Ausbrechen von Loveful (1) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Ausbrechen Part: 1/? Autor: Love_chan Email : Heartstorm@web.de Warnungen : Depri, Rape, Darkfic, songfic *passt das überhaupt? Pairing : mal sehen Crawford x Schuldig danach viel Schuldig x Aya Disclaimer: Weiß kreuz gehören nicht mir nichts Kohle ... der Song Break Free gehört der Kelly Family Kommentar: Kann jemand das erreichen was er sich wünscht, wenn er in einem Käfig lebt? Legende: "Laber" = jmd. Spricht /think/ = jmd. Denkt ~nerv~ = Schu (plapper) = meine Wenigkeit Ausbrechen Nachdenklich saß er auf der Fensterbank, ein Bein angewinkelt und schaute zu, wie der Regen gegen das Fenster klatschte, daran abprallte und der Erdanziehungskraft folgend gen Boden sank. Er hatte seinen freien Abend und verbrachte diesen mit sich selbst. Keine Party, keine Frauen, keine Männer, nicht mal Alkohol. Einfach nur der Regen und seine Gedanken waren bei ihm. Ungewöhnlich, aber auch das genoss er mal. Gerade war er so schön in sein Innerstes versunken, als es durch das ganze Haus schallte: "SCHULDIG .... In mein Büro aber dalli." Er seufzte. Schon der Ton, in dem Crawford brüllte verhieß nichts Gutes. Dabei hatte er mal nichts angestellt sofern er wusste; und da er nüchtern war, wusste er das auch haargenau. "WIRD'S BALD!" Das konnte ja kein Telepath aushalten. Schuldig seufzte, erhob sich von der Fensterbank und trottete missgelaunt über die Störung zur Tür, öffnete diese und schlüpfte auf Socken in den Flur. Ein leichter Luftzug ließ ihn etwas frösteln auf dem Weg in Crawfords Büro. Als er die besagte Türe zu dem Büro öffnete, blitzten die Augen des Amerikaners ihm schon entgegen. "Was hab ich nun wieder verbrochen?" "Halt deinen Ton im Zaum. Nichts hast du verbrochen, noch nicht. Du hast eine Mission." "Vergiss es ich hab heute besseres vor als Leute abzuknallen. Ich hab heute FREI. Weißt du was das heißt?" "Das hast du nicht zu bestimmen. Nagi liegt flach der hat sich was eingefangen." "Ich kann selbst entscheiden was ich mache", fluchte der Deutsche sauer. Das Crawford immer versuchte sein Leben zu bestimmen, das nervte ihn ungemein. "Und wenn ich sage du gehst, dann machst du das .." "Ich gehöre nicht dir, du hast mir nichts zu sagen!" Crawford erhob sich aus seinem Sessel, was er meist tat, wenn er kurz vor einer Explosion stand. Gefährlich leise sprach er: "Du gehst... hast du verstanden? Du willst doch nicht das einer Katze etwas passiert, oder?" Schuldig starrte den Schwarz Leader an - in seinem Kopf arbeitete es heftig. Woher wusste Crawford von Ran, immerhin war er hier der Telepath und nicht der Ältere. Er hatte doch so aufgepasst, dass es keiner mitbekam. Nachdem Ran seine Schwester erwacht war und das Land verlassen hatte, hatten sie viel geredet auf heimlichen Treffen und es war etwas völlig unerwartetes daraus entstanden. Sollte Brad wirklich etwas gemerkt haben? "Ach ja ... vermassel es nicht wieder", merkte Crawford noch an und riss damit Schuldig aus seinen Gedanken. Mit den Worten reichte er dem Deutschen einen Zettel mit der Wegbeschreibung. Dieser nahm ihn, zerdrückte ihn in der Hand und verließ wütend das Büro. Einen normalen Menschen hätte er jetzt mit Migräne getötet, aber bei Crawford war das nicht möglich, warum auch immer, der Amerikaner hatte eine unüberwindbare Barriere und war daher unantastbar für seine Telepathie. Nachdenkend machte Schuldig sich für die Mission fertig und seine Gedanken festigten sich. /Er hält mich wie ein Tier gefangen/ I want to break free With my heart, with my soul With my hands I'll do it all with my hands With my will there's a way Lieber würde er mit Ran in eine eigene Wohnung ziehen, als weiter für Crawford zu arbeiten. Vielleicht irgendwann, wenn er sich von diesem Mann losreißen konnte, der sein Leben zu verwalten schien, dann würde er mit Ran fortgehen. Eigentlich war es unglaublich, dass er als grausamer Telepath nach der Pfeife des Amerikaners tanzte. Aber als dieser ihn damals von Rosenkreuz freigekauft hatte, hatte er ihm sein Leben verschrieben, der letzte große Fehler, den er begangen hatte, dafür aber einer, den er jetzt nach 12 Jahren bereute. Irgendwie musste es einen Weg geben, aus den Klauen Crawfords zu entfliehen Oh there's a way Oh there's a way Er stand vor dem Ziel auf dem Zettel, schaute auf das Gebäude und verglich die Adresse. Es war also keine Verwechslung, er stand vor der geheimen Kritiker Basis. Wie zum Teufel war der Hund an die Infos gekommen? Das konnte unmöglich Nagis Werk sein, wie also hatte Brad das geschafft? Eigentlich war die Mission einfach, alles umbringen und zerstören, was damit zu tun hat. Ein Klacks mit dem Sprengsatz, den er in der Hand hielt, aber Schuldigs Gedanken richteten sich dabei auf Ran. Es würde bedeuten, das er ihn entweder verletzte, tötete oder das bisschen Vertrauen, dass zwischen ihnen entstanden war, zerstörte. Egal wie, die Mission würde auf seinen roten Kater Einfluss haben und das wollte er nicht. Gerade war er soweit zufrieden, da konnte er sich das nicht durch so eine Mission kaputt machen. Er schüttelte den Kopf, steckte den Zünder wieder ein und ging zurück zu seinem Auto. /Ich kann das einfach nicht/ Er startete den Motor und für zurück nach Hause. Müde vom vielen Nachdenken tapste Schuldig auf sein Zimmer zu, stieß die Türe auf und knallte sie wieder zu, als er im Raum stand. Keiner hatte ihn gesehen und konnte auch keine Fragen stellen, warum er schon wieder da war. Nagi lag noch im Bett und Farfarello quälte im Keller wieder Gott. "Ich wusste du bringst es nicht." Schuldig fuhr bei der leisen Stimme in der Dunkelheit erschrocken zusammen. /Verdammt warum habe ich ihn nicht bemerkt/ Crawford tauchte von hinter der Tür in den Schein des Mondlichts, das durch das Fenster herein traf. Seine Augen blitzten auf, als er auf den Jüngeren zutrat und ihn packte. "Du Verräter ... ich wusste das du was mit dem roten Weiß Kater hast. Ich - wusste - es. Deshalb konntest du ihn nicht töten vor zwei Wochen; und deshalb hast du heute nicht das getan was du solltest." "Ich sagte schon mal ich gehöre dir nicht. Und lass mich los!" Crawford schüttelte ihn und keifte ihn dabei an: "So du stehst also darauf von einem Kätzchen ins Knie gefickt zu werden? Dann darf es sicher auch ein schwarzer Kater sein." Er stieß den völlig überraschten Deutschen auf dessen Bett, drückte seinen Kopf in die Kissen und riss ihm die Kleidung vom Leib. ~Crawford was ... tust du ... hör auf ~ "Oh nein mein Lieber. Du wirst schon sehen was kommt, wenn man mich hintergeht. Du kleiner Scheißer hast diesen Fehler zum letzten Mal gemacht." Der Schwarz Leader drehte den Kopf des anderen etwas zu sich, drückte ihm hart die Lippen auf den Mund und erzwang sich Einlass. Seine Zunge erforschte die Höhle des Jüngeren und ließ sich auch nicht daraus vertreiben, während er mit einer Hand an seiner Hose zerrte. ~Crawford ... bitte hör auf~ Der Amerikaner ignorierte das Flehen in seinem Kopf, verbiss sich im Nacken des anderen, und beruhigte die gereizte Stelle mit seiner Zunge. Den sonst so überheblichen Telepathen so widerstandslos unter ihm zu haben, reizte ihn. Ja wann war Schuldig mal wehrlos? /Armer Mastermind, deine Gedanken waren zu sehr bei dem roten Weiß, dass du die Gefahr nicht mal bemerkt hast. Versager/ Dann stieß er rücksichtslos in den grandios hübschen Körper unter sich. Während Crawford aufkeuchte, als er die Enge um sich herum spürte, hallte der schrille Schmerzensschrei Schuldigs an den Wänden wieder. Tränen der Wut und Verzweiflung rannen über sein Gesicht. Immer schneller und immer härter begann Crawford in ihn zu stoßen, sich in die Höhe zu schaukeln. Er griff um den Wuschelkopf herum, ergriff seine Männlichkeit und pumpte diese. Schuldig ließ es geschehen, nahm es gar nicht wirklich wahr, spürte einzigst diesen Schmerz, der durch seinen Körper schnellte bei jedem neuen Stoß. Wann hatte das ganze nur ein Ende. Er konnte nicht mehr, wollte gar nicht. Irgendwann ließ Crawford von ihm ab, zog sich wieder vernünftig an und schaute auf sein Opfer herab, welches reglos auf dem Bett lag. "Verschwinde und komm mir nie wieder unter die Augen. Ich brauch dich nicht mehr. Geh zu deinem Kater, wenn der dich SO noch will." Er verließ den Raum und schloss die Türe. Schuldig hingegen regte sich nicht. Er wollte nicht mehr, in dem Moment hätte er nicht mehr leben wollen, so schlecht fühlte er sich. Ekel stieg in ihm auf. Aber neben dem Gefühl des Ekels war ganz tief in ihm noch etwas und das war der Gedanke das er jetzt frei war, das hatte Crawford selbst gesagt. /Frei für Ran/ Ran? Würde er dem je wieder in die Augen sehen können so beschmutzt? Aber Freiheit war doch immer, was er sich in den letzten Jahren ersehnte, das was er wollte. Life is hard and beatiful That's why I wanna break free When it's hard I break the ice When it's nice it burns fire Er war eingeschlafen, erwachte irgendwann in der Nacht. Es war still. Sein Hinterteil schmerzte noch immer und angetrocknetes Blut gemischt mit Sperma klebte an ihm. Dennoch rappelte er sich auf, suchte ein paar Sachen und stopfte diese in eine Tasche. Er hatte einen Entschluss gefasst. Nie wieder sollte er unter Crawford leiden. Er wollte ausbrechen und ein neues Leben anfangen. Sofern er ihn noch wollte sollte Ran mitkommen. /Ran ... was ich für dich mache, hätte ich nie gedacht/ Er schleppte sich aus dem Raum, zur Haustüre und schaute sich noch einmal um. Dass er Nagi und Farf hier zurück ließ, war ihm in dem Augenblick egal. Nagi konnte sich gut alleine wehren, aber er selbst konnte hier keine Minute länger bleiben. Zu weit war Crawford gegangen, zu sehr hatte er ihn benutzt, gebraucht und ausgenutzt. /Frei sein/ Er schloss die Tür und stand an diesem Tage nun schon zum zweiten Mal im Regen. Der einzige Gedanke der ihn jetzt beschäftigte war zu Ran zu kommen und der Gedanke, dass er nun frei war und aus dem Käfig ausgebrochen. Er war stark und dieser Gedanke brachte ihn vorwärts, brachte ihn dazu an seiner Lage und den Schmerzen nicht zu verzweifeln. Wenn das Leben gut ist brennt ein Feuer, oder? Oh burning fire Oh burning fire Er hatte es geschafft sich von Schwarz unter Qualen loszulösen, und nun stand er vor dem "kitten in the house" , der Blumenladen den Weiß zur Deckung nahm. Natürlich war alles geschlossen aber noch schaute Schuldig auch etwas skeptisch drein. /Und was wenn Ran das gar nicht will? Wenn das alles nur Fake war?/ Er schüttelte den Kopf. "Schuldig reiß dich zusammen." I was gone an I was dreaming That nobody liked me anymore All alone under the water an I knew My heart was still there "Hey was stehst du hier rum und lässt dich voll regnen? Hast du kein zu Hause?" Schuldig schaute auf zu dem Fenster, wo die Stimme her kam. Aya schaute auf ihn herab, blinzelte und grinste. "War das Eingebung oder wieso schaust du ausgerechnet mitten in der Nacht aus dem Fenster?" "Ich hab irgendwie an dich denken müssen." Aya verschwand vom Fenster. Es dauerte etwa zehn Minuten, dann hob sich der Rolladen des Blumengeschäfts und Aya zog Schuldig in dem Raum. Sie schauten sich im Straßenlicht an. "Du siehst furchtbar aus, wsa ist passiert." ~Bitte ... nicht jetzt ... ich möchte nicht drüber reden~ Aya zuckte mit den Schultern, zog den Deutschen an sich und gab ihm einen Kuss, der zögerlich erwidert wurde. "Warum küsst du mich?" "Ich dachte wir seien zusammen." "Das war keine Lüge?" "Nein. Ich lüge dich nicht an." "Ran ich will mit dir ein neues Leben anfangen." Schuldig drückte sich an den roten Kater, fühlte sich wohl und versuchte das vorhin erlebte in der Wärme zu vergessen. Etwas verwirrt am Anfang, legte dieser den Arm um den Älteren. Was auch immer vorgefallen war, irgendwann würde er es erfahren, im Moment musste er das nehmen, was war. Schuldig hingegen war guter Hoffnung, dass sein Leben sich wirklich ändern würde. Ran würde ihm dabei helfen, er würde sich nicht mehr von diesem trennen. Und er war Crawfords Käfig entflohen, wenn das mal kein guter Neustart war. I want to dance free till I fly With my soul with my hands I won't stop smiling for my treasure Family and me Ran stand noch eine Weile da, hielt den Deutschen immer noch verwirrt im Arm und hatte den neuen Anfang eingeläutet. /Schu du bist verrückt/ ~Aber ich liebe dich~ Ran lächelte, drückte dem anderen einen Kuss auf die nassen Haare. "Bin ich jetzt auch Weiß?" Ran lachte. "Wenn du willst?" "Geht das denn?" "Sicher." Schuldig nahm sich vor, sich dieses Gefühl, das er gerade hatte, festzuhalten. Das war Freiheit, das wollte er und er würde es nicht mehr los lassen. Nie wieder eingesperrt sein, Ran würde es verhindern und sie würden sich gegenseitig stärken. Oh burning fire *tbc* was sagt ihr dazu Kapitel 2: 2 ------------ Kapitel 2 Aya saß auf der Bettkante, schaute auf den Körper herab und versuchte, Ordnung in seine Gedanken zu bringen. Seit vier Monaten hatten sie sich immer wieder heimlich getroffen, darauf bedacht, nicht erwischt zu werden; und nun lag er hier in seinem Bett und schlief. Fix und fertig und einfach eingeschlafen und Aya wusste nicht einmal was los war. Schuldig hatte ihm noch nichts erklärt, aber so wie er hier angekommen war, konnte es nichts Gutes sein, erinnerte sich Aya doch an den Zustand, in dem er den Deutschen vor dem Koneko gesehen hatte. Nun gut morgen würde sich alles klären, jetzt war Schuldig erst einmal hier - Punkt. /Wie soll ich das nur den anderen erklären/ Ein leichtes Zittern erfasste den im Bett Liegenden, ein leises Aufstöhnen bevor der Körper sich ruckartig umdrehte. /Wäre ich jetzt der Telepath könnte ich schauen was er träumt/ Aya strich dem Schlafenden über den Rücken, bis dieser wieder ruhiger wurde. Wer hätte noch vor einem Jahr gedacht, dass je so eine Situation sein würde. /Das ich ihn je lieben könnte/ *Er war mit Schuld am Tod seiner Eltern, seine Schwester lag wegen IHM im Koma, er hasste ihn. Bei den Missionen wollte er ihn unbedingt töten, seinen persönlichen Feind, aber in Wirklichkeit hatte er nie eine reelle Chance gegen den Deutschen. Irgendwann: Ein winziger Moment der Ablenkung und er hatte den Lauf der Handfeuerwaffe Schuldigs vor der Nase. Den sicheren Tod hatte er vor Augen, dennoch hatte Schuldig sein Werk nicht vollendet, sondern sich vor den am Boden liegenden Rotschopf gehockt, die Waffe gestreckt auf dessen Stirn gerichtet und angefangen zu erzählen. "Ich wusste das mit deinen Eltern nicht, es war einfach nur ein Auftrag für mich ..." Später hatte er von seiner Zeit bei Rosenkreuz erzählt, von den Versuchen, Experimenten und Qualen. Dann hatte Crawford ihn freigekauft unter der Voraussetzung, er würde für ihn arbeiten. Irgendwann hieß arbeiten dann nur noch stillschweigend gehorchen. Man könne ja immer noch wen zu Rosenkreuz zurückschicken. Als der Deutsche mit der Erzählung geendet hatte und ihm in die Amethyste blickte, hatte sein Blick sich verändert. Nicht mehr feindlich sondern einfach nur klar. Ernst, klar und doch ein entschlossenes Funkeln darin. Dann hatte er Aya mit der Hand an die Stirn getippt: "Nicht nur dein Leben war Mist Fujimiya." Er hatte gelächelt (!!!) als er aufstand, hatte sich umgedreht und wollte gehen. "Warum hast du mir das alles erzählt", hatte der Weiß ihm hinterher gerufen. ~Denk nach Baby ~ Und zwei Monate später war es passiert, er war schwach geworden und heute konnte er nicht mehr ohne den Deutschen* /Was zum Teufel ist nur vorgefallen/ Aya seufzte ins Dunkel, wütend darüber nichts zu wissen. Er dachte nach und lauschte dabei dem Regen. Am Morgen, als Schuldig erwachte, regnete es noch immer in Strömen. Er erinnerte sich an vergangenen Tag, seufzte gequält auf und richtete sich langsam auf. Trotz dessen das er sich schlapp und ausgebrannt fühlte. Krabbelte er über den schlafenden Aya hinweg, darauf bedacht den anderen nicht zu wecken. Er konnte nicht mehr ruhig da liegen, das lag nicht in seiner Natur. Unruhig tapste er auf Socken durch den Raum, wie ein Raubtier, das man gefangen hielt. Im Haus lag noch alles in den tiefsten Träumen wie er feststellte und so konnte er das Zimmer Ayas gefahrlos verlassen. Zum Glück lag ein Bad nicht weit von der Tür entfernt, wie er gestern noch vernommen hatte. Leichtfüßig schlich er sich zu besagter Badezimmertüre und schlüpfte herein. So gleich als er das Licht anmachte fiel ihm die penible Ordnung auf. /Vermutlich Ayas Werk/ Während er sich umschaute zog er sich T Shirt und Boxer aus. Nachdenklich tapste er in die Dusche, stellte die Brause an und ließ es sich heiß über den Körper prasseln. Alles schmerzte irgendwie und jeder Tropfen ließ ihn die blauen Flecke wieder spüren. *Geh zu deinem Kater, sofern der dich SO noch will* Dieser Satz Crawfords rauschte ihm wieder in den Kopf und sofort war wieder dieses schmerzliche Stechen im Leib allgegenwärtig. "Verfluchte Scheiße." (1) Er drehte das Wasser auf kalt, das Gefühl blieb. Erneut stieg Ekel in ihm auf, Schwindel und Zweifel bemächtigten sich seiner. /Was wenn er dich so wirklich nicht mehr will?/ Er rutschte an der kalten Duschwand herunter, blieb hocken und vergrub das Gesicht in den Händen. Aya schaut besorgt durch den Spalt der nur angelehnten Badtür. Kurz nachdem Schuldig das Zimmer verlassen hatte, war er ihm gefolgt und beobachtete ihn. Das seltsame und untypische Verhalten des Deutschen bekräftigte seine Vermutung, dass etwas passiert war. Etwas, dass den anderen zermürbte. Nach einigem Zögern betrat er schließlich das Bad, trat an die Dusche und drehte das Wasser ab. Schuldig regte sich nicht, blieb einfach da hocken. Somit kniete der Rotschopf sich nieder, und zog ihn näher zu sich. Mit einem Handtuch, nach dem er gegriffen hatte, rieb er den Deutschen ab, spürte ein leichtes Zittern. Ohne den Blick zu heben ergriff dieser Ayas Hand und drückte sie. In dieser kurzen Berührung lagen 36 Stunden Vergangenheit. Aya spürte den Schmerz, den der Deutsche selbst erfahren hatte und er sah Crawfords Gesicht, bevor er die Hand ruckartig zurückzog. Sein Blick verdunkelte sich und die Amethyste zogen sich zusammen, als Aya begriff, was Schuldig ihm da gerade gezeigt hatte. "Schick mich nicht zurück", flüsterte der Telepath und hob den Kopf ein wenig. Es war keine Bitte, es war ein Flehen. Schuldig flehte ihn an und das sollte wohl alles sagen. Aya stand auf. "Steh auf Schuldig", knurrte der Weiß ungehalten, zog den anderen hoch und drückte ihm das Handtuch in die Hand. "Zieh dich an, dann komm runter in die Küche. Du musst was essen." Damit verließ er das Bad und ließ den Telepathen erstmal stehen. Das gerade Erfahrene musste er erst einmal verdauen. /Und was tust du jetzt?/ "Da iss", hatte Aya gesagt und das Müsli vor Schuldig hingestellt. Bevor dieser etwas erwidern konnte, trat ein verschlafener Yohji in den Raum, war jedoch sofort hellwach, als er Schuldig erblickte. "Was in drei Teufels Namen macht DER hier." "Er frühstückt." "Aya er hat hier nichts zu suchen er ist unser Feind." "Hmmm." "Ich bring den Bastard um", ereiferte sich Yohji, hatte es erstmal durch die ganze Bude gebrüllt. Er schnellte nach vorne und packte den, derzeitig etwas verwirrten Deutschen am Kragen. Mit wütend funkelnden Augen packte Aya ihn und schob seine Hand von Schuldig weg. "Dann musst du mich erst besiegen", knurrte er gefährlich leise. Unter normalen Umständen wäre das Warnung genug gewesen aber an diesem Morgen war wohl nichts mehr normal. So steigerte sich Yohji in die Situation herein. "Du stichst damit gegen Weiß", grummelte der hauseigene Weiß Playboy. Sein Gegenüber ließ zischend die Luft aus den Lungen, stetes den Griff an seinem Katana. Er hatte eine Entscheidung getroffen und niemand hatte sich dagegen zu stellen. Nicht Kritiker, nicht Weiß und erst recht nicht der Playboy. "Er bleibt wo er ist, hast du ein Problem damit Yotan?" "Aber...", mischte sich Schuldig nun zögerlich ein, der immer zwischen beiden hin und her schaute. "Schuldig ich sagte du sollst essen!" So schwieg er einfach und schaute immer noch zwischen beiden hin und her. Er konnte die Situation gar nicht erfassen. Eigentlich erschien es ihm wie in einem schlechten Film, oder? Nicht nur die Tatsache, dass Aya ihn zum Essen anhielt, nein dieser legte sich auch noch mit den anderen Weiß an. /Und der Grund soll ich sein? ICH?/ "Willst du sagen ich sei ein Verräter Yohji?" Mit diesem Satz zog Aya Schuldig aus seinen Gedanken. Es lag eine unerträgliche Spannung in der Luft, wie kurz vor einem Gewitter. War es vielleicht doch keine gute Idee hier zu sein? " Hey Leute .... Lasst mal gut sein." "Klappe Schwarz", fauchte Yohji ihn an. In der Tür tauchte ein vom Lärm angelockter Ken auf. "DU hast ihm gar nichts zu verbieten, Yohji Kudou", befestigte Aya seine Meinung. "Gibt es ein Problem?" fragte Ken in den Raum und zog die Blicke aller Anwesenden auf sich. Wild mit den Armen gestikulierend versuchte Yohji ihm die Lage zu verdeutlichen: "Aya will das dieses Monster von Schwarz hier bleibt." "Jetzt pass mal auf Kudou. Damit du dir eines mal hinter die Ohren schreiben kannst. Ich - bin - KEIN - Monster." Schuldig war von seinem Stuhl aufgesprungen, und funkelte den Playboy nun gefährlich ernst an. Alles war ok aber DEN Satz konnte er nicht ertragen. Zu oft hatte er ihn gehört und zu sehr verwickelte es ihn mit seiner Vergangenheit bei Rosenkreuz. Als ihn die Leute prinzipiell Monster nannten aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten. Er war wütend und hätte den vor sich gerne töten mögen. Jedoch die Hand Ayas, die sich auf seine Schulter legte, hielt ihn davon ab. "Setz dich wieder hin Schuldig." "Ich verstehe gar nichts´", stellte Ken nüchtern fest. Das war ihm einfach zu hoch am Morgen. Erst der Deutsche in der Küche, dann sollte er hier bleiben und Aya fand das ok? Das musste man nicht verstehen oder? Besagter Aya lehnte sich nun gegen die Wand neben der Türe, schloss kurz die Augen und begann dann zu erzählen: "Schuldig ist nicht mehr bei Schwarz. Er wird hier bleiben, hier wohnen, im Laden arbeiten und gibt es da irgendwelche Einwände?" "Ja. Wieso ist er nicht mehr bei Schwarz. Wer garantiert uns das er uns nicht ausspielt?" "Wenn ich dir sage er ist nicht mehr bei Schwarz ist, sollte das reichen. Und ich garantiere dir das gerne wenn du willst. Außerdem ... ein Telepath im Team wäre doch nicht negativ." "Aber ...." Yohji wusste nichts zu sagen. Ihm fielen gerade keine Kommentare mehr ein. Wenn Aya sich entschieden hatte, dass Schuldig hier blieb, was sollte er da noch anbringen. /Es muss eine Menge passiert sein, was ich verpasst habe, wenn Aya ihm traut. Und warum traut er ihm eigentlich?/ ~ Weil er mehr Schneid hat als du Kudou. ~ Ein Knurren Yohjis war Antwort auf die mentale Präsenz in seinem Kopf. "Schu lass gut sein", murmelte Aya, für den das Thema geklärt zu sein schien. Der Deutsche blieb da und damit Punkt und Themawechsel. "Morgen... Warum seht ihr so komisch drein?" Omi stand mit verschlafenen Augen im Raum und glotzte gerade leicht dumm aus der Wäsche. "Frag Aya. Weiß ist jetzt zu fünft", flapste Yohji verärgert und verließ die Küche mit einer Tasse extra starken Kaffe. Verwirrt blickte Omi drein und versuchte bei Aya eine Erklärung zu finden. Kurz angebunden erklärte dieser ihm die Lage, nun schon zum dritten Mal. Dann wandte er sich ab, wollte den Raum verlassen. "Schuldig, kommst du?" Angesprochener stand wieder vom Stuhl auf, nahm das Müsli mit und folgte dem roten Kater. Das konnte ja noch heiter werden mit dem neuen Team. Hoffentlich war das klug so. Er wollte Aya keine Schwierigkeiten bereiten. Er schaute nachdenklich auf Aya, der am Treppensatz stand und auf ihn zu warten schien. "Sie werden sich schon dran gewöhnen." "Hmmm..." "Ich will aber hier keinen Streit auslösen. Ein bisschen kann ich sie doch verstehen, ich meine ich bin Schwarz." "Nein jetzt nicht mehr. Genauso wenig bist du noch mein Feind. Das haben wir damals geklärt. Im Übrigen solltest du bald wieder der Alte sein, sonst muss ich mir ernsthafte Sorgen machen." "Ai Capt'n Aya ich gebe mir Mühe", grinste der Deutsche kurz und folgte dem Rotschopf dann in sein Zimmer. Kapitel 3: 3 ------------ Disclaimer: Niemand ist mir und Geld gibt's nicht und Provision auch nicht und nicht mal Kommis *heul* Hier ist also Teil drei und ich würde mich über eure Kommentare freuen @ Member ... hab dich lieb und so stolz bin das dir die Story gefällt das ist echt immer wieder schön J @ all ich hoffe von euch zu lesen Morddrohungen bitte an: Heartstorm@web.de Legende wie in Teil 1 und 2 Ausbrechen 3 Er lag auf dem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt und schaute an die Decke. Er war in Gedanken verunken, die nur von dem stetigen Ticken seiner Uhr gestört wurden. Zwei Wochen lebte er nun schon bei Weiß und mit Ran unter einem Dach. In der Zeit ging es ihm auch schon viel besser, er hatte wieder Appetit und bei Zeiten huschte auch wieder das berühmte Grinsen über sein Gesicht. So lange ER bei ihm war, konnte er das Vergangene versuchen zu vergessen oder zumindest in sein Unterbewusstsein stecken und sein Dasein wieder ein wenig genießen. /So lange du bei mir bist Ranchan/ Und wie war das mit den anderen Weiß Mitgliedern so geworden in den letzten zwei Wochen? Ken tolerierte sein Dasein mittlerweile. Es gab sogar Tage da konnte er sich ganz gut mit ihm unterhalten. Einmal waren sie zusammen auf dem Fußballplatz, als Aya und Omi Schicht hatten und er sich total gelangweilt hatte. Der Weiß Chibi hatte sich auch an ihn gewöhnt. Der war ja sowieso immer gut gelaunt, so schien es. Was in ihm wirklich vorging wusste vermutlich nur Schuldig und das auch nur, weil er es damals erfahren hatte, als er noch wahllos in dessen Gedanken gewühlt hatte. Alles hatte sich in den letzten Wochen verändert, aber er fand langsam die Normalität wieder. Einzig mit Yohji gab es noch so Probleme und das würde auch noch anhalten. Sobald er mit Yohji in einem Raum war, flogen entweder die Fetzen, oder aber in der Luft lag eine unerträgliche Spannung, in der ein Funke fehlte. Zumeist beherrschte Schuldig sich, weil er nicht wollte, dass er sich den Unmut Ayas aufzog. Niemand sprach es aus, aber Schuldig wusste, dass dieser so genannte Kleinkrieg, der ja eher von Yohji ausging, die anderen auch belastete. /Was soll ich denn machen?/ Mit Yotan war einfach kein Auskommen möglich und bisher stand keine Aussicht auf Besserung. Es klopfte. Der Deutsche schaute auf, als der Besucher auf das leise ,Herein' eintrat. Seine Augen erreichte ein stetiges Funkeln, als er sich aufrichtete und den anderen ansah. Sein Herz tat einen Sprung schneller, als das Objekt seiner Liebe nahe an ihn heran trat und sich zu ihm aufs Bett setzte. "Stör ich?" "Aber ich bitte dich, es ist noch immer dein Zimmer." "Kann ich dich um etwas bitten?" Große Augen entgegnetem ihm mit einem neugierigen Funkeln. /Ran du könntest mich um ALLES bitten/ "Es fehlt eine Lieferung von heute Mittag. Das Problem ist, dass ich noch Schicht habe..." Schuldig nickte, erhob sich sogleich und wollte das übernehmen. So musste er nicht so alleine herumliegen. Ran, wie Schuldig ihn nur noch nannte, hielt ihn zurück. "Nein Schu, du bleibst hier. Ich möchte nur, dass du Omi hilfst. Er ist sonst ganz alleine da unten und die letzte halbe Stunde ... Wäre das in Ordnung für dich?" Angesprochener musste ob des Kürzels seines Namens lächeln, schüttelte den Kopf. Wie konnte Ran nur denke, es sei nicht in Ordnung. Für den Rotschopf würde er doch noch viel mehr tun, als seine Schicht zu übernehmen. Ja wirklich, er nickte nur. "Wunderbar du bist ein Engel." Schuldig lachte laut auf ob der Ironie dieses Satzes. Das war ja nun gar nicht das, womit er rechnen durfte. ~ Ich zeig dir WAS für ein Engel ich bin ~ versprach Schuldig und grinste in sich hinein. Dann projizierte er dem Weiß ein Bild in den Kopf. Dieser stöhnte gequält auf und ein erregender Schauer rann ihm über den Rücken. "Ah du hinterhältiges Biest", schimpfte Ran gespielt ernst, konnte sich ein Lachen aber nicht mehr verkneifen. "Das klingt schon realistischer." "Sieh zu, dass du Land gewinnst", brummte der Weiß und sah zu, wie der Deutsche ihm noch zuzwinkerte und aus dem Raum floh, die Treppe herunter. /Ich liebe dich/ seufzte der Rotschopf innerlich. Dann machte auch er sich auf den Weg, um angesprochene Lieferung zu holen und dann schnell wieder daheim zu sein. Schuldig trat gelassen in den halb vollen Laden. Zum Glück war Yohji nicht im Hause, das hätte wieder Gezeter gegeben. So stand der blonde Junge alleine im Mittelpunkt der weiblichen Bevölkerung in Tokio. "Hey, brauchst du Hilfe? Siehst so aus", flachste Schuldig amüsiert. Der Jüngere drehte sich zu ihm um, nickte dankbar und schob einige Schülerinnen von sich weg, damit er einen Blumentopf auf den Tisch stellen konnte. Eine Stunde vor Feierabend kamen immer noch mal richtig viele Mädchen an und sorgten bei den Jungs für Hektik. Alleine konnte man das alles gar nicht schaffen, daher war Omi auch insgeheim froh, dass Schuldig ihm helfen kam. Gemeinsam bedienten sie noch ein paar Kunden und lotsten die restlichen Schulmädchen mit dem Versprechen, dass sie morgen wieder da waren, raus. /Wie halten die eigentlich das Gekreische der Weiber so cool aus?/ Endlich hatten sie es geschafft, Ladenschluss im Koneko. Die letzten Schülerinnen gingen eher unfreiwillig und Omi schloss ab. Er sank auf einem Stuhl nieder, seufzte auf. Nach einem kleinen Moment der inneren Ruhe, schaute er hoch, musterte Schuldig, wie er den Tagesabschluss machte. Jetzt waren sie allein, er konnte endlich mal das anbringen, was ihn beschäftigte. Schuldig war ihm ein Rätsel. "Sag mal, warum bist du eigentlich von Schwarz abgehauen?" Der Deutsche hielt in seinem Tun inne, begegnete dem Blick des anderen und zog skeptisch die Brauen zusammen. "Warum fragst du?" kam es kühler, als gewollt. Ihm war das Eis, auf das ihn der Blonde führte nicht geheuer. Es konnte brechen. Der Siebzehnjährige zuckte mit den Schultern: "Nur so. Dass du was mit Aya hast, weiß ich ja. Aber ich kann nicht glauben, dass es der einzige Grund war. Ihr ward mal Feinde." Es war eine Reihe von logischen Schlussfolgerun- gen, Omi war halt klug, was Schuldig nicht behagte. Schuldig schloss die Kasse, setzte sich dem Chibi gegenüber und versuchte Worte zu finden. "Ich setze meine Entscheidungen immer nach Gefühl. Und bei Schwarz hat das nicht mehr zusammen gepasst. Was aber nicht heißt, dass ich zum braven Bürger werde bitte." Er lachte rau auf, während Omi ihn anschaute. "Warum hat das Gefühl nicht mehr gepasst?" "Es war inakzeptabel noch weiter mit den Leuten zusammen zu arbeiten", merkte der Deutsche an, nickte bestätigend und schloss damit das Thema. Jede weitere Ausführung ging über das hinaus, was er bereit war zu erzählen. "Und wie kam das mit Aya?" "Er heißt Ran. Das hat sich so ergeben." "Du liebst ihn?" "Du bist sehr neugierig Mamoru." Der Blick des Jungen verfinsterte sich bei seinem richtigen Namen. Musste der ihn jetzt daran erinnern? "Was zwischen Ran und mir ist, geht keinen was an." "Reg dich mal nicht auf. Es war doch nur eine einfache Frage. Wenn du das nicht klar beantworten kannst, solltest du dir mal Gedanken darüber machen." "Ich weiß was ich will." Omi nickte verständnisvoll. Der Ältere würde es anderen gegenüber eh nie direkt sagen. Aber er ahnte schon, dass da richtige Gefühle hinter waren und nicht nur einfach eine Affäre. ~ Denk nie wieder von einer Affäre, wenn du das auf Ran beziehst ~ Omi zuckte zusammen bei der Stimme in seinem Kopf. Es hatte drohend geklungen. /Er liebt ihn wirklich/ Omi nickte zufrieden, stand auf von seinem Platz und wollte den Laden verlassen. "Ganz ehrlich ich hätte nie gedacht, dass man mit dir ein vernünftiges Wort reden kann, aber irren ist menschlich. In den letzten zwei Wochen hast du dich verändert. Hoffe mal der jetzige Schuldig bleibt Aya ...." "Ran!" "Bleibt Ran noch ein wenig erhalten", beendete Omi seinen Satz. Er legte sein fröhliches Lächeln auf, verließ den Laden und löschte das Licht. Schuldig saß noch einen kleinen Moment im Dunkel, bis auch er sich erhob und den Raum verließ. Er wollte sich in Ran sein Zimmer setzten und auf seinen Kater warten, als er das Telefon klingeln hörte. Kurz zögerte er, entschied sich dann aber doch, noch zu der Zeit ran zu gehen. Erst hörte er ein Schnarren am anderen Ende, dann nichts ... dann ein Keuchen ... *TBC* Kapitel 4: 4 ------------ *...* = Erinnerung an vergangene Zeit Immer noch gehört niemand mir :-( Eure Meinung ist gefragt "Hallo?" Nichts, es meldete sich niemand. Es war nur ein stetig steigendes Schnarren zu hören. Verdutzt legte Schuldig wieder auf. /Verwählt vielleicht?/ Ein erneutes Klingeln des Telefons erklang, skeptisch schaute er das Gerät an. Da es aber nicht schweigen wollte, hob er doch ab. "Ja?" Er lauschte. Klappern und dann schon wieder dieses Keuchen, jedoch kein einziges Wort. Die Ungeduld in dem Deutschen wuchs. Versuchte jemand etwa ihn da zu veralbern? Nicht mit Schuldig, So etwas war nicht lustig, um das mal klar zu stellen. Beim dritten Klingeln des Telefons riss er den Hörer von der Gabel. Wie vermutet kein Wort, nur wieder das hastige Keuchen. "Hör mal verarschen ist nicht drin, ich ...." Ein lauter Knall ertönte, der den Deutschen zusammenzucken ließ. Einen Moment Stille, dann setzte das Besetztzeichen ein. /Verflucht ... das war .../ Er legte langsam auf und starrte auf den Hörer. Er stand da im Dämmerlicht des Koneko und in seinem Kopf rauschte es. War er soeben indirekter Zeuge eines Mordes geworden? Selbst der Täter zu sein war eine Sache, aber so etwas wie eben eine andere. Wer rechnete schon damit am Telefon mit so was konfrontiert zu werden. Missionen hatte er wenigstens geplant und war mental drauf vorbereitet. Das jetzt war etwas völlig anderes. Er wich langsam zurück und verließ den Raum. Etwas blass um die Nasenspitze begab er sich nach oben und setzte sich hin. Spontan trat ihm eine alte Erinnerung in den Sinn und hielt ihn fest. *Er hockte unter dem Tisch mit der langen Decke und zitterte. Am liebsten wäre der Junge mit den auffallenden Haaren weg gelaufen, doch seine Mutter hatte es ihm verboten. Er sollte da sitzen blieben und sich nicht rühren, bis sie ihn holte. So hockte er nun da, zitterte vor Angst und konnte noch nicht mal laut weinen. Es waren fremde Männer im Haus, er könnte ihre Schritte hören und die rauen Stimmen. Schwere Schritte, die immer lauter wurden. Eine Tür wurde aufgestoßen und sie betraten den Raum. Er hielt sich die Hand vor den Mund, damit auch bloß kein Laut zu hören war. /Sie dürfen dich nicht sehen/ Den Satz seiner Mutter versuchte er nun zu erfüllen. Auch wenn es ihm schwer fiel, er wagte aber keine Bewegung. "Ich sagte doch sie irren sich. Hier ist niemand. Sie werden nie erfahren, wo mein Sohn ist." Das hatte er von ihr gehört, als sie den Raum betraten. Unter der Tischdecke sah er die Stiefel der Männer und dazwischen die schlanken Fesseln der Frau, die ihn so sehr liebte, dass sie ihn verleugnete, nur um ihn zu schützen. "Hier ist wirklich niemand Sir", ertönte eine raue Stimme. Ein Brummen war die Antwort. "Sie wird nie verraten wo er ist." "Da haben sie Recht, Monar." Einen Moment war es still, dann krachte der Schuss durch den Raum, gefolgt von einem dumpfen Geräusch, als ein Körper auf den Boden aufschlug. Der Junge unter dem Tisch hielt sich die Ohren zu. Als die anderen Personen sich aus dem Raum entfernten, wagte er wieder zu atmen. Er starrte auf den leblosen Körper seiner Mutter, der auf dem Boden lag. Ein roter Fleck auf ihrer Stirn, langsam sickerte das Blut heraus, auf den Teppich. /Mama?/ Er krabbelte zu ihr hin, verlangte nach Antwort, die er aber nicht erhielt. "Mama", rief er leise nach ihr, seine dünne Stimme zitterte. Vorsichtig rüttelte er an der Frau, deren Haarfarbe der seinen glich. Er erhielt keine Reaktion, nicht das warme Lächeln, das sie immer für ihn hatte, keine beruhigenden Worte, aber er hatte Angst und sie sollte ihn trösten. Er sah, wie der Glanz aus ihren Augen gewichen war, sie wirkte nun wie eine leere Hülle. "Mama, du kannst mich jetzt nicht alleine lassen. Mama ... Mama ... du hast es mir versprochen .... Mama!!!" Er weinte, sprang auf und rannte kopflos aus dem Haus, genau in die Arme der Männer von Rosenkreuz, die ihn abfingen. "Ich sagte doch, dass der Junge da ist." "Natürlich Sir" "Bringen sie ihn weg." Sie zerrten den verzweifelt strampelnden Jungen in ein Auto. Immer wieder hallten die Schreie nach seiner Mutter durch die Luft.* Ran kam nach Hause, als es dunkel war. Das mit der Lieferung hatte doch länger gedauert als erwartet. Jetzt war er müde, wollte nur noch in sein Bett /und zu Schuldig/ Bei dem Gedanken an den Deutschen trat ein Lächeln auf seine Mimik. Er schloss die Türe auf, trat ein, legte die Autoschlüssel aufs Sideboard. Er kam an der Küche vorbei, in der Licht war. Kurz schaute er herein. Ken und Omi saßen am Tisch, plauderten und spielten ein Kartenspiel. "N Abend. Wo ist Yoji?" "Vielleicht bei einer Frau?" Ken grinste schelmisch und Omi zuckte mit den Schultern. "Und Schu?" Beide Kartenspieler schauten auf. Ja wo war der eigentlich? Omi hatte ihn zum letzten Mal gesehen, als er den Laden verlassen hatte, seither nicht mehr. Nach dem Essen hatte der Deutsche auch nicht gefragt. "Vielleicht hat er keinen Hunger", vermutete Omi. Es war sehr ungewohnt, aber vielleicht hatte der Chibi Recht. Ran ging also die Treppe hoch, um nach seinem Freund zu schauen. Leise öffnete er die Tür zu seinem Zimmer. Er trat in völlige Finsternis. Als er das Licht anmachte, blickte er auf einen zusammengesunkenen Körper auf dem Bett. "Schuldig." Er eilte auf den Deutschen zu, der sich die Ohren zu hielt. Er hob den Kopf an und starrte in die blauen Augen, die ihm entgegneten. Waren das etwa Tränen auf dem Gesicht des anderen? /Was zum Teufel war denn hier los?/ "Ran!?!" "Was ist hier los warum hockst du hier im Dunkeln? Und warum bist du nicht ans Handy gegangen?" "Handy?" Unverständlich schaute der Deutsche seinen Kater an, versuchte die Worte zu begreifen, die er hörte. /Was ist mit dem Handy?/ "Ja Schu ein Handy. Dein Handy ich habe sechsmal versucht dich anzurufen und habe dich nie erreicht." Ach ja er hatte das Klingeln von weitem vernommen, war aber nicht dran gegangen. Es hätte ja schließlich auch wer anders sein können nicht? Aber damit wollte er Ran nicht belasten, der hatte sicher andere Sorgen. "Tut mir leid, ich hab ein wenig nachgedacht." Schuldig kuschelte sich an seinen Kater, der ihm über die Mähne strich. Er fühlte sich schon wieder ruhiger, als noch vor ein paar Minuten. Aber Ran wäre nicht Ran, wenn er nicht gemerkt hätte, dass sein Schatz bedrückt war. Er kraulte Schuldig den Nacken, legte den Arm um ihn und zog ihn zu sich. Mit einer ruhigen Bewegung strich er ihm über den Rücken und verteilte kleine Küsse auf den Hals des anderen. Dieser schloss genießerisch die Augen, ließ ein heiseres Knurren vernehmen. "Ich habe von meiner Mam geträumt, wie ich sie zum letzten Mal gesehen hab", begann er zu erzählen. "Ich habe sie später gehasst, weil sie nicht bei mir geblieben ist. Ich habe sie gehasst, weil sie mich nicht mehr schützen konnte und ich habe sie verflucht. Und sie hat mir trotz allem so gefehlt. Ich habe geschrieen sie solle sich zum Teufel scheren, wenn sie mich alleine lässt, ich habe sie gebraucht. Aber sie kam nicht zurück und sie konnte mich nicht mehr vor Rosenkreuz bewahren. Es tut mir nur leid, dass ich ihr nicht helfen konnte." Ran hielt ihn fest, lauschte den Worten des Telepathen und strich weiter über dessen Rücken. "Sie weiß es sicher." Sie schwiegen. /Vergiss niemals wer dich liebt, niemals/ Schu schnappte die Gedanken des Weiß auf und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Ja er wusste wer ihn liebte und er fühlte auch gerade, was Ran für ihn empfand. Das war wie Balsam für die Seele. Wie kam er überhaupt dazu, so sehr in eine tiefe Stimmung ab zu rutschen? Ran war jetzt hier, ein Grund zum freuen. /Vergiss die Vergangenheit und lebe im Hier und Jetzt/ Er ermahnte sich noch einmal und verdrängte dann die düsteren Gedanken nach hinten. Seine Konzentration lag nun wieder voll bei Ran, bei dessen Berührungen und den sanften Küssen. Dieser zog ihn nach hinten in die liegende Position, weitete seine Küsse auf das Gesicht Schuldigs aus und kostete vorsichtig dessen Lippen. Salzig, von den Tränen und doch süß. Seine Zunge spielte mit diesen herrlich süßen Lippen, bis diese sich öffneten und Einlass gewährten. Leicht huschte das fremde Fleisch über seine Zähne und fand schließlich das Gegenstück und forderte zum Tanz auf. Zunächst langsam, dann aber immer forschender berührten sich ihre Zungen, heizten ein Feuer in den Körpern an und schmeckten den anderen. In ihnen war die Leidenschaft erwacht und loderte nun mit immer größer werdender Flamme. Ran den Arm um die Schultern des Telepathen, berührte dessen Schlüsselbein, strich darüber und zog eine Linie bis zur Kehle des Deutschen. ~ Ran was machst du ~ "Scht vertrau mir", kam es heiser von Ran. Er richtete sich ein wenig auf, küsste Schuldigs Hals entlang und biss ab und an zärtlich zu. Mit den Händen erkundete er unter dem T- Shirt des Deutschen den Körper, verschaffte ihm eine Gänsehaut und es freute Ran, als Schuldig ein leichtes Seufzen vernehmen ließ. Er hielt die Augen geschlossen und ließ sich unter Ran seinen Händen gehen. Dieser spielte mit seinen Händen auf seinen Oberkörper, umkreiste sanft die Brustwarze, bis diese sich ihm härter werdend entgegenreckte. /Er entspannt sich/ stellte der Weiß erleichtert fest, als er spürte, wie die Muskeln des anderen unter seinen Händen locker wurden. /So ist's gut/ Er schob den Stofffetzen nach oben, küsste die gereizte Stelle und horchte auf das allmählich schneller werdende Atmen des Deutschen. Dessen Hände schlossen sich hinter Ran zusammen, zogen den Jüngeren an sich und schnell erhaschte er die Lippen des Weiß. Wie ein Ertrinkender hing er an dem Japaner, schmeckte ihn und wollte ihn nicht mehr los lassen. Mit einem Lächeln auf den Lippen ließ Ran seine Hand tiefer wandern, umspielte den Bauchnabel Schuldigs. Er löste sich von dessen Lippen, rutschte tiefer und tauchte mit der Zunge und den Bauchnabel. Der heiße Atem auf der Haut machte Schuldig nervös. Er wollte, dass er tiefer ging, aber er wollte auch noch so viel mehr. Als hätte er den stummen Wunsch des Langhaarigen verstanden, strich Ran über dessen Erregung, die seine Hose schon verengen ließ. Ein leises Aufkeuchen drang an sein Ohr und verriet ihm, dass er richtig war. /Ja genau da/ Langsam öffnete er Schuldigs Hose, Knopf um Knopf (1) Als er nach dessen harter Männlichkeit griff und streichelte, spannte sich der Körper unter ihm an. "Ran", zischte der Deutsche. /Und was ist, wenn es wie das letzte Mal wird?.... Schmerzen ... Schreie ... willst du wieder gebrochen werden?/ Der Gedanke ließ ihn sich verkrampfen. Ran hielt inne, als sein Koibito die Augen aufschlug und versuchte sich aufzusetzen. Die Haarsträhnen hingen ihm über die Schultern, als er den Kopf senkte. Sein Körper zitterte, teils von der Leidenschaft, teils vor Unwohlsein. "Was ist?" "Ich ... kann nicht..." Als er aufblickte und unsicher mit dunklem Funkeln in den Augen auf Ran schaute, erwartete er Enttäuschung. Ein finsteres Blitzen in den Amethysten entgegnete ihm und innerlich sank der Deutsche zusammen. /Er ist enttäuscht, war ja klar/ Er konnte die Reaktion seines Freundes verstehen, aber es schmerzte ihn dennoch. /Crawford ... dafür wirst du noch leiden/ Dann schüttelte Ran den Kopf, lächelte verständnisvoll den Wuschelkopf an. "Das soll hier nicht zum Problem werden." Verwirrte blaue Augen richteten sich auf ihn. Was meinte Ran damit. Würde er es einfach so hinnehmen, dass er alles versaute? Schuldig fühlte sich unwohl, wusste nicht wie er reagieren sollte. Ran erfasste seine Hand und funkelte ihn lüstern an. /Was hat er vor?/ "Gib mir n Link Schu." "Was?" "Ich will mit dir verbunden sein." Ran küsste jeden Finger des anderen zärtlich, bis dieser sich wieder ein wenig entspannte. Er stellte die Verbindung zu Ran her, gespannt was dieser vorhatte. Der Rotschopf legte sich wieder hin, zog Schuldig mit sich, schloss die Augen und erfasste die Hand des anderen. Er führte die Hand des Deutschen über seinen Körper gen Körpermitte. Als Schuldig ihn berührte, geführt von Ran selbst, spürte er durch den Link, was Ran empfand. Ein Gefühl von Zufriedenheit, Leidenschaft und dem Wunsch nach mehr erreichte ihn und ließ ihn aufseufzen. Es fühlte sich gut an und er begriff nun, was Ran vorhatte. Ja das war eine gute Idee. Er zog dem Kater die Hosen runter, ergriff dessen Erregung und fing sein lüsternes Spiel an. Quälend langsam strich er den Schaft auf und ab und entlockte Ran die schönsten Töne. Durch die Verbindung fühlte er das Gleiche wie sein Katerchen und schloss die Augen. Er rutschte herab, begann mit der Zunge über das pulsierende Fleisch zu streichen und hörte das Keuchen Rans. Er schmeckte den Lusttropfen und lies seine Lippen ganz um das Geschlecht schließen. Sein Rotschopf ließ ein scharfes Zischen, was wohl einem Einatmen glich, vernehmen, was Schuldig erfreute. In ihm selbst wuchs die Anspannung, da er genau fühlte, wie Ran sich langsam anspannte. "Schu ...", das leise Wispern des Jüngeren erreicht das Gehör Schuldigs. Dieser hielt kurz inne, schaute seinen Schatz an, dessen Blick verschleiert auf ihm haftete. Sein Atem ging ruckartig. "Ich ... will dich ... spüren." /Was?/ Hatte er sich da gerade verhört? Sollte das Rans Ernst sein? /Und wenn du ihm so wehtust, wie du es selbst erfahren hast?/ In Schuldigs Kopf wirrte ein Chaos. Er wollte seinem Kater nicht wehtun. Er spürte, wie seine Hand gedrückt wurde und schaute auf den herab, der unter ihm lag. " Ich vertraue dir." Dankbar nickte Schuldig. Dieser Satz baute wirklich wieder etwas auf. /Ich werde ihm nicht wehtun/ Als Ran ihm unter dem Kissen eine Tube entgegen hielt, musste Schuldig doch wider Willen lachen. Seit wann besaß sein Rotschopf Gleitgel? Es war fast wie ein Rollentausch. /ER hat mein Leben schon verändert/ so dachte der Deutsche an seinen Peiniger. Er würde den Schmerz nie vergessen, den Crawford ihm zugefügt hatte, aber er wollte nicht sein Leben lang darunter leiden. Jetzt war er mit Ran hier und er wollte es genießen mit dem Weiß verbunden zu sein. Sanfte Küsse lenkten seine Aufmerksamkeit wieder auf den Rotschopf, der die Hand des Deutschen immer noch über seinen Schaft führte und leicht keuchte. Also drückte Schuldig ein wenig von dem kühlen Gel aus der Tube auf seine Finger und führte einen an die kleine Öffnung seines Koi. Als er eindrang, beobachtete er Ran, um bei jedem Anzeichen von Unwohlsein des anderen reagieren zu können. Doch nichts dergleichen. Sein Kater hielt die Augen geschlossen, atmete schneller und als Schuldig die kleine Erhebung spürte, keuchte Ran auf. Der zweite Finger, den der Deutsche mit ins Spiel brachte, weitete seinen Kater noch etwas. Wieder stieß er an diesen Punkt in ihm und Rans Muskeln zitterten. "Schu ...." Gleich ... noch einen Moment Geduld musste der Rotschopf aufbringen. Ruhig schob der ehemalige Schwarz noch den dritten Finger in den Kater, bereitete ihn für das kommende vor. Durch die mentale Verbindung spürte er, wie sich der Jüngere ganz langsam gen Höhepunkt schaukelte. Er befand, dass Ran bereit für ihn war und zog sich zurück, was ihm ein enttäuschtes Grummeln entgegen brachte. /Ja Geduld Ran, gleich/ Leicht stieß er mit seiner Männlichkeit gegen den Eingang des anderen. Er schmierte sich eben noch eine Portion des Gleitgels auf den Schaft, bevor er langsam eindrang. Ran spannte sich an und Schuldig hielt inne. Jedoch fühlte er keinen Schmerz bei Ran, das kurze stechen war schon vorbei. Mehr Überraschung denn Besorgnis zeichnete sich auf dessen Gesicht wieder und Schuldig wusste, dass er ihm nicht wehtat. Er spürte, wie die Lust Rans mehr geschürt wurde und die Flammen der Leidenschaft höher schlugen. Zunächst langsam, dann aber schneller werdend bewegte sich Schuldig in seinem Kater, stieß immer wieder gegen den Punkt, der Ran Sterne sehen ließ. Er spürte, dass sich sein Kater am Abgrund bewegte und schaukelte ihn höher, bis der Rotschopf mit einem lauten Aufkeuchen seines Namens über die Klippen sprang. Durch den Link überschwemmten die Emotionen den Deutschen und rissen ihn mit sich. Um seine Zurückhaltung war es geschehen und er stieß fester und schneller zu, bis auch er endlich seinen Höhepunkt erreichte und sich auf den anderen sinken ließ. Sie lagen zusammen nebeneinander, küssten sich immer wieder und flüsterten sich Worte zu. Schuldig fühlte sich leichter. Ran hatte eine Möglichkeit gefunden, ihm die Last zu nehmen, die er trug. Und es war gut gewesen. Kein Zweifel mehr, denn der Weiß hatte ihm gezeigt, dass er ihm nie wehgetan hatte und alles in seinem Sinne gewesen war. Es musste nicht so sein, wie bei Crawford und unter den Umständen fühlte er sich wohl. Wer hätte je gedacht dass er, der ehemalige Schwarz, darauf bedacht war, jemandem keine Schmerzen zuzufügen. Ja, Ran hatte ihn schon sehr verändert. /Ich werde aufpassen, dass ihm nichts passiert/ Mit diesem Entschluss küsste er seinen Koi noch einmal, bevor sie sich aufrichteten. Gerade angezogen, klopfte es an der Türe Rans. Omi steckte vorsichtig den Kopf herein. "Gomen für die Störung ... aber .. ich glaube wir haben ein Problem." Ken blickte den dreien, die nun die Treppe herunter traten entgegen. Sein Blick drückte eine Mischung aus Besorgnis und Ärger aus. Ran schaute ihn und Omi fragend an. "Yoji ist gegangen." "Und wo ist da das Problem?" "Aya ... er war seit zwei Tagen nicht mehr hier und Antwortet nicht auf Anrufe. Das ist nicht normal." Da hatte der Fußballer doch recht. Meistens sagte der Playboy wenigstens bescheid, wenn er länger als eine Nacht weg blieb. "Ich habe eine SMS von ihm bekommen, mit einem Sayonara. Mehr stand nicht drauf." Diese Nachricht von Ken ließ den Weiß Leader dann doch überrascht drein schauen. "Es war abzusehen. Yoji ist gegangen weil Schuldig hier ist." *tbc* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)