Das Geisterhaus von Noa-Willow (Seto x Joey) ================================================================================ Kapitel 4: Erste Erkenntnisse ----------------------------- 3. Kapitel Samstag Am nächsten Morgen musste Seto schon früh in die Firma und darum hatte er Roland gebeten Joey alles Nötige für dessen Arbeit zu Verfügung zu stellen. Zudem hatte er Roland noch gebeten ein Auge auf Joey zu haben, wer weiß mit was dieser es zu tun bekommen würde und er wollte kein Risiko eingehen. Nicht nachdem was gestern zwischen ihnen vorgefallen war. Am liebsten wäre er ja zuhause geblieben, doch heute stand ein wichtiges Meeting an das er unter keinen Umständen absagen konnte. Außerdem wollte er noch bei Yami anrufen und sich nach seinem kleinen Bruder erkundigen. Der Kleine fehlte ihm sehr, waren sie bisher doch noch niemals länger als 2 Tage getrennt gewesen und nun waren es schon 5. Nachdem Joey gefrühstückt hatte beschloss er sich an die Arbeit zu machen. Zuerst ließ er sich von Roland den Weg in den Keller des Hauses zeigen. Er hatte sich für heute vorgenommen sich die eingestürzte Mauer und den Raum dahinter anzusehen. Als er nun, vor dieser Stand konnte er kaum glauben, dass jemand so grausam sein könnte einen Menschen lebendig hinter einer Mauer einmauern zu lassen. "Roland, würden sie mich bitte alleine lassen" bat Joey Roland zu gehen. Doch dieser schüttelte den Kopf. "Mr. Kaiba hat mir aufgetragen sie nicht aus den Augen zu lassen und ich pflege meine Versprechen zu halten" erwiderte Roland ernst. Joey war gerührt das sich Seto anscheinend Sorgen um ihn machte, doch er konnte unter Aufsicht nicht seiner Arbeit nachgehen. "Roland, ich kann selbst auf mich aufpassen, ich verspreche ihnen, mir wird nichts passieren und ich denke sie haben doch wohl noch anderes zu erledigen, als auf mich aufzupassen. Seto muss doch auch nichts davon erfahren" versuchte Joey Roland zu überzeugen ihn alleine zu lassen. Dieser stimmte wieder willig zu. "Aber falls irgendetwas sein sollte, dann kommen sie sofort wieder nach oben!" verlangte Roland. "OK!" versicherte Joey Roland. Daraufhin ging Roland wieder nach oben. Nachdem Roland nun gegangen war konnte Joey an die Arbeit gehen. Zuerst öffnete er sich wieder den Schwingungen und Visionen und hoffte dabei noch mehr herauszufinden. Anschließend besah er sich jedes winzige Detail der Mauer und letztendlich stieg er selbst in den Raum. Vorsichtig strich er über jeden Stein in dem Raum und plötzlich hatte er wieder eine Vision. "Du willst ihn also nicht vergessen, nicht mal nach seinem Tod. Also gut, dann bleibt mir nichts anderes übrig als dich zu bestrafen. Einen Sohn der auf das eigene Geschlecht steht, ist meiner und unserer Familie nicht würdig. Du machst uns nur Schande und darum wirst du nun für immer verschwinden." Nun hätte er erwartet, dass sich sein Sohn aufregen, sich wehren würde. Doch als er von den Dienern seines Vaters gepackt und in den Keller gezerrt wurde leistete er keinen Widerstand. Wozu auch, der einzige Mensch den er geliebt hatte war tot, gestorben durch die Hand seines Vaters. Nun würde er wenigstens im Tod mit ihm vereint sein, war sein einziger Gedanke in dem Moment, in dem die Männer ihn einzumauern begannen. Langsam kam Joey wieder zu sich. Darum hatte er keine Kratzspuren oder sonstige Spuren gefunden die daraufhin gedeutet hätten, dass der Gefangene sich befreien wollte. Der Gefangene wollte sterben. Er muss seinen Geliebten sehr geliebt haben, wenn er ihm in den Tod folgen wollte dachte Joey. ,Ja, das habe ich', dachte eine durchsichtige Gestalt hinter Joey. Und wie sehr er ihn geliebt hatte. Doch seine Liebe war ihm genommen worden und auch seine Hoffnung mit seinem Geliebten im Jenseits wiedervereint zu werden. Denn seit seinem Tod war er an dieses Haus gefesselt und er war sich sicher, dass auch sein Geliebter noch nicht seine Ruhe gefunden hatte. Wie sehr wünschte er sich doch seinen Geliebten wieder in die Arme schließen zu können. Warum verstanden diese dummen Menschen den nicht was er wollte. Er hatte Seto darauf aufmerksam machen wollen, doch anstatt ihm zu zuhören hatte er mit seinem kleinen Bruder die Flucht ergriffen. Vielleicht war er dieses mal auch zu weit gegangen, doch er war verzweifelt. Plötzlich spürte Joey hinter sich eine Präsenz, doch als er sich umdrehte, konnte er dort niemanden mehr ausmachen. Doch in der Stille hörte ein leises "Finde ihn!" Sollte das heißen, die beiden waren nach ihrem Tod nicht wiedervereint worden? fragte sich Joey und er war sich sicher langsam der Wahrheit näher zu kommen. Bevor er wieder nach oben ging errichtete erst einmal wieder die Blockade. Anschließend begab er sich in sein Schafzimmer und begann dann im Internet zu Rechaschieren, er wollte mehr über die Villa und der Familiengeschichte der Familie Kaiba erfahren. Als er nach 2 Stunden noch immer nichts gefunden hatte was ihn weiterbringen würde nahm er sich für den Abend vor mit Seto zu sprechen. Wer konnte ihm bessere Auskünfte geben als ein Kaiba. Samstagabend 3 Stunden später kam Seto dann nach Hause. Joey, der Roland ein wenig entlasten wollte, hatte ihm angeboten zu kochen, damit dieser nach Hause gehen konnte. Dieser stimmte freudig zu, hatte seine Frau doch heute Geburtstag. Doch bevor er ging ließ er sich noch einmal von Joey versichern, dass alles in Ordnung sei und er sich keine Sorgen machen müsse. Nachdem Joey Roland beruhigt hatte ging dieser nach Hause und Joey fing mit dem Kochen an. So standen also, als Seto das Haus betrat, selbstgekochte Spaghetti mit Tomatensauce, sowie ein frischer grüner Salat auf dem Tisch. Nachdem Seto seinen Mantel an die Geradrobe gehängt hatte ging er gleich zur Küche mit der Erwartung Roland dort anzutreffen. "Roland das riecht aber gut!" sagte Seto als er durch die Küchentür trat. "Danke für das Kompliment!" kam es anstatt von Roland von Joey. Dieser lächelte Seto mit einem umwerfenden Lächeln entgegen und bat Seto sich an den gedeckten Küchentisch zu setzen. Seto folgte der Aufforderung und setzte sich. "Wo ist den Roland?" fragte er Joey anschließend, um sich von seiner Nervosität bezüglich Joeys abzulenken. "Roland ist nachhause gegangen. Seine Frau hat heute Geburtstag und darum habe ich ihn gehen lassen und selber gekocht" erwiderte Joey auf Setos Frage. "Ich hoffe das war in Ordnung?" blickte Joey Seto fragend an. Dieser nickte und wunderte sich aber darüber, dass sie trotz dem gestrigen Vorfalls so gut miteinander umgingen. Er hätte eher erwartet, dass sie sich aus dem Weg gehen würden. Da Seto seinen eigenen Gedanken nachhing, entging ihm, dass auch Joey sich bemühte nicht nervös zu sein, denn auch er konnte sich nur zu gut an den gestrigen Abend erinnern. "Ich denke wir sollten mit dem Essen anfangen, andernfalls wird es noch kalt!" sagte Joey und bat Seto doch zuzugreifen. Was dieser auch sogleich tat. Nachdem Essen spülten sie gemeinsam das Geschirr ab. Wobei Joey spülte und Seto das Geschirr abtrocknete und in die Schränke bzw. Schubladen stellte/legte. "Ich hoffe das Essen hat dir geschmeckt?" kam es fragend von Joey. Interessiert blickte er Seto an. "Es war hervorragend!" erwiderte Seto ernst. "Und glaub mir ich mache nicht oft Komplimente. Wie wäre es mit Eis zum Nachtisch, es müsste noch etwas Schokoladeneis im Kühlfach sein" sagte Seto. Sofort leuchteten Joeys Augen auf. Er liebte Schokoladeneis! Sofort nickte er begeistert. Daraufhin holte Seto das Eis, zwei Löffel und gemeinsam machte man es sich auf der Couch im Wohnzimmer gemütlich. "Seto, was kannst du mir über die Familiengeschichte der Kaibas besonders in Hinsicht auf dieses Haus erzählen" blickte Joey Seto fragend an und steckte sich dabei einen Löffel mit Schokoladeneis in den Mund. "Ich weiß nicht viel, doch ich erzähl dir gern was ich weiß!" erwiderte Seto bevor auch er sich einen Löffel mit Eis in den Mund schob. Fortsetzung folgt ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)