le chat et le rat von mathilda (ich habe so eben den intelligentesten titel der welt erfunden v.v Kyo/Yuki) ================================================================================ Kapitel 14: Oh Gott! [ca] ------------------------- Ayame!!! Du verlogenes Schlangenvieh von einem Bruder!!! Sch**e, ich bring ihn um. Ja, schön langsam und qualvoll. Am besten häuten oder in siedendes Öl schmeißen oder fesseln, knebeln und zu Akito ins Zimmer sperren, wenn dieser eine seiner `sadistischen Phasen´ hat oder ihn in Ketten legen und in die Tiefkühltruhe sperren... ...vielleicht wäre pfählen auch keine schlechte Idee... ...Oh Gott! Muss ich mir Sorgen machen, doch mehr Ähnlichkeit mit Akito zu haben, als angenommen?! Aber ich hab ja auch einen guten Grund oder? Ich plan das ja nicht, wie gewisse schwarzhaarige Personen in meiner nahen Verwandtschaft, aus Spaß an der Freunde! Ich werde praktisch zu solchen Gedanken gezwungen!! Warum muss ich auch so eine falsche Natter zum Bruder haben?! Warum kann ich nicht ausnahmsweise etwas Glück und einen lieben, netten, loyalen, NORMALEN, großen Bruder haben, wenn sowieso schon einer notwendig ist?! Warum in drei Teufels Namen muss diese falsche Schlange ausgerechnet Kyo hier her bringen?! Und wo wie doch grad schon dabei sind: WARUM eigentlich immer ICH?! Was muss ich in meinen vorherigen Leben alles verbrochen haben, um einen solchen Berg an schlechtem Karma anzuhäufen? Ich suhle mich mitten im tiefsten Selbstmitleid, als mein Blick, wie von selbst, zu dem Rotschopf inmitten des Raumes herüber gleiten. Moment mal...hat er etwa alles mitangehört, was ich Ayame nicht gerade leise an den Vakuumschädel geworfen habe?! Oh, Sch***e! Das ist mir jetzt doch `etwas´ peinlich... Ich meine, er weiß zwar das ich ihn liebe, aber es trotzdem ein seltsames Gefühl, es so offen durch die Weltgeschichte geplärrt zu haben. Wenn ich nur wüsste, was er darüber denkt... Himmel Herrgott! Doofe Miezekatze, mach dein verdammtes Maul auf!! Meinetwegen miaue mir was vor, aber sag doch bitte irgendwas! Dieses SCHWEIGEN ist UNERTRÄGLICH!!! Ich werd bestimmt taub, so unglaublich laut dröhnt die Stille in meinem Ohren. ,,Kyo..." Scheiße, klinge ich nervös. Warum ? Hallo! Wer auch immer da oben zuständig ist, ich bin mir keiner Schuld bewusst, ihr musst mich verwechseln, also hört, verdammt noch mal, auf mich derart zu strafen!! ,,Kyo...willst du...?" Sowohl meine Zunge scheint offensichtlich beschlossen zu haben, dass mein Hirn ohnehin nicht das plant, was ich WILL. Dieses verräterische Ding in meinem Mund lässt nun also im Alleingang Wörter über meine Lippen purzeln, die mich schamesrot anlaufen lassen. Nicht, dass es mir nicht bewusst wäre, was ich und mein Körper in stiller Einigkeit wollen. Ich will IHN. Diesen Typen mit dem flammenfeuchten Haar, dem rosasüßen Mund und der honigweichen Haut. Ich kann gerade noch verhindern, dass mein Satz vollständig gegen die hübschen Öhrchen meines Kätzchen geschleudert wird. Schadensbegrenzung. Was er wohl gesagt hätte, wenn er wüsste, dass das Ende meiner Frage `...noch einmal mit mir schlafen?´ gewesen wäre? Ich brauche einen Moment, ehe ich mich soweit, von den Gedanken an dieses denkwürdige Erlebnis, gelöst habe, dass ich eine neue, etwas weniger verfängliche, aber nicht minder brisante Frage zu stellen bereit bin. ,,Glaubst du mir immer noch nicht?" Ich glaube es ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich mich nicht mehr verstellen kann...nicht mehr will. Ich kann nicht mehr den starken, unnahbaren `Rattenprinzen´ spielen, den ich dir über Jahre vorgegaukelt habe. Die Maske ist zerbrochen und nicht mal der beste Sekundenkleber der Welt kann die Risse und Scharten kitten. Tja, im Falle eines Falles klebt Uhu doch nicht alles! ,,Ich glaube dir...aber...ich weiß einfach nicht, was ich für dich fühle...Es ging alles so schnell!" Ich hätte nie gedacht, dass die kraftvolle, maskuline Stimme meines `kleinen´ Schreihalses so dünn und unsicher klingen kann...genauso unsicher, wie ich mich fühle. Fahrig gleiten seine schlanken, sonnengebräunten Finger durch die feuchten Haare und ein paar silbrigschimmernde Wassertropfen perlen auf dessen T-Shirt. Dort hinterlassen sie dunkelblaue Wölkchen auf dem Königsblauen Stoff. oh mein Gott...ich denke diese Anrede ist für einen gewisse Person im Raum durchaus angemessen!! ich glaube, wenn er nicht aufhört mich so anzuschauen, mir mit seine unergründlichen rubinfarbenen Glitzeraugen entgegen zu funkeln, sich nervös auf seine göttlichen Lippen zu beißen, sodass diese rot und feucht geradezu nach einer Berührung durch mich schreien, wenn sein muskulöser Oberkörper nicht aufhört sich bei jeden Atemzug gegen das Hemd abzuheben, sodass ich seine durch die kühle Luft erhärteten Brustwarzen unter dem klammen Stoff erkennen kann... ...ja, wenn er nicht aufhört mich mit seiner atemberaubenden Anziehungskraft um den Verstand zu bringen... Ich kann mich nicht mehr lange zurückhalten........ Okay, Yuki-kun!! Konzentration!! Er ist hier! Es ist Zeit Fragen zu stellen! Nicht träumen!! Ich reif mich selbst zur Raison und brachte schließlich eine weiteren, wichtigen Punkt zur Sprache. ,,Verachtest du mich?" Schon wieder dieses Schweigen!! Willst du mich wahnsinnig machen, Kyo du Teufel?! Bitte, tu alles was willst, meinetwegen prügle mir den letzten Tropfen Blut aus dem Körper. Aber bitte, tu doch irgendwas!!! Ich will wenigstens wissen, ob du mich wahrnimmst, ob ich in deinen Augen, deiner Welt noch existiere!! Endlich, nach schier endloser Zeit, in der ich immer wieder zwischen den beiden Gedanken `Er ist so heiß, ich will SOFORT und AUF DER STELLE über ihn HERFALLEN!!´ und `Gleich erhänge ich mich an meiner eigenen Unterhose!!´ bequemt sich Herr Soma endlich zu einer Reaktion. Er schüttelt den Kopf. Ich atme erleichtert auf....danke Herr im Himmel...oder wer auch immjer da oben rumflattert...ich verspreche von nun an, meinen Kyo zu lieben ehren, verführen.....äh....ach, lassen wir das. ,,Kyo..." Verdammt, warum klinge ich schwach UND verunsichert??? Hilfe, wenn ich nicht gleich wenigstens seine Hand zuspüren bekomme, werde ich vor verlangen zerfließen!! ,,D...darf ich dich anfassen?" Ach du heilige Sch***e, das habe ich doch nicht wirklich gesagt, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, doch... Hilfe, dass klingt ja zum absterben kitschig!! Was habe ich nur getan, das sich mein Verstand verabschiedet hat?! Nichts......obwohl, wenn man genauer überlegt....da wäre schon so einiges...... ,,HÄ?!" Kyo reißt mich aus meinen Gedanken.... ,,N...nur ein bisschen...?" Die Gelegenheit beim Schopfe gepackt, strecke ich vorsichtig meine Hand nach ihm aus, immer bereit sofort einen Rückzieher zu machen, solltest du Unwillen verlauten lassen. Ich will dir meine Nähe nicht aufzwingen, auch wenn ich weiß dass meine Gefühle dir gegenüber sich durch deine nicht ändern werden. Aber du wehrst dich nicht, duldest stumm meine Näherkommen. Endlich, nach einer Ewigkeit, komme ich an deinem Gesicht an. Meine Finger streifen über diese verdammt weiche Haut.....ich berühre alles, ganz sanft. Erstaunt bemerke ich, dass du die Augen schließt, dein Gesicht ist völlig entspannt. Heißt das, du vertraust mir? Ich werde mutiger. Meine andere Hand erreicht ebenfalls dein Gesicht, wie sehr ich dich doch liebe. Mit meinem rechten Daumen ziehe ich andächtig seine flammendroten Augenbrauen nach, während die Finder der anderen Hand liebevoll über die hohen Wangenknochen und die zierliche und doch markante Nase fahren. Und du lässt es zu, ja du schmiegst dich sogar etwas gegen meine Hände. Es ist wie in einen meiner Träume aus denen ich mitten in der Nacht mit einem nicht ganz unbedeutendem Problem in der Lendengegend aufwache. Aber es ist kein Traum! Es ist besser!! Es ist VIEL besser als all meine Träume es in ihren leuchtendsten Farben ausmalen könnten. Zärtlich streiche ich über seine Wimpern. Sie sind rötlich, fast durchsichtig, so zerbrechlich, dass ich mich kaum traue, sie zu berühren. ,,Yuki..." er hat meinen Namen gehaucht. ,,J...Ja?" etwas verwirrt durch den abrupten Sturz aus meiner verträumten Betrachtung verhaspele ich mich leicht. Und dann kommt die Reaktion, die ich letztes erwartet hätte. Seine kräftigen, geschmeidigen Hände packen mich hart an den Schultern und drücken mich mit etwas Schwung in die Kissen. Seine unbeschreiblich süßen Lippen schnappen hungrig nach den meinen, berühren sie sacht, wie ein Schmetterlingsflügel. Meine Erregung steigt. Meine Rechte wandert in Kyos Nacken, ich spüre die kurzen, flaumigen Härchen, die dort sprießen und ziehe ihn etwas näher. Seine Zunge streicht fordernd über meine Lippen und schlüpft zwischen den winzigen Spalt, den ich öffne um ein leises Keuchen entweichen zu lassen. Ich kann nicht anders als ihn wärmstes zu empfangen. Irgendwann schleichen sich seine kühlen Finger unter mein Hemd. Die Berührungen lassen mich erschauern. Ein erneutes Stöhnen entweicht meinem Mund und ich dränge mich ihm etwas entgegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)