Harry Potter - Liebe? Familie? von Miri-chan (Harry x ??? *Kappi 16 ist endlich on*) ================================================================================ Kapitel 13: Fortschritte ------------------------ Hi Leute! Ich weiß, dass es mal wieder ewig gedauert hat, doch ich hoffe ihr seid mir trotzdem treu geblieben. Jetzt will ich euch nicht lange nerven und wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Teil. Vielein dank für eure Kommis Harry Potter - Liebe? Familie? 13 Fortschritte Am nächsten Morgen war Draco wieder der Erste der an Harrys Bett saß. Er hatte sich sein Frühstück in das Zimmer bestellt und auch ein paar leicht verträgliche Sachen für Harry beordert. Dieser schlief noch friedlich. Saira hatte, als Draco sich auf das Bettgesetzt hatte, kurz aufgesehen und Draco gemustert. Sie war zu der Meinung gelangt, dass Draco Harry nicht schaden würde. Sie mochte den Blonden. Es dauerte nicht allzu lange, bis Harry langsam die Augen öffnete. Dieses Mal fühlte er sich nicht so orientierungslos, wie sonst. Draco saß neben seinem Bett und frühstückte. Das erste Mal seit langer Zeit fühlte Harry auch kein Übelkeitsgefühl, bei dem Anblick und dem Geruch von Essen. Zwar hatte er auch keinen Hunger, aber er konnte sich vorstellen ein wenig zu sich zu nehmen. “Morgen Harry” sagte Draco mit sanfter Stimme, als er Harrys Erwachen bemerkte. Mit einem fragenden Blick hielt er Harry ein kleines Gebäck entgegen. Zu Dracos Freude nahm Harry dieses und nickte. So knabberte der Schwarzhaarige langsam daran rum. Dabei beobachtete er Saira und begann sie sanft unter dem Kopf zu kraulen. Eine ganze Weile saßen Harry und Draco noch so da und aßen und tranken. Mehr oder weniger. Erst gegen die frühe Mittagszeit waren sie mit dem Frühstück fertig. Nachdem sie dann noch eine ganze Zeit schweigend nebeneinander gesessen hatten, ging die Tür auf und Tom betrat den Raum. Ohne dass Harry es hätte verhindern können, versteifte er sich ein wenig. Aus einem Reflex griff er dabei zu Dracos Hand, die neben ihm auf dem Bett lag. Tom, der die Anspannung des Schwarzhaarigen erkannte, blieb erst einmal stehen und ließ Harry die zeit sich an seine Anwesenheit zu gewöhnen. Dieser beruhigte sich durch die Wärme, welche von der Hand des Bonden ausging und durch die Erinnerung an das warme Gefühl, welches er bei dem sanften Kuss von Tom auf seine Stirn gefühlt hatte. Konnte jemand, der ihm so ein Gefühl vermittelte, etwas Böses mit ihm vorhaben? Harry konnte sich in seiner so kindlich naiven Art nicht vorstellen. Als Tom sah, dass Harry sich entspannte, ging er auf ihn zu. Saira schlängelte sich von dessen Bauch und nahm dem Platz neben Harrys Kopf ein, wo sie sich auch schon bei der letzten Behandlung aufgehalten hatte. Tom warf Draco einen Blick zu, der diesem sagen sollte, dass er nun den Raum verlassen müsse. Der Blonde verstand und wollte aufstehen, um sich für die Zeit der Untersuchung von Harry zu verabschieden. Doch dieser hielt ihn weiterhin fest. Schnell suchte Draco seinen Blick. Dieser enthielt die unausgesprochene Bitte zu bleiben. “Bist du dir sicher?” Fragte Draco lieber noch einmal nach. Doch Harry nickte erneut. So rutschte Draco mit dem Stuhl weiter in Richtung Harrys Kopf, damit Tom mit der Behandlung beginnen konnte. Tom schob den Pullover hoch und begann mit der Reinigung der Wunden auf dem Oberkörper per Hand. Er war mit dem Ergebnis der vorherigen Behandlung schon recht zufrieden, doch noch immer sah man unzählige Wunden, die noch schlimm aussahen. Draco war geschockt. Er wusste, um Toms Heilkräfte und konnte nicht glauben, dass immer noch so viele Wunden vorhanden sein sollten. Wieso hatte Tom nicht mehr per Magie geheilt? Waren es so viele? Warum heilte er nicht jetzt welche mit Magie? Sollte es noch mehr geben? Tom war inzwischen mit dem Neuverbinden des Oberkörpers fertig. Er hatte sich die Magiedosis für die Leistengegend aufgehoben. Dort wäre es für Harry zu unangenehm per Hand. Als der Blonde merkte, dass Tom vorhatte zu den unteren Regionen über zu gehen, sah Draco nur noch in Harrys Augen. So versuchte er dem Schwarzhaarigen Sicherheit zu vermitteln. Dieser nahm den Versuch an. Tom beeilte sich und wurde auch dementsprechend schnell fertig. Er hatte Dracos Reaktion durch die Augenwinkel mitbekommen. Dankbarkeit dafür war noch untertrieben. Noch nie hatte er Harry während der Zeit hier so entspannt gesehen. Vorsichtig begann Tom die beiden Jungen anzusprechen, um sie nicht plötzlich aufzuschrecken. “So das wäre erst einmal. Wenn es dir Recht ist, würde ich gerne noch mal mit dir allein sprechen.” Harry sah wieder einmal kurz zu Draco und dann wieder zu Tom. Erst darauf nickte er. “Ich komm gleich nach Draco. Geh schon mal ins Kaminzimmer.” Schnell schaute Tom zur Uhr. “Oder doch besser schon zum Essen.” Draco tat wie ihm geheißen. Nun war es Tom, der Harrys Blick einfing. Bevor Harry sich unwohl fühlen konnte, sprach Tom weiter. “Deine Wunden sind schon ganz gut verheilt. Allerdings weiß ich nicht, wie es mit deinen Schmerzen aussieht. Ich kann dir auch noch einen stärkeren Schmerztrank besorgen. Hier ist erst einmal ein leichter. Wie wäre es, wenn du heute mit zum Essen nach unten kommst. Saira kann gerne Mitkommen, wenn dich das Beruhigt. Außer den dir bekannten wird auch niemand anwesend sein. Es muss doch furchtbar langweilig hier sein. Vielleicht finden wir ja auch noch eine andere Beschäftigung für dich. Was hast du denn immer gern getan?” “Fliegen” kam es schüchtern von Harry, dem von den ganzen Aussagen und Fragen der Kopf schwirrte. “Na ja Fliegen wird wohl noch nichts werden. Aber wir finden schon etwas. Magst du denn mit mir herunter kommen?” Mal wieder kam nur ein zaghaftes Nicken von Harry. Er wollte gerne mal wieder etwas anderes machen, als hier im Bett zu liegen. Doch Harry hatte auch noch etwas auf der Seele. Sollte er es einfach wagen zu sprechen? Er musste es versuchen. “Draco, er…” Fragend sah Tom ihn an und so nahm Harry seinen ganzen Mut zusammen. “Er soll es wissen! Alles! Ich würde jetzt gern seine Reaktion erfahren und nicht erst später verletzt werden. Er hat ein Recht es zu erfahren.” Natürlich überraschte Tom diese Aussage, aber er freute sich auch. Es zeigte, dass Harry langsam wieder aufgeschlossener wurde. “Möchtest du es ihm erzählen?” Harry schüttelte den Kopf. “Aber wir wissen doch nur grob, was geschehen ist. Wie wäre es, wenn du es uns erzählst? Wann immer du auch magst. Du kannst auch jederzeit wieder abbrechen.” Harry nickte zwar, doch erst nach einiger Zeit des Zögerns, so dass Tom schon befürchtete er würde ablehnen. “Lass uns jetzt erst einmal Essen gehen. Hier ist noch der Schmerztrank.” Nachdem Harry diesen getrunken hatte, hielt Tom ihm die Hand hin, um ihm auf zu helfen. Als Harry stand, drehte sich Tom und wollte langsam das Zimmer verlassen. Harry, der die Hand nur zögerlich ergriffen hatte, folgte Tom nicht. Er sah an sich herunter. Da Tom die Hand nicht losgelassen hatte, spürte er den leichten Ruck. Als er sich umdrehte, hätte er sich selbst schlagen können. Er hatte gar nicht daran gedacht, dass Harry ja nur seinen Schlafanzug trug. Auch wenn der Kleine darin sehr niedlich aussah, nahm er den Zauberstab zur Hand, um die Kleidung zu ändern. Er hätte es auch so tun können, doch er wollte den Schwarzhaarigen nicht mit Handmagie verunsichern. Harry dachte zuerst, dass Tom ihn bestrafen wollte, weil er nicht mitgegangen war. So versteifte er sich. Doch dann bemerkte er, dass er mit einem Wink weite, gemütliche Kleidung trug. Saira hatte immer noch genug Platz um sich unter dem Ärmel um Harry Arm zu wickeln. Harry hatte sich wieder entspannt und folgte nun Tom durch das riesige Anwesen. Es schien ihm eine Ewigkeit zu dauern, bis sie an einer Tür halt machten. Tom hatte immer noch keine Anstalten gemacht Harrys Hand loszulassen und auch dieser versuchte nicht die Verbindung zu unterbrechen. Langsam öffnete tot die Tür. Ein gemütlicher Raum kam zum Vorschein. An den Wänden hingen Portraits, auf welchen die Personen allesamt lächelten. In der Mitte des Raumes stand ein großer Tisch, welcher reichlich gedeckt war. Am Tisch warteten Draco, Severus und Salazar. Diese sahen nun überrascht und erfreut auf Harry. Jener starrte nur verlegen auf den Boden und ließ sich von Tom zu einem Platz gegenüber von Draco führen. Nachdem sich Tom ebenfalls gesetzt hatte, begannen die anderen mit dem Essen. Tom realisierte, dass Harry nur auf seinen Teller sah. “Harry nimm dir, was du magst. Etwas wird sicher für dich dabei sein. Falls du auf irgendetwas anderes Hunger hast, musst du nur Bescheid sagen.” Darauf nahm sich Harry vorsichtig etwas vom Tisch, doch viel konnte er nicht essen. Auch Saira bediente sich an einigen Dingen. Als alle fertig waren, verschwanden die Reste. Die Anwesenden standen auf. Für sie war klar, dass man sich jetzt noch im Kaminzimmer begab. Jedoch sah Harry nur irritiert auf und wirkte ein wenig verloren, wie er dort saß. Tom ging sofort wieder zu ihm hin und reichte dem Kleineren die Hand. Erleichtert ergriff Harry diese. Tom wusste, dass dieser noch Aufforderungen brauchte. Er konnte einfach keine eigenen Entscheidungen treffen. Dies würde er erst lernen müssen. Erst einmal würde er ihn nun mit ins Kaminz8immer nehmen, vielleicht erzählte der Kleine ja heute schon etwas. Doch Tom war klar, dass er ihn nicht drängen durfte. Er könnte nur versuchen dem Jungen die nötige Sicherheit zu vermitteln. Das war es leider schon wieder. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Das nächste Kappi kommt auf jeden Fall schneller. Eure Miri-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)