Auch ohne zu sehen... von Kookoo (...spüre ich dein Herz, das für meins schlägt(YamixTea)) ================================================================================ Kapitel 7: Arina, die Seherin ----------------------------- Irgendwie ist der Titel etwas erschreckend, ne? Oo Nicht verunsichern lassen, es bin doch nur ich und mein neues Kap XD Arina, die Seherin: Immer noch schritten unsere ,Komiker' über den Bürgersteig. "Tea, wie lange sollen wir noch herumlaufen?", fragte Yami. "Ach, willst du schon zurück? Oder bist du einfach nur kaputt, weil du auf mich zu sehr aufpasst?" " ,Zu sehr'?" "Ja, genau ,zu sehr'!" "Ich glaube, darüber können wir ewig diskutieren..." "Du wolltest doch noch zum Park, wir können also noch nicht zurück.", erinnerte Tea. "Ach ja stimmt. ...Pass auf!", Yami zog sie gerade noch an einer Straßenlaterne vorbei, dabei (der Bürgersteig war, wie das Schicksal es wollte ^^, sehr schmal) stieß er an dem Zaun eines riesigen Vorgartens und riss Tea mehr oder weniger mit sich, die dann gegen seine Brust klatschte. "Au...", Tea bemerkte, dass sie gegen Yami stieß, "vor was hast du mich diesmal gehindert gegen zulaufen?" "Eine Straßenlaterne." "Aha, wieder mal." "Manchmal vergesse ich halt, dass du...na ja...", Yami drehte sich um zum riesigen Garten und verstummte. "Yami?" "Schau mal!" "Danke, würde ich gerne!", seufzte Tea. Yami schlug mit der offenen Handfläche gegen seine Stirn, als er Teas Ironie verstand. "Entschuldige, ich bin aber auch doof. Na gut, dann schleife ich dich eben dahin, was ich meine!" "Moment, Yami. Wohin?" "Ich glaube, in diesem Haus wohnt eine alte Heilpraktikerin. Als sie erblindete, behauptete sie, sie könne hellsehen." "Toll, also von dem, was ich zu wenig habe, hat sie einen Hauch zu viel, oder wie soll ich das verstehen?", fragte Tea mit einem sarkastischen Unterton. "Glaubst du an den Quatsch?" "Noch nicht.", Yami führte sie durch den Vorgarten, "Doch ich werde es glauben, wenn sie uns verraten kann, wer ich wirklich bin." Da hatte Yami Recht: nicht jeder Mensch wusste, dass Yami ein Geist war - Korrektur: Kaum jemand wusste, dass Yami ein Geist war! "Also wieder mal einer deiner Ideen!", stöhnte Tea genervt, so nervend schien sie aber die Idee nicht zu finden, denn sie ließ sich unweigerlich zum Haus führen. Yami brachte sie verschont die Treppe zur Veranda hoch und bekam auch keine Herzischämie, als sie auf der letzten Stufe stolperte. Yami schellte noch nicht einmal an, da machte schon jemand die Tür auf. Tea drangen eigenartige Düfte in die Nase, verschiedene Kräuter oder so etwas in der Art, als die Tür aufschwang. Yami starrte in zwei hellgraue Augen, deren Pupillen ebenfalls grau unterlaufen waren und wohl ihre Funktionstüchtigkeit zu sehen verloren hatten. Die alte Frau stützte sich an einem hölzernen Gehstock und ihr graues Haar war zu einem Dutt zusammengebunden. Yami erschreckte es, dass, obwohl die Alte blind sein musste, ihm direkt in die Augen schaute und mehr zu sehen schien, was ihm lieb war. Die alte Dame sog erschrocken die Luft ein und Yami brachte nur mühsam ein "Guten Tag" hervor. "Kommst du mich ins Jenseits holen, Geist?", kam die krähengekreischähnliche Stimme über die spröden Lippen der Frau. Yami wich ein paar Schritte zurück, Tea, die sich immer noch an ihm festhielt und den Satz der Alten mitbekam, tat es ihm gleich. Die Frau lachte kurz. "Na das habe ich nicht gedacht. Sollte ich nicht Angst vor dir haben, Geist?" "Kaum jemand weiß, dass ich ein Geist bin. Es erschreckt mich also sehr, dass Sie es...", ,sehen' konnte er wohl nicht sagen. "...bemerken." "Na ja, man verspürt mit der Zeit, in der man nicht sehen kann, den Drang, mehr und mehr auf seine innere Stimme zu hören...", sprach die Frau. "Du bist also aus einem anderen Grund hier, Geist?" "Ja. Können sie in die Zukunft sehen?" Wieder lachte die Frau. "Haben Geister auch eine Zukunft?" Diese Frage ließ Yami erschaudern. Als ob die Alte es bemerken würde, fügte sie schnell hinzu: "Oder sprichst du von der Zukunft des Menschen, den du mit dir führst?" Tea schien den unangenehmen Stich des Blickes der Frau und flüsterte ängstlich zu Yami: "Die macht mir Angst." "Ja, das tue ich bei vielen.", murmelte die Frau. Tea wollte eigentlich nicht, dass die Frau sie hörte, aber die Frau schien tatsächlich zu ,spüren', was andere sagten, denn so laut war Tea nicht. "Kommt doch rein. Aber pass auf deinen Begleiter auf, Geist, in meinem Haus sind viele Ecken und Kanten. Es ist also gefährlich, wenn man nichts sehen kann.", Die Frau bot mit einer Geste mit der Hand die beiden ins Haus. Nach einigen Zögern folgten Yami und Tea der Alten. Sie hatte tatsächlich bemerkt, dass Tea blind war. Wie? "Ach übrigens, ich bin Arina.", sagte die alte Frau. "Ich bin Tea.", Tea konnte es langsam nicht mehr ausstehen, dass sie von Arina und von Yami ständig überblickt wurde. (Na klar, wenn Seherin und Geist sich treffen...!) "Oh, eine junge Frau, schade, dass sie schon so früh das Augenlicht verlor. Wie heißt du, Geist?" "Yami." "Wir sind hier doch nur zu dritt, oder?", diese Frage verstanden Tea und Yami nicht sofort. Nach einigen Sekunden ging bei Yami ein Licht auf: bemerkte sie Yugi? "Eigentlich nicht.", sprach Yami. Nach einigen weiteren Sekunden begriff auch Tea und murmelte: "Sie bemerkt Yugis Seele?" "Yugi heißt er also. Es ist sehr selten, dass zwei Seelen in einem Körper leben und noch dazu die eine sehr antik sein muss...", sprach Arina. Während sie durch das Haus gingen und Yami gut auf Tea aufpassen musste, denn an jeder freien Stelle standen hüfthohe Tische und andere Ablagemöglichkeiten, beobachtete Yami die antiken Gegenstände, die in Vitrinen und auf Regalen standen; Skulpturen, Figuren, Steine, sogar Fossilien und Edelsteine wie Amethist, Pyrit und Hämatit. In einem großen Raum, Yami würde es als Wohnzimmer identifizieren, bat Arina die beiden zu einem Tisch. Yami führte Tea zu einem der Stühle. Sie setzte sich hin, doch als Yami sich etwas weiter weg setzen wollte, zog Tea ihn neben sich auf den Nachbarstuhl und raunte ihn dabei zu: "Wehe, du lässt mich mit der alleine!" "Ich wollte mich doch nur...", doch Yami wurde von Arina unterbrochen, die ihre Hand mit der Handfläche nach oben auf die Mitte des Tisches legte. "Tea, gib mir deine passive Hand.", befahl sie. "Passiv?", fragten Yami und Tea im Chor. "Deine Nicht-Schreibhand.", sagte Arina. Tea nahm ihre linke Hand hoch, Yami nahm sie und ,reichte' sie der alten Frau. Tea erschrak etwas, wie kalt doch die Hand Arinas war. Mit der anderen Hand fuhr Arina über Teas Handfläche. "Die Lebenslinie schneidet die Schicksalslinie, einige unbenennbare Linien schneiden diesen Punkt und bilden einen sehr kleinen Stern. Dieser Stern steht für ein meist schreckliches Erlebnis, aber dadurch, dass es ein Stern und keine Kreuzung von nur zwei Linien ist, kannst du etwas gegen die Folgen dieses schrecklichen Ereignisses tun.", sprach die Seherin. "Heißt das, Tea kann theoretisch wieder sehen?", fragte Yami direkt, er versuchte, Arinas Worte richtig zu deuten. Die lange Pause, die Arina zum Antworten brauchte, machte ihn aber Angst. "Gewiss. Ich sage, die Augen sind so gut wie geheilt; medizinisch gesehen können sie sehr wohl wieder sehen..." "Warum sehe ich dann nichts?", fragte Tea der Verzweiflung nah. Arina Strich Teas Handfläche weiter entlang. "Ich würde sagen, deine Augen wollen das Ereignis noch mal sehen, um es richtig zu verarbeiten. Normalerweise tun es Menschen in Träumen, wenn sie schlafen, du wiederum scheinst darüber nicht träumen zu können, nein, dein Körper muss es nacherleben." Yami sah zu Tea rüber, die blass geworden war. "Ich habe schon einen Teil nacherlebt...", sprach sie dann leise, zog ihre linke Hand von Arinas weg und hielt sich an Yamis Jacke fest. "Ich will es nicht noch mal sehen müssen.", sie musste etwas sehr schlimmes gesehen haben. Yami wollte ihr helfen, doch, wie? "Ich sah ein paar Sekunden ein Bild, als ich alleine im Krankenhaus war, ich sah es aber nicht nur - ich spürte die Schmerzen. Die Schmerzen wie am jenen Tag des Unfalls. Es macht mir Angst, ich will das nicht sehen, dann will ich lieber blind bleiben." In Yami kam eine brennende Frage auf, die er auch nicht verschweigen wollte. "War das der Grund, dass du..." sollte er wirklich fragen, ob sie sich deshalb, weil sie etwas sah, was sie stark erschrak, umbringen wollte? Tea nickte, als wusste sie, wie die Frage weiterging. "Junge Frau, du wirst dich dran erinnern - dein Körper will es so.", sagte Arina. "Ich will aber nicht. Es schmerzt nicht nur, weil ich es sehe, es schmerzt am ganzen Körper, als würden die wunden wieder aufgerissen werden!", schrie Tea. Yami wurde es langsam zuviel, er merkte auch Tea an, dass sie weg wollte. "Arina, wir gehen besser. Wie viel bekommen sie dafür, schließlich ist es ja ihr Job." "Geist, ich begegne nicht jedem Tag einem aus dem Jenseits. Dieser Termin hier ist umsonst, außerdem weiß ich, dass du wiederkommen wirst." Yami verstand nicht. Warum sollte er wieder zu ihr kommen? Die Frage vergaß er aber wieder schnell und führte Tea aus dem Haus. "Tut mir wirklich leid, Tea, ich hätte jetzt nicht gedacht, dass...", versuchte sich Yami zu entschuldigen, doch Tea viel ihm ins Wort, sie klang aber eher erleichtert als verängstigt: "Schon gut, ich wollte eigentlich schon mit meiner Mutter mal hier hin gehen, du bist ihr also nur zuvor gekommen." "Geist.", Yami drehte sich zu Arina um, die ihnen wohl bis zur Tür gefolgt war. "Warum wandelst du hier noch auf Erden?" "Ich weiß es nicht. Ich habe jegliche Erinnerungen an meine Vergangenheit verloren." "Dann hast du ja jetzt eine Aufgabe: Helfe dem Mädchen, es ist zu jung, um schon an den Tod zu denken." Also wusste Arina schon, dass Tea sich umbringen wollte. (Ich weiß, diese ganze Passage ist schwer zu verstehen, ich schreib halt schlechte Geschichten T.T Ich schreibe aber noch zum Schluss des Kaps die Informationen auf, die Tea und Yami von Arina erhalten haben, damit man mehr versteht!^^) "Willst du zurück zum Krankenhaus?", fragte Yami. "Nein, ich muss erst mal einen klaren Kopf fassen - da ist dieser Krankenhausgeruch sehr schlecht! Lasst uns in den Park gehen!" Tea wirkte wieder so ruhig und fröhlich. Vielleicht lag ihre ängstliche Art nur an der mysteriösen Atmosphäre in Arinas Haus. "Also noch mal: es tut mir leid, ich..." "Warum entschuldigst du dich ständig, Yami? Arina hat Recht, die Erinnerungen dürfen nicht vergessen bleiben - wohl oder übel muss ich mich an das Geschehen erinnern." "Willst du es mir erklären, was du gesehen hast?" "Es macht mir immer noch Angst.", meinte Tea Gut, Yami, das war ein klares Nein!, dachte Yami. "Im Park erzähle ich es dir." War der Satz jetzt an Yami gerichtet? Sonst war ja keiner auf dem Bürgersteig (hab ich schon geschrieben, dass die beiden von Arinas Haus schon weggegangen sind? ^^'''''), bis auf diese... "Vorsicht Tea!", wieder zog Yami sie etwas zur Seite. "Sorry, Tea, wieder eine Laterne." "Vielleicht sollte ich weiter links laufen und du rechts.", meinte Tea. "Das geht nicht, sonst lass ich dich noch gegen einen Zaun der Vorgärten laufen." "Ich will nicht versuchen, zu erklären, wer von uns beiden am blindsten ist!", lachte Tea seufzend. Yami schnalzte gespielt sauer mit der Zunge. Wieder lachte Tea. "Ich habe das Gefühl, dass du mich auslachst!", sagte Yami. "Darf ich das nicht? Ich hab was gut bei dir, wegen dir laufe ich noch gegen irgendetwas!" "Dann besorg dir doch einen Blindenhund!" "Warum sollte man sich einen blinden Hund anschaffen?", lachte Tea (Habt ihr den Witz verstanden?^^) "Jetzt lachst du mich schon wieder aus! Und pass auf, da kommt wieder eine Laterne!" "Jetzt weiß ich: du bist mein Blindenhund!" "Na toll, du lachst mich wieder aus!" (War Joey sonst nicht immer der Hund?? XD) So, hier ist erst mal Ende. Ich habe das Geschehen in Arinas Haus ein ,bisschen' bekloppt beschrieben, aber ich bin total im Schulstress, darum will ich das jetzt nicht neu schreiben, sondern ich erklär einfach, was ich mit der Szene überhaupt sagen wollte XD: Tea hatte im Krankenhaus irgendetwas gesehen, weshalb sie sich umbringen wollte. Soweit Okay? Gut! Arina sagte, dass Tea den Unfall nacherleben muss, damit sie wieder sehen kann. Das bedeutet, sie muss eigentlich das, weshalb sie sich umbringen wollte, noch mal sehen. Auch kapiert? Freut mich, ich nämlich nicht XD! Es muss keinen Sinn ergeben, weshalb sie nur wieder etwas sehen kann, wenn sie den Unfall nacherlebt. Ich mach halt nur den YuGiOh! Stil: Nix ergibt einen Sinn! XD Ich glaube, das sollte so ziemlich das sein, was ich schreiben wollte (und dafür schreibe ich so viel, wenn ich es doch in ein paar Zeilen setzen kann!) Wenn noch etwas unschlüssig ist, schreibt das in euren Kommentaren, dann antworte ich (ich antworte sowieso auf alle Kommis^^) !!! Schöne Grüße an alle!!!!!!!!! H_E_GGGGGGDL (warum ,d' für ,dich', wenn es schon so viele Leser sind? Also ,e' für ,euch'! ^-^) Ich muss ehrlich sein (viertes Gebot: Du sollst nicht lügen! (oder war das vierte: Du darfst nicht begehren deines Nächsten Weibs? Egal, ich glaube nicht an Gott!)) : Ich finde dieses Kap so verdammt scheiße geschrieben, ich könnte heulen - das tu ich auch! *heul, schnief* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)