Zurück in die Zukunft, oder doch zurück in die Vergangenheit von abgemeldet ================================================================================ Prolog: -------- Zurück in die Zukunft, oder doch zurück in die Vergangenheit? Es war eine bewölkte Nacht, als ich wieder in meiner eigentlichen Zeit ankam. Die Straßen Tokios waren an diesem doch recht kühlen Abend leer, was eigentlich sonst nie der Fall war. Es war doch schon ein wenig komisch in einer so leeren Stadt zu stehen. Nach meiner Ankunft wurde uns gleich gesagt, das sich die Bevölkerungsschwierigkeiten gelegt haben. Ja auch meine Belohnung bekam ich dafür, das ich den Mega Playboy so weit unschädlich gemacht hatte. Doch was hatte ich persönlich nun davon? Meine Gedanken kreisten immer und immer wieder zu diesem Thema zurück, doch es war doch nun endlich vorbei, ich war wieder in der Zukunft und nicht mehr in dem Japan vor hundert Jahren, da war es doch egal was ich davon hatte was ich gemacht habe! Ich hatte mein Geld, mein Haus doch noch immer fehlte mir wohl der Mann, und na ja auch das süße Haustier! Aber erst einmal müsste wohl doch der Mann her. Bei den Gedanken an den Mann viel mir sofort wieder er ein. Es war wie ein dunkler Schatten, der einfach in meinem Kopf fest sitzt und sich immer dann einmischt wenn ich versuche zu vergessen. Naja im Moment tat ich wohl nicht viel um wirklich zu vergessen. Ich verstand nicht warum er sich noch so in meinen Gedanken fest krallen kann. Er und ich, wir sind aus so verschiedenen Welten! Und ich habe ihn einer anderen Frau überlassen! Ich alleine habe diese Lage herbeigerufen! Und.....ja...er weiß doch noch nicht einmal wer ich bin! Ich kann nicht einfach zurück, um alles wieder auf zu wühlen, was ich so mühe voll vergraben habe. Ich zog die Nacht Luft scharf ein. Langsam setzte ich mich in Bewegung, ich sollte wohl auch mal in mein neues Zuhause gehen und nicht die ganze Nacht auf der leeren Straße bleiben. Sie haben mir gesagt es wäre ein schönes Haus, mit Garten! So wie ich es doch wollte! Aber ich konnte mich einfach nicht darüber freuen. Seit dem ich da bin kann ich mich schon die ganze Zeit über nichts mehr freuen. Ich seufzte laut auf. Meine Schritte waren träge, lustlos so wie ich mich in diesem Moment fühlte. Einfach nur lustlos! Kapitel 1: ----------- Ja, hier ist dann einfach mal das aller erste Kapi^^ hoffe es findet gefallen! Freue mich über Kommis und Kritik! Die Straßen waren voll hochmodernen Häusern einfach nur so gepflastert! Kaum ein altes Haus stand hier noch. Nichts erinnerte noch daran wie es mal hier vor hundert Jahren aussah. Es gibt nur wenige Viertel dieser Modernen Zukunft wo noch recht alte traditionelle Japanische Häuser standen. Und genau ich habe das Glück in eines zu ziehen. Mit einem wunderschönen Garten. So wie ich es mir immer erwünscht habe. Doch haben sich meine Wünsche nicht langsam mit der Zeit geändert? Verlangt mein Herz nicht nach was anderem? Will ich das hier eigentlich alles noch? Ich weiß es nicht mehr! Ich weiß nicht ob das, dass wirklich ist was ich schon immer haben wollte. Ich wollte immer alles Perfekt haben. Aber brauche ich das? Brauche ich wirklich dieses Haus, den Mann und ein süßes Haustier mit denen ich zusammen hier lebe? Ich wusste es nicht bis ich das Haus sah. Ich war recht erstaunt als ich vor einem recht Großen Haus stand. Es, es war einfach so traditionell! Und auf dem Briefkasten vor dem Tor stand groß und in einer recht schönen Schrift "Karin Aoi". Welche Häuser haben heute noch Briefkästen? Briefe werden schon seit langen bei uns in Rohren versendet! Das sei schneller und günstiger! Aber mein Haus hat einen kleinen Briefkasten vor dem Tor. Ich wartete erst gar nicht mehr und betrat freudig das Gründstück. Ein kleiner schön hergerichteter Garten machte sich vor mir breit. Mit einem kleinen Teich, so wie ich es mir halt immer gewünscht habe. Gut gelaunt schloss ich langsam und angespannt die Tür auf. Mit einer kurzen Handbewegung fand ich an der Wand auch den Lichtschalter und das Licht erhellte den Raum. Jedoch löste sich in diesem Moment doch recht rasch meine Begeisterung für dieses Haus. Die Innenausstattung hat mich wohl doch recht überrascht. Obwohl es war doch nichts anderes zu erwarten oder? Alles hochmodern! Es sah genau so aus wie die anderen einfach nur grässlich aussehenden Häuser die man überall fand. Dieses Haus war nur nett eingepackt, doch der Inhalt überraschte mich mehr als ich dachte. Kaum war ich ganz im Raum, ertönte ein leises piepen und einer der Roboter die für die Sauberkeit meines Heimes zuständig sein sollten, kam auch schon angerollt um anscheinend am Eingang sauber zu machen, da ich mit meinen Schuhen in die Wohnung kam. Piepend führ es um mich herum und wischte. Es einfach ignorierend stieg ich über es hinweg und schaute mich in der Wohnung genauer um. Piepend verfolgte mich der Roboter und immer noch wischend. Ich ließ mich von ihm nicht stören und machte weiter meinen Rundgang. Vor der Treppe nach oben musste der kleine Roboter schließlich stoppen, da hoch konnte er mich anscheinend nicht weiter verfolgen. Jedoch kam gleich ein neuer von oben aus einer Ecke gefahren und wischte weiter hinter mir her. Langsam schon genervt von dem doch plötzlich lauter werden den Piepen des anderen Roboters zog ich schließlich meine Stiefel aus und ließ sie auf dem Gang liegen. Anscheinend recht erfreut darüber das ich keinen weiteren angeblichen Dreck durch die Wohnung trug putzte der kleine Roboter die Schuhe sauber. Ich ließ ihn damit alleine und verschwand hinter einer Schiebetür in einem anderen Raum. Es war ein hübsch hergerichteter Raum. Mit einem Bett, Kommode und einem Spiegel ausgestattet. Und mir viel auf, das dies wohl der einzigste Raum in diesem ganzen Haus sein würde wo mir gefällt. Dieser Raum erinnerte mich stark an das Zimmer von Junta. Ich seufzte bei diesen Gedanken einfach auf, ich konnte gar nicht anders. Ich vermisste ihn einfach. Nur zu gut erinnerte ich mich an meine erste abreise wieder hier her. Wie ich weinend im meiner Zeitmaschine zusammengebrochen bin kurz vor der Ankunft. Es hat so weh getan. Und nun tut es auch wieder weh. Aber ich bin doch selber Schuld, hätte ich ihm die Erinnerungen mit der Kapsel nicht gelöscht, dann könnte ich zurück um wieder bei ihm zu sein, einfach nur dazu sein. Aber nun geht selbst das nicht mehr, er weiß nicht wer ich bin. Und wird es auch nicht mehr erfahren wer ich denn bin, denn ich werde nicht zurück können! Mein Auftrag hat sich erledigt. Es gibt keinen Grund für den ich zurückgeschickt werden könnte. Ich habe den Mega Playboy vernichtet, ich kann nicht einmal mehr davon ausgehen das ein anderer auf die Idee kommen wird ihn manipulieren zu wollen, ebenfalls kein Grund um beunruhigt zu sein. Mein Aufenthalt in dieser Zeit ist also doch recht gut Gesichert. Und ich werde mich wohl ab nun langweilen. Momentan steht keine Arbeit für mich an. Eigentlich müsste ich wohl gar nicht mehr abreiten gehen. Die Belohnung dafür dieses Mega Playboy auszuschalten war recht hoch, was war auch zu erwarten? Es war ja auch ein recht großes Problem was uns da plackte. Und nicht daran zu denken, wer weiß wann sich diese Nachkommen von ihm ausgebreitet hätten! Wie schlimm es gekommen wäre wenn sie Japan verlassen hätten! Wer weiß, vielleicht hatten ja das schon welche, als ich nicht hier war. Aber nun bin ich ja wieder da! Und habe einfach nichts zu tun. Ich habe mal in einer Zeitung gelesen, das man sich ablenken soll wenn man etwas erlebt hat was man gerne vergessen will. Aber ob das bei mir nun auch zutrifft? Ich habe ja schließlich einfach nichts zu tun. Ich setzte mich auf mein Bett. Stütze den Kopf auf meine Hand und fragte mich in diesem Moment was man zur Ablenkung machen konnte. Nun ja, ich kam wohl darauf das ich mich damit auseinander setzen musste und nicht einfach darum herum zu gehen, das wäre wohl der beste weg! Und schließlich stellte ich auch fest, das dieser Bericht mit dem Vergessen dieser Zeitung einfach nur schwach sinn ist und ganz sicher nicht auf mich zutreffen wird. Da ziehe ich es doch vor mich damit zu beschäftigen! Naja...vielleicht kann man sich ja doch mit dem Umschauen nach einem Mann ablenken. Ich konnte bei diesen Gedanken kein kleines Lächeln unterdrücken, es zeigte sich einfach. Ja, vielleicht lief ja in dieser Welt einfach jemand rum der zu mir passte und auf mich wartete! Und im gleichen Moment Überfielen mich auch wieder die schlechten Gedanken. Ich zweifelte einfach. Und wahrscheinlich einfach mit gutem Grund. Was war wenn ich den Mann schon lägst gefunden hatte? In einer anderen Zeit. Und ich habe ihm die Erinnerungen genommen an all das was geschehen ist. Das kurze lächeln von mir verschwand wieder. Ja vielleicht war der Mann meiner Zukunft ja wirklich Junta. Verdammt, ich hätte mir das alles wohl vorher besser überlegen sollen. Aber hätte ich ihm die D.N.A nicht in den Körper geschossen, könnte es immer noch die Gefahr geben das die Mega Playboy D.N.A einfach die Überhand gewonnen hätte. Und so den wahren Charakter von Junta in den Hintergrund geschoben hätte. Zudem wäre auch noch das Bevölkerungsproblem gekommen. Ich habe richtig gehandelt. Ich habe für das wohl der Bevölkerung gehandelt! Da haben meine eigenen Interessen nichts zu suchen. In solch einem Fall hat man mir in meiner Ausbildung doch gesagt was zu tun ist. Ich bin in diesem Moment nicht wichtig sondern das befinden der anderen. So wurde es mir beigebracht, und so wird von mir auch erwartet das ich so handele! Meine Ganze Ausbildung hat auf diesem Prinzip aufgebaut. Ich habe von den Besten gelernt, wie ich zu töten habe und was ich wie machen muss. Auch haben sie immer und immer uns allen so oft wie es nur geht gepredigt, das die eigenen Gefühle in einem Auftrag nicht das geringste zu suchen haben. Und was habe ich gemacht? Ich habe mich von meinen Gefühlen hinreisen lassen. Am Anfang konnte ich es doch noch unterdrücken, doch dann....dann haben sie einfach die Überhand von mir genommen. Immer wenn ersagte das er mich liebte, dann tat es so weh. Ich hätte ihm doch zu gerne gesagt, was ich fühle. Doch wusste ich das ich das nicht dürfte. So bin ich halt einfach aus seinem Leben verschwunden. Er wird nun wohl seinen ganz normalen Alltag nachgehen. Wird nicht mehr beachtet, seine ständigen Kotzattacken wenn man es so nennen kann. Und ich sitze nun hier und denk an ihn. Doch er weiß von all dem geschehen nichts und wird es auch nicht erfahren. Ich denke nicht das Ami ihm irgendwas erzählen wird, warum auch?! Er würde das sicherlich auch nicht klauben. Wer würde denn auch so eine verrückte Geschichte schon klauben? Keiner, der sie nicht selber erlebt hat. Mein Blick wurde Glasig. Doch ich unterdrückte die Tränen die in mir aufstiegen. Wollte nun nicht losweinen. Habe ich das nicht schon einmal? Warum sollte ich es denn nun tun....ich brauchte das doch nicht oder? Aber mir war einfach danach. Ich zog die Luft scharf ein. Ich wollte nun nicht mehr an ihn denken, vielleicht sollte ich ein wenig Fernsehen um zusehen was geschehen ist in der zeit als ich nicht hier war. Das würde mich sicher ein wenig ablenken. Mit schnellen Schritten war ich unten im Wohnzimmer. Ich ließ mich plump auf das Sofa fallen und schaltete den Fernseher an. Nachrichten blitzten über den riesigen Bildschirm. "Nachkommen des Mega Playboys kein Problem mehr!", verkündete die Frau bei den Nachrichten. Kaum hatte sie das gesagt, war der Fernseher auch wieder von mir ausgeschaltet worden. Ich habe noch nicht einmal umgeschaltet, ich konnte mir denken was in den anderen Programmen laufen würde. Ja, es würde überall verkündet werden. So beschloss ich das ich wohl die nächsten Tage keinen Fernseher und auch keine Zeitung lesen sollte. Hoffentlich würden diese Neuigkeiten so schnell es geht sich auflösen so wie sie gekommen sind. Sonst wird mich dieses Thema wohl noch meine restliche Lebzeit verfolgen. Und ich war ja noch nicht einmal so alt. Ich war gerade mal 16 und hatte sicher noch einiges im Leben vor. Ja so etwas wie in der art das Haus hier nie wieder zu verlassen vielleicht. Hm....einkaufen ging in dieser Zeit ja auch einfach von Zuhause aus, und arbeiten auch! Also was sollte ich da draußen vor erst? Wahrscheinlich würde nun auch in ganz Japan verkündet wer den Mega Playboy unschädlich gemacht hatte. Und ich wollte mir die Glückwünsche oder ähnliches dafür einfach nur ersparen! Das wollte und brachte ich im Moment nicht. Das wäre etwas wo mir ganz sicher nicht weiter helfen würde, es würde eher nur noch Salz in die Wunde schütten, die sich mit der Zeit in meinem Inneren gebildet hatte. Kapitel 2: ----------- So hier ist auch schon der zweite teil^^ hoffentlich bekomme ich darauf ein paar kommis mit kritik und co.^^ Albträume quälten mich in dieser ersten Nacht in meinem Neuen Heim. Sie wollten mich einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. So starrte ich schließlich die halbe oder vielleicht doch ganze Nacht, die Decke meines Schlafzimmers an. Meine Wunden taten weh. Doch sah man meine Wunden nicht mit dem bloßen Auge. Sie waren für keinen sichtbar. Nur für mich waren sie noch hier. Es zerriss mich innerlich. Ich konnte einfach nicht vergessen musste ich feststellen. Vielleicht wollte mein Herz das auch einfach nicht, nur mein Kopf wollte das alles verdrängen. Die schöne Zeit die ich hatte. Vor allem die Sachen die er gesagt hat, versuchte ich wieder zu vergessen, jedoch vergebens merkte ich. Mein Herz konnte es einfach nicht. Ich habe schon daran gedacht, nachzufragen ob man meine D.N.A ein wenig verändern würde, so das ich einfach vergesse was geschehen ist als ich in der anderen Zeit war. Das ich einfach nur noch weiß das ich es geschafft habe. Und nicht mehr weiß was ich doch eigentlich tief in meinem Inneren gefühlt habe. Vielleicht wäre das ja wirklich für mich das beste. Doch die Kapseln sind teuer. Die Herstellung aufwändig, ich denke so einfach würde ich keine bekommen, auch wenn ich nun das Geld dafür habe, doch nach dem Schuss dieser Kapsel wäre ich arm. Und ob ich dann auch wirklich vergessen würde, das wäre die andere Sache. Am ende würde ich vielleicht immer noch irgendetwas fühlen und könnte das ganze dann nicht zu ordnen. So weit wollte ich es einfach nicht kommen lassen. So süchtig nach Liebe war ich doch nicht, das ich es nicht vergessen konnte! Oder? Oder habe ich gar so lange keine Liebe erhalten, das mein Herz danach schreit, mein Körper danach verlangt, meine Seele sich nach diesem Sehnt?! Habe ich es selber so weit kommen lassen? Bin ich selber an diesen Gefühlen nun schuld? Immer und immer wieder sollen sich diese Fragen in mein innerstes Stellen. Immer und immer wieder will ich sie beantworte, doch finde ich selber darauf keine Antwort. Egal was ich auch mache, nie werde ich so eine Antwort erhalten, nicht wenn ich selber nun so weiter mache. Es fühlt sich alles so ungewohnt an, musste ich schließlich feststellen. Einfach alles war so komisch. Ich hatte so etwas noch nie gefühlt. Immer wollte ich den Mann meines Lebens haben, und dann geschieht mir so etwas. Ich bin nicht in der Lage ihn zu suchen, da ich mir einbilde einen anderen zu lieben. Ja nun schob ich es auf dies. Einbildung, Wahnvorstellungen oder einfach nur Sehnsucht nach jemanden. Ich wollte mir wohl in diesem einen Moment nicht eingestehen wie es wirklich ist oder doch war. Ich wollte alles so drehen, das ich einfach nie wirklich jemanden hatte den ich geliebt habe, und das es nun wirklich mal an der Zeit wäre jemanden zu finden mit dem ich meine Gefühle teilen kann und werde. Ich schien meinen Entschluss wohl gerade geschlossen zu haben. Ich wollte jemanden finden. Jemanden den man Lieben kann. Und der vor allem kleine und niedliche Haustiere mochte so wie ich es tat. Ich wollte vergessen, also sollte ich mir etwas aufbauen wo man vergessen kann und nicht festhalten so wie ich es noch vor nicht allzu langer zeit noch tat. Es gab Hunderte von Männern! Und recht viele die einfach nur gut aussahen! Und als ich in diesem Moment daran dachte, schlichen sich einige Bilder und Erinnerungen von recht gutaussehenden Männern meiner Zeit in mein Gedächtnis ein. Warum sollte ich es nicht einmal versuchen? Schaden konnte es ja nicht. Meine Wunden konnten nicht weiter einreisen. Nicht noch einmal würde ich so viel Blut verlieren wie ich es schon getan habe. Ich werde mich darauf einlassen doch Wunden werde ich mir nie wieder von irgendjemanden ziehen lassen. Keiner würde mich ritzen können. Niemand würde das schaffen. So schloss ich diesen Packt mit mir selber. Ich sollte so mein Selbstvertrauen wieder Stärken. Doch unterdrückte ich nicht wieder irgendwas? Unterdrückte ich nicht meinen Schmerz den ich noch in mir trage. Ja, diese Antwort war ich mir selber doch schuldig. Das tat ich wirklich, aber ich hielt es in diesem Moment doch besser und dachte nicht wirklich groß darüber nach, was das eigentlich für mich heißen könnte. Warum auch? Hätte denn jemand darüber nach gedacht, was alles noch geschehen würde? Nein ich denke nicht. So tat ich dies in diesem Moment auch nicht. Ich sah wirklich keinen Grund dafür. Ich sollte langsam wohl auch mal aufstehen, auch wenn ich nicht geschlafen habe war es an der Zeit. Es war schon hell draußen und ich wollte nicht so den ganzen Tag verbringen. Ich ließ meinen Blick kurz nach draußen schweifen. Doch lange hielt er an diesem Anblick nicht fest. Dunkle Rauchwolken schoben sich vor die Sonne. So wie diese Wolken es jeden Tag taten. Nie konnte man lange die Sonne sehen, auch Nachts konnte man den Abendhimmel durch diesen Dreck der Fabriken und Werke nicht sehen. Es schien als würden sie nie Pause machen. Doch das taten sie so früh, das es keinen Interessierte wie der Himmel doch wirklich aussah. So war es kein wunder das es mich auch schon lange nicht mehr interessierte. Nur von Bildern kante man noch den wirklich blauen Himmel. Und ich habe ihn in seiner wahren Pracht gesehen, aber nicht hier. Ich drückte einen Knopf neben meinem Bett, ein leises surren ertönte und rasch deckte sich mein Bett neu und hatte sich schön hergerichtet. Als ich nach draußen auf gen Gang trat, waren auch schon die Roboter daran das Haus zu reinigen. So würde das nun jeden Morgen aussehen wenn ich aufstehe. Immer das gleiche Bild. Ja wie in einer Zeitschleife, doch war ich in keiner. Meine Schritte waren träge und mein Körper schien noch nicht ganz wach zu sein. Jedoch war mein Geist hell wach. Mein Körper hinkte nur mal ein wenig hinter dem Geist hinterher. Auch nicht schlimm dachte ich mir. Bei so wenig schlaf war das auch kein Wunder. Als ich in mein Badezimmer kam, war es schon vorgeheizt, das wunderte mich ein wenig. Ich konnte mich nicht daran erinnern gestern Abend das Badezimmer programmiert zu haben. Vielleicht würde es sich ja auch jeden Morgen von alleine einstellen. Ich hatte keine Ahnung. Na ja, vielleicht hätte ich ja auch mal die Anleitung zu diesem Haus lesen sollen und sie nicht einfach auf meinem Küchentisch liegen lassen sollen. Ja, jedes dieser Häuser und Wohnungen hatte eine Bedienungsanleitung. Das war auch nur verständlich, die Technik war hoch, selbst in diesen Häusern. Ich nahm mir vor beim Frühstück gleich mal einen kurzen Blick hinein zu werfen. Jedoch würde ich mir nun erst einmal ein heißes bad gönnen. Kaum hatte ich dies gedacht, lag ich auch schon wenig später in meiner riesigen Badewanne. Das heiße Wasser tat mir gut. Dieses Haus gefiel mir zwar nicht wirklich von innen, jedoch hatte es auch seine gewissen vorteile. Vielleicht konnte ich mich ja noch mit diesem Haus anfreunden. Doch wenig später nach diesem bad war der Gedanke mit dem anfreunden gleich wieder verschollen unter meinen vor Wut kochenden Gedanken. Dieses Haus hätte mich beinahe umgebracht! Wer hätte damit auch gerechnet, das diese Küche wie ein Flammenwerfer reagieren könnte, wenn man den falschen Knopf drückt? Keiner! Haar scharf bin ich einer Verbrennung der verrückt gewordener Küche aus dem Weg gesprungen. Ich beschloss schließlich mir ganz sicher nicht noch mal irgendwas mit dieser Küche kochen zu wollen. Der Imbiss neben an würde nun wohl mein Stammziel sein. Einfach einmal die Speisekarte hinauf und wieder runter. Was war schon dabei? Nichts! Und vertragen konnte ich schon eine Menge an essen. Mit diesem Gedanken schien ich dann auch wirklich bestellt zu haben. Denn wenig später als mir das essen geliefert worden war, stand der Küchentisch voll eingepacktem essen, das ich alles samt anfing zu essen. Ich verfiel wohl nun in die sogenannte Fresssucht, aber ich muss zugeben, es tat wirklich gut. Ich fühle mich plötzlich glücklich. Das mussten die sogenannten Glückshormone sein die beim essen ausströmen. Ich konnte mir in diesem Moment wirklich nichts besseres vorstellen als dieses Gefühl. Weiter mit diesem tollen Gefühl habe ich weiter gegessen und schließlich wirklich alles auf. Jedoch schlug dieses einfach wunderbare Gefühl plötzlich in ein anderes um. Ich hatte das Gefühl, das alles gleich wieder nach oben wollte. Mir wurde schlecht, das war wohl zu viel des guten gewesen. So sollte ich mir doch nun für die Zukunft eines merken, so toll dieses essen mit den Glückshormonen auch sein kann, es hat ganz sicher große nachspiele. Mein Magen machte komische Geräusche. Es hörte sich an als würde er in diesem Moment einen aufstand gegen mich planen wie er mir das ganze gute essen heimzahlen kann. Oder besser gesagt, wie ich es wagen konnte meinen armen Magen so voll zu stopfen. Ich beschloss mit Magenschmerzen und dieser Übelkeit, das ich nie wieder auf Glückshormone vertrauen sollte. Die waren ganz sicher nicht toll wie ich es nun feststellte. Kapitel 3: ----------- Es hat lange gedauert, aber endlich habe ich das 3 Kapitel hochgeladen..... ^^" dauert sicher nicht mehr so lange bis ich das nächste hoch laden werde... *das glaub* also viel spaß beim lesen! Schließlich habe ich auch meine Magenverstimmung und das Chaos in meiner Küche überlebt. Nach all dem wirr war was mir dieser Imbiss von Nebenan verschafft hat, beschloss ich für mich, das ich um diesen, eh unfreundlich drein schauenden Laden, einen Bogen machen sollte und mich viel lieber mit meiner Küche auseinander setzen sollte. Was ich letztendlich auch tat, mehr oder weniger. Jedoch nach den letzen versuchen dieser Zeit wo meine Haare schon um einiges angesengt wurden gab ich's schließlich auch wieder auf. Ich hasste einfach dieses Haus, dieses Wohnviertel und vor allem diesen Imbiss! Was tat ich da gerade? Ich schob meine schlechte Laune die sich in den letzen Tagen angestaut hat, auf alles was einfach nur in meinem Umfeld war. Wahrscheinlich war das für mein Unterbewusstsein auch viel leichter als mir die Wahrheit ins Gesicht schlagen zu lassen. Mein Leben lief von nun an noch schlimmer ab. Ich mied sogar das Badezimmer bei Tageslicht, ich wollte keinen Blick von mir im Spiegel erhaschen, wie sich meine noch anfangs recht kleinen Augenringe nun zu Kratern entwickelt haben. Und wahrscheinlich sich noch weiter ausbauen wollten. Langsam fing ich an mir wirklich einmal Gedanken über mich zu machen, so konnte es nicht weiter gehen. Mein ehemaliger Chef versuchte mich zu erreichen, doch mein Anrufbeantworter sagte immer das gleiche "Ist der Zeitig nicht zu erreichen und wahrscheinlich nicht mehr für Sie!". Und schließlich konnte ich auch meinen Chef auch immer das gleiche schreien hören "Karin! Wo sind sie? Verdammt noch mal! Gehen sie an das Telefon!" Das wiederholte er einige male. Auch Täglich rief er an, das war wohl sein Täglichäsritual. Naja wenn er es brauchte. Mein Briefkasten war am überlaufen. Wenn ich manchmal am Fenster stand um mal hinaus zu sehen, konnte ich die Kopfschüttelten Nachbarn sehen. Und ich wusste schon was sie wahrscheinlich sagten "Dazu gibt es Roboter die, die Post holen!". Ach ja meine Roboter, an die habe ich gar nicht mehr gedacht, aber sie waren auch irgendwie nicht mehr zu sehen, geschweige denn zu hören. Morgens wenn ich aufstand war alles sauber aber von ihnen keine Spur. Sicherlich würden sie an ihrer Aufladestation hängen. Ich stand auf. Mein träger gang brachte mich in die Küche. Misstrauisch sah ich mich um. Wer weiß wann sie noch losgehen könnte. Schnell huschte ich zum Kühlschrank, um mir eine neue Flasche Shake hinaus zu nehmen. Selbst das erinnerte mich unweigerlich an die Vergangenheit! Ich habe mit seiner Mutter getrunken. Und nicht nur einmal! Ich seufzte. Ich sollte endlich zur Besinnung kommen und mir einfach über alles klar sein. Seit dem ich diesen Gedanken aufgenommen hatte, wusste ich was ich machen musste. Ich hatte mich rasch angezogen und nun war ich auf dem Weg in das Firmen Gebäude wo ich früher gearbeitet habe. Es war schon wieder dunkel. Die Nacht ist schon lange eingebrochen. Doch hell erleuchtet machte sich dieses scheinbar endlose Gebäude im Zentrum Tokyos breit. Ich sah hinauf. Wolken umgaben es. Ja hier war es. Und nach einiger Zeit bereute ich das es so groß war. Kaum war ich durch den Haupteingang musste ich auch schon fest stellen, das dieses hoch moderne Gebäude auch nicht gerade perfekt war. Nicht einmal dieser Aufzug war im Stande, mich nach oben zu befördern. Nein nun nahm ich die Treppe und hastete nach oben. 9. Stock und mir ging langsam die Luft aus. Aber ich war ja fasst oben. 10. Stock ich legte eine kurze Pause ein. Nur einmal schnell verschnaufen und dann schnell weiter nach oben in den 12 um endlich auf das Dach zu kommen. Mit meiner letzen Kraft schlug ich die schwere Eisentür zum Dach auf. Hier oben ging ein recht scharfer Wind. Er drückte mich gleich wieder ein wenig zurück in die Tür, aus der ich gerade erst gekommen bin. Doch was erblickte ich. Ich erwartete, doch eigentlich einen hauch von nichts zu sehen. Jedoch im Schatten einer Ecke stand die riesige Maschine mit der ich in die Vergangenheit gereist bin. Ich erstarrte. Ich glaubte nicht an Zufälle in diesem Sinn. War das einfach Schicksal? Ja es musste einfach gewollt geworden sein. Denn wenig später ohne es eigentlich zu wollen, saß ich auch schon in der riesigen Maschine drin. Ich Atmete tief durch. Sollte ich wirklich? Ich sah den großen, runden Knopf an. Der mir auf einmal so freundlich wirkte. Es war als wollte er doch einfach nur von mit gedrückt werden. Minuten verstrichen und ich tat nichts als diesen Knopf anzustarren. Schließlich schloss ich meine Augen um ihn nicht sehen zu müssen. Doch das half nicht. Denn meine Hand tat was sie wollte und drückte diesen Knopf. Ein lautes Surren ertönte. Helleres Licht ging an. Ja ich hatte meine Augen wieder offen. Ich startete einfach. Ein wenig Angst beschlich mich. Innerlich wollte ich das alles doch. Aber Angst hatte ich einfach. Jedoch war dieser Gedanke recht schnell wieder verworfen, als unsanft die Zeitmaschine auf dem Boden aufschlug. Dabei viel ich selber ebenfalls auf den kalten und glatten Boden der Maschine über den ich ein wenig nach hinten rutschte. Das war eine meiner unsanftesten Landungen. Doch das war nun auch egal. Ich öffnete die Tür. Vorsichtig lugte ich hinaus. Keine Menschenseele weit und breit. War auch besser so. Ich sollte erst einmal die Zeitmaschine verstecken, bevor noch jemand außer ich damit spielen sollte. Gesagt getan, der alte Freizeitpark diente vorzüglich immer noch dafür. Die Bauarbeiten an ihm schienen immer noch nicht weiter zu gehen. Ach waren diese alten Sachen doch bequem die mir Junta damals gekauft hatte weil er gehofft hatte das ich bleiben würde. Nun bin ich ja wieder da! Aber ich habe wohl ein wenig zu voreilig gehandelt als ich die Zeitmaschine gesehen habe. Ich kann nicht einfach zu ihm nachhause gehen, mich in die Tür stellen und sagen hier bin ich. Wie habe ich mir denn das bitte alles vorgestellt. Er weiß nichts von mir. Besser gesagt nichts mehr. Ein seufzen befreite sich. Und mit diesem fing ich an die Straße hinunter zu schlendern. Bis ich da wäre würde mir sicher schon etwas einfallen. Zumindest hoffte ich das nun. Doch je mehr ich versuchte darüber nach zu denken, um so schlimmer wurde es. Alles mögliche viel mir ein. Jedoch nichts sinnvolles. Mein Kopf brummte vor arbeit, mit dem ich ihn um diese Stunde zu schaufelte. Schließlich hörte ich auch auf darüber nach zu denken. Ich hatte nun besseres und wichtigeres zu tun. Ich war da! Ich stand im Schatten des Lichtes, wo von den Laternen herunter viel. Nichts hatte sich groß artig in der Straße verändert. Ich war neugierig! Ob er wohl noch wach war. Vielleicht. Ich sah jedoch oben kein Licht brennen. Mit einem großen Satz, war ich oben auf dem Dach gelandet. Krabbelte langsam und leise zum Fenster hinüber wo sein Zimmer war. Nur fahles Licht viel auch hier hinein. Jedoch konnte man recht gut die Umrisse im Zimmer erkennen. Und da sah ich ihn. Wie er dort auf seinem Futon lag und schlief. Mein Herz schlug mir bis zum Hals hinauf. Zumindest fühlte es sich für diesen Moment einfach nur so an. Ich drückte meine Hand auf meine Brust, glaubte es würde aufhören so heftig zu schlagen. Ich war mir sicher das man es schlagen hören konnte. So laut wie es auf einmal gewesen ist. Sicher! Junta drehte sich. Ich erschrak ein wenig. Fasst hätte ich schon das Gleichgewicht verloren und wäre rückwärts vom Dach gestürzt. So wollte ich nicht von ihm wieder bemerkt werden, als Spanner auf seinem Dach. Ich schmunzelte. Schließlich legte ich mich ein wenig weiter oben auf das Dach. Ich starrte in den Sternen besetzen Himmel, bis mich schließlich der Schlaf der Gerechten mit sich zog. Laut war das Lachen von Juntas Mutter unten in der Küche zuhören. Und meines drang darauf hin mit hinein. Ich wurde noch nie so freudig begrüßt. Mir wurde gleich eine Flasche Shake angeboten, ich sollte doch ein wenig mit trinken. Ich lehnte dankend ab, wollte es auf später verschieben. Es war ja schließlich gerade mal früh am Morgen und da wollte ich noch nicht angeheitert oder gar betunken gemacht werden. Vor allem nicht wenn mein Magen noch nichts zum essen bekommen hatte. "Wo warst du nur?", lachte seine Mutter weiter. "Haben dich richtig vermisst! Du warst ja einfach auf und davon! Und als ich Junta fragte meinte er ich hätte wohl einen über den Durst getrunken, das es kein hübsches Mädchen hier gegeben hätte! War wohl sauer das du gegangen bist!", sagte sie fröhlich und schaute über ihre Schulter zu mir nach hinten und machte neben bei das Frühstück weiter. "Oh hat er das gesagt?!", meinte ich verlegen, nicht wissend was ich darauf sagen soll. Seine Mutter nickte wie wild. "Er meint immer noch ich würde zu viel träumen!". Sie stemmte die Arme in die Seite. "Aber nun bist du ja wieder hier!", mit diesen Worten stellte sie mir schließlich das extra gemachte Frühstück hin. "Danke!", bedankte ich mich freudig und mein Magen stimmte mit einem lauten Knurren ebenfalls ein. Ich verschlang regelrecht das gute Essen. Das war besser als der Imbiss in meiner Nachbarschaft und es schien viel einfacher und schneller zubereitet zu sein als wenn ich es versucht hätte, in meiner einfach mörderischen Küche. Seine Mutter setze sich zu mir an den Tisch und sah mich neugierig an. Ich konnte mir schon denken das sie mich wohl ein wenig ausfragen wollte wo ich eigentlich geblieben bin und was ich gemacht habe. Jedoch sagte ich nichts als ich ihren Fragendenblick erwiderte, ich wartete einfach nur ab. Schließlich schien sie es auch nicht mehr auszuhalten und fragte einfach drauf los. "Wie lange willst du bleiben? Du bist hier immer sehr gerne gesehen, musst du wissen! Ich könnte dir auch das Gästezimmer herrichten!", redete sie recht bestimmend auf mich ein. "Oh!", ich schluckte hinunter. Ich wusste gar nicht ob ich hier bleiben wollte, vor allem wenn sich Junta nicht wirklich an mich erinnerte. "Nicht oh!", nuschelte sie, "Das heißt ja! Und nicht oh!", wieder dieser bestimmende Ton und nun auch noch so ein Blick von ihr. Ich lachte Hilfe suchend freundlich. "Junta würde sich auch freuen!". "Ja das kann ich mir vorstellen....", und schon landete der nächste Leckerbissen in meinem Mund. Ja warum auch nicht, so ein Angebot würde ich nicht immer bekommen und außerdem wäre ich so bei Junta. Ich konnte ein lächeln nicht unterdrücken und willigte schließlich freudig ein, auch das einfach große Angebot. Junta schien oben wohl über das laute Gelache und Gerede wach geworden zu sein. Denn plötzlich hörte ich Schritte auf der Treppe. Ich drehte mich langsam nach hinten um, um besser zu sehen. Mein Herz schlug schon wieder so schnell. Meine Handflächen waren verschwitzt. Warum eigentlich? Warum spielte mein Körper nun auf einmal so verrückt. Und ich wurde nervöser als ich es jemals gewesen bin. Seine Augen trafen meine. Er setze einen Fragendenblick auf. Ich konnte mir schon denken was er nun dachte "Wer ist das Mädchen da unten bei meiner Mutter?!". Schließlich stand er ganz in der Küche. "Morgen!", meinte er freundlich wie es seine Art eigentlich war. "Morgen?! Morgen?!", knurrte seine Mutter. "Ist das alles was du zu sagen hast?". Oh he, was ist denn nun los? Ich sah fragend seine Mutter an und das machte es noch schlimmer als es war. Ich wurde nur noch ein kleines Stück nervöser. "Gib mir endlich recht, Junta!", meinte sie weiter. "Mit was?", er schien recht verschlafen und nichts ahnend. "Das ich mit dem Mädchen recht hatte!", erwiderte sie brummig. "Ich sagte es dir aber doch schon zum Hundertsten male....!", er klang genervt und er sah peinlich berührt aus, das er von seiner Mutter so angefaucht wurde und vor allem auch noch von einem Fremden Mädchen das er nicht einmal kannte. "Mit Karin!", und schließlich deutete Juntas Mutter auf mich hinüber. Hätte ich noch etwas im Mund gehabt, wäre ich sicher einfach daran erstickt. Kapitel 4: ----------- So und schon kommt der nächste Teil! Und diesmal hat es nicht so lange gedauert mit dem schreiben! ^^ Er drehte sich zu mir nach hinten und sah mich fragend an. "Das soll sie sein?", dabei musterte er mich leicht. Seine Mutter nickte bestimmend. Anscheinend konnte er das nicht ganz glauben was sie ihm da in diesem Moment erzählte. Er hielt sie anscheinend die ganze Zeit lang schon verrückt. Oh je, für das würde er mich denn dann halten, wenn ich ihm später einmal versuchen würde die ganze Geschichte zu erzählen? Junta wurde mit sanfter Gewalt auf einen Küchenstuhl gedrückt, von seiner Mutter. Mit den Worten, ihr solltet euch endlich vertragen, machte sie sich auch schon aus dem Staub in ihr Geschäft, das sie ihrer Meinung nach langsam mal aufmachen müsste. Er saß mir schweigend gegenüber, anscheinend wusste er nicht so recht was mit ihm hier eigentlich geschah. Ich schmunzelte leicht. "Du erinnerst dich an nichts mehr oder?", brach ich schließlich das Schweigen. Er nickte einfach, anscheinend war er ein wenig nervös. Ich verstand zwar nicht warum, doch war ich froh das er nicht sich übergab wie er es doch schon so oft tat. "Eigentlich schade!", meinte ich ein wenig leiser, doch er verstand noch gut was ich ihm sagte. "Aber egal! Ich habe meine Arbeit wohl zu gut gemacht! Die DNA wird sich wohl nicht mehr so einfach ändern lassen!", redete ich weiter drauf los. Und wie ich fest stellen musste, wohl einiges unverständliches für ihn. Denn Junta sah mich einfach nur fragend und überrascht an. So hatte er mich auch bei unserem aller ersten treffen angesehen. Als wir zusammen in einem Cafe saßen und ich ihm die Falsche Kapsel geschossen habe. Da habe ich auch eine Menge unverständliches geredet. "Em...was? Ich verstehe nicht von was du da redest!", meinte Junta schließlich und ließ mich wissen das meine Gedanken stimmten. Ich lachte leicht. "Ich weiß!", meinte ich darauf. Ich konnte ja schließlich nun von ihm ja wohl nichts anderes erwarte! Oder? "Ich sollte es dir wohl in aller ruhe erklären!". Ich wusste jedoch nicht wo ich anfangen sollte. Es war ja so viel geschehen, einiges wo er sicher nicht einfach so verstehen würde, oder könnte. Ich betrachtete ihn einfach nur einige Zeit lang. Er hat sich nicht sonderlich verändert. Mein Blick blieb an seinen Lippen haften. Er schien meinen Blick darauf zu sehen, denn ich konnte eine leichte röte bei ihm erkennen im Gesicht. Ich beugte mich einfach leicht über den Tisch, um vielleicht doch einen einfachen Kuss von ihm zu erhaschen, danach musste ich mir nun gestehen, hatte ich mich doch so lange schon gesehnt, also holte ich mir nun das was ich zu gerne gehabt hätte. Jedoch berührte ich sie nur zaghaft, zum Glück. Junta beugte sich nach hinten und eine seiner Übergebattacken, ließ auch nicht lange auf sich warten. Ich lehnte mich enttäuscht zurück. Ein einfacher Kuss? War das schon zuviel verlangt? Ich schaute auf die Tischblatte, hätte ich weiter hingesehen, wäre mir auch noch schlecht geworden. Langsam schien er sich wieder zu beruhigen. Wurde auch Zeit. Doch ich war ein wenig traurig darüber. Eigentlich hatte ich erwartet, das die andere DNA die ich ihm geschossen habe, vielleicht diesen Brechreiz einstellen würde. OK, OK ich habe es mir nicht gewünscht, solange ich selber hier nicht gewesen wäre. Doch nun bin ich ja da! Und ich will das sie verdammt noch mal vielleicht doch aufhören könnte. Wenn nicht würde ich mir wohl etwas einfallen lassen müssen, damit es endlich aufhört und ich mich ihm ohne Sicherheitsabstand nähern kann. Seit dem ich mich bei Junta Zuhause eingerichtet habe, sind auch schon wieder einige nicht gerade normalen Tage vergangen. Ich habe es schließlich geschafft Junta die ganze Geschichte von mir und ihm zu erzählen. Jedoch bin ich nicht so auf einige Sachen eingegangen, wie das ich ihn mit einer anderen zusammenbringen wollte. Das habe ich einfach unter den Tisch fallen lassen! War ja auch nicht wichtig! Für ihn hat mittlerweile auch wieder die Schule angefangen, die Sommerferien sind recht schnell verstrichen. Und ich saß bei ihm zuhause rum und langweilte mich. Juntas Mutter wollte mich schon auf einer Schule anmelden. Oh nein, nicht mit mir! Es reicht ja wohl das ich schon einmal die Schulbank gedrückt habe! Ein zweites mal nicht mehr! Obwohl, ich fände es schon lustig alles zu wissen wo die meisten recht lange für lernen müssen. Hach, aber ich lasse das lieber. Da helfe ich ab und zu lieber unten im Laden mit wenn seine Mutter nicht mit allem fertig wird. Habe ich mir mein neues Leben eigentlich so vorgestellt? Hm...nein! Das habe ich ganz und gar nicht. Ich sollte endlich vielleicht anfangen es selber in die Hand zu nehmen und nicht einfach so wo mit zu leben, obwohl es sehr bequem ist. Ich wollte mir meine eigene Wohnung suchen! Ich wollte nicht stundenlang an Junta kleben, obwohl mir dieser Gedanke gefallen könnte, wenn da nicht die Sache mit dem plötzlichen Übergeben von ihm wäre! Nach Stunden, wo ich einfach nur in Zeitungen gesucht habe, habe ich mich endlich entschieden mir vielleicht mal eine Wohnung anschauen zu gehen. Gesagt getan. Ich schleifte Junta einfach mit mir, als er nach der Schule kaum in der Tür war. "Und ich soll da mit schauen kommen?", meinte er unschlüssig. Ich nickte. "Sicher! Ich will wissen wie sie dir gefällt!", hackte ich nach. "Aber sie muss dir doch gefallen!". Ich sah ihn komisch an. "Und?", nuschelte ich. Das musste er ja nun nicht wirklich verstehen, ich wollte gar nicht das er verstand warum ich ihn wirklich mitnahm. Mir war es egal wie er sie fand, ich wollte doch einfach nur mal einige Minuten mit ihm ungestört verbringen, denn so recht klappte das nicht seit dem ich wieder da bin. Andauernd kommt irgendwas oder irgendwer dazwischen und meint er müsste nun stören! Ich blieb schließlich vor einem Haus stehen. Das müsste es sein. Nicht schlecht. "Ist es das da etwa? Das sieht nicht gerade billig aus!", auch Junta sah sich das Haus an. "Wahrscheinlich nicht! Aber lass uns erst einmal reingehen und uns es ansehen!". Ich tippte auf eine Klingel, die recht laut ertönte. Es dauerte auch nicht lange, als die Tür aufgerissen wurde. Im Rahmen stand ein recht großer Mann, der wohl der Makler sein musste mit dem ich telefoniert hatte. Er zog seine Augenbraun in die Höhe. Musterte mich und Junta unschlüssig. "Was wollt ihr beide?", brachte er schließlich heraus. "Wir sind wegen der Wohnung da!", meinte ich schließlich knapp. Er schien uns wohl nicht zu glauben was sein Gesichtsausdruck mehr oder weniger sagte. "Ihr beide?", seine Stimme klang spöttisch und schrill. "Ja wir beide! Ich bin Karin Aoi!". Als der Mann vor uns schließlich seine Verwunderung überwunden hat, nahm er uns mit hinauf, in die Wohnung die er versuchte zu vermieten. Ich habe noch nie so eine Wohnung gesehen! Ein reiner Traum! Groß, hell, geräumig und komplett mit den Möbeln ab zu geben. Dem entsprechend war auch der Preis. Junta zog mich einmal kurz hinüber um mir anscheinend ins Gewissen zu reden da er auch dabei war als der Makler den Preis nannte. "Wie willst du dir bitte so eine teure Wohnung leisten können?", fing er an leise zu sprechen. "Meinst du ich bin dumm? Ich habe mein Geld ja schließlich nicht in der Zukunft liegen lassen!", musste ich grinsen. "Sagen Sie, wann kann man hier einziehen?", wand ich mich dem Makler wieder zu. "Sofort wäre mir am liebsten! Je schneller ich sie los bin des do besser!", gab er mir als Antwort und winkte mit einigen Zetteln, die wohl die Verträge sein mussten. Junta war immer noch unschlüssig und glaubte sich verhört zu haben. "Wie konntest du sie einfach so unterschreiben?", meinte er als ich schließlich den Makler hinausgeworfen habe. "Hm? Ich denke mal weil ich eine Wohnung gebraucht habe!", meinte ich leicht bitter. "Ja aber du hättest ja auch bei uns bleiben können!". Ich seufzte leicht. Ja das hätte ich! Aber würde ich denn so ohne Gründe handeln? Nein! "Ich habe meine Gründe!". "Deine Gründe?", er klang überrascht, "Welche Gründe?". Ich sah ihn entschlossen an. Ja nun würde ich endlich mal Klartext reden, zumindest hatte ich mir das vor genommen, was eigentlich auch recht gut gelingen sollte wie ich im nachhinein merkte. "Um vielleicht auch mal einige nette Stunden alleine zu sein!". "Um alleine zu sein? Das hättest du ja auch bei uns tun können!", er schien enttäuscht zu sein. "Aber ich wollte mit dir mal ein wenig alleine sein! Und da deine Mutter andauernd schaut ob wir uns wieder vertragen haben, obwohl ja nie etwas vorgefallen ist das wir gestritten hätten, geht das wohl schlecht bei euch!". Nach dem ich ihm das gesagt habe, antwortete er darauf nicht mehr. Ein wenig Farbe stieg ihm in sein Gesicht. "Um mit mir allein zu sein?", wiederholte er. Ich nickte. Er hatte sich nicht verhört, das hatte ich gesagt und ich würde es nicht abstreiten das ich es gesagt habe. "Vergiss nicht ich habe dir ja gesagt warum ich aus der Zukunft zurück gekommen bin!", ich zwinkerte ihm leicht zu, was die Sache mit seiner röte nicht gerade besser werden ließ. Ja, ich habe schließlich gesagt, das ich wegen ihm nur zurück gekommen bin! Ich konnte an diesem Tag, als ich ihm endlich alles erzählt habe, ganz einfach über meinen Schatten springen. Das ging alles von alleine, kaum hatte ich einen Anfang musste der Rest auch hinterher geschickt werden. Wir beide verfielen nun wieder in schweigen. Jedoch war es kein Unangenehmes Schweigen. Es war eher genau das Gegenteil beruhigend. Kapitel 5: ----------- Ja so eine eigene Wohnung war toll. Jedoch vermisste ich recht schnell meine alten Roboter die mir mein Heim sauber gehalten haben. Ich überlegte und überlegte, da mir das ständige selber sauber machen langsam doch ein wenig lästig wurde. Jedoch viel mir recht schnell ein wie ich einen bekommen könnte, sogar ohne das ich die Zeiten wechsele. Ja meine Zeitmaschine hatte drei von diesen kleinen piependen Kerlchen. Und das nutzte ich auch gleich aus in dem ich diese drei aus der Maschine holte und in meine Wohnung rein setzte. So konnte ich mich wieder zurück lehnen und mich um wichtigeres zu kümmern. Und wie sich schnell heraus stellte hatte ich auch bald wichtigeres zu tun. Ich war bei Junta zuhause und wartete geduldig auf ihn oben in seinem Zimmer. Er hatte vergessen das Fenster zu schließen also bin ich einfach unbemerkt in sein Zimmer gekommen und musste mal nicht an seiner übernetten Mutter vorbei die gleich einen kräftigen schluck mit mir trinken wollte, wenn sie mich sah. Langsam wurde es unten lauter, Junta schien endlich da zu sein! Freudig sprang ich an die Schiebetür und schob sie leicht zur Seite damit ich durch einen kleinen Spalt nach draußen lugen konnte. Jedoch war das da unten nicht Junta der mit seiner Mutter redete, ganz im Gegenteil! Und ich kannte diese Stimme nur zu gut die da zu mir nach oben drang. Da unten stand Ami mit seiner Mutter und redete nicht gerade leise. "Von wegen ich hätte mir nur alles eingebildet!", meinte Juntas Muter. "Das Mädchen wo du auch meintest das sei quatsch ist wieder da!". "Sie ist wieder da?", Amis Stimme klang ungläubig, oder wollte es erst gar nicht glauben das ich Karin wieder da war. "Ja! Wenn ich dir das sage!". Ich lauschte noch einige Zeit, bis ich die Tür wieder zu schob. Also hat Ami auch behauptet das ich nie da gewesen wäre, das ich gar nicht existiere. Kalte Wut kroch in mir hoch. Ich wusste nicht genau warum ich auf einmal so wütend wurde. War es Eifersucht die sich in mir nun langsam Anstaute? Ich wusste es nicht, aber irgendwas muss es ja sein. Ich schnaubte leicht. Ich war froh das es mit Junta und Ami nie geklappt hat. Das hätte ich nicht ausgehalten. Doch ich vermutete etwas, wo mich nicht gerade erfreuen sollte. Ich lehnte mich gelassen an eine Wand, doch ich war nicht im geringsten gelassen. Das war wohl die bekannte Ruhe vor dem Sturm. Ich würde es nicht ertragen wenn ich sie und ihn sehen würde. Es würde mir den Leib zerreisen. Ich würde nicht zulassen das sie ihn bekommt. Sie wollte ihn nicht, nun hat sie ihn auch nicht verdient. Er wollte schließlich auch nicht sie haben. Meine Eifersucht ließ mit dem Gedanken wieder ab von mir. Dieser Gedanke beruhigte mich. Langsam wurde es da unten auch ruhig. Ami scheint wieder verschwunden zu sein. Und Juntas Mutter war sicher wieder bei der Arbeit. Ich verstand nur leider nicht, warum es denn so lange dauert bis Junta hier endlich auftauchen würde. Ich meine wenn Ami schon da ist? Wo steckt er denn dann bitte? Ich mochte diese abwarten nicht. Aber ich hatte ja auch keine andere Wahl. Ich machte es mir daher lieber auf seiner Schlafmatte bequem und wartete einfach weiter ab. Jedoch schien ich eingeschlafen zu sein, denn plötzlich bekam ich nichts mehr mit. Nur Ruhe. Jemand sah mich an, ich spürte es richtig. Langsam wurde ich davon wieder munterer. Wer sah mich da an? Ich öffnete langsam meine Augen und sah einen leicht verschwommenen Junta vor mit sitzen, der erst normal aussah als ich meine Augen ein wenig rieb. "Hast du gut geschlafen?", fragte er leise. Ich nickte ein wenig, war gar nicht wirklich fähig etwas zu sagen. Schließlich setzte ich mich auf und sah ihn mit großen Augen an. Die wohl meine Neugierde zeigte. Jedoch bekam ich keine Antwort. "Wo warst du?", musste ich es schließlich doch aussprechen. Von wegen, das Männer einen die Wunsche ablesen könnten. Pah, wer hat sich denn bitte das ausgedacht. Das ich nicht mal lachen darf. Ich musste schon immer alles sagen was ich wollte. Vielleicht lag es ja auch an den Männern? Oder es war einfach nur eine Lüge, einen solchen Mann gab es gar nicht! Wenn doch würde ich ihn zu gerne sehen, bitte ich will ihn sehen! Junta rieb sich ein wenig verlegen den Kopf. Was sollte das denn? Machte ich ihn nervös oder war ihm etwas anderes peinlich? Misstrauisch begutachtete ich ihn. "Ich war noch einmal einkaufen nach der Schule!". Einkaufen? Warum dann so nervös? Verstehe einer die Männer! Vor allem Junta! Ich konnte mir einfach nicht vorstellen was ihn beim Einkaufen gehen bitte so nervös machen könnte? Oder warum er nun einfach so hibbelig vor mir saß. ".....", ich schwieg ihn einige Zeit selbst nun an, da ich irgendwie nicht wusste was ich ihm da drauf antworten sollte oder besser konnte. Lieber bohrte sich mein Blick in seinen, was er jedoch nicht lange aushielt, schließlich sah er einfach weg. "Was machst du eigentlich hier?", kam es langsam von ihm. Hm das war eine Gute Frage, ja eigentlich wollte ich ihn nur sehen, aber das würde ich nun nicht zugeben. Ich zuckte statt dessen lieber mit den Schultern. "Einfach nur so, wollte eigentlich mit deiner Mutter einen kräftigen Schluck Sake hinunter kippen!", log ich eiskalt. "Aber irgendwie kam es nicht dazu!". Ich lachte leicht. Schließlich stand ich jedoch auf. Denn ich wollte mich hier nun doch nicht verewigen. "Naja ich werde dann auch wieder gehen, Junta!", ich grinste ihn noch einmal an bevor ich auf die Fensterbank stieg und über das Dach einfach verschwand. Er hatte noch nicht einmal Zeit von mir bekommen, um sich zu verabschieden. Und ich wusste auch nicht wo Junta einkaufen war und was ihn so nervös gemacht hatte dabei. Ein leises seufzen entwich mir. Innerlich grübelte ein Teil von mir noch an Ami. Ich merkte, das ich dieses Mädchen nicht leiden konnte. Es bestätigte sich nun richtig. Es war eine tiefe Abneigung gegen sie. Und ich konnte mir diese Abneigung auch nur wegen meinen Gefühlen zu Junta erklären Es war doch offensichtlich wie sehr sie ihn mochte, und genauso wie ich zu ihm stand. Und ja wir waren nun Rivalen. Denn ich würde ihn nicht kampflos ihr überlassen. Zudem da ich ihr ja sogar eine Change gegeben hatte damit, als er seine Erinnerungen verlor und auch damit das ich zurück in meine Zeit bin. Und sie hat diese einmalige Gelegenheit nicht genutzt, also bin nun ich am Zug. Langsam wurde es düsterer, der Abend brach über Tokyo ein. Es war ein schöner Anblick hier oben auf den Dächern, wie die Abendsonne noch auf das Land viel. Es war wieder so ein Abend an dem ich gerne Träumte. Solche Abende kannte man in der Zukunft nur aus alten Reportagen über das alte Japan. Niemand konnte sich so etwas in meiner Zeit vorstellen, da sie es alle nicht kannten und auch nicht glaubten das es so etwas wirklich gegeben hatte. Meine Zeit war grau. Die Hochhäuser waren noch höher als sie es hier nun schon sind. Und der Himmel war ein einziges Grau. Ich lehnte mich zurück. Langsam wurde ich wieder ungeduldig und auch der Himmel konnte mich nicht mehr ablenken. Schlitzäugig spähte ich über die Dachkante hinunter durch das Fenster. Es war noch dunkel. Verdammt, warum sind alle auf die ich warte immer nicht da. Und wo sind sie verdammt noch mal? Ich verstand das nicht und wahrscheinlich musste ich das auch nicht verstehen. Es machte ein leises Klick. Ich rutschte ein wenig zurück nach oben auf das Dach. So das man mich nun nicht liegen sehen konnte. Unten im Zimmer ging mit dem leisen Klicken auch das Licht an. Endlich war sie wieder da, ich hatte schon viel zulange hier oben gelegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)