Against my past von little_Baku-chan (dream of dead - neustes kapi is on!) ================================================================================ Kapitel 7: Behind blue eyes --------------------------- Hi erst mal alle zusamen! ^.^ *winkz* Ich bin in RPGs vernarrt, mache ja auch gerne selbst immer mal wieder welche auf usw., aber manchmal dauerts mit ner FF schon länger! *drop* ^^° Gomen Nasai! Nun, als jetzt bei mir Mexx fürn paar Tage nicht ging (seit Dienstag), hab ich die Zeit für meine FFs bei Word genutzt! *nickt* Diese hier muss nur noch fertig hchgeladen werden (wenns Kommis gibt und mir nicht doch noch mal was zum ändern einfällt, was ehrlich gesagt häufig vorkommt...) und bei meiner anderen über BB hab ich nun schon einige Kapis! ^^ *freu* So, nun aber genug der langen Vorrede, hier ist das neue Kapi! (Ich hab' eh das Gefühl, dass mein Vorwort keiner liest, also von daher! XDDD) ~**~ Aufgewühlt hastete Yami zu Seto. Er musste ihn sprechen! Und zwar jetzt sofort! Länger durfte er nicht mehr still schweigend zusehen wie einer nach dem anderen starb! Dafür war jedes einzelne Leben zu kostbar. - Zu wertvoll um es aufs Spiel zu setzten... in Gedanken hörte er noch immer Teas Worte: "Es war gestern passiert... Pegasus hatte sich vor einigen tagen gemeldet. er war einverstanden über gewisse Punkte im Vertrag noch einmal ausführlich mit Kaiba zu diskutieren und sich auf eine Lösung für beide Seiten zu einigen. Bevor er es sich anders überlegen konnte, lud Kaiba ihn ein, doch wieder hierher zu fliegen. Du musst wissen, dass Pegasus die bisherigen Wochen in seiner zentrale in Amerika verbrachte und im Grunde nicht vorhatte, so schnell wieder von sich hören zu lassen. Wir waren natürlich alle über diesen neuen Verlauf sehr erleichtert...tatsächlich kam er morgen auch mit seinem Privatflieger pünktlich aus Kalifornien hier an und die Menschen, die sich am Flughafen versammelt hatten, warteten gespannt...Genauso wie Kaiba, der ihn persönlich in Empfang nahm... Auf dem weg zur bereitstehenden Limousine drängten sich etliche Reporter um sie. Es herrschte das reinste Chaos und die Bodyguards hatten alle Hände voll zu tun um sie zurückzuhalten...Ich selbst habe alles nur aus sicherer Entfernung beobachtet, weil ich neugierig war. Dabei hatte ich nicht einmal erwartet, dass jemand auftauchen würde, da Kaiba eigentlich gewollt hatte, dass es geheim blieb! Von irgendjemandem mussten sie einen Tipp gekriegt haben...Mit viel Mühe kämpften sie sich also praktisch zum Auto durch, in dem er dann einfach tot zusammenbrach!" So merkwürdig und unwahrscheinlich das am Anfang auch klang, er gab es bei genauem hinsehen doch einen Sinn! Ja es war sogar das naheliegendste überhaupt! Laut Theas Erzählung fand die Gerichtsmedizin einen Einstich auf seinem Unterarm. So musste ihm der Mörder die tödliche Dosis injiziert haben! Er verwendete die gleiche Mordwaffe und brachte so einen wie es aussieht lästigen Zeugen, oder welche rolle er sonst dabei spielte, zum schweigen! Theoretisch könnte es so jeder gewesen sein. Sogar Duke, oder Bakura hätten sich ihm in diesem Moment unbemerkt näher können! Genial! Eines musste Yami seinem Gegner lassen: Er hinterließ ihm nie eine Spur! ~~~~~~~~~~~***~~~~~~~~~~~~~ Ohne auf den schwachen Protest der Sekretärin zu achten stürmte Yami in Setos Büro. Dieser sah genervt von seinem Laptop auf und bedachte ihn mit kühlen Blicken. "Aber sonst geht's dir noch gut, oder was?" Yami ging nicht auf seine Provokation ein und stützte die Arme auf den Schreibtisch. Dadurch ein stück größer als Seto sah er vernichtend auf ihn herab. "Das könnte ich dich auch fragen! Du weigerst dich einfach mir zu helfen, sagst keinen Ton und versuchst nicht mal Trauer zu zeigen! - Jetzt ist das eingetreten, was ich befürchtet habe: Ein zweiter Mord!" Mit gelangweilter Miene betrachtete Seto seinen früheren Freund. "Du sagst mir da nichts Neues!" Dann wandte er sich demonstrativ wieder seiner Arbeit zu. leicht geschockt starrte Yami ihn an. "Ist das etwa alles was dir dazu einfällt?" Ungläubig registrierte er Setos Nicken. Fassungslos sank er in den Sessel. Seto grinste leicht und fast genüsslich stellte er fest: "Da fällt wohl selbst dir nichts mehr ein!" Yami gab ihm im stillen Recht. Er hatte ihn ja zwar immer für eiskalt gehalten, aber jetzt musste er es einsehen: Denn lachenden Jungen von damals konnte er wohl endgültig vergessen! Seto tippte derweil weiter auf seinen Tasten und schien dabei auf eine Regung von Yami zu lauschen. Schließlich wurde ihm die Zeit zu lang. "Haust du bald ab oder muss ich jetzt noch den Wachdienst rufen?" Widerwillig nickte Yami. "Wenn ich aber dir helfen kann..." - "Nein!" Nachdenklich sah Yami sich um. Sein blick fiel auf ein Foto. Schwach lächelte er. "...oder einem aus deine Familie..." Ohne noch ein Wort zu verlieren verschwand er. Als er hinter sich die Tür zu Kaibas Büro schloss, bemerkte er den neugierig blick der jungen Frau. Freundlich nickte er ihr zu und ging. Am Ausgang hielt sie ihn jedoch zurück. "Wollen sie nicht noch einen Termin für nächstes Mal?" Schwach schüttelte Yami den Kopf. "Es wird kein nächstes mal geben!" ~~~~~~~~~~********~~~~~~~~~~ Vor sich hinsinnend ging er durch die Stadt. Ohne sich umzusehen ging er weiter stur gerade aus, den Blick auf den Boden geheftet. In seinem inneren war ihm nach heulen zu mute. Wie konnte Seto nur zu weit gehen? Wieso war es ihm so.....egal? Immer verzweifelter ging er Schritt um schritt ohne sagen zu können wohin. Hatte es denn überhaupt noch einen Sinn, dass er weitermachte? War es denn im Grunde nicht egal? - Es waren 2 Leben ausgelöscht worden, für immer von dieser Welt von verschwunden und alles was er sagte war: Haust du endlich ab? Lustlos trat Yami gegen eine dose vor ihm. Bisher war es doch selbstverständlich, dass man das Andenken eines Menschen in Ehren hielt. Aber wenn Seto wirklich Recht hatte, war es gleichgültig! Wenn man es genau betrachtet nutzte es diesem Menschen nichts!!! Kam er dadurch zurück? - NEIN! Wieso also sollte er sich so abmühen, am ende noch sein eigenes leben riskieren, wenn seine Ermittlungen doch nur ....nur lästig waren... Wie durch Zufall war er auf dem Friedhof der Stadt gelandet. Resigniert zuckte er mit den Schultern. Er war jetzt schon einmal so richtig verzweifelt, da konnte er sich auch gleich mal bei Mokuba sehen lassen. ~~~~~~~~~~**********~~~~~~~~~ Wie als hätte er ihn erwartet stand Noah da. Leicht lächelte er und nachdem er einen Blick auf Yami geworfen hatte, trat noch Mitleid in seine Züge. "Da hast mit Seto gesprochen!" Es war weder eine Frage, noch schwang Neugierde in seiner Stimme mit. Es nur eine einfache Feststellung. Leicht verwundert sah Yami ihn an, doch lächelte er nur wieder. Genauso wie damals. Nicht zu deuten oder irgendwie einzuordnen. "Nur er schafft so was bei einem Menschen..." Dann wandte er sich den Blumen zu, die Yami jetzt erst bemerkt. Dabei musste er sie die ganze zeit über in der Hand gehalten haben. Es waren Lilien. Sorgfältig und vorsichtig stellte Noah sie in eine Vase und füllte Wasser hinein. Dann stellte er sie auf einen freien Platz setzte sich zu Yami, der sich auf eine der Bänke niedergelassen hatte. Beide schwiegen, sahen nur auf das Grab. Leise seufzte Yami nach einer Weile. Erschöpft lehnte er sich nach hinter und sah zum Himmel. Es braute sich etwas zusammen! Dunkle Wolken jagten sich und von fern klang bereits leise das Donnern. Ohne ihn anzusehen, murmelte Noah etwas. Eher verwundert wandte Yami sich ihm wieder zu. Verwirrt betrachtet er den Jungen. "Was?" Dieser sah ihm jetzt direkt in die Augen. wieder spürte Yami ihr Blau auf sich ruhen. "Ich fragte wieso du aufgegeben hast!" Zum ersten Mal seit langem schien Noah wieder die gleiche Lebenskraft wie früher zeigen. "Jetzt sag schon! Wieso gibst du auf?" Tränen standen in seinen Augen. "Wieso gibst du auf und lässt das alles zu? Da hattest mir doch versprochen eine Lösung zu finden!" Aufgeregt sprang er auf und baute sich vor Yami auf. Dieser wusste so schnell nicht, wie er reagieren sollte. "So etwas habe ich nie gesagt!" Noah schüttelte den Kopf. "Werde nicht kleinlich! Du hast es zwar nie ausgesprochen, aber deine Augen sprachen jedes Mal wenn ich hinsah Bände!" Leicht begann er zu zittern. "Ist es dir etwa auch egal geworden? Interessierte dich doch nur das Geld, dass du dabei machen könntest? - Und jetzt, wo es so schlecht für dich aussieht, gibst du auf!" Immer wütender steigerte er sich in seine rede hinein. "Ja verdammt noch mal! Ich habe dir vertraut!" Die letzten Worte waren geschrieen. Dann jedoch beruhigte er sich schnell wieder. Mit dem traurigen lächeln auf den Lippen verabschiedete er sich dann. "Es scheint, als könnten die Menschen, in die man Erwartungen setzt, doch nichts andres als einen enttäuschen. Jedes Mal, immer wieder!" Geschockt sah Yami ihm nach. Hatte er Recht? - Nein! Ihn interessierte nicht das Geld! Traurig sah er zu Boden. Er hatte doch nur gedacht, dass es niemanden nützt! Inzwischen fielen die ersten Regentropfen. Ganz langsam begann es, bis es dann geradezu goss. Weiterhin blieb Yami auf der Bank sitzen. Als im jedoch die Situation bewusst wurde, hätte er lachen können. Über sich selbst. Doch wäre es kein freudiges gewesen. Eher Spott... Bis auf die Haut durchnässt stapfte er durch die Stadt, auf dem weg zu seinem nach Hause... Es gab doch noch jemanden, der weiterkämpfte. Als er die Augen schloss, sah er immer wieder zwei blaue Saphire vor sich, wie sie ihn vorwurfsvoll ansahen... Plötzlich erinnerte er sich an seine erste Begegnung mit Noah. Sie trafen sich in der Villa, als er Seto einmal besuchen wollte. Damals als er noch nicht gewusst hatte, dass er Setos Stiefbruder war, hatte er sich gefragt, wer dieser Junge doch sei! Und schon damals, hatten seine Augen diesen Glanz. Dieses Funkeln. Doch damals war es pure Lebenslust, Neugierde und auch ein wenig Naivität gewesen. Ein Kind. Heute wirkte er ihm gegenüber viel reifer. Gefasster...verzweifelter. Als wäre ihm ein teil seiner eigenen Seele entrissen worden. Als würde ihn nichts mehr hier halten können... Leise seufzte er. Die Brüder sind sich ähnlicher als sie dachten! Doch damit wenigstens wieder einer von ihnen lächeln kann, damit er dieses warme Blitzen in den Augen wenigstens einmal noch sehen konnte, musste er wohl durchhalten. Und nebenbei Noah vom Gegenteil, was die Menschen anbelangt, überzeigen! ~~~~~~~~~~~~********~~~~~~~~~~~~ Unruhig ging Seto in seinem Büro auf und ab. Diese neue Entwicklung der Ereignisse passte ihm so überhaupt nicht! Mit fast raubtierartigen Bewegungen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, arbeitete er fieberhaft an einer Lösung. Nur vom Öffnen der Tür unterbrochen. Gereizt fauchte er die eingetretene Person an. "Verschwinde! Was wenn ich dich einer sieht?" Kopfschüttelnd musterte Duke ihn. "Ich wollte nur wissen, ob du es dir noch einmal überlegt hast?!" Gefährlich leise knurrte Seto. "Ich habe einmal NEIN gesagt und ein Kaiba ändert seine Meinung nie!" Trotzdem er ihn mit unmissverständlichen Blicken zum Gehen aufforderte, blieb sein Besucher. Wortlos sank Seto in seinen Sessel und beobachtete ihn. Doch Duke blieb hartnäckig. Als dem Firmenchef etwas einfiel, lächelte er kühl. "Hattest du in letzter Zeit Besuch?" erstaunt sah Duke ihm direkt in die Augen. "Nein! Wieso?" Misstrauisch zog der Ältere eine Augenbraue hoch. Sollte Yami von seinem Vorhaben abgefallen sein? Das sah ihm gar nicht ähnlich! Leicht neugierig hakte er nach. "So ein Kleiner. Gewöhnungsbedürftige Frisur, große Klappe und schnüffelt überall rum wo er nichts zu suchen hat!" Nachdenklich begann der ehemalige Ladenbesitzer mit seine Haarsträhne zu spielen. "Weis nicht so genau...im Geschäft gingen jeden tag Leute ein und aus...erinnere mich selten an Kunden..." Seto schnaubte. "Hängt bei dir ja vom Körperbau ab..." Mit scharfem Ton fügte er dann hinzu: "Wollte dich ausfragen!" Bedeutungsvoll sah er ihn an, doch Duke reagierte nicht. Wobei Seto sich nicht sicher war, ob dieser nicht wollte, oder nur zu blöd war... Leise seufzte er deshalb. "Stehl mir nicht noch mehr Zeit! Im Gegensatz zu dir, habe ich arbeit!" ~~~~~~~~~~~~~****************~~~~~~~~~~~~~~~ Laut schrillte die Tür. Yami knurrte genervt. Wollte seine Nachbarin schon wieder Streit? Er hatte doch gestern extra den Hausflur gefegt! Zu langsam wie möglich stellte er seine Tasse hin und ging zur Tür. Wenn er Glück hatte, hörte es vielleicht zwischendurch auf! Wer weiß das schon. Neugierig spähte er durch den Türspion, doch sein Besucher hatte mit voller Absicht die hand davor gehalten. Leise seufzte der Detektiv, holte tief Luft, zwang sich zur Ruhe und öffnete dann lächeln. Kurz darauf versteinerten seine Gesichtszüge und eher aus einem Reflex heraus knallte er die Tür zu. Doch sein Besucher stellte blitzschnell den Fuß dazwischen. Mit leicht verzogenem Gesicht, was sicher vom Schmerz, den Tür verursachte herrührte, drängte er sich in die Wohnung. Fragend sah Yami zu, wie Duke zum Sofa humpelte und sich drauf fallen lies. Dort zog er erst mal den Schuh aus und betrachtete kopfschüttelnd seinen Fuß. "Ne nette Begrüßung, findest du nicht?" Yami schnaubte zur Antwort verächtlich. Misstrauisch setzte er sich ihm gegenüber in den Sessel. Duke standen fast die Tränen in den grünen Augen. "Hast du es denn nicht mal nötig Verbandszeug oder so was zu holen?" Gespielt gelangweilt raffte Yami sich auf und holte die Box aus dem Bad. Dann verband er ihn, was in seinen Augen so völlig übertrieben war. Doch sein Besucher bestand darauf. Als der Detektiv fertig war, sank Duke im Sofa zusammen, als wollte er schlafen. Mit den Schultern zuckend ignorierte Yami es und setzte Wasser für Tee und Kaffee auf. Nachdenklich goss er die Getränke in die Tassen. Warum war Duke hier? Wie kam er überhaupt hierher? Unwillig stellte er das Tablett auf dem kleinen Tisch ab und ging zum Fenster. Duke schwieg noch immer, trank nur ab und zu einen Schluck. Missbilligend beobachtete Yami ihn. Der andere grinste: "Hatte ne anstrengende Nacht!" Yami verdrehte die Augen. "Und deshalb kommst du zu mir. U mir netter weise die Details erzählen!" - "Willst du denn welche hören?" - "Vorher brennt ein Pastor die Kirche ab!" Duke zuckte mit den Schultern. "War ja nur eine Idee..." Abermals lies sich Yami vor ihm nieder. "Was willst du wirklich bei mir?" Ernst betrachtete Duke ihn. "Dich warnen..." Yami verstand kein Wort. Das war ein schlechter Scherz! Aber andererseits...wie hatte der Ladenbesitzer ihn ausfindig machen können? Er hätte ihn doch eigentlich gar nicht kennen dürfen! Ratlos sah er Duke an. Hatte er ihn unterschätzt? Duke seinerseits hatte offensichtlich keine Lust deutlicher zu werden. Absichtlich wich er seinem Blick aus, trank nur immer wieder einen Schluck. Yami schwieg ebenfalls, wartete, hoffte, der andere würde ihm noch mehr erzählen. Leicht seufzte Duke. "Ich war bei Kaiba. Er hat klar Schiff gemacht, mir von dir erzählt, nachdem ich ihn drängte." Als er fort fuhr, sah er ihm direkt in die Augen. "Ich weiß auch nichts, nicht viel mehr als du...aber bei einem, bin ich mir sicher: Wer nachfragt steckt in Lebensgefahr!" Traurig lächelte er. "Die Sache ist ziemlich groß. Und wenn du mich fragst, nicht mal Kaiba geheuer!" Yami nickte. "Sag du mir trotzdem was genau du alles zu plaudern hättest?" Duke sah zu Boden. "So wie es aussieht, könnte ich der nächste sein, den man tot findet..." Wieder antwortete ihm Yamis Nicken. "Ich weiß, wie riskant es für dich werden könnte, aber irgendetwas kann mir vielleicht helfen, schlimmes zu verhindern!" Duke stimmte ihm zu. Dann grinste er. "Und wir wollen doch nicht, dass meine weiblichen Fans niemanden haben!" (*drop* -.-` gesundes Selbstvertrauen...oder maßlose Überschätzung...Yami: *nick*) Ungeduldig trommelte Yami mit den Fingern auf der Tischplatte. Wenn Duke nicht bald zur Sache kam... Leicht gereizt unterbrach er die Ausführungen über seine Verkäuferin uns fragte nach Mokuba. Mit großen Augen sah Duke ihn an. "Was soll mit dem sein? Yami schlug sich mit der hand an die Stirn. "ER IST TOT!!!!" Duke schien dies nicht halb so wichtig zu finden, wie sein vorheriges Thema und winkte ab. Am Rande seiner Wut schlug Yami auf die Tischplatte. "Ja verdammt! - Deshalb bist du hier!!! Was weißt du über den Mord?" Leicht vor sich hinbrummelnd nippte Duke an seinem Kräuter. (Sind inzwischen wieder beim Alk gelandet...^^°) "Ja...gleich..." Yami lies sich wieder zurückfallen und hörte zu. Und was er da hörte, behagte ihm gar nicht. Gleichzeitig rückte es alles in ein anderes Licht. "Ich hatte das Spiel erfunden. Und mein Gott, es war klasse geworden! - Mein ganzer Stolz!!! Das einzige Problem, dass ich hatte, waren meine Schulden. Ich hatte alles Geld von mir in die Entwicklung investiert ohne an eine Vermarktung zu denken! So steckte ich ziemlich in der ********, da ich keinem Sponsor oder den Banken eine Sicherheit garantieren konnte! Ich tapste von einem zum anderen und wurde immer wieder abgewiesen, als so ein komischer Typ bei mir erschien. Er stellte sich als Bakura vor und wäre bereit die ganze Angelegenheit zu finanzieren. Begeistert war ich einverstanden und wollte mich schon auf den Weg zu einer Bank und den entsprechenden Ämtern machen, als er mir sagte, dass würde er übernehmen. Er sagte, ich müsse nur den Laden aufmachen und mich um nichts kümmern. Wäre ich damals nicht in diesem Freudentaumel gewesen, hätte ich wohl verdacht geschöpft. So aber lief alles und mein Geschäft war ein Erfolg. Ich machte sogar so viel gewinn, dass schon früh Kaiba bei mir einstieg. - Dabei brauchte ich mich um nichts zu kümmern. Sogar die Angestellten wurden mir zur Verfügung gestellt. Alles was ich tun musste, war ständig zu Terminen unterwegs zu sein und zu so immer zu werden! Manchmal sah ich den Laden ganze Wochen nicht! Dann, als ich eines Tages mal wieder dort auftauchte, entdeckte ich, dass sie mich die ganze zeit an der Nase herum geführt hatten. Der abgeschlossene Vertrag war nur für einige Zeit gültig. Nachdem sie ihren gewinn gemacht hatten, ließen sie mich fallen. - Und ohne ihre Hilfe ging es nicht. Das schlimmste war dann noch, dass alles Geld von mir, von ihnen bei Spekulationen absichtlich verloren gegangen war und jetzt ihnen gehörte. Ich war bankrott. Konnte nicht mal mehr, die Miete für den laden bezahlen, oder die teuere Werbung, die Herstellung, ja gar nichts mehr bezahlen...Mehrmals war ich schon bei Kaiba, um ihn zu erwärmen, auch in der Todesnacht, doch er lies mich immer wieder gehässig abblitzen. - Und ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, was genau passiert ist!" Beide schwiegen. Duke trank ein Glas nach dem anderen, spülte seine Enttäuschung, Wut, Hilflosigkeit hinunter. Yami verarbeitete diese neuen Informationen. Tief in seine Gedanken versunken, stand er wie automatisch auf, holte jene Akte von Mokubas Tod heraus und durchblätterte sie. Doch kam er nicht weiter. Er ahnte, nein er wusste, er war auf der richtigen Spur. Sein Irren war zu Ende. Die Lösung schien zum Greifen nah, doch noch fehlte das eine letzte und entscheidende Puzzleteil. Er brauchte nur noch dieses Stück, diese Info, dann konnte er das gesamte Bild betrachten. Plötzlich hörte er hinter sich ein klirren. Duke hatte sich wohl doch einen zuviel hintergekippt und schlief zusammengesunken auf dem Sofa seinen Rausch aus. Leicht lächelte Yami. Der ärmste hatte eine Menge mitmachen müssen! Möglichst leise schlich er zu ihm und sammelte die Scherben des Glases, das seinem Gast runtergefallen war auf. Auf dem Boden schimmerte nur eine kleine Pfütze. Vorsichtig kramte er mit einer Hand in seiner Hosentasche, während er mit der anderen die fast winzigen Splitter hielt. Doch statt ein Taschentuch hervorzuziehen, fand er nur eine Serviette. Verdutzt starrte er sie an, bis ihm die Szene im Cafe wieder einfiel. Gedankenlos wollte er sie gerade zum Wischen benutzen, als sein Blick auf seine Schrift fiel. Augenblicklich stoppte er und starrte sie an. Seine Gedanken überschlugen sich. Das war es! DAS FEHLENDE TEIL! - Die Verbindung, welche er die ganze Zeit über gesucht hat! Und? Wie wars? Hinterlasst mir bitte Feedback! ^.^ *bettelend guck* XD Bye^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)