Zurück in die Zukunft, oder doch zurück in die Vergangenheit von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 4: ----------- So und schon kommt der nächste Teil! Und diesmal hat es nicht so lange gedauert mit dem schreiben! ^^ Er drehte sich zu mir nach hinten und sah mich fragend an. "Das soll sie sein?", dabei musterte er mich leicht. Seine Mutter nickte bestimmend. Anscheinend konnte er das nicht ganz glauben was sie ihm da in diesem Moment erzählte. Er hielt sie anscheinend die ganze Zeit lang schon verrückt. Oh je, für das würde er mich denn dann halten, wenn ich ihm später einmal versuchen würde die ganze Geschichte zu erzählen? Junta wurde mit sanfter Gewalt auf einen Küchenstuhl gedrückt, von seiner Mutter. Mit den Worten, ihr solltet euch endlich vertragen, machte sie sich auch schon aus dem Staub in ihr Geschäft, das sie ihrer Meinung nach langsam mal aufmachen müsste. Er saß mir schweigend gegenüber, anscheinend wusste er nicht so recht was mit ihm hier eigentlich geschah. Ich schmunzelte leicht. "Du erinnerst dich an nichts mehr oder?", brach ich schließlich das Schweigen. Er nickte einfach, anscheinend war er ein wenig nervös. Ich verstand zwar nicht warum, doch war ich froh das er nicht sich übergab wie er es doch schon so oft tat. "Eigentlich schade!", meinte ich ein wenig leiser, doch er verstand noch gut was ich ihm sagte. "Aber egal! Ich habe meine Arbeit wohl zu gut gemacht! Die DNA wird sich wohl nicht mehr so einfach ändern lassen!", redete ich weiter drauf los. Und wie ich fest stellen musste, wohl einiges unverständliches für ihn. Denn Junta sah mich einfach nur fragend und überrascht an. So hatte er mich auch bei unserem aller ersten treffen angesehen. Als wir zusammen in einem Cafe saßen und ich ihm die Falsche Kapsel geschossen habe. Da habe ich auch eine Menge unverständliches geredet. "Em...was? Ich verstehe nicht von was du da redest!", meinte Junta schließlich und ließ mich wissen das meine Gedanken stimmten. Ich lachte leicht. "Ich weiß!", meinte ich darauf. Ich konnte ja schließlich nun von ihm ja wohl nichts anderes erwarte! Oder? "Ich sollte es dir wohl in aller ruhe erklären!". Ich wusste jedoch nicht wo ich anfangen sollte. Es war ja so viel geschehen, einiges wo er sicher nicht einfach so verstehen würde, oder könnte. Ich betrachtete ihn einfach nur einige Zeit lang. Er hat sich nicht sonderlich verändert. Mein Blick blieb an seinen Lippen haften. Er schien meinen Blick darauf zu sehen, denn ich konnte eine leichte röte bei ihm erkennen im Gesicht. Ich beugte mich einfach leicht über den Tisch, um vielleicht doch einen einfachen Kuss von ihm zu erhaschen, danach musste ich mir nun gestehen, hatte ich mich doch so lange schon gesehnt, also holte ich mir nun das was ich zu gerne gehabt hätte. Jedoch berührte ich sie nur zaghaft, zum Glück. Junta beugte sich nach hinten und eine seiner Übergebattacken, ließ auch nicht lange auf sich warten. Ich lehnte mich enttäuscht zurück. Ein einfacher Kuss? War das schon zuviel verlangt? Ich schaute auf die Tischblatte, hätte ich weiter hingesehen, wäre mir auch noch schlecht geworden. Langsam schien er sich wieder zu beruhigen. Wurde auch Zeit. Doch ich war ein wenig traurig darüber. Eigentlich hatte ich erwartet, das die andere DNA die ich ihm geschossen habe, vielleicht diesen Brechreiz einstellen würde. OK, OK ich habe es mir nicht gewünscht, solange ich selber hier nicht gewesen wäre. Doch nun bin ich ja da! Und ich will das sie verdammt noch mal vielleicht doch aufhören könnte. Wenn nicht würde ich mir wohl etwas einfallen lassen müssen, damit es endlich aufhört und ich mich ihm ohne Sicherheitsabstand nähern kann. Seit dem ich mich bei Junta Zuhause eingerichtet habe, sind auch schon wieder einige nicht gerade normalen Tage vergangen. Ich habe es schließlich geschafft Junta die ganze Geschichte von mir und ihm zu erzählen. Jedoch bin ich nicht so auf einige Sachen eingegangen, wie das ich ihn mit einer anderen zusammenbringen wollte. Das habe ich einfach unter den Tisch fallen lassen! War ja auch nicht wichtig! Für ihn hat mittlerweile auch wieder die Schule angefangen, die Sommerferien sind recht schnell verstrichen. Und ich saß bei ihm zuhause rum und langweilte mich. Juntas Mutter wollte mich schon auf einer Schule anmelden. Oh nein, nicht mit mir! Es reicht ja wohl das ich schon einmal die Schulbank gedrückt habe! Ein zweites mal nicht mehr! Obwohl, ich fände es schon lustig alles zu wissen wo die meisten recht lange für lernen müssen. Hach, aber ich lasse das lieber. Da helfe ich ab und zu lieber unten im Laden mit wenn seine Mutter nicht mit allem fertig wird. Habe ich mir mein neues Leben eigentlich so vorgestellt? Hm...nein! Das habe ich ganz und gar nicht. Ich sollte endlich vielleicht anfangen es selber in die Hand zu nehmen und nicht einfach so wo mit zu leben, obwohl es sehr bequem ist. Ich wollte mir meine eigene Wohnung suchen! Ich wollte nicht stundenlang an Junta kleben, obwohl mir dieser Gedanke gefallen könnte, wenn da nicht die Sache mit dem plötzlichen Übergeben von ihm wäre! Nach Stunden, wo ich einfach nur in Zeitungen gesucht habe, habe ich mich endlich entschieden mir vielleicht mal eine Wohnung anschauen zu gehen. Gesagt getan. Ich schleifte Junta einfach mit mir, als er nach der Schule kaum in der Tür war. "Und ich soll da mit schauen kommen?", meinte er unschlüssig. Ich nickte. "Sicher! Ich will wissen wie sie dir gefällt!", hackte ich nach. "Aber sie muss dir doch gefallen!". Ich sah ihn komisch an. "Und?", nuschelte ich. Das musste er ja nun nicht wirklich verstehen, ich wollte gar nicht das er verstand warum ich ihn wirklich mitnahm. Mir war es egal wie er sie fand, ich wollte doch einfach nur mal einige Minuten mit ihm ungestört verbringen, denn so recht klappte das nicht seit dem ich wieder da bin. Andauernd kommt irgendwas oder irgendwer dazwischen und meint er müsste nun stören! Ich blieb schließlich vor einem Haus stehen. Das müsste es sein. Nicht schlecht. "Ist es das da etwa? Das sieht nicht gerade billig aus!", auch Junta sah sich das Haus an. "Wahrscheinlich nicht! Aber lass uns erst einmal reingehen und uns es ansehen!". Ich tippte auf eine Klingel, die recht laut ertönte. Es dauerte auch nicht lange, als die Tür aufgerissen wurde. Im Rahmen stand ein recht großer Mann, der wohl der Makler sein musste mit dem ich telefoniert hatte. Er zog seine Augenbraun in die Höhe. Musterte mich und Junta unschlüssig. "Was wollt ihr beide?", brachte er schließlich heraus. "Wir sind wegen der Wohnung da!", meinte ich schließlich knapp. Er schien uns wohl nicht zu glauben was sein Gesichtsausdruck mehr oder weniger sagte. "Ihr beide?", seine Stimme klang spöttisch und schrill. "Ja wir beide! Ich bin Karin Aoi!". Als der Mann vor uns schließlich seine Verwunderung überwunden hat, nahm er uns mit hinauf, in die Wohnung die er versuchte zu vermieten. Ich habe noch nie so eine Wohnung gesehen! Ein reiner Traum! Groß, hell, geräumig und komplett mit den Möbeln ab zu geben. Dem entsprechend war auch der Preis. Junta zog mich einmal kurz hinüber um mir anscheinend ins Gewissen zu reden da er auch dabei war als der Makler den Preis nannte. "Wie willst du dir bitte so eine teure Wohnung leisten können?", fing er an leise zu sprechen. "Meinst du ich bin dumm? Ich habe mein Geld ja schließlich nicht in der Zukunft liegen lassen!", musste ich grinsen. "Sagen Sie, wann kann man hier einziehen?", wand ich mich dem Makler wieder zu. "Sofort wäre mir am liebsten! Je schneller ich sie los bin des do besser!", gab er mir als Antwort und winkte mit einigen Zetteln, die wohl die Verträge sein mussten. Junta war immer noch unschlüssig und glaubte sich verhört zu haben. "Wie konntest du sie einfach so unterschreiben?", meinte er als ich schließlich den Makler hinausgeworfen habe. "Hm? Ich denke mal weil ich eine Wohnung gebraucht habe!", meinte ich leicht bitter. "Ja aber du hättest ja auch bei uns bleiben können!". Ich seufzte leicht. Ja das hätte ich! Aber würde ich denn so ohne Gründe handeln? Nein! "Ich habe meine Gründe!". "Deine Gründe?", er klang überrascht, "Welche Gründe?". Ich sah ihn entschlossen an. Ja nun würde ich endlich mal Klartext reden, zumindest hatte ich mir das vor genommen, was eigentlich auch recht gut gelingen sollte wie ich im nachhinein merkte. "Um vielleicht auch mal einige nette Stunden alleine zu sein!". "Um alleine zu sein? Das hättest du ja auch bei uns tun können!", er schien enttäuscht zu sein. "Aber ich wollte mit dir mal ein wenig alleine sein! Und da deine Mutter andauernd schaut ob wir uns wieder vertragen haben, obwohl ja nie etwas vorgefallen ist das wir gestritten hätten, geht das wohl schlecht bei euch!". Nach dem ich ihm das gesagt habe, antwortete er darauf nicht mehr. Ein wenig Farbe stieg ihm in sein Gesicht. "Um mit mir allein zu sein?", wiederholte er. Ich nickte. Er hatte sich nicht verhört, das hatte ich gesagt und ich würde es nicht abstreiten das ich es gesagt habe. "Vergiss nicht ich habe dir ja gesagt warum ich aus der Zukunft zurück gekommen bin!", ich zwinkerte ihm leicht zu, was die Sache mit seiner röte nicht gerade besser werden ließ. Ja, ich habe schließlich gesagt, das ich wegen ihm nur zurück gekommen bin! Ich konnte an diesem Tag, als ich ihm endlich alles erzählt habe, ganz einfach über meinen Schatten springen. Das ging alles von alleine, kaum hatte ich einen Anfang musste der Rest auch hinterher geschickt werden. Wir beide verfielen nun wieder in schweigen. Jedoch war es kein Unangenehmes Schweigen. Es war eher genau das Gegenteil beruhigend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)