Novus Socius von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 15: 15.Kapitel-Der Kampf gegen Gott ------------------------------------------- 15.Kapitel- Der Kampf gegen Gott Alucard betrat den Ring, um Mina herunter zuholen. Während die Menge ihr immer noch zu jubelte, verschwand sie mit Alucard in den Menschenmassen. Es dauerte nicht lange bis Mina aufwachte. Sie lag noch immer in Alus Armen, doch es war ihr egal. Noch vor ein paar Stunden hätte sie ihn angeschrieen und weggestoßen. Doch sie konnte es nicht und vor allem wollte sie es nicht! Mühsam versuchte sie ihre Augen zu öffnen, doch es gelang ihr nicht. Ihre Augenlider fühlten sich an, ob sie ein paar Zentner schwer wären. Es war ihr schier unmöglich auch nur ein einziges Glied ihres Körpers zu bewegen. Die Kraft, die sie hatte, um Vegeta zu besiegen, war verschwunden; so wie die Bestie in ihr. Anscheinend war es die Kraft der Bestie, die ihn besiegte und nun war sie verschwunden, zumindest für diesen Augenblick. Allmählich gewöhnten sich ihre scharfen Sinne an der Umgebung und sie hörte Stimmen, Leute die sich unterhielten, lachten und auch stritten. Außerdem hörte sie Schritte, was an sich nichts ungewöhnliches war bei der Masse, aber diese Schritte waren anders, sie kannte den Verursacher und sie hasste ihn abgrundtief. Diese Schritte kamen immer näher und näher und nun bemerkte auch Alucard sie. Er drehte sich samt Mina in der Richtung, wo sie herkamen, um und erstarrte noch mitten in der Bewegung. Ja, auch er kannte diese sicheren und stolzen Schritte, die Schritte, die vor nichts und niemanden Angst hatten, nur angst verursachen. Einen halben Meter vor ihnen blieb sie stehen, sie die Allmächtige! Auch Alucard verabscheute diese überhebliche Person! Es war niemand, den er hätte gerne im Dunkeln begegnet. Auch wenn die Nacht sein Spezialgebiet ist, vor dieser Person hatte selbst der große, mächtige Alucard Angst! „Was willst du hier? Sie jetzt töten? Du siehst doch, wie schwach sie im Moment ist! Also verschwinde! Du kannst jetzt nicht gegen sie kämpfen!“ Mina, die jedes Wort genau verstand, wollte etwas dazu sagen, hatte aber nicht einmal die Kraft dazu, ihre Lippen zu bewegen. Die furchteinflößende Person kommentierte Alucards Worte nur mit einen Stirnrunzeln, auf dem ein verachtender und zugleich höhnischer Blick folgte. „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich so feige bin, gegen eine so schwache Person zu kämpfen. Das ist unter meiner Würde. Hier gib sie ihr!“ Gott warf ihm eine magische Bohne zu verschwand mit einem höhnischem Lachen. „Mina, hörst du mich?“ Mit aller Kraft versuchte Mina zu sprechen, doch auch diesmal fehlte ihr die Kraft dazu. Nach großer Anstrengung schaffte sie es, ganz leicht zu nicken. „Gut, du hörst mich. Ich bin stolz auf dich, meine Kleine. Bitte sei nicht böse auf mich, aber ich hatte nicht wirklich daran geglaubt, dass du Vegeta fertig machst. Ich bin zwar noch lange nicht so stark wie du, aber ich kann die Kraft eines Gegners sehr gut einschätzen und Vegeta ist sehr mächtig. Mächtiger als alles, was ich bisher gesehen hatte. Doch du bist der Wahnsinn! Herzlichen Glückwunsch, kleiner Halbvampir! Hier, iss die Bohne.“ Wenn Mina es gekonnt hätte, wüsste sie nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Sie hätte nie gedacht, solche Worte aus Alucards Mund zu hören und erstrecht nicht zu ihr. Doch sie konnte nicht wirklich darüber nachdenken. Alucard nahm die Bohne zwischen Daumen und Zeigefinger und schob sie Mina in den Mund. Mit aller Kraft versuchte Mina zu kauen, was ihr aber auch nicht gelang. So nahm Alucard ihren Kiefer und versuchte so die Bohne zu zermalmen und ihr einzuflößen. Es funktionierte allerdings nicht. Er nahm die Bohne wieder heraus und zerkaute sie selber, um sie dann Mina mit seinem Mund zu geben. Seras und die anderen beobachten das Schauspiel von weitem mit Erstaunen. Niemand hätte damit gerechnet, dass Alucard so mit ihr umgeht. Dass er allgemein so mit jemanden umging! Mit der einen Hand öffnete er ihren Mund, beugte seinen Oberkörper nach unten und küsste sie sehr, sehr zärtlich, während er ihr die zerkleinerte Bohne übergab. Durch den Kuss musste sie schlucken. Sie war geschockt. Mina fühlte, wie die Bohne anfing zu wirken. Ihr ganzer Körper füllte sich nach und nach mit Kraft. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Ganz langsam öffnete sie ihre Augen, blinzelte ein paar mal wegen den gleißenden Sonnenlicht, was in ihren Augen für kurze Zeit brannte, und sah Alucard lange ein wenig unsicher an. Es kam ihr vor wie eine halbe Ewigkeit, doch es waren nur ein paar Sekunden. Ihr Blick wurde ein wenig fester und sie zwang sich zu einem Lächeln, was aber eindeutig missglückte. Alucard hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie sich aus seinem Griff befreite, aber das tat sie nicht. Ganz im Gegenteil! Mina legte trotz aller Erwartungen der anderen ihren rechten Arm um Alucards Schultern und grinste nun wirklich. „Ich hätte nicht gedacht, dass du so ehrlich zu mir bist, mein süßes Hündchen.“ Alucard handelte auch anders als erwartet. Anstatt sie wegzuschuppen und sie anzuschnauzen, legte er nur den Kopf zu Seite und grinste zurück. „Schön, dass es dir wieder gut geht. Deine Zunge ist scharf wie eh und je, Liebste.“ „So schnell wird sich daran auch nichts ändern.“ Beide sahen sich ganz intensiv in die Augen, nichts auf der Welt hätte die beiden jetzt stören können, außer... „Du scheinst ja prima ohne mich aus kommen zukönnen. Schade.“, sagte der Unbekannte, der während des Turniers an Masters Seite stand. Als sie diese Stimme hörte, erschrak sie dermaßen, dass ihr ganzer Körper zusammenzuckte. Auch Alucard vernahm dies. „Aber...“ Mehr konnte sie nicht mehr sagen. Sie löste sich aus Alucards Armen und stand nun regungslos da. Ihre Augen musterten den Mann, der sie eben störte. Ja, sie kannte ihn und das nur zu gut. Ihre Augen schauten in den seiniges. Das zweite Auge war von seinem Stirnband verdeckt. Ein leichter Wind ließen seine nicht allzu langen, silbernen Haare sacht in der Luft tanzen. Sein Blick war fest und hart, was Mina zu tiefst verletzte. Das geschah ihr ganz recht, nachdem sie ihm einen viel größeren Schmerz bereitet hatte. Durch seine blaue Maske konnte man sein Gesicht nicht erkennen. Alucard sagte zu der ganzen Angelegenheit gar nichts. Was sollte er denn auch schon sagen? Es wäre ziemlich unklug von ihn gewesen, wenn er sich da eingemischt hätte. „Ich wusste nicht, dass...“ Wieder konnte sie nicht mehr weiter reden, aber der Unbekannte beendete für sie den Satz. „... du hier bist? Woher auch? Ich bat deine Mutter darum, dass sie mich herbringt, weil ich dich wiedersehen wollte. Aber allen Anschein nach, ging es dir nicht so.“ „Nein Kakashi. Das verstehst du falsch. Ich wollte unbedingt zu dir, um es dir zu sagen, aber ich konnte nicht. Ich konnte dir nicht sagen, dass ich...“ „Dass du einen neuen hast? Es ist noch viel herzloser von dir, dass du es mir verheimlichst hast!“ „Nein. Das meinet ich nicht... ich meine, wie sollen wir noch weiter zusammenleben? Kakashi, ich habe nie aufgehört dich zu lieben, aber du bist sterblich und ich? Ich würde dir nur noch mehr wehtun, als ich es bisher getan hatte. Du würdest mit mir nicht glücklich werden. Nie. Auch wenn du ein Vampir wärst. Niemand kann es. Genauso wenig wie mit meiner Mutter. Wir sind dazu verdammt, unser Dasein allein zu verbringen. Jeder, der lange mit uns zusammen ist, ist verdammt. Sein Schicksal ist besiegelt. Es tut mir leid.“ Nun war es der Oberninja, der schwieg. Was hätte er auch dazu sagen sollen? Ihr widersprechen? Nein. Diesen Streit hätte er nie im Leben gewinnen können. Er wusste ganz instinktiv, dass sie recht hatte, aber er wollte es nicht wahr haben. Warum konnte sie nicht mit jemanden glücklich werden? Ist es ein Fluch? Zur selben Zeit tauchte Gott bei Walter und den anderen auf. „Nun Walter. Da Mina gewonnen hat, muss auch ich mein Versprechen einhalten.“ Ohne, dass Walter eine Chance hatte zu antworten, legte Gott ihre Hand auf sein Gesicht und schloss die Augen. Man merkte, dass sie sich konzentrieren musste. Langsam verschwanden die Falten auf Walters Gesicht. Seine Haut wurde glatter und strammer. So richtig zart. „Fertig. Hier ein Spiegel.“ Sie reichte Walter den Spiegel. Er zögerte einen Moment lang, bevor er hineinsah, doch als er dies tat, lächelte er freudestrahlend. „Walter! Ich hätte nie gedacht, dass Sie...“ Seras fehlten einfach die Worte, um das auszudrücken, was sie fühlte. „So gut aussehen? Ja, ich war damals ein richtiger Frauenschwarm. Hach...Vielen Dank Master Mina!“ „Nichts zu danken. Nun ich muss...Mein Kampf beginnt in wenigen Minuten und ich will doch nicht zu spät kommen.“ Und weg war sie! „Nun, meine Damen und Herren, ist es so weit! Der letzte Kampf steht kurz bevor! Ob wir heute wohl einen neuen Gott bekommen? Wir dürfen gespannt sein! Mutter gegen Tochter, eine absolute Sensation! In fünf Minuten geht es los! Ich bitte nun die Teilnehmer in den Kampfring!“ „Ich muss los. Wir sehen uns.“ Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend betrat Mina den Ring. Sie glaubte nicht wirklich, dass sie gewinnen wird. Zur gleichen Zeit stand auch Gott im Ring und betrachtete ihre Tochter von oben herab. „Mal sehen, was du an Kraft gewonnen hast bei Vegeta.“ „Du weißt es?“ Mina sah ihre Mutter entsetzt an. Natürlich wusste sie es. „Ich bin Gott, ich weiß alles.“ Das schockte Mina ein wenig. Woher wusste sie, dass Mina bei den Kampf gegen Vegeta ein Teil seine Kraft raubte? Dass sie durch den Kampf stärker wurde, ist jeden bekannt (Saiyajin in Todesnähe) gewesen, aber das? Nun gut. Es ging weiter. „Bist du bereit?“ „Wozu? Zum verprügelt werden?“ Mina lächelte ihre Mutter etwas verschroben an. „Wie ich sehe, bist du auch etwas klüger geworden. Mal sehen, ob es dir was nützt.“ Kann Mina Gott besiegen? Weiter geht’s im 16.Kapitel! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)