Yowai von Tetsu (Kao x Die ? Kao x Kyo?) ================================================================================ Kapitel 13: daku ---------------- Kapitel 13: daku So... es hat ewig gedauert... ich hab ne totale Schreibblockade... Zu diesem Kapitel... Ich mag das mit dem Regen... ansonsten... ich weiß nicht. Bin nicht so begeistert... es ist schon wieder so kurz... über Kommis würde ich mich, wie immer, sehr freuen *lieb gucktz* Höre auch gerne Vorschläge, was noch passieren soll ^ ^ Musik: Myv- Itoshii hito daku-umarmen Widmung: hakuchan... danke fürs beta-lesen *___* ~ "Bleib bei mir, Kao... bleib bei mir...", schluchzte Kyo leise. Ich konnte nur nicken, während mir unaufhörlich Tränen über die Wangen liefen. Das Gefühl, die Kontrolle über mein ganzes Leben verloren zuhaben durchdrang mich. In letzter Zeit war einfach alles schief gelaufen... Es stand vor dem Ende... das, was ich mir mein Leben lang aufgebaut hatte sollte nun zerbrechen... Hilflosigkeit...war so ziemlich das einzige, was ich in dem Augenblick fühlte. Meine, sowie Kyos. "Natürlich bleibe ich bei dir...", hauchte ich leise. Strich durch Kyos Haar und über seinen Rücken. Es dauerte, aber Kyo beruhigte sich etwas. Strich sich beschämt die Tränen aus dem Gesicht. Ich musste leicht lächeln. Er sah niedlich aus, wenn er sich schämte. "Die?" Ich drehte mich zu ihm. "Ich werde mit zu Kyo fahren... okay?" Die Enttäuschung war deutlich in Dies Augen zu erkennen. Nachdem er mich eine Weile angesehen hatte nickte er jedoch. Murmelte noch, dass wir uns dann morgen im Ferienhaus sehen würden und verließ das Café. Einen Augenblick sah ich noch zur Tür. Es tat mir Leid, das ich ihn so gehen ließ... aber es schien mir derzeit wichtiger bei Kyo zu bleiben. "Kao... danke..." Wieder konnte ich nur Lächeln. Diese leicht geröteten Wangen waren so untypisch für Kyo... "Ist okay... wollen wir los? Ich muss vorher noch ins Hotel... meine Sachen holen..." Kyo nickte. Zog sich seine Jacke an. Ich bezahlte die Rechnung. Stellte schmunzelnd fest, dass ich alle Getränke bezahlen musste, da die anderen ohne zu bezahlen gegangen waren. Das erinnerte mich irgendwie an früher... da hatten wir auch immer den bezahlen lassen, der als letzter noch auf seinem Platz saß. Ständig hatten sie sich abgesprochen. Waren alle gleichzeitig aufgestanden und ich saß völlig verwirrt da. Die ersten male war ich noch sauer... aber letztenendes war es ja nur Spaß. Ich erinnerte mich noch genau an ihre strahlenden Gesichter, wenn ihr Plan mal wieder funktioniert hatte... "Kao?" Kyo riss mich aus meinen Gedanken. Ich drehte mich lächelnd zu ihm. Es war schön sich an solche Dinge zu erinnern... auch wenn es zurzeit etwas schmerzte. "Hai?" "Wollen wir los?" Ich zog mir meine Jacke über und verließ mit Kyo das Café. Ich spürte Regentropfen auf meiner Haut. Erinnerte mich daran, dass es vorhin ja schon nach Regen ausgesehen hatte. Kaum hatte ich den Gedanken zu Ende gebracht schüttete es wie aus Eimern. Kyo und ich grinsten uns kurz an. Er nahm meine Hand und wir rannten los. Während die meisten Menschen irgendwo Unterschlupf gesucht hatten stürmten wir strahlend vor Freude durch den Regen. Es war ein tolles Gefühl, wie ein kleines Kind durch den Regen zu rennen. Nicht darauf zu achten den Pfützen auszuweichen... Meine Hose war bis zu den Knien durchgeweicht, als wir die U-Bahn erreichten. Wir lehnten uns gegen die kalte Wand. Sahen uns einfach nur grinsend an und ich konnte nicht anders, als Kyo zu umarmen. Er legte ein wenig verwirrt die Arme um mich. Ich schloss die Augen. Entspannte einen Augenblick... und löste mich dann lächelnd wieder von Kyo. Diesmal war ich es, der nach seiner Hand griff. Ihn mit in die gerade eingetroffene U-Bahn zog. Es war kein Platz mehr frei und so standen wir die beiden Stationen schweigend nebeneinander. Wir erreichten das Hotel. Zitterten beide, aufgrund unserer nassen Kleidung. "Es ist kalt...", murmelte Kyo. Ich nickte. "Vielleicht sollten wir erst duschen und dann weiter zu dir fahren. Du kannst ja Sachen von mir anziehen." Er nickte. Wir betraten mein Hotelzimmer und ich suchte ein paar Klamotten von mir aus. Reichte sie Kyo und er verschwand im Bad. Kurze Zeit später vernahm ich das plätschern der Dusche. Ich hatte mich aufs Bett gelegt, die Augen geschlossen. Die anderen hatten die Pause akzeptiert... sie waren bereit die Band zu retten... Meine Angst vor dem Aufenthalt im Ferienhaus linderte das ganze zwar nicht... aber es beruhigte mich zumindest ein wenig. ... Ich wusste gar nicht, wie ich mich den anderen gegenüber verhalten sollte... wir würden wohl alle Angst haben, etwas falsches zu sagen... und das würde unwillkürlich zum kollektiven Schweigen führen... Ich seufzte. Es war nicht gerade mein Ziel, dass wir uns schweigend dort aufhielten... Aber vielleicht sah ich das ganze auch einfach zu pessimistisch... im Grunde konnte ich doch noch gar nicht wissen, wie der Urlaub dort ausgehen würde... Die Badtür ging auf und Kyo betrat das Zimmer. "Kawaii...", war das einzige, was ich zu ihm sagte. Kyo grummelte irgendetwas Unverständliches und setzte sich auf den Rand des Bettes. Das war aber auch zu niedlich... wie er aus dem Bad kam... Noch leicht nasse Haare, die ihm glatt herunterhingen. Die zu großen Klamotten und der schmollende Gesichtsausdruck eben weil die Klamotten zu groß sind. Nach dem 'Kawaii' bekam er wieder leicht gerötete Wangen, was den ganzen Anblick eigentlich nur noch niedlicher machte. Ich lächelte Kyo an, stand dann auf und verschwand ebenfalls mit ein paar trockenen Sachen im Bad. Ich duschte in einer fast schon schmerzenden Wärme. Trocknete mich dann ab und zog die Sachen an, die ich mit ins Bad genommen hatte. Nachdem ich meine Haare geföhnt hatte verließ ich das Bad. Blieb einen Augenblick stehen und betrachtete Kyo. Er lag zusammengerollt in meinem Hotelbett. Sah mich mit seinen dunklen Augen an. Wieder lächelnd suchte ich meine Sachen zusammen. Packte alles ordentlich in meine Tasche, ehe ich mich vor das Bett hockte. "Wollen wir los?" Kyo nickte und stand auf. Wir zogen uns die nassen Schuhe wieder an und verließen das Zimmer. Unten an der Rezeption nahm Kyo mir meinen Autoschlüssel ab und brachte meinen Koffer schon mal hin, während ich meine Rechnung bezahlte. Ich ging zum Auto, indem Kyo schon auf dem Beifahrersitz wartete. Während der Fahrt hörten wir Musik. Sprachen kein Wort. Bei Kyo angekommen ließ ich meinen Koffer gleich im Auto. Ich folgte Kyo. Zog meine Schuhe aus und betrat das Wohnzimmer. "Ich pack meine Sachen... fühl doch einfach wie zuhause..." Und schon war Kyo im Schlafzimmer verschwunden. Ich sah mich um. Es hatte sich nichts verändert. Auf der Kommode stand noch immer von jedem Dir en grey Mitglied ein eingerahmtes Foto, außer von Kyo selbst... vor dem Fernseher lag ein riesiger Haufen an Kabel für Kyos Spielekonsolen... seine DVD-Sammlung war noch immer das einzige perfekt Sortierte in diesem Raum. Alles wie immer. Zumindest auf den ersten Blick... auf der Kommode standen nur 3 Bilderrahmen. Ich trat näher. Sah den umgedreht liegenden Bilderrahmen. Es war der mit Dies Bild. Anscheinend hatte er das Bild schon vor längerer Zeit umgedreht... zumindest war bereits eine Staubschicht auf dem schwarzen Material des Rahmes zu sehen. Ich betrachtete die anderen Bilder. Alle schienen verstaubt... seit Ewigkeiten keines Blickes gewürdigt... abgesehen... von meinem... Das Bild, welches scheinbar bei einer Party aufgenommen wurde, sah aus, als hätte man es eben gerade abgewischt. Ich überlegte einen Augenblick... konnte mich aber nicht erinnern von was für einer Party das Bild stammte. Vorsichtig hob ich Shinyas Bild hoch. Wischte den Staub mit dem Ärmel ab und stellte es wieder hin. Machte dasselbe mit Toshiyas. Ich betrachtete Dies umgedrehtes Bild, drehte mich dann um und setzte mich aufs Sofa. Nicht mal eine Minute später war ich wieder aufgestanden. Hatte Dies Bild abgewischt und hingestellt. Ich schüttelte leicht den Kopf, da mir mein Verhalten kindisch erschien und setzte mich zurück aufs Sofa. Bilder von Kyo fand man in dieser Wohnung nicht. Irgendwann hatte er mal zu mir gesagt, dass er es eingebildet fände, wenn man überall Bilder von sich selbst stehen hatte. Ich entschied mich, Kyo beim packen zu helfen und ging zu ihm ins Schlafzimmer. Er saß ratlos vor seinem Kleiderschrank. Die Szene hatte ein bisschen was von einem Mädchen, dass nicht wusste, was sie zu einem Date anziehen sollte... "Kannst du dich nicht entscheiden?" Kyo blickte zu mir. "Nein... ich hab nur keinen Bock Sachen zu packen..." Ich musste grinsen. Betrachtete den immer noch leeren Koffer auf Kyos Bett. "Dann werde ich jetzt für dich packen...", entschied ich und suchte Sachen aus Kyos Kleiderschrank. Eine Weile beobachtete Kyo mich ungläubig, ehe er es scheinbar hinnahm und den Raum verließ während er irgendwas von Pizza in den Ofen schmeißen murmelte. Als ich nach etwa einer halben Stunde den Koffer fertig und ordentlich gepackt in den Flur brachte roch es tatsächlich nach Pizza. Ich ging weiter in der Küche, wo Kyo die Pizza gerade in Stücke schnitt. "Ich schlage vor wir setzen uns vor den Fernseher und gucken ne DVD...", murmelte Kyo, als er mich bemerkte und brachte die Pizza ins Wohnzimmer, ohne meine Antwort abzuwarten. Ich nickte noch sinnlos, da außer mir sowieso niemand mehr in der Küche stand und folgte Kyo dann. Die nächsten 1 1/2 Stunden verbrachten wir damit einen absolut merkwürdigen Horrorfilm zu gucken dessen Handlung ich nicht einmal im Ansatz begriff. "Das war... komisch...", meinte Kyo, während er den DVD-Player ausschaltete. Scheinbar hatte er genauso wenig verstanden wie ich. "Hai... sich zu bemühen den Sinn zu verstehen ist wahrscheinlich sinnlos..." Ich brachte den Teller in die Küche. Machte mich daran ihn zusammen mit ein paar Gläsern, die da noch herumstanden abzuwaschen. Als ich damit fertig war ging ich zurück ins Wohnzimmer. Blieb eine Weile in Türrahmen stehen und sah Kyo beim gucken einer Talkshow zu. Er schien entspannt. Vielleicht bildete ich es mir nur ein, aber es schien ihn wirklich zu freuen nicht allein zu sein... Ich setzte mich wieder neben ihn. "Was hast du so lange gemacht?" "Abgewaschen..." Er betrachtete mich amüsiert grinsend. "In der Hinsicht wirst du dich wohl nie ändern..." Ich zog einen leichten Schmollmund, was Kyo zum lachen brachte. Ich genoss es sehr, ihn so zu sehen. Auch wenn der traurige Schimmer in seinen Augen unverkennbar noch immer da war. "Ich Chaot sollte mir ein Mädchen suchen, dass so ist wie du...", murmelte Kyo schließlich schief grinsend. Dann schlang er die Arme um mich. Legte seinen Kopf auf meine Schulter und flüsterte: "Oder ich behalte einfach dich..." ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)