Sweet Pain von ater-angelus ================================================================================ Kapitel 13: ------------ Hi ihr lieben…^^ Ich hab bemerkt, zu meiner schande, das alle kapitel mit einer entschuldigung meinerseits anfangen…u.u Daher dachte ich ich entschuldige mich lieber nicht mehr für meine verspätungen, sondern lass euch gleich mit den prügeln auf mich losgehen…u.u Ich hab einen ferienjob angenommen und dachte ich hätte da viel zeit zum nachdenken für die nächsten kapitel, aber da ich oft fakten und auch bestimmte sätze und szenen aus vorherigen kapiteln brauche, komme ich oft nicht weit und würde ich die ganze geschichte ausdrucken, würde mir meine mutter den hals umdrehen…u.u Ich verspreche nur, das ich mich weiterhin für euch in zeug lege und die geschichte auf keinen fall abgebrochen wird… So, und nun hoffe ich ihr könnt kurz in eurem Gemetzel innehalten und das pitel lesen und mir vielleicht ein kommi schreiben..^^’ danke an euch alle, das ihr mich unterstützt und mich noch nicht gänzlich zum mond geschickt habt, weil ich so lange brauch…^^ eure ater-angelus PS: ähm…ich hab keine zeit zum betalesen, aber ich denke durch die rechtschreibprüfung ist sowieso kaum was falsch..wenn ihr doch ein paar fehler findet, bitte nicht böse sein…^_- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Er spürte immer noch den Kuss, spürte die warmen, weichen Lippen und schmeckte, den widerlichen Geschmack des Scotchs. Wie von selbst begann sein Körper sich leicht vor und zurück zu wiegen und Joey konnte nicht länger an sich halten und lies seinen Tränen freien lauf. Immer wieder bebte sein Körper unter Schluchzern auf und die Tränen zogen heiße, brennende Spuren über seine Wangen. „Jetzt...bitte Lieber Gott, lass mich sterben...lass mich jetzt einfach sterben...bitte...halte mein Herz an...!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wie lange Joey dort auf dem kalten, harten Boden gekniet hatte und in seiner Apathie gefangen war, wusste er hinterher nicht mehr zu sagen. Irgendwann war einfach aufgestanden und auf zitternden und schwachen Beinen in sein Zimmer gegangen. Die Vorstellung jetzt auch nur Sekunden in diese blauen Augen sehen zu müssen, diese Stimme zu hören oder dieses Gefühl von Vertrautheit das ihn immer bei Kaiba überkam, zu spüren, ließ ihn die Tür verschließen. Er hatte sich in eine Ecke des Zimmers auf den Boden gesetzt und das eigentlich große, einladende Bett wirkte auf ihn beinah erdrückend. Die Beine fest an den Körper gezogen, damit dieses armselige wiegen aufhörte, den Kopf auf die verschränkten Arme gelegt, verharrte er einfach in der Dunkelheit und Stille des Zimmers. Er wollte auch nicht darüber nachdenken, was Morgen sein würde, wenn er ihm gegenüber trat, denn er wusste, auch wenn er es sich anders wünschte, irgendwann musste er wieder hier raus. Stattdessen versuchte er sich darüber klar zu werden, warum er so reagiert hatte. Natürlich war es ein Schock, in vielerlei Hinsicht...doch war es nicht auch so etwas wie ein Unfall gewesen? Glaubte er denn wirklich, dass der andere nach solch einer Dosis Alkohol noch klar denken konnte? Nein! Joey wusste, dass Kaiba nicht mehr bei Sinnen gewesen war, doch was ihn zu diesem Schmerz, zu so vielen Tränen getrieben hatte, war einfach der Gedanke, das so etwas wie ein Kuss, ein echter Kuss, zwischen ihnen niemals Wirklichkeit sein würde...sein konnte. Damals als sein Alptraum noch am Anfang stand, gab es jemanden den er geliebt hatte...sie war wunderschön gewesen, nicht nur ihr Äußeres glich dem Antlitz eines Engels, auch ihre Seele war rein und zart. Sie war der erste Mensch, für den er solche Gefühlte hatte, sie war es die seinen aller ersten Kuss erhielt und sie war es, die er in sein Herz ließ. Doch als sein Vater ihn zum ersten Mal in der Nacht besucht hatte, in sein Bett gekrochen war und ihm Seele und Herz entzwei gerissen hatte, konnte er ihr nicht mehr in die Augen sehen, konnte sie nicht mehr berühren, geschweige denn küssen, in der Angst so etwas unschuldiges und reines zu beschmutzen. Er hatte angefangen sie zu belügen und er wusste sie hatte es gemerkt. Und in ihre sonst so wunderschönen, leuchtenden Augen, voller Liebe und Wärme, trat eine entsetzliche finstere Verletztheit. Irgendwann hatte er ihr den Weg zu seinem Herzen verweigert und sie war verschwunden, sie und das Gefühl von Liebe. Damals hatte er sich geschworen, er würde sich niemals wieder verlieben, nie wieder auch nur zulassen, das jemand einen Platz in seinem Herzen einnahm, so lange wie er die Schmach seines Vaters über sich ergehen lassen musste. Denn es würde wieder so kommen, er würde keine Kraft haben die Liebe zu bewahren, sie zu schützen und nicht mit Lügen zu verseuchen. Denn bei allem was ihm lieb und teuer war, es war ihm gleich wie viel er selbst litt, doch die Menschen die er liebte musste er vor Leid bewahren, koste es was es wolle. Er hatte sich schon auf gefährliches Terrain begeben, als er es zugelassen hatte, dass ihm Kaiba half, ihn tröstete und eine freundschaftliche Verbindung entstand. Doch nun...nun war selbst aus dem wenigen Bisschen so unglaublich viel geworden, so viel Gefühl, das er es kaum aushielt. Joey spürte immer noch wie sein Herz raste, doch in seinen Gedanken, seiner Wahrnehmung, glaubte er es würde so langsam schlagen, als hätte es den Lebenswillen verloren. Hatte Gott ihn vielleicht dieses Mal erhört? Würde es stehen bleiben und er durfte endlich aus dem Alptraum der sein Leben war, aufwachen und seinen Frieden finden? Doch auch wenn Gott ihn gehört hatte, er durfte nicht aufwachen, er musste ausharren...er musste. Also blieb ihm nichts anderes übrig. Man sagte, es gäbe immer eine Wahl, doch dieses Mal nicht. Er musste die Gefühle für Seto nicht mehr einfach nur unterdrücken, er musste sie töten, ermorden und dabei darauf achten nicht zu viel von seinem Herz zu verlieren. Sie mussten einfach wieder ‚Freunde’ sein, zumindest etwas in der Richtung und wenn es ihn seine Seele kostete. Denn er hatte keine Angst davor sich selbst aufgeben zu müssen, sein Herz und seine Seele zu verlieren, doch wenn er Kaiba verlor, würde aus seinem jetzigen Alptraum eine Hölle. Wenn er noch einmal seine Liebe zu einem Menschen verlieren würde, würde er vor nichts mehr halt machen, dann wäre ihm alles gleich... ****************nächster Morgen********************** (Samstag) Seto hatte die Nacht über das Wohnzimmer nicht verlassen, er hatte einfach nur Stunde um Stunde da gesessen und hinaus auf den immer heller werdenden Himmel gesehen. Es war zwar Morgen, doch graue, schwere Wolken verdunkelten den Horizont. Regen prasselte gegen die großen Fensterscheiben und kamen ihm wie salzige Tränen vor, als würden selbst die Engel über seine Untat weinen. Der Scotch hatte schon seit Stunden seine Wirkung verloren und erstaunlicherweise quälten ihn keine hämmernden Kopfschmerzen. Doch alles andere fühlte sich nicht einmal annähernd gut. Er konnte den Anblick des Blonden nicht vor seinem Inneren Augen verbannen, die ganzen Stunden über hatten Bilder ihn verfolgt, genau wie das Gefühl, dieser einen heißen und bitteren Träne die auf seinen Hals geperlt war. Und eine Leere, schmerzend in ihrem Ausmaß hatte sein Innerstes erfasst. Nach dem was in seiner Vergangenheit geschehen war, nach allem was er hatte durchleiden müssen und ausgestanden hatte, hatte er niemals daran geglaubt, es für möglich gehalten, sich jemals wieder so zu fühlen. Es war eine Grausamkeit die vom Teufel höchstpersönlich hinaus in die Welt geschickt worden war, denn nichts war schlimmer, kein Hass, keine Wut, keine Angst und Trauer, als Nichts zu fühlen. Er hatte Jahre, lange, ewig scheinende Jahre in so einem Zustand verbringen müssen und es hatte in genauso viel, wenn nicht sogar mehr Zeit gekostet, dagegen anzukämpfen und zu siegen. Und nun? War all sein Bemühen, sein Herzblut umsonst gewesen? War er nun wieder in dieser erbärmlichen Lethargie gefangen? Das durfte und wollte er nicht zu lassen, er musste diese Augen voller Schmerz vergessen... Irgendwann war Joey eingeschlafen und als er nun aufwachte, lag er zusammen gerollt auf dem Boden. Er war ziemlich unterkühlt und alles, jedes Glied tat ihm vom harten Boden weh, doch es ging ihm besser. Er streckte sich und spürte einige Knochen knacken und nahm sich dann ein Sweatshirt aus dem Schrak und zog es über. Die Tränen und der Schmerz waren für das erste versiegt und auch wenn er die Begegnung mit Kaiba ängstlich und sogar peinlich berührt entgegen sah, fühlte er sich wieder einigermaßen gut. Kurz blieb er vor der Glastür die auf einen kleinen Balkon herausführte stehen und sah dem Regen zu. Es kam ihm vor, als wollte er all das Geschehene vom gestrigen Tag wegwaschen. Seufzend schloss er schließlich die Tür auf und trat in den langen Flur. Er ging geradewegs in Richtung Esszimmer, wo er den frühstückenden Seto glaubte. Doch es war niemand da. Kurz zögernd machte sich Joey auf den Weg in die Küche in der Hoffnung eine der Hausangestellten zu treffen und fragen zu können, wo der andere sich aufhielt. Wie erwartet, werkelten drei Bedienstete in der gesamten Küche herum und schienen ziemlich hektisch. Durch ein leises ‚Guten Morgen’ machte er auf sich aufmerksam. Die drei jungen und durchaus hübschen Frauen wandten sich ihm mit freundlichem Lächeln zu und wünschten mit einer leichten Verbeugung ebenfalls einen guten Morgen. „Ich möchte nicht lange stören, ich wollte nur fragen ob Sie mir vielleicht sagen können wo Seto ist?“ fragte er höflich. Midori, die gerade dabei war ein paar herrlich rote Erdbeeren zu waschen sagte: “Kaiba-sama hat veranlasst das Frühstück nach draußen zu verlegen.“ Joey hob fragend eine Augenbraue und meinte nur ziemlich verwundert: „Aber es regnet doch?“ Midori lächelte nur und während sie nun die Erdbeeren zu recht machte, mischte sich eine der anderen Frauen in ihr Gespräch ein: „Die Terrasse ist vor Regen und Wind geschützt. Das Frühstück wird auch jeden Moment aufgetragen, Sie können sich bereits zu Tisch begeben.“ Joey nickte dankend und machte sich auf den Weg zurück in das Esszimmer und von dort trat er hinaus auf die Terrasse. Wie gesagt saß Seto bereits an einem langen, gedeckten Tisch, doch die übliche Zeitung vor seinem Gesicht fehlte. Stattdessen sah er starr vor sich hin und schien vom Spiel des Regens gefangen. Joey seufzte leise und bereitete sich Innerlich auf das nun kommende Gespräch vor, dann setzte er sich dem anderen Gegenüber und räusperte sich leise. Den blick hatte er auf seine sich nervös knetenden Hände in seinem Schoß gerichtet und wartete das die Stille verschwand. „Ich möchte dich um etwas bitten,“ kam es leise, jedoch ernst von Kaiba. Joey spürte die Stimme durch sein Innerstes hallen und eine Gänsehaut schlich sich über jeden Zentimeter seines Körpers. „Bitten?“ fragte er etwas überrascht und sah endlich auf. Doch traf er nicht auf blaue Augen, denn sein Gegenüber sah immer noch dem Regen zu. „Ich möchte dich um Verzeihung bitten, für das was gestern Abend geschehen ist. Ich hatte zuviel getrunken. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich getan habe, doch das es dich sehr verletzt hat, weis ich. Darum, bitte ich dich um Verzeihung.“ Und mit dem letzen Wort, richteten sich nun doch die blauen Augen auf ihn, doch Joey erschrak zutiefst, als er die Trauer und sogar Ratlosigkeit in ihnen erkannte. *Er kann sich nicht erinnern... Wegen des Alkohols? Er weis nicht mehr das er mich ge...geküsst hat...er weis es nicht mehr...* Und plötzlich viel eine tonnenschwere Last von ihm. Wenn Seto nichts mehr von dem wusste was geschehen war, würden Lügen und Scharaden unnötig sein, sie konnten es einfach vergessen, auch wenn es für ihn selbst schwerer sein würde als für Kaiba. Trotzdem würde er nicht zu einem der anderen werden, einem Zuschauer der nur das hören wollte, was ihm gefiel. Er musste ihn nicht belügen, er konnte einfach so weiter machen wie bisher...und seine Gefühle konnte er einfach für sich behalten oder versuchen sie einfach etwas abzukühlen, das ihrer Freundschaft nichts im Wege stand. Natürlich würde es schwer sein, doch er wusste aus Erfahrung, das Liebe oft weh tat. Trotzdem, er war wirklich erleichtert. Wie von selbst formten sich seine Lippen zu einem Lächeln, einem echten Lächeln. „Schon gut, ich bin wieder ok. Doch bitte frag mich nicht, was du getan hast und mach dir deswegen keine Gedanken mehr. Lass es uns einfach vergessen, in Ordnung?“ Seto hatte vom Wohnzimmer aus noch lange dem Regen zu gesehen und es schien als wäre jeder einzelne, funkelnde Tropfen eine Strafe, für das was er getan hatte. Und trotzdem beruhigten sie ihn auf eine Art und Weise. Er wies Midori an, das Frühstück auf der Terrasse anzurichten, damit er weiter dem grauen Nass zu sehen konnte. Die Leere schien sich nicht weiter aus zubreiten, doch sie wich auch nicht. Es war ein Gefühl, als würde alles schlafen, als wäre sein Verstand benommen und sein Körper taub. Und mit jeder Minute die verstrich und der unausweichlichen Begegnung mit Joey, fühlte er sich benommener. Und nur einen Augenblick später, trat eben dieser zu ihm auf die Terrasse und setzte sich ihm gegenüber. Seto spürte, wie unwohl sich der andere fühlte, spürte wie tausende Fragen in der Luft schwirrten auf der Suche nach Antwort, die sie bei ihm jedoch nie finden würden. Und bevor Joey auch nur etwas hätte sagen können, ihn womöglich beschimpft oder einfach nur auf seine Art schüchtern gelächelt hätte, nahm er ihm jede Möglichkeit etwas zu dem zu sagen, was geschehen war. Mit der Bitte ihn für das was geschehen war zu entschuldigen und mit der Lüge, er würde sich nicht mehr erinnern, hatte er jeglichen Nebenweg, der nicht ins Vergessen führte, abgeschnitten. Sie hatten nichts weiter als eine freundschaftliche Beziehung zueinander, vielleicht nicht einmal das. Vielleicht hatte jeder von ihnen etwas gesucht und es in dem anderen gefunden. Vielleicht benutzen sie einander nur, ohne es begreifen zu wollen... Joeys Worte klangen einen Moment so völlig sinnlos, das er einen Moment brauchte um sie zu begreifen. Vergessen? Ja, vergessen, war gleichbedeutend wie verdrängen, denn nichts blieb auf ewig fort, nichts geriet jemals wirklich in Vergessenheit. Das wusste er nur zu gut... Als er sich dem anderen endlich zuwandte, spürte er wie von einem Moment zum anderen, die Unbehaglichkeit die er ausgestrahlt hatte, verschwand. Sie würden nicht darüber reden und den Blonden in dem glauben lassen, er könne sich nicht erinnern, so würden sie einfach weiter machen können wie zuvor. Und das war doch nicht schlecht? Er nickte leicht auf Joeys Worte und allmählich begann die Leere zu weichen. ******Stunden später******* Joey war ziemlich erstaunt über sich selbst. Dass er so viel Selbstbeherrschung hatte, hatte er nicht gewusst. Er hatte es geschafft seit dem Frühstück nicht mehr daran zu denken und er verhielt sich ohne sich verstellen zu müssen, wie immer dem anderen gegenüber. Er war froh, denn der Gedanke, den einzigen Menschen den er hatte, der von all den Schatten die sein Leben zeichneten wusste und sein Anker warm zu verlieren, war eine grausame und schmerzliche Vorstellung gewesen. Doch auch Seto hatte sich ihm gegenüber normal verhalten und das freute ihn nur noch mehr. Er hatte angst gehabt, es würde doch zwischen ihnen stehen, doch wie es schien, war es nicht mehr von belang. Er liebte den anderen zwar immer noch und das würde sich so schnell auch nicht ändern, doch vielleicht würden seine Gefühle einfach irgendwann die Lust verlieren und er konnte einfach nur ein guter Freund sein. Seto war nach dem Frühstück in seinem Arbeitszimmer verschwunden und das war nun genau 4 Stunden her. Und um ehrlich zu sein, langweilte Joey sich zu Tode. Er hätte sich zwar in der riesigen Villa umsehen können, doch irgendwie hatte er das Gefühl er würde sich verlaufen und ließ es lieber sein. Vielleicht sollte er einfach Mal anklopfen und fragen ob er helfen könnte? *Ja, ich glaube das sollte ich!* Seto wusste nicht wieso, doch er verhielt sich ganz automatisch wie immer, wenn er den Blonden sah. Es schien, als würde er gar nicht anders können und schon gar nicht, wenn Joey ihn anlächelte. Über den Kuss hatte und konnte er momentan einfach nicht nachdenken. Auch wenn ihm die Tatsache, dass er keineswegs betrunken gewesen war, nicht gefiel, so entsprach es der Wahrheit. Er hatte gewusst was er tat und er konnte sich nicht herauswinden. Doch warum?...das Warum musste noch warten. Nun gab es wichtigere Dinge. Matsuo!!! Er stand vor der großen Fensterfront seines Arbeitszimmers und sah zu wie sich der Himmel allmählich lichtete und erst sanfte Sonnenstrahlen die Äste der Bäume berührten. Es war ein so friedliches Bild, das in seinem Seelenchaos einfach nur lächerlich fehl am Platze wirkte. *Noch drei Tage...dann wird er seine Forderungen stellen. Er hat mich vollkommen in der Hand, ich kann nichts gegen ihn ausrichten und mir bleibt nichts übrig als zu hoffen, das er nicht das schlimmste fordert...* Er lies sich nach vorne sinken und presste die Stirn an das kühle Glas. „Was soll ich nur tun?“ flüsterte er leise und sein warmer Atem schlug gegen die Scheibe und blieb einen Moment auf ihr sichtbar. Wenn Matsuo wirklich mit den Unterlagen an die Öffentlichkeit ging, stand nicht nur sein Leben auf dem Spiel. Er würde nicht nur seine Firma verlieren und all die Mühe die er in seine Arbeit gesteckt hatte und abertausende Menschen in die Arbeitslosigkeit führen, nein viel schlimmer...er würde Mokuba verlieren. In all den Jahren war er immer der einzige gewesen, den er sich getraut hatte zu lieben und er durfte es nicht zulassen das sein Bruder jemals etwas passierte oder `davon` erfuhr. Mokuba hatte all die Jahre in einem Netz aus Lügen gelebt, die er gesponnen hatte, doch er wollte ihm nicht seine naive und fröhliche Kindheit durch die Grausamkeit einiger Menschen zerstören. Nur weil er keine schöne Kindheit erlebt hatte, musste es seinem kleinen Bruder nicht auch so ergehen. Ein seufzen schlich sich über seine Lippen, als er sich von der Scheibe abstieß und sich an seinen Schreibtisch setzte. Er nahm sein Handy und ein kleines schwarzes Buch aus der obersten Schublade und schlug es auf. Bei dem Namen ‚Tadashi Takada’ hielt er inne und wählte die neunstellige Nummer. ~ Telefonat~ „Takada, Hallo?“ „Hallo Tadashi, ich habe einen dringenden Auftrag für dich!“ „Kaiba-sama, es freut mich von Ihnen zu hören. Was kann ich für sie tun?“ „Es ist mir ein überaus dringendes Anliegen und duldet leider keinen Aufschub. Ein Code M. Sie müssen sofort in den Flieger steigen, ich schicke ihnen meinen Chauffeur, er wird sie zum Flughafen bringen!“ „Ich verstehe! Machen Sie sich keine Sorgen, ich weis was ich zu tun habe. Ich werde sie informieren sobald ich angekommen bin und ihnen bericht erstatten. Dieses Mal ist das Codewort `kyumei`!“ „Gut, Tadashi...vergiss nicht, ich lege mein Leben in deine Hände!“ „Ich weis Seto und ich werde den kleinen mit dem meinem schützen!“ Seto lies das Handy zu schnappen und legte es zurück in die Schublade. Takada war der einzige dem er seinen kleinen Bruder anvertrauen konnte. Sie waren nicht nur schon über lange Zeit hinweg miteinander bekannt, sie schenkten sich gegenseitiges Vertrauen, an das Zweifel sich nie wagen würden. Takada war ein Ex-Sträfling und Ex-Polizist und verdankte ihm sein Leben. Vor einigen Jahren, als Seto mitten in der Nacht auf dem Weg von seinem Büro nach Hause war, hatte er die Auseinandersetzung zwischen Takada und drei ziemlich üblen Kerlen, gesehen. Wie sich später herausgestellt hatte, waren die drei wohl gerade dabei ein junges Mädchen zu vergewaltigen und Tadashi war in seiner Funktion als Polizist mit unverholener Wut und gezückter Waffe auf sie losgegangen. Was ihn damals dazu getrieben hatte einfach auf das Schauspiel zu zugehen und sich an Tadashis Seite mit den dreien anzulegen, konnte er bis heute nicht sagen. Doch das es eine richtige Entscheidung war. Wie aus dem Nichts hatte plötzlich einer der Täter eine Waffe in der Hand und zielte auf Takadas Kopf. Hätte Seto ihn nicht kampfunfähig gemacht, wäre er heute nicht mehr am Leben. Aus dieser Begegnung, heroisch oder einfach nur dumm, entstand eine Art der Beziehung die man nicht als wirkliche Freundschaft bezeichnen konnte, sondern einfach so, dass zwischen ihnen die Basis des Vertrauens schon von Anfang an bestanden hatte. Wäre es nicht so gewesen, hätte sich Tadashi, damals noch als Polizist durch seinen Beruf ziemlich misstrauisch, in so einer Situation nicht einfach darauf verlassen, das Seto ihm half. Und über Jahre hinweg entstand auch eine Geschäftliche Beziehung. Seto wusste, von der Vergangenheit, den Straftaten und doch lies er keinen Zweifel an die Tatsache, das Tadashi ein guter Mensch war und beauftragte ihn öfter als Bodyguard. Doch dieses Mal ging es nicht um seinen Schutz, um sein Leben, sondern um das von Mokuba. Matsuo wusste, was ihm sein Bruder bedeutete und mit Sicherheit auch schon, wo er sich momentan aufhielt. Und auch wenn er ihm keinen Mord zutraute, gab es Dinge...Dinge die viel schlimmer waren als der Tod, abgrundtiefe, furchtbare Dinge die er selbst kannte... Sein Blick fiel auf das in Glas gehüllte Foto von ihm und Mokuba. Damals waren sie in einem Freizeitpark gewesen, weil der kleine Geburtstag hatte. Die Kinderaugen strahlten und ein kindliches und von Träumen erfülltes Lächeln lag auf seinem Mund. „Was mach ich jetzt nur? Was zum Teufel soll ich tun?“ flüsterte er leise und fuhr dabei mit den Fingern über das Bild. „Ich kann nicht wieder zurück...ich kann einfach nicht...Yutaka!“ Joey kannte den Weg in Setos Büro glücklicher Weise ganz gut und es bestand keine Gefahr sich zu verirren. Irgendwie hatte er das Gefühl, das mit dem anderen etwas nicht stimmte. Doch, dass es wegen dem war, was am Vorabend passiert war, glaubte er nicht. Als er den letzen Flur zu seinem Ziel erreichte, begann er langsamer zu laufen, fast bedächtig, also wolle er sich wie ein Raubtier an seine Beute schleichen. Warum er das tat, wusste er nicht. Die Tür zu Kaibas Arbeitszimmer stand eine Spalt weit offen und obwohl er sich eigentlich schämen sollte auch nur daran zu denken, spähte er in das Zimmer. Sein Blick fiel auf Seto, der mit dem rücken zur Tür an der großen Fensterfront stand. Ganz leise und kaum verständlich, drangen geflüsterte Worte zu ihm durch...“ Was soll ich nur tun?“ Joey schloss die Augen und atmete tief ein. Also machte er sich doch Vorwürfe, wegen gestern. Gerade wollte er, allen Mut zusammenfassend, eintreten, als er sah wie Seto ein Handy in die Hand nahm und wählte... *Code M? Was soll das bedeuten?...* Da er nur die eine Seite des Gesprächs belauschen konnte, verstand er nicht viel. Doch er glaubte Angst in der Stimme des anderen zu hören. *` ich lege mein Leben in deine Hände`...? Was ist los mit ihm?* Joey bekam allmählich selbst Angst. Dies war kein gewöhnlicher Anruf und auch keine gewöhnliche Situation...nicht für Seto Kaiba. Am liebste wäre er reingestürmt und hätte seinen Sorgen Luft gemacht, doch etwas hielt ihn zurück. Er hielt die Luft an, als das Handy wieder in der Schublade verschwand und der Blick des anderen sich auf einen Gläsernen Bilderrahmen fixierte. Und die geflüsterten Worte, schienen ihm wie Schreie in den Ohren und hallten wie ein Echo durch seinen ganzen Körper. *Yutaka?...Matsuo...! Ich...wie konnte ich nur vergessen...? Ich...hab die ganze Zeit nur an mich gedacht...Ich hab ihn im Stich gelassen!* Einen Moment schien sein herz still zu stehen, nur um dann mit einer Wucht die schmerzte weiter, zu schlagen. Engelchen_Fynn: danke das du immer so begeistert bist und, so wie es in deinen kommis rüber kommt, wirklich immer gespannt auf ein neues kapitel bist…^^ ich denke das noch ab und zu mal ein kleiner cliffhanger kommen wird, aber ich denke ich hab mein schreibtief überwunden und es geht besser vorran…^^ Sugalein: schön das dir die geschichte so gefällt, freu mich immer über ein kommi…^^ Chiron: jaja, ich hab glaub ich so ne kleine sadistische ader in mir…^^’ aber ich denke im laufe der geschichte wird das leid der beiden gleichmäßig verteilt…^^ das klang jetzt nicht wirklich aufmunternd, was?^^ Hieads_Angel: ja ich weis, ich bin ein wengle fies, aber ich versuchs mir schon ab zu gewöhnen…^^ und um ehrlich zu sein, gefällt mir das ende des letzten pitels selbst nicht, aber es ging nicht anders..^^ ich hab jetzt zwar mehr zu tun, aber bei der arbeit kann ich stunden lang darüber grübeln wie es weiter geht und im schreiben bin ich eigentlich ziemlich fix, also bleib mir treu und halt an deiner geduld fest, ja?^-^ Latey: erst einmal danke, das du mir noch hinterher bescheid gesagt hast, wer du bist..^^ und irgendwie freut mich dein komi, trotz der kleinen drohung wirklich sehr..^-^ danke PS: ich glaube ich hätte damals zu der zeit als foltermethoden noch angesagt waren, ziemlich gut abgeschnitten, was?^^ Sanjifan: danke vielmals für dieses kleine, ausdruckstarke lob…^^ MotokoAyoma: danke für dein lob, ich freu mich immer wenn ich seh das ein kommi von dir da ist..^^ ich finde es auch gut, das nicht nur einer immer die probleme in einer geschichte abbekommt und ich denke ich hab das ganz gut verteilt…^^ mit anderen worten: beide werden noch aussreichend gequält…^_- Aber ich denke, solange ich sie nicht wie vorgehabt, von einem tornado einfach wegpusten lasse, seit ihr mir nicht böse…^^ u.u ich weis ich brauch oft ewig, ich hab so ne blöde schreibblockade…. Unica: ähm…*sich über die kehle fährt*…muss ich jetzt angst haben???O.O dabei bin ich doch sooo lieb…^o^ naja, nicht immer…u.u Danke für deine ‚nette’ drohung…^^ *dir ein taschentuch geb* ich weis, ich bin fies mit den cliffs….sry…u.u so, und nochmals danke für deine hilfe, du warst wie der Prinz auf dem weissen schimmel...^^ Noa-Willow: danke für das lob…^^ du bist gespannt wie es weiter geht???O.O dann frag mal mich, ich wüsste es nämlich selbst gern…*hat keine ahnung was ihre vom teufel besessenen finger wider anstellen*…O.o xShini-chanx: ich hab mich selbst bestraft und eine woche keine ffs gelesen, weil das letzte pitel so kurz war…verzeih…u.u * in demut verbeug* aber jetzt ist es auf jedenfall wieder mehr und ich hoffe du musst nimmer weinen…O.O sonst…sonst fang ich auch noch an…T.T Kumagoro-kun: irgednwie bring ich alle zum heulen…O.o muss ich jetzt ein schlechtes gewissen haben??? Und ja, ich geb dir recht, es ist menschenquälerei…u.u…*wer kam nur auf so ne tolle idee???* Also, das wegen dem kuss, bleibt vorerst mal nur mir ganz allein und meinen bösen fingern zum ausbauen oder vernichten…^^’ Find ich süß wie du fluchst…^^ ich fluch auch immer über matsuo, mag den kerl net…-_- *böse innere stimme: du hast ihn doch gemacht…!* Danke, für dein liebes lob und ich schau das ich schneller schreibe, kenn das wenn man ewig warten muss…u.u Wie viele kapitel noch kommen??? Das is wirklich ne gute frage…*sich am kopf kratzt*…hmm, vielleicht fünf, oder acht…ich hab keine ahnung…^^’ Aber es werden noch ein paaaar kommen…^-^ Dada: ich mag aber noch ein bischen weiter quälen…nur ein kleines bischen…obwohl…neee, jetzt mach ich leere versprechungen, denn da wird noch einiges auf euch zu kommen…^^ Doch falls es dir hilft, ich steig in meine ritterrüstung und du darfst mich hauen…^^ Danke für dein lob…^^ Windengel: ich hab ne geniale art mich auszudrücken??? Ich glaub ich fall dir gleich um den hals und lass niewieder los…^^ danke echt… Offene fragen, jaja, da gibt es so einige, zb, was wird aus der erpressung? Und was aus den beiden? Und wo ist mokuba eigentlich noch mal hin? Und was würde passieren, wenn die autorin auf den völlig abwegigen, jedoch möglichen gedanken käme, einfach alle nach sibirien zu verfrachten und aus ihnen eis am stiel zu machen? *hat was an der klatsche* Naja, wir lassen uns einfach überraschen…^^ *auf die finger schielt*..seit ja lieb…*flüstert* Yukarri: net schlimm wenn du mich vergisst…bin auch gar nicht traurig..T.T Neinein, ich weis ich bin ein böööses kind, aber wenn du mir vielleicht nächstes mal einen lutscher schenkst, schreib ich schneller…?^^ *dann vom zuckerschub berauscht ist* Ich mag matsuo auch net, aber er geht auch einfach nicht weg, egal wie ich ihn anschreie und beschimpfe und mit pfannen werfe, is ihm voll egal..O.o Naja, ich kann nichts versprechen, was die beiden betrifft, doch das es bald zu einigen offenbarungen kommt…^^ Danke für dein kommi, deine Verzweiflung war ein echtes lob…^^ Fin-Li: ich glaub ich bennene mich um…vielleicht in Gemein oder in Böse oder in ANSOEINERSTELLEHÖRTMANDOCHNICHTAUF …klingt nicht schlecht oder?^^ *nicht beachten, bin ein Schlüsselkind* *was auch immer das sein soll*^^ Ich versuch euch nicht mehr so lange warten zu lassen, ok?^^ aber nimmer traurig sein… -Ikarus-: brauchst dich net entschuldigen wenn du net gleich hüpfst, wenn ein neues pitel on ist…neeein, nicht doch, nacher stolperst du und fällst auf die nase, das will ich doch nicht…^^ Danke, danke…*verbeug*^-^ Ich dachte, wenn ich joey einen panikanfall verpasse, würde die situation vom eigentlichen und zwar von matsuo ablenken und ich wollte das sich der teil auf ihn fixiert und kaiba…ausserdem, demnächst gibt’s echt heftig folter für den kleinen joey…u.u Geb doch gern bescheid…^^ Hosted by Animexx e.V. 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