Das Geisterhaus von Noa-Willow (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog ----------------- Das Geisterhaus Prolog 150 Jahre zuvor Es war dunkel und nur der Vollmond war am Himmel zu sehen, der junge blonde Mann hoffte, dass sein Liebster nun bald kommen würde, denn er hatte Angst, dass man diesen beim verlassen der Villa erwischt haben könnte. Schon oft hatten sich die beiden unter dem Kirschbaum getroffen, doch in letzter Zeit war es immer schwieriger für die beiden geworden dies zu tun. Seth Vater schien langsam Verdacht zu schöpfen und das würde unweigerlich ihren bzw. seinen Tod bedeuten. Endlich hörte Jono Schritte hinter sich und drehte sich erfreut, seinen Liebsten endlich wieder in die Arme schließen zu können, zu diesem herum. Doch wenige Augenblicke später erkannte er, dass nicht sein Liebster sondern dessen Vater Gozaburo Kaiba vor ihm stand, dieser sah ihm eiskalt entgegen. Jono hätte nun angsterfüllt versuchen können vor dem Mann zu flüchten doch das tat er nicht, er wusste, dass er sterben würde, sein einziger Wunsch war er es seinen Liebsten noch einmal sehen zu können. Ihm sagen zu können wie sehr er ihn geliebt hatte, doch dieser Wunsch blieb ihm verwehrt. 150 Jahre später Vor einiger Zeit war Seto Kaiba mit seinem kleinen Bruder Mokuba auf das Familieanwesen der Familie Kaiba gezogen ungefähr eine Woche danach hatte man im Kellergewölbe der Villa eine schreckliche Entdeckung gemacht. Man hatte die skeletttierte Leiche eines jungen Mannes hinter einer eingestürzten Wand gefunden, wie es schien war dieser dort vor langer Zeit lebendig begraben worden. Seit diesem Vorfall häuften sich merkwürdige Vorkommnisse im Hause Kaiba. Türen und Schränke gingen von alleine auf und zu und eine der Hausangestellten behaarte darauf das sie eine Vase habe schweben sehen ein anderer Hausangestellter dagegen meinte einen Geist gesehen zu haben. Natürlich tat Seto dies als Hirngespinste ab, doch dies sollte sich bald ändern. Seto saß wie jeden Abend in seinem Arbeitszimmer und bearbeitete noch einiger seiner E-Mails, als er die panischen Schreie seines kleinen Bruders hörte. Setos Magen verkrampfte sich angstvoll, denn so hatte er Mokuba noch niemals schreien gehört. Wenige Augenblicke später stürmte er in das Zimmer seines Bruders. Was er dort sah konnte einfach nicht wahr sein. Sein kleiner Bruder blickte ihn aus angsterfüllten Augen an, während dieser auf seinem Bett saß und sich krampfhaft versuchte festzuhalten, um nicht von diesem herunter zu fallen, denn das Bett auf dem Mokuba saß wurde immer wieder Erdbeben gleich erschüttert. "Seto, bitte hilf mir!" kam es panisch von Mokuba. "Mokuba sei ganz ruhig, es wird alles gut!" versuchte Seto seinen kleinen Bruder zu beruhigen. Plötzlich sah Seto am Bettende eine durchsichtige Gestalt stehen, die er kaum erkennen konnte. Das konnte doch nicht sein. Er hatte niemals an so etwas wie Geister geglaubt, doch nun blieb ihm wohl nichts anderes übrig. Anscheinend gingen die Erschütterungen von Mokubas Bett auf das Konto des Geistes. "Lass sofort Mokuba in Ruhe!" brüllte Seto dem Geist entgegen. Als dieser noch immer nicht damit aufhörte seinen kleinen Bruder zu verängstigen warf Seto mit Mokubas Nachtischlampe nach dem Geist. Die Lampe glitt durch den Geist, der sich daraufhin auflöste, und zersprang auf dem Boden in Scherben. Entgeistert starrte Seto noch immer auf die Stelle an der so ebbend noch der Geist gewesen zu sein schien. "Finde ihn!" glaubte Seto eine leise gestaltlose Stimme zu hören. War das der Geist gewesen? Unmöglich oder? fragte sich Seto in diesem Augenblick. "Seto" kam es nun verweint und verängstigt vom Bett. Sofort richtete Seto seine Aufmerksamkeit auf Mokuba. Dieser blickte ihn noch immer verängstigt und mit Tränen benetzten Wangen an. Es tat Seto im Herzen weh seinen kleinen Bruder so zusehen und er schwor sich diesen von nun an noch besser zu beschützten. Daraufhin hob er den völlig verstörten Jungen auf seinen Arm und strich ihm immer wieder beruhigend über den Rücken. "Es ist alles gut! Niemand wird dir was tun!" sprach Seto beruhigend auf Mokuba ein. Dieser wurde mit der Zeit immer ruhiger und schlief anschließend auf Setos Arm ein. Nachdenklich blickte sich Seto noch einmal im Zimmer seines kleinen Bruders um, bevor er mit diesem das Zimmer verließ. Was sollte das alles nur bedeuten? Warum sollte der Geist Mokuba solch einen Schrecken einjagen? Und wenn sollte er finden? Noch am selben Abend packte Seto für Mokuba ein paar Sachen zusammen und brachte diesen bei Yami einem seiner besten Freunde unter. Dieser erklärte sich sofort einverstanden sich um den jungen Kaiba zu kümmern nach dem er von Seto den Grund dafür genannt bekommen hatte, zwar konnte er es auch kaum glauben, doch Seto hatte ihn bisher noch nie belogen, warum sollte er dann jetzt damit anfangen. Wenig später rief Seto, nachdem er wieder zuhause angekommen war, seinen alten Bekannten Tristan Taylor an. Dieser hatte sich auf die Untersuchung mysteriöser und paranormaler Vorkommnisse spezialisiert und würde schon herausfinden was das alles zu Bedeuten hatte. Tristan erklärte sich sofort einverstanden nach Domino-City zu kommen und sich die Sache anzusehen. Seto hoffte nur das Tristan ihm helfen konnte. Vielleicht hatte er sich ja auch geirrt und er hatte sich nur eingebildet einen Geist zu sehen. Noch immer wollte sich sein Verstand weigern die Tatsache zu akzeptieren, dass es in diesem Haus spucken könnte. Vielleicht wollte man ihm ja auch nur einen gewaltigen Schreck einjagen und in Wirklichkeit steckte ein Mensch hinter den Vorkommnissen. Diesem Menschen Gnade Gott, denn niemand versetzte Mokuba ungestraft in Todesangst. Fortsetzung folgt ... Kapitel 2: Ankunft ------------------ 1. Kapitel Nach dem Vorfall mit Mokuba hatten alle Bediensteten Setos, mit Ausnahme seines Butlers und Vertrauten Roland, gekündigt niemand wollte in einem Haus arbeiten in dem es spuckte und man Angst haben musste angegriffen zu werden. Seto nahm es hin, bemühte sich aber Ersatz zu bekommen, doch die Tatsache, dass es in seiner Villa zu spucken schien hatte sich rasend schnell verbreitete und er würde sich in nächster Zeit mit Hilfe von Roland selbst versorgen müssen. Und so hoffte er, dass Tristan die Vorkommnisse aufklären würde, damit er endlich wieder normal leben konnte. Freitagabend Es war nun 3 Tage her, dass Seto mit Tristan gesprochen hatte, als es an der Eingangstür der Villa klingelte. Eilig lief Roland zur Tür. Zu seiner Überraschung stand dort nicht wie angekündigt Tristan Taylor, den er schon von einem vorherigen Besuch kannte, sondern ein blonder junger Mann mit rehbraunen Augen, der eine Reisetasche in der Hand hielt und ihn freundlich anlächelte. "Wie kann ich ihnen helfen?" kam es von Roland. "Guten Tag, ich bin Joey Wheeler!" Tristan Taylor schickt mich!" antwortete der blonde Junge Mann. Zwar wunderte sich Roland ein wenig, dass Mr. Taylor diesen jungen Mann geschickt hatte, doch war er sich sicher, dass dieser seine Gründe dafür haben würde. Bitte treten sie doch ein bat Roland Joey mit einer Handgeste einzutreten. Von der Treppe aus beobachtete eine durchsichtige Gestalt die beiden unten an der Eingangstür. Konnte es sein, war er zurückgekehrt fragte sich die Gestalt. Nein, dass war er nicht, doch die Ähnlichkeit war einfach unglaublich, aber er konnte noch etwas erkennen, er spürte, dass der junge Mann dort unten etwas besonderes zu sein schien. Vielleicht würde er ihn doch noch finden! dachte die Gestalt noch bevor sie sich wieder in Luft auflöste. Mit einem Ruck richtete Joey seine Aufmerksamkeit auf die Treppe. Er hatte eindeutig eine Präsenz gespürt. Also hatte Tristan doch recht gehabt, hier schien es tatsächlich einen ruhelosen Geist zu geben. "Mr. Wheeler" wurde Joey von Rolands Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Sofort widmete sich Joey wieder Roland. "Wenn sie mir bitte folgen würden, dann bringe ich sie zu Mr. Kaiba!" sagte Roland an Joey gewandt. Dieser nickte dem Butler zu und folgte diesem zu Setos Arbeitszimmer. Dort angekommen klopfte Roland kurz und wartete dann mit dem eintreten, bis von drinnen die Aufforderung Setos kam hereinzukommen. "Mr. Kaiba, hier ist jemand der sie gerne sprechen würde!" sagte Roland. Sofort richtete sich dessen Aufmerksamkeit auf Roland und den Neuankömmling. Einen momentlang schien Seto der Atem zu stocken, den für einen Augenblick glaubte er einen Engel vor sich zu haben. Einen Engel mit blondem Haar und den wunderschönsten rehbraunen Augen, die er jemals gesehen hatte. Doch schnell fasste er sich wieder und hoffte, dass niemand etwas davon mitbekommen hatte. Wieder ganz der eiskalte Geschäftsmann bat er Joey näher zutreten. Daraufhin verließ Roland das Zimmer, damit die beiden sich ungestört unterhalten konnten. "Guten Tag, ich bin Joey Wheeler! Tristan schickt mich!" sagte Joey zu Seto und streckte ihm gleichzeitig die Hand hin. "Seto Kaiba" antwortete Seto und ergriff Joeys Hand. In diesem Moment schien es als würde ein Blitz durch die beiden fahren. Sofort ließen sie ihre Hände los und sahen verlegen zur Seite. Was hatte das ebbend zu bedeuten? fragten sich die beiden gleichzeitig. Seto der sich kurz darauf wieder gefasst hatte fragte Joey nun "Warum sind sie hier und nicht Tristan?" "Tristan wurde leider anderweitig gebraucht, doch glauben sie mir, mit mir hat er ihnen einen seiner besten Mitarbeiter geschickt" erwiderte Joey ernst auf Setos Frage. Dieser nickte kurz. "Das will ich hoffen, ich gebe mich nicht mit zweiter Wahl ab." "Das müssen sie auch nicht!" erwiderte Joey ein wenig aufgebracht. "Ich denke heute Abend macht es keinen Sinn mehr wenn sie mit ihrer Arbeit beginnen. Wenn sie wollen, wird ihnen Roland nun ihr Zimmer zeigen und gegen 18:00 Uhr werden wir zu Abend essen" sagte Seto und blickte Joey dabei an. "Wäre es möglich, dass ich in dem Zimmer schlafe in dem ihnen der Geist erschienen ist?" fragte Joey seinen neuen Auftraggeber. Dieser musterte ihn einen momentlang scharf. Warum wollte Mr. Wheeler nur in diesem Zimmer schlafen, hatte er den keine Angst, nicht das er Angst haben würde, doch ein Zimmer mit einem Geist zu teilen war doch recht unheimlich. "Warum wollen sie das?" fragte Seto interessiert. "Es ist für meine Arbeit nur förderlich!" erwiderte Joey ernst. Seto rief daraufhin Roland zu sich und ließ Joey hinauf in Mokubas Zimmer bringen. Geschafft ließ er sich in seinen Bürostuhl fallen. Er hoffte, dass diese Geistergeschichte bald ein Ende haben würde. Doch noch etwas beschäftigte ihn. Und dies war ein blonder junger Mann mit rehbraunen Augen. Er wollte mehr über diesen erfahren und vor allem wollte er wissen, was dieser Vorfall vor wenigen Minuten zu bedeuten hatte. Hatte er sich vielleicht auf den ersten Blick verliebt? Das er auf das eigene Geschlecht stand war ihm ja nicht neu, doch das er sich so schnell verlieben konnte, dass war neu für ihn. Fortsetzung folgt ... Kapitel 3: Gedanken ------------------- Ich weiß ist etwas kurz, doch ich verspreche euch, es kommen noch längere und vielen Dank nochmal an Jono für das Korrekturlesen! 2. Kapitel Joey erging es nicht anders, auch er machte sich auf dem Weg zu seinem Zimmer Gedanken über den vorherigen Vorfall. In dem Moment als er Seto Kaiba berührt hatte, hatte er sich eins gefühlt, so als habe er seine andere Hälfte, seinen Seelengefährten gefunden. Doch konnte es wirklich sein, dass sie für einander bestimmt waren? Sollte er sich wirklich auf Seto einlassen, schließlich war dieser doch sein Auftraggeber und Tristan hatte ihnen eingeschärft niemals etwas mit Kunden anzufangen. Also nahm er sich vor, vorerst seine Gefühle zu unterdrücken und sich seiner Arbeit zu widmen, über Seto und sich würde er später in Ruhe nachdenken. "So da wären wir!" riss ihn Rolands Stimme aus seinen Gedanken. Sofort richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf den Butler. "Danke!" sagte er freundlich. "Wenn sie noch etwas brauchen, dann drücken sie die Kurzwahltaste 1 auf dem Telefon und melden sich bei mir" richtete sich Roland erneut an Joey. "Das werde ich machen!" erwiderte Joey und betrat anschließend das Zimmer während sich Roland auf den Weg nach unten zur Küche machte. Auf dem Bett stellte Joey erst einmal seine Reisetasche ab, um sich dann im Zimmer umzusehen. Wie er aus den Unterlagen, die ihm Tristan gegeben hatte erfahren hatte, waren alle Zimmer im Originalzustand belassen worden nur einige wenige technische Erneurungen, waren vorgenommen worden. Zudem waren die Sanitäranlagen erneuert worden. Langsam begann Joey nun damit seine Gedanken frei zu machen. Wenige Augeblicke später traf ihn die Wucht der Gefühle die in diesen Haus pulsierten mit voller Wucht. Er konnte Hass, Liebe, Leidenschaft, Trauer, Verzweiflung aber auch Hoffnung spüren. Was auch immer hier geschehen war, war nichts Gutes! War sich Joey in diesem Moment sicher und er nahm sich vor herauszufinden was es gewesen war, denn nur dann würde er die Möglichkeit haben den ruhelosen Geist zu erlösen. Wenige Augenblicke später hatte er die Blockade in sich wieder aufgebaut. Sich den Schwingungen in diesem Haus auszusetzen hatten ihn sichtlich angestrengt und so beschloss er sich ein wenig auszuruhen. Dazu legte er sich auf das Bett und schloss seine Augen. Doch statt der erwarteten Ruhe kam eine Vision aus der Vergangenheit. Ein junger Mann dessen Gesicht er nicht genau erkennen konnte saß am Fenster in diesem Zimmer und sah nach draußen. Joey konnte dessen Sehnsucht förmlich spüren. Er sehnte sich nach Freiheit und nach seinem Geliebten. Genauso schnell wie die Vision gekommen war, war sie auch wieder vorbei. Trotz seiner Müdigkeit stand Joey wieder auf und trat an das Fenster. Noch immer konnte er die Sehnsucht des jungen Mannes in sich spüren. Gab es hier vielleicht einmal ein Beziehungsdrama? fragte er sich. Doch bevor er sich noch weitere Gedanken machen konnte klopfte es an seiner Zimmertür. "Herein!" kam es freundlich von Joey. Leise wurde die Tür geöffnet und Seto betrat das Zimmer. "Ich wollte sie nur zum Essen abholen" sagte Seto an Joey gewandt. Dieser lief zu Seto, bedankte sich und gemeinsam verließ man das Zimmer. "Geht es ihnen gut?" fragte Seto Joey ein wenig besorgt, denn dieser sah blass aus. Doch Joey verneinte, er wollte Seto keine Sorgen machen. Schließlich wusste dieser nichts von seiner Gabe und dies sollte auch noch eine weile so bleiben. Wenig später kamen sie auch schon im Esszimmer an. Es wurde ein gemütlicher Abend und beide erfuhren mehr über den jeweils anderen. Zudem machte man aus, dass man sich von nun an duzen würde, schließlich würde man in der nächsten Zeit zusammen wohnen. Später am Abend brachte Seto Joey noch zurück zu dessen Zimmer, das genau gegenüber von seinem lag. "Gute Nacht!" kam es freundlich von Seto während er Joey in dessen rehbraunen Augen blickte. "Gute Nacht" erwiderte Joey leise. Vorsichtig näherte sich Seto Joeys Gesicht und Joey steckte sich Seto entgegen. Wenige Augenblicke später berührten sich ihre Lippen zu einem zärtlichen Kuss. Diesmal war das Gefühl, dass sie bei ihrer ersten Berührung hatten noch tausendfach verstärkt. Es schien ihnen, als würden sich ihre Seelen berühren, als könnten sie spüren was der andere fühlt. Als sie sich dann von einander lösten starrten sich die beiden erschrocken an. "Ich ... ähm ... es tut mir leid!" kam es leise von Seto. "Das ...es war genauso ... meine Schuld!" erwiderte Joey noch immer reichlich verwirrt. "Ich ... Ich geh dann mal in mein Zimmer!" und mit diesen Worten ging Joey schnell in sein Zimmer. Dort lehnte er sich mit dem Rücken an die Zimmertür. Noch immer konnte er Setos Lippen auf den seinen spüren. Was hatte das nur zu bedeuten fragte er sich an diesem Tag schon das zweite Mal. Auch Seto stellte sich Fragen Warum hatte er Joey geküsst? Warum hatte es sich so einzigartig und richtig angefühlt? und Was sollte nun werden? Noch immer stand er draußen auf dem Flur und starrte auf die Zimmertür vor ihm, bevor er sich doch noch losriss und in sein eigenes Zimmer ging, noch immer seinen Gedanken nachhängend. Fortsetzung folgt ... Kapitel 4: Erste Erkenntnisse ----------------------------- 3. Kapitel Samstag Am nächsten Morgen musste Seto schon früh in die Firma und darum hatte er Roland gebeten Joey alles Nötige für dessen Arbeit zu Verfügung zu stellen. Zudem hatte er Roland noch gebeten ein Auge auf Joey zu haben, wer weiß mit was dieser es zu tun bekommen würde und er wollte kein Risiko eingehen. Nicht nachdem was gestern zwischen ihnen vorgefallen war. Am liebsten wäre er ja zuhause geblieben, doch heute stand ein wichtiges Meeting an das er unter keinen Umständen absagen konnte. Außerdem wollte er noch bei Yami anrufen und sich nach seinem kleinen Bruder erkundigen. Der Kleine fehlte ihm sehr, waren sie bisher doch noch niemals länger als 2 Tage getrennt gewesen und nun waren es schon 5. Nachdem Joey gefrühstückt hatte beschloss er sich an die Arbeit zu machen. Zuerst ließ er sich von Roland den Weg in den Keller des Hauses zeigen. Er hatte sich für heute vorgenommen sich die eingestürzte Mauer und den Raum dahinter anzusehen. Als er nun, vor dieser Stand konnte er kaum glauben, dass jemand so grausam sein könnte einen Menschen lebendig hinter einer Mauer einmauern zu lassen. "Roland, würden sie mich bitte alleine lassen" bat Joey Roland zu gehen. Doch dieser schüttelte den Kopf. "Mr. Kaiba hat mir aufgetragen sie nicht aus den Augen zu lassen und ich pflege meine Versprechen zu halten" erwiderte Roland ernst. Joey war gerührt das sich Seto anscheinend Sorgen um ihn machte, doch er konnte unter Aufsicht nicht seiner Arbeit nachgehen. "Roland, ich kann selbst auf mich aufpassen, ich verspreche ihnen, mir wird nichts passieren und ich denke sie haben doch wohl noch anderes zu erledigen, als auf mich aufzupassen. Seto muss doch auch nichts davon erfahren" versuchte Joey Roland zu überzeugen ihn alleine zu lassen. Dieser stimmte wieder willig zu. "Aber falls irgendetwas sein sollte, dann kommen sie sofort wieder nach oben!" verlangte Roland. "OK!" versicherte Joey Roland. Daraufhin ging Roland wieder nach oben. Nachdem Roland nun gegangen war konnte Joey an die Arbeit gehen. Zuerst öffnete er sich wieder den Schwingungen und Visionen und hoffte dabei noch mehr herauszufinden. Anschließend besah er sich jedes winzige Detail der Mauer und letztendlich stieg er selbst in den Raum. Vorsichtig strich er über jeden Stein in dem Raum und plötzlich hatte er wieder eine Vision. "Du willst ihn also nicht vergessen, nicht mal nach seinem Tod. Also gut, dann bleibt mir nichts anderes übrig als dich zu bestrafen. Einen Sohn der auf das eigene Geschlecht steht, ist meiner und unserer Familie nicht würdig. Du machst uns nur Schande und darum wirst du nun für immer verschwinden." Nun hätte er erwartet, dass sich sein Sohn aufregen, sich wehren würde. Doch als er von den Dienern seines Vaters gepackt und in den Keller gezerrt wurde leistete er keinen Widerstand. Wozu auch, der einzige Mensch den er geliebt hatte war tot, gestorben durch die Hand seines Vaters. Nun würde er wenigstens im Tod mit ihm vereint sein, war sein einziger Gedanke in dem Moment, in dem die Männer ihn einzumauern begannen. Langsam kam Joey wieder zu sich. Darum hatte er keine Kratzspuren oder sonstige Spuren gefunden die daraufhin gedeutet hätten, dass der Gefangene sich befreien wollte. Der Gefangene wollte sterben. Er muss seinen Geliebten sehr geliebt haben, wenn er ihm in den Tod folgen wollte dachte Joey. ,Ja, das habe ich', dachte eine durchsichtige Gestalt hinter Joey. Und wie sehr er ihn geliebt hatte. Doch seine Liebe war ihm genommen worden und auch seine Hoffnung mit seinem Geliebten im Jenseits wiedervereint zu werden. Denn seit seinem Tod war er an dieses Haus gefesselt und er war sich sicher, dass auch sein Geliebter noch nicht seine Ruhe gefunden hatte. Wie sehr wünschte er sich doch seinen Geliebten wieder in die Arme schließen zu können. Warum verstanden diese dummen Menschen den nicht was er wollte. Er hatte Seto darauf aufmerksam machen wollen, doch anstatt ihm zu zuhören hatte er mit seinem kleinen Bruder die Flucht ergriffen. Vielleicht war er dieses mal auch zu weit gegangen, doch er war verzweifelt. Plötzlich spürte Joey hinter sich eine Präsenz, doch als er sich umdrehte, konnte er dort niemanden mehr ausmachen. Doch in der Stille hörte ein leises "Finde ihn!" Sollte das heißen, die beiden waren nach ihrem Tod nicht wiedervereint worden? fragte sich Joey und er war sich sicher langsam der Wahrheit näher zu kommen. Bevor er wieder nach oben ging errichtete erst einmal wieder die Blockade. Anschließend begab er sich in sein Schafzimmer und begann dann im Internet zu Rechaschieren, er wollte mehr über die Villa und der Familiengeschichte der Familie Kaiba erfahren. Als er nach 2 Stunden noch immer nichts gefunden hatte was ihn weiterbringen würde nahm er sich für den Abend vor mit Seto zu sprechen. Wer konnte ihm bessere Auskünfte geben als ein Kaiba. Samstagabend 3 Stunden später kam Seto dann nach Hause. Joey, der Roland ein wenig entlasten wollte, hatte ihm angeboten zu kochen, damit dieser nach Hause gehen konnte. Dieser stimmte freudig zu, hatte seine Frau doch heute Geburtstag. Doch bevor er ging ließ er sich noch einmal von Joey versichern, dass alles in Ordnung sei und er sich keine Sorgen machen müsse. Nachdem Joey Roland beruhigt hatte ging dieser nach Hause und Joey fing mit dem Kochen an. So standen also, als Seto das Haus betrat, selbstgekochte Spaghetti mit Tomatensauce, sowie ein frischer grüner Salat auf dem Tisch. Nachdem Seto seinen Mantel an die Geradrobe gehängt hatte ging er gleich zur Küche mit der Erwartung Roland dort anzutreffen. "Roland das riecht aber gut!" sagte Seto als er durch die Küchentür trat. "Danke für das Kompliment!" kam es anstatt von Roland von Joey. Dieser lächelte Seto mit einem umwerfenden Lächeln entgegen und bat Seto sich an den gedeckten Küchentisch zu setzen. Seto folgte der Aufforderung und setzte sich. "Wo ist den Roland?" fragte er Joey anschließend, um sich von seiner Nervosität bezüglich Joeys abzulenken. "Roland ist nachhause gegangen. Seine Frau hat heute Geburtstag und darum habe ich ihn gehen lassen und selber gekocht" erwiderte Joey auf Setos Frage. "Ich hoffe das war in Ordnung?" blickte Joey Seto fragend an. Dieser nickte und wunderte sich aber darüber, dass sie trotz dem gestrigen Vorfalls so gut miteinander umgingen. Er hätte eher erwartet, dass sie sich aus dem Weg gehen würden. Da Seto seinen eigenen Gedanken nachhing, entging ihm, dass auch Joey sich bemühte nicht nervös zu sein, denn auch er konnte sich nur zu gut an den gestrigen Abend erinnern. "Ich denke wir sollten mit dem Essen anfangen, andernfalls wird es noch kalt!" sagte Joey und bat Seto doch zuzugreifen. Was dieser auch sogleich tat. Nachdem Essen spülten sie gemeinsam das Geschirr ab. Wobei Joey spülte und Seto das Geschirr abtrocknete und in die Schränke bzw. Schubladen stellte/legte. "Ich hoffe das Essen hat dir geschmeckt?" kam es fragend von Joey. Interessiert blickte er Seto an. "Es war hervorragend!" erwiderte Seto ernst. "Und glaub mir ich mache nicht oft Komplimente. Wie wäre es mit Eis zum Nachtisch, es müsste noch etwas Schokoladeneis im Kühlfach sein" sagte Seto. Sofort leuchteten Joeys Augen auf. Er liebte Schokoladeneis! Sofort nickte er begeistert. Daraufhin holte Seto das Eis, zwei Löffel und gemeinsam machte man es sich auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich. "Seto, was kannst du mir über die Familiengeschichte der Kaibas besonders in Hinsicht auf dieses Haus erzählen" blickte Joey Seto fragend an und steckte sich dabei einen Löffel mit Schokoladeneis in den Mund. "Ich weiß nicht viel, doch ich erzähl dir gern was ich weiß!" erwiderte Seto bevor auch er sich einen Löffel mit Eis in den Mund schob. Fortsetzung folgt ... Kapitel 5: Schockmoment ----------------------- Hier endlich mal ein längeres Kapitel für euch. Ich hoffe es gefällt euch und nochmal einen vielen Dank an Jono für das korrigieren! 4. Kapitel Joey setzte sich daraufhin erwartungsvoll im Schneidersitz in Richtung Seto auf die Couch. Und so begann Seto mit seiner Ausführung: "Vor 150 Jahren bewohnte Gozaburo Kaiba zusammen mit seiner Frau Yuri und seinem Sohn Seth dieses Anwesen. Gozaburo war wohl ein sehr egoistischer und eiskalter Mann. Auf jeden Fall verschwand dann von einem Tag auf den anderen sein Sohn spurlos. Soweit ich weiß wurde er niemals gefunden. Die meisten aus der Familie gingen davon aus, dass er fortgelaufen sei und unter einem anderen Namen, vielleicht sogar in Amerika, einen Neuanfang gemacht habe. Gozaburo starb 10 Jahre später an Herzversagen, seine Frau Yuri blieb noch drei Jahre auf dem Anwesen, es heißt sie habe auf die Rückkehr ihres Sohnes gewartet, bevor sie zu ihrer Familie zog und dort 5 Jahre später an einer Lungenentzündung verstarb. Sie kam wohl nie über den Verlust ihres einzigen Kindes hinweg und da sie Gozaburo kein weiteres Kind mehr gebar, wurde sie auch nicht gerade gut von diesem behandelt. Es heißt sogar, dass sie ihren Mann umgebracht habe, doch das konnte ihr niemand nachweisen. Damals fiel das Anwesen dann an meinem Zweig der Familie zu, doch niemand wollte hierher ziehen und so stand es bis ich es letztes Jahr Instand setzen ließ leer und hätte ich gewusst was für einen Ärger dieses Anwesen mir bescheren würde wäre ich hier niemals mit meinem kleinen Bruder eingezogen." Nach Setos Ausführung kam Joey ein Verdacht, konnte es sein, dass der Tote im Keller Seth gewesen war. War es möglich, dass sein eigener Vater ihn einmauern ließ? Diese Fragen ließen ihm keine Ruhe. "Seto, wo hat man das Skelett hingebracht?" blickte Joey Seto fragend an. "Ins Leichenschauhaus, man behält es solange dort, bis man herausgefunden hat wer er war oder ich mich entschließe ihn beerdigen zu lassen" antwortete Seto. "Warum willst du das wissen?" sah Seto Joey interessiert an. "Ich denke, der Tote ist Seth!" kam es daraufhin als Antwort von Joey. Entsetzt riss Seto seine Augen auf. "Du meinst er ist damals gar nicht weggelaufen, sondern wurde von seinem Vater umgebracht?" kam es aufgebracht von Seto, wie konnte man so etwas nur seinem eigenen Kind antun. "Ja, das denke ich! Wäre es möglich, dass ich mir das Skelett noch heute ansehen kann?" fragte Joey Seto ernst. Da Seto erkennen konnte wie wichtig Joey diese Sache war antwortet er "Ich werd sehen was ich machen kann!" Anschließend zog er sein Handy hervor und rief in der Leichenhalle an. Gespannt sah Joey Seto an. Er hoffte, dass es heute noch klappen würde, er musste wissen, ob es sich wirklich um Seth handelte. "Gut verstehe! Danke!" beendete Seto sein Gespräch. "Und?" kam es drängend von Joey. "Wir sollen in einer Stunde da sein, er macht ausnahmsweise eine Ausnahme," erwiderte Seto. Sofort sprang Joey auf. "Na los, komm schon," drängte er Seto endlich aufzustehen. Dieser sah Joey amüsiert dabei zu, wie dieser wild mit dem Armen fuchtelte und ihn so zum Aufstehen bringen wollte. Letztendlich erbarmte er sich doch. Beide zogen sich ihre Mäntel an und wenige Augenblicke später saß Seto mit Joey in seinem Wagen und schon waren sie auf dem Weg zum Leichenschauhaus. Dort angekommen wurden sie auch schon vom zuständigen Arzt erwartet. Dieser führte die beiden in einem der Untersuchungsräume. "Was haben sie über den Leichnam herausgefunden?" fragte Seto den Arzt daraufhin. Interessiert warteten Joey und Seto auf dessen Antwort. "So wie es aussieht handelt es sich um einen 22 bis 23 Jahre alten jungen Mann. Als Todesursache kommt eigentlich nur Ersticken in Frage, da wir ansonsten kein Anzeichen für einen gewaltsamen Tod feststellen konnten. Zudem muss es sich um einen Mann aus höheren Kreisen handeln, davon gehe ich zumindest aufgrund der Stofffetzen aus, die ich beim Skelett gefunden habe, aus. Zudem müsste er vor ungefähr 150 Jahren gestorben sein" klärte der Arzt sie über seine Erkenntnisse auf. "Danke" sagte Seto knapp. "Würden sie uns einen Moment alleine lassen" bat Joey den Arzt zu gehen. Dieser nickte ihm daraufhin zu und verließ anschließend den Raum. "Sieht so aus als könntest du Recht haben mit deiner Vermutung!" richtete sich Seto an Joey. "Das glaube ich auch!" antworte Joey. Anschließend drehte er sich zu Seto herum und sah diesem ernst in die Augen. "Seto, egal was gleich geschehen wird! Versprich mir, dass du nicht eingreifen wirst. Ich werde dir später alles erklären." "OK!" Seto sah Joey daraufhin skeptisch an. "Versprich es mir!" forderte Joey ernst. Als Seto sah wie ernst es Joey war nickte er. "Danke" sagte Joey und machte sich dann an die Arbeit. Vorsichtig steifte er das Laken vom Skelett und begann anschließend damit dieses abzutasten. Als er nun an die Stelle kam an dem sich einmal das Herz befunden haben musste bekam er erneut eine Vision, oder sollte man besser Visionen. Seth war auf dem Weg zu den Ställen, als er von der Seite her angesprochen wurde "Lächle doch mal!" Verwirrt blickte er nach Links. Dort stand ein junger Mann mit unglaublichen rehbraunen Augen, der ihm für einen Moment den Atem raubte. "Warum sollte ich und was geht dich das überhaupt an?" fuhr er den jungen Mann, nachdem er sich zusammengerissen hatte, unfreundlich an. Anschließend ließ er den unverschämten Jungen einfach stehen. "Weil dich das nur noch attraktiver machen würde!" wurde Seth wieder von der Seite angesprochen. Sofort blickte er zu dem Sprecher und erkannte, den jungen Mann von neulich. "Du wolltest doch eine Antwort, oder?" blickte ihn der junge Mann lächelnd an während dieser zu Seth unter den Kirschbaum trat. "Du solltest nicht hier sein!" antworte Seth ohne auf die Worte des jungen Mannes einzugehen. "Wenn man dich hier findet wird man dich töten, es ist einem Stalljungen nicht erlaubt mit den Herrschaften aus dem Haus zu sprechen." "Ist mir egal!" antworte der junge Mann ernst." Du bist wohl lebensmüde!" sagte Seth. "Nein, verliebt!" antworte der Angesprochene und zog anschließend Seth zu einem Kuss an sich. Zuerst war dieser geschockt, doch dann erwiderte er den Kuss. "Ich liebe dich!" flüsterte ein erschöpfter Seth seinem Geliebten ins Ohr. Dieser lag eng an ihn gekuschelt neben ihm im Heu. Heute hatten sie sich das erste Mal geliebt! Seth konnte kaum glauben, dass dieses engelsgleiche Wesen ihn als Liebsten erwählt hatte. Und als er sich an das erinnerte was sie so ebbend getan hatten, trat eine leichte Röte in sein Gesicht. In dem Moment als sie eins geworden waren, fühlte er sich zum ersten Mal vollständig, als hätte er seinen Seelengefährten gefunden. Konnte das sein! Waren sie dazu bestimmt zusammen zu sein? "Hat dich jemand gesehen?" fragte der junge Mann mit den rehbraunen Augen besorgt, als er seinen Liebsten auf sich zu kommen sah. "Nein, ich denke nicht!" antwortete dieser, während er gleichzeitig versuchte zu Atem zu kommen. Anschließend zog er seinen Geliebten an sich und beide versanken in einen leidenschaftlichen Kuss. Wenige Minuten später lösten sich die beiden von einander. "Ich habe hier etwas für dich!" sagte Seth und sah dabei seinen Geliebten liebevoll in dessen Augen. Anschließend überreichte er ihm ein silbernes Medallion, mit einem Bild von ihm. Dem jungen Mann verschlug es die Sprache. "Seth, das ... das ist wunderschön!" brachte er dann doch noch heraus. Vorsichtig nahm Seth seinem Geliebten das Schmuckstück ab und legte es diesem dann zärtlich um den Hals. "Ich liebe dich!" sagte der junge Mann und drehte sich dann zu seinem Liebsten um, um diesem einen sanften Kuss zu geben. "Du wirst ihn nie wieder sehen!" schrie Gozaburo seinen Sohn an. "Er ist Tod." Geschockt wich Seth zurück. ,Nein, das durfte nicht sein' war sein einziger Gedanke in diesem Moment. "Willst du mir nicht glaube? Gut dann beweise ich es dir" und mit diesen Worten warf er seinem Sohn ein Medallion vor die Füße, das Medallion, dass er seinem Geliebten geschenkt hatte. Zitternd nahm Seth das Schmuckstück an sich. Ohne Zweifel musste er sich eingestehen, das es sich um das Medallion handelte, dass er seinem Geliebten geschenkt hatte. Weinend brach er auf dem Boden zusammen. Zufrieden mit sich sah Gozaburo Kaiba seinen Sohn an. Gedankenverloren blickte Seth sein Tagebuch und das reparierte silberne Medallion in seinen Händen an, bevor er die Sachen in das Geheimfach am Kamin in seinem Zimmer legte. Er hoffte, dass jemand eines Tages die Sachen finden und die Wahrheit über seinen Vater, sich und seiner großen Liebe erfahren würde. Tränen traten ihn in die Augen und sein Herz schien vor Schmerz über den Verlust seines Geliebten zu bersten. Doch wenige Augenblicke später war er von unbändiger Wut auf seinen Vater erfüllt, wie sehr er diesen Mann doch hasste, niemals würde er sich dessen Willen beugen. Niemals. "Du willst ihn also nicht vergessen, nicht mal nach seinem Tod. Also gut, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als dich zu bestrafen. Einen Sohn der auf das eigene Geschlecht steht, ist meiner und unserer Familie nicht würdig. Du machst uns nur Schande und darum wirst du nun für immer verschwinden." Nun hätte er erwartet, dass sich sein Sohn aufregen, sich wehren würde. Doch als er von den Dienern seines Vaters gepackt und in den Keller gezerrt wurde leistete er keinen Widerstand. Wozu auch, der einzige Mensch den er geliebt hatte war tot, gestorben durch die Hand seines Vaters. Nun würde er wenigstens im Tot mit ihm vereint sein, war sein einziger Gedanke in dem Moment, in dem die Männer ihn einzumauern begannen. Er bekam keine Luft mehr. Tränen liefen unablässig seine Wangen hinab während er nach Luft japste. "Wenigstens werde ich bald bei dir sein, mein Geliebter". Wenige Augenblicke später hauchte er seinen letzten Atemzug aus, die schwärze nahm zu, bis sie ihn ganz verschlang. JONO war sein letzter Gedanke bevor er starb. Spätestens jetzt sollte Joey aufwachen, doch das tat er nicht. Er versuchte die Blockade zu errichten, doch es ging nicht. Stattdessen wurde ihm bewusst, das ihm das atmen immer schwerer zu fallen schien. Als Joey plötzlich still stand und sich nicht mehr zu bewegen schien bekam es Seto mit der Angst zu tun. Was hatte das alles nur zu bedeuten? Langsam trat er näher, als er in Joeys Augen sah, wurde seine Angst noch größer. Joeys Augen erschienen leer und tot. Nichts ließ mehr erkennen, dass sie noch vor wenigen Augenblicken voller Leben und Freude gestrahlt hatten. "Joey, Joey was ist mit dir?" fragte Seto ängstlich. Erhielt aber keine Antwort von diesem. Sein Versprechen hatte er längst vergessen. Auch ein sanftes schütteln brachte Joey nicht wieder zu sich. Als Joey dann auch noch anfing nach Luft zu japsen, geriet Seto in Panik. Heftig schüttelte er Joey, versuchte diesen so aufzuwecken. Joey fiel es immer schwerer zu atmen bis er ganz plötzlich, ganz aufhörte zu atmen und leblos zu Boden fallen drohte. Sofort fing Seto Joey auf und ließ sich mit diesem auf den Boden gleiten. Panisch rief er nach dem Arzt der irgendwo draußen vor der Tür sein musste. Dieser stürmte wenige Sekunden später in den Raum. Geschockt blickte er auf die sich vor ihm abspielende Szene. "Was ist mit ihm?" wollte der Arzt sofort wissen. "Ich glaube er atmet nicht mehr" antwortete Seto außer sich vor Sorge. Voller Panik blickte er auf die leblose Gestalt Joeys in seinen Armen. Joey durfte nicht sterben, er durfte einfach nicht. Der Arzt war während dessen losgerannt und kam mit dem Notfallkoffer des Leichenschauhauses zurück. Anschließend ließ er sich neben Seto und Joey nieder und ließ Seto Joey auf den Boden legen und dessen Kopf nach hinten beugen. Danach begann der Arzt Joey mit dem Beatmungsbeutel zu beatmen. Seto dagegen hielt Joeys Hand in der seinen und hoffte auf die kleinste Regung Joeys. Wenige Augenblicke später schnappte dieser nach Luft und richtete sich dabei ruckartig auf. Zuerst war Joeys Atmung noch schnell und unkontrolliert, durch die Panik der empfunden hatte als er keine Luft mehr bekam, doch langsam beruhigte sich seine Atmung wieder. Seto zog Joey erleichtert in seine Arme, gewillt diesen niemals wieder los zulassen. Und auch Joey klammerte sich an Seto, erleichtert wieder Atmen zu können und noch am Leben zu sein. Erst nach einer Weile ließen die beiden von einander ab. Besorgt blickte Seto Joey an. "Ist alles in Ordnung?" verlangte er sofort zu wissen. "Ja, alles OK!" antwortete Joey schwach. "Was zum Teufel hatte das eben zu bedeuten!" schrie Seto Joey außer sich an. Verwirrt blickte Joey Seto an. "Ich ..." doch weiter kam er nicht, denn Seto presste verlangend seine Lippen auf die seinen. Joey konnte die Verzweiflung, aber auch die Erleichterung Setos in diesem Kuss spüren. "Tu mir das niemals wieder an!" kam es erschöpft von Seto nachdem dieser ihren Kuss beendet hatte. Benommen nickte Joey. "Hhm ... hhm ..." kam es von dem Arzt. Der noch immer mit ihnen im Zimmer war. Sofort erröteten die beiden, hatten sie den Arzt doch vollkommen vergessen. Anschließend stand Seto auf und half dann Joey auf die Beine, da dieser noch immer reichlich schwach zu sein schien, stützte er diesen, in dem er ihm einen Arm um die Hüfte legte, ab. "Mr. Wheeler, geht es ihnen gut?" wurden Joey von dem Arzt gefragt, der ihn noch immer besorgt ansah. "Ja, machen sie sich keine Sorgen!" versuchte Joey den Arzt zu beruhigen. "Sie sollten sich unbedingt noch einmal genauer untersuchen lassen!" sagte der Arzt ernst. "Machen sie sich keine Sorgen, dafür werde ich schon sorgen, sobald wir zuhause sind werde ich meinen Hausarzt nach ihm sehen lassen" versicherte Seto dem Arzt. "Gut!" antwortete der Arzt und begeleitete die beiden anschließen noch zum Ausgang. Noch immer reichlich besorgt sah er den beiden nach, bis Seto Joey ins Auto geholfen hatte und anschließend selbst in den Wagen gestiegen war. Anschließend machte er sich wieder an seine Arbeit. Fortsetzung folgt ... Kapitel 6: Streit ----------------- 5. Kapitel "Ist wirklich alles OK!" durchbrach Seto nach einer Weile die Stille im Wagen. Besorgt blickte er zu Joey, der erschöpft neben ihm saß. "Es geht mir gut!" erwiderte Joey und griff dabei nach Setos Hand die auf der Gangschaltung des Wagens lag und drückte diese leicht. "Gut!" sagte Seto und richtete seine gesamte Aufmerksamkeit wieder auf den Straßenverkehr vor ihm. Natürlich glaubte er Joey kein Wort und so bald sie zuhause sein würde, würde er erst einmal seinen Hausarzt anrufen. Sonntagfrüh Kurz nach Mitternacht erreichten die beiden das Anwesen der Kaibas. Als Joey auszusteigen wollte sagte Seto ihm er solle sitzen bleiben. Joey war zwar ein wenig verwirrt, blieb aber sitzen. Seto hingegen umrundete den Wagen und öffnete dann die Beifahrertür. Wenige Augenblicke später fand sich Joey auf Setos Armen wieder. "Seto, ich kann selber laufen!" kam es aufgebracht von Joey." Du wärst mir auf dem Weg zum Wagen vorhin schon fast zusammengebrochen, denkst du wirklich ich lasse dich bis in die obere Etage laufen" antwortete Seto aufgebracht. Daraufhin musste sich Joey eingestehen, dass Seto Recht hatte und so nahm er es hin, dass dieser ihn nach oben trug. Doch anstatt Joey in Mokubas Zimmer zu bringen brachte Seto ihn in sein eigenes Schlafzimmer. "Seto, was?" blickte Joey Seto fragend an während dieser in auf dem großen Bett absetzte. "Denkst du wirklich ich lasse dich nach dem Vorfall von vorhin in einem Zimmer schlafen in dem sich ein Geist aufhält?" antworte Seto leicht sarkastisch. "Wenn du mich schon in dein Zimmer entführst würdest du mir wenigstens meinen Pyjama holen" kam es erschöpft von Joey. Unter anderen Umständen hätte er sich über Setos Verhalten aufgeregt, doch nicht heute, nicht nachdem was vorgefallen war. Dieser nickte und holte dann den Pyjama. Eigentlich hatte er mit mehr Gegenwehr von Joey gerechnet, aber so ersparte er sich wenigstens eine ewig lange Diskussion mit Joey. Nachdem Seto mit dem Pyjama zurückgekommen war wollte sich Joey auf den Weg ins angrenzende Badezimmer machen. "Wo willst du hin?" wurde er von Seto gestoppt. "Ins Bad und ich bin mir sicher, dass ich den kurzen Weg selber laufen kann" antwortete Joey genervt. Als Joey im Badezimmer verschwand rief Seto erst einmal den Arzt an. Dieser versprach in 15 Minuten da zu sein. Wenige Augenblicke später kam Joey auch schon wieder aus dem Badezimmer und setzte sich anschließend aufs Bett. "Der Arzt kommt in 15 Minuten!" richtete sich Seto an Joey. Dieser nickte. "Ruh dich ein wenig aus, ich werd uns erst einmal einen Tee machen!" kam es daraufhin von Seto. "Das ist eine gute Idee" sagte Joey, erleichtert darüber einige Minuten für sich zu haben. Sobald Seto aus der Tür war ließ er sich erschöpft in die weichen Kissen fallen. Vor Seto hatte er es nicht zugeben wollen, doch der Vorfall von vorhin hatte ihm doch ganz schön zugesetzt. Seto hingegen ging runter in die Küche und versuchte einen Tee aufzubrühen. Doch scheiterte er daran kläglich, zu sehr zitterten seinen Hände. 'Verdammt, reiß dich endlich zusammen' schalt er sich selber. 'Joey geht es gut!' versuchte er sich selbst zu beruhigen, was ihm aber kaum gelang. Zu tief saß der Schock über Joeys Zusammenbruch. Wenige Augenblicke später klingelte es an der Eingangstür. Als er die Tür öffnete stand dort sein Hausarzt. Kurz erklärte er diesem was vorgefallen war und schickte ihn dann rauf zu Joey bevor er wieder in die Küche ging, um doch noch den Tee aufzubrühen. Mit einem Tablett auf dem der Tee stand betrat er 10 Minuten später sein Schlafzimmer. Der Arzt hatte Joey in der Zwischenzeit untersucht und hatte nichts Beunruhigendes finden können. "Ruhen sie sich die nächsten 2 Tage aus, dann sollten sie wieder auf den Beinen sein, ansonsten melden sie sich bei mir" wies der Arzt Joey an. Dieser versicherte dem Arzt sich auszuruhen und bedankte sich dann bei diesem für seinen späten Besuch, doch dieser winkte ab, sei dies doch sein Job. "Also ist alles mit ihm in Ordnung?" wollte Seto noch einmal versichert haben. Der Arzt blickte Seto daraufhin an und antwortete, dass er sich keine Sorgen machen müsse und dass es Joey den Umständen entsprechend gut gehen würde. Dies erleichterte Seto ein wenig. "Sie finden doch zur Tür?" blickte Seto den Arzt fragen an, den er wollte Joey nur ungern alleine lassen, außerdem wollte er endlich wissen, was das vorhin im Leichenschauhaus zu bedeuten hatte. Dieser nickte und verließ dann das Zimmer. Vorsichtig stellte Seto nun das Tablett auf das Nachtischschränkchen und gab Joey anschließend eine der Tassen in die Hand. Dieser nahm die Tasse dankbar an und nippte anschließend an dem Tee. "Was war in der Leichenhalle wirklich los!" sah Seto Joey fragend an während er sich zu Joey ans Bett setzte. Joey hatte gehofft, dieses Gespräch noch eine Weile aufschieben zu könne, doch er hatte heute wohl einfach kein Glück. "Ich habe eine besondere Gabe!" kam es nun von Joey. "Eine Gabe?" kam es fragend von Seto. "Ja, ich kann Dinge sehen und Schwingungen spüren, die andere nicht sehen oder spüren können!" erwiderte Joey auf Setos Frage. Seto konnte es kaum glauben, sollte das heißen, dass Joey eine Art Medium für die Geisterwelt sein sollte. "Also bist du ein Medium, oder wie soll ich das jetzt verstehen? Und hattest du diese Gabe schon immer?" blickte Seto Joey ernst an. "Wenn du es so nennen willst, dann bin ich wohl ein Medium. Die Gabe habe ich vor ungefähr 6 Jahren erhalten, damals hatten mein Vater und ich einen schweren Autounfall. Er starb und ich stand am Rande des Todes, doch die Ärzte holten mich zurück, danach hatte sich für mich ein Tor zu einer anderen Welt geöffnet. Doch ich kam lange Zeit nicht damit klar. Ich verbrachte sogar fast ein ganzes Jahr in einer psychiatrischen Klinik bevor Tristan mich dort herausholte und mir beibrachte meine Gabe zu kontrollieren und seitdem arbeite ich für ihn" antwortete Joey und stellte dabei seine Teetasse wieder auf das Tablett. "Und was ist im Leichenschauhaus passiert?" wollte Seto nun wissen. "Ich hatte Visionen aus der Vergangenheit, die letzte Vision war die Todesvision von Seth, als ich versucht habe mich abzuschirmen ging es nicht und so glaubte mein Körper diese Situation wäre real und hat dementsprechend reagiert!" erklärte Joey Seto den Vorfall. Dieser sprang daraufhin auf und lief nervös im Zimmer auf und ab. "Ist das schon einmal passiert?" verlangte er zu wissen. "Nicht in diesem ausmaß!" erwiderte Joey ernst. "Aber es könnte wieder geschehen, oder?" fragte Seto Joey während er diesem tief in dessen rehbraunen Augen sah. "Ich weiß es nicht!" antwortete Joey aufrichtig und wich dabei Setos Blick aus. "Jetzt findest du mich abstoßend, oder?" kam es traurig von Joey während er nervös mit seinen Fingern spielte. Seto konnte kaum glauben was er da hörte. Sofort setzte er sich wieder zu Joey aufs Bett. Sanft brachte er Joey dazu in anzusehen. "Joey, du bist wunderschön für mich und ich könnte dich niemals abstoßend finden!" erwiderte Seto mit einem liebevollen Blick in Joeys Augen. Dieser versank geradezu in den saphirblauen Augen Setos. Seto mochte ihn noch immer, fand ihn sogar wunderschön, selbst nachdem er nun die Wahrheit über ihn kannte. "Aber ich möchte, dass du heute noch dieses Haus verlässt!" wurde Joey von Setos Stimme aus seinen Gedanken gerissen. "Was!" kam es entsetzt von Joey, als dieser realisierte, was Seto da gesagt hatte. "Seto, ich kann nicht gehen, nicht nachdem ich so nah dran bin Seth und Jono wieder zu vereinen. Du hast nicht gesehen wie sehr sich die beiden geliebt haben und wie sehr Seth unter Jonos Tod gelitten hat" erwiderte Joey aufgeregt. "Das ist mir egal, dass einzige, dass für mich zählt ist dein Leben und das kann ich nur schützen in dem du dieses Haus verlässt und niemals wieder betrittst" kam es daraufhin von Seto während dieser vom Bett aufgesprungen war und Joey ernst ansah. "Ich habe dich nicht darum gebeten mich zu schützen und ich werde nicht gehen" sagte Joey mit todernster Mine. "Dann werde ich die Polizei rufen und dich von meinem Grundstück entfernen lassen," kam es daraufhin mit eiskalter Stimme von Seto. "Aber zuerst werde ich Tristan anrufen und ihm sagen, dass sich der Auftrag erledigt hat." "Seto, das kannst du nicht tun!" sagte Joey entsetzt. "Ich bin dein Auftraggeber, es ist meine Entscheidung, lieber lebe ich den Rest meines Lebens mit einem Geist unter einen Dach, als dich sterben zu sehen." Zum Teil rührte Joey ja Setos Sorge um ihn, doch er konnte doch nicht so kurz vor dem Ziel aufgeben. Für Seto schien mit seinem letzten Satz ihr Gespräch oder besser gesagt Streit beendet zu sein und er wollte daraufhin das Zimmer verlassen doch er bekam die Tür nicht auf. Joey konnte die Präsenz von Seth spüren. "Ich denke, da ist noch jemand, der nicht will das ich gehe!" kam es nun von Joey als dieser vom Bett aufstand und langsam auf Seto zu ging. 'Er darf nicht gehen' dachte Seth, 'nicht wenn er kurz davor steht Jono zu finden.' Natürlich tat es ihm leid, dass Joey sich solch einer Gefahr aussetzte, doch war es doch wohl Joeys Entscheidung gewesen dies zu tun dachte Seth, während er sich darauf konzentrierte die Tür verschlossen zu halten. Er hoffte, dass Joey Seto würde umstimmen können. Doch dieser zerrte noch immer an der Tür. "Dann frag Seth doch mal, ob er will, dass ich die selben Schmerzen durchmachen muss wie er, nachdem er Jono verloren hatte, denn das werde ich auf jeden Fall sollte dir etwas zustoßen!" kam es todernst und leicht verzweifelt von Seto. Warum wollte Joey ihn den nicht verstehen? war sein einziger Gedanke in diesem Moment. Seth war über Setos Worte mehr als erschrocken. Nein, niemanden wünschte er solche Schmerzen, wie er sie nach Jonos Tod durchlitten hatte. Niemandem. Kurz darauf verlor er die Kontrolle über die Tür und wenige Augenblicke später war er auch schon aus dem Zimmer verschwunden. Kurz nach Setos Worten konnte dieser die Tür endlich öffnen. "Seto, warte!" hielt ihn Joeys Stimme davon ab zu gehen. "Bitte versteh mich doch, ich bin mir sicher, dass es Schicksal war, dass ich hierher gekommen bin, dich getroffen habe und ich bin mir mehr als sicher, dass es meine Aufgabe ist Seth und Jono wieder zu vereinen. Ich weiß du willst mich nur schützen, doch ich kann jetzt nicht gehen!" versuchte Joey Seto seinen Standpunkt klar zu machen. Fortsetzung folgt ... Kapitel 7: Leidenschaft ----------------------- 6. Kapitel Ruckartig drehte sich Seto zu Joey um. Wütend sah er diesem in die Augen und packte ihn dann an den Schultern. "Verdammt, Joey warum willst du mich den nicht verstehen. Ich liebe dich und will dich nicht verlieren!" kam es wütend von Seto, er konnte einfach nicht verstehen warum Joey so dickköpfig war. Dieser blickte Seto geschockt an. "Du ... Du ... liebst" doch weiter kam er nicht, den Seto hatte Joey fest an sich gezogen und dessen Mund mit seinen Lippen verschlossen. Dieser Kuss war voller Leidenschaft und Verzweiflung. Zuerst war Joey überrascht, doch dann erwiderte er den Kuss mit derselben Leidenschaft. (1) Beide stolperten auf das Bett zu, sich dabei gegenseitig entkleidend und dennoch nicht den Kuss lösend. Wenige Augenblicke später landeten sie auf dem Bett. Seto lag nun auf Joey, doch dieser würde sich nicht kampflos ergeben. Unter seiner Gegenwehr rollten die beiden über das Bett, im Kampf mit miteinander verschlungen. Doch kurz darauf war Joey erneut unter Seto gefangen. Seine Arme wurden über seinem Kopf festgehalten. Atemlos schaute er zu Seto auf. Das Mondlicht fiel auf Joeys Gesicht und ließ seine Haut hell und seine Augen dunkel erscheinen. Seto raubte dieser Anblick einen Moment, denn Atmen bevor er sich über Joey beugte um diesen erneut zu küssen. Anschließend fanden seine Lippen ihren Weg über Joeys Hals bis hin zu dessen Bauchnabel und brachten Joeys Atmen damit zum stocken, bevor ein Stöhnen folgte. Dieser Laut ließ Setos Herz schneller schlagen, zeigte ihm dieses stöhnen doch, dass Joey gefiel was er tat. Sanft glitten seine Hände über Joeys Haut bevor er mit seiner Zungenspitze quälende, aufreizende Muster auf dessen Haut malte. Joey wand sich unter ihm, doch dessen heftige Bewegungen erregten sie beide nur noch mehr. Joey war sich nie stärker seiner selbst bewusst gewesen, war nie weiter von vernünftigem Denken entfernt gewesen, als in diesem Augenblick. Als Seto seinen Mund wieder auf den seinen senkte, erwartete er ihn. Gemeinsam rollten sie erneut über das Bett, doch nun in einem ganz anderen Kampf. Fest presste sich Joey an Seto. Wollte ihm damit sagen. Bleib bei mir! Liebe mich! Versteh mich! Und um diese Aussagen noch zu bekräftigen küsste Joey Seto mehr als verlangend. Seto hatte noch niemals eine solche Begierde gespürt. Rasch löste er sich von Joeys Lippen und quälte diesen anschließend mit seinen Küssen, wo auch immer er ihn berührte, doch besonders an seiner empfindlichsten Stelle. Daraufhin stieß Joey Setos Namen atemlos hervor. Er erschauerte vor Lust. Seine Hände die er in das Laken gekrallt hatte, wurden schlaff. Sekundenlang glaubte er zu schweben, dann entfachte Seto erneut das Feuer der Leidenschaft in ihm, in dem er vorsichtig in Joey eindrang. Bereitwillig begann sich Joey mit Seto zu bewegen. Im Mondschein sah Seto Joeys Gesicht, benommen vor Leidenschaft, erhitzt vor Lust. Seine Hände an Joeys Hüften gelegt, zog er träge eine Spur von Küssen über Joeys Körper. Der Duft der Leidenschaft umhüllte sie beide, während ihre Haut feucht und heiß war. Joey hörte, wie sein Atmen in Seufzern und Stöhnen kam. Daraufhin erschauerte er und gab sich bereitwillig hin. Wenige Augenblicke später erreichten sie gemeinsamen ihren Höhepunkt. Fortsetzung folgt ... (1) Zum Teil habe ich Auszüge aus dem Buch "Ein königliche Hochzeit" von Nora Roberts verwendet. Ich besitze keinerlei Rechte daran und will damit auch kein Geld verdienen. Kapitel 8: Tristan und ein weiterer Schock ------------------------------------------ 7. Kapitel Sonntagmorgen Seto war schon seit einer Weile wach. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete er Joey, der friedlich an ihn gekuschelt in seinen Armen lag. Als Seto an das dachte, was sie letzte Nacht getan hatten erschien eine leichte Röte in seinem Gesicht. Diese Nacht war einfach unbeschreiblich gewesen. Er hatte zwar schon vorher einige kurze Äffären gehabt, doch dass letzte Nacht war das schönste gewesen, dass er jemals erlebt hatte. Es war als wären sie eins gewesen. Sanft legte er nun seine Lippen auf die seines Engels. Dieser schnurrte leicht und öffnete anschließend verschlafen seine Augen. "Daran könnte ich mich gewöhnen!" kam es verschlafen von Joey. "An was?" kam es liebevoll von Seto während er Joey zärtlich durch dessen blondes Haar strich. "Mit einem Kuss geweckt zu werden" antworte Joey. "Und ich könnte mir vorstellen jeden Abend mit dir in meinen Armen einzuschlafen und am Morgen aufzuwachen" kam es ernst von Seto. "Das würde mir auch gefallen" antwortete Joey und kuschelte sich dann noch näher an Seto. Seinen Kopf legte er auf Setos Brust um dessen Herzschlag zu lauschen. Seto wiederum begann Joey zärtlich über dessen Rücken zu streicheln. Eine weile lang herrschte daraufhin Stille im Zimmer, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. "Seto? Du weißt, dass ich nicht gehen werde!" wurde die Stille nach einiger Zeit von Joey durchbrochen und während er dies sagte sah er Seto ernst in dessen saphirblauen Augen. "Ich weiß!" antworte Seto daraufhin. "Aber versprich mir, dass du auf dich aufpassen wirst und keine Visionen mehr, wenn du alleine bist! Einverstanden?" blickte Seto Joey mehr als ernst an. "Einverstanden!" antworte Joey Seto mit einem Lächeln. Daraufhin erschien auch auf Setos Lippen ein zaghaftes Lächeln. Zwar wäre es ihm noch immer lieber Joey würde dieses Haus verlassen und sie sich woanders treffen, doch er wusste, dass er gegen Joeys Dickkopf nicht ankommen würde. "Ich denke ich werde uns dann mal Frühstück machen" sagte Seto nach einer Weile zu Joey, während er sich sanft von diesem löste. Dieser murrte leise, ließ Seto aber aufstehen. "Schlaf noch ein wenig!" sagte Seto zu Joey und küsste diesen erneut sanft auf die Lippen. "OK!" kam es müde von Joey bevor sich dieser wieder in sein Kissen kuschelte. Seto verschwand daraufhin im Bad und kam 15 Minuten frisch geduscht und umgezogen wieder heraus. Seto trug eine schwarze Hose und einen schwarzen Rollkragen Pullover sowie seinen KC-Gürtel. Kurz blickte er zum Bett in dem Joey friedlich schlummerte bevor er sich in Richtung der Zimmertür bewegte. "Seto!" wurde dieser von Joeys Stimme gestoppt. Überrascht wandte sich dieser wieder zum Bett um. Joey hatte sich im Bett aufgerichtet und sah ihn ernst an. "Ich denke, es gibt das noch etwas, das du wissen solltest" kam es ernst von Joey. "Ich liebe dich auch!" blickte Joey Seto liebevoll an. Setos Herz schien nach diesen Worten einen Hüpfer zu machen. Sofort lief er zum Bett und zog Joey in seine Arme. Keiner der beiden sagte in diesem Moment etwas, jeder der beiden wollte diesen Moment einfach nur genießen und nicht durch weitere Worte zerstören. Plötzlich hörten die beiden ein leichtes grummeln. Verschmitzt sah Joey Seto, nachdem sie ihre Umarmung gelöst hatten, an. "Na, dann werde ich mal das Frühstück machen" sagte Seto grinsend und machte sich anschließend auf den Weg in die Küche. Doch er ließ es sich nicht nehmen Joey noch einmal zu küssen bevor er das Zimmer verließ. Dieser sah Seto mit einem glücklichen Lächeln hinter her. 'Du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe,' dachte Joey während er Setos saphirblauen Augen und dessen samtweiches braunes Haar vor Augen hatte. Anschließend ließ sich Joey wieder in sein Kissen fallen um ein wenig vor sich hin zu träumen. Als Seto unten in der Küche ankam bereite Roland schon das Frühstück vor. "Guten Morgen, Roland!" kam es freundlich von Seto. Dieser richtete sich nun an Seto und wünschte diesem ebenfalls einen guten Morgen. Seto wollte gerade noch etwas zu Roland sagen, als es an der Eingangstür klingelte. "Ich geh schon!" sagte Seto zu Roland. Dieser nickte ihm dankbar zu, war er selbst doch noch mit dem Frühstück machen beschäftigt. Als Seto nun die Tür öffnete stand er Tristan gegenüber. Überrascht blickte er seinen alten Freund an. "Hallo!" kam es reichlich verwirrt von Seto, hatte er Tristan hier doch nicht erwartet. "Hallo, kann ich rein kommen oder wollen wir hier wurzeln schlagen?" ging Tristan auf Seto verhalten ein. "Oh, klar komm rein" bat Seto Tristan endlich einzutreten. Dieser zog sich nachdem er eingetreten war seinen grauen Trenchcoat aus und hängte diesen an die Garderobe. Zudem stellte er seinen Koffer an der Eingangstür ab. Unter seinem Mantel kam ein grauer Anzug, eine schwarze Krawatte und ein weißes Hemd zu tage. Seto führte Tristan daraufhin ins Wohnzimmer. Dort saßen die beiden nun und starrten sich an. "Wie geht es dir?" wollte Tristan nach einer Weile von Seto wissen während er an dem von Roland gebrachten Kaffee nippte. "Gut, obwohl die letzten Tage recht anstrengend waren" antwortete Seto daraufhin und nippte dann auch an seinem Kaffee. "Und wie hat Mokuba den Vorfall mit dem Geist verkraftet?" wurde Seto von Tristan gefragt. "Ganz gut, er ist zurzeit bei Yami. Um Mokuba ein wenig abzulenken ist Yami mit Mokuba nach Disneyland Tokio gefahren" erwiderte Seto auf Tristans Frage. "Ich hab ihm natürlich gesagt, dass er sich mit Mokuba vom Geisterhaus dort fernhalten soll" kam es scherzhaft von Seto. Daraufhin konnten sich beide ein Grinsen nicht verkneifen und die Stimmung lockerte sich sichtlich auf. "Wie geht es Duke?" blickte Seto Tristan fragend an. "Es geht ihm gut, doch wir haben uns in letzter Zeit nicht oft gesehen, er hat viel in der Firma zutun und ich hatte einen Fall in Hokkaido." "Aber es läuft doch gut zwischen euch, oder?" wollte Seto interessiert wissen. "Mehr als gut!" antwortete Tristan mit einem verschmitzten Lächeln. "Wenn man sich eine Weile nicht gesehen hat, dann ist die Wiedersehensfreude groß, wenn du verstehst was ich meine" kam es leicht anzüglich von Tristan. "Ich denke ich verstehe dich schon richtig" erwiderte Seto grinsend. "Warum bist du eigentlich hier?" sah Seto Tristan nun fragend an. "Ich dachte ich sehe mal nach, wie weit Joey mit der Untersuchung vorangekommen ist!" antwortete Tristan daraufhin. "Wo ist Joey überhaupt?" wollte Tristan nun interessiert wissen. "Er ist oben und ruht sich noch ein wenig aus!" antwortete Seto erschöpft. Der Gedanke, dass er Joey gestern beinahe verloren hatte beschäftigte ihn noch immer. Tristan konnte genau erkennen, dass da noch mehr sein musste. "Ist irgendwas vorgefallen?" blickte Tristan Seto besorgt an. Joey war neben Seto einer seiner besten Freunde und er wollte sich einfach nicht vorstellen, dass diesem etwas zu gestoßen sein könnte. Auf Tristans Frage hin erzählte Seto ihm alles was vorgefallen war, bis auf die Dinge, die nur ihn und Joey betrafen. Tristan konnte kaum glauben, was geschehen sein sollte. "Aber es geht Joey gut?" wollte Tristan noch einmal von Seto bestätigt haben. "Ja, es geht ihm gut, doch es wäre mir lieber wenn er das Haus verlassen würde, doch er weigert sich standhaft" sagte Seto leicht verzweifelt. "Joey ist ein richtiger Dickkopf, besonders wenn es um etwas geht, dass ihm wichtig ist" erwiderte Tristan. "Wenn du willst spreche ich mal mit ihm. Ansonsten kann ich ihm immer noch die Anweisung geben sich von diesem Fall zurückzuziehen und diese Sache einem anderen zu überlassen. Schließlich bin ich sein Boss. Aber um ehrlich zu sein denke ich nicht, dass es etwas bringen würde" kam es ernst von Tristan. "Es wäre aber nett wenn du es versuchen würdest!" sah Seto Tristan bittend an. "Ich werde es versuchen!" versuchte Tristan Seto aufzumuntern. Er wusste, dass Seto ihm noch irgendetwas zu verschweigen schien, doch wollte er diesen jetzt nicht dazu drängen es ihm zu sagen. Früher oder später würde er schon erfahren, was Seto vor ihm zu verbergen versuchte. Doch im Augenblick war ihm Joey wichtiger. Als nächstes musste er erst einmal mit diesem sprechen. Wie es schien war Joey schon viel zu tief in die Vorgänge in diesem Haus herein gerutscht und das könnte für diesen böse Enden. Joey hatte sich währenddessen umgezogen (er trug nun eine dunkle Hose und ein smaragdfarbenes Hemd) und folgte nun dem Kaffee- und frischem Brötchengeruch nach unten. Er konnte es kaum erwarten wieder bei Seto zu sein und zudem endlich was in den Magen zu bekommen. Doch plötzlich spürte er eine dunkle Aura hinter sich und dann eine schubs und schon verlor er das Gleichgewicht und stürzte die Treppe hinab. Mehrmals schlug er hart auf der Treppe auf bevor er leblos am Fuße der Treppe liegen blieb. Auch Seth hatte die schwarze Aura gespürt, doch bevor er Joey warnen konnte war es schon zu spät. Er musste mit ansehen, wie dieser die Treppe hinab fiel und leblos liegen blieb. Tristan und Seto hörten einen erstickten Aufschrei und dann ein poltern. Sofort waren die beiden auf den Beinen und rannte in die Eingangshalle. Dort blieben die beiden wie angewurzelt stehen. Mit weitaufgerissenen Augen sahen sie auf den leblosen Körper der am Fuße der Treppe lag. Auch Roland war zu den beiden gestoßen und betrachte die Szene vor ihm mit Schrecken. Nachdem sie sich wieder gefangen hatten rannte Seto und Tristan auf Joey zu. Geschockt ließ sich Seto neben diesen auf den Boden gleiten. Anschließend versuchte er mit zittrigen Händen Joeys Puls zu finden. Einen momentlang glaubte er schon Joey sei tot, doch dann atmete er erleichtert auf, als er endlich dessen Puls gefunden hatte. Währenddessen hatte Tristan sein Handy hervor geholt und einen Krankenwagen gerufen. "Der Krankenwagen ist unterwegs!" richtete er sich an Seto. "Ist er tot?" Seto schüttelte den Kopf noch immer seinen Blick auf Joey gerichtet. Es sah beinahe aus als würde Joey nur schlafen würde nicht eine Platzwunde dessen Stirn zieren. Ansonsten konnte Seto keine Verletzung sehen, doch das hieß nichts, denn Joey könnte innere Verletzungen oder sich gar am Rückrat verletzt haben und darum wagte er es auch nicht Joey zu bewegen. Sanft strich Seto Joey über die blasse Wange bevor er Joeys Hand in die Seine nahm und diesen anflehte ja nicht zu sterben, dabei liefen ihm unablässig Tränen über die Wangen. Tristan konnte kaum glauben was er sah. Er hatte Seto noch niemals weinen sehen. Anscheinend hatte sich sein Freund in Joey verliebt. Auch er betete inständig darum, dass Joey wieder gesund werden würde. Als er Joey dort liegen gesehen hatte schien es ihm einen momentlang so als würde sein Herz stehen bleiben. Doch dann hatte er sich wieder ihm Griff gehabt und einen Krankenwagen gerufen. Dieser kam auch wenige Minuten später an. Daraufhin hatte Seto Joeys Hand zurück auf den Boden gelegt und sich anschließend von Tristan zur Seite ziehen lassen, damit die Rettungskräfte ihren Job machen konnte. Eine Minuten später schob man Joey in den Krankenwagen und fuhr mit diesem dann ins Krankenhaus. Seto und Tristan fuhren in Tristans Wagen dem Krankenwagen hinterher. Vom Fenster aus beobachtete Seth wie Joey abtransportiert wurde und quälte sich mit Selbstvorwürfen, dass er Joey nicht rechtzeitig hatte warnen können. Zudem traf ihn Setos Anblick hart. Doch das einzige was er nun tun konnte war abwarten und zu hofften, dass sich sein Verdacht nicht bewahrheiten würde. Seto der noch immer unter Schock stand wurde durch Tristans Stimme aus seinen Gedanken gerissen. "Du liebst ihn, nicht wahr?" Seto wischte sich daraufhin mit einem seiner Pulloverärmel die Tränen aus dem Gesicht und blickte dann Tristan an. "Ja, vom ersten Moment an, als ich ihn sah!" "Und er? Liebt er dich auch?" fragte Tristan weiter nach während er konzentriert auf die Straße vor sich sah. "Er hat es mir erst heute Morgen gesagt und nun sieht es so aus, als würde ich ihn endgültig verlieren" kam es verzweifelt von Seto. "Joey, ist eine Kämpfernatur, glaub mir es wird alles wieder gut!" versuchte Tristan Seto trotz seiner eigenen Sorge um Joey aufzumuntern. Dieser nickte Tristan zu und richtete dann seinen Blick aus dem Beifahrerfenster. Er wusste, dass Tristan ihn nur aufmuntern wollte, doch half ihm das auf keinster Weise. Seine Gedanken galten im Moment einzig und alleine Joey. Tristan hingegen freute sich, trotz seiner Sorge um Joey, für die beiden. Er konnte sich kaum jemanden vorstellen der besser zusammenpassen würde als die beiden. Vielleicht hatte er es unbewusst auch schon gewusst, als er Joey als seine Vertretung zu Seto schickte. Als sie im Krankenhaus ankamen wurden sie gebeten im Warteraum der Notaufnahme zu warten. Nervös lief Seto immer wieder den Gang auf und ab. Warum kam den kein Arzt zu ihnen? War Joey vielleicht schon ... doch verbot er sich weiter zu denken. Joey war in Ordnung! Er würde ihn nicht verlieren. Gleichzeitig machte er sich aber auch Vorwürfe, dass er Joey aus den Augen gelassen hatte. Tief im inneren wusste er, dass er keine Schuld an dem Unfall hatte, doch fühlte er sich dennoch schuldig. "Du solltest dir keine Vorwürfe machen!" kam es von Tristan. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, was nun in seinem Freund vorgehen musste. "Wie kann ich denn nicht, hätte ich ihn nicht aus den Augen gelassen und darauf bestanden, dass er das Haus verlässt, dann wäre dass hier nicht geschehen" kam es verzweifelt von Seto. "Red nicht so einen Stuss und reiß dich gefälligst zusammen! Joey braucht dich jetzt!" kam es aufgebracht von Tristan. Er konnte einfach nicht mit ansehen wie sich Seto selbstzerfleischte und außerdem war Joey jetzt ja wohl wichtiger. Einen Augenblick später kam ein Arzt auf die beiden zu. Sofort liefen beide auf diesen zu. "Wie geht es Joey?" verlangte Seto sofort zu wissen. Die Sorge um Joey machte ihn noch Wahnsinnig. Fortsetzung folgt ... Kapitel 9: Sorge ---------------- 8. Kapitel "Ihr Freund hatte großes Glück! Außer einer leichten Gehirnerschütterung, der Platzwunde am Kopf, geprellten Rippen und einem verstauchten Arm ist er ansonsten in Ordnung. Wir hätten ihn gern diese Nacht über hier behalten, doch das hat er kategorisch abgelehnt. Also bitte ich sie darauf zuachten, dass er die nächste Woche das Bett hütet und sich so wenig wie möglich bewegt" klärte der Arzt die beiden über Joeys momentanen Zustand auf. Erleichtert atmete Seto und Tristan auf. Zwar war Joey verletzt aber doch nicht so schwer wie sie gedacht hatten. "Können wir zu ihm?" fragte Seto den Arzt. "Natürlich. Bitte folgen sie mir!" antwortete der Arzt. "Seto, geh du zu ihm, ich werde den Wagen holen und treffe euch dann vor dem Krankenhaus" sagte Tristan zu Seto. Dieser nickte seinem Freund zu und folgte dann dem Arzt. Daraufhin begab sich Tristan zum Ausgang des Krankenhauses. Als die Tür zum Behandlungsraum geöffnet wurde blickte Joey auf und sah sich dann saphirblauen Augen gegenüber, die ihn mehr als besorgt ansahen. Auf Joeys Stirn prangte ein weißes Pflaster und sein rechter Arm hatte er in einer Schlinge liegen. Joey der Setos blicken gefolgt war sagte "Der Arzt meint, dass der Arm schneller heilt, wenn ich ihn eine Woche lang nicht belaste!" "Verstehe!" antworte Seto und bewegte sich dann endlich auf Joey zu. "Was ist passiert? Ist Seth ungeduldig geworden?" wollte Seto von Joey wissen. Dieser sah ihn erschrocken an. OK, er war sich sicher, dass sein Sturz kein Unfall war, doch dass würde er Seto bestimmt nicht auf die Nase binden, damit dieser ihn womöglich tatsächlich noch rauswarf. Niemals, nicht jetzt, da er sich endlich sicher sein konnte auf dem richtigen Weg zu sein. Hätte diese dunkle Aura ihn den sonst die Treppe herunter gestoßen. "Wie kommst du den auf die Idee? Es war ein Unfall! Du musst nicht jedes Mal wenn mir etwas zustößt davon ausgehen, dass zwangsläufig ein Geist oder eine Vision dahinter stecken könnte" erwiderte Joey auf Setos Frage. Dieser sah ihn forschend an. Konnte er Joey glauben. "Du würdest mir aber sagen, wenn es kein Unfall war?" sah Seto Joey ernst an. Dieser blickte ihm tief in die Augen und antwortete "Natürlich, was denkst du denn!" Im Herzen tat es ihm weh Seto belügen zu müssen, doch was blieb ihm anders übrig. "Also gut, dann werde ich dir glauben, doch wenn du mich belogen hast, dann kannst du was erleben" erwiderte Seto todernst bevor er mit seiner Hand sanft über Joeys Wange strich und diesen dann zärtlich küsste. "Weißt du was ich für eine Todesangst um dich hatte!" kam es nun erschöpft von Seto nachdem er den Kuss wieder gelöst und seine Stirn an die von Joey gelehnt hatte. "Ich kann es mir nicht annähernd vorstellen" antworte Joey und blickte Seto dabei ernst an. Es schmerzte Joey Seto so zu sehen und auch noch daran schuld zu sein, dass es diesem so schlecht ging. "Ich liebe dich!" sagte Seto liebevoll. "Ich liebe dich auch Seto!" erwiderte Joey genauso liebevoll. "Bringst du mich bitte nachhause!" blickte Joey Seto bittend an. Dieser nickte ihm zu und half ihm anschließend auf die Beine. Gemeinsam verließen sie das Krankenhaus. Draußen wartete schon Tristan mit dem Wagen auf sie. "Joey, geht es dir gut?" kam dieser sofort auf die beiden zugestürmt, als er sie das Krankenhaus verlassen sah. Joey der von Seto gestützt wurde blickte überrascht zu Tristan. Er hatte nicht damit gerechnet seinen Chef und gleichzeitig besten Freund hier zusehen. "Ich ... es geht mir gut! Aber was machst du hier?" wollte Joey wissen. "Ich hab den anderen Auftrag erledigt und hatte so das Gefühl, du könnest Hilfe gebrauchen!" antwortete Tristan auf die Frage. "Aber ich denke darüber sollten wir morgen sprechen" und mit diesen Worten half er Seto Joey auf den Rücksitz seines Autos zu verfrachten. Kurze Zeit später waren sie auch schon auf dem Rückweg zum Anwesen. Während der Fahrt beobachtete Seto der vorne neben Tristan platz genommen hatte Joey mit Hilfe des Rückspiegels. Noch immer konnte er es kaum glauben, dass Joey so glimpflich davon gekommen war. Sein Engel musste eine Herde von Schutzengel um sich gehabt haben, denn ansonsten hätte dieser Sturz durchaus tödlich enden können. Joey bemerkte Setos Blicke, doch war er viel zu müde um diese zu erwidern, dass Schmerzmittel, dass man ihm im Krankenhaus gegeben hatte fing an seine volle Wirkung zu entfalten und so war er wenige Augenblicke später auf dem Rücksitz eingeschlafen. Sonntagnachmittag Am Anwesen angekommen hob Seto Joey, vorsichtig um diesem keine Schmerzen zu bereiten, auf seine Arme und trug ihn dann rauf in sein Schlafzimmer. Wobei ihm Tristan die Türen aufhielt. Anschließend schaffte er es zusammen mit Tristan Joey, ohne diesen aufzuwecken oder ihm weitere Schmerzen zu verursachen, dessen Pyjama anzuziehen und die Armschlinge wieder anzulegen. Anschließend ließ er Joey vorsichtig in die Kissen gleiten und deckte ihn dann zu. Daraufhin verließen Seto und Tristan das Zimmer und gingen anschließend nach unten ins Wohnzimmer. Dort goss Seto sich und Tristan erst einmal ein Glass Whiskey ein und reichte diesem dann eines der Gläser. "Ich bin froh, dass es Joey nicht schlimmer erwischt hat!" kam es erleichtert von Tristan. Seto der mit seinem Glass vor dem Panoramafenster stand blickte sich zu Tristan um. "Das bin ich auch!" antwortete Seto bevor er sein Glass in einem großen Schluck leert und sich gleich das nächste eingoss. "Was hat Joey gesagt, sei passiert?" wollte Tristan wissen. "Er hat gesagt, dass es ein Unfall war, doch ich glaube ihm nicht!" antwortete Seto auf Tristans Frage. "Und darum musst du dafür sorgen, dass er das Haus sobald es ihm wieder besser geht verlässt!" blickte er diesen bittend an. "Ich werde mein möglichstes tun!" versicherte Tristan seinem Freund. Beide unterhielten sich daraufhin noch eine Weile über Joey, dessen Arbeit und einige belanglose Dinge. Da es nun später Abend war ließ Seto Tristan ein Gästezimmer zu weisen, dieses befand sich direkt neben seinem eigenen Schlafzimmer. Auch Seto begab sich wenig später zu Joey. Schnell zog er sich um, um sich dann zu Joey zu legen. Sanft fuhr er mit seinem Zeigefinger dessen Gesichtskonturen nach. Seto konnte es noch immer nicht glauben. Innerhalb von 2 Tagen hätte er Joey schon 2 Mal fast verloren. Und er nahm sich vor es nicht noch einmal dazu kommen zu lassen. Zärtlich küsste er Joey auf die Lippen bevor er sich so nah wie möglich an Joey schmiegte und in wenigen Minuten einschlief. Seine Hand mit der unverletzten Hand Joeys verschlungen. Seth war erleichtert gewesen, als er Seto und diesen Tristan mit Joey angekommen gesehen hatte. Anscheinend ging es Joey einigermaßen gut. Und er nahm sich vor, vorerst nicht von Joeys Seite zu weichen, diesen vor der dunklen Aura zu beschützen, komme was da wolle. Zu wichtig war Joey für ihn, zum einen um Jono zu finden und zum anderen, weil er langsam in diesem einen Freund sah und außerdem wollte er nicht, dass Seto so leiden musste wie er es vor 150 Jahren getan hatte und noch immer tat. Er hatte Setos Augen gesehen, als Joey leblos vor ihm gelegen hatte und diesen Blick wollte er niemals wieder sehen. Die nächsten 2 Tage verschlief Joey weitestgehend. Nur wenn Seto ihn weckte, um ihm die Schmerztabletten, die der Arzt ihm mitgegeben hatte, zu verabreichen war er kurz mal wach. Erst Dienstagnachmittag kam er langsam wieder zu sich und sah sich gleich ein paar saphirblauer Augen gegenüber, die ihn liebevoll aber auch besorgt anblickten. "Hi!" kam es müde von Joey. "Hi! Hast du gut geschlafen?" wurde er von Seto gefragt. "Ja!" antwortete Joey schläfrig. "Wie lange habe ich den geschlafen?" fragte Joey Seto. "Von Montagabend bis Dienstagnachmittag!" antworte Seto auf Joeys Frage. Dieser sah Seto erschrocken an. "Wirklich so lange?" sah er Seto fragend an. "Ja, ich dachte schon du würdest gar nicht mehr aufwachen!" antwortete Seto während er Joey sanft ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Dieser blickte ihn daraufhin liebevoll an. "Bekomme ich einen Kuss?" fragte Joey mit seinem besten Hundeblick. Einen Augenblick später hatte sich Seto auch schon zu diesem heruntergebeugt und ihm einen zärtlichen Kuss gegeben. "Ich muss gleich noch mal kurz in die Firma!" sagte Seto als er sich von Joey gelöst hatte. "Aber ich bin in einer Stunde wieder da, Tristan wird dir solange Gesellschaft leisten, also stell keinen Blödsinn an!" kam es nun von Seto. "Blödsinn? Ich stelle niemals Blödsinn an!" kam es aufgebracht von Joey. Schmollend blickte er zum Fenster. Seto musste sich ein Lachen verkneifen zu niedlich war dieser Anblick. "Joey, es tut mir leid!" entschuldigte er sich stattdessen bei Joey. Dieser blickte ihn daraufhin wieder an. "Es tut mir wirklich leid!" versicherte Seto noch einmal und küsste Joey daraufhin noch einmal bevor er aufstand. "Seto?" richtete Joey sich an diesen. Seto drehte sich daraufhin noch einmal zu Joey herum. "Ich liebe dich!" "Ich liebe dich auch" antwortete Seto Joey bevor er das Zimmer verließ. Wenig später betrat Tristan mit Joeys Notizen in seiner Hand das Zimmer. Fortsetzung folgt ... Kapitel 10: Gespräch -------------------- 9. Kapitel "Na, wie geht es dir?" fragte Tristan Joey nachdem er sich zu diesem auf die Bettkante gesetzt hatte. "Auf jeden Fall besser als Sonntag!" antwortete Joey mit einem leicht gequält wirkendem Lächeln auf den Lippen. Tristan durchschaute Joey sofort. "Und wie geht es dir wirklich?" wollte er nun mit einem ernsten Blick von seinem Freund wissen. "Dir kann man wirklich nichts vormachen!" kam es daraufhin von Joey. "Mein Kopf schmerzt und der Schmerz in meinem Arm bringt mich beinahe um den Verstand!" antwortete Joey diesmal ehrlich. "Dachte ich mir!" kam es daraufhin von Tristan der Joey umgehend eine der Schmerztabletten und das Glas Wasser gab, dass auf dem Nachtischschränkchen stand. Dieser nahm die Tablette dankend an. "Danke" kam es schwach von Joey und daraufhin steckte er sich die Tablette in den Mund und spülte sie dann mit einem Schluck Wasser aus dem Glas herunter. "Gern geschehen!" antwortete Tristan während er Joey das Glas wieder abnahm und zurück auf das Nachtschränkchen stellte. "War es wirklich ein Unfall, oder steckt hinter deinem Sturz noch etwas anderes?" brachte Tristan das Gespräch erneut auf ein Thema, dass Joey gern vermieden hätte. "Es war ein Unfall!" versicherte Joey Tristan. Tristan wusste sofort, dass Joey in anlog, ging aber nicht weiter auf dieses Thema ein, den Joey würde garantiert nicht darauf eingehen. "Seto macht sich große Sorgen um dich!" kam es stattdessen von Tristan. "Ich weiß!" antwortete Joey. "Vielleicht hat Seto Recht und du solltest dieses Haus verlassen" sah Tristan Joey an. Dieser blickte ihn geschockt an. "Nicht du auch noch! Ich kann nicht gehen, nicht bis ich Jono und Seth nicht wieder vereint habe!" antwortet Joey genervt. "Joey, du wärst in den letzten Tagen beinahe schon zwei Mal ums Leben gekommen, denkst du nicht, dass du dich hier in Gefahr befindest und dir die Ermittlung langsam über den Kopf wachsen?" kam es sehr ernst von Tristan. "Tristan, ich kann doch nicht einfach gehen, nicht wenn ich so nahe dran bin Jono zu finden!" antwortete Joey mit einem verzweifelten Blick in Tristans Augen. "Und was ist mit Seto, wenn er dich verlieren sollte wird er das nicht verkraften. Die letzten Tage hat er an deinem Bett verweilt und dich keinen Moment aus den Augen gelassen, selbst in der Firma hat er sich vertreten lassen und das soll bei Seto Kaiba schon was heißen." "Er war die ganze Zeit hier?" blickte Joey Tristan fragend an. "Ja, die ganze Zeit!" antwortete dieser auf Joeys Frage. "Als du leblos am Fuße der Treppe gelegen hast, brach es Seto beinahe das Herz. Es war das erste Mal, dass ich ihn weinen gesehen habe!" kam es nun von Tristan. Erschrocken blickte Joey ihn an. "Joey, Seto liebt dich mehr als du dir vorstellen kannst. Ich kenne Seto schon einige Jahre länger und glaub mir, außer dir und seinem Bruder hat er noch niemals jemanden näher an sich heran gelassen. Verletz ihn bitte nicht! Denn sollte das geschehen, dann wird er wohl endgültig die Fähigkeit zu lieben verlieren" versuchte Tristan Joey um Setos Willen dazu zubringen, dass Haus zu verlassen. "Tristan, ich schwöre dir, dass ich ihn nicht verletzten werde, denn dafür liebe ich ihn einfach zu sehr, aber ich muss diese Sache zu ende bringen!" kam es von Joey. "Ich hoffe sehr, dass du dein Versprechen hältst!" antwortete Tristan daraufhin. Er war sich sicher, dass Joey Seto liebte, doch gegen Joeys Dickkopf kam er einfach nicht an. "Du denkst also, dass der Geist in diesem Haus Seth ist?" kam Tristan wieder auf die Arbeit zurück. "Ich bin mir mehr als sicher, dass es Seth ist!" antwortete Joey ernst. "Aus deinen Notizen entnehme ich, dass Seth einen Geliebten namens Jono hatte und dieser von Seth Vater getötet wurde, da sein Sohn nach dem Tod seines Geliebten immer noch nicht das tat was er verlangte ließ dieser ihn einmauern" kam es nun von Tristan. "Wo denkst du hat Gozaburo Kaiba Jonos Leiche hingebracht?" blickte Tristan Joey fragend an. "Mein Gefühl sagt mir, dass er hier auf dem Grundstück vergraben wurde!" antwortete Joey. "Dann wird es aber ziemlich lange dauern das ganze Grundstück abzusuchen!" erwiderte Tristan während er sich den Grundriss des Grundstückes ansah, der bei Joeys Notizen dabei war. "Ich hoffe noch immer darauf einen Hinweis zu bekommen, der mich zu ihm führt, doch bis jetzt hatte ich keine Vision mehr" erwiderte Joey erschöpft. "Und Seth kann er dir keinen Hinweis geben?" fragte Tristan Joey. "Nein, er war nicht dabei, als Jono getötet wurde!" antwortete Joey auf Tristans Frage. "Warum sucht Seth ihn den nicht draußen?" blickte Tristan seinen Freund fragend an. "Ich denke er ist an dieses Haus gefesselt, denn hier ist er gestorben und da Jono irgendwo auf dem Grundstück gestorben ist, hat er nicht die Möglichkeit ihn dort zu suchen. Meiner Meinung nach wollte er mit der Aktion in Mokubas Schlafzimmer Seto auf sich aufmerksam machen, nur hat er es dabei wohl übertrieben. Er wollte einfach nur Hilfe!" erklärte Joey seine Vermutung. "Und wo ist Seth zurzeit?" wollte Tristan wissen. "Er ist hier in diesem Zimmer, er hat es seit Sonntagabend nicht mehr verlassen. Ich denke er gibt sich die Schuld an dem Unfall und will mich nun beschützen" sagte Joey. Sofort sah sich Tristan im Zimmer um konnte aber niemanden sehen. "Er zeigt sich nicht gern, aber ich spüre seine Anwesenheit!" sagte Joey daraufhin. "Es gibt aber etwas, dass mich verwirrt!" blickte Joey Tristan mit einem nachdenklichen Blick an. "In keiner der Visionen die ich hatte konnte ich die Gesichter von Seth und Jono deutlich erkennen, immer waren sie verschwommen." "Das ist wirklich merkwürdig!" antworte Tristan nachdenklich. Doch auch er wusste keine Erklärung dafür. Als Joey nun müde gähnte war sich Tristan sicher, dass Joey sich ausruhen sollte. Zudem würde Seto bald zurück sein und er wollte vor dem Abendessen noch die Suche auf dem Grundstück mit ihm absprechen. "Ich werd dich dann mal alleine lassen, ruh dich noch etwas aus. Seto wird dir dann nacher etwas zu essen bringen!" richtete sich Tristan an Joey. Dieser nickte ihm müde und doch dankbar für das Gespräch zu und ließ sich dann zurück in die Kissen gleiten. Wenige Augenblicke schlummerte er auch schon wieder vor sich hin und Tristan verließ das Zimmer in Richtung Wohnzimmer. Seth ging langsam auf das Bett zu. Joey war einfach bemerkenswert, obwohl er, wusste dass er in Gefahr schwebte war es ihm dennoch ein Bedürfnis ihn und Jono wieder zusammenzubringen. Womit hatte er diesen Engel nur verdient und um so mehr nahm er sich vor Joey zu beschützen. Plötzlich wurde Joeys Schlaf unruhig. Er sah immer wieder ein Buch und ein Medallion und einen Kamin vor sich. Er war sich sicher, dass er dies schon einmal gesehen hatte. Nur wo? Leicht verschwitzt wachte Joey auf. Und plötzlich wusste er wieder vorher er diese Szene schon kannte, er hatte sie schon einmal in einer seiner Visionen gesehen. Vielleicht hatte er endlich den Hinweis bekommen, der ihn letztendlich zu Jono führen würde. Fortsetzung folgt ... Kapitel 11: Gefunden -------------------- 10. Kapitel Als Tristan unten in der Eingangshalle ankam trat gerade Seto durch die Tür. "Hallo!" begrüßte Tristan sofort seinen alten Freund. "Hallo! Wie geht es Joey?" kam es sogleich von Seto während sich dieser seinen Mantel auszog und an der Geradrobe aufhing. 'Wie immer kommt er gleich zum wesentlichen' dachte Tristan in diesem Moment. "Es geht ihm gut, er schläft jetzt wieder!" antwortete Tristan auf Setos Frage. "Und wird er gehen?" blickte Seto Tristan fragend an. "Nein!" antwortete Tristan knapp. "Dachte ich mir schon!" kam es leicht frustriert von Seto. 'Warum muss Joey nur so einen Dickkopf haben. Sieht er denn nicht, dass er in Gefahr schwebt?' fragte sich Seto. "Seto, hättest du kurz einen Moment für mich?" wurde Seto von Tristans Stimme aus seinen Gedanken gerissen. "Ja, klar!" antwortete Seto daraufhin und dirigierte Tristan daraufhin zu seinem Arbeitszimmer. Joey hatte sich währenddessen unter Schmerzen aus seinem Bett erhoben und tapste nun leicht schwankend in Mokubas Zimmer. Dort angekommen ging er zum Kamin. Vorsichtig strich er mit seiner unverletzten Hand über die Vertäfelung bis er eine kleine Vertiefung spürte. Aufgeregt, dass er den versteckten Öffnungsmechanismus gefunden hatte betätigte er diesen auch sogleich. Wenige Augenblicke später öffnete sich eine geheime Schublade am Kamin. Vorsichtig nahm Joey, das was sich darin befand an sich. Es war das staubbedeckte Tagebuch von Seth sowie das silberne Medallion, das dieser einst Jono schenkte. Mit diesen beiden Sachen in der Hand setzte sich Joey auf Mokubas Bett. Anschließend legte er das Tagebuch auf das Bett und besah sich dann in aller Ruhe das Medallion. Vorsichtig strich er darüber und öffnete sich dabei möglichen Visionen aus der Vergangenheit. Mit einem Mal wich, wie schon im Leichenschauhaus, alles Leben aus seinen Augen. Er sah Jono, dieser lag regungslos vor Gozaburo Kaiba auf dem Boden. "Hättest du dich von meinem Sohn ferngehalten, hätte ich dir das niemals antun müssen und doch wird mir dein Tod nützlich sein" kam es eiskalt von Seths Vater. "Dein Tod wird meinen Sohn brechen und ihn zu einer willenlosen Marionette machen, die ich nach belieben steuern kann." Dann sah er das silberne Medallion um den Hals des toten jungen Mannes und er riss es ihm vom Hals. Das wird mir als Beweis für deinen Tod dienen, denn ich bin mir sicher, dass mein nichtsnutziger Sohn dir das als Zeichen seiner Liebe geschenkt hat. Anschließend grub er ein nicht sehr tiefes Loch unter dem Kirschbaum, hob den Leichnam Jonos hoch und warf ihn gefühllos in das Loch. Daraufhin schaufelte er das Loch wieder zu und grinste eiskalt auf das frische Grab." Eins sei dir noch gesagt, nicht einmal im Tod werdet ihr euch wieder sehen, dass schwöre ich euch!" und mit diesen Worten machte er sich auf den Weg zurück zum Haus. Dazu musste er an den Ställen vorbei. Einige Minuten später kam Joey wieder zu sich. Nun wusste er endlich wo er Jono finden konnte, dass Grab musste laut dem neuen Grundriss irgendwo hinter den vor einem Jahr auf den alten Ställen errichteten Garagen sein. Plötzlich spürte Joey einen kalten Hauch an seiner Schulter und er konnte die Besorgnis Seths spüren. "Keine Angst, es geht mir gut!" beruhigte er den Geist. "Ich verspreche dir, dass ich Jono finden und hierher bringen werde und das noch heute!" richtete Joeys sich an Seth. Joey konnte nun Seth Hoffnung spüren aber auch immer noch eine Spur Angst um ihn. "Ich weiß du machst dir Sorgen wegen der dunklen Aura, aber ich passe schon auf mich auf!" versuchte er erneut den Geist zu beruhigen. Als Joey nun aufstehen wollte entglitt seiner Hand das Medallion, als es auf den Boden aufschlug öffnete es sich. Neugierig hob er es auf und einen Moment später schien ihm der Atem zu stocken. In dem Medallion befanden sich zwei Bilder das eine zeigte Jono und das andere Seth, doch was Joey am meisten schockte war die Tatsache, dass die beiden ihm und Seto aufs Haar glichen. Wie kann das sein! Waren die beiden ihre vorherigen Leben, lag ihm deshalb vielleicht so viel daran die beiden wieder zu vereinen? waren seine einzigen Gedanken in diesem Moment. Doch dann riss er sich wieder zusammen, schließlich hatte er eine Aufgabe zu erfüllen. Daraufhin schloss er das Medallion wieder und versuchte es sich anschließend umzulegen. Doch mit nur einer Hand war dies unmöglich. Plötzlich schwebte das Medallion vor ihm in der Luft bevor es sich sanft um seinen Hals legte. "Ich danke dir Seth. Ich weiß wie viel dir dieses Medallion bedeutet" sagte Joey in einem sanften Tonfall. "Sobald ich Jono gefunden habe gebe ich es dir zurück" und mit diesen Worten, zog er sich seine Schuhe an und machte sich dann leise auf den Weg nach unten, denn er wollte Seto und Tristan nicht in diese Angelegenheit mit hineinziehen. Die beiden würden sich nur unnötige Sorgen machen. Seth war sich sicher, dass niemand würdiger war dieses Medallion zu tragen als Joey. Hoffnungsvoll sah er Joey hinterher. Er wünschte ihm viel Glück und betete gleichzeitig dafür seinen Geliebten endlich wieder in den Armen halten zu können. Plötzlich spürte er wieder diese dunkle Aura und sie schien Joey zu folgen. Sofort konzentrierte er sich darauf diese Aura nicht das Haus verlassen zu lassen. Wer weiß was sie Joey da draußen antun würde. Joey hingegen schlich sich leise in die Küche und suchte dort nach einer Taschenlampe, denn es wurde draußen schon langsam dunkel. Diese fand er auch wenige Augenblicke später im Schrank unter der Spüle. Im Arbeitszimmer konnte Joey Tristan und Seto hören und so bemühte er sich keinen Lärm zu machen, damit diese nicht auf ihn aufmerksam werden würden. Anschließend verließ er das Haus durch die Terrassentür ihn der Küche. Doch Joey hatte nicht mit Roland gerechnet, dieser trat wenige Augenblicke nach dem Joey das Haus verlassen hatte in die Küche und sah Joey gerade noch in Richtung der Garagen verschwinden. Sofort lief er zu seinem Chef, um ihm davon zu berichten. "Mr. Kaiba!" stürmte Roland in das Arbeitszimmer von Seto. Dieser sah ihn erstaunt an. "Roland? Was ist los?" wollte Seto sofort wissen. "Mr. Wheeler ...er ..." brachte Roland mühsam heraus. Sofort schnellte Seto aus seinem Stuhl auf und Tristan tat es ihm gleich. "Was ist mit Joey?" kam es mehr als beunruhigt von Seto. "Er hat vor wenigen Minuten das Haus in Richtung der Garagen verlassen!" sagte Roland. Entsetzt riss Seto die Augen auf. 'Was hatte dieser Dickkopf jetzt schon wieder vor?' War sein einziger Gedanke in diesem Moment. "Roland holen sie uns zwei Taschenlampen. Tristan, wir holen unserer Mäntel und treffen Roland dann gleich in der Küche!" kam es nun im Befehlston von Seto. Beide nickten ihm zu und schon liefen die drei los. Wenig später trafen sich die drei in der Küche. Seto und Tristan hatten ihre Mäntel an und Roland überreichte ihnen die Taschenlampen. "Soll ich nicht doch mitkommen?" wollte Roland von Seto wissen. "Es ist besser wenn jemand hier ist, falls er zurückkommen sollte." Das verstand Roland natürlich und so machten sich Tristan und Seto auf die Suche nach Joey. Dieser hatte den Weg zu den Garagen schon hinter sich gebracht und unterwegs noch eine kleine Handschaufel mitgenommen, die in einem der Blumenbeete im Garten steckte. Nun suchte er den Kirschbaum aus seiner Vision. Dabei ließ er sich von seinem Gespür leiten und wenig später war er sich sicher den richtigen Baum gefunden zu haben. Zwar tat ihm alles weh, doch die Schmerzen verdrängte er erst einmal, als er auf die Knie ging, die Taschenlampe neben sich legte und mit dem graben anfing, was sich mit nur einer Hand und noch immer im Pyjama recht schwierig gestaltete. "Wenn ich diesen Idioten erwische, kann er was erleben!" murmelte Seto wütend vor sich hin. Tristan schaute diesem Schauspiel amüsiert zu. Wie sehr hatte sich Seto doch verändert. "Wir werden ihn schon finden!" versuchte er Seto zu beruhigen. Dieser nickte ihm zu und starrte dann wieder in die zunehmende Dunkelheit vor ihm. Zum einen war er richtig wütend auf Joey und zum anderen hoffte er nur, dass diesem nichts zugestoßen war und sie ihn endlich finden würden. "Seto, da!" wurde Seto plötzlich aus seinen Gedanken gerissen. Sofort blickte er auf und blieb anschließend wie angewurzelt stehen. Ungefähr 2 Meter vor ihm kniete Joey unter einem Kirschbaum und war am graben. 'Was zum Teufel sollte das schon wieder!' fragte sich Seto. Keine Minute später standen die beiden hinter Joey. "Was soll das?" kam es wütend von Seto. Dieser zuckte erschrocken zusammen und blickte sich dann zu Seto und Tristan hoch. "Tristan, ich hab ihn gefunden!" richtete sich Joey an Tristan und überhörte einfach Setos Frage. Dieser sah erst Joey und dann Tristan wütend an. "Bist du dir sicher?" wurde Joey von Tristan gefragt. "Mehr als sicher!" versicherte er diesem. "Joey! Tristan!" wurden die beiden von Setos Stimme auf diesen Aufmerksam gemacht. "Seto, ich habe Jono gefunden!" kam es glücklich von Joey während er Seto anstrahlte. "Er ist da unten ich bin mir hundertprozentig sicher. Ich muss..." doch weiter kam er nicht benommen griff er sich an den Kopf. "Joey, was ist los?" wollte Seto sofort wissen als Joey nicht weiter sprach. "Nur ein leichter Schwindelanfall! Geht schon wieder!" versuchte Joey Seto zu beruhigen. "Tristan grab du weiter!" ordnete Seto im strengen Tonfall an bevor er Joey auf die Füße half. Tristan nahm daraufhin Joey die Schaufel ab und begann zu graben. Am liebsten hätte Seto Joey zur Schnecke gemacht für sein dämliches Verhalten, doch als er Joey so blass und erschöpft vor sich stehen sah wandelte sich seine Wut sehr schnell in Besorgnis. "Joey, was machst du nur wieder!" kam es besorgt von Seto während er in Joeys blasses Gesicht sah. Als er merkte, dass Joey vor Kälte am zittern war zog er sich seinen Mantel aus und legte diesen Joey um die Schultern. "Danke" kam es daraufhin leise von Joey. "Ich ... es tut mir leid, dass ich einfach rausgegangen bin ohne euch bescheid zu sagen, aber ich wollte euch da nicht mit hineinziehen" richtete sich Joey an Seto. "Joey, ich liebe dich und ich bin doch schon längst in diese Angelegenheit involvier! Schließlich ist dies mein Anwesen und ich habe dich hergeholt!" erwiderte Seto ernst. Zärtlich zog er Joeys Gesicht zu dem seinen und senkte anschließend seine Lippen auf die von Joey. Dieser erwiderte den Kuss nur zu gern. "Tu so etwas nie wieder! OK!" sagte Seto mit einem liebevollen Blick in Joeys Augen. Dieser nickte erschöpft. "Ich hab ihn gefunden!" rief Tristan einen Augenblick später. Sofort richteten Seto und Joey ihre Aufmerksamkeit auf Tristan. Vorsichtig traten die beiden näher und sahen in das Loch, dass Tristan gegraben hatte. Vor ihnen lag Jonos Skelett. Joey wollte dieses gerade anfassen als er von Seto grob zurück gerissen wurde. "Was soll das?" brachte Joey wütend hervor. "Was das soll? Das sollte ich wohl dich fragen? Hast du vergessen was das letzte Mal passierte als du ein Skelett berührt hast? Denkst du wirklich das ich das noch einmal zu lassen und dann auch noch in deinem momentanen Zustand?" brüllte Seto Joey mit blitzenden Augen an. Joey konnte Seto ja verstehen, doch er musste das Risiko eingehen, damit diese Sache nun endlich enden würde. "Seto, ich habe keine andere Wahl, wenn diese Angelegenheit endlich enden soll, dass muss ich die ganze Geschichte kennen und das kann ich nur wenn ich das Skelett anfasse!" kam es von Joey. Gequält sah Seto Joey an. Er wusste das Joey recht hatte, doch er hatte Todesangst um diesen. "Seto, er hat Recht!" mischte sich Tristan in den Streit der beiden ein. "Es muss enden und zwar heute Nacht! Lass ihn das Skelett berühren. Vertrau ihm!" versuchte Tristan Seto zu überzeugen. Stürmisch zog dieser daraufhin Joey an sich, dennoch bedacht diesem keine Schmerzen zu bereiten. Anschließend küsste er ihn voller Verzweiflung. Joey konnte diese Verzweiflung geradezu fühlen. "Ich liebe dich! Bitte pass auf dich auf!" flüsterte Seto Joey ins Ohr nachdem er den Kuss gelöst hat. "Ich liebe dich auch!" und mit diesen Worten löste er sich aus Setos Umarmung und trat dann auf das Skelett zu. Zuerst löste Joey nun die Blockade und begann dann vorsichtig das Skelett abzutasten. Einen Moment später wich erneut alles Leben aus seinen Augen und die Visionen begannen und diesmal konnte er Seth und Jono klar und deutlich erkennen. Schon oft hatte er Seth von weitem beobachtet. Dieser sah immer so traurig und einsam aus. Doch am meisten faszinierten Jono dessen saphirblauen Augen. Sie waren immer so eiskalt. Er fragte sich wie diese Augen wohl aussehen würden, wenn Seth einmal lachen würde. Jono konnte es kaum glauben, er hatte Seth tatsächlich angesprochen, er wusste, dass es für ihn gefährlich war, doch er konnte einfach nicht anders, als er Seth einmal mehr traurig am Stall hatte vorbei laufen sehen. Und dann hatte dieser Idiot ihn auch noch angefahren, er hatte es doch nur gut gemeint. Aber dem, nahm er sich vor würde er noch Paroli bieten. Am nächsten Tag hatte er dazu auch schon die Gelegenheit. Doch in dem Moment als er ihn unter dem Kirschbaum stehen sah waren alle Beschimpfungen, die er ihm an den Kopf hatte werfen wollte wie weggeblasen und er musste sich eingestehen, dass er sich in Seth verliebt hatte. Doch das peinlichste war ja noch, dass er sich in ihrem Gespräch dazu hinreißen ließ ihm das auch noch zu gestehen und ihn zu küssen. Doch am meisten hatte ihn gewundert, dass dieser den Kuss erwiderte anstatt ihn wegzustoßen. Eng an seinen Liebsten gekuschelt lag Jono im Heu neben seinem Liebsten. Diese Nacht würde er sein lebenlang nicht vergessen, da war er sich sicher. Er und Seth waren für einander bestimmt, dass hatte er in dieser Nacht ganz deutlich gespürt. Doch noch schöner als die vergangene Nacht war das was Seth zu ihm gesagt hatte, als er dachte er würde schlafen. Er hatte ihm gesagt, dass er ihn liebt und das bedeutete ihm mehr als alles andere auf der Welt. Doch tief in sich spürte er, dass in naher Zukunft etwas Schreckliches passieren würde. Diese Gabe hatte er schon immer besessen, doch jetzt in diesem Augenblick wollte er nicht darüber nachdenken, sondern die Zeit die er mit seinem Liebsten verbringen konnte genießen. Als Seth im das silberne Medallion gab war Jono einen momentlang richtig sprachlos, so etwas Schönes hatte er noch niemals in den Händen gehalten, aber er konnte es unmöglich annehmen, dass war ein viel zu kostbares Geschenk für einen einfachen jungen Mann wie ihn. Doch als er Seth in die Augen sah und dieser ihn erwartungsvoll ansah, da konnte er das Geschenk nicht mehr ablehnen, er wusste, dass es Seth das Herz brechen würde. "Seth ... es ... ist wunderschön!" kam es nun von Jono. Daraufhin legte Seth Jono das Medallion zärtlich um den Hals. Das einzige, das Jono daraufhin sagen konnte war" Ich liebe dich!" und diese drei Wörter, waren für Seth ein kostbares Geschenk wusste er doch, dass Jono sie niemals ohne bedacht aussprechen würde. Es war dunkel und nur der Vollmond war am Himmel zu sehen, Jono hoffte, dass sein Liebster nun bald kommen würde, denn er hatte Angst, dass man diesen beim verlassen der Villa erwischt haben könnte. Endlich hörte Jono Schritte hinter sich und drehte sich erfreut, seinen Liebsten endlich wieder in die Arme schließen zu können, zu diesem herum. Doch wenige Augenblicke später erkannte er, dass nicht sein Liebster sondern dessen Vater Gozaburo Kaiba vor ihm stand, dieser sah ihm eiskalt entgegen. Er hätte nun angsterfüllt versuchen können vor dem Mann zu flüchten doch das tat er nicht, er wusste, dass er sterben würde, sein einziger Wunsch war er es seinen Liebsten noch einmal sehen zu können. Ihm sagen zu können wie sehr er ihn geliebt hatte, doch dieser Wunsch blieb ihm verwehrt. "Dafür, dass du meinen Sohn verführt hast wirst du sterben, ich lasse die Familienehre nicht von einem daher gelaufenen Köter wie dir beschmutzen" brüllte Gozaburo Kaiba Jono an. "Ich habe ihren Sohn nicht verführt. Wir haben uns in einander verliebt. In ihren Augen mag es vielleicht ein Verbrechen sein, doch für uns nicht!" erwiderte Jono ruhig. "Pah, verliebt du willst doch nur an unser Geld!" blickte Seths Vater Jono verächtlich an. "Wenn sie meinen! Ich für mich kenne die Wahrheit und auch wenn sie unsere Liebe verachten, werde ich Seth bis in alle Ewigkeit lieben und wenn wir in diesem Leben nicht zusammen sein können dann entweder im Jenseits oder unserem nächsten Leben" sagte Jono und blickte Gozaburo daraufhin ernst in die Augen. Wie konnte es dieser Stalljunge wagen so mit ihm zu reden und ihm auch noch frech in die Augen zu sehen waren Gozaburos Gedanken in diesem Moment. Einen Augenblick später hatte er sein Jagdmesser hervorgeholt und es Jono in den Bauch gerammt. Als Joeys Augen alles Leben verloren trat Seto zu Joey. Besorgt wartete er auf die kleinste Regung von Joey. Plötzlich fasste sich dieser an seinen Bauch und schnappte geschockt nach Luft, um anschließend zu Boden zu gleiten. Entsetzt blickte Seto auf Joey bevor er diesen an den Schultern nahm und schüttelte um diesen aus seiner Trance zu holen. Geschockt sah Jono auf das Blut an seinen Händen. Er hatte gleich nach dem er Gozaburo gesehen hatte gewusst, dass er sterben würde und dennoch war er überrascht gewesen, als dieser ihm sein Jagdmesser in den Bauch rammte. Mit einer Hand hielt sich Jono den Bauch, doch die Blutung war nicht mehr zu stoppen. Seine Sicht wurde immer verschwommener, doch als er auf den Boden sank konnte er trotzdem, den eiskalten und zufriedenen Blick Gozaburo Kaibas sehen. Immer mehr nahm die Schwärze um ihn herum zu, dann setzte sein Atem aus und wenige Augenblicke später sein Herz. Sein letzter Gedanke bevor es endgültig schwarz um ihn herum wurde war Seth. Zufrieden sah Gozaburo dabei zu wie der junge Mann vor ihm seinen letzten Atemzug tat und dessen Hand, die so ebbend noch auf dessen Bauch gelegen hatte zu Boden glitt. Das einzige das er nur schwer ertragen konnte waren die stumpfen, toten Augen die ihn vorwurfsvoll an zublicken schienen. "Joey, Joey bitte komm zu dir!" hörte Joey von weit her eine verzweifelte Stimme nach ihm rufen. Mühsam öffnete er die Augen und sah sich den besorgten Augen Setos und Tristans gegenüber. "Geht es dir gut!" wollten die beiden gleichzeitig von ihm wissen. Langsam setzte sich Joey mit Hilfe von Seto und Tristan wieder auf. "Es geht mir gut! Keine Sorge!" beruhigte er die beiden. Daraufhin atmeten Seto und Tristan erleichtert auf. "Und ist es wirklich Jono?" wurde Joey nun von Tristan gefragt. "Ja. Gozaburo Kaiba hat in erstochen, hier vergraben und geschworen, dass die beiden nicht einmal mehr im Tod zueinander finden würden" erwiderte Joey. Seto und Tristan sahen daraufhin geschockt zum Grab. Beide konnten nicht verstehen, wie man so etwas jemandem antun konnte. "Seto, hilfst du mir hoch?" blickte Joey Seto bittend an. Dieser half Joey umgehend auf die Beine, hielt ihn aber vorsichtshalber fest, nicht dass Joey ihm hier noch zusammenbrechen würden, den sein Engel sah noch blasser aus als zuvor. Joey konnte spüren, dass es nicht mehr lange dauern würde bis Jono erscheinen würde und darum richtete er seine nächsten Worte an Seto. "Seto, ich möchte dich um etwas bitten. Egal was gleich geschehen mag, bitte gerate nicht in Panik." Verwirrt blickte Seto Joey an. "Was ..." doch weiter kam Seto nicht, den Joey hatte ihm seinen Zeigefinger auf die Lippen gelegt und ihn so am Weitersprechen gehindert. "Ich verspreche dir mir wird nichts geschehen! Aber eine Sache muss ich noch tun damit die beiden erlöst sind. Jonos Geist muss in mich fahren, nur so kann er das Haus betreten und wieder mit Seth vereint werden." sah er Seto ernst an. Dieser weitete vor entsetzten seine Augen. "Nein, dass kannst du nicht tun, dass ist viel zu gefährlich!" erwiderte Seto voller Angst nachdem Joey seinen Finger von seinem Mund genommen hatte. "Seto, glaub mit es wird mir nichts passieren!" versicherte Joey Seto noch einmal. "Versprich es mir!" verlangte Seto. "Ich verspreche es." erwiderte Joey, anschließend gab er Seto einen sanften Kuss und drehte sich dann in Richtung des Grabes um. Gebannt sahen alle drei auf das Grab. Zuerst schien die Luft zu flimmern, doch dann schien sie eine Gestalt anzunehmen und plötzlich schwebte Jonos Geist über dem Grab. Verwirrt und doch überglücklich endlich frei zu sein sah sich Jono um. Im ersten Moment glaubte er Seth zu sehen, doch dann erkannte er das dieser junge Mann der seinem Liebsten so ähnlich sah nicht Seth sein konnte. Dann traf sein Blick Joey. Er konnte es kaum glauben, die Ähnlichkeit zwischen ihnen war gravierend. War dieser junge Mann es gewesen der ihn aus seinem Grab befreit hatte? Als Seto den Geist genau erkennen konnte war er einen Moment sprachlos, genauso wie Tristan. Der Geist sah aus wie Joey. 'Würde Seth dann aussehen wie Seto?' fragten sich die beiden verwirrt. Doch einen Moment später richteten sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf Joey. Dieser trat näher an das Grab und lächelte den Geist freundlich an. "Ich weiß du bist verwirrt, doch du musst mir glauben ich bin hier, um dich zu Seth zu bringen. Er wartet auf dich!" sagte Joey in einem ruhigen Tonfall. Konnte er dem jungen Mann glauben? fragte sich der Geist. Doch als er in Joeys Augen sah wusste er, dass dieser die Wahrheit sprach. "Du musst in mich hineinfahren, nur so kannst du das Haus betreten!" sprach Joey nun weiter, nachdem er spürte, dass der Geist ihm vertraute. Dieser nickte ihm daraufhin zu. 'Gut' dachte Joey und bereitete sich dann darauf vor den Geist in sich eindringen zu lassen. Auch Jono machte sich breit. Er konnte kaum glauben, dass dieser junge Mann das auf sich nahm. Als er dann so weit war trat er auf Joey zu. Joey sah den Geist auf sich zu kommen und auch er war bereit für die Aufnahme. Seto und Tristan sahen gebannt dem zu was sich vor ihnen abspielte. Es schien als würden sich Jono und Joey umarmen und dann eins werden. Plötzlich ruckte Joey Kopf einmal in die Höhe um dann wieder auf seine Brust zu sinken. Sofort liefen Seto und Tristan zu ihm hin. "Joey ist alles in Ordnung?" verlangte Seto besorgt zu wissen. "Joey, sag doch was!" Fortsetzung folgt ... Kapitel 12: Opfer ----------------- 11. Kapitel Langsam öffneten sich Joeys Augen. Verwirrt blickte er sich um. „Joey, ist alles in Ordnung?“ wollte Seto erneut von Joey wissen. Dieser richtete sofort seine Aufmerksamkeit auf ihn. „Ich bin nicht Joey!“ antwortete eine fremde Stimme die durch Joey sprach. Es war Jonos Stimme. Entsetzt blickte Seto auf Joeys Körper. Jono der dessen Blick bemerkte versuchte ihn zu beruhigen. „Joey geht es gut, ich kann ihn spüren und sobald ich wieder bei Seth bin werde ich Joeys Körper wieder verlassen und alles wird wieder wie vorher sein!“ versicherte er Seto. „Tristan?“ blickte er zweifelnd zu seinem Freund. „Jono sagt die Wahrheit!“ versicherte ihm dieser, dass der Geist nicht log. „Gut, dann lasst uns ins Haus gehen, damit ich Joey so schnell es geht zurückbekomme!“ kam es nun wieder in einem Befehlston von Seto. Jono und Tristan nickten ihm zustimmend zu. Auch Jono konnte es kaum mehr erwarten seinen Liebsten wieder zu sehen. Gerade als sie durch die Eingangstür die Eingangshalle betraten wurde Joeys Körper mit voller Wucht gegen die nächste Wand geschleudert. Geschockt rannte Seto zu diesem. „Jono/Joey, ist alles OK?“ wollte er besorgt wissen. Dieser sah gequält auf. „Ja, alles klar!“ "Tristan, was geht hier vor sich?“ verlangte Seto sofort zu wissen. „Ich weiß es nicht!“ Plötzlich erschien wie aus dem nichts Seth. Er hatte Gestalt angenommen, damit die anderen ihn auch sehen konnten. „Bringt sie hier heraus!“ schrie er Seto und Tristan an. „Er ist hier, Gozaburos Geist, er will nicht, dass wir wiedervereint werden und wenn ihr die beiden hier nicht wegbringt wird er sie beide töten!“ kam es panisch von Seth. „Seth?“ kam es fragend von Jono. Sofort richtete dieser seine Aufmerksamkeit auf Joey. „Wenigstens habe ich dich noch einmal gesehen!“ sagte Seth voller Trauer. „Und nun verschwindet von hier, ich werde versuchen ihn aufzuhalten.“ „Nein, ich kann dich nicht schon wieder verlieren!“ schrie Jono panisch. Daraufhin blickte ihn Seth traurig an. Tristan war schon an der Tür, doch diese ließ sich nicht öffnen. „Seth, die Tür sie öffnet sich nicht!“ „Verdammt!“ kam es von dem Geist. Voller Angst blickte er auf Jono/Joey. Diesem wurde gerade von Seto wieder auf die Beine geholfen, als eine dunkle Stimme durch die Halle hallte. „Diesmal werde ich dich endgültig vernichten. Ihr werdet niemals wieder zusammen sein.“ Sofort schob Seto Jono/Joey hinter sich. Wenn es sein musste würde er die beiden mit seinem Leben schützen und auch Tristan gesellte sich zu ihm. Leise flüsterte dieser ihm zu, wenn Jono Joeys Körper verlassen hat und mit Seth wiedervereint wurde, dann hat das alles sein Ende, dann wird der Fluch gebrochen. Sollte er aber Joey töten dann werden Jonos und auch Joeys Seele in alle Ewigkeit vernichtet sein. Verstehend nickten Seto und Jono Tristan zu. Daraufhin bereitete sich Jono darauf vor Joeys Körper wieder zu verlassen, während Seto und Tristan versuchten, diesen so gut es geht zu schützen. Einen Augenblick später griff Gozaburo auch schon wieder an. Dieser hatte sich als schwarzer Schatten vor ihnen in der Halle materialisiert. Seto gelang es nur mit Mühe unter den Schockwellen die Gozaburo aussandte stehen zu bleiben, doch sein Wille Joey zu schützen gab ihm die nötige Kraft. Auch Tristan erging es nicht anders. „Lass sie ihn Ruhe!“ wurde Gozaburo von seinem Sohn angeschrieen. Doch dieser lachte nur gehässig „Was willst du schon gegen mich ausrichten, du Schwächling!“ Als dieser nun zu einem weiteren Angriff überging baute Seth einen Schutzschild auf, doch dieser, so wusste er würde nicht lange halten. „Beeilt euch, ich kann das Schutzschild nicht mehr lange aufrecht halten!“ rief er den anderen zu. Plötzlich begann Joey in einem sanften Licht zu glühen und dann löste sich Jonos Geist von Joeys Körper. Wieder ruckte dessen Kopf einmal hoch, um dann wieder auf seine Brust zu sinken nur diesmal schien Joey vor Erschöpfung zu Boden zu fallen. Sofort war Seto bei ihm, hielt ihn aufrecht. Langsam öffnet Joey seine Augen und lächelte Seto dann erschöpft an. „Alles OK?“ fragte Seto besorgt. Daraufhin kam von Joey ein schwaches nicken bevor er seine Aufmerksamkeit auf Seth und Jono richtete und es ihm Tristan und Seto gleich taten. Jono war zu Seth getreten. „Neeeein!“ schrie Gozaburos Stimme durch die Halle während seine Macht immer mehr abnahm und sich der Schatten aufzulösen begann. Daraufhin löste Seth den Schutzschild auf. „Jono, endlich!“ kam es liebevoll von Seth während er diesem seine Hand entgegenstreckte. Ein sanftes Lächeln erschien daraufhin auf Jonos Gesicht als er Seth Hand ergriff. Fest zog Seth seinen Geliebten an sich. Tränen der Freude liefen über ihre Wangen. „Ich habe dich so sehr vermisst!“ brachte Jono unter Schlurzern hervor. „Ich habe dich auch vermisst, doch nun wird uns niemand jemals wieder trennen!“ versicherte Seth seinem Geliebten. Sanft berührten sich ihre Lippen. Gebannt sahen Seto, Joey und Tristan dieser Szene zu. Sie freuten sich unheimlich für die beiden. Doch dadurch, dass alle von Gozaburo abgelenkt waren sahen sie nicht, dass der seine letzten Kraftreserven sammelte, um einen letzten Angriff durchzuführen, wenn er schon vernichtet werden würde, dann würde er nicht alleine gehen. Ihm war es egal wenn es erwischen würde Hauptsache er würde seine Rache bekommen. Und dann griff er an, kurz danach löste er sich gänzlich in Nichts auf. Joey spürte die Gefahr. Entsetzt blickte er auf die Stelle an der so ebbend noch Gozaburos schwarzer Schatten gestanden hatte. Mit entsetzten musste er mit ansehen, wie ein mächtiger blauer Energieball auf sie zugeschossen kam. Besser gesagt auf ihn und Seto. Er hatte nur einen Augenblick um zu handeln und er entschied für sich, dass ihm Setos Leben wichtiger war als das seine. Als er Seto von sich stieß schien für ihn alles in Zeitlupe zu laufen. Einen Augenblick lang sahen er und Seto sich in die Augen. Als Seto verstand was passieren würde war reines Entsetzen in seine Augen zu sehen. Dann hatte der Energieball sie erreicht. Joey wurde von dem Ball umschlossen und ein wenig in die Luft gehoben. Ein kurzer Schrei entfuhr ihm und dann war alles vorbei. Leblos glitt er zu Boden. Voller Grauen sahen Seth, Jono und Tristan auf den leblosen Körper Joeys. Seto hingegen ließ sich kraftlos neben Joey auf die Knie fallen. Tränen benetzten seine Wangen. Sanft berührte er Joeys Gesicht. Daraufhin öffnete dieser mühsam seine Augen. „Joey!“ kam es erstickt von Seto, hatte dieser doch geglaubt Joey sei Tod. Mit seiner letzten Kraft streckte Joey seine Hand nach Seto aus berührte diesen an dessen Wange. Sofort legte Seto seine Hand auf die von Joey schmiegte sich so in Joeys Berührung. Ein liebevolles Lächeln erschien auf Joeys Lippen. Er war froh, dass er Seto gerettet hatte, nun konnte er in Frieden sterben. „Seto, ein Glück!“ brachte Joey noch über die Lippen bevor sich seine Augen schlossen, sein Kopf zur Seite glitt und seine Hand leblos zu Boden fiel. Ein lauter Schrei hallte durch die Einganghalle es war Setos Schrei, ein Schrei voller Verzweiflung und Wut. „Joey, nein das kannst du mir nicht antun! Ich liebe dich doch! Komm zurück!“ schrie Seto immer wieder während er an Joeys Schultern rüttelte. Anschließend begann er damit Joey zu reanimieren, dazu neigte er Joeys Kopf nach hinten und beatmete ihn, um daraufhin die Herzmassage durch zuführen. Immer wieder flehte er Joey dabei an doch endlich seine Augen zu öffnen. Doch Joey zeigte keine Reaktion. Tristan der geschockt zu Boden geglitten war konnte nicht glauben, dass Joey Tod sein sollte. Langsam und mit zitternden Fingern griff er nach Joeys Handgelenk und versuchte anschließend dessen Puls zu finden, doch dieser war nicht mehr vorhanden. Joey war Tod. Geschockt sahen Seth und Jono Seto, Joey und Tristan zu. Sie konnte die Verzweiflung, Trauer und Wut nur zu gut nachvollziehen, die Seto und auch Tristan in diesem Moment fühlten. Auch für sie war Joey zu jemand besonderen geworden. „Seto, hör auf! Er ist Tod!“ versuchte Tristan Seto davon abzuhalten Joey weiterhin reanimieren zu wollen. Doch dieser wollte nicht auf seinen Freund hören. Daraufhin zog er Setos Hände von Joeys Brust. „Seto, sieh mich an!“ forderte er seinen Freund auf ihn an zusehen. Dieser blickte ihn mit leeren Augen an. „Er ist Tod!“ versuchte es Tristan daraufhin erneut. Plötzlich blitzte Wut in Setos Augen auf und er stieß Tristan unsanft von sich. „Nein, das ist nicht wahr!“ schrie er immer wieder und schüttelte dabei Joeys Körper, doch Joey zeigte kein Lebenszeichen. Nach und nach verebbte Setos Wut und machte einem unerträglichen Schmerz platz. Einem Schmerz der ihn bis ins Mark erschütterte. Kraftlos beugte er sich über Joey. „Du hast mir doch versprochen, dass dir nichts passieren würde!“ blickte er fragend in Joeys lebloses Gesicht. Doch dieser würde ihm niemals mehr antworten, ihn voller Liebe ansehen, ihn küssen oder in seinen Armen liegen. Joey sah so friedlich aus, als würde er nur schlafen, doch Seto wusste es besser. Sein Engel hatte ihn verlassen und damit auch sein Herz mit sich genommen. Er war sich sicher, dass er niemals wieder jemanden würde lieben können. Sanft küsste er seinen Engel noch ein letztes Mal, dann brach er weinend über diesem zusammen. „Seto!“ wurde dieser von Jonos und Seths Stimmen aus seiner Lethargie gerissen. Die beiden hatten einen Entschluss gefasst. Seto blickte die beiden Stumm, aus leeren Augen an. „Wir wollen euch ein Geschenk machen!“ und damit kniete sich Jono neben Seto und Joey. „Ihr habt so viel für uns getan und letztendlich dafür einen hohen Preis gezahlt und nun wollen wir euch helfen.“ Kurz blickte Jono zu Seth, der hinter ihm stand auf, dieser nickte seinem Geliebten aufmunternd zu. Daraufhin streckte Jono seine Hand mit der Handfläche nach oben aus und es erschien eine Kugel aus weißem Licht. Vorsichtig ließ Jono diese nun auf Joeys Körper hinabgleiten. Wenige Augenblicke später drang die Kugel in Joey ein. Erfüllten dessen erkaltenden Körper mit neuem Leben. Kurz durchfuhr Joey ein leichtes beben, dann begann sich sein Brustkorb wieder zu heben und zu senken. Schnell überprüfte Tristan Joeys Puls und war glücklich als er diesen wieder ertasten konnte. „Seto, er lebt!“ rief Tristan und Tränen der Freude traten in seine Augen. Seto erging es nicht anders. Überglücklich zog er Joey in seine Arme nicht gewillt diesen jemals wieder loszulassen. Jono war froh, dass die Wiederbelebung geklappt hatte. Langsam erhob er sich und wurde dann auch schon in Seth Arme gezogen. Dieser drückte ihn fest an sich. ’Ich danke euch,’ kam es nach einer Weile von Seto während er die beiden dankbar anblickte. „Nichts zudanken, ihr habt so viel für uns getan, da war es das mindeste was wir tun konnten. Joey wird noch eine Weile schlafen, doch macht euch keine Sorgen, er wird wieder ganz gesund!“ versicherten die beiden Seto und Tristan. „Passt gut auf ihn auf und richtet ihm unseren Dank aus, ohne ihn wären wir noch immer voneinander getrennt. Und noch etwas, bitte sagt ihm, dass er das Medallion behalten soll, als andenken an uns.“ und mit diesen Worten erstrahlten die beiden in immer hellerem Licht bis sie gänzlich verschwunden waren. Glücklich und voller Liebe blickte Seto in das Gesicht seines Engels bevor er ihn auf seine Arme hob und mit ihm aufstand. „Ich werde ihn nach oben bringen. Würdest du bitte nach Roland sehen. Wollen wir hoffen, dass Gozaburo ihm nichts angetan hat!“ richtete sich Seto an Tristan. Dieser wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und antwortete ein ’Mach ich.’ Kurz darauf war er auch schon auf den Weg in die Küche, denn dort hatte er Roland das letzte Mal gesehen. Seto hingegen brachte Joey nach oben in sein Schlafzimmer. Dort angekommen legte er Joey vorsichtig auf das Bett, zog ihm anschließend die Schuhe aus, deckte ihn zu und setzte sich dann zu Joey ans Bett. Zärtlich strich er seinem blonden Engel einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, dann beugte er sich langsam zu diesem hinab und küsste diesen sanft. Anschließend legte er sich neben Joey ins Bett und bettete dann seinen Kopf auf Joeys Brust. Als er Joeys Herz regelmäßig schlagen hörte entspannte er sich sichtlich. Vorsichtig schlang er einen Arm um Joeys Hüfte bevor er aufgrund der heutigen Strapazen einschlief. Einige Augenblicke später betrat Tristan das Zimmer. Doch als er die beiden so friedlich da liegen sah brachte er es nicht übers Herz, Seto zu wecken. Eigentlich hatte er ihm sagen wollen, dass er Roland bewusstlos in der Küche vorgefunden habe, dieser aber schon wieder auf den Beinen sei und er ihn nach Hause fahren würde, doch das konnte er ihm auch noch später mitteilen. Mittwochmorgen Als Seto am nächsten Morgen aufwachte befand er sich noch immer in derselben Lage in der er gestern eingeschlafen war. Vorsichtig um Joey nicht zu wecken löste er sich von seinem Engel. Doch dieser schlug wenige Augenblicke später die Augen auf. Schläfrig blickte er Seto an. Diesem traten vor Freude und Erleichterung Tränen in die Augen. Joey streckte daraufhin seine Hand nach Seto aus und wischte diesem die Tränen von den Wangen. „Siehst du mir ist nichts passiert!“ kam es nun liebevoll von Joey. Das einzige, zu dem Seto in diesem Moment noch im Stande war, war ein zaghaftes Nicken, dann verschloss er Joeys Lippen mit den seinen und dieser erwiderte den Kuss nur zu gern. Nach einer Weile lösten sich die beiden von einander. „Wie fühlst du dich?“ wollte Seto besorgt wissen. „Ganz OK!“ antwortete Joey wobei er Seto keinen Moment aus den Augen ließ. Diesem liefen noch immer Tränen über die Wangen. Zärtlich wurden ihm diese erneut von Joey aus dem Gesicht gewischt. „Bitte wein nicht! Es geht mit doch gut!“ versuchte Joey Seto aufzumuntern. Ein zaghaftes Lächeln erschien daraufhin auf Setos Lippen. „Ich weiß und ich weine ja auch nicht aus Trauer oder Besorgnis, sondern aus Freude!“ antworte Seto. „Ich bin so froh, dass du wieder am leben bist!“ Erschrocken blickte Joey Seto an. „Was soll das heißen wieder?“ verlangte Joey sofort zu wissen. „Ich … kannst … kannst du dich nicht mehr erinnern, was gestern geschehen ist?“ wollte Seto erschrocken wissen. „Ich weiß nur noch, dass dieser Energieball auf uns zu geflogen kam und ich dich von mir gestoßen habe, doch dann verschwamm alles. Als ich vorhin aufgewacht bin dachte ich, die Energieball hätte mich vielleicht nur gestriffen“ erwiderte Joey ernst. „Ich wünschte es wäre so gewesen, doch der Energieball hat dich umschlossen und umgebracht!“ erwiderte Seto wobei er ein schlurzen unterdrücken musste. Geschockt blickte Joey Seto an. Sanft zog er diesen an sich. Dieser legte seinen Kopf auf Joeys Schulter und verstärkte die Umarmung noch. Joey konnte sich gar nicht vorstellen, was Seto durchgemacht haben musste. Er wusste nur, dass es ihm schier das Herz zerreißen sollte, würde Seto etwas zu stoßen. Beruhigend strich Joey seinem Schatz durch dessen braunes Haar. „Seto, wie kann es dann sein, dass ich lebe?“ fragte Joey nach einer Weile der Stille. „Seth und Jono haben dich wiedererweckt und dafür werde ich ihnen bis in alle Ewigkeit dankbar sein!“ kam es leise von Seto während er seine Umarmung noch intensivierte. „Jono und Seth, also?“ dachte Joey voller Dankbarkeit. Vorsichtig löste er sich von Seto so dass dieser ihm ins Gesicht sehen konnte. „Ich liebe dich, Seto und es tut mir leid, dass ich dir solchen Kummer bereitet habe!“ kam es entschuldigend von Joey. Seto wischte sich daraufhin mit seinem Pulloverärmel die Tränen aus dem Gesicht und antwortete dann „Ich liebe dich auch und du brauchst dich nicht bei mir zu entschuldigen. Aber ich möchte dich um etwas bitten!“ blickte er Joey ernst in dessen rehbraunen Augen. Aufmerksam blickte Joey Seto daraufhin an. „Ich möchte dich bitten hier bei mir in Domino City zu bleiben, denn ich möchte, dass du ein Teil meiner Familie, meines Lebens wirst!“ richtete Seto seine Bitte an Joey. Einen momentlang schien es Joey so als würde sein Herz aussetzen, doch dann hatte er sich wieder gefangen. Hoffnungsvoll sah Seto Joey an. Würde dieser bei ihm bleiben? Fortsetzung folgt … Kapitel 13: Kennenlernen ------------------------ Kapitel 12 Mittwochnachmittag Seto verstaute gerade Tristans Koffer im Kofferraum von Tristans Wagen, als Tristan auf Joey zutrat. "Und du willst wirklich hier bleiben?" blickte Tristan seinen Freund fragend an. "Ja, das will ich. Hier bei Seto ist nun mein zuhause. Zudem hat er mich gebeten bei ihm zu bleiben, wie könnte ich da gehen," erwiderte Joey ernst. "Du liebst ihn sehr nicht wahr?" wollte Tristan wissen. Mit einem liebevollen Blick betrachtete Joey daraufhin Seto bevor er antwortete "Ja, mehr als alles andere auf dieser Welt! Aber ich werde dich schrecklich vermissen!" sagte Joey zu Tristan. "Du wirst mir auch fehlen, ich verliere nicht gern so einen guten Mitarbeiter und Freund," erwiderte Tristan. "Sieh mich doch einfach als deine Zweigstelle in Domino City. Hier gibt es bestimmt genug für mich zu tun und außerdem verlierst du mich doch nicht als Freund, ich werd dich auf jeden Fall besuchen kommen. Nächste Wochen werde ich sowieso nach Tokio kommen um meine Wohnung zu kündigen und meine Sachen zu packen" klärte Joey seinen besten Freund auf. "Ich freu mich schon darauf, dich zu sehen!" kam es daraufhin von Tristan. "Worauf freust du dich?" wurden die beiden von Seto unterbrochen. "Joey, nächste Woche zu sehen!" antwortete Tristan. "Pass gut auf ihn auf, ansonsten bekommst du es mit mir zu tun!" kam es nun ernst von Tristan. "Das werde ich!" sagte Seto während er Joey fest in seine Arme zog. "Das will ich doch hoffen!" sagte Joey lächelnd. "Also gut, dann bis nächste Woche!" kam es nun von Tristan. Joey befreite sich daraufhin aus Setos Armen und umarmte, so gut es mit seiner Armschlinge ging, seinen Freund. "Grüß Duke von mir!" "Mach ich!" erwiderte Tristan. Nachdem sich die beiden wieder von einander gelöst hatten reichte Seto Tristan seine Hand zum Abschied. Dieser ergriff sie und versprach sich demnächst mal bei Seto zu melden. Daraufhin sieg Tristan in seinen Wagen und fuhr davon. "Er wird mir fehlen" sagte Joey traurig während er dem Wagen hinterher sah. "Du hast doch mich und nächste Woche wirst du ihn doch schon wieder sehen!" kam es daraufhin von Seto. Lächelnd drehte sich Joey nun zu diesem um. "Da hast du Recht! Wann kommt eigentlich dein Bruder an?" wollte Joey nun wissen. "Ungefähr in einer Stunde bringt Yami ihn hierher" antworte Seto. "Denkst du er wird mich mögen?" fragte Joey Seto mit einem verunsicherten Blick. "Wie könnte dich jemand nicht mögen!" erwiderte Seto daraufhin und zog Joey zu einem leidenschaftlichen Kuss an sich. Nach einer Weile lösten sich die beiden von einander um ins Haus zu gehen. In Yamis Auto "Yami? Denkst du der Geist ist wirklich weg?" kam es fragend von Mokuba. "Keine Sorge, wenn dein Bruder sagt er ist weg, dann ist er auch weg!" erwiderte Yami ernst während er konzentriert auf die Straße vor ihm blickte. Er konnte den Kleinen verstehen, wer würde keine Angst vor einem Geist haben, besonders im Alter von 8 Jahren. "Gut!" kam es daraufhin erleichtert von Mokuba, denn er wollte sein zuhause auf keinen Fall mit diesem gruseligen Geist teilen. Was Yami im Moment mehr interessierte, war die Tatsache, dass Seto ihnen jemanden vorstellen wollte. Vielleicht eine Freundin? Aber wie sollte Seto so schnell eine gefunden haben? Wenige Minuten später kamen die beiden auch schon am Anwesen der Familie Kaiba an. Kaiba Anwesen Aufgeregt warteten Seto und Joey im Wohnzimmer auf die Ankunft von Mokuba und Yami. Seto, weil er Mokuba so lange nicht gesehen hatte und ihn endlich wieder bei sich haben wollte und Joey, weil er Mokuba und Yami kennen lernen würde und der nicht wusste, wie diese auf ihn reagieren würden. Als es nun klingelte zuckten die beiden erst einmal kurz zusammen. "Ich mach auf!" rief Seto und daraufhin lief er los. Joey konnte einfach nicht warten und lief ihm hinterher. Als Seto die Haustür öffnete sah er sich direkt Yami und Mokuba gegenüber. Mokuba warf sich sofort in die Arme seinen großen Bruders und drückte diesen an sich. Dieser erwiderte die Umarmung genauso fest. "Ich hab dich vermisst großer Bruder!" kam es von Mokuba. "Ich habe dich auch vermisst!" erwiderte Seto ernst, aber auch liebevoll, während er seinen kleinen Bruder wieder aus seinen Armen entließ. Abschätzend blickten sich währenddessen Yami und Joey an, richteten dann ihre Aufmerksamkeit aber wieder auf die Kaibabrüder. Man konnte sehen, wie sehr die beiden aneinander hingen. Ein sanftes Lächeln erschien auf Yamis und Joeys Lippen. "Seto, wer ist das da?" wollte Mokuba wissen während er mit seinem Zeigefinger auf Joey deutete. "Erst einmal zeigt man nicht mit seinem Finger auf andere Leute und zweitens ist das Joey, mein Freund!" erwiderte Seto ernst. "Freund?" wollten Yami und Mokuba sofort erstaunt wissen. Interessiert blickten sie Joey an. Joey war daraufhin ein wenig verunsichert. Seto, der Joeys Nervosität bemerkte, trat zu diesem und nahm anschließend dessen Hand in die seine. "Joey, darf ich dir vorstellen, dass sind Mokuba, mein kleiner Bruder und das ist Yami, einer meiner besten Freunden!" deutete Seto aus die beiden. "Yami, Mokuba, dass ist Joey Wheeler mein Freund!" "Guten Tag!" riss sich Joey nun zusammen und begrüßte daraufhin die beiden Ankömmlinge. "Guten Tag!" erwiderten diese freundlich. "Lasst uns ins Wohnzimmer gehen" kam es daraufhin von Seto. Wenig später saßen die vier bei Kaffee/Kakao und Kuchen im Wohnzimmer. "Wie habt ihr euch beide denn kennen gelernt?" fragte Yami nach einer Weile Joey. "Tristan hat mich, wegen den Untersuchungen bezüglich des Geistes, hierher geschickt und so haben wir uns kennen gelernt!" antwortete dieser ernst. "Dann bist du ein Geisterjäger, oder?" kam es mit strahlenden Augen von Mokuba. "Wenn du es so ausdrücken möchtest, Mokuba. Ja! dann bin ich ein Geisterjäger!" blickte er den Jungen freundlich an. "Cool!" kam es daraufhin von diesem. "Wobei haben sie sich eigentlich verletzt?" wollte Yami wissen während sein Blick auf die Armschlinge, in der Joeys rechter Arm lag, gerichtet war. "Ich bin gestürzt, aber in ein paar Tagen wird alles wieder in Ordnung sein!" antwortete Joey. Langsam aber sicher wurde es Joey etwas unbehaglich, Yamis Ton war doch recht eisig. "Denken sie eigentlich nicht, dass ihr beiden recht schnell zusammen gekommen seid? Wollen sie womöglich nur an Setos Geld heran?" blickte Yami Joey interessiert aus eisigen Augen an. Langsam aber sicher verlor Seto seine Geduld, wie konnte Yami nur so mit Joey umgehen. Dieser blickte Yami geschockt an. Wie konnte dieser so was nur von ihm denken. "Ich habe mein eigenes Einkommen und brauche kein Geld von ihm. Selbst wenn Seto bettelarm wäre würde ich bei ihm sein wollen!" wurde Joey etwas lauter bevor er aufsprang und das Zimmer verließ. Er musste erst einmal raus. Geschockt blickten ihm Seto, Yami und Mokuba hinterher. "Yami wie konntest du nur?" wollte Seto aufgebracht wissen während er von der Couch aufstand. "Seto, es tut mir leid! Ich wollte nur sicher sein, dass er es ernst meint!" versuchte sich Yami für sein Verhalten bei Seto zu entschuldigen. "Denkst du nicht, das es meine Sache ist, dass zu beurteilen?" kam es von Seto während er Yami wütend ansah. "Ich werde ihn jetzt erstmal suchen und dann wirst du dich gefälligst bei ihm entschuldigen." "Nicht, lass mich ihn suchen, dann kann ich mich auch gleich entschuldigen!" sagte Yami nun. Seto nickte ihm daraufhin zu. Kurz darauf verließ Yami das Zimmer um Joey zu suchen. "Seto? Du liebst Joey sehr, oder?" kam es fragend von Mokuba. Liebevoll sah Seto Mokuba an bevor er antwortete "Sehr sogar." "Und liebt er dich auch?" wollte Mokuba daraufhin wissen. "Ja, Mokuba, dass tut er." "Dann freu ich mich für euch beiden!" erwiderte Mokuba aufrichtig. Er war froh, dass sein großer Bruder endlich jemanden gefunden hatte, denn er außer ihm noch lieben konnte. Viel zu lange war Seto seiner Meinung nach schon alleine und vielleicht würde er nun annähernd so etwas wie eine richtige Familie bekommen, dachte Mokuba. "Danke Mokuba, das bedeutete mir wirklich viel!" sagte Seto während er Mokuba kurz durch dessen schwarzes Haar wuschelte. Dieser musste daraufhin grinsen. "Ich hab dich lieb großer Bruder!" "Ich dich auch Mokuba!" erwiderte Seto. Währenddessen hatte Yami Joey in Setos Schlafzimmer gefunden. Joey saß mit dem Gesicht zum Fenster auf dem Bett und somit mit seinem Rücken zu Yami. "Joey?" wurde dieser nun von Yamis Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Dieser drehte sich daraufhin zu Yami um. "Joey, es tut mir leid, was ich da gesagt habe!" begann sich Yami zu entschuldigen. "Ich ... es ist nur so, Seto ist ein ganz besonderer Mensch und zudem noch mein bester Freund. Ich möchte nicht, dass er oder sein Bruder verletzt werden, dafür sind mir die beiden einfach zu wichtig." Einen Moment herrschte daraufhin Stille. "Ich verstehe! Aber eins sollen sie wissen. Ich liebe Seto und ich würde ihn oder seinen kleinen Bruder niemals verletzten!" versicherte Joey Yami. "Gut!" sagte Yami. "Verzeihen sie mir?" blickte Yami Joey fragend an. Dieser erhob sich daraufhin und stellt sich dann vor Yami und reichte diesem seine Hand "Guten Tag! Ich bin Joey Wheeler! Nenn mich ruhig Joey!" Daraufhin musste Yami erleichtert lächeln, hatte Joey ihm doch noch verziehen. "Ich bin Yami Atemu! Für dich Yami! Ich hoffe wir werden Freunde!" antworte Yami und reichte seinerseits Joey seine Hand. "Wollen wir runter gehen?" sah Yami Joey fragend an. "Ja!" antworte Joey mit einem Lächeln auf den Lippen. Wenige Augenblicke später waren sie auch schon auf den Weg nach unten. Als die beiden das Wohnzimmer betraten richteten Seto und Mokuba augenblicklich ihre Aufmerksamkeit auf die beiden. "Es ist alles wieder in Ordnung!" sagte Yami. "Wirklich?" blickte Seto Joey fragend an. Dieser setzte sich zu Seto und antwortete "Ja! Alles in Ordnung!" "Dann ist ja gut!" erwiderte Seto während er Joey näher zu sich zog und seinen Arm um diesen legte. Yami hingegen setzte sich daraufhin in einen der Sessel. "Und was plant ihr so für die Zukunft?" blickte Yami Seto und Joey interessiert an. "Joey wird erst einmal hier einziehen, damit wir uns noch besser kennen lernen und dann hoffe ich den Rest meines Lebens mit Joey zusammen sein zu können!" antwortete Seto auf die Frage. "Von mir aus gern!" lächelte Joey Seto liebevoll an. "Also ich wünsch euch alles Gute!" sagte Yami daraufhin. "Ich auch!" kam es dann noch von Mokuba, was besonders Joey glücklich machte zeigte ihm diese Aussage doch, dass Mokuba mit der Beziehung zwischen ihm und Seto einverstanden zu sein schien. Danach redete man noch eine Weile über dieses und jenes bis es für Yami Zeit war nach Hause zufahren. Mittwochabend "Komm gut nach hause!" riefen Seto und Joey Yami hinterher als dieser mit seinem Wagen los fuhr. Zum Zeichen, dass dieser verstanden hatte winkte er den beiden kurz zu. Gemeinsam betraten Joey und Seto dann wieder das Haus. "Ich denke ich bringe Mokuba jetzt erstmal ins Bett!" sagte Seto zu Joey nachdem sie wieder im Wohnzimmer ankamen und Mokuba sahen, der schon vor gut einer Stunde auf der Couch eingeschlafen war. "Ist gut! Ich helfe dir dabei!" kam es nun von Joey. Vorsichtig um Mokuba nicht zu wecken hob Seto seinen kleinen Bruder auf seine Arme und trug diesen dann rauf in sein Zimmer. Dort angekommen zog er den Kleinen um und deckte ihn anschließend zu. Kurz gab er dann seinem Bruder noch einen Gute Nacht Kuss bevor er mit Joey das Zimmer verließ. "Wollen wir schlafen gehen?" blickte Joey Seto müde an. "Gern" antworte dieser und zog Joey mit sich in ihr ab nun gemeinsames Schlafzimmer. Seto hatte sich relativ schnell umgezogen nur Joey hatte noch einige Probleme mit der Armschlinge, die er wieder anlegen wollte. "Seto, könntest du mir kurz helfen!" bat er Seto ihm beim anlegen zu helfen. Dieser ließ Joey auf das Bett setzen und half ihm dann seinen Arm in die Schlinge zu legen. Vorsichtig um Joey keine Schmerzen zu bereiten verschloss er anschließend den Klettverschluss der Armschlinge. "Danke" kam es daraufhin erleichtert von Joey. Das wiederanlegen war jedes Mal wieder die reinste Tortur. Wenn er nur an morgenfrüh dachte wurde ihm schon schlecht. "Gehen die Schmerzen, oder soll ich dir eine Schmerztablette holen?" holte Setos Stimme Joey aus seinen Gedanken. "Nein, es geht und ich bin mir sicher, dass ich diese verdammte Armschlinge nächste Woche schon wieder abbekomme!" erwiderte Joey auf Setos Frage. "Das hoffe ich, ansonsten könnte es passieren, dass ich einfach über dich herfalle!" kam es mit einem anzüglichen Grinsen von Seto. Joey errötete daraufhin leicht. Vorsichtig drückte Seto Joey nun zurück in die Kissen. Anschließend strich er diesem sanft durch sein blondes Haar. Daraufhin wurde Seto von Joey zu sich herunter gezogen. Fasziniert sahen sie sich gegenseitig in die Augen. Saphirblau traf auf rehbraun. Kälte auf Wärme. Immer mehr näherten sich ihre Lippen. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten schlossen die beiden ihre Augen. Gaben sich ganz diesem Moment hin. Spät in der Nacht Durch ein Geräusch wurde Joey geweckt. Vorsichtig befreite er sich aus Setos Umarmung um nach zusehen woher diese Geräusch wohl käme. Langsam schwang er sich aus dem Bett und tapste anschließend leise zur Zimmertür. Auf dem Flur konnte er erkennen, dass das Geräusch aus Mokubas Zimmer zu kommen schien. Leise öffnete er daraufhin dessen Zimmertür. Auf dem Bett konnte er Mokuba sitzen und weinen sehen. Das war es also gewesen, dass ihn geweckt hatte. Langsam ging er auf Mokuba zu. "Mokuba, was ist den los?" kam es sanft von Joey, um Mokuba nicht zu erschrecken. "Hattest du einen Alptraum?" fragte er den Kleinen, als dieser ihm nicht antwortete. Statt zu antworten nickte Mokuba einfach nur. Daraufhin setzte sich Joey zu Mokuba aufs Bett. "Was hast du denn geträumt?" fragte er Mokuba sanft. "Ich ... da war wieder ... wieder dieser Geist von neulich. Er ... Er wollte mich töten!" kam es schniefend von Mokuba. "Mokuba, das war nur ein Traum. Und der Geist wird dir nichts tun. Glaub mir, er ist jetzt weg und er kommt nie wieder!" versuchte Joey Mokuba zu beruhigen. "Wirklich?" blickte Mokuba Joey fragend an. Zärtlich wischte Joey Mokuba die Tränen von den Wangen. "Ich versichere dir, er ist nicht mehr hier!" sagte Joey ernst. "Umarmst du mich kurz?" blickte Mokuba Joey bittend an. Zuerst war dieser ein wenig überrascht, doch dann zog er den Jungen in seine Arme. Beruhigend strich er den Jungen durch dessen schwarzes Haar und über seinen Rücken. Nach einer Weile merkte Joey, dass Mokuba sich immer mehr entspannte und schließlich in seinen Armen einschlief. Als er Mokuba nun zurück in seine Kissen legen wollte wurde dieser kurz wieder wach. "Bitte nicht gehen!" kam es verschlafen von Mokuba. Daraufhin beschloss Joey noch eine Weile zu bleiben. Doch aus einer Weile wurden zwei Stunden. Als Seto Joey in seine Arme ziehen wollte musste er feststellen, dass dieser nicht neben ihm lag. Überrascht richtete sich Seto daraufhin im Bett auf. Anschließend stand er auf, zog sich seinen dunkelblauen Bademantel an und machte sich auf die Suche nach Joey. Diesen fand er seelenruhig neben Mokuba schlafend in dessen Zimmer vor. Ein zartes Lächeln legte sich auf Setos Lippen, die beiden waren aber auch zu süß anzusehen. Vorsichtig hob er Joey auf seine Arme, um ihn anschließend zurück in ihr Zimmer zu bringen. Doch kaum hatte er Joey auf seinem Arm wachte dieser auf. "Was?" fragte der verschlafen. "Ich bring dich zurück ins Bett!" antwortete Seto. "Hmm ..." kam es von einem schon wieder eingeschlafenen Joey. 'Wie schön er doch ist!' dachte Seto bevor er Joey wieder in ihr Zimmer brachte. Morgen muss ich ihn fragen, was er bei Mokuba wollte. Eigentlich konnte er sich das schon denken, wahrscheinlich hatte Mokuba einen Alptraum gehabt und Joey hatte es gehört und ihn getröstet und war wie es ihm schon so oft ergangen war von Mokuba gebeten worden noch eine Weile dort zu bleiben. In ihrem Zimmer angekommen legte Seto Joey wieder in ihr Bett. Anschließend legte er sich zu Joey. Dann zog er diesen ans sich. Dessen Kopf lag nun auf seiner Brust und ihre Finger hatten sie miteinander verschlungen. Eine Weile noch beobachtete Seto seinen Engel. Wie froh war er doch, dass doch noch alles gut geworden war. Joey war am Leben, Mokuba war mit Joey einverstanden und er zum ersten Mal im seinem Leben rundum glücklich. Nun konnte er nur noch hoffen, dass es auch so bleiben würde und mit dieser Hoffnung schlief er ein. Fortsetzung folgt ... Kapitel 14: Epilog ------------------ Epilog Eine Woche später Familienfriedhof der Familie Kaiba Nachdem Seto Gozaburo auf einen der öffentlichen Friedhöfe hatte umbeten lassen, hatten Seth und Jono nun auf dem Familienfriedhof der Kaibas ihre letzte Ruhe gefunden. Händchen haltend standen Joey und Seto vor dem Doppelgrab der beiden. "Denkst du, die beiden werden nun bis in alle Ewigkeit zusammen sein?" blickte Joey seinen Schatz fragend an. "Ich bin mir sicher das werden sie, genauso wie wir!" antworte mit einem liebevollen Blick in Joeys Augen bevor er diesen an sich zog. Sanft strich er Joey über die Wange bevor er Joey verlangend küsste. "Ich liebe dich!" kam es voller Liebe von Joey nachdem sie ihren Kuss gelöst hatten. "Ich liebe dich auch!" erwiderte Seto ernst. "Wie sehr?" blickte Joey Seto fragend an. Daraufhin zog Seto Joey mit sich in Richtung des Anwesens. Ein wenig verwirrt blickte Joey zu Seto. "Was hast du vor?" kam es fragend von Joey, er konnte sich keinen Reim auf Setos Verhalten machen. "Du willst doch wissen, wie sehr ich dich liebe, oder nicht?" sagte Seto daraufhin ernst, ohne sich aber zu Joey umzudrehen. "Ja!" antwortete dieser daraufhin. "Dann werde ich es dir in unserem Schlafzimmer zeigen!" erwiderte Seto. Joey errötete daraufhin leicht, ließ sich aber bereitwillig mitziehen. In ihrem Schlafzimmer angekommen küsste Seto Joey verlangend. Dieser erwiderte den Kuss mit demselben verlangen, dass auch Seto in sich spürte. Vorsichtig und zärtlich zugleich befreite Seto Joey von dessen Kleidung. Während Joey wiederum ihn entkleidete. Nackt und sich immer wieder leidenschaftlich küssend steuerte die beiden auf ihr Bett zu, um erneut eine Nacht unbändiger Liebe und Leidenschaft miteinander zu verbringen. Ende Ich hoffe meine FF hat euch gefallen. Im Moment denke ich darüber nach eine Fortsetzung zu schreiben. Also wenn ihr eine wollt, dann hinterlasst mir viele Kommentare! Alles Liebe!!! Noa-Willow^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)