Sweet Pain von ater-angelus ================================================================================ Kapitel 4: ----------- hi, ^^ ich dachte ich mach noch einen teil rein, mir gefällt dieser irgendwie und ich woolte nicht so lange warten..und ausserdem ist er ein geschenk..ich meine dass er jetzt schon da ist...^^ viel spaß... eure darkgirl666 ***********1 Woche später********* *Ich halt das nicht aus, wieso immer ich...?* Joey stand in der Toilette der Schule vor dem Spiegel. Es war noch eine halbe Stunde bis es läuten würde. Er versuchte seit 15 Minuten den großen roten Knutschfleck an seinem Hals mit Make up zu verdecken, was jedoch nicht gelingen wollte. "Verdammte Scheiße..musste er mir auch in den Hals beißen? Es reicht doch wenn er mich vö****...!" Über sich selbst erschrocken, hielt er inne. *Jetzt machst du dir schon selber vor, dass du stark wärest..* schlich sich eine Stimme in Joeys Kopf. Er lies die Hand sinken und sah sich zum ersten mal richtig im Spiegel an. "...erbährmlich...!" Nur dieses Wort flüsternd betrachtete er sein Spiegelbild, die eingefallenen ausdruckslosen Augen, das fahle, dünne Gesicht und diesen riesigen roten Fleck am Hals. Plötzlich machte sich unsagbare Wut in ihm breit und im nächsten Moment schlug er mit der Faust in den Spiegel. Große und kleine tausende Risse hatten sich um Joeys blutende Hand in dem Spiegelglas gebildet. Blut rann über die Hand und das Dandgelenk und tropfte ins Waschbecken. Langsam zog Joey die Hand zurück und zuckte bei dem Schmerz zusammen. Er hielt sie kurz unters Wasser und wickelte sein Taschentuch um die doch ziemlich tiefen Wunden. Dann ging er und lies alles wie es war, irgend jemand würde es schon melden. Joey ging in sein Klassenzimmer und setzte sich, starrte nur leer gerade aus und nahm die anderen Schüler die schon da waren nicht im geringsten wahr. Nur leicht hatte Kaiba beim reinkommen Joeys den Blick gehoben, der sofort auf Joeys Hand fiel. Leicht zeichnete sich auf dem weißen Tuch Blut ab. *Hör auf, dass geht dich jetzt nichts mehr an...* sagte die Stimme mit Befehlston und er senkte den Blick wieder auf seine Hausaufgabe. Erst als sich eine Hand auf Joeys Schulter legte sah dieser von dem ihm fixierten Punkt zur Seite und direkt in Yugis Augen. "Hey, ich hab euch nicht bemerkt. Morgen alle zusammen..!" heil froh das seine Stimme wie immer klang und sich auch ein Lächeln auf seinen Lippen breit machte, sah er seine Freunde fröhlich an. Yugie jedoch beachtete dies nicht und fragte mit tiefer Beunruhigung in der Stimme: "Joey, deine Hand..sie Blutet..was ist denn passiert?" Total entgeistert sah Joey auf seine Hand, wo sich jetzt deutlich ein großer roter Fleck breit machte. "Ach so, im Jungenklo ist ein Spiegel kaputt und ich hab mich an einer Scherbe geschnitten. Ist nicht schlimm...willst mal sehen?" Grinsend sah er zu Tea die bei dessen Worten angefangen hatte zu schreien und angeekelt das Gesicht verzog. "UNTER STEH DICH JOEY, ICH HAB GERADE GEFRÜHSTÜCKT!" Tristan und Yugi fingen an zu Lachen und Joey lächelte erleichtert, dass dieses Thema damit beendet war. Kaiba konnte nicht anders als mit zu hören und schnaubte leise auf bei Joeys Worten. *Ich glaube eher deine Faust hat mit dem Spiegel bekanntschaft gemacht..* dachte er. Sie hatten seit einer Woche kein einziges Wort gewechselt, nur ab und zu ein Morgen gebrummt. Irgendwie ärgerte Kaiba diese Tatsache. Vermisste er den Köter etwa? Den Gedanken unbeantwortet lassend, kam der Lehrer und begann mit dem Unterricht. ****in der Pause**** "Puhh, wie langweilig..!" Sagte Joey zu seinen Freunden und streckte sich. Er öffnete ohne nach zu denken die obersten Knöpfe seines Hemdes, als er Plötzlich Tristan hämisch grinsen sah. "Hey, Joey was sehen meine trüben Augen denn da? Ist das etwa ein...Knutschfleck?" Joeys Augen weiteten sich panisch. *Was...was jetzt?* wirrbelte es in seinem Kopf. Alle Augen waren plötzlich auf ihn gerichtet und leicht begann er zu zittern. Er wollte was sagen, doch seine Stimme blieb stumm. "Tristan, dass ist Joeys Sache und anstatt ihn zu ärgern, solltest du dich lieber für ihn freuen, dass er eine Freundin hat. Nicht Joey?" Nur entfernt drangen Teas Worte zu ihm durch und er beruhigte sich. *Ja einfach nur Lügen...dann wird es keiner merken..* sprach die Stimme ihm Mut zu. "Eben, aber Tea du musst Tristan auch verstehen. Ist doch klar das er eiferüchtig ist!" Leicht schmunzelnd sah Joey Tristan an, der ihm dann auch gleich eine Kopfnuss verpasste. Die Situation war entschärft. ***********nach der Schule*********** Joey hatte sich gerade von Yugi, Tea und Tristan verabschiedet und lief die Kirschbaumalee entlang. Seine Gedanken schweiften zu dem Tag vor einer Woche, als er nach Hause kam................ **********************flashback************************* Mr.Wheeler war das weg bleiben Joeys nicht entgangen und war dem entsprechend wütend. Wie konnte dieser es wagen sich ihm zu wiedersetzten? Er lief unruhig hin und her, jedoch keinesfalls weil er sich Sorgen um seinen Sohn machte, nein eher der Gedanke das dieser den Mund aufmachen würde und zur Polizei ging beunruhigte ihn. Auch nachts machte Mr.Wheeler kaum ein Auge zu, immer auf die Haustür achtend, ob sich diese vielleicht öffnete. Irgendwann war er doch eingeschlafen, zuckte jedoch gleich zusammen, als er die Haustür ins Schloss fallen hörte. Leise Schritte liefen über den Flur und hielten vor seines Sohnes Zimmer. Mit einem Schwung den er sich selbst nicht zugetraut hätte, schwang er sich aus dem Bett und Joey hinter her. Als er in dessen Zimmer stand schlug er die Tür krachend hinter sich zu. "WO ZUM TEUFEL WARST DU? REDE ODER DU ERLEBST DEN NÄCHSTEN TAG NICHT MEHR....!" Erschrocken bis in die letzten Glieder und die Luft anhaltend, sah Joey seinen Vater an. Er konnte die Wut förmlich spüren und eine Gänsehaut zog sich über seinen gesamten Körper. Gerade wollte Joey zu einer Erklährung ansetzten, als ihn eine Faust schmerzhaft in den Magen traf und ihn in die Knie sinken liess. Der Schmerz breitete sich unglaublich schnell aus und er wimmerte leise auf. "Uhhm....nicht..bit..." Weiter kam Joey nicht, denn er spürte einen starken Tritt in die Seite und für Sekunden blieb ihm die Luft weg. Nun lag er ganz am Boden, hielt sich mit einem Arm die Seite und schützte mit dem anderen sein Gesicht. Mr.Wheelers Wut war noch lange nicht verraucht, doch wollte er auf keinen Fall riskieren dieser freien Lauf zu lassen. Denn er wusste, dass er dann den restlichen Tag mit seinem Sohn im Krankenhaus verbringen würde, da er wieder zu fest zugeschlagen hatte. Langsam beugte er sich zu seinem am Boden liegenden Sohn und legte hart seine Hand um dessen Hals. "So, jetzt hör mir gut zu! Wage es nie wieder, dich mir zu wiedersetzten. Ich schwöre dir bei Gott, ich werde meine Drohung war machen!" Fauchend und die Wut unterdrückend hörte Joey seines Vaters Stimme. Er bekam kaum noch Luft und zog an dessen Hand, die sich nur noch fester um ihn legte. Sofort als Joey den letzten Satz wahrnahm, lies er die Hände sinken und nickte schwach. *Nein, auf keinen Fall..nicht sie...* dachte er panisch und betete zum Himmel. Dann nach einer Ewigkeit wie es ihm schien, löste sich die Hand um seinen Hals und er sackte wieder zu Boden. Erst als er hört wie sich die Tür schloß, atmete er wieder. ***********flashback ende********** *Da habe ich beschlossen Kaiba aus dem Weg zu gehen.* dachte Joey bitter und bemerkte nicht, dass er schon eine Weile stehen geblieben war. Sanft regneten Kirschblüten von den Bäumen und bettetn alles in ein sanftes rosa. Für einen Moment den Duft genießend und nichts anderes warnehmend stand Joey da, zum ersten mal seit langem lächelte er............. Joey war nach der Schule nicht nach Hause gegangen, wissend das sein Vater wieder bis spät in einer Kneipe saß und sich voll laufen lies. Er lief einfach durch die Straßen bis es dunkel wurde. Joey saß seit einer Stunde in seinem Zimmer, auch wenn es spät war konnte er nicht schlafen. Es beunruhigte ihn die Tatsache, dass als er nach Hause kam seines Vaters Aktentasche im Flur stehen sah. Diese konnte nur da sein, wenn Mr.Wheeler am Nachmittag zu Hause gewesen war. Aber wieso war er wieder gegangen? Das tat er sonst nie.... Als sich dann endlich die Wohnungstür öffnete, horchte Joey auf. Schleifende Schritte kamen auf sein Zimmer zu und dann stand sein Vater in der Tür. "DU..........WEM HAST DU DAVON ERZÄHLT? LOS REDE!" Bellte Mr.Wheeler seinen Sohn an. Als dieser nicht antwortete, wurde er nur noch wütender. Er ballte die Hände zu Fäusten, als würde sich in ihnen der ganze Ärger sammeln. Im nächsten Augenblick schlug er auch schon zu und traf Joey hart an der Schläfe. Er ignorierte dessen Schmerzensschrei und holte wieder aus. Plazierte seine Faust mit ganzer Wucht in dessen Magen, schlug mit den Fäusten immer wieder zu und rammte ihm seinen Fuß in den Körper. Doch dies gab ihm keine Genugtuung, nein, er wollte ihm weh tun, ihn schreien und wimmen hören...ihn flehen und betteln hören. Er packte Joey und warf ihn mit dem Gesicht nach unten auf das Bett, grub seine Finger in das Hemd und zerriss es. Joey wusste nicht was sein Vater damit meinte, doch das es was wichtiges war wusste er. Er hatte ihn noch nie so wütend gesehen, nicht in all den Jahren.... Joey wollte fragen was dieser meinte, doch noch bevor er nur den Mund aufmachen konnte, spürte er die harte Faust seines Vaters und einen unglaublichen Schmerz. "Ahhhhrrrr.....!" Joey blieb nicht einmal mehr Zeit sich die Hände schützend um den Kopf zu schlingen, als ihn die Fäuste und Tritte wieder und wider trafen, ein Schmerz dem anderen folgte. Dann plötzlich hob sein Vater ihn vom Boden und warf ihn auf das Bett. Bevor Joey klar wurde was das sollte, hörte er wie sein Hemd zeriss und nun seinen Rücken freigab. Mr.Wheeler hielt Joey mit einer Hand auf dem Bett, als dieser versuchte aufzustehen und mit der anderen öffnete er seinen Gürtel. Er zog ihn aus den Schlaufen seiner Hose und legte ihn auf die Hälfte zusammen. Ja, das war es was er brauchte..... "Hör auf dich zu wehren, du hast es schliesslich verdient...!" Mit einem lauten knall schlug das Leder auf Joeys nackten Rücken. Hinterlies dort sofort einen langen roten striemen. "Aaaaaaaaahhhhh..........!" Joey schrie vor Schmerz auf, doch schon traf ihn das Leder erneut, fester. Er grub die Finger in das Kissen und biss gleichzeitig hinein. Bei jedem Schlag zuckte sein ganzer Körper vor Schmerz zusammen und erstickt vom Kissen erklangen seine Schreie. Heiße Tränen bahnten sich ihren Weg, als Joey eindeutig Blut über seinen Rücken rinnen spürte, die Haut immer weiter aufplatzte. Er konnte nicht sagen wie lange es dauerte, doch dann endlich hörte er wie der Gürtel zu Boden fiel. Jeoy atmete schwer und stoßweise in das Kissen, versuchte den Schmerz der ihn fast ohnmächtig werden lies zu unterdrücken. Mr.Wheeler stand keuchend da und betrachtete zufrieden sein Werk. Seine Wut war schon längst wieder abgekühlt, doch das ganze hatte ihn irgendwie erregt. Mit einem Grinsen beugte er sich zu seinem Sohn und zog ihm die Hose ein Stück runter, öffnet dann seine eigene und flüsterte mit sarkastischem Unterton: "So und jetzt eine kleine Wiedergutmachung, dass du mich hintergehen wolltest..!" Joeys Augen weiteten sich vor Schreck und in seinem Kopf schrie eine Stimme flehend:*Nein...bitte..alles nur das nicht...!* Doch wie immer wurden seine Gebete nicht erhört und er spürte wie sein vater in ihn drang......... **********etwas später********** Als Joeys Vater sich an ihm vergangen hatte, war dieser in seinem Zimmer verschwunden als ob nichts gewesen wäre und hatte hinter sich die Tür abgeschlossen. Eine Weile hatte Joey noch auf dem Bett gelegen, den neuen Schmerz auch noch warnehmend, hatte er sich einfach nicht bewegen können. Irgendwann war er aufgestanden, hatte sich noch schnell seine Jacke geschnappt und war dann aus der Wohnung gelaufen. Sich an den Hauswänden abstützend, kaum noch bei Bewusstsein, war er bis zur Telefonzelle gelaufen. Alles zitterte so sehr, dass er kaum die aus dem Telefonbuch gesuchte Nummer, wählen konnte. Endlich, als Joey das Freizeichen hört, atmet er auf. Es gab nur einen der ihm jetzt helfen konnte..... ****Telefonat**** "Ja? Was soll das noch um die Zeit?" Joey schloss bei Kaibas Stimme die Augen, würde er ihm überhaupt helfen? Er hatte keine Wahl, er musste es wenigstens versuchen... "Kaiba, hier...hier ist Joey!" Plötzlich war es still, erst dachte Joey Kaiba hätte aufgelegt als dieser wieder sprach.... "Joey? Was willst du?" "Ich,...bitte kannst du mich abholen? Ich....ich kann keinen Schritt mehr laufen....bitte Kaiba...!" Joey konnte ein leises Schluchzen nicht unterdrücken und hoffte einfach nur das Kaiba seine Verzweiflug mibekommen hatte. "Wo bist du?" Gepresst drang die Frage an Joeys Ohr und als er geantwortet hatte, war auch schon die Leitung unterbrochen. Sofort hatte Kaiba seinen Fahrer geweckt, ihn nur einen Morgenmantel überziehen lassen und war zu dem von Joey genannten Ort gefahren. Es dauerte nur 10 Minuten, doch Kaiba kam es wie 10 Stunden vor. Er wusste das etwas sclimmes vorgefallen sein musste, sonst hätte Joey ihn nicht um Hilfe gebeten. Der Wagen fuhr um die Ecke und schon konnte Kaiba die Telefonzelle sehen. Er öffnete die Tür noch beim fahren und lief auf Joey zu, der auf dem Boden saß, angelehnt an die Telefonzelle. Langsam ging Kaiba auf ihn zu, in der kaum erhellten Straße konnte er nicht einmal Joeys Gesicht sehen. Nur leise erklang seine Stimme, als wolle er Joey nicht erschrecken. "Joey?" Joey hob leicht den Kopf, als er Kaibas Stimme erkannte. *Jetzt ist es zu spät...er wird mich sehen..* dachte Joey bitter, als ihm klar wurde in welchem Zustand er war. Doch die leise Stimme meldete sich wieder zu Wort: *..das ist doch jetzt egal, du brauchst Hilfe und er kann sie dir geben...*. Langsam sah er auf und direkt in Kaibas blaue Augen. "Tja, ich kann leider nicht aufstehen...würdest du..?" Kaibas Herz hielt für einen Moment inne. Kurz blieb sein Blick an den Wunden in dessen Gesicht hängen, die Teilweise immer noch bluteten. Dann nickte er leicht und beugte sich zu Joey runter. Er wollte ihm gerade einen Arm um den Rücken legen, als dieser qualvoll aufstöhnte. Unsicher geworden zog er sofort seinen Arm zurück. "Ahhh..!" Entfuhr es Joey, als Kaiba seinen Rücken berührte und ein höllischer Schmerz sich breit machte. Er atmete einmal tief ein, und sah dann leicht lächelnd zu Kaiba auf. "Nicht am Rücken OK? Zieh mich einfach nur hoch..." Joey hielt Kaiba die Hände entgegen, dieser nahm sie und zog ihn langsam vom Boden hoch. Kaiba konnte Joey zittern spüren, als er ihn stützte damit dieser nicht wieder zu Boden ging. Er half Joey beim einsteigen und deutete mit einem Nicken dem fahrer zu starten. Innerhalb der nächsten 10 Minuten, wurde kein Wort gesprochen, was Kaibas Meinung nach auch nicht nötig war. Er wusste was passiert war...... Joey war für die Stille sehr dankbar, denn er brauchte seine ganze Kraft um bei Bewusstsein zu bleiben. Er bekam kaum noch etwas mit, nur das der Wagen hielt und ihn zwei starke Arme stützten. Er konnte entfernt eine Stimme hören... "Joey? Hey, nicht einschlafen, komm schon bleib wach...!" Langsam öffnete er die Augen und sah in wunderschönes blau. Kaiba merkte plötzlich das Joeys Körper völlig erschlaft war und rief immer wieder nach ihm. Er durfte jetzt nicht einschlafen.... Dann sah er wie Joey die Augen wieder öffnete und atmete erleichtert auf. Er stütze ihn weiter beim gehen und versuchte dabei ihm nicht weh zu tun. "Hey, wir sind gleich da, kannst du noch?" Kaiba nahm ein leichtes nicken wahr und öffnete dann auch schon seine Zimmertür. Er führte Joey zum Bett und lies ihn darauf nieder. "Ich hol Verbandszeug und schlaf nicht ein, ja?" Mit schnellen Schritten war Kaiba im Badezimmer verschwunden. Beim Anblick der tief blauen Augen, war Joeys Müdigkeit wie weg gewischt. Er saß auf dem Bett und stützte sich zu beiden Seiten ab. Aufeinmal wurde das Zimmer hell erleuchtet und Joey hob den Kopf. Er sah Kaiba mit einem Arm voll Verbänden, Pflastern, Salben und Jod am Lichtschalter stehen. Erst jetzt konnte Kaiba Joeys Gesicht richtig sehen. Er schluckte einmal und ging dann, die Tür schliessend auf Joey zu. Er lies alles auf das Bett fallen und begann damit Joeys Wunden im Gesicht zu verarzten. Vorsichtig wischte er das Blut weg und gab viele Schnitte, Schürfungen, Blutergüsse und Platzwunden frei. Als er alle gesäubert und die tieferen mit Pflaster überklebt hatte, stellte er sich wieder aufrecht hin. "Steh auf!" Kaibas Stimme klang nicht grob wie sonst, sondern leicht bittend. Joey hatte sich das Gesicht behandeln lassen, ohne auch nur etwas zu sagen. Bei Kaibas Worten wurde ihm mulmig, doch er konnte dem sowieso nicht ausweichen. Langsam stand er auf und lies sich von Kaiba die Jacke ausziehen. Joey konnte nicht anders und schloß die Augen, er wollte aufkeinen Fall, Kaibas Blicke sehen. Er spürte wie Kaiba ihm vorsichtig das Hemd aus der Hose zog und dieses dann aufknöpfte. Joey lies es geschehen, was hätte er auch sonst tun sollen? Kaiba sah Joey unentwegt an, dieser schien nähmlich vor etwas Angst zu haben. Vorsichtig zog er ihm das Hemd aus und sein Blick fiel sofort auf die großen Blutflecken um den Riß herum. Er drehte Joey zur Seite, damit er seinen Rücken sehen konnte. Was sich ihm bot, hatte er noch nicht einmal zu Träumen gewagt. 10-15cm lange blutende Striemen zogen sich über den gesamten Rücken. Kaiba legte seine Hand unter Joeys Kinn, damit dieser ihn ansah und Joey öffnete die Augen. "Hat er dich mit dem Gürtel...?" Diese Worte kosteten Kaiba eine große Überwindung, doch er hatte recht, denn Joey nickte zaghaft. "Komm..!" Kaiba nahm Joey bei der Hand und führte ihn an die Seite des Bettes. "Kannst du deine...Hose ausziehn?" Nur leise erklang Kaibas Frage, er wollte Joey nicht bedrängen. Dieser nickte und versuchte den Hosenknopf zu öffnen, doch seine Hände zitterten so stark, dass er immer wieder abrutschte. "Schon gut, ich mach das...nicht erschrecken.." Langsam öffnete Kaiba Joeys Hose und zog sie ihm aus. Kaiba hielt die Luft an, Joeys zarte Haut war übersät mit blauen Flecken und Prellungen. Man konnte deutlich sehen das er geschlagen und getreten worden war. "Leg dich auf den Bauch..." Kaiba war froh, dass Joey nicht wiedersprach oder sich wehrte. Er ging ins Bad und holte eine Schüssel mit kaltem Wasser sowie ein Leinentuch, dass er in mehrere lange Streifen riss. Kaiba setzte sich neben Joey auf das Bett, damit er besser sehen konnte. Die Streifen kurz in das kalte Wasser getaucht, begann er damit sie über die Striemen auf Joeys Rücken zu legen. Auch wenn die Kälte gut tat, war schon das minimale Gewicht der vollgesogenen Leinenstreifen schmerzhaft und Joey krallte die Finger in die Bettdecke. Er atmete schwer, da er versuchte die Schmerzen nicht aus seinem Mund weichen zu lassen. Kaiba hatte jedoch bemerkt, dass Joey krampfhaft versuchte sich zurück zu halten. "Hey, hör auf damit. Ich weiss das es weh tut, also wenn du schreien musst, dann schrei." Vorsichtig legte er den 4 Streifen auf eine besonders tiefe Wunde und konnte Joeys Aufschrei bis in jede Faser seines Körpers spüren. Erst nach 20 Minuten hatte er alle Strimen abgedeckt, Joeys Rücken war kaum noch zu sehen. Immer wider hatte Joey vor Schmerz gestöhnt, doch jetzt fühlten sich die kalten Streifen gut an. Nur sein Körper wollte sich nicht beruhigen und bebte immer noch. Langsam löste er die verkrampften Finger aus der Bettdecke und drehte den Kopf, um Kaiba sehen zu können. Joey bemerkte das dieser auf seinen Rücken starrte. "Da...danke.." Joey ärgerte sich das seine Stimme so weinerlich klang und senkte schnell den Blick. Kaiba wante den Blick bei Joeys Worten ab. "Du solltest schlafen...ich seh Morgen nach d... ." Kaiba hielt mitten im Satzt inne, als er Joeys zitternde Hand an seinem Arm spürte. Plötzliche Panik breitete sich in Joey aus. Der Gedanke allein zu sein, war für ihn im Moment unerträglich. Noch bevor Kaiba fertig gesprochen hatte und aufstehen konnte, griff er nach dessen Arm. Auch wenn es ihm peinlich war, musste er fragen. "Kaiba..kannst du nicht...hier bleiben?..bitte...?" Kaiba wäre beinah das Gesicht entgleist, als er Joeys Worte hörte. Die Angst die in ihnen war, konnte er deutlich spüren. *Zittert er deswegen so..? weil er Angst hat...allein zu sein..?* stellte die Simme in seinem Kopf die Frage. "Gut..!" Über sich selbst erstaunt, legte sich Kaiba auf die Seite, Joey zugewandt, zog die Decke über beide und löschte das Licht. Einen Moment war es absolut still, dann hörte Kaiba ein rascheln und fühlte plötzlich Joeys warmen, zitternden Körper an seinen gedrückt. Kaiba fand dies irgendwie angenehm und beruhigend, liess es geschen, dass sich Joey fest an ihn schmiegte. Kurz darauf schliefen sie ein.... ************nächster Morgen************** Als Joey erwachte, sah er direkt in Kaibas schlafendes Gesicht. Nur miliimeter und Luft trennten sie von einander. Joey konnte Kaibas warmen Atem am Hals spüren und bemerkte mit einem leichten Lächeln, dass dieser einen Arm um seine Hüfte gelegt hatte. *Mmmhhh....himmlisch..* dachte Joey, dem dieses Gefühl von Nähe, angenehmer Körpernähe völlig fremd war. Langsam schloss er die Augen und sog unbewusst geniesserisch Kaibas Duft ein. Schmerzhaft zuckte er zusammen, als er sich hatte auf den Rücken drehen wollen. Er hatte die Wunden fast vergessen/verdrängt und ein stöhnen konnte er nicht mehr verhindern. "Uhhhgghhh.....!" Sofort bei dem Geräusch die Augen aufschlagend, sah Kaiba in Joeys schmerz- verzehrtes Gesicht. Schnell zog er seinen Arm zurück. "Joey? Hab ich dir weh....?" *Überrascht das seine Stimme so kleinlaut klang, wich er Joeys Blick aus. *Was ist nur los mit dir? Du führst dich auf wie ein kleines Kind, wo ist nur deine coolnes geblieben?* drängte ihn vorwurfsvoll ein gedanke. "Nein,...ich hatte es ganz vergessen und hab mich auf den Rückn gedreht.." Erklährte Joey schnell. Er bemerkte Kaibas Blick und konnte nicht anders. Langsam hob er den Arm und lies seine Hand auf dessen Wange nieder. Joey drehte Kaibas Gesicht zu sich und und schenkte ihm ein Lächeln. "Danke, dass du dich um mich gekümmert hast und mich nicht hast allein schlafen lassen. Ich hätte wahrscheinlich noch einen Anfall bekommen, wärst du nicht da gewesen. Ich weiss das es dich bestimmt Überwindung gekostet hat und ich bin dir wirklich sehr dankbar." Joey blickte noch mal direkt in Kaibas tiefes Blau und lies seine Hand dann sinken. Auch wenn Kaiba es wollte, er brachte kein Wort heraus. Eine angenehme Gänsehaut hatte sich von seiner Wange, wo Joeys Hand lag, über seinen ganzen Körper ausgebreitet. *Starr ihn nicht so an...* blaffte eine leise Stimme in seinem Kopf und Kaiba senkte den Blick. "Überwi...? Nein, kein Poblem. Ich werde dir Frühstück bringen lassen und dann soll dich mein Hausarzt untersuchen. Die ganzen Hämatome und die...Striemen sollte er sich wirklich ansehen." Kaiba atmete einmal tief ein und stand dann auf. Ohne Joeys Blick und dessen erneutes zittern zu bemerken, ging er ins Badezimmer. *Hausarzt..? Nein, wenn er mich untersucht, wird ihm das andere auch auffallen...er wird es ihm sagen...* sofort fing Joeys ganzer Körper bei diesen Gedanken an zu beben. Er spürte wie sich seine Lungen verengten und er immer schwerer atmen konnte. "Nein...nicht..jetzt..verd..!" sagte er leise zu sich und legte sich beide Hände an den Hals. Er versuchte krampfhaft sich zu beruhigen, doch es gelang ihm nicht. Langsam verschwamm alles vor seinen Augen. Joey brauchte sein Medikament, bevor es zu spät war. Er versuchte zu rufen, doch seine Stimme drang nur als Flüstern aus ihm und würde nie bis ins Bad vordringen. Joey holte einmal so gut es ging Luft und legte alles an Kraft in seine Stimme. "Kai....KAIBA....!?" Gerade, als Kaiba sich das gewaschene Gesicht abegtrocknet hatte, hörte er Joeys Stimme. Er lies das Handtuch fallen und ging schnellen Schrittes zu ihm. "Was ist..?" Wollte er gerade fragen, als er Joey gekrümmt, mit beiden Händen an der Kehle, im Bett sitzten sah. Kaiba war sofort klar was los war, er nahm ein kleines Fläschchen von der Komode und ging zu Joey. Dieser bekam kaum noch Luft und zitterte furchtbar, auch Schmerz zeichnete sich in seinem Gesicht ab. "Zwei?" Fragte Kaiba und als er ein nicken Joeys warnahm, schüttete er sich 2 Pillen des Sindoyn auf die Hand. Er nahm sie zwischen Zeigefinger und Daumen und führte sie an Joeys Mund. "Mach den Mund auf, los..!" Schnell lies Kaiba seine Finger ein Stück in Joeys leicht geöffneten Mund gleiten und lies die Tabletten fallen. Er leichtert sah er wie dieser sie, wenn auch schwer schluckte. Joey wurde immer wieder schwarz vor Augen und konnte die Bewusstlosigkeit schon an ihm zerren spüren. Leise drang Kaibas Stimme zu ihm durch und im nächsten Augenblick fühlte er dessen Finger und dann die Tabletten an der Zunge. Langsam glitt das Sindoyn seinen Rachen runter und nach wenigen Minuten wurden die Krämpfe schwächer. Hastig schnappte er nach Luft, als diese wieder frei zur Verfügung stand. Joey konnte Kaibas Blicke spüren und er musste es einfach verhindern. Ohne aufzusehen und immer noch schwer atmend, sagte er: "Ich...ich will nicht untersucht werden..bitte..." Kaiba schien sich verhört zu haben. *hatte er deswegen...?* den Gedanken zu Worten werden lassend... "Hattest du deswegen den Anfall? Warum willst du dich nicht untersuchen lassen?" Kaiba konnte das nicht verstehen und irgendwie schlich sich ein Gedanke ein. *Er verheimlicht etwas...* ja, dass musste es sein, aber was? Er sah immer noch Joey an, der weiter schwieg. Seufzend fuhr Kaiba sich durch die Haare und legte seine Hand auf Joeys Schulter, der ihn dann auch gleich ansah. "Na gut, keinen Arzt. Dann lass mich deinen Rücken eben verbinden, ok?" Vorsichtig, angst habend Kaiba würde Joeys Blicke deuten können, sah er bei dessen Berührung auf. Das zittern erstarb, bei Kaibas freundlichem Gesicht und dessen Worten. "Ja, ist gut.." Joey lächelte dankbar und setzte sich, während Kaiba Verband und Salbe holte, im Schneidersitz in die Mitte des bettes. Die Leinen hatten ihre Wirkung nicht verfehlt und hatten ihm viel Linderung verschafft, doch jetzt würden sie nicht mehr viel bringen. Joey schloss die Augen, sich mental auf den nun kommenden Schmerz vorbereitend. Kaiba hatte Verband, Salbe und noch Watte geholt, legte dies nun auf das Bett und setzte sich so hinter Joey, das dieser zwischen Kaibas Beinen saß. Er schnappte sich ein Kissen und legte es Joey in den Schoß, dieser sah ihn nur verwundert an. "Wenn es weh tut, halt dich daran fest. Ich fange jetzt an..!" Langsam und ganz vorsichtig begann Kaiba die trockenen, vom Blut gefärbten Leinenstreifen ab zu ziehen. Nach und nach legt er Joeys Rücken frei. Dieser hatte nur manchmal zusammengezuckt und blieb weiterhin stumm. Als Kaiba den letzten Steifen entfrent hatte, lies er seinen Blick über das vor ihm schweifen. Die Striemen zogen sich kreuz und quer über den gesamten Rücken, viele hatten sich tief bis ins Fleisch gegraben und Bluteten immer noch leicht. Kaiba schockte die Feststellung, dass man die Menge kaum zählen konnte. Vor seinen Augen erschienen schreckliche Bilder von der letzten Nacht und er musste sich zusammen reißen nicht los zu schreien. Er nahm ein Stück Watte und beträufelte es mit Jod. Vorsichtig betupfte er jede Wunde damit und konnte sehen das Joey sich in das Kissen krallte. Joey hielt die Augen geschlossen und biss sich fest auf die Unterlippe. Auch wenn es vielleicht blöd war, wollte er nicht das der Schmerz aus ihm herausbrach. Er wollte Kaiba zeigen, dass er dies aushalten konnte. Erleichtert, als er Kaiba den letzten Streifen Leinen abziehen spürte, atmete er auf. EIne Weile geschah nichts und Joey fragte sich was los war. Doch die Antwort wusste er noch im selben Moment. *Er sieht sie sich wohl an...* dachte Joey bitter. Dann breitete sich ein unglaublicher Schmerz aus. Einen Schrei unterdrückend, krallte er sich in das Kissen. Das diese enfache Berührung so furchtbar, unvorstellbar weh tat, hatte Joey nicht gedacht. Er konnte nicht mehr und zuckte mit einem stöhnen zurück. "Uhhghh......" Kaiba hielt bei Joeys Laut inne. Er legte seinen Arm um Joeys Hüfte und die Hand auf dessen Bauch um ihn fest zu halten. "Nicht zurück weichen. Ich bin fast fertig und schrei nur, dann weiss ich wenn es weh tut und mache vorsichtiger, ok?" Als Antwort sah Kaiba wie Joey den Rücken wieder in den Ausgangspunkt versetzte. Das mit dem fast fertig war übertrieben, denn die schlimmen Wunden wollte er zu letzt machen. Bei einer besonders tiefen Wunde musste Kaiba Joey mit der Hand an dessen Bauch zu sich ziehen. Bei jedem Schrei, Stöhnen und Wimmern Joeys, verfinsterte sich Kaibas Miene. Das war einfach zu viel, selbst für ihn. Endlich fertig spürte Kaiba Joeys Bauch sich schnell heben und senken. "Nur noch die Salbe und den Verband, kannst du noch?" Joey wurde von den Schmerzen fast übermannt und wich immer wieder zurück, dann spürte er Kaibas warme Hand und lies sich von dieser halten. Dann nach einer Ewigkeit wie es ihm schien hörte er Kaibas Stimme und dessen Worte beruhigten ihn. "Ja,..geht schon...sei..sei vorsichtig ja?!" Joey kannte es nicht, dass Hände auch sanft sein konnten und misstraute dem ganzen ein bischen. Doch als er Kaibas Finger sanft wie ein Windhauch die Salbe verteilten spürte und es nicht sonderlich weh tat, atmete er auf. Bei den sanften Berührungen schloss Joey die Augen und lockerte seine verkrampfetn Finger aus dem Kissen. "Ja, keine Angst." Kaiba hatte deutlich Joeys Unicgerheit in der Stimme wahrgenommen und konzentrierte sich darauf, Joeys Haut so wenig zu berühren wie möglich. "Fertig...Arme hoch..!" Kaiba hob die Hand von Joeys Bauch und nahm mit beiden den Verband. Als Joey die Arme hochgenommen hatte, fing er an den Verband oberhalb der Hüften an zu setzten. Insgesamt hatte Kaiba 3 Verbände nach 10 Minuten um Joeys Rücken und Schultern geschlungen. "So, jetzt isst du erst mal was und ruhst dich aus. Ich muss in mein Büro, aber ich bleibe nicht lange und will später mit dir was besprechen...!" Ohne auf Joey zu achten, stand Kaiba auf und ging, nachdem er alles wieder weg geräumt hatte, aus dem Zimmer. Joey sah auf die sich eben geschlossene Tür und dann schlich sich die leise Stimme wieder in seinen Kopf: *Besprechen?..was meinte er damit?..* doch im selben Augenblick erkannte er auch die Wahrheit. Es war ja auch logisch, Kaiba würde wissen wollen was geschehen war. Joey wollte sich gerade eine Lüge ausdenken, wahrscheinlich auch aus Gewohnheit, als ihm klar wurde das er das diesmal nicht konnte. Nein, Kaiba hatte so viel für ihn getan und er konnte ihm nicht einfach eine Lüge auftischen, dass hatte er beim besten Willen nicht verdient. Doch würde er es ihm wirklich erzählen können, wie der Gürtel immer und immer wieder auf seinen Rücken geschnellt war und....nein, niemals. Nein, diese eine Sache musste unbedingt geheim bleiben, wegen ihr und auch wegen ihm selbst...niemals durfte jemand davon erfahren...! Joey seufzte leise und legte sich auf den Bauch, er atmete tief ein und lächelte leicht, als er Kaibas Geruch warnehmen konnte. Dieser war so angenehm beruhigend und Joey wollte wenigstens für kurze Zeit an nichts denken müssen.... hey, einige hoffen dass die zwei sich bald küssen, nun ja..^^ ich will nichts verraten, nur dass es noch etwas dauert..sorry... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)