Buffy Geschichte 2 von abgemeldet (Buffy im Bann der Dämonen) ================================================================================ Kapitel 1: Spicy Hasperat ------------------------- Methos-Musen lockt man mit Bier,Duncan-Musen mit Single Malt Scotch,Mulder-Musen mit Ufos ... ... oder Eistee ...Krycek-Musen mit Wodka ...Spicy Hasperat Und es begab sich also zu der Zeit, als die konkreten, brauchbaren Ideen rar waren, daß eine Autorin ein Schälchen Blut aufstellte und eine Spur Schokoriegel auslegte ... Und während ein ganz gewisser Kuschelvampir der Witterung des Blutes folgte, folgte ein ganz gewisser männlicher Teenager der Schoko-Spur .... Bis zum unvermeidlichen (naja, vielleicht nicht unvermeidlichen, aber dramaturgisch absolut wichtigen) Zusammenstoß. "Autsch!" - "Krrrch!" "Angel! Sorry, Mann - willste was Süßes?" Entschuldigend hielt Xander einen der eingesammelten Schokoriegel hoch. Sofort ging die Vampirfratze zurück, und auf den menschlichen Zügen des Vampirs fand sich ein äußerst nettes Lächeln. Ein Leuchten trat in Angels Augen. Das Fauchen wurde zum Schnurren. "Warum nicht ..." Langsam, um Xander nicht zu erschrecken, hob Angel den Arm, umschloß das Handgelenk des Jungen und griff sich den Riegel - um ihn achtlos hinter sich zu werfen. Irritiert folgte Xanders Blick der Schokoladen-Flugbahn. "Ich dachte ..." Die kühlen Finger, die begannen, sein Handgelenk zu massieren, irritierten ihn gleich noch mehr. Und als Angel sich auf einmal vorbeugte und seine Lippen auf Xanders preßte, war Irritation ein viel zu mildes Wort. Xander war schlichtweg geplättet, und vor lauter Verwirrung erwiderte er den Kuß. Schloß seine Augen, während ihre Lippen miteinander spielten, während erst zögernd und dann immer ungehemmter ihre Zungen einander erkundeten. Als Angel zärtlich in seine Unterlippe biß, entrang sich ein unerwartetes Grollen Xanders Kehle, und der Kuß nahm neue Dimensionen an, als der Teeenager den Vampir rauh gegen die Wand stieß und dort mit seinem Körper festnagelte. Doch nur für Sekunden. Dann gab er ihn frei und trat hektisch einen Schritt zurück. "Tut mir ..." Betreten richtete Xander einen bettelnden Hundeblick auf das Augenpaar, das diesen Blick erfunden zu haben schien, und ließ dann den Kopf hängen, sicher alles vermasselt zu haben. Wie üblich. Eine Hand unter seinem Kinn zwang ihn aufzusehen. "Das muß es nicht." Wunderschöne, melancholische, schokoladenbraune Augen brachten Xanders Eingeweide zum Schmelzen. "Ich weiß nicht, was in mich ..." Bevor er ausreden konnte, stopfte Angel ihm den Mund, indem er den Kuß wieder aufnahm, und für die nächsten Minuten verschlangen sie einander in diesem Kuß, eng aneinandergepreßt. Nach und nach wurden dabei ihre Hände, die den anderen zunächst nur festhielten, kühner. Rieben über den Rücken, dann das Hinterteil des jeweils anderen. Der Kuß nahm definitiv jugendgefährdende Formen an, als Angel ein Bein zwischen Xanders Beine schob, denn der Junge nahm den Vorschlag begierig auf, begann sich daran zu reiben und schob zwangsläufig ebenfalls ein Bein zwischen Angels. Stöhnen, Keuchen und das Geräusch von Denim auf Leder erfüllten den Raum. Es war alles, was sie für einige Zeit brauchten. Als die Leidenschaft schließlich Angel überwältigte und ihn transformierte, riß er sich von dem so willigen Mund los, ehe Xander bemerkte, was los war, und versenkte sein Vampirgebiß in der Seite des weichen, jungfräulichen Halses. Sekundenbruchteile später hallte ein empört-verwirrt-lusterfülltes Geheul in den Ohren des Vampirs wider, und er folgte seinem jungen Geliebten in den Orgasmus. Noch immer aneinander geklammert sanken sie - befriedigt und erschöpft - zu Boden. Angels Gesicht wurde wieder menschlich. Nur langsam lichtete sich der Nebel, der ihre Gehirne erfüllt hatte. Schweigen legte sich schwer wie Blei über sie. Nach einer Weile brach Xander die Stille, mit dem ersten, das ihm in den Sinn kam: "Willst Du *jetzt* einen Schokoriegel?" Der Schock in Angels Augen war nicht ganz die Reaktion, die er erwartet hatte. Nunja, wenn er überhaupt eine bestimmte Reaktion erwartet hätte. Angel hatte das Gefühl, gerade eine eiskalte Faust in den Magen bekommen zu haben. "Du ... du meinst ..." Xanders unschuldig-fragender Blick gab ihm den Rest. "Oh Gott, was hab' ich getan ..." Stöhnend verbarg er sein Gesicht in seinen Händen. "Hey, vielen Dank auch für die Blumen! Du verstehst es echt, einen aufzubauen." Xanders beleidigter - und verletzter! - Kommentar ließ ihn aufhorchen. Und vom leisesten Hauch von Hoffnung erfüllt den Kopf heben. "Aber ich hab' dich mißbraucht ..." "Hey, mißbrauch mich jederzeit wieder!" Ungläubig starrte Angel nun in die blitzenden Augen - der Junge schien nicht im Mindesten bekümmert, ja nicht einmal mehr verwirrt! Als Xander den fassungslosen Blick sah, fühlte er sich bemüßigt, zu erklären: "Ich meine, ich hatte zwar was anderes gemeint, mit meinem Friedensangebot vorhin, aber ich bin nicht böse, daß du es anders interpretiert hast. Mehr so im Gegenteil." Gedankenverloren rieb er sich die Seite seines Halses, und das alberne, ein klein wenig dreckige Grinsen, das sich ganz von selbst seines Gesichtes bemächtigte, war genau, was er brauchte, um Angels Gewissen zu beruhigen. Und das machte dessen Kopf frei, um an andere Dinge zu denken ... "Wo kommen die Dinger eigentlich her?" Damit wies er auf das Dutzend Riegel, das Xander bei ihrem Zusammenstoß hatte fallen lassen. "Hä?" brachte Xander darauf den Vampir zum Lächeln. Der Junge war einfach zu süß, wenn er verwirrt war ... "Die Schokoriegel! Bist du einer Spur gefolgt?" Xanders peinlich berührtes "Äh-ja" bedurfte es kaum noch, denn Angel scannte bereits die Räumlichkeiten und fand die Quelle des Blutgeruchs, der ihn hergelockt hatte. Eine Schüssel auf dem Boden. "Und das Blut!" Wie ein Schüsselchen Milch für eine Katze (der dann davon schlecht wurde) ... oder eine Schüssel schalen Biers, um Schnecken zu fangen. Xander wurde blaß. "Du .. du meinst, das ist 'ne Falle?" Hektisch sah er sich um, konnte aber nichts Bedrohliches entdecken. Die Ausgänge waren auch nicht versperrt. "Ja, das meine ich." Angel hatte das riesige, gemütlich aussehende Bett entdeckt, das ihrer Aufmerksamkeit bisher entgangen war. "Und ich habe auch so eine Ahnung, was für eine Kreatur sie aufgestellt hat." "Super. Und ist die gefährlich?" Der Teenager griff schutzsuchend nach dem Arm seines stärkeren Freundes. "Das kommt darauf an." Angel richtete seinen Blick gegen die Decke, kniff die Augen zusammen und starrte. Vorgeblich unschuldiges Pfeifen erklang daraufhin von oben. Ein wenig falsch und als unschuldig keineswegs überzeugend. Er sah sich nochmal gründlich um. Keine Ketten. Keine Folterwerkzeuge. Keine Bösen Jungs. Oder Mädchen. Keine dunklen, schmerzhaften Erinnerungen in den Augen des Jungen an seinem Arm. Keine Anzeichen, daß der Dämon in Angel ausbrechen würde. Stattdessen Gleitgel und Kondome auf dem Nachttisch. Und eine Badezimmertür gab's praktischerweise auch ... "Sieht nach 'ner netten kleinen 'Plot, what Plot?'-Story aus." Auf Xanders verständnislosen Blick hin erläuterte er: "Nicht gefährlich. Nur ... nervend. Anstrengend. Wir wurden von einer Slash-Autorin hierhergelockt, um Sex miteinander zu haben und dabei beobachtet zu werden. Von einer Horde Frauen, deren Hobby das ist. Fans von uns." "Fans?" Xanders Ego strahlte auf, und er vergaß seine Angst. Angel zuckte mit den Schultern. "Bild' dir nicht soviel drauf ein, die wechseln die Kerle wie Buffy die Kreuze um ihren Hals." Xander störte das nicht. "Und alles, was die von uns erwarten, ist, daß wir miteinander rummachen?" Er hatte sich von dem Älteren gelöst und war einen Schritt zurückgetreten. Angel nickte. "Am liebsten so oft und ausführlich wie möglich." "Na, worauf warten wir dann noch? Ich meine ... willste was Süßes?" Ohne eine Antwort abzuwarten, war die Süßigkeit schon dabei, verführerisch ihre Verpackung aufzuknöpfen, und lächelte den Vampir im Gegensatz dazu in genau der richtigen Mischung aus Schüchternheit und kindlicher Abenteuerlust an. Absolut, definitiv, unheimlich süß. Genau wie sein Blut ... Mußte an der vielen Schokolade liegen, die der Junge konsumierte. Sich ebenfalls seiner Kleidung entledigend erwiderte Angel das Lächeln. "Aber immer ..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)