Die Ewigkeit gehört uns... von Celian (eine Lucifer-Gott Beziehung) ================================================================================ Kapitel 1: Die Hoffnung ----------------------- Alleine,nun war er alleine. Und er hatte doch noch gesagt das die Ewigkeit ihnen gehörte. Die Ewigkeit,man stelle sich das in der Einsamkeit vor. Doch eigentlich war er nicht einsam,soviele Engel umgaben ihn. Doch einer, der aller erste den er geschaffen hatte,er war fort. Tränen stiegen wieder in seine Augen. Was hatte er getan?! Erinnerungen stiegen in ihm hoch. Zurück an jenen fernen Tag an dem er sein Herz für immer verlor. ER sass alleine im Paradies, sah über die Ebene und fühlte sich einsamer denn je. Er hatte vor ein paar Wochen die Erde erschaffen und hatte sich nun ausgeruht, da ihn das doch sehr viel Kraft gekostet hatte. ER seufzte leise und er überdachte sein Handeln und seine Schritte die er auf dem Weg in diese Welt getan hatte. Die Einsamkeit zerfrass ihn und plötzlich, machte es in seinem Kopf . In ihm reifte eine Idee und ein Bild. Aufgeregt stand er auf und lief schnell in den Palast zurück, zurück in das Labor und begann allerlei zusammen zutragen und seine Idee in Tatsache umzuwandeln. Er war schon 7 Tage und 7 Nächte lang an der Arbeit und langsam fragte er sich wirklich ob sein Traum, seine fixe Idee Wirklichkeit werden würde. Er war selbst noch jung und musste selbst noch zusehen wie man Wesen erschaffte, denn das hatte er bisher noch nie getan. Es war ihm ein leichtes einen neuen Planeten zu erschaffen oder eine ganze Natur, doch ein Wesen? Ein Wesen das ihm ähnelte, ein Wesen das ihm die Einsamkeit nahm. Tiere, ja die hatte er zu Hauf erschaffen auf der Erde. Vom Löwen zur Maus und von der Ameise zum Herrn der Lüfte, den Adler. Ja, Vögel hatte er auch genug erschaffen denn sie waren seine Liebsten Wesen , bisher. Er hielt einen Moment lang inne und dann stahl sich ein leises Lächeln auf seine Lippen. Er hatte eine genaue Vorstellung wie das Wesen aussehen sollte und nun fügte sich dem Bild in seinem Innern noch Flügel dazu. "Engel......."wisperte er und er lächelte versonnen. Plötzlich krachte etwas hinter ihm und er drehte sich erschrocken zu seiner begonnen Schöpfung um. Ein gleissendes Licht hüllte ihn und den ganzen Raum in sanfte Blindheit und er legte schützend seine Arme vor das Gesicht um sein Augenlicht zu schonen. Nach einer geraumen Weile, als er merkte das es langsam Dunkel wurde um ihn herum, liess er die Arme sinken und öffnete seine tiefblauen Augen, die aussahen als sei der Himmel selbst darin und sah zu seiner begonnen Schöpfung und seine Augen weiteten sich. Dort stand das Wesen dessen Bild sich in seiner Seele geformt hatte, dort stand der Engel seines Herzens. Nackt, seine Haut weiss und dennoch braun schimmernd als hätte ihn jemand mit glitzerndem Staub eingerieben stand er da. Seine Haare Schwarz, so ein tiefes Schwarz, glänzend und es reichte ihm bis zu den Schultern. Das Wesen öffnete seine Augen und er sah in ein paar Augen die wie Smaragde waren, leuchtend strahlend und von einem Grün wie er es zuvor noch nie gesehen hatte. Er war perfekt, vollkommen . Dort stand ER nun, Herr über Himmel und Erde, Gott, seiner ersten Schöpfung gegenüber: Lucifer Lucifer musterte seinen Gegenüber genau so Aufmerksam, denn er war das erste das er erblickte. Wer war er,sein Gegenüber? Und wer war er selbst? Frage um Frage listete sich in seinem Kopf auf und er sah an sich selbst herab,hob die Hand und betrachtete seine Finger. Dann sah er auf seine Füsse herab und wie ein spielendes Kind bewegte er die Zehen und stellte erstaunt fest, er lebte. Er hob wieder seinen Blick und sah seinen Gegenüber wieder an. Dieser lächelte ihn an und seine Augen strahlten. Seine Augen? Er musterte die Augen des Fremden und bemerkte das es der Himmel war,es musste ein Stück des Himmels in seinen Augen sein,denn solche Augen konnten doch nicht real sein? Seltsam....er wusste was der Himmel war was die Erde was hier war, was was war. Doch er wusste nicht wer dieser Fremde von ihm gegenüber war. Eine leise Ahnung hatte er doch er sprach sie nicht aus. "Wer bin ich?"fragte er leise und er erschrak etwas als er seine eigene Stimme zum ersten Mal hörte. Sie klang wie ein Glöckchen aber unverkennbar die Stimme eines Mannes. Der Fremde gab ihm Antwort und seine Stimme liess ihn erschaudern. Sie war sanft,unendlich sanft und doch bestimmt,die Stimme eines perfekten Herrschers eben. Ja,so sollte ein Herrscher aussehen und er wusste das der Fremde nichts anderes sein konnte. "Du? Du bist Lucifer,der Lichtbringer, mein erster Engel und ich bin Gott.."sagter er. Auf Lucifers Lippen erschien ein sanftes Lächeln denn er wusste bereits das er seinen Herrscher liebte. Liebte? Liebe..was war das? Und warum wusste er was es war? Seltsam war es und doch wusste er genau das es dieses Gefühl war. Das wärmende Gefühl das seinen ganzen Körper erfüllte und das sein Herz höher Schlagen liess. "Gott....." Der Herrscher über Himmel und Erde sah zu seiner Schöpfung ,die leise seinen Namen wisperte. Er lächelte ihn an und besah ihn sich. Ja, er war perfekt und er würde nie wieder so eine Schöpfung hinbekommen so wie ihn. Er hatte lange dafür gebraucht und nun war es endlich soweit, er würde nie wieder alleine sein. Er war so in Gedanken das er etwas erschrak als Lucifer plötzlich auf ihn zurannte und ihn umarmte. "Mein Schöpfer...."wisperte er und sah zu ihm hoch,denn Lucifer war etwas kleiner als Gott. "Das seit ihr doch?..Ihr seit doch mein Schöpfer nicht wahr?..."fragte er leise seinen Herrn und dieser lächelte ihn an. "Ja, das bin ich...ich bin dein Schöpfer..."wisperte er und liess seine Hand sanft durch die Schwarzen Haare seines Engels streicheln. Seine Himmelblauen Augen leuchteten vor Glück und seine Aura strahlte Wärme aus,die Lucifer in sich aufnahm wie ein durstender nach Wasser. Der Engel legte seinen Kopf an die Brust seines Herrn und hörte seinen Herzschlag, der ,wie er feststellte, fast genauso schnell schlug, wie das seine selbst. Er lächelte sanft, fühlte er sich doch so geborgen und beschützt bei ihm. "Ich liebe euch....",wisperte er mit geschlossenen Augen. Gott lächelte wieder. "Oh Lucifer...ich dich auch....mein Herz...ich habe es an dich verloren...und nur dich werde ich lieben...egal was geschieht..."sagte er sanft und sah auf seinen Engel herab. Einen Moment kehrte die Stille ein.Dann sah Lucifer wieder zu seinem Schöpfer hoch und fragte leise: "Sind wir alleine?..." Gott nickte: "Ja...eines Tages werde ich andere Engel schaffen...aber..das hat Zeit,mein Lichtbringer. Die Ewigkeit gehört uns...." "Die Ewigkeit?...."fragte Lucifer. "Ja, mein Engel, die Ewigkeit....." Er sah auf und merkte erst jetzt das warme Tränen über seine Wangen rannen. Er schluchzte leise und seine Schultern bebten vom Weinen. Warum? Warum war das geschehen? Warum hatte er auch nur andere Engel erschaffen? Wieder liess sein inneres die Bilder der Erinnerungen hochsteigen, an den Tag zurück an dem sich alles für immer geändert hatte. Am Tag ihres ersten Streites. Gott kam angerannt. Er hatte Lucifer überall gesucht und woanders als am See ,fand er seinen wunderschönen Engel wahrscheinlich nirgends ,denn dieser liebte diesen Ort. Er blieb neben ihm stehen und sah auf ihn herab, denn der Lichtbringer lag in der Sonne,liess seine Flügel von der Wärme trocknen. Lucifer war schwimmen gegangen,das wusste Gott sofort. Nun als er einen Schatten über ihn warf, sah Lucifer ihn aus seinen smaragd grünen Augen an. "Jahwe....."hauchte er. Ja, seinen wirklichen Name war Jahwe,doch dieser hatte er nur seinem Lichtengel verraten. Er lächelte ihn sanft an und fragte dann: "Komm Lucifer, ich habe neue Engel erschaffen! Nun wirst du Brüder und Schwestern haben.Willst du sie dir nicht ansehen?" Lucifers Blick wurde finster und seine strahlenden Smaragd Augen verengten sich. Er drehte den Kopf zur Seite. "Nein....." Jahwe seufzte leise: "Bitte Lucifer..sieh sie dir doch ersteinmal an...bevor du urteilst..." "Nein ,habe ich gesagt!. Sie werden dich mir wegnehmen!"schrie Lucifer schon fast und dann sprang er auf und warf sich in Gottes Arme: "Du sollst mir gehören, mir alleine, niemandem sonst. Keiner soll dich anschauen wie ich dich ansehen und niemand soll dich berrühren wie ich dich berrühre. Du gehörst mir..."wisperte er den letzten Satz. "Lucifer......"flüsterte Gott,dann packte er ihn sanft an den Schultern. "Lucifer...ich liebe dich...aber..ich werde mich nun nicht nur um dich kümmern,wie früher...nun musst du lernen zu teilen"sagte er sanft. "Ich will dich nicht teilen! Ich will nicht verstehst du?! Wir beide genügen einander ,also wieso noch mehr schaffen?"fragte er und sah zu seinem Schöpfer hoch. "Weil ich sie brauche..ich habe dei Erde mit Menschen besiedelt..ich kann das alles nicht alleine verwalten..."sagte er sanft und hoffte das sein geliebter Engel es endlich verstehen würde. "Warum? Du hast doch mich!" "Du würdest nicht genügen! " Lucifers Augen weiteten sich und er sah seinen Herrn mit diesen Augen an. "Ich genüge...dir nicht?...Ist es deshalb?...."fragte er leise. Jahwe schüttelte Verzweifelt seinen Kopf: "Nein so ist es nicht...ich meine doch nur...."sagte er doch weiter kam er nicht denn Lucifer schrie: "Heuchler! Nun weiss ich warum du dich so seltsam benimmst..du suchste einen neuen Engel!......" Nein, so ist es nicht!, wollte er rufen doch der wunderschöne Engel liess es nicht zu. "Ich hab schon verstanden....ich weiss es nun...ich genüge dir nicht..."wisperte er und Tränen rannen über sein Gesicht. Dann rannte Lucifer davon........ Es erschien ihm wie gestern, als all das passiert war. Dennoch auch wenn er an diesem Tag geweint und getobt hatte, anschliessend hatte sein Engel eingesehen das er die anderen brauchte. In Lucifers Augen waren sie nichts weiter als Sklaven,wobei Gott das Wort Diener oder Helfer eher mundete. Er seufzte leise und sah über das Paradies,das ihm nun nicht mehr freundlich und sonnig vorkam, sondern düster und verlassen, obwohl es voll mit Leben war. Er wischte sich die Tränen weg und seufzte leise. Alles schien doch perfekt gewesen zu sein, doch sein Engel ging fort. Fort für immer um sein Feind zu werden.Doch was hätte er anderes tun können?..... Michael der Erzengel kam in den Thronsaal gestürmt,wütend und doch auch etwas aufgelöst und kniete vor seinem Schöpfer nieder. "Herr! Nun könnt ihr ihn nicht mehr schützen! Nun hat er die grösste Sünde begangen!"rief er. Gott sah von seiner Arbeit alamiert auf und sah zu Michael. "Michael?...Beruhige dich erst einmal...und sage mir was ist geschehen?.." Michael sah auf und sein Blick wurde finster. "Lucifer...."sagte er und er spie den Namen aus. "Er hat Gabriel getötet!" Gottes Augen weiteten sich in entsetzen und er sprang auf. "Was?! Wann?! Das kann nicht wahr sein!"rief er und baute sich vor Michael auf. Wenn er log würde er ihn eigenenhändig mit seinem Zorn zermalmen. "Gerade eben ich war dabei wie 100 andere! Herr,Ihr dürft ihn nicht mehr gewähren lassen. Ihr müsst ihn bestrafen,sonst wird es im Himmel einen aufstand geben...."sagte Michael. Gott wurde bleich,hin und her gerissen zwischen Wut und Verzweiflung. "Gut...bring ihn her....."sagte er zu Michael. Der Erzengel nickte und verschwand sogleich. Gott sank mutlos auf seinen Thron nieder.... Auch diese Errinnerung kam ihm wie gestern vor und dann kam die Erinnerung,die dazu beitrug was danach geschah. Ja, er hatte damals Lucifer auf grausamste Weise bestraft.Die Strafe die bis heute geblieben ist für einen Engel der einen anderen Engel tötete. Er hatte ihm die Flügel abgeschlagen. Als er daran dachte und die Bilder sah, schüttelte er heftig den Kopf, wie um die Bilder der Erinnerungen, wie Lucifer in seinem eigenen Blut lag, abzuschütteln. Es war Wahnsinn gewesen. Ja,er hatte nicht auf sein Herz gehört und spätestens dann,als er Lucifer da liegen sah, sich vor Schmerzen krümmend, wusste er, er hätte auf ihn hören sollen. Er hätte die anderen nie erschaffen dürfen,zumindest nicht mit einem eigenen Willen. Sie waren alle eifersüchtig über die Liebe die Gott nur mit Lucifer teilte und das Herz des Allmächtigen das Lucifer gehörte. Und mit gesäter Zwietracht und Lügen hatten sie ihn soweit getrieben,das sein Engel tötete. Nach dem das geschah, würdigte Lucifer ihn keines Blickes mehr. Und eines Tages ging er dann fort. Nur durch Zufall sah er wie Lucifer am Himmelstor,das hinaus auf die Erde führte, austreten wollte und hatte ihn sanft am Arm gepackt. Er erinnerte sich,wieder als sei es erst gestern und nicht ein paar Jahrtausende her............. "Lucifer?...Wo willst du hin?...." Lucifer sah ihn an und lächelte traurig. Tränen rannen seine Wangen hinunter und er sagte leise: "Ich gehe....ich genüge dir nicht...doch...seltsam ist auch...du sagtest du liebst mich...aber warum dann?...Warum hast du meine Hilfeschreie nicht gehört?...Warum hast du nur darauf geachtet...das du nicht dein Gesicht verlierst?....Du bist so ein Egoist....."wisperte er. Dann stellte sich der Lichtrbinger auf die Zehenspitze und küsste seinen Herrn sanft. Gott erwiderte den Kuss und nachdem er ihn gelöst hatte sahen sie sich lange an. "Geh nicht....bleib...."wisperte Jahwe. Lucifer schüttelte den Kopf: "Nein...das kann ich nicht....ich liebe dich noch immer...und das werde ich wahrscheinlich ewig....aber...ich kann dir nicht verzeihen...das du mir nicht vertrautest....ich werde gehen....und mein eigenes Reich gründen...ich werde so sein wie du.....ich werde auch Diener haben....aber....wir werden Feinde sein....."sagte er und dann drehte er sich um und Schritt auf das Tor zu. "Lucifer!......"rief er und der Engel seines Herzens ,sah ihn nochmal über die Schultern hinweg an. "Sag mir...Engel, der du mein Herz gestohlen hast....wird es für immer so sein?....."fragte er wispernd. Er zitterte wusste er doch nicht was die Antwort war. Lucifer überlegte,man sah es ihm an und dann sagte er leise: "Das entscheidet die Zeit...ob sie die Wunden heilt oder nicht....aber...." "Aber?...." "Aber........Hoffnung...ja...die gibt es.....alles wird vergehen doch wir beide bleiben....vielleicht...eines Tages.....in sehr ferner Zukunft...vielleicht werde ich dir verzeihen....denn....uns bleibt die Ewigkeit...."sagte er und ein trauriges Lächeln huschte über sein schönes Anlitz. Dann ging er und hinterliess nur tiefe leere und Verweiflung im Herzen des Allmächtigen,denn das wirklich Herz hatte er seinem Engel mitgegeben..... Er schrak aus seinen Gedanken als man ihn rief. Schon wieder wurde er gebraucht. Er seufzte leise und erhob und wollte bereits gehen,sich die Tränen wegwischend. Doch dann wandte er sich noch einmal um und sah zum Himmelstor wovor er manchmal Tage lang sass, sehnsüchtig und immer schweren Herzens. Doch plötzlich stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen: "Du hast recht...Lucifer...wir sind nun Feinde...und doch gebe ich nicht auf...nein..ich gebe nicht auf mein Lichtrbringer.....nicht die Hoffnung das du zurückkehrst...und das du mir verzeihst....ich gebe sie nicht auf... Ja,du hast Recht Lucifer...die Ewigkeit....sie gehört uns...nur uns beiden..."wisperte er und dann wandte er sich ab und ging hinab in die Engelsstadt wo er gebraucht wurde. Zwei Augenpaare folgten dem Allmächtigen, zwei smaragdgrüne Augen die in Tränen schwammen, doch auf den Lippen des Besitzers dieser Augen war ein Lächeln,ein freudiges Lächeln,seelig ,als wisse er nun was er wolle.Die Gestalt löste sich aus dem Versteck und trat in den Himmel ein,den er seit ein paar Jahrtausenden nicht mehr betreten hatte und folgte der Spur des Allmächtigen , dem Herrscher seines Herzens.Wispernd wie der Wind sprach er auf seinem Weg die Worte die aus tiefstem Herzen kamen:"Oh ja...ich liebe dich..immer noch.....Ja...mein Herr....mein Schöpfer...mein Geliebter...die Ewigkeit gehört uns....und die Ewigkeit...beginnt jetzt...." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)