Nefertari von sinata (Engel aus Leidenschaft) ================================================================================ Kapitel 4: Das Leben verändert sich ----------------------------------- >>Meinst du wirklich sie wird mich mögen?<< >>Lern sie doch erst mal kennen Nefertari.<< Nebneru führte Nefertari duch ein riesiges Tor in den Trohnsaal. Amentet betrachtete Nefertari schon von weitem skeptisch. >>Mutter, das ist meine zukünftige Braut Nefertari.<< Nefertari kniete nieder und erhob sich wieder auf ein nicken der König hin. Amentet stand auf und ging um Nefertari herum. Ihr Blick schien Nefertari zu durchbohren. >>Hm, sie ist hübsch.<< Diese Feststellung ließ ein Lächeln über Nebnerus Gesicht huschen. >>Aber sie ist Arm. Sie hat Arbeiterhände. Sei es wie es sei, willkommen in deinem neuen Heim.<< Amentets Augen hatten eine Kälte angenommen wie es Nefertari noch nie bei jemanden gespürt hatte. Das war auch richtig, denn Amentet empfand nichts für ihre zukünftige Schwiegertochter. Sie würde sich Nefertari gegenüber freundlich geben, bis die Hochzeit vorbei war. Nebneru sollte nicht den Anschein haben, dass sie immer noch etwas gegen die Hochzeit hatte. Sie würde dieses Arme Kind schon früher oder später loswerden. >>Kommt ihr zwei wir werden erst mal ein schönes Mittagessen zu uns nehmen.<< Nefertari und Nebneru folgten Amentet in den Speisesaal. Nefertri war überwältigt von der Größe und der Ausstattung für diesen Saal. Es gab einen großen antiken Kronlächter und die Wände waren von einem Stahlenden weiß, wie es Nefertar noch nie gesehen hatte. Gemälde von der Königin und Nebneru hingen überall an den Wänden und eines der gemälde stellte einen Mann dar der Nebneru sehr ähnlich sah. Es musste den König darstellen, der schon vor Jahren gestorben war. Die Königin ließ sich am Kopfende der Tafel nieder. Nebneru nahm rechts neben seiner Mutter platz und Nefertari links von ihr. Das Mahl beinhaltete fünf Speisefolgen. Der erste Gang bestand aus einer Cremesuppe, der Zweite aus Lachskanapes, der Dritte aus einem Hauptgericht, danach folgten noch ein gemischter Salat und ein Creme-Desert. Nefertari hatte noch nie so viel gegessen wie an diesem Tag. Es war einfach vorzüglich gewesen. Mit der Besteckfolge hatte sie noch Probleme gehabt, aber Nebneru half ihr dabei mit dem richtigen Besteck die dafür vorgesehenen Speisen zu essen. Das Zimmer, dassihr zugeteilt wurde war einfach ein Traum. Der Boden war aus feinsten Holz und ein riesiger weißer Teppich lag vor dem großen Himmelbett. Die Vorhänge des Bettes waren hauchdünn und in einem zarten Flieder. An der Ostwand hang ein großer runder Spiegel, welcher an den Rändern mit goldenen Ranken verziert war. Kämme aus feinsten Elfenbein und Haarspangen aus Mahagonienholz, welche mit Gold überzogen und mit Edelsteinen besetzt waren langen auf dem Tischchen das unter dem Spiegel angebracht war. Vor dem Tisch stand ein kleiner Hocker, in welchen aufwendgie Ranken geschnitzt waren. Vom Fenster aus hatte man einen himmlischen Blick auf die Felder und Wiesen, welche man in diesem Paradies fand. In diesem Land gab es nur dieses eine Fleckchen auf dem alles so gedieh. Ägypten war ein Land der Wüste und dürre, aber dort wo das Schloss stand war alles so grün, ihr Land war wie verhext. Nefertari genoss diese schöne Aussicht, als es plötzlich an ihrer Türe klopfte. Nefertari stich sich noch schnell ihr Kleid glatt und drehte sich zur Tür um. >>Herrein!<< Ein Mädchen in ihrem Alter mit kurzen schwarzen Haaren trat ein. Sie trug ein langes beiges Leinenkleid, welches vor ihren Brüsten von einem goldenen Ring zusammengehalten wurde. Sie sah Nefertari lächelnd an. >>Miss, ich bin Merenptah, ich soll euch dienen.<< Merenptah verbeugte sich tief vor Nefertari. Nefertari musste lachen, sie reichte Merenptah die Hand und zog sie nach oben. >>Du musst dich nicht vor mir verbeugen.<< Merenptah sah Nefertari ängstlich an und schüttelte den Kopf. >>Aber seine Hoheit hat es mir aufgetragen, ich muss mich dem beugen.<< Nefertari lächelte erneut. >>Es ist aber mein Wunsch, dass du mich normal behandelst und du musst mich auch nicht mit Miss anreden. Ich heiße Nefertari.<< Merenptahs Angst wich aus ihren Augen und sie lächelte Nefertari an. >>Ist es wahr dass du Prinz Nebneru heiratest?<< >>Ja, ich liebe ihn.<< Nefertari schwärmte Merenptah von Nebneru vor und Merenptah ermutigte Nefertari. >>Er ist ein guter Herrscher, es wurde auch Zeit dass er die alte Königen von ihren Pflichten entbindet und dass geht nur durch eine Heirat. Prinz Nebneru liebt sein Land und sein Volk genau wie sein Vater es tat.<< Merenptah beriet Nefertari in der Auswahl der Kleider die in einem großen viertürigen Kleiderschrank neben dem Himmelbett hingen. Nefertari entschied sich für ein leicht champagnerfarbenes Kleid, welches Schulterfrei war und bis zu ihren Knöcheln reichte. Dazu wählte sie eine der schlichten Elfenbeinspangen für das Haar, welches ihr Merenptah zu Zöpfen geflochten hatte und mit der Spange hochsteckte. Zuletzt brachte ihr Merenptah noch eine kleine aus Mahagonienholz geschnitzte Schmuckschatulle in der sich Perlmut-, Diamant- und Goldschmuck befand. Nefertari entschied sich für ein paar handgearbeitete Perlmutohrringe, welche sehr gut zu der Kette ihrer Großmutter passten. Zum Schluss betrachtete sie sich im Spiegel und schüttelte etwas bekümmert den Kopf. >>Was hast du?<< Merenptah sah Nefertari besorgt an. >>Ich habe schon immer von so einem Kleid geträumt, aber irgendwie bin dass doch nicht ich oder?<< >>Aber du siehst wunterschön aus, du wirst dem Prinzen bestimmt gefallen.<< Ein Lächen huschte über Nefertaris Gesicht und sie nickte zu Merenptah hinüber. Nefertari und Merenptah hatten nun schon über 2 Stunden miteinander verbracht und Merenptah wurde Nefertari immer symphatischer. Sie würden bestimms sehr gute Fereunde werden. Als es plötzlich an der Tür klopfte und Nebneru eintrat schreckte Nefertari aus ihren Gedanken hoch und Merenptah versank in einer tiefen Verbeugung vor dem Prinzen. Nebneru lächelte Nefertari an und gab Merenptah mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie sich erheben sollte. >>Du bist wunderschön Nefertari.<< Nebneru betrachtete Nefertari noch einmal von oben bis unten. >>Danke.<< Das war dass einzige was Nefertari vor lauter Scham hervorbrachte. >>Ich werde morgen ein Fest geben, auf dem ich unsere Verlobung bekannt geben werde. Viele Könige aus anderen Provinzen und anderen Ländern werden kommen. Die Einlandungen habe ich schon gestern Abend verschickt mit Chourieren. Es wird wunderbar, es wird getanzt, gelacht und gespeißt. Du wirst die schönste auf dem Ball sein und alle Frauen werden dich um deine Schönheit beneiden.<< Als Nebneru mit seiner begeisterten Schilderung geendet hatte, sah er wie änstlich Nefertari drein schaute. >>Keine Angst, meine Mutter wird das Ganze morgen früh noch einmal mit dir durchgehen. Übrigens deine Eltern haben mir auch schon zugesagt. Wenn du willst kannst du auch ein paar Freundinnen mitbringen, ich werde ihnen gerne Kleider besorgen.<< Nefertaris Blick wurde wieder freundlicher. >>Meine Eltern kommen? Das ist echt lieb von dir. Meine Freundin ist letzes Jahr mit ihrer Familie weggezogen, ich habe keine weiteren Freunde.<< >>Dann bring einfach mit wen du willst.<< Nebneru lächelte Nefertari an und geleitete sie aus dem Zimmer hinaus in eine kleines gemütliches Zimmer unterhalb ihres Zimmers. Der Raum war ganz anderes eingerichtet als die große Halle oder das ihr zugeteilte Zimmer. Der Boden war aus feinsten Holz und die Wände waren mit Teppichen aus feinsten Stoffen behangen auf welchen sich die schönsten Muster befanden. An einer der Wände standen hohe Bücherregale, die bis zu Decke hoch reichten. In einer Ecke standen weiche mit Leder überzogene Sessel, davor stand ein Tisch der völlig aus Glas bestand und dessen Sockel eine Drachenkralle darstellte. Nebneru ließ sich auf einem der Sessel nieder und betrachtete Nefertari. >>Du bist die schönste Frau die ich jemals gesehen habe.<< Nefertari errötete. Dann ging sie ebenfalls hinüber zu den Sesseln und ließ sich in den Sessel neben Nebneru fallen. Als Nefertari Abends umgekleidet in ihrem Himmelbett lag, gingen ihr noch alle möglichen Sachen durch den Kopf. Würden die Leute morgen auf dem Ball sie akzeptieren, mochte die Königen sie wirklich und wie würde es sein immer nach Regeln und in pracht zu leben. Wollte sie überhaupt so leben. Von all diesen Fragen schlief Nefertari irgendwann ein und träumte von ihrem Nebneru. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)