Ausbrechen von Loveful (1) ================================================================================ Kapitel 1: 1 ------------ Ausbrechen Part: 1/? Autor: Love_chan Email : Heartstorm@web.de Warnungen : Depri, Rape, Darkfic, songfic *passt das überhaupt? Pairing : mal sehen Crawford x Schuldig danach viel Schuldig x Aya Disclaimer: Weiß kreuz gehören nicht mir nichts Kohle ... der Song Break Free gehört der Kelly Family Kommentar: Kann jemand das erreichen was er sich wünscht, wenn er in einem Käfig lebt? Legende: "Laber" = jmd. Spricht /think/ = jmd. Denkt ~nerv~ = Schu (plapper) = meine Wenigkeit Ausbrechen Nachdenklich saß er auf der Fensterbank, ein Bein angewinkelt und schaute zu, wie der Regen gegen das Fenster klatschte, daran abprallte und der Erdanziehungskraft folgend gen Boden sank. Er hatte seinen freien Abend und verbrachte diesen mit sich selbst. Keine Party, keine Frauen, keine Männer, nicht mal Alkohol. Einfach nur der Regen und seine Gedanken waren bei ihm. Ungewöhnlich, aber auch das genoss er mal. Gerade war er so schön in sein Innerstes versunken, als es durch das ganze Haus schallte: "SCHULDIG .... In mein Büro aber dalli." Er seufzte. Schon der Ton, in dem Crawford brüllte verhieß nichts Gutes. Dabei hatte er mal nichts angestellt sofern er wusste; und da er nüchtern war, wusste er das auch haargenau. "WIRD'S BALD!" Das konnte ja kein Telepath aushalten. Schuldig seufzte, erhob sich von der Fensterbank und trottete missgelaunt über die Störung zur Tür, öffnete diese und schlüpfte auf Socken in den Flur. Ein leichter Luftzug ließ ihn etwas frösteln auf dem Weg in Crawfords Büro. Als er die besagte Türe zu dem Büro öffnete, blitzten die Augen des Amerikaners ihm schon entgegen. "Was hab ich nun wieder verbrochen?" "Halt deinen Ton im Zaum. Nichts hast du verbrochen, noch nicht. Du hast eine Mission." "Vergiss es ich hab heute besseres vor als Leute abzuknallen. Ich hab heute FREI. Weißt du was das heißt?" "Das hast du nicht zu bestimmen. Nagi liegt flach der hat sich was eingefangen." "Ich kann selbst entscheiden was ich mache", fluchte der Deutsche sauer. Das Crawford immer versuchte sein Leben zu bestimmen, das nervte ihn ungemein. "Und wenn ich sage du gehst, dann machst du das .." "Ich gehöre nicht dir, du hast mir nichts zu sagen!" Crawford erhob sich aus seinem Sessel, was er meist tat, wenn er kurz vor einer Explosion stand. Gefährlich leise sprach er: "Du gehst... hast du verstanden? Du willst doch nicht das einer Katze etwas passiert, oder?" Schuldig starrte den Schwarz Leader an - in seinem Kopf arbeitete es heftig. Woher wusste Crawford von Ran, immerhin war er hier der Telepath und nicht der Ältere. Er hatte doch so aufgepasst, dass es keiner mitbekam. Nachdem Ran seine Schwester erwacht war und das Land verlassen hatte, hatten sie viel geredet auf heimlichen Treffen und es war etwas völlig unerwartetes daraus entstanden. Sollte Brad wirklich etwas gemerkt haben? "Ach ja ... vermassel es nicht wieder", merkte Crawford noch an und riss damit Schuldig aus seinen Gedanken. Mit den Worten reichte er dem Deutschen einen Zettel mit der Wegbeschreibung. Dieser nahm ihn, zerdrückte ihn in der Hand und verließ wütend das Büro. Einen normalen Menschen hätte er jetzt mit Migräne getötet, aber bei Crawford war das nicht möglich, warum auch immer, der Amerikaner hatte eine unüberwindbare Barriere und war daher unantastbar für seine Telepathie. Nachdenkend machte Schuldig sich für die Mission fertig und seine Gedanken festigten sich. /Er hält mich wie ein Tier gefangen/ I want to break free With my heart, with my soul With my hands I'll do it all with my hands With my will there's a way Lieber würde er mit Ran in eine eigene Wohnung ziehen, als weiter für Crawford zu arbeiten. Vielleicht irgendwann, wenn er sich von diesem Mann losreißen konnte, der sein Leben zu verwalten schien, dann würde er mit Ran fortgehen. Eigentlich war es unglaublich, dass er als grausamer Telepath nach der Pfeife des Amerikaners tanzte. Aber als dieser ihn damals von Rosenkreuz freigekauft hatte, hatte er ihm sein Leben verschrieben, der letzte große Fehler, den er begangen hatte, dafür aber einer, den er jetzt nach 12 Jahren bereute. Irgendwie musste es einen Weg geben, aus den Klauen Crawfords zu entfliehen Oh there's a way Oh there's a way Er stand vor dem Ziel auf dem Zettel, schaute auf das Gebäude und verglich die Adresse. Es war also keine Verwechslung, er stand vor der geheimen Kritiker Basis. Wie zum Teufel war der Hund an die Infos gekommen? Das konnte unmöglich Nagis Werk sein, wie also hatte Brad das geschafft? Eigentlich war die Mission einfach, alles umbringen und zerstören, was damit zu tun hat. Ein Klacks mit dem Sprengsatz, den er in der Hand hielt, aber Schuldigs Gedanken richteten sich dabei auf Ran. Es würde bedeuten, das er ihn entweder verletzte, tötete oder das bisschen Vertrauen, dass zwischen ihnen entstanden war, zerstörte. Egal wie, die Mission würde auf seinen roten Kater Einfluss haben und das wollte er nicht. Gerade war er soweit zufrieden, da konnte er sich das nicht durch so eine Mission kaputt machen. Er schüttelte den Kopf, steckte den Zünder wieder ein und ging zurück zu seinem Auto. /Ich kann das einfach nicht/ Er startete den Motor und für zurück nach Hause. Müde vom vielen Nachdenken tapste Schuldig auf sein Zimmer zu, stieß die Türe auf und knallte sie wieder zu, als er im Raum stand. Keiner hatte ihn gesehen und konnte auch keine Fragen stellen, warum er schon wieder da war. Nagi lag noch im Bett und Farfarello quälte im Keller wieder Gott. "Ich wusste du bringst es nicht." Schuldig fuhr bei der leisen Stimme in der Dunkelheit erschrocken zusammen. /Verdammt warum habe ich ihn nicht bemerkt/ Crawford tauchte von hinter der Tür in den Schein des Mondlichts, das durch das Fenster herein traf. Seine Augen blitzten auf, als er auf den Jüngeren zutrat und ihn packte. "Du Verräter ... ich wusste das du was mit dem roten Weiß Kater hast. Ich - wusste - es. Deshalb konntest du ihn nicht töten vor zwei Wochen; und deshalb hast du heute nicht das getan was du solltest." "Ich sagte schon mal ich gehöre dir nicht. Und lass mich los!" Crawford schüttelte ihn und keifte ihn dabei an: "So du stehst also darauf von einem Kätzchen ins Knie gefickt zu werden? Dann darf es sicher auch ein schwarzer Kater sein." Er stieß den völlig überraschten Deutschen auf dessen Bett, drückte seinen Kopf in die Kissen und riss ihm die Kleidung vom Leib. ~Crawford was ... tust du ... hör auf ~ "Oh nein mein Lieber. Du wirst schon sehen was kommt, wenn man mich hintergeht. Du kleiner Scheißer hast diesen Fehler zum letzten Mal gemacht." Der Schwarz Leader drehte den Kopf des anderen etwas zu sich, drückte ihm hart die Lippen auf den Mund und erzwang sich Einlass. Seine Zunge erforschte die Höhle des Jüngeren und ließ sich auch nicht daraus vertreiben, während er mit einer Hand an seiner Hose zerrte. ~Crawford ... bitte hör auf~ Der Amerikaner ignorierte das Flehen in seinem Kopf, verbiss sich im Nacken des anderen, und beruhigte die gereizte Stelle mit seiner Zunge. Den sonst so überheblichen Telepathen so widerstandslos unter ihm zu haben, reizte ihn. Ja wann war Schuldig mal wehrlos? /Armer Mastermind, deine Gedanken waren zu sehr bei dem roten Weiß, dass du die Gefahr nicht mal bemerkt hast. Versager/ Dann stieß er rücksichtslos in den grandios hübschen Körper unter sich. Während Crawford aufkeuchte, als er die Enge um sich herum spürte, hallte der schrille Schmerzensschrei Schuldigs an den Wänden wieder. Tränen der Wut und Verzweiflung rannen über sein Gesicht. Immer schneller und immer härter begann Crawford in ihn zu stoßen, sich in die Höhe zu schaukeln. Er griff um den Wuschelkopf herum, ergriff seine Männlichkeit und pumpte diese. Schuldig ließ es geschehen, nahm es gar nicht wirklich wahr, spürte einzigst diesen Schmerz, der durch seinen Körper schnellte bei jedem neuen Stoß. Wann hatte das ganze nur ein Ende. Er konnte nicht mehr, wollte gar nicht. Irgendwann ließ Crawford von ihm ab, zog sich wieder vernünftig an und schaute auf sein Opfer herab, welches reglos auf dem Bett lag. "Verschwinde und komm mir nie wieder unter die Augen. Ich brauch dich nicht mehr. Geh zu deinem Kater, wenn der dich SO noch will." Er verließ den Raum und schloss die Türe. Schuldig hingegen regte sich nicht. Er wollte nicht mehr, in dem Moment hätte er nicht mehr leben wollen, so schlecht fühlte er sich. Ekel stieg in ihm auf. Aber neben dem Gefühl des Ekels war ganz tief in ihm noch etwas und das war der Gedanke das er jetzt frei war, das hatte Crawford selbst gesagt. /Frei für Ran/ Ran? Würde er dem je wieder in die Augen sehen können so beschmutzt? Aber Freiheit war doch immer, was er sich in den letzten Jahren ersehnte, das was er wollte. Life is hard and beatiful That's why I wanna break free When it's hard I break the ice When it's nice it burns fire Er war eingeschlafen, erwachte irgendwann in der Nacht. Es war still. Sein Hinterteil schmerzte noch immer und angetrocknetes Blut gemischt mit Sperma klebte an ihm. Dennoch rappelte er sich auf, suchte ein paar Sachen und stopfte diese in eine Tasche. Er hatte einen Entschluss gefasst. Nie wieder sollte er unter Crawford leiden. Er wollte ausbrechen und ein neues Leben anfangen. Sofern er ihn noch wollte sollte Ran mitkommen. /Ran ... was ich für dich mache, hätte ich nie gedacht/ Er schleppte sich aus dem Raum, zur Haustüre und schaute sich noch einmal um. Dass er Nagi und Farf hier zurück ließ, war ihm in dem Augenblick egal. Nagi konnte sich gut alleine wehren, aber er selbst konnte hier keine Minute länger bleiben. Zu weit war Crawford gegangen, zu sehr hatte er ihn benutzt, gebraucht und ausgenutzt. /Frei sein/ Er schloss die Tür und stand an diesem Tage nun schon zum zweiten Mal im Regen. Der einzige Gedanke der ihn jetzt beschäftigte war zu Ran zu kommen und der Gedanke, dass er nun frei war und aus dem Käfig ausgebrochen. Er war stark und dieser Gedanke brachte ihn vorwärts, brachte ihn dazu an seiner Lage und den Schmerzen nicht zu verzweifeln. Wenn das Leben gut ist brennt ein Feuer, oder? Oh burning fire Oh burning fire Er hatte es geschafft sich von Schwarz unter Qualen loszulösen, und nun stand er vor dem "kitten in the house" , der Blumenladen den Weiß zur Deckung nahm. Natürlich war alles geschlossen aber noch schaute Schuldig auch etwas skeptisch drein. /Und was wenn Ran das gar nicht will? Wenn das alles nur Fake war?/ Er schüttelte den Kopf. "Schuldig reiß dich zusammen." I was gone an I was dreaming That nobody liked me anymore All alone under the water an I knew My heart was still there "Hey was stehst du hier rum und lässt dich voll regnen? Hast du kein zu Hause?" Schuldig schaute auf zu dem Fenster, wo die Stimme her kam. Aya schaute auf ihn herab, blinzelte und grinste. "War das Eingebung oder wieso schaust du ausgerechnet mitten in der Nacht aus dem Fenster?" "Ich hab irgendwie an dich denken müssen." Aya verschwand vom Fenster. Es dauerte etwa zehn Minuten, dann hob sich der Rolladen des Blumengeschäfts und Aya zog Schuldig in dem Raum. Sie schauten sich im Straßenlicht an. "Du siehst furchtbar aus, wsa ist passiert." ~Bitte ... nicht jetzt ... ich möchte nicht drüber reden~ Aya zuckte mit den Schultern, zog den Deutschen an sich und gab ihm einen Kuss, der zögerlich erwidert wurde. "Warum küsst du mich?" "Ich dachte wir seien zusammen." "Das war keine Lüge?" "Nein. Ich lüge dich nicht an." "Ran ich will mit dir ein neues Leben anfangen." Schuldig drückte sich an den roten Kater, fühlte sich wohl und versuchte das vorhin erlebte in der Wärme zu vergessen. Etwas verwirrt am Anfang, legte dieser den Arm um den Älteren. Was auch immer vorgefallen war, irgendwann würde er es erfahren, im Moment musste er das nehmen, was war. Schuldig hingegen war guter Hoffnung, dass sein Leben sich wirklich ändern würde. Ran würde ihm dabei helfen, er würde sich nicht mehr von diesem trennen. Und er war Crawfords Käfig entflohen, wenn das mal kein guter Neustart war. I want to dance free till I fly With my soul with my hands I won't stop smiling for my treasure Family and me Ran stand noch eine Weile da, hielt den Deutschen immer noch verwirrt im Arm und hatte den neuen Anfang eingeläutet. /Schu du bist verrückt/ ~Aber ich liebe dich~ Ran lächelte, drückte dem anderen einen Kuss auf die nassen Haare. "Bin ich jetzt auch Weiß?" Ran lachte. "Wenn du willst?" "Geht das denn?" "Sicher." Schuldig nahm sich vor, sich dieses Gefühl, das er gerade hatte, festzuhalten. Das war Freiheit, das wollte er und er würde es nicht mehr los lassen. Nie wieder eingesperrt sein, Ran würde es verhindern und sie würden sich gegenseitig stärken. Oh burning fire *tbc* was sagt ihr dazu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)