Broken Soul /Gebrochene Seele von abgemeldet ((Sesshoumaru x ???) Arasou (neues Kap wartet mal wieder auf freischaltung^^°)) ================================================================================ Kapitel 10: Gerettet und wieder ein Traum... -------------------------------------------- So ihr lieben Ich hoffe ich habe euch nicht zu lange warten lassen^^ Danke für eure lieben Kommis und um eine frage zu beantworten... Nein ich bin noch nie kurz vorm ertrinken gewesen nur in anderen Dingen ziemlich ungeschickt und daher erstaunt mir noch nichts ernsthaftes getan zu haben und besitze eine ziemlich lebhafte Fantasie. Daher konnte ich das ertinken so gut beschreiben^^ Vielen Dank für das Lob und das Ende war deshalb so vies damit ich mir sicher sein konnte meine Leser wärend meines zweiwöchigen Urlaubs nicht zu verlierren. Ab jetzt wird es auch wieder regelmäßig kommen^^ Ich wünsche euch allen noch schöne Ferien^^ Jettz viel spaß beim lesen^^ Eure Mondin Kapitel 10: Gerettet und wieder ein Traum Alles wurde dunkel um mich herum. Ich dachte nicht mehr. Fühlte nichts mehr. Schwebte in einem Meer aus Schatten. Fühlte mich wie mitten im Nichts. // Fühlt sich so der Tod an?// ......................................................................... Plötzlich spürte ich, wie Luft in meine Lungen schoss. Ich fing an zu husten und merkte, wie ich das Wasser aus meinen Lungen ausspuckte. Keuchend atmete ich ein. Gierig saugten meine Lungen alle Luft auf, die sie kriegen konnten. Ich stützte mich auf, um besser atmen zu können, riss meine Augen auf und sah ins Leere, während ich mit meiner Hand an meinen Hals griff, als ob ich dadurch besser atmen könnte. (man ist das blöder Satz...V.V) Plötzlich wurde ich stürmisch umarmt. Erst nach kurzer Zeit begriff ich, dass es Rin war, die mich hier so stürmisch überfiel. Ich legte meine Arme um ihren kleinen Körper. Sie zitterte leicht und hielt mich fest, als wolle sie mich nie mehr loslassen. Ich hörte sie leise schluchzen. "Samira. Ich hatte solche Angst um dich, als du plötzlich ins Wasser gefallen bist! Zum Glück kam gerade Sesshoumaru-sama und hat dich gerettet!" // Er... er hat mich gerettet?// Hinter mir spürte ich eine Bewegung. Erst jetzt merkte ich, dass Sesshoumaru hinter mir gekniet hatte und nun an mir mit seiner kalten Maske vorbei ging. "Sesshoumaru!", sprach ich ihn an. Er blieb stehen, machte sich aber nicht die Mühe sich umzudrehen. Ich lächelte ihn dankbar an, auch wenn ich mir sicher war, dass er es nicht sah. "Danke... Sesshoumaru." Er sagte nichts, zeigte nicht die kleinste Reaktion und ging weiter. Gedankenverloren sah ich ihm nach. //Ich verstehe ihn einfach nicht... Erst bringt er mich fast um. Dann meint er ich bin ihm egal und lässt mich doch mit ihm ziehen, um mir die Heilkräuter zu besorgen und dann rettet er mich vor dem Ertrinken, aber reagiert mehr als nur kalt auf meinen Dank...Moment... Ich hatte doch Wasser eingeatmet.... Hat der mich etwa durch Mund zu Mundbeatmung zurückgeholt?! Der kam mir also wieder zu nah! Dieser Verdammte...!// Meine Gedanken wurden durch meinen knurrenden Magen unterbrochen. Rin, die immer noch in meinen Armen lag, blickte mich an und fing dann an zu lachen. Ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und musste vor Scham grinsen. "Samira! Du hast wohl Hunger!" Ich nickte verschämt. "Ich habe vorhin Fische gefangen. Die können wir braten.", sagte ich lächelnd und schob das kleine, schwarzhaarige Mädchen von mir runter. "Ich hole sie." Vorsichtig richtete ich mich auf. Meine Beine zitterten und sofort drehte sich wieder alles um mich. Ich atmete tief ein und ging dann leicht schwankend zurück an das Ufer. Mir brach sofort der Schweiß aus. // Hmm... Drei Fische... das heißt einer von uns Vieren geht leer aus....// Ich hockte mich hin, um die Fische aufzusammeln, und das Schwindelgefühl schien sich zu verdreifachen. Wieder wurde mir schwarz vor Augen und ich atmete nur sehr schwer und fast schon röchelnd. Ich schwankte und fühlte mich, als wenn ich den Boden unter den Füßen verlieren würde und flog. Ich wusste, ich müsse gleich mit einem Aufprall auf dem Boden rechnen, doch bevor ich die Erde berührte, packte mich eine Hand an meiner Schulter. Ich sah auf und nahm die verschwommenen Umrisse Sesshoumarus war. "Du hast zu viel Blut verloren.", stellte er monoton fest. "Scheint so.", meinte ich lächelnd und er ließ mich, oh Wunder, sanft mit dem Rücken auf den Boden sinken. Dann zog er etwas aus seiner Rüstung. Ich erkannte leider nichts. Plötzlich richtete er mich auf und schob sein Knie hinter meinen Rücken damit ich saß. Dann spürte ich etwas an meinen Lippen und zuckte erschrocken zurück. "Trink das, oder du wirst bald sterben." Erklärte, oder viel mehr befahl er mir mit kalter Stimme. Ausnahmsweise gehorchte ich ihm und ließ mir das Zeug einflößen. //Iiihhh!!!! Ist das Zeug bitter!!// Angeekelt verzog ich das Gesicht und fing an zu husten. "Was ist das für ein Zeug?!", fragte ich ihn mit schwacher Stimme. Er schwieg. //Mit dem ein Gespräch zu führen oder aus dem überhaupt mal ne Antwort herauszubekommen ist ja schwerer als einen Bullen zu melken.// Er griff sich die Fische und stand auf. "Wir gehen zurück zum Lager." Befahl er mir eher, als es einfach nur zu erwähnen. Sauer über seine Art und dieses Befehlen blickte ich ihn an und blieb sitzen. "Bist du zu schwach um aufzustehen." Fragte er mich mit emotionslosem Ton, doch bei genauerem Hinsehen erkannte man ein amüsiertes Funkeln in seinen Augen. "Nein bin ich nicht." Knurrte ich ihm entgegen und stand demonstrativ schnell auf. Dies erwies sich als etwas zu schnell, denn sofort drehte sich alles wieder um mich und ich geriet ins Straucheln. Ich sah mich schon auf dem Boden liegend, als mich Sesshi festhielt, bis ich wieder fest stand. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ließ er mich wieder los und ging zurück zum Lager. //Er ist einfach ein Buch mit sieben Siegeln, zu denen mir der Schlüssel fehlt... Was denkt der sich nur dabei wenn er...// Gedankenverloren ging ich hinter ihm her. Ich beobachtete ihn mit nachdenklichem Blick, wie er die Fische aufs Gras fallen ließ. Plötzlich fing er an zu sprechen: "Leg dich hin." Das war eindeutig keine Bitte, sondern ein Be-fehl. Das war ganz deutlich an seiner Stimme zu erkennen. Sie war kalt und befehlend. Sie duldete keine Widerrede und ich gehorchte. //Sonst mache ich nur wieder mit einem Baum Bekanntschaft oder er erwürgt mich wieder fast, wenn nicht noch Schlimmeres...// Ich war sowieso viel zu müde um mich mit ihm anzulegen. Der Weg war viel zu anstrengend und kräftezehrend gewesen, als das ich mich jetzt noch mit ihm streiten konnte. Müde lag ich nun im sonnengewärmten Gras und benutzte meinen Rucksack als Kopfkissen. Es dauerte auch nicht lange und ich versank im Land der Träume... _ _ _ _ _ _ _ _Samiras Traum _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Es war schon dunkel, als ich meine Augen öffnete. Ich lag in meinem verschlissenen, alten Bett und hatte meinen Kuschelhasen und mein Kuschelschaf im Arm. Ich schlief immer mit den Kuscheltieren, weil ich mich immer so einsam fühlte. Sie nahmen mir die Angst, die sich in mir immer und immer wieder hinaufschlich. Meine Beine fühlten sich taub an. Ich streckte mich, um wieder Gefühl in sie zu bekommen. Als ich meine Beine reckte rutsche etwas zwischen sie. Ich sah an mir hinab und entdeckte meine kleine Katze, die mich verschlafen ansah. Zuerst gähnte sie und streckte sich, dann sah sie mich beleidigt an und sprang von meinem Schoß. Meine Tür muss mal wieder nicht ganz zu gewesen sein, denn sonst lag Lilli nie auf meinem Bett. Sie kam ja nie in mein Zimmer hinein, denn nachts schloss ich es immer. Meine Katze hatte nämlich die unangenehme Angewohnheit jeden zu wecken wenn sie um 6.00 Uhr aus dem Haus wollte. Lilli sprang nun ganz von meinem Bett und tapste mit hocherhobenem Schwanz zur Tür. Irgendwie fühlte ich mich einsam und verlassen in dieser Dunkelheit und folgte meiner Kleinen zur Tür, um sie noch einmal zu streicheln, bevor ich sie raus ließ. Die Tür musste wohl durch den Zug-wind zugefallen sein. Plötzlich schien weißes Mondlicht in mein Zimmer und erfüllte fast den gesamten Bereich um mein Fenster. Bezaubert vom weißen Licht ging ich erst einmal zum Fenster und richtete meinen Blick in den dunklen Himmel hinauf. Unheimlich wirkte diese Nacht auf mich. Der Vollmond verschwand immer wieder hinter den vorbeiziehenden Wolken und malte unheimliche Schatten ins Land. Wenn der Mond dann wieder von den Wolken verschlungen wurde, konnte sein Licht kaum noch gegen die Dunkelheit ankämpfen. Fasziniert schaute ich dem Geschehen der Nacht zu und sah träumend gen Himmel. Kalter Nachtwind kam durch das geöffnete Fenster und streichelte sanft mein Haar und meine Haut. Brachte mein leichtes Nachthemd zum Flattern. Die Kälte verursachte bei mir eine Gänsehaut, doch ich ignorierte es. Ich schaute einfach verträumt gen Himmel. Plötzlich spürte ich spürte ich eine Berührung an meinen Beinen und wurde somit aus meiner Träumerei herausgeholt. Ich schaute nach unten und erblickte meine kleine Lilli, die um meine Beine strich und bettelnd zu mir aufblickte. Ich bückte mich und hob sie auf meine Arme. Sie zappelte und ich ließ sie wieder nach unten springen. Sofort stolzierte sie wieder zur Tür und setzte sich davor. Mit ermahnenden Blick sah sie mich an und als ich mich dennoch nicht in Bewegung setzte fing sie an leise zu miauen. Ich lächelte mein süßes, weißes Kätzchen mit den schwarzen Flecken und den grünen Augen an. "Na meine Süße willst du raus?" Wie zur Bestätigung miaute sie erst zu mir und dann zur Tür. "Warte einen Moment, Süße.", sagte ich zu ihr und schloss das Fenster, denn es wurde langsam aber sicher wirklich kalt in meinem Zimmer. Langsam ging ich zur Tür und beugte mich noch einmal zu meiner Lilli runter, bevor ich leise die Tür öffnete. Schnell schlüpfte sie durch den Türspalt nach draußen. Ich sah ihr nach, entdeckte ein leichtes Licht von unten und hörte Stimmen (Sie wohnt in einem Haus). Ein Blick auf meine Armbanduhr verriet mir, dass es erst 2.00 Uhr nachts war. //Ist Mutti wieder auf dem Sofa vor` m Fernseher eingeschlafen und Vater hat sie wieder geweckt oder warum sind die beiden noch auf? Oder hab ich mir die Stimmen eingebildet und sie haben nur das Licht nicht ausgemacht?// Leise ging ich zur Treppe und plötzlich hörte ich wieder Stimmen. //Also sind sie wirklich noch wach.// "Wann wollen wir es ihr endlich sagen?!", hörte ich die Stimme meiner Mutter von unten. "Warten wir noch bis sie 18 ist. Noch ist sie nicht alt genug." Gab mein Vater mit beruhigender Stimme zur Antwort. "Du willst es ihr erst mit 18 sagen, dass sie nicht unsere leibliche Tochter ist?! Dass wir sie zusammengebrochen vor unserer Tür gefunden haben, als sie etwa 8 Jahre alt war und wir sie für unsere verstorbene Tochter ausgegeben haben?!" Zischte meine Mutter erst bedrohlich, doch mit jedem Wort, welches über ihre Lippen trat, wurde sie lauter, schriller und weinerlicher. //Ich bin nicht ihre Tochter?!!// Geschockt blieb ich an der Treppe stehen. //Sie haben mich die ganze Zeit belogen!?// Langsam sank ich auf die Knie. "Wir wissen ja nicht einmal wo sie herkommt und wer ihre wirklichen Eltern sind...", erklärte er ihr. Gebannt hörte ich ihnen zu. Ich war nicht mehr fähig mich zu bewegen. Ich war zu geschockt um noch weghören zu können, selbst wenn ich gewollt hätte. Der Mann, den ich Vater nannte machte eine kurze Pause, bevor er weiter sprach; "Wir haben sie aufgenommen, weil weder die Polizei ein Mädchen suchte, noch in den Weisenhäusern ein Mädchen vermisst wurde. Außerdem sieht sie unserer Samira zum Verwechseln ähnlich, wenn man mal von den Ohren, den Haaren und Augen absieht. Ihre Gesichtsform ist identisch. Auch der Körperbau! Wir konnten sogar deine Mutter davon überzeugen, dass sie ihre Haare gefärbt hat und sich mit den Augen und den Ohren nur versehen hat. Außerdem hat sie ihre Erinnerungen komplett verloren. Wenn wir es ihr nicht sagen, wird sie nie darauf kommen, dass sie nicht unsere leibliche Tochter ist." "Aber...", wollte meine angeblichen Mutter anfangen zu widersprechen, doch sie wurde sofort von ihm unterbrochen. "Wie haben ihr eine Identität geschenkt! Wenn wir ihr das hier sagen, dann wird sie ein Niemand sein! Ohne Namen und ohne Vergangenheit. Willst du ihr ihre Vergangenheit nehmen?", fragte er, und sie antwortete nicht mehr. // Er hat recht! Ich bin ein Niemand ohne Vergangenheit... Ich bin ein Niemand... ein Niemand....// Plötzlich fühlte ich etwas Warmes an meinen Hals. Die Wärme ging von meiner Kette aus. Die Wärme wurde zu einem hellen Licht, welches mich umfing. Ich hatte das Gefühl, als würde es mir meine Energie entziehen. Mir wurde schwarz vor Augen und ich kippte nach vorne. Die Treppe hinunter. Erst war da ein stechender Schmerz. Dann fiel ich ins schwarze Nichts. Die Dunkelheit, die mich umfing, schnürte mir den Atem ab und ich spürte eine Kälte, die meinen ganzen Körper durchfuhr. Ich hatte keine Angst... fühlte einfach nur Leere und Verzweiflung. Und immer und immer wieder schrieen die gleichen Gedanken in meinen Kopf. "Ich bin ein Niemand...Ein Niemand...", wisperte ich wie eine Zauberformel immer und immer wieder. "Wer bin ich..... wirklich....?" Tränen liefen meine Wangen hinab. //Das ist nur ein Traum!// Schrie ich in meine Gedanken. // Das ist nur ein Traum. Ich muss nur die Augen aufschlagen und ich sehe, dass ich Samira bin! Ich bin Samira und lebe mit meiner besten Freundin in Deutschland. Und ich werde meine Eltern am Grab besuchen! Das alles ist niemals passiert!!// Meine Gedanken schienen widerzuhallen und wanderten wie ein Echo um mich herum. "...mira.", hörte ich eine fremde Stimme in der Dunkelheit. "..amira!" //Ich kenne diese Stimme... Wer ist das?// "Samira wach doch bitte auf!!"/Rin! Rin ruft mich!// Schoss es mir durch den Kopf. Plötzlich lichtete sich die Dunkelheit um mich. // Ich bin kein Niemand! Ich muss doch auf die kleine Rin aufpassen!// ---------------------------- Samiras Traum Ende------------------- Langsam öffnete ich meine Augen und sah in Rins verängstigtes Gesicht. "Rin...", brachte ich heraus. Sofort fiel sie mir in die Arme und ich musste leise aufstöhnen, denn die Wunde schmerzte sehr. Sofort sprang sie wieder zurück. "Oh.. Tut mir leid ich habe deine Verletzungen vergessen..." "Schon O.K. Rin", lächelte ich sie aufmunternd an. Auf einmal bemerkte ich einen wunderbaren Geruch und mein Magen erinnerte mich sofort mit einem Knurren daran, dass ich Hunger hatte. "Wie ich rieche ist der Fisch fertig.", sagte ich und fing an zu grinsen. Rin fing an zu schnuppern. "Also ich rieche nichts..." "Rin hol ihr einen, sie sind fertig." Hörte ich eine kalte Stimme hinter mir, die ich sofort unserem Hündchen Fluffy zuordnete. Rin fing an zu grinsen, nickte und rannte dann gleich los. "Du hast im Schlaf geschrieen. Warum?", bemerkte er monoton. //Der Traum... Ich hatte ihn schon fast vergessen...aber war es denn ein Traum? Meine "Eltern" hatten mir doch erzählt, ich sei die Treppe aus irgendwelchen Gründen hinunter gefallen, aber ich konnte mich nicht erinnern... War das nun wirklich ein Traum oder am Ende eine Erinnerung!?// Wie aus Reflex ergriff ich meinen Anhänger und beruhigte mich sofort. Der Anhänger lag warm in meiner Hand... //In meinem Traum wurde er ganz heiß und hat geleuchtet...// "Warum hast du geschrieen.", wiederholte er seine Worte in einem Ton, der mir einen Eisschauer über den Rücken jagte. Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ein Alptraum. Sonst nichts." //Hoffentlich gibt er sich mit dieser Antwort zufrieden.// "Was hast du geträumt" //Mist!...// "Ich bin nur eine Treppe runter gefallen und habe gedacht ich müsse sterben. Das ist alles." //O.K... das war jetzt zwar nur die halbe Wahrheit aber hoffentlich schluckt der das...// Ich umschloss den Anhänger fester mit meiner Hand. "Du hast mir nicht alles erzählt", stellte er mit monotoner Stimme fest. "Und wenn schon... das geht dich eh nichts an, warum ich geschrieen habe." Fauchte ich ihn wütend an. //Dieser Kerl, nein, Hund bringt mich noch mal zur Weißglut!!// Wütend wollte ich aufstehen, doch plötzlich stand Sesshoumaru hinter mir und drückte mich an der Schulter unsanft zu Boden. Ich zog und zerrte mit aller Kraft, doch er ließ nicht locker. Ich schaffte es einfach nicht, ihm zu entkommen. "Lass mich los!" Keine Antwort... Stattdessen drückte er nur noch fester zu und ich hörte auf mich zu wehren, denn jede Bewegung brachte einen stechenden Schmerz mit sich. "Lass mich los." Wiederholte ich fast schon knurrend. "Bleib liegen und ich lass dich los." Gab er nur hochmütig zur Antwort. "Warum sollte ich?!", fauchte ich zurück. Er ging in einem Halbkreis um mich herum, ohne jedoch meine Schulter loszulassen und stand nun genau vor mir, die Beine links und rechts neben meinem Körper. Langsam beugte er sich zu mir runter und sah mir in die Augen. "Könntest du bitte auf Abstand gehen?! Ich kann es nicht ab, wenn ,Mann´ mir zu nahe kommt!", knurrte ich ihn leise an. "Warum?", fragte er kalt und ich meinte in seinen Augen ein amüsiertes Funkeln erkannt zu haben. "Schlechte Erfahrungen. Das muss dir als Antwort reichen und jetzt lass mich los!", flüsterte ich nur noch im gefährlichen Ton. Bei der Erinnerung schmerzte es innerlich und riss alte Wunden neu auf. "Bleib liegen, sonst wirken die Kräuter nicht." Er ließ von mir ab und ich war schon fast verblüfft, von ihm überhaupt einen Grund zu erfahren, warum ich seinem Befehl folgen sollte. Seine Augen blickten belustigt zu mir hinunter. Wütend schaute ich ihn an. Erschöpft ließ ich dann aber doch meinen Kopf wieder auf meinen Rucksack sinken und drehte mich von ihm weg. Wenn nicht, könnte es Tote geben, denn ich war wirklich auf 180. "Du kannst mich mal." Knurrte ich stattdessen, rollte mich zusammen und schloss die Augen. "SAMIIIIRAAA!! Hier ist der Fisch!! Er war wirklich schon fertig!" Die kleine Rin kam auf uns zugestürmt und blieb bei mir stehen. Wie aus Protest kauerte ich mich noch mehr zusammen und schwieg eisern. Ich hatte jetzt echt keinen Nerv die Kleine um mich zu haben. Ich würde sie in meiner jetzigen Laune nur anschreien und ihr Angst machen oder verletzen. "Samira?", hörte ich ihr Stimme erneut neben mir. "Sesshoumaru-sama, was hat sie denn?", fragte sie ihn ratlos und ich konnte mir schon vorstellen, wie sie da mit großen Rehaugen vor unserem kalten Dämon stand. Dann bemerkte ich diesen Geruch von gebratenen Fisch, den ich vorhin schon gerochen hatte wieder, nur stärker als vorhin. //Der Fisch riecht wirklich lecker.// Wie auf Kommando fing mein Bauch an zu knurren. "Sie hat nur Hunger." Hörte ich Sesshi kalt und wie immer ohne jede Emotion antworten. Ich lief vor Scham rot an und rollte mich , wenn das überhaupt noch möglich war, noch mehr zusammen. "Ach so!" kicherte Rin und lief um mich herum, um mir ins Gesicht sehen zu können. Sie hockte sich vor mich hin und stupste mich an. Mürrisch öffnete ich meine Augen und sah in ihr lächelndes Gesicht. Sofort verflog meine schlecht Laune wieder und ein Lächeln legte sich auf meine Lippen. Sie reichte mir einen Stock mit einem aufgespießten Fisch. Er sah einfach lecker aus und roch so himmlisch lecker, dass mir das Wasser im Mund zusammenlief. Ich setzte mich auf und bedankte mich bei Rin, dass sie mir den Fisch gebracht hatte. Ich wollte gerade in meinen so leckeren Fisch hineinbeißen, als mir Sesshoumaru ins Auge fiel, der an einem Stamm gelehnt saß und mich beobachtete. // Ich habe einen Fisch zu wenig gefangen... Einer bekommt nichts... Ob ich Sesshi meinen geben sollte? Er hat mich ja schließlich auch gerettet.// "Sesshoumaru...?", fing ich schüchtern an. "Für dich konnte ich leider keinen Fisch fangen, aber du kannst meinen haben, wenn du willst." Ich hielt ihm meinen Fisch hin und wartete auf eine Reaktion. "Ich esse keine Menschennahrung." Gab er nur als Kommentar ab, was mich nur wieder wütend machte. Wütend schaute ich ihn an. "Iss. Sonst muss ich mich doch nach einem neuen Kindermädchen umsehen", sagte er spöttisch, als ich das Essen schon wieder fast vergessen hatte. //Da will man schon mal selbst hungern und ihm eine Freude machen, obwohl er es eigentlich nicht verdient hat und dann gibt der eine solche Antwort!!// "Phü! Dann eben nicht! Zu dir versuche ich nie wieder nett zu sein! Esse ich halt alleine auf! Ach und übrigens das mit dem neuen Kindermädchen kannst du gerne machen, denn wenn du weiter so zu mir bist, bist du mich bald wieder los.", zickte ich ihn beleidigt an. Wütend und hungrig biss ich in meinen Fisch. //Na ja... etwas fad aber sonst echt lecker. Ganz anders als das Tiefgekühlte Zeug.// Stellte ich, wieder bester Laune, fest. Was so ein bisschen gefüllter Bauch für Wunder bewirken konnte... Nach dem Essen, welches ich schweigend hinter mich gebracht hatte, ließ ich mich pappsatt auf meinen Rucksack nieder und streckte alle Viere von mir. Verträumt sah ich in den blauen Himmel und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. //Diese Welt hat eindeutig ihre Vorzüge. ^^// Plötzlich erschien ein Schatten über mir. Überrascht sah ich in Fluffy` s Gesicht. "Trink." Gab er mir die knappe, aber deshalb nicht weniger kalte Anweisung und reichte mir einen Trinkbeutel. "Ist das schon wieder dieses widerliche Zeug? Wofür ist das überhaupt gut?", fragte ich ihn etwas mürrisch und verzog bei der Erinnerung an dieses Zeug mein Gesicht. "Das verlorene Blut muss regeneriert werden. 5 Schlücke genügen." Ich öffnete den Verschluss und sofort stieg mir eine stinkende Wolke entgegen. Ich rümpfte die Nase und hielt die Flasche von mir weg. Wehleidig sah ich zu Sesshi auf. "Jetzt?", fragte ich jammernd. Ich wollte dieses widerliche Zeug einfach nicht trinken. Er nickte kaum merklich, auch wenn wahrscheinlich der Blick allen schon ausreichte, um mir zu zeigen, dass das ne ziemlich blöde Frage war. Mit angewidertem Blick schaute ich wieder auf den Trinkbeutel in meiner Hand. //Na dann... Nase zu und durch.// Mit der einen Hand hielt ich mir die Nase zu, mit der anderen setzte ich die Flasche an meine Lippen. Mit einem Ruck goss ich mir die bittere Flüssigkeit in den Mund und trank die 5 Schlücke schnell weg. "Bääh!" Ich musste echt aufpassen, nicht gleich wieder alles hoch zuwürgen und auszuspucken. "Das wirst du nun regelmäßig einnehmen bis du das Gegengift gefunden hast. Immer drei Schlücke. Wenn du sehr erschöpft bist, sechs." Bei der Vorstellung dieses widerlich Gebräu nun regelmäßig schlucken zu müssen rümpfte ich die Nase und mir wurde schon wieder speiübel, doch nahm ich mir vor, diesen Befehl ausnahmsweise zu befolgen.... So... Das Ende war jetzt mal nicht ganz so gemein^^ Vielleicht nächstes mal wieder *g* Ich hoffe das Kap hat euch allen gefallen^^ Eure Mondin Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)