Old Egypt Love von Listle (Lügen und Intrigen aus vergangener Zeit) ================================================================================ Kapitel 14: Dunkle Bedrohung ---------------------------- Traurig kuschelte sich das Mädchen an den Körper des Jungen. Dieser seufzte schwer auf und strich ihr gedankenversunken über den Kopf. Seine Finger glitten fast schon automatisch durch ihr seidiges Haar während sie mit ihrer Hand seine Schulter massierte. Vorsichtig richtete sich das Mädchen auf und sah betroffen in die sonst so strahlenden Augen des Jungen. "Wie fühlst du dich??" "Miserabel..." Ein tiefer Seufzer kam aus der Kehle des Jungen als plötzlich jemand hinter ihnen auftauchte. "Jono! Mana! Was macht ihr denn hier??" Überrascht sahen die Beiden auf und entdeckten Mahado hinter sich. Schnell rappelte das Mädchen sich auf die Beine, klopfte den Staub von ihren Kleidern und meinte: "Ich wollte Jono beistehen! Er fühlt sich so schlecht nach seinem Streit mit Hohepriester Seth..." Mahado nickte leicht, da er den Jungen einigermaßen verstand. Die letzten Tage waren wirklich schwer für den Blonden gewesen. Zwar hatte er sein KA jetzt vollständig unter Kontrolle, doch musste er dafür einen hohen Preis zahlen. Nach seinem Streit mit Seth war dieser wieder zum Pharao zurückgekehrt und behandelte den Jungen wie das letzte Stück Dreck. An manchen Tagen war Jono so geknickt, dass der Magier dem Hohepriester am liebsten die Meinung gesagt hätte, doch war es einem einfachen Priester nicht gestattet, den Hohepriester auf solche Themen anzusprechen. Wütend ballte Mahado seine Hand zur Faust. //Eines Tages wird er es noch bereuen, da bin ich mir sicher!!// "Meister Mahado? Gehen wir dann?" Erschrocken zuckte der junge Mann zusammen, starrte das Mädchen vor sich leicht verwirrt an. Langsam dämmerte ihm, was sie meinte. Manas Unterricht ging jeden Moment los, das hatte der Magier vollkommen verdrängt. Viel zu viele Gedanken machte er sich um den Sklaven und den Hohepriester. "Ja, lass uns gehen. Jono? Kommst du alleine klar?" Der Blondschopf nickte leicht, beobachtete wie Mahado und Mana sich umdrehten und in den Gemäuern des Palastes verschwanden. Traurig senkte er den Blick wieder zu Boden und betrachtete das Gras, welches sich sanft im Wind wog. Eine warme Brise wehte über die Stadt, strich fast schon zärtlich durch die blonden Haare des Jungen, fast so, als wollten sie ihn trösten. Doch egal wie beruhigend und angenehm es war, so lag doch eine gewisse Gefahr in der Luft. Zögernd strich Jono sich eine Strähne aus der Stirn und liess sich seufzend zurück ins Gras sinken, schloss die Augen und genoss wie warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Er versuchte seine Gedanken einfach abzuschalten, wollte sich selbst und auch seinem KA Erholung gönnen, ehe das Schicksal sie zum Kampf zwang. Eine Zeit lang lag eine angenehme Stille über dem Garten, man hörte nur einige Vögel zwitschern und den Wind in den Blättern rauschen. Ein leichtes Lächeln legte sich auf die Lippen des Blonden als plötzlich einige Schritte ertönten und sich ein dunkler Schatten über den Jungen legte. Leise gurmelnd blinzelte Jono und sah sich sofort Aug in Aug mit seinem Meister. "Was machst du hier??" Seufzend rappelte der Kleinere sich auf, putzte den Staub von seiner Kleidung. Dann streckte er sich gemächlich und gähnte noch mal herzhaft, ehe er Seth verschlafen ansah und sich dabei müde die Augen rieb. Der Hohepriester schien dies jedoch gar nicht gerne zu sehen, denn ein wütendes Knurren kam aus seiner Kehle. Jono sah verwirrt auf ehe er abwehrend die Hände in die Höhe hielt und schnell meinte: "Hey, krieg dich wieder ein, ja? Ich hab mich nur etwas ausgeruht!" "Lass das!" "Was?" "Das duzen!" Seufzend verdrehte Jono die Augen, meinte scharf: "Entscheide dich endlich! Erst soll ich Respekt zeigen, dann soll ich dich duzen und jetzt bist du plötzlich wieder ,Meister Seth'!! Bei Ra, das nervt!" Wutentbrannt packte der Hohepriester den Sklaven an den blonden Haaren und riss ihn zu sich, sodass dieser, leise wimmernd, auf die Knie ging. Zitternd presste er die Augen zu, wartete bis Seth den Griff wieder lockerte. Dieser zischte leise und mit bedrohlicher Stimme: "Wenn du nicht sofort etwas mehr Respekt vor mir zeigst werde ich dich lehren was es heißt, Schmerzen zu ertragen." Ein bösartiges Grinsen trat auf Seths Gesicht, er wartete auf Jonos Antwort. Sicher würde er sich sofort unterwerfen und um Vergebung bitten, doch dem war nicht so. Keuchend und mit wütendem Blick, der durch den glasigen Ausdruck in seinen Augen nur wenig gelindert wurde, presste er zwischen den Zähnen hervor: "Kein Schmerz ist stärker als jener, der in meinem Herzen wohnt!!" Nachdenklich runzelte der Braunhaarige die Stirn ehe er den Sklaven etwas von sich weg schleuderte und ihm den Rücken zu wand. Gelangweilt sagte er: "Ich erwarte dich in einer halben Stunde in meinen Gemächern. Falls du nicht da sein solltest gibt es heute wieder nichts zu essen für dich!" Dann entfernte er sich ohne ein weiteres Wort. Am liebsten wäre Jono ihm an die Gurgel gesprungen und hätte ihn erwürgt, nur um ihn dann leidenschaftlich zu küssen. Es war schwer immer den kühlen und sturen Rebellen zu spielen, wo doch Jonos Liebe für den Hohepriester weiterhin wie ein Waldbrand in seinem Herzen loderte. Traurig erhob er sich vom Boden und wischte sich kurz eine Träne aus dem Aug, ehe er sich ebenfalls auf den Weg zu Seths Gemächern machte. Er konnte sich nicht schon wieder widersetzten, einen weiteren Tag ohne Nahrung würde er nicht heil überstehen. Auf dem Weg zu den Gemächern des Hohepriesters begegnete er allen möglichen Menschen, die ihn fröhlich grüssten. Teana, Shada, einige Wachen, Sklavinnen und der Koch. Es schien als wären alle glücklich, was vermutlich daran lag, dass Atemu wieder vollständig kuriert war. Was auch logisch war, immerhin war der Junge der Pharao. Nach etwa einer Viertelstunde kam Jono bei den Gemächern an, klopfte kurz und wartete auf Antwort. Als keine kam klopfte er erneut, doch auch diesmal herrschte Stille. Stirnrunzelnd und so leise es ging öffnete er die Tür und trat ein. Der Raum war vollkommen leer, es schien als wäre schon lange niemand mehr hier gewesen. Zögernd trat der Junge näher an das Bett ran, strich gedankenversunken über die weiche Baumwolldecke. Unwillkürlich musste er lächeln als er daran dachte, wie Mahado und Mana reingeplatzt waren als er und Seth gerade eine kleine Rauferei hatten. "War sicher ziemlich komisch, der Anblick..." Nur schwer konnte sich Jono von dem Bett losreißen, liess seinen Blick weiter durch den Raum schweifen, blieb jedoch bereits bald bei dem großen Schrank neben der Tür hängen. Gemächlich schlenderte der Blonde darauf zu, öffnete die Türen und nahm das kleine Döschen Seths heraus. Gedankenversunken strich er über die altägyptischen Zeichen, öffnete den Deckel und roch genüsslich an der Creme. Erneut stiegen Erinnerungen in ihm hoch und so schnell es ging schloss der Junge das Döschen wieder und stellte es zurück. Als er auch den Kasten wieder verschlossen hatte ging er zu den seidigen Vorhängen und zog sie zur Seite, sodass er seinen Blick über die Stadt schweifen lassen konnte. Nachdenklich trat er hinaus, stützte sich bei dem Gelände ab und atmete tief die frische und warme Luft ein. Hier fühlte er sich wohl, geborgen, hier wusste er, dass er keine Angst zu haben brauchte. Der Meinung war auch sein KA. Jono spürte, wie der Drache sich fühlte, glücklich und zufrieden, gerade so, dass er nicht zu schnurren begann. Ein leises Lächeln huschte über die Lippen des Blonden. "Ja... hier fühl ich mich geborgen..." "Ach, wirklich? Das hätte ich dir gar nicht zugetraut nach allem, was passiert ist!" Seths eiskalte Stimme liess Jono zusammen zucken. Schwungvoll drehte er sich um und starrte entgeistert in die blauen Augen des Hohepriesters, welcher die Arme vor der Brust verschränkte und süffisant grinste. Langsam schritt er näher an den Jungen, drängte ihn mit den Rücken zum Gelände, hielt sich mit den Händen jeweils rechts und links von Jono an, sodass der Kleinere nicht fliehen konnte. Grinsend beugte er sich weiter nach vorne, fast so, als wollte er seinen Sklaven küssen. Dieser jedoch drehte nur wütend den Kopf zur Seite und biss sich fest auf die Unterlippe. Wie er es hasste dem Hohepriester so nahe zu sein. Der Braunhaarige löste eine Hand vom Gelände und drehte Jonos Gesicht mit sanfter Gewalt zu sich. Leise und mit einem bösartigen Unterton in der Stimme flüsterte er: "Wenn du wüsstest wie gut es tut dich so zu sehen... wie du versuchst, dein Verlangen zu unterdrücken... wie du dich innerlich nach mir verzehrst... dieser Schmerz in deinem Herzen... etwas Schöneres habe ich noch nie gesehen..." "Ach ja? Findest du?" Ein tonloses Lachen verließ Jonos Lippen und er sah dem Hohepriester fest in die Augen. Er hatte keine Angst vor ihm und sein Rotauge würde ihm helfen, dass erneut aufkommende Verlangen zu unterdrücken. Leise und mit bedrohlicher Stimme flüsterte er: "Falls der werte Herr es noch nicht bemerkt haben sollte, ein dunkler Schatten kommt immer Näher und Näher. Vielleicht wäre es besser wenn du endlich erwachsen wirst und mit deinem GELIEBTEN PHARAO DARÜBER SPRICHST!!!!" Jonos Stimme war immer lauter geworden und die letzten paar Worte hatte er förmlich geschrieen. Seth jedoch störte das nicht. Gelangweilt liess er den Jungen los und trat neben ihn ans Gelände, meinte mit gleichgültiger Stimme: "Sieh an, dann hat das KA also auch dein drittes Auge geschärft. Nun gut, dass hat dich nicht weiter zu interessieren, immerhin bis du weder Pharao noch Hohepriester." Jono antwortete nicht, drehte Seth nur den Rücken zu und starrte stumm in die Ferne. Eine Zeit lang sprach keiner der Beiden ein Wort, ehe sich die Zunge des Blonden wieder löste: "Was willst du eigentlich von mir??" "Bring mir was zu essen! Ich hab Hunger!" Ein leises Murren ehe der Blondschopf sich wieder auf den Weg machte. Den Weg zur Küche kannte er ja jetzt schon, er war nicht mehr auf andere angewiesen. Momentan war er sowieso lieber alleine. Als Jono die Küche betreten hatte suchte er sofort nach einigen Lebensmitteln. Er fand Weintrauben, Rotwein und einige getrocknete Datteln. Fein säuberlich legte er alles auf ein Tablett und schlich dann etwas eingeschüchtert zurück zu Seths Gemächern. "Mistkerl... Eisklotz... wieso tust du mir sowas an??" Seufzend trat Jono in die Gemächer seines Meisters und entdeckte diesen auf dem Bett sitzend vor. Stumm starrte er auf den Boden und dachte angestrengt nach, achtete nicht darauf, dass der Blondschopf bereits wieder im Zimmer angekommen war. Erst als der Sklave sich räusperte sah der Hohepriester wieder auf. "Na? Schon wieder da? Warst ja ganz schön schnell, heute!" "Ja, und? Ich will nur so schnell wie möglich wieder weg von dir..." "Den Wunsch kann ich dir erfüllen... ich muss bald für einige Zeit weg von hier... wegen der nahenden Dunkelheit..." Die schwache und müde Stimme des Hohepriesters liess Jono zusammen zucken. Er hatte Seth schon lange nicht mehr so erschöpft gesehen, es war als wäre er seines Lebens müde. Zögernd ging der Blonde auf seinen ehemaligen Geliebten zu, stellte das Tablett auf den Tisch und ging dann vor dem Braunhaarigen auf die Knie. Etwas widerspenstig nahm er seine Hand und küsste kurz den Handrücken ehe er flüsterte: "Wenn du willst begleite ich dich auf deiner Reise..." Ein leichtes Lächeln huschte über das Gesicht des Hohepriesters ehe ihm bewusst wurde, was da eigentlich geschah. So schnell er konnte stand er auf, riss Jono seine Hand weg und starrte ihn eiskalt an. "Erstens will ich dich daran erinnern, dass ich den Pharao liebe und nicht dich und zweitens kann ich auf deine Gesellschaft verzichten! Immerhin bist du nichts weiter als ein kleiner, wertloser Sklave!!" Etwas enttäuscht erhob sich Jono, starrte Seth vollkommen gleichgültig an. Leise knurrend meinte er: "Schön! Soll mir Recht sein! Ich wollte dir ja nur helfen, aber wenn du meine Hilfe so sehr ablehnst?! Bitteschön!!" Jono drehte sich auf dem Absatz um und machte sich auf den Weg aus den Gemächern. Innerlich hoffte er, dass der Hohepriester ihn aufhalten würde, doch dies war nicht der Fall. Stumm beobachtete der Braunhaarige wie sein Sklave die Tür öffnete und das Zimmer verließ. "Tz... das hätte mir gerade noch gefehlt... dass DU mich auf meiner Reise begleitest..." Sauer lief der Blondschopf durch den Gang, geradewegs auf seine Gemächer zu. Wie sehr verachtete er Seth, so sehr, dass es schon fast wehtat. Mit einem lauten Knall öffnete er seine Tür und schloss sie ebenso wieder. Vor sich hin murrend stapfte Jono auf sein Bett zu und warf sich darauf, atmete einmal tief durch ehe er regungslos liegen blieb. //Ich hasse dich... oh Seth, ich hasse dich so sehr, dass sich dieser Hass schon wieder in Liebe wandelt...// Ein lautes Klopfen an der Tür des Jungen liess ihn zusammen zucken. Schnell rappelte Jono sich auf und blickte verschlafen zur Tür, welche zu seinen Gemächern führte. Er brummte ein müdes ,Ja' ehe er sich aufrappelte und verschlafen am Hinterkopf kratzte. Er beobachtete wie sich das schwere Holz langsam aufschwang und ein junges Mädchen eintrat. Sie hüpfte fröhlich zum Bett des Blonden und liess sich auf der Bettkante nieder. "Guten Morgen, Jono! Na? Hast du gut geschlafen??" Überrascht hob der Junge eine Augenbraue an, musterte Mana kurz. Er drehte sich mit Schwung um, sodass auch seine Beine über die Bettkante baumelten und legte seine Hand kurz auf die Stirn des Mädchens. "Sag mal, ist irgendetwas passiert? Oder warum bist du so fröhlich?" "Wieso? Heute ist ein schöner Tag! Und Mahado hat mich gebeten mit ihm in die Stadt zu gehen!" Erschrocken schlug sich das Mädchen eine Hand vor den Mund. Jono jedoch grinste nur breit und meinte: "Tja, da hast du dich mal wieder verplappert! ,Meister' Mahado scheint dir ja ziemlich wichtig zu sein." Mana nickte, leicht Rot im Gesicht und murmelte leise: "Na ja... wenn wir nicht unter Menschen sind soll ich das ,Meister' weglassen..." Jono nickte leicht, gähnte kurz und rieb sich dann die Augen. "Ich beneide dich... am liebsten würd ich auch in die Stadt gehen, aber ,Meister' Seth lässt mich sicher nicht..." Verdutzt sah Mana den Jungen an und meinte dann lächelnd: "Hohepriester Seth hat mich eben gebeten dir zu sagen, dass du heute frei hast." Ungläubig starrte der Blondschopf Mana an. Er konnte nicht ganz glauben, was sie eben gesagt hatte. Seth hatte ihm frei gegeben? Aber warum? Seit sie sich getrennt hatte nahm er den Blonden doch nur noch härter ran und gönnte ihm noch weniger Freizeit und jetzt sowas. Stirnrunzelnd stand er auf und machte einige Schritte durch sein Zimmer ehe er sich erneut an das Mädchen wandte und fragte: "Und wann geht ihr zwei in die Stadt??" "Bald. Meister Mahado muss nur noch was erledigen, dann holt er uns von hier ab." "Verstehe..." Gedankenversunken starrte Jono an Mana vorbei aus dem Fenster. Es war ein heißer Tag, die Sonne strahlte erbarmungslos vom Himmel herab. Sicher würde es unerträglich für den Blonden sein sich im Freien aufzuhalten, es hatte ihm noch nie gut getan. Viel zuviel Zeit verbrachte er im Inneren irgendwelcher Gebäude, sodass seine Haut einen unnatürlichen blassen Ton hatte. Deswegen reagierte er auch ziemlich empfindlich auf Sonnenstrahlen. //Na toll... da werd ich mich wieder in Tücher einwickeln können...// Ein lautes Klopfen an der Tür liess Mana und Jono zusammenzucken. "Herein!", rief der Junge und beobachtete, wie ein großer Mann eintrat. Lächelnd schloss er die Tür wieder und ging auf das Mädchen zu, hauchte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Dann wandte Mahado sich an den Sklaven. "Willst du mit in die Stadt kommen?" "Ja... aber ich werde Euch nicht stören! Wenn wir draußen sind werde ich alleine weitergehen." Der Magier nickte kurz ehe er dem Jungen und dem Mädchen winkte, sodass diese ihm folgten. Jono schnappte sich nur noch schnell seine Oberkörperbekleidung und ein Tuch in welches er sich hüllte ehe er zusammen mit dem Priester und seiner Schülerin den prunkvollen Palast verließ. "Du hast dem Jungen frei gegeben??" "Ja..." "Und warum?" "Weil ich ihn nicht sehen will..." "Hat diese spontane Entscheidung etwas mit deiner Reise zu tun??" "Mhm..." Lächelnd strich der Pharao seinem Geliebten über die Haare. Er hauchte ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen und glitt mit seiner Hand zärtlich über die Brust des Jungen. Leise hauchte er: "Ich weiß, dass du dir Sorgen machst. Die nahende Dunkelheit wird immer deutlicher. Wenn du Morgen deine Reise zum Tempel des Horus antrittst werde ich nicht länger bei dir sein können. Niemand wird dann mehr bei dir sein." "Ja, ich weiß..." Gedankenversunken liess Seth den Blick über die Stadt gleiten, beobachtete drei Personen die den Palast verließen. Zwei der Menschen kannte er, Mahado und Mana. Doch wer der Dritte war konnte er nicht erkennen, da dieser sich in ein großes Tuch gehüllt hatte. Seufzend drehte der Hohepriester sich um und lehnte sich mit dem Rücken an das Verandagelände. Müde schloss er die Augen und dachte nach, als er erneut spürte, wie sich jemand an ihn kuschelte. "Du bist nicht lange allein. Sobald die Dunkelheit Form angenommen hat werden wir wieder vereint. Dann werden wir miteinander gegen die Schatten kämpfen. Du und ich... gegen die dunkle Bedrohung..." ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So Leute, das Chap hab ich NUR für Go-San hochgeladen! Meine zarte Eisblume *.* *kiss* Und hier muss noch gesagt werden, dass mir die FF bis Chapter 13 gefallen hat, aber AM DIESEM CHAP wird sie miserabel! Ganz einfach weil mir die Ideen immer schwerer fallen und ich mich teilsweise zum Schreiben zwingen muss... Würde mich aber trotzdem über Kommis freuen ^^ Und wenns über 100 Kommis werden werd ich ein kleines Extra zur FF schreiben ^.^ *alle knuffel* Bis bald und viel Spaß beim Lesen, Joey/Aleseus ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)