Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? von abgemeldet (Paring: Seto x Bakura) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? *********************************** Titel: Save a Soul - Kann ein Seto Kaiba lieben? Autor: myself Mail: 2me@gmx.de Warnung: Romantik + lemon Kommentar: Hab keinen Bock groß was zu schreiben! JA, ja, ich weiß, ohne dich meine leibe I-chan hätte ich die Sache viel kürzer gemacht, danke für deine Unterstützung, besonders jetzt, wo mich sonst niemand motiviert. DANKE! (Und auch an DemonLady die mir heute ganz viele Motivations-Power-Kommis geschickt hat) Paring: Seto x Bakura Disclaimer: Gehört alles nicht mir, bis auf die Idee, und ich will auch kein Geld damit machen! "Machst du mir einen Kaffee? Ich muss unbedingt noch duschen bevor mein Besucher kommt.", sachte drückte er den schlanken Mann an sich: "Außerdem solltest du die überlegen was du essen möchtest." Bakura nickte schüchtern und Seto ließ ihn los. Nach einer kurzen Dusche entscheid sich Seto für einen blauen Anzug, ein schwarzes Hemd und seinen geleibten weißen Mantel. Zufrieden registrierte betrachtete er sich, dann verließ er das Schlafzimmer. Bakura hatte gehört wie Seto das Badezimmer verlassen hatte, also war der Kaffee gerade fertig als dieser das Zimmer betrat. Schüchtern betrachtete er den Firmenchef während er ihm den Kaffee auf den Tisch im Wohnzimmer abstellte. "Danke, Süßer.", sanft zog den Weißhaarigen erneut an sich. Nachdenklich strich er ihm einige Haare aus dem Gesicht und betrachtete die leicht geröteten Wangen; seine Hand umfaste dessen Kinn bevor er ihn küsste. "Na, was möchtest du essen?" "Ich weiß nicht.", die verlegene Art mit der Bakura sprach entlockte Seto ein Lächeln. "Wie wäre Mexikanisch? Das magst du doch gerne?!" Das leichte Nicken des Weißhaarigen genügte ihm als Bestätigung. Ein Klopfen unterbrach ihre Unterhaltung. Geschmeidig löste sich Seto von Bakura. "Ich glaube das ist mein Besuch. Würdest du uns bitte alleine lassen?" Wieder nickte Bakura nur schüchtern, begab sich aber direkt ins Schlafzimmer. Was das wohl für ein Besuch war? Die dunkle Männerstimme schein zu Setos Besuch zu gehören. Er hatte das Gefühl das er der Grund des Gespräches war; sein Gefühl täuschte ihn selten. Nur das Gefühl Seto wirklich etwas zu bedeuten war ihm ein Rätsel. Warum sollte sich ein Mann wie Seto Kaiba sich etwas aus einem billigen Stricher machen? Immerhin hatte Seto schon andere Männer gehabt und die waren ihm bestimmt überlegen gewesen. Unbewusst betastete er die Brandnarben an seiner Schulter. Sein Körper war gewiss nicht perfekt; nein, er war nicht einmal schön! Seine Haare gefielen Seto, aber der Rest? Zwar schien es Seto zu reichen um mit ihm zu schlafen, aber konnte er ihn auf Dauer befriedigen? War das Interesse Setos vielleicht Mitleid? Oder gefiel es ihm? Oder würde Seto irgendwann auch anfangen ihn zu misshandeln? Seufzend setzte er sich aufs Bett. Nein! Er würde immer Seto gehören. Auch wenn dieser ihn nur aus Mitleid behielt, er würde immer ihm gehören! Selbst wenn er ihn abgab, ein Teil von ihm würde immer Seto gehören! Er war so anderes als Dark. Auch dieser war zu Anfang relativ nett gewesen, aber dieses Gefühl war nicht da gewesen. Nachdenklich drehte er den Kopf, seine Nase berührte leicht das Kissen auf dem Seto sonst schlief. Ein Lächeln deutete sich an als er den Geruch des anderen tief in sich aufnahm. Er wartete jeden Tag auf Seto, sein Inneres wurde von Wärme erfüllt wenn dieser ihn berührte! Vielleicht sollte er Vertrauen haben, hoffen das Seto ihn nicht hergeben würde. Zärtlich schob er seinen Arm unter das Kissen und zog es an seinen Körper. Leise öffnete Seto die Schlafzimmertür. Bakura döste auf dem großen Bett; sein Kissen im Arm, ein sanftes Lächeln auf den Lippen. Lächelnd lehnte er sich an den Türrahmen, Wärme breitete sich in ihm aus. Es wurde Zeit das er endlich herausfand was das war was dieser junge Mann in ihm auslöste. Tief einatmend bewegte er sich auf das Bett zu. Vorsichtig setzte er sich zu Bakura, ein Umstand der diesen aufschrecken ließ. Noch bevor er reagieren konnte schloss Seto seine Arme um ihn. Der Geruch der von den weißen Haaren ausging erfüllte sein Bewusstsein, ließ seinen Kopf schwindeln; erfüllte ihn mit Leben. Geschickt strich er ihm die Haare aus der Halsbeuge, platzierte stattdessen sanfte Küsse auf der zarten Haut. Dann erhob er sich. Lächelnd hielt er Bakura seine Hand hin: "Ich würde ja gerne den Abend hier mit dir verbringen, aber das geht nicht. Komm mit, ich habe da etwas für dich." Schüchtern erhob sich Bakura, seine Bedenken hatte er zur Seite geschoben. Zum ersten Mal in seinem Leben wollte er jemandem Vertrauen. "Setz dich!", Seto deutete auf das Sofa, genau auf die Stelle an der eine Dokumentenmappe auf dem Tisch lag. Bakura folgte Setos Anweisung ohne sich dabei unwohl zu fühlen. Das After Shave des Besuchs lag noch leicht in der Luft. Seto trat das Sofa und strich leicht über Bakuras Rücken: "Schlag die Mappe auf!" Mit zitternden Fingern öffnete er den Mappendeckel. Sein Blick fiel auf eine durchsichtige Dokumenthülle, darin lag nichts außer einer kleinen Karte. Ein Ausweis. Bei genauerer Betrachtung erkannte er das Foto. Das war er; keine Ahnung wann dieser das Foto gemacht hatte, aber das war er! `Bakura Doe`! Setos auffordernden Gesten folgend blätterte er weiter. Schulzeugnisse, Impfnachweise, Wohnbestätigungen und sogar ein vergilbtes Foto eines jungen Paares mit einem Säugling auf dem Arm. Am Ende der Mappe war ein Bewerbungsschreiben an die KC, demnach arbeitete er in einer drei monatigen Praktikumstelle. Ungläubig blätterte er die Mappe erneut durch. "Du hast die Wahl, es wird Zeit für dich eine Entscheidung zu treffen." Er, eine Entscheidung?! Aber er gehörte doch Seto, wieso traf dieser nicht die Entscheidungen? Wollte er ihn nicht mehr? "Wieso? Ich gehöre doch euch, ihr könnt entscheiden was aus mir wird." Das Stechen in Setos Innerem warf ihn kurz aus der Bahn. Er wollte den jungen Mann nicht besitzen, er wollte... Er wusste es selbst nicht, aber Bakura sollte sich entscheiden, aus freien Stücken. "Ist das alles?" Bakura zuckte unter der veränderten Stimmlage zusammen. "Ich meine so einfach mache ich es dir nicht. Ich habe meine Entscheidungen getroffen, aber ich kann und will das nicht für dich entscheiden. Diese Mappe enthält Ausweißpapiere und einen Lebenslauf, wenn du mit mir kommen willst, dann musst du das selbst entscheiden. Es ist nicht leicht mit mir auszukommen, das wird dir spätestens mein Bruder bestätigen. Willst du aber hier in Amerika bleiben, dann sag es mir. Die Mappe gehört auf jeden Fall dir; egal wie du dich entscheidest. Ich gebe dir bis Montag Zeit, dann sollten wir uns über deine Entscheidungen unterhalten.", Seto versuchte ruhig zu bleiben. Dennoch nahm Bakura ein leichtes vibrieren in dessen Stimme war, sein Inneres war in Aufruhr. Sein Besitzer wollte dass er sich entscheid, aber wie sollte er sich gegen Seto entscheiden?! Er wollte doch nur ihm gehören, bei ihm sein! Schüchtern beugte er seinen Kopf nach hinten, Setos Eisaugen waren so anders als sonst. Die Wärme in ihnen war weniger intensiv, er schien sein Inneres sogar vor seinen eigenen Augen abschirmen zu wollen. Die sich schnell bewegenden Pupillen verrieten jedoch seine Nervosität. An seiner Unterlippe nagend traf Bakura eine Entscheidung, egal ob sie Seto gefallen würde oder nicht. Sich noch einmal vorbeugend begutachtete er ein erneut den Ausweiß, dann drehte er sich um. Geschickt kam er auf die Knie und krabbelte auf dem Sofa nach hinten. Schüchtern, blickte er in das blasse Gesicht des Firmenchefs, Bakuras aufkeimende Röte lockerte Setos Anspannung etwas. Furchtsam berührten die Lippen des Weißhaarigen seine Wange bevor er sich fast schreckhaft wieder zurückzog. "Ich werde bei euch bleiben! Mehr will ich nicht." Seto schluckte schwer, Blut rauschte in seinen Ohren, nur mühsam konnte er ein zittern unterdrücken. "Du solltest es dir gut überlegen." Bakura nickte: "Habe ich, ich möchte mit euch kommen, ich will weiter euch gehören." Diesesmal störte sich Seto nicht daran das Bakura ihn wohl immer noch als Besitzer sah. Er würde ihn mitnehmen, mit nach Hause; in sein zu Hause! Kraftvoll zog er Bakura an sich. Die Wärme in seinem Inneren hatte nichts mit Lust zu tun; sie war ihm so unbekannt und dennoch so angenehm. Seine Hände strichen über den zierlichen Rücken, sein Gesicht vergrub er in dessen Haare. "Das freut mich.", trotz der geringen Lautstärke konnte Bakura Seto verstehen. Seine Wangen brannten, er war noch nie so glücklich gewesen. Unsicher legte Bakura seine Arme um den Körper des anderen. Freude durchzuckte Seto, die warmen Arme um seinen Körper zauberten ein Lächeln in sein Gesicht. Mit einem Ruck hob er Bakura etwas an, so dass dieser leicht über die Sofalehne krabbeln konnte. Sachte küsste er die weichen Wangen, Zärtlich wanderten seine Hände über den Rücken. "Lass uns nach draußen gehen, ich würde mir gerne die Stadt ansehen.", fast schon verlegen löste sich der braunhaarige Mann von Bakura. Dieser lächelte sanft, verschwand jedoch in der Küche während der andere die Tür zum Balkon öffnete. Als der Weißhaarige zu ihm auf die von der Sonne aufgewärmten Holzplatten grinste Seto. Vorsichtig zog er den andern mit samt der Kaffeetasse die dieser festhielt in seinen Arm, federleicht berührten seine Lippen dessen Haare. Bakuras Duft, vermischt mit dem Geruch des frischen Kaffees; besser konnte es kaum werden. "Würdest du heute Nacht hier schlafen?" Ein leichtes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des scheuen Mannes; nickend kuschelte er sich an den Köper neben sich. Sein Besitzer schien genauso zufrieden, ja fast glücklich, zu sein. Die Wärme neben sich, der beruhigende Ausblick auf die erleuchtete Stadt; in Bakuras Innerem hallten Setos Worte wieder: `Ich mag dich Bakura,...`. Erst als sich der schlanke Körper neben ihm regte wagte es Seto seinen Arm um ihn zu legen. Leise flüsterte er: "Morgen mein süßer Bakura." Der Weißhaarige gab lächelnd ein leises Brummen von sich. Wie schaffte es Seto nur ihm schon am frühen Morgen einen Schauer über den Rücken zu jagen? Mühselig kämpfte er sich aus der Decke frei, ohne darüber nachzudenken zupfte er sachte an der mittleren Haarsträhne die so vorwitzig aus Setos Pony hervorstach. Seto grinste, das verschlafene Gesicht, die zaghafte Berührung verführten ihn seinen Kopf zu drehen und die leicht zitternde Hand zu küssen. Die schreckhaft zurückgezogene Hand lenkte seine Aufmerksamkeit auf das leicht zur Seite geneigte Gesicht. Fordernd bedeckte Seto die auffällige Narbe mit kleinen Küssen. Plötzlich zuckte Bakura zusammen, seine Augen weiteten sich erschreckt. "Was hast du Kleiner?" "Die Arbeit! Musst du nicht zur Arbeit?" Seto genoss die leichte Panik die Bakura dazu verführt hatte ihn nicht zu Sie-tsen. Gierig glitt seine Zunge über die Narbe zu Bakuras Ohr: "Vergisst du nicht etwas? Ich bin immerhin der Chef von dem Laden." Sofort schoss dem Weißhaarigen sein Blut in den Kopf. Wie hatte er vergessen können dass er hier mit Seto Kaiba zusammen war? Dem Chef der KCC? "Du bist so heiß wenn du rot wirst!", sachte nagte er an der weichen Haut. Drängender drückte er seinen Körper an den jungen Mann. Wie hatte er sich letzte nacht damit zufrieden geben können ihn nur im Arm zu halten? Er grinste gegen den weichen Hals, es war dies vermaledeite Gefühl, das alleine war schuld! Zufrieden registrierte er ein leises Keuchen unter sich. Die Haut des anderen leicht einsaugend küsste er sich seinen Weg zu Bakuras Schlüsselbeinen. Sachte glitt seine Zunge über die kleinen Narben, hinterließ eine kleine feuchte Stellen und entlockte Bakura diese wundervollen Geräusche die er von noch niemandem sonst je vernommen hatte. Dann klingelte das Telefon. "Scheiße!", missmutig löste sich Seto von Bakura: "Wenn es nicht wichtig ist, dann mache ich ihn kalt, dass gibt es ja nicht..." Fluchend erhob sich der Braunhaarige und zog sein Handy aus den Kleidern auf dem Boden. "Ja!...Nein, ich bin nicht gut gelaunt...Das geht dich nichts an...Hhhu, es tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren...Übertreib es jetzt nicht...Was? Schon in 2 Stunden?...Nein, kein Problem, ich werde da sein...Versprochen! Bis dann.", traurig ließ er seinen Blick über Bakuras nackten Oberkörper gleiten. "Mein Bruder! Er ist in 2 Stunden durch den Zoll, dass heißt dann wohl das wir uns anziehen sollten." Bakura fixierte Seto kurz; das leichte Grinsen auf dessen Gesicht wärmte ihn obwohl es ihm eine Gänsehaut über den Körper jagte. Mit wenigen Handgriffen warf Seto Bakuras Kleidung auf das breite Bett bevor er ins Badezimmer ging. Schnell erhob sich Bakura und zog sich an. Wehmütig dachte er an die unterbrochenen Berührungen, erschrocken schob er seinen Gedanken zurück. Dieser Mann war so anderes, wenn er von ihm berührt wurde verblasste alles um ihn herum, das war so intensiv. Sein inneres Verlangen nach der Wärme des anderen zurückdrängend ging er ins Wohnzimmer um dann in die Küche. Schneller als erwartete gesellte sich Seto zu ihm. Besitzergreifend schlang er seine Arme um die schlanke Brust des Weißhaarigen: "Mach dir nicht zu viel Mühe, es ist fast 11:00Uhr und ich weiß das mein Bruder bestimmt etwas essen will sobald wir ihn abgeholt haben." Bakura nickte, unbewusst schmiegte er sich an Seto. "Außerdem musst du dich ja auch noch anziehen und die Fahrt wird wohl fast eine Stunde dauern.", sachte küsste er den weichen Nacken und atmete den eigentümlichen Duft der weißen Haare ein. "Obwohl ich es mag wenn du Frühstück machst." Seto wusste genau was er sagen und tun musste um diese wundervolle Röte in das blasse Gesicht des jungen Mannes zu zaubern. Seltsam erschien Seto nur, dass er es auch so meinte; keine Berührung, kein Blick, kein Wort das er an Bakura richtete war unaufrichtig. "Was soll ich anziehen?", Seto trank seinen Kaffee zu Ende, die nervöse Art wie sich Bakura mit dem Abräumen des Tisches beschäftigte amüsiere ihn irgendwie. "Nichts zu auffälliges.", grinsend fixierte er den Weißhaarigen. Wäre ja noch schöner wenn alle seinen kleinen Stricher anstarren würden. Mit einem leichten Lächeln verabschiedete sich Bakura. Leise schlich er über den Flur, aber anscheinend hörte Richard ihn nicht. Er war so nervös, er würde heute Setos Bruder kennen lernen. Andere Familienmitglieder schien es nicht zu geben, also wäre fast so als würde er dessen Familie kennen lernen. Was wenn der Bruder ihn nicht mochte? Konnte er dann Seto noch begleiten? Hektisch kramte er in seiner Hosentasche nach dem Schlüssel, dann betrat er sein Zimmer. Seltsam, es war noch immer ein komisches Gefühl einen eigenen Raum zu haben, ein zu Hause. Ein scheues Lächeln umspielte seine Mundwinkel, bald würde bei Seto zu Hause sein. Ein Schauer überlief ihn. Wieder war er an seinem Ausgangsproblem angelangt. Was sollte er anziehen? Unzufrieden zupfte er an den wilden Haarsträhnen als es klopfte. Schnell trat er aus dem Badezimmer und schaltete das Licht aus. Schwungvoll öffnete er die Zimmertür und schenkte Seto ein sanftes Lächeln. Der junge Firmenchef trug eine schwarze Anzugshose, ein dunkelrotes Hemd und seinen weißen ärmellosen Mantel. Auf seine Lederarmbänder hatte er bewusst verzichtet, sie würden ihn nur stören wenn er Bakura in den Arm nahm. Verrückt, erst heute war ihm aufgefallen das sogar seine Kleidung abweisend zu Menschen war. Er war wohl doch ein größerer Freak als er geglaubt hatte. Sein Bruder würde lachen wenn er ihn so erleben würde, und dieses Vergnügen würde er ja bald kommen. Bakura war verschüchtert, es war fremdartig mit Seto Kaiba konfrontiert zu sein, besonders jetzt, da er aussah wie DER Seto Kaiba. Ohne nachzudenken tasten die Finger des Braunhaarigen über die Wange des anderen, langsam näherte er sich dessen Lippen. Fast schon zögernd löste er sich von ihm: "Du siehst gut aus!" Erneut errötete der Weißhaarige ein wenig. Er hatte gehofft dass es Seto gefallen würde ohne dass es aufdringlich wäre; er wollte doch einen guten Eindruck auf dessen Bruder machen. Deshalb hatte er sich für eine fast weiße enge Jeans und ein nachtblaues T-Shirt entschieden. "Lass uns gehen, wir wollen doch nicht zu spät kommen." Gemeinsam gingen sie in Richtung Fahrstuhl. Bakuras Atem stockte; so viele Menschen, das alles war zu viel. Unbewusst beschleunigte er seinen Schritt, blieb nie weiter als einen halben Meter hinter Seto zurück. Erst als dieser das Gate gefunden hatte blieb er stehen. Mit einem kurzen Blick schien er die gesamte Umgebung zu erfassen bevor er auf eine Sitzbank an einer Wand deutet. Kein Wunder das er ein so erfolgreicher Geschäftsmann war, seine Sinne erfasten alles auf einmal, nie zeigte er Unsicherheit, egal wie viele Menschen um ihn waren. Bakuras Bewunderung für seinen braunhaarigen Besitzer stieg weiter an. Zurückhaltend deutete der Braunhaarige auf die Bank, dann setzte er sich. So nahe er es wagte setzte er sich zu ihm. "Er sollte in ein paar Minuten durch den Zoll sein, dann wirst du ihn kennen lernen." Bakura nickte, seine Kehle war wie zugeschnürt, es war fast wie damals als er zu seinem ersten Kunden musste. Er zuckte zusammen als er eine Berührung an seinem Bein spürte. Wie zufällig hatte Seto seine Hand zwischen sie gelegt und berührte nun Bakuras Oberschenkel. Sein Stimme war fast nur ein Flüstern: "Du wirst ihn mögen und er wird dich mögen, vertrau mir." Hoffnungsvoll lächelte der angesprochene, er würde es wagen und Seto vertrauen. Sie Wärme die von der schlanken Hand ausging beruhigte ihn so sehr, dass er überrascht war als sich der andere erhob. "Warte hier, dann kannst du mich im Auge behalten.", ein grinsen umspielte die sinnlichen Lippen. Gerade als Seto an der milchigen Glastür ankam entließ diese schon die ersten Passagiere. Warum hatte Mokuba nicht den Privatjet genommen? Wahrscheinlich genoss er es das er nun hier zwischen all den anderen nervigen Leuten warten musste. Endlich, die Tür glitt zur Seite und ein junger Mann mit schwarzen wilden Haaren kam zum Vorschein. Breit grinsend zog dieser einen Koffer hinter sich her, das Haarband in seinem Nacken konnte die langen Strähnen nicht ausreichend bändigen. "Hallo Bruderherz, na alles fit?" Seto zuckte zusammen. Warum war Mokuba überhaupt auf eine Eliteschule gegangen, seine Sprache hatte es ja nicht verbessert. Achselzuckend schob er dessen veränderte Art auf das Alter in dem er war, auch wenn er selbst mit 15 Jahren anders gewesen war. [1] Liebevoll schloss Seto den Jüngeren in die Arme. "Ich freue mich dich zu sehen." "Danke! Aber sag mal Seto, wo ist deine Begleitung?", neugierig streckte er sich und spähte durch die Menge. Seto trat zu Seite, schob seine Hände in die Manteltasche; "Genau darüber muss ich mit dir reden. Siehst du den jungen Mann dahinten, weiße Haare, dunkles Shirt?" Mokuba nickte, dann grinste er breit: "Das ist doch der Typ vom Turnier! Bakura, genau, wegen dam hast du mich doch angerufen!" Schweigen! "Seto???" Okay, da war mal was. Seto und er hatten einmal darüber gesprochen; damals meinte Seto nur er solle darauf achten sich nicht mit den falschen Mädels oder einem gesprächigen Jungen einzulassen. Er hatte geahnt, das Seto Männer attraktiv fand, aber so attraktiv? Na, wenigstens war Bakura ein wirklich attraktiver Mann. "Hör mal Mokuba, er hat sein Gedächtnis verloren, was er seit dem erlebt hat war nicht gerade rosig. Weder er noch ich wollen an seiner Vergangenheit rühren, also halte dich zurück!" Die Ernsthaftigkeit mit der Seto gesprochen hatte sorgte dafür das Mokuba alle Fragen hinten anstellte. Das konnte ja alles sehr lustig werden. "Und sei nett zu ihm, verstanden?!" Wohww, was waren das für Töne; und das von seinem Bruder, Seto Kaiba? Dieser Bakura fing an ihn ernsthaft zu interessieren. SO hatte er seinen Bruder noch nie erlebt. Normalerweise warnte er seine Liebschaften nett zu ihm zu sein, nicht umgekehrt. Na ja, bisher hatte er ja auch nur Setos weibliche Bekanntschaften zu sehen bekommen. [1] Also zur Klärung: Die Zeitlinie liegt so fast 2 Jahre nach dem Battle-city-tunier. Aber ich hab den kleinen Mokuba mal etwas älter gemacht, er ist so 4-5 Jahre jünger als Seto (19-20 Jahre). Bakura dürfte so 17 oder 18 Jahre sein. Sorry, anders wird es schwierig. +Fin+ So, wenn es euch gefallen hat gebt mir doch auch bitte ein Kommentar *hundblick* Bitte! Grüße Eure myself Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)