Die Erste dunkle Nacht von LittleDestiny (Und dann kamst du) ================================================================================ Kapitel 10: He was bluddy and I was not myself:" Als ich erkannte, dass er ein Freund war... was es zu spät" ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Titel: Die erste dunkle Nacht (und dann kamst du) Autor: Little_Destiny (Suse) Genre: Vampir, Romantik, Mystery Homepage: http://www.little-destiny.de.tf Kommentar: **Kopfschütteln* Ich mag den Teil nicht.... (unten geht die Anmerkung in den zweiten Teil.... aber erst mal das Kapitel 10 lesen ja"!) bis denn cu eure Suse;)) Kapitel 10/ He was bluddy and I was not myself:" Als ich erkannte, dass er ein Freund war... was es zu spät" ""Ich liebe dich. Weißt du ich hätte dir das schon viel früher sagen müssen. Wir schweben in höchster Gefahr, und wenn ich sterbe, dann will ich sicher sein, dass du es weißt"". ""Du liebst mich? Kannst du dir vorstellen, wie lange ich auf diesen Augenblick gewartet habe? Ich liebe die mehr als mein Leben"". ""Ich würde für dich sterben, so sehr liebe ich dich"". Die ungeheure Trägheit im Zimmer wies deutlich darauf hin, dass keinem die Worte wirklich nahe gingen. "Ich lieb mich auch aus vollstem Herzen", maulte Selly dazwischen. "Das ist wirklich erbärmlich, da sitzen wir schon in nem Puff und können noch nicht mal Soft Pornos empfangen. Kein wunder das der Laden dicht gemacht hat"! Das er so etwas herzzerreißendes in den Dreck zog war ja sichtlich typisch für den häuslich vor mißhandelten Jugendlichen und Ex- Saltospringer Selly. Würde eine Sex- Szene nach der übertrieben langen Liebeserklärung das Spielfilmes folgen, wäre er sicherlich zufriedengestellt und würde friedlich einschlafen. Die Szene wurde dann allerdings durch eine dramatische Todesszene ersetzte. Die Mann starb, und das letzte Bild krönte eine laut schluchzende, allein gelassene, völlig Make up verschmierte, Hauptdarstellerin. Ihr Geliebter wurde übrigens von einem Pfeil durchbohrt. Das war wahrscheinlich ein sarkastisches Zeichen von Gott. Bloß gut das ich nicht gläubig war. Großes Raunen fegte durch die Runde als nun endlich der Abspann gezeigt wurde. Alle 7 weiteren Zuschauer waren erleichtert, dass die Nachrichten nun endlich anfingen. Und wenn das der fall war, dann war dieser Spielfilm wirklich der aller letzte Schrott, dass Nachrichten weit aus beliebter bei den Grabwächtern waren. Alle sprangen sie wie hungrige Katzen in einem aufrechte Position und gierten nach besserer Unterhaltung, nachdem es so gut wie 2 Stunden einfach nur unerträglich langweilig gewesen war. Ich hatte in dieser Zeitpanne einen bewusst guten Blick auf den Blondschopf, der vor mir auf einem Stuhl lümmelte und seinen Hintern in eine ungewöhnliche Sitzposition gebracht hatte. Ich dachte so über einige Dinge nach. Unsre erste Begegnung, unser Erster Streit, unser erster Kuss, meine verleugneten Gefühle, sein mir unbekannte Standpunkt zu mir, wie es wohl sein würde mit ihm zu schlafen, ob er später einmal reich werden würde, wie wohl Kimmy auf uns beide reagiert hatte oder reagieren würde. Halt dies üblichen Sachen, die sich ein Teenager während einer langweiligen Liebesschnulze so vorstellte. Der Punkt mit dem zusammen schlafen hatte kapp 30 Minuten beansprucht. *grins* Ich blickte mich ein letztes mal im Raum um, ehe ich erschöpft nach hinten kippte und nur kurz die Augen schließen wollte. Mein Schädel brummte leicht und hatte nach meiner Meinung eine kleine Auszeit verdient. Von weitem hörte ich das Geplapper der anderen, doch ich nahm es nicht mehr bewusst war. **Dein Schicksal** Die Stimme klang sanft und klar, sie durchströmte meinen Kopf und fegte all die anderen Gedanken heraus. **Dein Schicksal** Wie kam ich auf die Idee in mir eine sanfte , leise Stimme erklingen zu lassen. Langsam wurde ich unruhig. Das Bedürfnis diese Stimme noch einmal zu hören wuchs. **Dein Schicksal** War ich es etwa, die sich diese Stimme heimlich in ihrem Unterbewußtsein herbeirief? Sie war mir allerdings sehr fremd, so als ob sich von Außerhalb kam. Nicht von mir, aber auch nicht aus meiner Unmittelbaren Umgebung. ** Dein Schicksal....** Es tat so gut sie zu hören. Sie war allerdings so leise und zart, dass in mir das Bedürfnis hinaufstieg, sie näher spüren und hören zu können. Es war unheimlich, eine Stimme die mich im Schlaf besuchte und ganz wild machte. Wo war sie. Wo kam sie her? Wer sprach da eigentlich zu mir? **Dein Schicksal... ES GEHÖRT MIR** Ich schlug erprobt meine Augen auf. "Was denn los? Von mir geträumt, oder warum bist du so außer Atem"? Ich erblickte den schwarzen Schopf vor mir, der mich gründlich musterte. Ich keuchte immer noch heftig. Als ich mir über das Gesicht fuhr, spürte ich die warmen Tropfen, die sich auf meiner Stirn gebildet hatten. "Dein Schicksal gehört mir"? Selly verstand nicht ganz was ich von ihm wollte. "Wieviel hast du gestern getrunken"? wollte er wissen und zog an meinen Ohren. "Wieso gestern? So lange konnte ich doch nicht geschlafen haben"! Ich rappelte mich aus der roten Couch auf und schlürfte zur Bar. Tatsächlich zeigte die kleine Uhr über dem Irischen Whiskey hängend 7:35 Uhr an. "Dein Prinz Eisenherz hat nach dir gerufen. Du sollst zu ihm gehen, er hätte etwas wichtiges mit dir zu besprechen. Das war allerdings gestern". "So...", murmelte ich und schüttelte verwirrt meinen Kopf. Es war fast so, als ob die Stimme noch immer vereinzelt zwischen meinen Gehirnzellen klebte und sich einfach nicht mehr abschütteln ließ. Ich war völlig benebelt. Mein erster Gedanke galt nicht Robin, nein, ich musste raus. Raus um sie besser hören zu können, da war ich mir sicher. "Ich... muss gehen", stotterte ich und raste los. Selly würde mich für bescheiden bekloppt halten, und denken das ich zu viel Morphium gespritzt hatte. "Was machst du da? AMY"!! Den langen Flur entlang gerannt kam ich an der Hintertür an und fing an die zahlreichen Gegenstände, die Selly liebevoll gegen die Tür verbarrikadiert hatte, zu entrümpeln und Platz nach Draußen zu schaffen. Er hielt mich fest und zwang mir in die Augen zu sehen. "Herr Gott noch mal bist du besessen"? "Lass mich gehen. Das Schicksal ruft nach mir, verstehst du nicht"? "Natürlich versteh ich das. Du brauchst ne Weste ohne Arme und mit viel Riemen. NORTEN!!! ROBIN!!!!!!! DIE KLEINE TICKT VÖLLIG AUS. ICH BRAUCHE EURE HILFE"! Ich rüttelte an Selly herum. Nein, keine Hilfe, sie würden mich nur hier einsperren. Ich musste zu dieser Stimme, koste es war es wolle. Mit einem Satz hatte ich Selly mein Bein in den Magen gerammt und stieß ihn gegen die Wand. "Es tut mir Leid, ich muss gehen". Meine Kehle brannte. Gierig sog ich die Luft in mich ein und keuchte laut auf. Er lief immer noch hinter mir und er würde mich auch bald einholen. Selly war einfach im Vorteil. Wenn er sein Leben lang schon davon gerannt war, dann würde es ihm sicherlich nicht schwer fallen, eine ausgebüxte Grabwächterin die anscheinend nicht mehr Herr ihrer Sinne war, einzufangen. Ich sah das Eingangsschild des Friedhofes und machte mir Mut. Die Stimme hämmerte durch meinen Schädel und stimulierte meinen Drang in gewisser Weise etwas. Doch je lauter diese Stimme wurde, desto mehr verlangte mein Kopf. Ein Wind zog durch die Bäume und ich wurde langsamer. Etwas in mir sagte, dass ich jetzt nicht nur ausschließlich von Selly verfolgt wurde. "BLEIB ENDLICH STEHEN DU DÄMLICHE KUH!!! V E R D A M M T"!!!!!!!!!!!! Ich blieb stehen, aber nicht weil Selly es mir befohlen hatte, sonst wäre ich sicherlich nicht so weit bis zum Friedhof gekommen. Ich spürte ihn hinter mir und schon riss er an meinem Rücken und streckte mir sein Gesicht entgegen. Selly's wütende Fratze war beängstigend. "...du...du...*keuch** bis doch gedopt! Komm jetzt wieder mit". "Selly.... ich will nicht zurück", murmelte ich und blickte zu Boden. Ich wusste das wir mittlerweile von 40 Vampiren umzingelt waren. "Die Priesterin wird sehr kranke Dingen mit dir vorhaben, wenn sie nach dir suchen lässt", meine er und zog wieder an meinem Handgelenk doch ich wollte mich nicht rühren. "Die Priesterin sagst du. Dann.. war sie es dir mich gerufen hat". Ich war nicht mehr Herr meiner eigenen misslichen Lage. "Gerade deswegen solltest du ihr doch nicht folgen... Mädel... bist du wirklich so dämlich"? "Sie hat mich gerufen". "Komm jetzt. Wir müssen aus diesem Brutkasten hier raus"! Selly wurde eindeutig ungeduldig. "Du wirst hier nicht mehr rauskommen... nein. Dazu ist es jetzt zu spät Selly"! "Amy..."!! Plötzlich war ihm die Gefahr wohl bewusst. Vielleicht schaute er auch nur so erschrocken, weil mein Blick gerade psychopathisch auf ihn gerichtet war. Ich fixierte zum ersten mal seinen Nacken. Wieso ich den Drang danach verspürte war mir unbegreiflich. Oh man, wieso gerade bei Selly? Wieso nicht Brad (Pitt) oder Georg (Clouny) oder Prinz (William evt. Harry). Wieso nicht...ja.... ja.. WIESO NICHT ROBIN?? Die Frage stellt sich ja von ganz alleine. Wenn Robin hier gewesen wäre, dann würden wir hier keine Sekunde mehr stehen. Er war halt sehr durchgreifend und Selly hatte nur ein großes Maul. Weglaufen oder die angelockte Grabwächterin Amy zu retten, konnte er davon allerdings nicht. Na gut, war ich halt besessen. Lieber späte Einsicht, als keine Einsicht. Leider sah ich in diesen Moment nicht ein, dass ich Selly nicht an den Hals springen sollte. "Worauf wartest du"? Die Stimme schallte durch die einzelnen Bäume in meine Hörmuschel und breitete sich wie eine volle Spritze Morphium in meinem ganzen Körper stimulierend aus. Dieses mal aber waren es echte Klänge dich auch wirklich jeder, insbesondere Selly, hören konnten. "Hab ich dir die Katastrophe nicht vorhergesagt. Dazu brauch ich keine verrückten und zerbissenen Gehirnzellen. Sieh was du angerichtet hast Amy"! "Sei still", murmelte ich und stieß ihn hart an. Ich wusste das die Priesterin hinter mir stand, ich brauchte keine optische Bestätigung, also brauchte ich auch meinen starren Blick nicht von meinem Opfer zu nehmen. Seine Hände hatten sich auf meine Schultern gelegt und im selben Moment schüttelte Selly kräftig an mir herum. Ich kam nicht mehr zu Besinnung. Nur wenn eine silberne Kugel mir durch den Kopf pfeifen würde, die hatte er allerdings nicht zur Hand. "AMY"!! Ich rutschte in seine Arme. Uuhh... in Sellys Arme... wie in meinen kühnsten Träumen. Dabei hassten wir uns, und nun sahen wir wie das perfekte Paar der Friedhof-Clique aus. "Wieso bist du nicht weggerannt", murmelte ich. Ich murmelte nur noch. Das kam von meinem derzeitigen benebelten Zustand. Schon gruselig. Ich hatte wirklich noch nie Drogen genommen, und ausgerechnet jetzt wurde ich durch eine Stimme total high. Ich spürte die Priesterin in meinem Nacken und ich spürte auch Sellys starre Arme die langsam von meiner Schulter rutschten. Seine Augen weiteten sich. Aus seinem Mund entwich kein Laut. Nein, dass war nicht etwa meine Wenigkeit, die ihn mit der Nähe so um die Sprache und ums Fluchen brachte, es war mit Sicherheit die Priesterin, die mit ihren höllischen Dämonenkräften alles in die Wege leitete, damit ich endlich Blut trank. Ich wusste nicht was sie vor hatte, ich wusste nur das ich das dringende Bedürfnis verspürte endlich Selly auf meiner Zunge zu schmecken. Ein ekliger Gedanke den ich in diesem Moment sehr prickelnd fand. Die dünne Hand der Priesterin schob sich zwischen meinen Haaren hindurch und glitt über den Hals meines Gegenüber. Der fing etwas an zu zittern, wie ein Schwein vorm Schlachten. In so fern war es doch eine Art Schlachten. Selly war nicht mehr als ein Nutztier für diesen Vampir hinter mir. Ein Nutztier um das Ziel zu erreichen, mich wahrscheinlich ihnen gleich zu machen. Aber wenn ich wirklich ein Vampir werden sollte, wieso machten sie es nicht nach altmodischer Art und bissen mich einfach zu Tode? Endlich schrammten die Krallen der Priesterin entlang der linken Nackenhälfte Sellys und hinterließen eine schmale Blutspur. Seine rote Flüssigkeit zog mich magisch an. Ich streckte mich hinauf zu ihm, krallte meine Arme fest um seinen starren Körper und glitt langsam über seinen Nacken hinauf zu der roten Straße meiner Begierde. Anfang schmeckte es salzig, dann allerdings fuhr der Sanft wie Blubberbrausen Pulver über meine Zunge und ließ mich kurz aufschrecken. Sellys Augen waren immer noch geweitete. Er wollte wohl nicht glauben, dass ausgerechnet ich es war, die ihn eines Tages den Lebenssaft wegsaufen würde. Er war sicher sehr enttäuscht von mir. "Pass...", stöhnte er und ergriff unter Mühen wieder meinen Körper. Er durchbrach diese Macht der Priesterin einfach. Ich konnte es kaum glauben. Ich konnte mich dem Klang der Priesterin nicht entziehen und Selly schaffte es? Ich hatte ihn bis zu diesem Zeitpunkt für weit aus Schwächer gehalten. Und das er in diesem Moment erstaunliche Courage zeigte, ließ mich noch verwirrter über ihn denken. Ehe ich seine Hand an meinen Armen spürte, wurde ich von ihm kräftig zur Seite gestoßen und ging willenlos zu Boden. Sein Schmerzschrei fegte durch die Stille der Nacht und ich sprang erschrocken wieder in die Höhe. Die Zähne der Japanerin hatten sich in seinen Nacken gebohrt. Ich wusste, dieser Biss hätte mir eigentlich gegolten. Er hatte... er hatte sich für mich geopfert. Für mich, die er doch noch nicht einmal ausstehen konnte. Aber... wieso war ich mir eigentlich immer so sicher gewesen, dass dies der Fall gewesen war? Was wäre, wenn er wirklich Sympathie für mich hegte, wenn er anders dachte, wie er immer tat? Wieso hatte ich in Vorurteilen gelebt und mir so ein Bild von Selly gemacht, was anscheinend gerade niederschmetternd zerbrochen wurde. "SELLY!!! SE....elly...". Meine Worte blieben mir im Hals stecken, als sein lebloser Körper langsam zu Boden sackte. Leblos. So leblos wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Er war sonst immer so voller Leben gewesen. Ich eilte hastig zu ihm und beugte mich über sein Gesicht. "Wieso.."? Meine Augen schmerzen fürchterlich, ich konnte sein Lächeln nicht ertragen. Unter mir liegend hatte Selly nichts besseres zu tun, als zu lächeln?? Er war schon immer ziemlich havy gewesen. "Grabwächert- Eheren- Kodex....Wenn es Zeit ist Platz zu machen, dann schiebe einen Gepflegten Abgang. Congratulation, du bist dabei kleine, nervige Göre", flüstere Selly unter seinen letzten Kräften. Es war diese Szene, die es in jeden Drama geben musste. Die Tränen rannten, warm waren sie und sie bedeckten seine Wangen, die langsam an Mimik verloren, weil sein Lächeln von ihm wich. "Ich hoffe es hat geschmeckt. Sei mir ja ein würdiger Nachfolger. ... Du hast mich ... eigentlich nicht verdient. In jeder Hinsicht. Robin... hat... Glück... ja... und ich...hab... etwas gut bei ihm. Sag..es.. ihm..bitte..Am.... y". Amy....Amy....das war sein letztes Wort. Aus mir sprudelten keine Worte mehr. Es waren verkrampfte Laute, Schreie und Gewimmer. Wieso schauten Sellys Augen bloß so leer aus? Wieso hatte er solche Worte sagen müssen, als ob sein Tod, als ob es nicht schlimm genug wäre das er für mich geopfert hatte, nicht grauenhaft als alles andere war. So gesehen war ich es, die ihn umgebracht hatte. Ich war es, der ihn hier her geführt hatte, nur weil ich nicht standhaft genug war und mich verführt habe lassen. Das war doch alles zum Heulen. "Mein Kind, du konntest nicht anders. Gib dir keine Schuld am Tod deines Freundes", summte der schöne Klang hinter mir. Ja Freund. Stimmt, er war ein Freund gewesen. Er war ein Teil meines Lebens geworden. So wie Robin, Norten, Sed, Lill, Kimmy und Conan. Mir wurde schlagartig bewusst das ich jetzt einer von ihnen war. Ein Grabwächter. Ich schlug mit den flachen Händen auf den lehmigen Boden. "Ein Grabwächert...."! Ich war ein Grabwächter. Ich kauerte da auf dem Boden und wurde mir selbst wieder bewusst, als mir das eigentliche und wichtigerer Problem in die Knochen schoss. Ich stand wie ein Hund in der Friedhofserde und wurde von 40 Vampiren umzingelt und der eigentliche Obervampir wollte mich gerade beißen, hatte sich allerdings in einem anderen Opfer verbissen. Und ich glaube zu meinen das die Dame einen erneuten Versuch jede Sekunde erneut starten würde. "Umstellen"! Ich hatte aber nicht einkalkuliert, dass ich von einer Sekunde auf die anderen nicht mehr in der Minderheit war. Mein Kopf hob sich und ich erblickte den großen strunzigen Körper eines Samuraikriegers. "Conan"? Nicht nur Conan, neben ihm stand ein blondes Mädchen. Sie war ebenfalls bewaffnet. Gehörte sie zum Club? Moment... gehörten sie alles zum Club? Rings um das Geschehen türmten sich mir unbekannte Männer und Frauen, Jungen und Mädchen auf. Dazwischen erspähte ich Kimmy, Lill, Norten und Sed. Ich begriff endlich. Sie waren da um mich zu retten. Alle hier, so etwa 20 Mann, die ich so gut wie keinen kannte. Aber das war egal. "WAS IST"? Schrie eine Stimme hinter meinem Rücke und lenkte meine Augen über die Schulter zu einem langen, steigernden Grabstein. Sein Bogen war fest gespannt. "WILLST DU WARTEN, BIST DIE PARTY VORBEI IST? STEH AUF"!! Robin... ich war verzückt, es sah ja auch zu cool auf den Grabstein aus. Ich rappelte mich auf und blickte ins Gesicht der Priesterin. Sie war mal wieder die Ruhe selbst und hielt wohl nicht viel vom Massenansturm meiner Kumpels vom selben Dienst. Als sie jedoch den Pfeil mitten ins Rückenmark geschossen gekommen hatte, war der Weg für mich frei. "Bis du wirklich so überrascht mich zu sehen"? Fragte er frech und zog an meiner Hand. Wir beide saßen in einem Auto und Robin fuhr. Er hatte ja gar kein Führerschein, und wenn ihr mich fragt, hatte er von diesem Teil noch nie etwas gehört, geschweige denn wie man ihn bekommen konnte. Denn eins war sicher, genau das konnte er nicht, nämlich....Auto fahren. Mit Ach und Krach bog er in eine Straße ein und schlitterte die letzten Meter vor einen Eingang. "Wir...sind..", stutze ich und machte Bauklötzeraugen. "Bei mir. Ich weiß. Aber bei dir würdest du noch nicht mal eine Erlaubnis zum Beträten des Vorgartens bekommen, geschweige denn ich. Also lag es nahe das wir zu mir fahren"! "Und was wollen wir bei DIR"? Wollte ich wissen. "Na dich verstecken. So lange es geht jedenfalls". Wir erreichten die Wohnung und als Robin den Schlüssel ins Schloss steckte, überkam mich eine leichte Erinnerung an den Anfang unserer Geschichte. Mir wurde wohlig warm, denn da war die Welt ja noch, mit Ausnahme von Physik, in Ordnung gewesen. Ich stand in der Diele und horchte in die dunkle Küche. Von irgendwo drang sägendes Schnarchen an mein Ohr. "Wir müssen leise sein. Vater schläft nicht sehr gut. Wenn er wach wird, wird es hier schlagartig auch etwas lauter. Du verstehst". Ich nickte heftig und folgte ihm in sein Zimmer. Ich war ehrlich gesagt noch nie dort gewesen. Wenn, dann hatte er mich nur bis zur Tür hingehalten und mich zurück in die Küche gewiesen. Ich blieb wie fest gewachsen mitten im Zimmer stehen. Eine kleine Lampe beleuchtete den Raum schwach. Ich beobachtete Robin, wie er ein Shirt aus dem Schrank kramte und sich vor meinen Augen entblätterte. Anstatt es anzuziehen schmiss er es zu mir. "Die Sachen sind zu schmutzig, als das ich dich so auf meinem Bett schlafen lassen kann. Zieh dich aus"! Das klang wirklich gut. Vor allem wenn er so bestimmerisch sprach. **kleineDomina** Ich schüttelte leicht meinen Kopf und warf Gedanken von mir, die immer noch bei dem Friedhof, und der Rangelei dort, hingen. Langsam zog ich mir mein T-Shirt vom Leib und ließ es zu Boden singen. Gerade als ich Robins Geschenk überstülpen wollte, erhielt ich eine schaurig schöne Berührung am Bauch. "Warte, du hast dich da verletzt", meine er. Ich steckte mit dem Kopf völlig orientierungslos im Shirt fest, dass ich kaum wusste wo oben und unten war, geschweige denn das Robin mich gerade anfasste. Er hatte mich oft angefasst, aber nie so. Sein Atem schlug gegen meinen Bauch und die kleinen unsichtbaren Härchen dort stellten sich unwillkürlich senkrecht auf, wie bei einem Kapfigel. Ich spürte seine Hand an meiner, als er versuchte mich aus seinem Shirt wieder zu befreien, dabei stürmte ich einen kalten Hauch an meinem Bauchnabel. Schließlich blickte er mir in die Augen und ich sah zunächst nichts weiter als rote Haar durch die Gegend schwirren. "Sieh doch, dass sieht echt krass aus"! Er sank auf den Boden, Höhe meines Bauches und bohrt darin herum. Den großen Bluterguß hatte ich nicht bemerkt. Er war wirklich, wirklich groß und Robins Hauch war wirklich wirklich total angenehm, wenn er da so unten vor mir hockte. "Wie geht es deiner Wunde"? Fragte er und ohne das zu tun, nämlich mich zu fragen, riss er den Gürtel meiner Hose auf und ließ...meine Hose hinunter. Ich schrie panisch auf und knallte ihm eine. "WAS SOLL DAS"??? Tränen stiegen in mir auf. "WAS"?? Schrie ich erneut. Er hob müden seinen Kopf und blickte langsam hinauf zu mir. "Willst du... mich etwa ablenken? Was soll das Spiel"? Ich war sauer. Er spiele hier wirklich ein recht sonderbares Spiel. Es hatte mich kurz auf andere Gedanken gebracht, klar , aber es verdrängte nicht die eine Tatsache in mir. "Selly..."! Meine Hände zitterten als mir sein Lächeln wieder in den Sinn kam. "..tot... verstehst du nicht???" Wieder schluchzte ich unkontrolliert. Im Saustall wäre es wohl leiser gewesen. Robin drückte meinen Körper eng an sich. Sein Mund küsste meine Stirn und er wippte mich wie ein Baby von einer Seite zur anderen. Das muss schon ziemlich dämlich ausgesehen haben, denn Robin würde man die Rolle einer Mutter wohl mehr als skeptisch anvertrauen. Er beruhigte mich nicht mit seinen "Schhh.." Lauten, nein, eher durch seine Hände die meinen Rücken auf und ab fuhren. Es war wirklich schön, ich vergaß Selly, nur weil mich der körperliche Kontakt zu Robin mehr als süchtig machte. Ich hatte keine Kraft mehr, mein eigenes Gewicht halten zu können, also ließ ich mich einfach fallen. Vielleicht würde mich Robin in seiner festen Knuddelattacke wieder halten, vielleicht würde ich so wie jetzt auch einfach wie ein Kartoffelsack auf den Boden plumpsen. Das passte nun wirklich nicht zu dieser Szene. Robin blickte auf mich hinab. "Fühlst du dich nicht gut", murmelte er und blickte mich ernst an. Wie konnte er jetzt sarkastisch sein? Wieso war er nicht betrübt, dass ein Mitglied dahingerafft war? "Mochtest du Selly etwa nicht"? Wollte ich wissen und rieb mir die Tränen aus den Augen. "Grabwächter- Ehren- Kodex: Wenn einer stirbt, lebt der andere weiter. Tod ist natürlich, und es wird auch dich irgendwann treffen. Allein diese ernüchternde Erkenntnis wirft jegliches Mitleid von dir. Viel mehr beneide ich Selly das er es hinter sich hat". Robin hockte sich hinunter zu mir und schaffte es wieder ein umwerfendes und schüchternes Lächelnd auf seine Lippen zu zaubern. "Wie viel Grabwächert- Ehren- Kodexe gibt es eigentlich Robin"? "Viele. Willst du sie alle hören. Schließlich bist du jetzt *drin*"! "Nein", antwortete ich ihm schnell. Wie er so vor mir hockte, kam das dringende Bedürfnis wieder in mir hinauf. Gleich nach dem nein drückte ich mit meinen Händen seinen Körper von der Hocke in einen recht verqueren Schneidersitz. "Robin...". Weiter kam ich nicht mit meiner Erklärung, denn ich hatte mich ohne Nachzudenken für die kürzere Variante entschieden und drückte ihn an mich, um seine Lippen kosen zu können. Es war einer dieser Küsse, die so nach Sucht und Gier schmeckten, dass er sehr sehr lange dauern konnte. Robin war überrascht, welche Initiative ich ergreifen konnte. Zunächst ließ er seinen Part aus. Nach ein paar Sekunden wusste er, wieso ich so schnell auf ihn los gesprungen war. Es war einfach nur die Sucht nach ihm. So gut ich auch die Macht übernehmen wollte, so schnell hatte Robin sie an sich gerissen und mich gleich zu Boden. Er starrte mich mit seinen hellen Augen an, und sein Atem wehte mir leicht in den Hals. Es waren keine Worte, aber er sagte mir das selbe, was ich ihm vermitteln wollte. Zuneigung, vielleicht auch Sehnsucht. Seine Lippen saugten an meinem Hals und ich murmelte leicht seinen Namen, als die Berührung einen angenehmen Schauer auslöste. Dieses Szenario aus Lust und Gier hatte keinen Anfang und kein Ende. Es war so hastig und wild, wie ein Filmriss. Im nächsten Moment saß er wieder neben mir und fuhr sich Robin typisch leicht über die Lippen. Was war eigentlich zwischen uns beiden los verdammt. Wir konnten nicht reden. Nicht über das, was wir taten, wenn wir alleine waren und plötzlich der Gasbrenner der Leidenschaft in und anfing zu flambieren. Kapitel 10/END Damit ich euch die Vorspannung in der Anmerkung nicht nehme, äußere ich mich zu diesem Kapitel hier unten (weil alles schon vorbei ist) <*+## ich will sterben... SELLY IST VON UNS GEGANGEN ##+*<# Er, den ich so an schmachtete (nun, das ist übertrieben, aber er war mein deutlicher Liebling (allein das ich Amy auf ihn losgelassen haben, obwohl sie eigentlich zu Robin gehört, zeugt schon von sehr viel Symmetrie)) Ja, der letzte Teil war ein wenig ruppig, aber das setzte sich im nächsten Kapitel fort (ich denke nur an die Robin- Amy Fans** ihr kriegt eure Vorstellung schon früh genug** nick** Mir kommt es langsam so vor, als ob dieses Ding zwischen den Beiden eine Dienstleistungsliebe ist. Kann mir nicht helfen. So... ich muss mich für eure Kommis noch bedanken **danke** ihr seit noch immer gut bei der Sache, deswegen auch DICKES RESPEKTCHEN bis denn cu euer Suse;)) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)