Alle unter einem Dach von Nuko (Die etwas andere WG) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So mal wieder ein Produkt meiner Langweile XD Ich bin auf die Idee gekommen durch ein RPG von YamiNoa %D deshalb widme ich auch ihr diese FF und noch mal danke das ich die Idee benutzen durfte *knuffel* Falls sich jemand beschweren will muss dieser das bei meinem Bewehrungshelfer tun da mein Psychiater gerade Urlaub macht XD Es war ein schöner Frühlingstag als Souta die Bibliothek verließ. Die Sonne schien hell und warm auf ihn herab und die Vögel sangen unbekümmert ihre Liedchen. Der Junge mit den tiefblauen Augen blieb einen Moment stehen, sah in den ebenso blauen Himmel empor und beobachtete für einen Moment die Wolken. Er musste unweigerlich lächeln als er daran dachte, dass es jetzt schon 1 Woche her war seit er zu Yuuki und den anderen gezogen ist. Sie wohnten in einem kleinen Reihenhaus ohne Garten, aber dafür hatten sie einen Balkon. Eine Wohnung wäre für 6 Personen ohnehin viel zu klein gewesen, daher kamen sie auf die Idee mit dem Haus. Erst war er ja dagegen gewesen mit diesen Chaoten zusammen zu wohnen, aber schließlich hatten sie ihn doch überzeugt. Souta erinnerte sich gut an seinen Einzug, na ja war ja schließlich auch erst eine Woche her. [Flashback] Souta hatte seine Sachen vorläufig noch im Wohnzimmer abgestellt, da er noch nicht wusste mit wem er sich ein Zimmer teilen würde. "Also Souta, du hast die Wahl zwischen, Nachi, Keima und Taizo!" Yuuki grinste den neuen Mitbewohner fröhlich an. Souta kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf und blickte etwas gequält von Nachi zu Keima und dann zu Taizo, die ihn alle mit großen, erwartungsvollen Augen ansahen. "Ähm.. nun hab ich also quasi die Qual der Wahl.. Nun also lass mich mal zusammenfassen, entweder ich ziehe in einen begehbaren Kleiderschrank oder in eine Recyclinganstalt oder in ein Fitnesscenter. Na ja unter den Bedingungen ziehe ich die Couch im Wohnzimmer vor!" Souta erntete für diesen Vortrag eine menge böser Blicke. "Nein, du musst dich schon für einen von den dreien entscheiden!" befahl Yuuki wobei sie sich das Lachen verkneifen musste, weil Soutas Zusammenfassung wirklich zutraf. "Das ist hier wie bei Herzblatt, nur dass ich keine Fragen stelle. Gut, dann nehme ich die goldene Mitte. Ich zieh zu Keima ins Zimmer!" Souta war erleichtert als er es endlich über die Lippen gebracht hatte. Keima freute sich sichtlich, denn in letzter Zeit kam er mit Souta besonders gut aus. Die zwei hatten momentan einfach einen guten Draht zu einander. Gesagt getan Souta und Keima begannen nun langsam den ganzen Kram in Keimas Zimmer zu schleppen und zu verstauen. Keimas Zimmer war gar nicht so eine Müllkippe wie es sich Souta vorgestellt hatte. Es hielt sich wirklich in Grenzen. "Ich glaube hier kann man sich wohlfühlen!" grinste Souta als er seine Reisetasche abgestellt hatte und sein Blick durchs Zimmer schweifen ließ. "Ich glaub wir werden viel Spaß haben!" freute sich Keima. [Flashback Ende] Mittlerweile war Souta bei seinem neuen Zuhause angekommen und schloss die Haustür auf. "Ich bin wieder da!" schrie er um zu prüfen ob jemand zu Hause war. "Freut mich!" erwiderte eine Jungenstimme und schon kam ihm der Besitzer der Stimme entgegen und grinste breit. Souta traute seine Augen nicht. //Das darf nicht war sein!// war sein einzigster Gedanke bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. Nachi schaute seinen Gegenüber verständnislos an. Er verstand nicht was Souta so lustig fand. "Was gibst denn da zu lachen?" Souta atmete tief ein und begann Nachi noch mal von oben bis unten zu mustern. Der Junge mit den goldblonden Haaren trug eine rosa Schürze und hatte Mehl im Gesicht. Sein Pony, der ihm normalerweise im Gesicht hängt, hatte er mit einem regenbogenfarbenem Haarband hochgebunden. Nachi sah einfach zum schreien komisch aus. Souta ging auf ihn zu und wischte ihm das Mehl aus dem Gesicht. "Ist außer dir noch jemand da?" "Ja, du!" Nachi strahlt wie die Sonne persönlich. Souta schüttelte lächelnd den Kopf. "Okay, ich geh dann mal die Bücher in mein Zimmer bringen," er ging an Nachi vorbei drehte sich jedoch noch mal um und meinte dann grinsend "ach übrigens die Schürze steht dir gut!" Nachi sah Souta böse an "Spar dir deine dummen Witze!" er drehte sich um und ging zurück in die Küche. Er war gerade dabei einen Kuchen zu backen. Na ja zumindest versuchte er es. Der Junge mit den grünen Augen besah sich den Schweinestall den er fabriziert hatte. Er seufzte traurig. Immer mussten sie sich streiten. Er verstand es einfach nicht. Nachi ließ sich auf einen der Küchenstühle fallen und stützte seinen Kopf auf seine Hände. Warum musste er sich von allen Menschen der Welt ausgerechnet in Souta verlieben. Warum verhielt er sich Souta gegenüber so anders als damals gegenüber Takaomi. Ihn hatte er bei jeder sich bietenden Gelegenheit umarmt und ihm gesagt dass er ihn mag, aber warum in aller Welt hatte er bei Souta ständig das Bedürfnis ihn zu ärgern. Er liebte ihn doch. Wieder seufzte der Blondschopf. "Bist du traurig?" fragte plötzlich eine Stimme. Nachi schaute erschrocken zur Tür. Yuuki lehnte im Türrahmen und sah prüfend und gleichzeitig überrascht durch die Küche. "Was ist denn hier passiert? Ist hier ne Bombe eingeschlagen?" "Nein, ich hab nur versucht zu backen!" Nachi sah das Mädchen mit den braunen Haaren traurig an und Yuuki hätte schwören können in seinen Augen Tränen gesehen zu haben. "Ach, und wo ist das Ergebnis? Ich mein den Kuchen." Yuuki lächelte zärtlich. Nachi zeigte wortlos auf die Fensterbank auf der ein verbrannter, undefinierbarer Klumpen auf einem Teller lag. Sie ging zur Fensterbank und besah sich Nachis Machwerk und ihr fiel spontan nichts ein was sie hätte aufmunterndes sagen können. Das Mädchen holte ein Messer aus einer der Schubladen und schnitt ein Stückchen aus dem Klumpen heraus. Ein paar grüne Augen verfolgen jeden ihrer Schritte. Yuuki hatte das verbrannte abgekratzt und wagte tatsächlich das darunter hervorgekommene zu essen. Ihrer Mimik konnte Nachi leider nicht entnehmen ob es nun schmeckte oder nicht, aber er war jeder Zeit bereit einen Notarzt anzurufen falls es Yuuki umhauen sollte. "Na ja, es schmeckt nicht schlecht! Ich würde sagen du brauchst noch etwas Übung. Wenn du willst helfe ich dir dabei." Yuukis Worte kamen Nachi vor wie ein Rettungsboot einem ertrinkenden und er begann wieder zu strahlen. "Danke, das würdest du echt tun?" "Klar! Aber wie kamst du auf die Idee einen Kuchen zu backen?" Nachis Blick sah aus als hätte man ihn bei etwas erwischt das er lieber verschwiegen hätte, aber er hatte jetzt wohl keine Wahl und musste es sagen. "Souta hat morgen Geburtstag und ich dachte er würde sich vielleicht über einen Kuchen freuen!" betrübt sah er zu Boden. "Ist Souta zu hause?" "Ja." seufzte Nachi. "Okay, dann müssen wir ihn irgendwie beschäftigen, damit er nicht zu uns in die Küche kommt!" Yuuki hatte ihren Zeigefinger in die Luft gehoben um ihre Worte noch etwas zu untermauern. "Wer soll nicht in die Küche kommen?" Nachi und Yuuki schrieen entsetzt auf. Das schlanke Mädchen wirbelte entsetzt herum und sah nun in Keimas erschrecktes Gesicht. "Tut mir Leid! Ich wollt euch nicht erschrecken!" der Junge kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Du kommst wie gerufen!" "Ach tu ich das? Aber irgendwie kam mir das gerade ganz anders vor!" Oo? Keima verstand jetzt gar nichts mehr eben war er noch schuld daran, dass Nachi und Yuuki fast eine Herzattacke bekommen hätten und jetzt kam er wie gerufen? Er zuckte mit den Schultern und Yuuki hatte schon wieder das Wort ergriffen. "Also wir wollen das du Souta ablenkst!" "Wovon soll ich ihn ablenken?" "Na von Nachi und mir!" "Okay, ich werde ihn mit mir im Zimmer einschließen und mit ihm an unserem Chemieprojekt basteln!" Keima lächelte und ging aus der Küche und schlug die Richtung ein die zu seinem und Soutas Zimmer führte. Er öffnete die Tür und sah wie Souta gerade auf seinem Bett lag und eines seiner Bücher las. Ohne aufzusehen begrüßte er ihn. "Hallo Keima!" "Woher weist du, das ich es bin?" "Na, du bist der einzigste, außer Nachi der dieses Zimmer ohne anzuklopfen betritt! Da Nachi momentan in der Küche ist bleibst nur du übrig!" mittlerweile hatte Souta sich zu Keima umgedreht und sich aufgesetzt. Beide begannen an ihrem Chemieprojekt zu werkeln und dabei erzählte Keima, dass er momentan Stress mit Taizo hat. Allerdings war das für Souta nichts neues, denn er hatte bemerkt das die zwei sich regelrecht aus dem Weg gingen. Kein Wort wechselten die zwei mehr miteinander. Dabei waren sie doch so ein schönes Paar gewesen. Souta schüttelte seinen Kopf. Er tat ja so als hätten sie sich getrennt, unbewusst seufzte er. "Nerve ich dich?" besorgt blickte Keima zu dem Jungen mit den blauen Augen. "Hä? Nein, warum?" unbewusst rückte der blonde seine Brille zurecht. "Na du seufzt so komisch!" "Das hat nichts mit dir zu tun. Ich habe nur gerade an was gedacht. Und das mit Taizo rängt sich schon wieder ein." Souta wuschelte Keima durch seinen dunklen Haarschopf. Nachi und Yuuki hatten in der Zwischenzeit die Küche wieder auf Vordermann gebracht und ganz nebenbei noch einen Kuchen gebacken, der jetzt zum abkühlen auf der Fensterbank stand. Die ganze Küche war erfüllt von einem angenehmen Geruch. "Was richt denn hier so lecker?" Taizo betrat die Küche und versuchte zu orten wo der Geruch herkam. "Wir haben gebacken." strahlte Yuuki Taizo entgegen. "Wie Nachi hat dir geholfen? Kann man das dann überhaupt essen ohne Angst vor einer Vergiftung?" Nachi sah Taizo an als wolle er ihm bei lebendigem Leibe das Herz herausreißen. Er hatte sein bestes gegeben und Taizo machte sich über ihn lustig. "Taizo du bist fies! Und damit du es weißt, ich habe Nachi nur ein paar Tipps gegeben ansonsten hat her ganz alleine gebacken!" "Ja, ist schon gut! Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil!" grinste Taizo und fügte noch ein "Ist Keima zu hause?" dran. "Ja, ist er! Keima ist oben bei Souta! Die beiden wollten an ihrem Chemieprojekt arbeiten!" antwortete Nachi während er den Küchentisch abwischte. "Oh, ich hoffe wir haben eine gute Gebäudeversicherung!" scherzte der grünhaarige. Yuuki und Nachi stimmten in Taizos herzhaftes Lachen ein. "Was ist denn so lustig? Ich will auch lachen!" Die drei schauten zur Küchentür, wo jetzt Takaomi stand und nicht so recht wusste was die drei hatten. "Ach wir lachen über Chemie und Gebäudeversicherungen!" fasste Yuuki grob zusammen und gab ihrem Freund zu Begrüßung einen Kuss. Takaomi sah jetzt noch ratloser aus als vorher. "Seit ihr sicher das ich keinen Arzt rufen soll? Ich persönlich finde Chemie und Gebäudeversicherungen nicht besonders lustig!" Kaum hatte der blauhaarige seinen Satz beendet finge alle anderen im Raum schon wieder an zu lachen. Jetzt kam sich Takaomi mehr als nur verarscht vor. Kopfschüttelnd überließ er die drei nun sich selbst und schlenderte ins Wohnzimmer, wo er sich auf die Couch fallen ließ und sich erst mal genüsslich streckte. Yuuki ging ihrem Freund nach und beobachtete ihn wie er sich auf dem Sofa räkelte. Natürlich hatte ihr Freund sie bereits entdeckt und machte ihr ein Zeichen, dass sie zu ihm kommen sollte. Sie gehorchte. Die braunhaarige legte sich zu ihrem Schatz auf die Couch und kuschelte sich an ihn heran. Sie genoss seine Nähe. Ätsch weiter war ich noch net XD nur ich weis wir es weiter gehen wird XP Kapitel 2: ----------- Hi da bin ich wieda XD ein weiteres Kapitel ist fertig ach ich hab keinen Bock und keine Ziege hier ewig viel hinzuschreiben XD also weiter gehts XD Yuuki musste unweigerlich anfangen zu kichern, als sie Takaomis Atem an ihrem Hals spürte. "Das kitzelt!" lachte sie. "Sag mal, was wollen wir Souta eigentlich morgen zu seinem 18. Geburtstag schenken?" interessiert blickte Takaomi seine Freundin an, denn er überlies das Geschenke aussuchen gerne ihr. "Ich hab schon was gekauft! Brauchst dir also keine Gedanken machen! Taizo und Keima haben sich übrigens an dem Geschenk beteiligt!" grinste sie und küsste ihn. "Was ist es denn??" Takaomi war neugierig geworden. Es musste was teures sein, wenn sich Taizo und Keima beteiligten. Bevor Yuuki antworten konnte, wurden sie von einem schrillen, sirenenartigen Geräusch unterbrochen und Nachi kam aufgeregt ins Wohnzimmer gerannt. "Was ist das für ein Lärm?" schrie er gegen den Krach an. "Ich glaub das ist der Rauchmelder!" blökte Taizo, der sich nun ebenfalls im Wohnzimmer eingefunden hatte. Alle im Raum hielten sich die Ohren zu und liefen so schnell sie konnten ins oberste Stockwerk, wo Souta und Keima ihr Zimmer hatten und der Lärm her zu kommen schien. Auf der Treppe kam ihnen Keima hustend entgegen. Er schaute in die entsetzten Gesichter seiner Freunde. "Tut mir leid! Es ist alles meine Schuld!" geknickt schaute er zu Boden. "Wo ist Souta?" fragte Nachi aufgeregt. "Er ist noch im Zimmer! Er hat gesagt ich solle rausgehen und er mache das Fenster auf!" Nachi stürmte einfach an Keima vorbei und riss die Zimmertür auf. "Souta!?!" "Ja, was ist?" Souta schaute Nachi verwirrt an. Der Rauch hatte sich schon etwas durch das offene Fenster nach draußen verzogen. Nachi war sichtlich erleichtert darüber, dass es seinem Schwarm gut zu gehen schien und er atmete erleichtert auf. "Wie ist das passiert?" "Zuviel Schwefel!" antwortet Souta knapp. Nachis Blick schweifte durch das Zimmer, das aussah als hätte man eine Atombombe darin gezündet. Die Wände waren rabenschwarz und alle Möbel, die zu nahe an dem missglückten Versuch waren, waren mehr oder weniger demoliert. Soutas Blick folgte dem seines Freundes und man sah dem Jungen mit der Brille an, dass ihm die Situation doch recht unangenehm war. "Meine Güte! Was ist denn hier passiert?" Yuuki schlug entsetzt die Hände über ihrem Kopf zusammen als sie das Ausmaß der Miniexplosion sah und fügte noch "Hier könnt ihr in nächster Zeit aber nicht schlafen!" hinzu. Taizo hatte in der Zwischenzeit den lärmenden Rauchmelder zum schweigen gebracht. "Habt ihr euch irgendwo verletzt?" fragte er besogt an die beiden Verursacher gewand. "Nö, eigentlich nicht. Aber wo sollen Souta und ich heute Nacht schlafen?" fiel Keima so ganz nebenbei ein. "Ich denke es wäre das beste wenn einer von euch vorläufig zu Nachi und er andere zu Taizo zieht!" beschloss Takaomi. "Ich zieh zu Nachi!" entschied Souta energisch, harkte sich bei dem blonden Jungen mit den großen grünen Augen ein und zog ihn mit sich. Alle blickten den beiden verwirrt nach, aber am verwirrtesten war wohl Nachi. "Hey, was soll der Sinneswandel? Wenn ich mich recht erinnere wolltest du doch nicht in einem begehbaren Kleiderschrank wohnen!" flüsterte der Blondschopf herablassend. "Sonst hätte Keima bei dir schlafen müssen!" "Ach, und das hätte man ihm unter keinen Umständen antun können! Oder was?" Man konnte hören das er sehr beleidigt war. Mittlerweile waren die zwei in Nachis Zimmer und Souta hatte sich auf das Bett seines Freundes fallen lassen. "Das nicht gerade! Aber sonst wäre er nicht mit Taizo in einem Zimmer!" Souta lächelte verschmitzt. "Ach so! Jetzt habe ich es verstanden!" Auch Nachi war der Streit der beiden nicht entgangen und jetzt verstand er auch warum Souta unbedingt bei ihm im Zimmer sein wollte und nicht bei Taizo. Einerseits fand er die Idee seines Freundes total gut, aber so hatte sich Souta nur wegen dem Beziehungsdrama von Keima und Taizo bei ihm einquartiert und nicht, weil er ihn mögen könnte oder so. Der Junge mit der Brille schaute seinen Freund fragend an. Er verstand nicht ganz warum Nachi jetzt so ein trauriges Gesicht zog. "Was hast du?" fragt er besorgt und erhob sich von dem Bett und ging auf ihn zu. Nachi schaute ihn unsicher an. Er konnte es ihm doch nicht sagen ... oder doch? Sein Schwarm stand nun genau vor ihm und blickte ihn mit seinen blauen, allwissenden Augen durchdringend an. Nachi spürte wie sein Herz zu rasen begann und tausend Schmetterlinge in seinem Bauch herumflatterten. Ach, wie liebte er doch diese Augen. "Nichts! Alles in bester Ordnung!" log er. "Das stimmt nicht! Du schaust wie ein Hobbygärtner dem es den Salat verhagelt hat!" Nachi wusste nicht was er ihm antworten sollte. Er konnte unmöglich das sagen was ihm auf der Zunge lag. "Hast du Hunger?" versuchte er abzulenken. Souta seufzte. Anscheinend wollte Nachi nicht mit ihm darüber reden. "Ja, was essen wäre nicht schlecht!" Souta gab sich geschlagen, vorläufig. Er würde schon noch rausbekommen was seinen Freund bedrückte. "Okay!" Nachi freute sich das es so leicht ging das Thema zu wechseln, allerdings kam es ihm auch wieder spanisch vor. Souta lies sich doch sonst nicht so leicht abwimmeln. Nachi beschloss etwas zu essen zu organisieren und teilte Souta mit, dass er im Wandschrank eine Decke und Kissen finden würde. Erst wollte Souta seinem Freund bei der Essensbeschaffung helfen, aber Nachi wehrte sich mit Händen und Füßen dagegen, denn der blonde wollte mit allen Mitteln verhindern das sein Freund den Kuchen entdecken würde. So musste Souta wohl oder übel ein weiteres Mal an diesem Abend kapitulieren. Keima der gegen seinen Willen zu Taizo ins Zimmer ziehen musste ging es gerade gar nicht gut. Ihm saß der Schock der Explosion noch tief in den Knochen und außerdem wusste er nicht wie er sich seinem Freund gegenüber verhalten sollte. Warum hatten sie sich eigentlich gestritten? Er hatte es vergessen. Aber Taizo wusste es bestimmt noch.... oder? Der Junge mit den dunklen Haaren saß auf dem Bett des grünhaarigen und knetete nervös seine Hände. "Wie geht's dir? Alles in Ordnung?" Taizo hatte unbemerkt sein Zimmer betreten und Keima beobachtet. Unsicher blickte Keima seinen Freund an. "Ganz gut!" antwortete er knapp. Der Junge Mann mit dem grünen Haarschopf hatte sich vor seinen Freund gekniet um ihm in die Augen sehen zu können. "Bist du noch sauer auf mich?" fragte er unsicher. Keima glaubte sich verhört zu haben, denn er war der Meinung gewesen das Taizo auf ihn sauer sei. "Ähm.. du warst doch sauer auf mich! Dachte ich zumindest." "Echt?" Taizo sah erstaunt aus und hängte noch "Warum haben wir uns eigentlich gestritten?" dran. "Ich weis nicht mehr." antwortete Keima schüchtern. Beide sahen sich lange in die Augen. Keiner wusste was er sagen sollte bis Taizo es wagte seine Lippen auf die seines Freundes zu legen. Beide versanken in einen tiefen und innigen Kuss. "Hey wollt ihr auch 'ne Pizza?" Nachi, der mit viel Elan Taizos Zimmertür aufgerissen hatte, hatte nicht erwartet die zwei zu stören. Erschrocken und gleichzeitig genervt blickten die Jungen den Blondschopf an, der sofort: "Ups, Verzeihung! Ich dachte .. also ... ähm!" murmelte. Er wusste absolut nichts anderes zu seiner Verteidigung zu sagen. "Schon gut! Wir hätten sehr gerne Pizza!" entschied Keima grinsend, während Taizo sich irgendwie übergangen fühlte, aber eigentlich wollte er nur Nachi so schnell wie möglich los werden. Beide nannten dem Störenfried welche Pizza sie wollten und der Junge mit der goldblonden Mähne verzog sich wieder und überließ die zwei wieder sich selbst. Nach 30 Minuten war die Pizza da und Nachi stand wieder vor der Zimmertür Taizos. Er überlegte ob er nun reingehen sollte oder nicht. Schließlich wollten die zwei ja ihre Pizza, aber was wenn er sie wieder stören würde. Er entschied sich erst mal seine und Soutas Pizza in sein Zimmer zu bringen, wo sein Freund bestimmt schon wartete. So war es auch. "Was willst du denn mit 4 Pizzas?" verwundert rückte er seine Brille zurecht. "Nein, die zwei sind für Keima und Taizo!" Souta war nun wirklich verwirrt. Nachi erzählte ihm von der kleinen Störung und das er sich jetzt nicht mehr zu Taizo traute, aus Angst sie noch mal zu stören und sich deshalb einen rechten Haken einzufangen. Souta musste kichern. "Okay, gib her! Ich bring sie ihnen." Und schon war er mit dem Essen aus dem Zimmer verschwunden. Unbekümmert klopfte er an die Taizos Zimmertür und berichtete, dass er 2 Pizzas hätte, die er gerne los wäre. Grummelig öffnete ihm der Zimmerbesitzer die Tür und Souta wusste, dass er die zwei gerade bei etwas ganz bestimmten gestört hatte. "Entschuldigung." Murmelte das dunkelblonde Superhirn und drückte Taizo die Pizzakartons in die Hand und machte sich so schnell wie möglich aus dem Staub. Als er wieder Nachis Zimmer betrat schaute dieser ihn an und fragte grinsend: "Und wie wars? Hast du auch gestört?" Souta wurde schlagartig rot bis unter die Haarwurzeln. "Taizo... er war nackt!" Platzte es nach einigen Sekunden des Schweigens aus dem Jungen mit der Brille heraus. Das war zwar nicht die Antwort die Nachi erwartet hatte, aber es genügte, um dem Blondschopf klar zu machen wobei Souta die beiden Jungen unterbrochen hatte. ätsch, wieda ende XD bis zum nächsten teil Kapitel 3: ----------- So da bin ich wieder mit einem neuen Teil XD viel Spaß beim lesen und er ist wieder speziell für YamiNoa entstanden ^-^ Nachi saß auf dem Boden und beobachtete nun seinen Freund, der ihm gegenüber saß und seine Pizza aß. Immer noch konnte man Souta seine Fassungslosigkeit ansehen. Gelegentlich schüttelte er seinen Kopf. Nachi musste unweigerlich anfangen zu kichern. Sein überdurchschnittlich Intelligenter Freund tat ihm irgendwie leid, dass er etwas schüchtern war wusste Nachi, aber für so prüde hätte er ihn nicht gehalten. Da war es wieder, dieses unbändige Gefühl Souta ärgern zu müssen. Innerlich kämpfte Nachi dagegen an, aber Souta sah nun einmal zu süß aus, wenn er sich aufregte oder schämte. Wieder entfuhr Nachi ein kichern. "Was ist so lustig?" Souta klang genervt. "Nichts!" grinste sein Gegenüber. Souta schaute ihn nur ungläubig an und machte sich innerlich schon auf einen Spruch oder etwas ähnliches gefasst. Nach einigen Minuten in den keiner der zwei etwas sagte, konnte Nachi einfach nicht mehr anders. "Sag mal Souta... wie groß war eigentlich Taizos bestes Stück? Du hast es doch bestimmt gesehen." Souta glaubte, dass er irgendwas am Ohr hatte. Der Junge bemerkte wie ihm die Röte in die Wangen schoss. Er blickte seinen Freund mit weit aufgerissenen Augen entrüstet an. Er rang nach Worten, aber ihm fiel absolut nichts ein. "W-Wie bitte?" stotterte er dann dennoch und schluckte. Nachi amüsierte sich königlich. Ja, sein Schatz war einfach zum knutschen süß, wenn ihm etwas peinlich war und vor allem wenn er sich aufregte. Jetzt wusste Nachi auch warum er Souta immer so gerne ärgerte. Der Blondschopf tat völlig teilnahmslos und wiederholte trocken seine Frage: "Taizos Schwanz.. wie lang war er?" Souta wusste gar nicht mehr wo oben und unten ist. Er verstand gar nicht wie Nachi so was fragen konnte und das ohne rot zu werden. Souta atmete schwer und sein Herz raste. Er hasste es mit jemandem über solche Sachen zu reden, besonders mit Nachi. "Los jetzt sag schon!" Der grünäugige war zu seinem Freund gerutscht und Souta spürte Nachis warmen Atem an seiner Wange. Der Junge mit der Brille bemerkte wie sein Herzschlag sich beschleunigte und den Grund dafür kannte er auch. Es war Nachi. Schon lange wusste Souta, dass seine Gefühle für den goldblonden Schönling weit über Freundschaft hinausgingen, aber er hatte es sich nie wirklich eingestanden. Er verleugnete diese Gefühle vor sich selbst. Warum musste dieser verdammte Kerl jetzt auch so nach bei ihm sein? "Also gibst du mir heute noch eine Antwort? Oder eher nicht?" Es schien Nachi brennend zu interessieren. Souta schüttelte wieder seinen Kopf. "Na ja, so 13 cm werden es gewesen sein. Oder ich muss mich wirklich sehr verschätzt haben." Ihm war es unendlich peinlich es Nachi so genau sagen zu können, aber er hatte nun mal Taizo von oben bis unten angeschaut. Souta hielt sich die Hände vor sein Gesicht. Er konnte nicht mehr, am liebsten wäre er jetzt vor Scham im Boden versunken. Nachi hatte eigentlich gar keine Antwort erwartet. Es hatte ihm lediglich Freude bereitet seinen Freund etwas zu quälen, aber jetzt konnte er nicht mehr anders. Er musste einfach noch einen drauf setzten. "Und wie lang ist deiner?" flüsterte er Souta ins Ohr. Empört wirbelte Souta herum: "Was bitte geht dich das an?" Seine Wangen brannten und sein Herz schlug wie wild. Die beiden Jungen sahen sich nun direkt in die Augen. Auch Nachis Herzschlag beschleunigte sich. Einen momentlang hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so still war es in dem Zimmer. Bis Nachi diese brach: "Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt, dass du schöne Augen hast?" Er war von sich selbst überrascht. Was laberte er hier eigentlich für einen Scheiß zusammen? Wie konnte er so dämlich sein und ihm so was sagen? Souta schluckte hörbar. "Ja, mein Optiker." Murmelte er schließlich gequält. Nachi war etwas erstaunt über diese Antwort, denn das hatte er nicht erwartet. Er musste lächeln: "Also sagst du mir jetzt wie lang er ist?" "Nein!" platzte es aus ihm heraus. "Man.. kaum zu glauben dass du schon 18 wirst. Du bist so was von prüde." Flüsterte Nachi zärtlich und rieb vorsichtig seine Nase an der Soutas. Dieser wich ein Stück zurück. Er wusste gar nicht wie ihm geschah und wohin mit seinen ganzen Gefühlen, die Nachi in ihm auslöste. Ihm war das alles einfach nur peinlich und sah seinen Gegenüber mit großen, ängstlichen Augen an. Der Junge mit den goldblonden Haaren streckte seine Hände nach Souta aus. Diese umfassten seinen Kragen und zogen ihn wieder in Nachis Reichweite. Kaum zwei cm trennten sie nun noch voneinander. Dem blonden Superhirn lief es heiß und kalt den Rücken hinunter und sein Blick ähnelte dem eines verschreckten Kaninchens. "Bin ich denn so angsteinflößend?" fragte Nachis zärtliche Stimme und wieder wurde Soutas Nase von der des Anderen angestupst. "N-Nein!" stotterte Souta, dem das Ganze doch recht unangenehm war. "Warum hast du dann solche Angst vor mir?" "Ich ... Ich weis nicht!" Nachi holte tief Luft und ohne darüber nach zu denken beseitigte er die 2 cm die ihn von seiner heimlichen Liebe trennten. Er schloss seine Augen und drückte einfach seine Lippen auf die seines Freundes. Es war ein unbeschreibliches tolles Gefühl. So was hatte Nachi noch nie gefühlt. Souta hingegen fühlte sich total überrumpelt. Er war erschrocken über Nachis Kussattacke und gleichzeitig gefiel ihm das Gefühl, dass seine Lippen in ihm auslöste. Ein angenehmer Schauer lief ihm über den Rücken. Souta konnte nicht mehr anders. Er schloss ebenfalls seine Augen und begann zögerlich den Kuss zu erwidern. Nachi war sehr überrascht, als er spürte das ihn Souta zurückküsste. Vorsichtig löste Nachi sich von seinem Schatz. Souta schaute ihn verwundert an. Warum hatte Nachi den Kuss jetzt einfach beendet? Bestimmt küsste er so schrecklich, dass Nachi es nicht mehr ertragen konnte. Dieser bemerkte Soutas verwirrten Gesichtsausdruck und schenkte ihm sein schönstes Lächeln. Der Junge mit den goldblonden Haaren streckte seine Hand aus und nahm Souta seine Brille ab. Dieser blinzelte ihn jetzt unbeholfen an, aber bevor er etwas sagen konnte verschloss Nachi seine Lippen auf ein Neues. Wieder hatte er Souta total überrumpelt. Sein Herz schlug ungezähmt gegen seine Brust, in seinem Bauch kribbelte es und er spürte wie ihm die Hitze in die Wangen schoss. Nachi ging es in diesem Moment nicht anders. Soutas Lippen waren so weich und seine Küsse so unschuldig. Zärtlich leckte Nachis Zunge über Soutas Lippen und bat um Einlass, der ihm auch zögerlich gewährt wurde. Am Anfang war Souta noch etwas überfordert und wusste nicht so genau was er tun sollte, aber er lernte verdammt schnell. Nach schier endlosen Minuten lösten sie sich schwer atmend von einander. Souta setzte an um etwas zu sagen, aber dazu kam er nicht. Nachi war wieder schneller gewesen und versiegelte seine Lippen erneut. Er konnte sich nicht gegen den Blondschopf wehren. Abrupt löste dieser jedoch den Kuss. "Souta .. ich .... ich.. ach, vergiss es!" Er konnte es ihm nicht sagen. Noch nicht. Was tat er hier eigentlich? Souta würde ihn jetzt bestimmt bis in die nächste Steinzeit hassen! Der Angesprochene legte seinen Kopf schief und verstand nun gar nichts mehr. Gerne hätte er gefragt warum der Junge ihn geküsst hatte, aber als er in das unsichere Gesicht seines Freundes sah konnte er es nicht. Stattdessen stand er auf und ging zum Bett, gefolgt von zwei wunderschönen, grünen Augen. Bevor Nachi etwas sagen konnte flog ihm auch schon ein Kissen ins Gesicht und er hörte Soutas schadenfrohes kichern. Der Blondschopf legte Soutas Brille auf die Fensterbank und stürzte sich auf seinen Freund, der ihm glücklicher Weise nicht böse zu sein schien. Beide tobten auf dem Bett herum, bewarfen sich mit Kissen und lachten albern. Die ganze Aktion endete schließlich damit, dass beide völlig erschöpft und schwer atmend aufeinander lagen und Nachi Soutas Handgelenke in die Kissen drückte: "Ergib dich Elender!" befahl er gespielt böse. Souta lehnte seinen Kopf nach hinten und bot ihm seine Kehle dar. "Oh, ich bitte euch mein Herr lasst Gnade vor Recht ergehen und bitte untertänigst dieses Spiel für beendet zu erklären!" Beide kicherten vergnügt. Nachis Blick fiel auf die Uhr. "Oh, schon fast Mitternacht!" Sein Augenpaar wand sich nun wieder Souta zu. Lange sahen sie sich an. "Ähm.. ich glaub du kannst mich jetzt wieder los lassen!" "Nein, diese Stellung gefällt mir irgendwie!" grinste Nachi und beugte sich zu Souta hinunter. Zögernd legte er seine Lippen wieder auf die Soutas. Beide küssten sich erst noch etwas zurückhaltend, aber bald wurden ihre Küsse leidenschaftlicher und verlangender. Wie machte er das nur immer wieder? Souta hätte nie auch nur zur träumen gewagt Nachi auch nur einmal so nahe sein zu dürfen. Es war so furchtbar irreal. Seine Gedanken drehten sich im Kreis und sein Körper gehorchte ihm kaum noch. Er fühlte sich so unbeschreiblich gut an. Noch nie zuvor hatte Souta jemals das Bedürfnis gehabt die Zeit anhalten zu können. Jetzt hatte er es. Aber nicht nur er hegte den Wunsch der stillstehenden Zeit, sondern auch Nachi. Der Blondschopf ließ nun von den Lippen seines Freundes ab und verlagerte seine Küssen auf Soutas Hals. Damit hatte der noch 17jährige nicht gerechnet. Ohne es wirklich zu wollen stahl sich ein leise seufzen über seine Lippen. Während Nachi hingebungsvoll Soutas Hals bearbeitete hatte er seinen Griff um Soutas Handgelenke gelöst und strich mit seinen Händen nun langsam den Armen des anderen hinunter bis zu dem Ansatz seines T-Shirts. Ohne von Soutas Hals abzulassen zog er nun langsam das störende Kleidungsstück ein bisschen nach oben, so dass gerade Platz genug für seine Hand war. Zärtlich streichelte er Soutas Seiten rauf und runter. Es war wie ein Stromschlag für den unerfahrenen Jungen, als er Nachis Hand unter seinem T-Shirt spürte. Aber das war nicht das einzigste was er spürte. Es war seine Hose, oder vielmehr das was sich darin bemerkbar machte und mehr Platz einforderte. Es war ihm unsagbar peinlich das Nachi ihn so erregte. Was war nur wenn er es bemerken würde? Ach was, er hatte es bestimmt bereits bemerkt... oder? Er hatte recht. Nachi hatte wirklich bereits die Wölbung in Soutas Lendenbereich bemerkt, aber auch hatte er ein Ziehen in seiner eigenen Hose bemerkt, die ihm seiner Meinung nach, momentan viel zu eng war. "Nein, ich kann nicht! Das geht mir alles ein bisschen zu schnell!" Souta hatte den goldblonden Jungen von sich weg geschoben und sich aufgesetzt. Es war gerade alles zu viel für ihn. Nachi blickte ihn besorgt und gleichzeitig reuevoll an. Schließlich hatte er ihn einfach überrumpelt. "Ist schon gut! Es tut mir leid!" Sanft streich er Souta durch die Haare. Dieser schaute ihn prüfend und gleichzeitig verwirrt an. "Wie? Es tut dir leid?" Souta verstand nicht was Nachi leid tat. Waren es die Küsse? Ihm tat gar nichts leid. Aber scheinbar war das alles für Nachi nur wieder eines seiner Spiele gewesen. Er musste sich damit abfinden, er war kein Typ auf den Nachi stehen könnte. Soutas Augen sahen traurig auf den Boden. "Na, das alles tut mir leid!" "Ja, ja ist schon gut! Aber wenn ich für so was nicht der Richtige bin, warum hast du das dann alles getan?" In den großen blauen Augen hatten sich Tränen gebildet, die nun ungehindert über seine zarten Wangen flossen. Schnell wischte er mit seinen Händen über die feuchten Wangen um diese zu trocknen. Nachi brach es das Herz ihn so zu sehen. "Na weil.. weil.." er brachte es nicht über die Lippen. Es war doch nur ein Satz, aber warum fiel er ihm so schwer. "Weist du was? Spiel deine bescheuerten Spiele mit einem anderen! Vielleicht findest du einen Depp, der das mitmacht! Mit mir nicht!" mit diesen Worten war Souta aufgestanden, hatte sich das Kissen und die Decke geschnappt, die er am Mittag aus dem Schrank geholt hatte und riss die Tür auf. "Wo willst du hin?" "Ich schlafe heute auf dem Sofa im Wohnzimmer! Gute Nacht!" Souta war lauter als er es gewollt hatte, aber ihm war es in dem Moment egal. Er schloss die Tür hinter sich und begab sich ins Wohnzimmer. Dort machte er es sich auf der Couch gemütlich. Aber seine Gedanken drehten sich immer noch im Kreis. Nachi blickte noch lange auf die geschlossene Tür. "Ich hab es getan, weil ich dich von ganzem Herzen liebe!" flüsterte er kaum hörbar in die Stille. Ihm liefen die Tränen über sein Gesicht. Sein tränenverschleierter Blick fiel wieder auf die Uhr. "Happy Birthday, Souta!" murmelte er wohlwissend, dass er ihn nicht hören würde. Nachi stand auf und ging an seinen Schreibtisch. Er öffnete eine Schublade und holte ein kleines Päckchen heraus. Es war kaum größer als ein Ringetui. Der Blondschopf besah es sich und seufze kurz. Dann nahm er allen Mut zusammen und schlich ins Wohnzimmer. Im Türrahmen blieb er kurz stehen und beobachtete Souta, wie er auf der Couch saß und Löcher in die Luft starrte. "Hey.." flüsterte Nachi und kam nun auf ihn zu. Souta hob überrascht den Kopf. "Hey!" antwortete er knapp. Er hatte jetzt wirklich keine Lust auf eine Unterhaltung. Nachi setzte sich neben ihn auf das Sofa und schaute ihn verlegen an. Der überdurchschnittlich Intelligente Junge tat einfach so als würde ihn alles nichts angehen. "Alles gute zum Geburtstag." Mit diesen Worten hielt Nachi ihm das Päckchen vor die Nase. "Toller Geburtstag! Danke!" antwortete das Geburtstagskind motzig, nahm aber das Geschenk an und legte es vor sich auf den Wohnzimmertisch. "Willst du es nicht auf machen?" Genervt blickte das dunkelblonde Superhirn auf seinen Gegenüber, nahm das Päckchen vom Tisch, entfernte das rote Papier und zum Vorschein kam ein, mit schwarzem Samt überzogenes, Ringetui. Souta besah es sich von allen Seiten. "Na los! Mach es auf!" befahl Nachi, der schon ganz neugierig darauf war ob es ihm auch gefiel. Souta tat wie ihm befohlen und öffnete nun langsam das Schächtelchen. Seine Augen wurden größer und größer. Er konnte nicht fassen was er da in Händen hielt. "Wow! Das ist toll! Danke!" Souta strahlte förmlich und vollkommen unerwartet viel er Nachi um den Hals, der mit Vergnügen die Umarmung erwiderte. "Freut mich das es dir gefällt!" Souta löste sich nun wieder von Nachi um sich sein Geschenk noch etwas genauer zu betrachten. Er holte den blauen Stein, der ähnlich wie eine sechs geformt war, aus dem Kästchen. Vorsichtig ließ er seine Finger über den Stein gleiten und auch über das eingravierte Zeichen. "Sarius" murmelte er leise. Nachi holte tief Luft. Er musste es Souta endlich sagen. "Ich hab dir vorhin keine Antwort gegeben! Du weist schon.." Man musste Nachi ausgerechnet jetzt wieder damit anfangen? Gerade wo er es so gut verdrängt hatte. "Willst du immer noch wissen warum ich das alles getan habe?" "Schon!" Es war eine knappe Antwort aber sie genügte und Nachi fuhr fort. "Ich habe das alles getan, weil.." er räusperte sich kurz "ich dich liebe und das von ganzem Herzen." Soutas Herz schlug aufgeregt und erbarmungslos gegen seine Brust. "Meinst du das ernst?" "Ja, sonst würde ich es dir doch nicht sagen!" Nachi war etwas empört und gleichzeitig traurig darüber, dass sein Schwarm ihm scheinbar nicht glaubte. Dabei hatte er seinen ganzen Mut zusammengenommen und es ihm endlich gestanden. Ach, die Welt kann so ungerecht sein! Der Blondschopf seufzte leise. Ein zuckersüßes Lächeln schlich sich auf Soutas Gesicht und vorsichtig streckte er eine Hand nach seinem Gegenüber aus um ihm zärtlich über die Wange zu streicheln. Nachi schmiegte sich an die Hand seines Freundes und genoss einfach nur das Gefühl der Geborgenheit. Souta beugte sich leicht nach vorne um seine Wange an die Nachis legen zu können. Leise flüsterte er ihm ein "ich dich auch." ins Ohr. Die großen, grünen Augen weiteten sich. Hatte er gerade richtig gehört? Souta empfand ebenso? Er begann zu strahlen und fiel dem blauäugigen um den Hals. Allerdings war er dabei etwas zu stürmisch so dass Souta rückwärts auf die Couch fiel und Nachi nun auf ihm drauf lag. Beide mussten lachen, verstummten jedoch sofort wieder, denn sie wollten auf keinen Fall die andern wecken. "Sag mal.. willst du immer noch auf dem Sofa schlafen?" Unschuldig blicke Nachi seinen Freund an. Das dunkelblonde Genie lächelte ihn an und schüttelte seinen Kopf. Beide standen auf und gingen wieder in Nachis Zimmer. XP nur ich weis was die im Zimmer machen... Kapitel 4: ----------- so da hab ich ja mal wieder lange auf mich warten lassen XD ich mag das Kapitel irgendwie nicht so >__> aber naja ^^; viel spaß beim lesen ^^ Souta hatte die Decke und das Kissen grade auf Nachis Bett gelegt, als dieser ihn von hinten umarmte. Der Blondschopf hatte seinen Kopf an die Schulter seines Schatzes gelegt und atmete tief ein. "Nachi .. was willst du?" "Mhmm, kuscheln, schmusen und vieles mehr!" antwortete er und drückte seinen Körper noch etwas näher an Soutas Rücken. "Nicht jetzt.. ich bin müde." Nuschelte Souta und ließ sich einfach vorwärts aufs Bett fallen, in der Hoffnung Nachi würde ihn so loslassen. Aber da hatte er die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn Nachi dachte gar nicht daran ihn loszulassen und ließ sich einfach auf ihn drauf fallen. "Au.. mann Nachi du solltest mal eine Diät machen! Du bist schwer!" "Ach ja, und du solltest lieber mal anfangen Sport zu machen, damit du mehr Muskeln bekommst, dann bin ich dir auch nicht zu schwer!" lachte er und ließ sich von seinem Freund herunter rollen. Souta erhob sich vom Bett, sah von oben auf Nachi herab und grinste als er sich sein T-Shirt über den Kopf zog und es dann auf Nachis Schreibtischstuhl warf. Der Blondschopf beobachtete seinen Freund und als dieser gerade seinen Gürtel öffnen wollte war Nachi bereits vom Bett aufgestanden und hielt ihn davon ab, indem er Soutas Hände um seinen Hals legte, nur um dann mit seinen eigenen über den Rücken des zierlichen Jungen langsam nach unten zu wandern. Souta musste einfach seine Augen schließen. Er konnte gar nicht anders. Leise seufzend legte er seinen Kopf gegen Nachis Schulter und begann zärtlich dessen Nacken zu kraulen. Souta spürte Nachis heißen Atem an seinem Ohr, aber bevor er reagieren konnte hatte das blonde Energiebündel ihm bereits ins Ohrläppchen gebissen und begann nun zärtlich daran zu knabbern. Ein wohliges Wimmern entrann Soutas Kehle und er spürte wie seine Beine ihm nachzugeben drohten. Es war als ob er Pudding in den Knien hätte. Die Hände es blauäugigen, die bis jetzt immer noch im Nacken des anderen geruht hatten, strichen nun langsam über Nachis Schultern zu seiner Brust, aber nur damit er sich ein Stück von seinem Liebsten wegdrücken konnte. Verwirrt und etwas enttäuscht blickte ihn sein Gegenüber an. "Wa-..." weiter kam er nicht, denn Souta hatte einen Finger auf Nachis Lippen gelegt und hinderte ihn so am weiterreden. Mit einer einfachen Handbewegung hatte Nachi Soutas Finger wieder entfernt und näherte sich nun langsam den Lippen des unerfahrenen Jungen. Plötzlich wurde die Zimmertür aufgestoßen und die beiden Jungen fuhren erschrocken auseinander. "ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!!" Es waren Yuuki, Takaomi, Keima und Taizo, die nun strahlend mit einer Geburtstagstorte, auf der 18 Kerzen waren, sowie mit brennenden Wunderkerzen bewaffnet im Zimmer der beiden standen und für Souta ein Geburtstagslied schmetterten. Das Geburtstagskind und sein Freund fühlten sich ertappt, schließlich hatten sie sich fast geküsst als die Meute ihre traute Zweisamkeit störte. Beide sahen sich unsicher an und konnten noch nicht recht glauben was hier gerade abging. Die ungebetene Geburtstagsgesellschaft hatte nun ihr Ständchen beendet und strömte auf Souta zu um ihm zu gratulieren. Yuuki hatte die Torte beiseite gestellt um ihren Freund zu umarmen auch die anderen drei ließen nicht lange auf sich warten und umarmten Souta einfach mitsamt Yuuki. Souta fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut und blickte hilfesuchend zu seinem Schatz. Dieser hatte sich auf seinen Schreibtisch gesetzt und begutachte die kleine Szene die sich vor ihm abspielte. Sein Blick fiel auf seinen Schreibtischstuhl, auf dem Soutas T-Shirt lag. Nachi entfuhr ein kichern. Mittlerweile haben sich alle wieder von Souta gelöst. "Sag mal warum hast du eigentlich kein T-Shirt mehr an?" Keima schien es als einzigstem aufgefallen zu sein. "Na weil... weil ich schlafen gehen wollte!" versuchte sich Souta rauszureden. "Na auch egal, wir wären ja schon früher hier gewesen aber Taizo war eingeschlafen und wir mussten ihn erst wieder wecken und das war schwieriger als gedacht!" grinste Keima. "Hey, ich hab auch schwer gearbeitet!!" verteidigte sich der grünhaarige und verschränkte seine Arme vor der Brust. Bevor Keima näher auf die von Taizo verrichtete Arbeit eingehen konnte, ergriff Yuuki das Wort: "Also Souta, wir haben lange hin und her überlegt was wir dir schenken sollen, aber wir hatten einfach keine Idee, weil Bücher hast du so viele wie sonst keiner, außerdem kann fast keiner von uns auch nur einen der Buchtitel ansatzweise aussprechen. So haben wir uns für was ganz anderes entschieden." Yuuki war auf das Fenster zugegangen und hatte das Rollo hochgezogen. "Komm her!" befahl sie. Souta gehorchte und stellte sich neben sie. "Siehst du den Stern da?" "Ja, was ist damit?" "Das ist ab heute deiner!" grinste sie und überreichte dem etwas verwirrt dreinschauenden Jungen eine Urkunde. Souta fasste es nicht, seine Freunde hatten ihm tatsächlich einen Stern geschenkt. Er begann zu strahlen: "Danke, das ist eines der tollsten Geschenke die ich je bekommen habe!" "Aber das ist noch nicht alles!" ergänze Keima und ging auf ihn zu. "Ist es nicht? Was kommt denn noch?" Der Junge mit den großen blauen Augen blickte verwundert zu Keima, der nun mit einem bunten Briefumschlag vor ihm stand. "Wir dachten da du einen Stern nur bei Nacht sehen kannst, kaufen wir dir noch was anderes!" Mit einem breiten Grinsen überreichte ihm der schwarzhaarige den Umschlag. Was mochte da nur drin sein? Souta warf Nachi einen fragenden Blick zu, der mir einem Schulterzucken beantwortet wurde. Nachi wusste wohl auch nichts davon. "Der Stern ist von uns allen, aber der Inhalt des Umschlags ist nur von Takaomi, Yuuki, Taizo und mir!" "Danke!" Vorsichtig öffnete Souta nun den Umschlag und zum Vorschein kam ein Bogen Papier. Souta entfaltete es und versuchte die Buchstaben zu entziffern, aber ohne seine Brille gelang es ihm nicht. Er schaute sich suchend im Zimmer um. //Verdammt wo hat Nachi nur diese verdammte Brille hin?// Yuuki verstand als erste was er suchte und begann sich ebenfalls nach seiner Brille umzusehen. "Ich hab sie!" triumphierend hielt sie ihm seine Brille vor die Nase. Souta nahm sie dankbar an. "Danke Yuuki-chan! So dann wollen wir doch mal lesen!" mit diesen Worten setzte er sie sich wieder auf und widmete er sich wieder seinem 2. Geburtstagsgeschenk. ,Gutschein für eine Sprachreise nach Frankreich'. "Du kannst den Mund ruhig wieder zu machen du bist kein Karpfen!" Taizo war auf den zierlichen Jungen zugegangen und hatte ihm einen Finger unters Kinn gelegt um vorsichtig seinen Mund zu schließen. "Wow, ich weis gar nicht was ich sagen soll! DANKE!!" Jeder im Raum merkte das Souta total überfordert war. "Du brauchst nichts sagen!" lächelte Yuuki "Du kannst dir übrigens einen der 3 vorgegebenen Termine aussuchen!" fügte sie noch hinzu. Von Nachi vernahm man nun ein demonstrierendes Gähnen, das alle dazu veranlasste dem Blondschopf einen Teil ihrer Aufmerksamkeit zu schenken. "Bist du etwa schon müde?" fragte Takaomi skeptisch, weil er wusste, dass der Junge mit den eindrucksvollen grünen Augen gerne mal die Nacht zum Tag machte. "Ja, bin ich!" antwortete dieser knapp, während er sich die Augen rieb. "Souta muss erst noch seine Geburtstagskerzen ausblasen!" bestimmte Keima und holte ein Feuerzeug aus seiner Hosentasche um die Kerzen anzuzünden. "Der sollte lieber mir mal einen blasen!" nuschelte Nachi in seinen nicht vorhandenen Bart. "Hast du was gesagt?" wollte Yuuki wissen. "Nein, ich hab nur laut gedacht!" "So... FERTIG! LOS AUSPUSTEN!!" kommandierte der schwarzhaarige und zog Souta zu sich. Souta schaute sich etwas hilflos um, aber dennoch holte er tief Luft und pustete so doll er konnte. Tatsächlich schaffte er es alle Kerzen auf einmal auszublasen. "Los du musst dir noch was wünschen!" Er wusste erst gar nicht was er sich wünschen sollte, da sich in den letzten 3 Stunden all seine größten Wünsche in Erfüllung gegangen sind, aber dennoch fiel ihm etwas ein. Er schloss seine Augen und äußerte in Gedanken seinen Wunsch. Zwei große blaue Augen öffneten sich wieder und das erste was er sah waren die Gesichter seiner Freunde, die ihn nun interessiert anschauten und wie aus einem Mund fragen: "Was hast du dir denn gewünscht?" Souta musste kichern. "Das verrate ich nicht, sonst geht es nicht in Erfüllung!" "Ich will jetzt ein Stück Kuchen!" "Ich auch!" Alle blickten Taizo und Takaomi etwas entsetzt an, mussten aber dann dennoch über die beiden herzhaft lachen. Souta hatte nun an alle Kuchenverteilt und man konnte friedliche Schmatzgeräusche vernehmen. Wieder gähnte Nachi demonstrierend in der Hoffnung die anderen raffen endlich mal dass sie sich verziehen sollen, aber er schien damit kein Erfolg zu haben. Souta war wohl der einzigste der wusste was er damit bezwecken wollte. "Können wir nicht in ein paar Stunden weiterfeiern?" quengelte der Junge mit den goldblonden Haaren. "Okay, guter Vorschlag!" bestätigte Yuuki und langsam aber sicher verzogen sich alle wieder in ihre Zimmer. Zurück blieben nur noch Souta und Nachi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)