Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? von abgemeldet (Paring: Seto x Bakura) ================================================================================ Kapitel 15: ------------ Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? *********************************** Titel: Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? Autor: myself Mail: 2me@gmx.de Kommentar: Sorry das ich euch alle so lange warten gelassen hab, aber ich komme nur schleppend vorran (ist hier auch ein echter qualitativer Tiefpunkt!), weiß aber nicht warum *Schulter zuck* Grüße: besondere Grüße an meine treuen Kommi-schreiber Paring: Seto x Bakura Disclaimer: Gehört alles nicht mir, bis auf die Idee, und ich will auch kein Geld damit machen! Setos verstaute den Umschlag in einem der Wohnzimmerschränke. Die Agentur hatte ihm einiges an Informationsmaterial und die Kundenliste zurückgeschickt. Die ersten Meldungen über Bakuras Freier sollten in den Abendzeitungen stehen. So wie es aussah hatten diese drei Kunden sich auch mit Schmuggelware und Steuerhinterziehung ausgekannt. Pech das der Staat immer besonders hart mit Leuten umsprang die versuchten ihn um seinen Anteil zu bringen. Vermutlich würden die Kerle für mehr als 25 Jahre in den Knast gehen und wenn es nach Seto ging würde es da erst richtig hart für diese Schweine werden. Sie hatten seien Bakura angefasst, ihn verletzt; als müsse er sich dessen Wohlbefinden versichern blickte er zu dem Weißhaarigen. Bakura räumte gerade die Reste des Frühstücks ab und Mokuba wollte seine Sachen packen gehen. Seto lächelte. Mit wenigen Schritten stand er hinter Bakura, kräftig schlossen sich seine Arme um die schlanke Gestallt. Überrascht konnte der Weißhaarige ein leises brummen nicht unterdrücken. Eine Gänsehaut überlief Seto, zärtlich verteilte er seine Küsse auf dem warmen Hals. Sanft atmete er in das empfindliche Ohr; Bakura stöhnte auf, drückte seinen Rücken verlangend an den Braunhaarigen. "Du bist so heiß, Süßer.", noch ein Grund Mokuba endlich wieder nach Hause zu schicken. "Stör ich?" Setos Kopf flog herum. Mokuba grinste breit, es war seltsam seinen Bruder mit Bakura zu sehen. Na ja, er würde sich wohl daran gewöhnen. Seto löste sich nur ungern von Bakura. "Was möchtest du noch tun bevor du zum Flughafen musst?" "Keine Ahnung. Wir könnten noch die Stadt ansehen, oder ans Meer. Ans Meer wäre cool!" Seto nickte, seine Hand strich über den Arm seines Partners. "Was meinst du Bakura?" Schüchtern blickte der Weißhaarige auf: "Ich weiß nicht. Ich war noch nie am Meer." "Was?", Mokuba reagierte schneller als Seto: "Du lebst in LA und warst nie am Meer?" Bakura schüttelte den Kopf: "Dark hat es nicht erlaubt." "Warum?", Seto fixierte seinen Bruder, er war so neugierig. Warum konnte er Bakura nicht in Ruhe lassen? Ständig rührte er an dessen Vergangenheit! "Ich weiß nicht. Er sagte es wäre nicht gut für mich, außerdem wäre ich zu ungehorsam um mit jemand anderem als ihm dort hin zugehen." Mokuba schluckte, egal was Seto sich für diesen Dark überlegte, er hätte es verdient. "Nichts da! Heute geht es ans Meer und glaub mir, das wird cool." Mokuba lächelte und überließ Bakura den Berührungen seines Bruders und holte seine Tasche aus dem Schlafzimmer. Kurz beobachtete er das Paar: "Mensch, wie macht ihr das nur? Atmet ihr den gar nicht?" Seto verdrehte die Augen und löste sich von Bakura. "Es wird Zeit das du Heim fährst, mein Liebesleben strebt einem echten Nullpunkt entgegen." Bakura spürte wie er errötete; auch wenn er es nicht offen sagen konnte vermisste er es mit Seto zusammen zu sein und mit ihm zu schlafen. Zum ersten Mal in seinem Leben sehnte er sich nach den Berührungen eines Mannes. Instinktiv zog der Braunhaarige den schlanken Körper an sich. "Okay, dann auf zum Meer!" Seto lachte los. Natürlich hatte sein Bruder ans Wasser gemusst und natürlich hatte er jetzt nasse Hosen. Schon als Kind war es schwer gewesen ihn von Stränden aller Art fernzuhalten. "Lach nur alter Mann!" Seto funkelte den Schwarzhaarigen an: "Was?" Mokuba sackte neben seinem Bruder auf den warmen Sand. "Weißt du wann wir das letzte Mal zusammen am Strand waren? Ich bin einfach nur zufrieden, also las mir meinen Spaß." Seto überlegte kurz, dann drehte er sich um, ohne ihm eine Chance zu geben warf er sich seinem Bruder entgegen. Kraftvoll drückte er dessen Oberkörper etwas nach unten, überschwänglich wuschelte er durch dessen Haare. "Ich bin nicht alt!" Lachend versuchte sich der Jüngere heraus zuwinden. So schnell wie Seto seine Attacke gestartet hatte, so schnell beendete er sie auch wieder. "Was würdet ihr von einem Eis halten?" Seto legte seine rechte Hand auf Bakuras Arm. "Wenn du dir Eis besorgst, dann kannst du ja mir und Bakura eins mitbringen." "War ja klar!", mit einem leichten Schmollen zog Mokuba ab. Bakura mustere den Braunhaarigen. Immer wenn Seto diese Kontaktlinsen trug verlor dieser Mann etwas von seiner faszinierenden Ausstrahlung. Besonders jetzt, wo der schlanke Mann die an den Strand schlagenden Wellen beobachtet, wäre es großartig die blauen Augen bewundern zu können. Sanft berührte er den Arm des anderen, dann lehnte er sich dagegen. "Darf ich in deinen Arm?", die Stimme des Weißhaarigen war leise aber fest. Seto drehte den Kopf, dann betrachtete er das bittende Gesicht neben sich. Lächelnd hob Seto seinen Arm an; schnell kroch Bakura hinein. "Na, wie ist dein erster Tag am Meer?" Bakura lächelte, sanft rieb er seinen Kopf an der warmen Brust seines Besitzers. "Das Meer ist schön! So weit und gleichmäßig; und der Wind ist so beruhigend." Mit einem schelmischen Grinsen gelang es Seto Bakura etwas nach hinten zu dirigieren. Bevor dieser reagieren konnte fing er die weichen Lippen ein. Genießerisch tastete seine Zunge in die Mundhöhle des Weißhaarigen. Jeder Kuss den sie teilten schien ihm besser, wärmer, intensiver als der davor. Leise keuchte er in den Kuss hinein als sich die zarten Hände des anderen auf seine Schultern legte. Nur sein Verlangen nach Luft brachte ihn dazu Bakura wieder freizugeben. Die gleichmäßige Röte in dessen Gesicht machte es dem Braunhaarigen nicht leichter sich zurückzuhalten. Setos Fingerspitzen glitten sanft über Bakuras Wange. "Schade dass wir keine Badesachen dabei haben, dann könnten wir etwas schwimmen." Setos Kopf sank nach unten, seine Stirn auf Bakuras Brust. "Schleich dich nie wieder so an!" "Warum? Macht das dein altersschwaches Herz nicht mehr mit?" Seto warf sich herum und funkelte seinen Bruder an. Das ihm Entgegengestreckte Eis besänftigte ihn jedoch. Es war schön mit den einzigen Menschen die ihm etwas bedeuteten einen so herrlichen Nachmittag verbringen zu können. Ein kurzer Blick in den Flur, dann schob er den Weißhaarigen aus dem Fahrstuhl. Schnell hatte er die Tür aufgeschlossen, ein Geräusch hinter sich spornte ihn an. Feste packte er das Handgelenk des Mannes und zog ihn hinter sich her. Mit einem Lächeln lehnte sich Seto von innen an die Tür: "Glück braucht der Mensch!" Bakura lächelte und rückte näher: "Ich mache Kaffee." Damit entwand er seine Hand dem mittlerweile lockeren Griff. Seto schüttelte den Kopf. Warum war er der einzige Mensch den es nervte ständig von seinem Nachbarn angelabbetert zu werden? Mit einem Schulterzucken ging er ins Badezimmer, Zeit wieder er selbst zu werden! Bakura drehte sich um; die Kaffeetasse in der Hand trat er auf seinen Besitzer zu. Die blauen Augen zogen ihn erneut in ihren Bann. Mit leicht geöffnetem Mund blieb er stehen. Die schlanken warmen Finger des Braunhaarigen lösten die Tasse aus seiner Hand; sein Herz schlug schneller. Mit einem mal wurde er sich bewusst das sie alleine in der Wohnung waren, ein warmes kribbeln durchfloss ihn. Das leichte lächeln und die funkelnden Augen des Größeren trieben ihm eine leichte Röte ins Gesicht. Er würde alles tun damit dieser Mann ihn nun küsste. Ein zittern durchlief seinen Körper als sein Köper sich an Setos Berührungen erinnerte. Seto schob seinen linken Arm um Bakuras Hüfe, dann zog er den erröteten Mann an sich. Es war sicherlich falsch, aber alles woran er denken konnte war Bakuras Köper, seine Wärme, sein Geruch. Er wollte ihn, er wollte ihn zufrieden sehen; er wollte ihn spüren. Grinsend näherten sich seine Lippen Bakuras. Dieser einzigartige Geschmack des Weißhaarigen war das einzige was ihn von einem Kaffee abhalten konnte. Vorsichtig dirigierte er Bakura in Richtung des Sofas. Geschickt gelang es ihm den Weißhaarigen dem Sofa und seine Kaffee auf dem Tisch zu platzieren. Lächelnd nahm er neben dem anderen Mann platz und zog ihn an sich. Sanft strichen seine Hände über die schlanke Brust. "Ich habe etwas für dich.", ohne eine Reaktion des anderen abzuwarten erhob er sich erneut. Er atmete tief ein als er die beiden Umschläge auf dem Tisch in die Hand nahm. Der erste war am morgen, der zweite im Laufe des Tages abgegeben worden. Langsam drehte er sich um; sein Magen zog sich zusammen, tausende von Schmetterlingen schienen darin ihren Jahresurlaub zu verbringen. Dennoch - oder war es gerade deswegen? - er konnte seine Augen nicht von der schlanken Gestalt lösen. Er ist so wundervoll; trotz aller Narben, trotz seiner ängstlichen Art, dieser Mann war perfekt. Seine Haut war weich, seine Haare rochen so einmalig, jedes Stückchen dieses Köpers besaß genau die richtige Form; er war einfach wundervoll. Lächelnd glitt Seto neben Bakura auf das Sofa. Bakura blickte ihn fragend an. "Möchtest du in meinen Arm?", die Stimme des Braunhaarigen war erstaunlich weich und leise. Bakura lächelte schüchtern, schmiegte sich aber nur zu gern an den jungen Firmenchef an. Seto schlang seine Arme um den warmen Körper, dann öffnete er die Umschläge. Bakuras Rücken verspannte sich, unbewusst atmete er flacher. Er hatte in den Monaten bei Dark ein gutes Gespür für Stimmungen entwickelt. Es war eine Notwendigkeit gewesen, ohne die kleinen Veränderungen an Dark oder seinen Kunden zu bemerken wäre er vermutlich schon nicht mehr am Leben. Einige seiner Kunden waren fast so launisch wie Dark gewesen. Eine unangemessene Geste von ihm und die Hölle war über ihm ausgebrochen. Am Anfang hatte er oft Wut und Hass gespürt; er hatte versucht sich zu wehren, aber die Medikamente und Darks Erziehungsmaßnahmen hatten ihm das bald ausgetrieben. Er konnte Setos leichte Anspannung spüren, er wirkte kalt und hart. "Hier. Ich habe dir versprochen mich um die Männer zu kümmern die dich so schlecht behandelt haben.", Seto hielt ihm einige Zeitungsausschnitte entgegen. Bakuras Aufmerksamkeit richtete sich nun auf diese; Seto erwartete dies von ihm! Nur mühsam erfasste er die Schrift, seine Hände zitterten als er die Ausschnitte aus Setos Händen nahm. Der größte der neun Artikel zeigte von jedem der drei verhafteten Männer ein verwackeltes Foto. Bakuras Augen füllten sich mit Tränen, seine Kehle war zugeschnürt; sein ganzer Körper krampfte. Die Gesichter dieser Männer...sie hatten ihn gequält, geschlagen, beschimpft. Keiner von ihnen hatte Rücksicht auf ihn genommen, sie hatten seine Seele und seinen Körper missbraucht. Es schien ihnen zu gefallen je schlimmer es für ihn war. Panik stieg in ihm auf! Sanft strich Setos Hand über seinen Arm. Die sanfte Stimme schien ihm weit entfernt, dennoch war sie seine Hoffnung. Mühsam versuchte er sich auf die leisen Worte des Braunhaarigen zu konzentrieren. "Alles wird gut. Vertrau mir, Bakura. Ich habe dafür gesorgt das diese Schweine in den Knast gehen und dass ist nur der Anfang. Glaub mir, keiner von ihnen wird dich jemals wieder anfassen. Niemand wird dich mehr verletzten. Bitte Süßer; ich werde dich beschützen. Das ist erst der Anfang, du wirst sehen. Keiner der dich verletzt hat wird ungeschoren davon kommen.", die wiegenden Bewegungen Setos beruhigten ihn. Er versuchte sich zu entspannen, hektisch atmete er tief ein. Sein Inneres begann sich zu entspannen; die sanften Berührungen verdrängten die Angst in ihm. Sanft berührten Setos Lippen seine Schläfen; federleichte Küsse vertrieben die eisige Kälte aus seinem Geist. Er war gefangen zwischen Hoffung, Wärme, Hingabe und Angst, Kälte, Verzweiflung. "Ich bin da Bakura. Sie werden dich nie wieder anfassen. Sie werden bezahlen! Du gehörst jetzt mir und ich werde dich beschützen." Bakuras Kopf flog herum, seine Augen waren ein Spiegel seiner Verwirrung. Tränen liefen ihm über seine blassen Wangen. War es wirklich wahr? Gehörte er nun für immer Seto Kaiba? Er hatte es gesagt! Er sagte nichts was er nicht so meinte! Er würde ihn beschützen! Er gehört Seto! Der Aufruhr in seinem Inneren wandelte sich in pure Erleichterung. Ohne auf Befehle oder Regeln zu achten drehte er sich soweit das er sein Gesicht an Setos Schulter pressen konnte; Tränen durchdrangen den weichen Stoff. Vorsichtig strich Setos linke Hand über seine wilden Haare. Der rechte Arm hielt ihn beruhigend fest an den warmen Körper seines Besitzers. Zum ersten Mal fiel es Seto nicht schwer dem verlockenden Duft zu widerstehen. Er konnte fühlen wie sich die Muskulatur des Weißhaarigen langsam entspannte. Niemals mehr sollte irgendein Schwein diesen wundervollen Mann verletzten. Die Typen waren Dreck; der Gedanke, dass seinen Bakura besessen hatten machte ihn rasend. Keiner von ihnen konnte ein gesteigertes Interesse an dessen Bedürfnissen gehab haben. Zwei dieser Hurensöhne hatten Familie, Frau und Kinder. Wut und Hass stiegen erneut in ihm auf. Nun war er wieder da; der Prototyp eines kalten Geschäftsmannes, er hatte alles eingefädelt. Spätestens im Gefängnis würde sie für alles zahlen. Er würde sie vernichten für das was sie diesem wundervollen Mann angetan hatten. Ein Flüstern war alles was er zu Stande brachte: "Alles ist gut Bakura. Ich bin da." Bakura hob sein Kopf, ohne nachzudenken drückte er sich an seinem Besitzer nach oben. Leicht legten sich seine Lippen auf Setos. Fast fordernd drückte er sich gegen ihn. Wie konnte er nur so undankbar sein? Wie konnte er sich nur so schlecht benehmen? Schreckhaft zog sich der Weißhaarige zurück. Sein Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen hatte wieder einmal zugeschlagen. Jetzt, wo er sich endlich sicher sein konnte Seto zu gehören, ausgerechnet jetzt verlor er die Kontrolle. "Es tut mir leid." Setos Augen weiteten sich. Was tat Bakura leid? Das es diese Schweine fertig machen wollte? Das er weinte? "Mir tut es leid. Ich möchte nicht, dass du dich schlecht fühlst. Ich will dass du diese Schweine vergisst. Das du dich bei mir sicher fühlst." Bakura nickte, er wagte nicht in Setos Augen zu sehen. "Ich wollte dich nicht bedrängen. Es tut mir leid, Seto." Seto atmete tief ein. Deshalb war der junge Mann so verstört! Er hatte Angst ihn zu enttäuschen. "Ich sollte mich entschuldigen; ich möchte nicht, dass du so etwas tust. Das ist nicht notwendig, du musst das nicht tun." Erstand registrierte er die feine Röte die sich nun auf Bakuras Wangen legte. Er war kein Gefühlsmensch, aber er war ja nicht dumm! Seine linke Hand glitt zum Kinn des Weißhaarigen. Mit sanfter Gewalt hob er dessen Kopf an und zwang ihn sein Gesicht zu betrachten. "Möchtest du dass ich dich küsse?" Bakuras Wangen begannen zu brennen. Ja! Er wollte von Seto geküsst werden, berührt werden, von ihm besessen werden; er wollte völlig ihm gehören. Er wollte vergessen, dass er jemals einem andern gehört hatte. Lächelnd näherte sich Seto Bakuras Gesicht, sanft berührte er die weiche Haut seiner Lippen. Nur zu gerne öffnete Bakura seinen Mund; Setos Zunge brachte ihm die lang ersehnte Wärme zu ihm und obwohl sie die reine Atemnot ihren Kuss zu unterbrechen zwang verlangte es beiden nach Nähe. Mit festem Griff zog Seto den zitternden Körper an sich. "Möchtest du heute bei mir schlafen?" Das schüchterne Nicken des Weißhaarigen rief erneut dieses seltsame Gefühl in ihm hervor. Geschickt drehte Seto den jungen Mann in seinen Armen um, dann stand er auf. Bakura sicher auf seinen Armen begab er sich ins Schlafzimmer. Behutsam legte er den schmächtigen Mann auf das weiche Bett. Lächelnd, aber relativ sachlich zog Seto sich bis auf die Shorts aus, dann entkleidete er seinen Geliebten. Schnell schmiegte er sich an ihn und zog die Decke über sie. Er wollte Bakura nahe sein, die Angst und die Kälte aus ihm vertreiben. Seto schwieg, seine Gesten und sein Lächeln beruhigten den Weißhaarigen mehr als es Worte gekonnte hätten. Vertrauensvoll drückte er sich an seinen Besitzer. Dessen warme Hände, die sanften Küsse, er konnte fühlen wie sich seine Muskulatur entspannte. Seto hatte nicht nur die Männer die ihn gequält hatten bestraft, nein, er beschützte ihn auch vor seinen Alpträumen. Vorsichtig, fast ängstlich, strichen Bakuras Finger über Setos Arm, seine Augen suchten die blauen Kristalle seines Besitzers. Seto schien seinen Blick zu verstehen; er lächelte sanft bevor er seine Lippen auf Bakuras legte. Fast schon gierig öffnete der Weißhaarige seinen Mund für Seto. Die warme Zunge jagte ihm einen heißen Schauer durch den Körper; seine eigenen Finger strichen weiter über die perfekten Arme des Braunhaarigen. Setos Finger glitten über die schlanken Seiten des jungen Mannes. Er würde Bakura niemals wieder hergeben. Er würde ihn glücklich machen. Es gab nichts schönere als Bakura glücklich zu sehen; und genau dafür würde er jetzt sorgen. Seine Lippen wanderten von Bakuras Lippen über dessen Hals; die zarte Haut zog sich zu einer leichten Gänsehaut zusammen als seine Zungenspitze darüber glitt. Dem leicht salzigen Geschmack folgend leckte er über die empfindliche Haut über Bakuras Schlüsselbeinen. Ein leises Stöhnen trieb ihn weiter, darauf bedacht den anderen nicht zu verletzten rieben seine Zähne über dessen Brustwarzen. Fest umschlossen seine Lippen das verhärtete Gewebe. Bakura begann sich unter Seto zu winden. Sein Körper stand in Flammen. So lange hatte er auf diese Berührungen warten müssen; so sehr sehnte er sich nach seinem Besitzer. Der warme Mund an seiner Brust, die geschickten Hände überall auf seinem Körper, der beschützende Arm um seine Hüfte; niemand konnte seinen Körper so in Unruhe versetzten und dabei seine Seele entspannen. Niemand, außer Seto! Die Art wie dieser ihn berührte, ihn immer weiter reizte, ihn auffing verbrannte seine Erinnerungen an alle anderen. Seto erhob sich leise. Bakura lag auf der Seite, in die Decke gewickelt als sei sie ein Schutzschild. Er bedauerte es, aber er musste heute in die Firma. Er wollte diese Sache so schnell wie möglich erledigen. Dann hätte er endlich Zeit für Bakura. Fast schon traurig betrachtete er den jungen Mann. Sicher, er hatte es genossen mit ihm zu schlafen, aber es war anders gewesen. Bakura hatte fast verzweifelt gewirkt. Vielleicht war es ein Fehler gewesen?! Hatte Bakura sich ihm nur dargeboten weil er glaubt ihm sonst nichts bieten zu können? Hatte er sich bestrafen wollen? Sich ablenken? Seto seufzte; er würde es heute Abend erfahren, solange musste er mit dem Zweifel leben. Zärtlich beugte er sich nach unten und küsste die weichen Haare, dann ginge er ins Badezimmer. Seto schloss die Bürotür hinter sich. Heute sollte er sich mal mit der Personalabteilung auseinander setzten. Nur wenn er diese Sache hier bald zu einem erfolgreichen Abschuss brachte konnte er die restliche Zeit die er einkalkuliert hatte auch wirklich mit Bakura verbringen. Der Gedanke an den jungen Mann ließ ihn lächeln, obwohl er sich noch immer mit gemischten Gefühlen an die vergangene Nacht erinnerte. Seto beschloss das es Zeit wurde. Er würde heute mit der Agentur telefonieren. Es war ihm egal ob seine Pläne sich legal verwirklichen ließen, es standen nur noch drei Typen auf seiner Liste: Ape, Dark und dieser Arzt! Für Ape war schon alles vorbereitet; dieser widerliche Bastard hatte doch tatsächlich Spielschulden. Wäre sicherlich nicht so tragisch, doch Seto besaß seit einigen Tagen dessen Schuldscheine. Die Agentur hatte keine Probleme gehabt diese auszulösen, jetzt hatten sie einen mehr als zwielichtigen Eintreiber auf ihn angesetzt. Einige unauffällige Hinweise sollten genügen diesen zum Handeln zu bewegen. Seto fühlte wie seinen Pulsschlag sich erhöhte; grinsend griff er nach seiner Kaffeetasse. Dieses miese Schwein würde leiden; er würde am eigenen Leib erfahren was es hieß Angst zu haben. Die Angst die er in dem wehrlosen Stricher ausgelöst hatte würde auf ihn zurückfallen. Dafür war gesorgt! Der Arzt sollte nicht wesentlich mehr Schwierigkeiten bereiten, aber noch forschten die Mitarbeiter der Agentur wie ihm am Meisten zu schaden war. Aber das große Finale stand Dark bevor! Ihm Wittmetten die Agenten besondere Aufmerksamkeit. Hier würde sich Seto nicht so einfach zufrieden geben. Er würde dafür sorgen das Dark sich noch wünschte Bakura auf seinen Knien um Gnade anzuflehen, denn er -Seto Kaiba- würde keine Gnade kennen. Nicht für dieses Gewürm! Lächelnd und mit der dem warmen Gefühl der Vorfreude machte sich Seto an die Arbeit. Erst würde er jedoch diesen korrupten Sauhaufen der sich Finanzabteilung nannte ausheben; eine weitere kleine Befriedigung auf dem Weg zu seinem persönlichen Glück! +Fin+ So, DASS war mit das mühseligste was ich je geschrieben habe und das schlechteste. Besonderen Dank also an alle die bis jetzt durchgehalten haben; es kann ja nur besser werden! Grüße Eure myself Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)