Erbe des Drachen - Der wahre Erbe von seiryu8 ================================================================================ Training -------- So. Hier kommt Kapitel 5. Ich hoffe mal wieder, dass es euch gefällt. Ein paar Kommis währen sehr nett. Training ---------- "AAHHH, (jetzt kommt eigentlich nichts besonderes) DU ELENDER KLEINER PERVERSLING!" schrie Akane. *crash* Ein Loch mehr im Dach. °Muss die schon 6 Uhr früh so einen Radau machen?° dachte sich Ranma und schlief wieder ein. Kasumi allerdings stand natürlich auf, um das Frühstück zu machen. Als sie in der Küche ankam staunte sie nicht schlecht. "Shiro, was machst du denn da?" brachte sie nur hervor. "Frühstück vorbereiten. Wonach sieht es denn sonst aus?" antwortete er. (Akane und Shiro sind zwar Zwillinge, heißt aber noch lange nicht, dass er auch so *meisterhaft* kochen kann) "Ich wusste gar nicht, dass du kochen kannst." "Ach weißt du. Meister Sun-Dae konnte auch nicht kochen. Irgendwann hatte ich die Restaurants satt. War auch viel zu teuer. Da hab ichs halt gelernt. Wenn das Geld mal knapp war, hab immer mal wieder in einer Restaurantküche ausgeholfen." erklärte Shiro. "Na gut. Kann ich dir vielleicht was helfen?" fragte nun Kasumi wieder. "Ja. Du könntest den Tisch decken." "Wird gemacht." Kasumi verschwand ins Wohnzimmer, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Eine Stunde später war alles auf dem Tisch. "Shiro. Gehst du bitte die anderen wecken?" "Geht klar." erwiderte er und war schon die Treppe rauf gegangen. Im Gästezimmer angekommen, schrie er auch gleich los. "AUFSTEHEN. Es ist schon kurz nach 7. Wenn ihr was essen wollt, dann macht hin." Man konnte nicht mal blinzeln, so schnell waren Ranma, Ryoga und Genma aufgesprungen, angezogen und zur Tür raus gestürmt. Shiro hielt Ranma allerdings fest. "Hast du nicht was vergessen, bevor du zum essen gehst?" "Hä? Wieso?" fragte Ranma nur verwirrt. "Du gehst jetzt Akane wecken. Ich wird mein Glück mal bei Nabiki versuchen." gab Shiro leicht genervt zurück. Also ging Ranma zu Akane. "He, Schatz. Aufstehen, sonst kommen wir zu spät zur Schule." sagte Ranma liebevoll. Keine Reaktion. °Na dann halt so.° dachte er noch und beugte sich zu ihr runter, um sie zu küssen. Das wirkte. Eine Sekunde später erwiderte Akane den Kuss, der dann auch zu einem Zungenspiel wurde. Nach ein paar Minuten hatten sie sich endlich voneinander gelöst. "Morgen Ranma." sagte Akane verschlafen. "Komm, sonst kriegen wir nichts mehr vom Essen ab." "Bin gleich da." Ranma ging raus, Akane zog sich um und dann gingen sie gemeinsam zu den anderen. Inzwischen war Shiro bei Nabiki am verzweifeln. "NABIKI! WACH ENDLICH AUF!" Sie reagierte allerdings nicht. "Das gibt's doch nicht. Dann probier ich halt mal Kasumis Tipp aus. Hey Nabiki. Am Tisch unten liegt ein 1000-Yen-Schein. Ist das deiner?" fragte Shiro nicht so ganz überzeugt. *wusch* Und schon war Nabiki verschwunden. Shiro staunte. °Und ich dachte, das wäre nur ein Scherz gewesen.° Schließlich ging er auch runter. "Du hast dich wirklich selbst übertroffen, Kasumi." sagte Genma nach dem Essen. Alle anderen stimmten ihm zu. "Oh, das war nicht ich. Das Essen hat Shiro gemacht." antwortete sie nur lächelnd. Nun waren alle Blicke auf Shiro gerichtet. "Du kannst kochen?" brach es aus allen heraus. "Ja. Das ist mein zweites Hobby." gab er nur knapp zurück und stand auf. "Wir sollten dann langsam losgehen." Schon hatte er seine Tasche gepackt und stand vor der Tür. Akane und Ranma wollten gerade aufstehen, als das Telefon klingelte. Shiro ging ran. "Ja. Hier Tendo."...."Gut. Dann vielen Dank und auf Wiederhören." Danach kam er zurück ins Wohnzimmer. "Kommando zurück. Die Schule fällt aus." "Wieso denn?" "Unser Lehrer hat irgendwas von Chemieclub gelabert." (dann is ja alles klar, oder?) "Endlich sind die Jungs mal zu was zu gebrauchen." freute sich Ranma. "Dann können wir ja gleich mit dem Training anfangen." "Einverstanden. Na dann ab ins Dojo." sagte Shiro und ging diesmal wirklich aus dem Haus. Ranma und Ryoga folgten ihm. Genma war mal wieder zu faul und spielte mit Soun Shogi. Akane wunderte sich, warum Ryoga mitmachen wollte, dachte dann aber, dass er nur Ranma beim Training helfen wollte. (Tja, Akane eben; und der *herzensgute* Ryoga ist ja immer hilfsbereit) "Also fangen wir an. Wärmt euch erst mal auf, damit ihr euch auch richtig konzentrieren könnt." sagte Shiro und begann schon mal. Ranma und Ryoga taten es ihm gleich. Die Normalprozedur. Strecken und kurzes Luftschlagen. "Gut. Dann fangen wir mal mit der Meditation an. Setzt euch hin und denkt nur an eure andere Form. An nichts anderes. Nur an euren Fluch. Ruft euch das Bild vor die Augen. Habt ihrs?" " "Ja." kam von beiden zurück. "Gut. Und nun denkt daran wie ihr euch verwandelt. Lasst das Bild langsam in eure normale Gestalt wechseln." Die Bilder vor ihrem inneren Auge nahmen langsam ihre wahre Gestalt an. Die Körper von Ranma und Ryoga flackerten kurz, aber weiter geschah nichts. "Tja, das müsst ihr wohl noch ein Stück üben." meinte Shiro. "Ich hab dafür auch ungefähr ne Woche gebraucht." Er stand auf. "Ich würde vorschlagen, ihr macht tagsüber euer normales Training und abends bevor ihr schlafen geht, versucht ihr noch mal die Umwandlung. Nach ein bisschen Zeit klappt das schon." Mit diesen Worten verlies er das Dojo und lies die beiden zurück. "Eigentlich hat er recht. So schwer wird das auch nicht werden. Lust auf einen Übungskampf?" meinte Ranma. "Aber immer doch." gab Ryoga zurück und ging in Kampfposition. Dann stürmten sie aufeinander los. "Kacchu Tenschin Amaguriken." Ryoga versuchte zu blocken, bekam aber trotzdem viele Schläge ab. Er wankte kurz, griff aber dann wieder an. Ranma konnte aber ausweichen und brachte gleichzeitig einen Konter an. Ryoga flog zurück an die Wand. "Grr. Shishi Hokodan!" schrie er dann und die Energiekugel raste auf Ranma zu. (nicht die vollkommene Shishi Hokodan, sonst wäre ja das Dojo Schrott) Der reagierte zum Glück schnell. "Moko Takabisha!" Die Energiekugel prallten aufeinander und neutralisierten sich gegenseitig. Durch den Staub konnte Ryoga nichts mehr sehen. Das nutzte Ranma aus, rutschte zwischen Ryogas Beinen durch und gab ihm eine Amaguriken in den Rücken. Ryoga stürzte zu Boden und hatte keine Kraft mehr. "Ich gebe auf. Du bist wirklich noch besser geworden, Ranma." meinte Ryoga etwas geknickt. "Du hast dich aber auch verbessert. Aber deine Shishi Hokodan hat nachgelassen. Bist wohl nicht mehr so depressiv, was?" antwortete Ranma scherzend. "Gut erkannt. Ich hab beschlossen Akane aufzugeben. Die mag wirklich nur dich. Außerdem hab ich ja Akari." "Wird ja auch Zeit, dass du das bemerkst, Schweinebacke." "WIE WAR DAS?" schrie Ryoga und der Kampf ging wieder von vorne los. Shiro saß derweil wieder im Wohnzimmer und sah seinem Vater und Herrn Saotome beim Shogi zu. °Ich frage mich, ob die jemals schon ein faires Spiel hinter sich gebracht haben.° dachte er sich. Er erhob sich und ging zu Akane, die in ihrem Zimmer büffelte. "Was machst du denn da?" fragte er. "Lernen. Die Prüfungen beginnen doch bald. Was machst du dann eigentlich? Du warst nie in der Schule." meinte Akane. "Das ist kein Problem. Meister Sun-Dae hat mir nicht nur Kampfkunst beigebracht, sondern mich auch in schulischen Dingen unterrichtet. Ach, was ich dich fragen wollte. Kannst du mir vielleicht mal die Stadt zeigen? In den letzten zwölf Jahren muss sich hier ja so einiges verändert haben." "Klar warum nicht. Reichts, wenn wir in einer halben Stunde losgehen? Ich will das hier noch fertig machen." "Ok. Wir treffen uns dann am Eingangstor." Dann war er schon wieder aus dem Zimmer verschwunden. Die halbe Stunde war schnell um. Akane trat zur Tür hinaus und sah Shiro kopfschüttelnd im Garten stehen. "Sind die immer so?" fragte er und deutete auf das Dojo. Nun hörte Akane auch die Schreie. "RANMA! BLEIB SOFORT STEHEN UND LASS DICH VERMÖBELN!" "Ich bin doch nicht blöd." Akane rollte nur die Augen. "Ja. Die brauchen das. Ohne diese Kämpfe würde hier aber was fehlen." meinte sie nur und ging dann zum Tor. "Kommst du?" "Schon unterwegs." antwortete Shiro, schaute noch mal zu den Streithähnen, schüttelte den Kopf und ging dann Akane hinterher. Akane zeigte ihm erst die Wohngegend und schließlich kamen sie im Zentrum an. "Tja, hier findest eigentlich alles, was du brauchst. Und Neuigkeiten sprechen sich hier am schnellsten rum." erklärte sie. "Wow. Hier hat sich wirklich viel verändert. Das Einkaufszentrum da drüben stand damals jedenfalls noch nicht." meinte Shiro. "Du solltest dir vielleicht mal ein paar neue Sachen kaufen. Wenn du immer nur in schwarz rum läufst, denkt jeder, denkt ja jeder, du würdest ständig trauern." "Na gut. Und wo gibt's hier was ordentliches?" "Da drüben ist ein kleiner Laden. Dort gibt es sehr schöne Sachen und die sind gar nicht teuer." gab Akane zurück und schleifte Shiro hinter sich her. "Hey Akane. Ich kann selber laufen." knurrte Shiro. Schließlich betraten sie den Laden. "Das sieht ja alles so chinesisch aus." bemerkte er. "Stimmt. Das ist ein Laden für Chinamode. Du hast ja auch chinesische Klamotten. Und ich würde sagen, die stehen dir besser als das japanische Zeug." sagte Akane und kramte schon in den Kleiderständern. "Was hältst du davon?" Sie hielt ihm ein grünes Chinahemd mit einem goldenen Falken auf der Rückseite. "Das passt doch zu dir." "Hm. Gefällt mir. Ok, das nehm ich." sagte Shiro und ging zur Umkleide. Wenig später kam er wieder raus. "Und?" "Perfekt." meinte Akane glücklich. Gesagt, gekauft. "Lass uns noch ein Eis essen gehen." bettelte Akane. "Jaja, is ja schon gut. Ich lad dich ja ein. Und wo?" fragte Shiro. "Gleich da drüben. Dort schmeckt es am besten." Und schon wurde Shiro wieder hinterher gezerrt. Akane holte sich einen RIESIGEN Eisbecher. Shiro musste bei den Preisen schlucken. °Verdammt teuer. Aber lecker.° Plötzlich kam ein Hüne von hinten auf Akane zu. "Na Kleine. Hast Lust mit mir mitzukommen? Lass den Loser da sitzen. Ich kann dir viel mehr bieten." sprach er mit einer rauen Stimme. "Verschwinde. Außerdem hab ich schon einen Freund." konterte Akane. "Hey. Zier dich doch nicht so." erwiderte er und packte sie am Arm. Er war zu stark für Akane. Sie konnte sich nicht gegen ihn wehren. Allerdings lag er im nächsten Moment irgendwo auf der anderen Seite der Straße. "Wer meiner Schwester was antun will, hat ein Problem. Und das heißt Shiro, verstanden?" knurrte Shiro sauer. (das Siegel verhindert ja den Wutausbruch) "Alles in Ordnung, Akane?" "Ja. Ich glaub das macht er nicht noch mal." Der Typ war übrigens immer noch k.o. "Gibt's eigentlich noch den, Park indem wir als Kinder immer gespielt haben?" fragte Shiro nun interessiert. "Na klar. Willste dahin?" "Sicher doch. Das war immer mein Lieblingsplatz." Also liefen sie los und kamen nach ein paar Minuten an. In dem Park gab es auch einen kleinen Spielplatz. "Weißt du noch, als du von der Schaukel gefallen bist und ich dich dann heim schleppen musste?" lachte Shiro. "Wie könnte ich das vergessen." grummelte Akane. --Flashback-- "Höher Shiro. Höher." schrie die kleine Akane vergnügt. "Ja. Bin schon dabei." gab der kleine Shiro zurück und schubste sie noch kräftiger an. Dann wollte Akane von der Schaukel abspringen. Beim landen kam sie allerdings schief mit dem Fuß auf und fiel hin. "*wähä* Das tut so weh. *buhuu*" schrie Akane. "Was machst du auch für dumme Sachen. Komm, ich bring dich heim." Mit diesen Worten nahm er sie huckepack und trug sie in Richtung Tendo-Dojo. "Mama wird ganz schön sauer sein." grummelte Shiro. "Hoffentlich macht die mich jetzt nicht zur Schnecke, weil ich nicht besser auf dich aufgepasst habe." --Flashback Ende-- "Ja. Und dann hat sie dich wirklich zur Schnecke gemacht. Ich glaube, du hast 3 Wochen Hausarrest bekommen, oder?" kicherte Akane. "Ja. Nur ich. Wer war denn dran schuld?" knurrte Shiro erst und lachte dann ebenfalls. "Weißt du, wo hier ein Blumenladen ist?" "Gleich um die Ecke. Wieso?" fragte Akane. "Ich möchte Mutter noch mal besuchen." Sie gingen in den Blumenladen und Shiro kaufte einen großen Strauß weiße Lilien. Dann liefen sie zum Friedhof. Dort lag unter einem großen Kirschbaum das Grab ihrer Mutter. "Hallo Mutter. Ich hoffe, es geht dir gut im Himmel. Ich möchte dir danken, dass du immer über Vater, meine Schwestern und natürlich über mich wachst. Auf Wiedersehen, Mutter. Ich komm dich bald wieder besuchen." sprach Shiro, wobei ihm eine Träne über die Wange lief. Akane und er standen noch eine Weile vor dem Grab. "Lass uns gehen, Akane." Als sie den Friedhof verließen, sah Shiro aus den Augenwinkeln eine humpelnde Gestalt am Ende der Straße. "Aber, das ist doch..." Fortsetzung folgt... Na, wie wars? bis dann irgendwann seiryu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)