sein.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)