Der weiße Drache von Wingsy ================================================================================ Kapitel 2: Warum kümmere ICH ihn? --------------------------------- Hi^^ da bin ich auch schon wieder mit dem 2 Kapitel ^^ Danke an alle die mir einen Kommi geschrieben haben ^^ *knuddel* hab mich riesig gefreut ^^ na ja will euch nicht so lange aufhalten lest selber^^. Los geht's^^ Kapitel 2: Warum kümmere ICH ihn? "....." => jemand redet //.....// => jemand denkt (.....) => Kommentare von mir Sie gingen noch einige Zeit, bis sie vor dem Palast des Pharaos angekommen waren. Ohne jegliche Worte schleifte Seth Kisara die ganzen Treppen zum Palast hinauf. Vor den Toren des Palastes hielt Seth an und Kisara prallte gegen seinen Rücken, da er sie die ganze Zeit hinter sich her zog. "Entschuldigt Hohepriester." Entschuldigte sie sich dafür, denn es war nicht gut einen Priester bzw. Hohepriester zu reizen. Sie senkte ihren Blick auf den Boden und wartete auf ihre Strafe, doch es kam, von seiner Seite aus, nichts. So blickte sie wieder auf und schaute genau in die wunderschönen blauen Augen von Seth. "Du brauchst dich nicht entschuldigen, es war ja nicht deine Schuld. Sondern eher meine." Sagte er mit einem freundlicherem Ton, als er bisher geredet hatte, und lächelte sie sogar kurz an. Doch dieses Lächeln verschwand gleich auch wieder. //Wieso habe ich das gesagt? Ich hätte sie bestrafen müssen, doch irgendetwas in mir hat mich davor abgehalten. Nur was bloß? Und warum hab ich sie angelächelt? Es ist doch sonst nicht meine Art jemanden anzulächeln, egal welchen Rang die Person hat. Diese Nähe zu ihr bekommt mir nicht gut, absolut nicht. Das muss ich schleunigst ändern. Immerhin ist sie nur ein Werkzeug für mich um an den weißen Drachen zu kommen.// So verdrängte er die Gedanken über Kisara und redete sich immer wieder ein, dass sie das Mittel zum Zweck war. Es gelang ich auch es vorzeitig zu vergessen. Da machte ein Soldat ein kleines Fenster, das in den großen Toren eingebaut war, auf und fragte wer herein wollte. "Mach das Tor auf." Befahl Seth mit eiskalter Stimme und der Soldat zuckte zusammen, da er erkannt hatte wer die Person war. Er öffnete hastig das Tor und verbeugte sich vor dem Hohepriester. "Entschuldigt Hohepriester Seth, ich habe euch nicht sofort erkannt, verzeiht mir." Flehte der Soldat Seth an und dieser strafte in nur mit einem eisigen Blick, dann ging er weiter und da er immer noch Kisaras Hand hielt, hatte sie keine andere Wahl außer ihm zu folgen. //Was ist bloß mit mir los? Wieso hab ich diesen Soldaten nicht bestraft für seine Frechheit? Ich werde ja schon viel zu sanft. Argh ich muss unbedingt was daran ändern. Ich verweichliche schon seitdem ich dieses Mädchen heute getroffen hab. So darf das nicht weiter gehen, ich muss was tun. Dieses Mädchen ist schädlich für mich.// Dies nahm Seth sich vor und packte Kisara grober an der Hand, sodass sie ihr Gesicht für ein paar Sekunden verzog. Doch das war sie schon gewohnt und ihr Gesicht nahm auch so gleich wieder den selben Ausdruck wie vorhin an, nämlich einen undurchschaubaren. So zog Seth sie bis zu dem Eingang eines größeren Gebäudes und marschierte zu einem Zimmer, von dem er dann auch die Tür öffnete, und schob Kisara in dieses hinein. "Warte hier und wehe du versuchst zu verschwinden. Ich werde dich eh wieder finden, außerdem muss man deine Wunden versorgen." Sagte er am Anfang mit einer eisigen Stimme, die sich am Schluss in eine leicht besorgte verwandelte. Er ging aus dem Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Kisara war nun ganz alleine in diesem wunderschönem Zimmer du schaute sich erst mal um. Sie drehte sich einmal im Kreis und sah wie edel dieses Zimmer eingerichtet war. Dieses Zimmer musste jemandem sehr wichtigem hier gehören. So blieb sie einfach auf dem Platz, auf den sie von Seth geschoben wurde, stehen und hing ihren Gedanken nach. //Was soll ich denn jetzt bloß machen? Warten? So wie es Seth mir befohlen hat. Was anderes bleibt mir wohl nicht übrig. Wieso will er mir helfen? Das verstehe ich nicht, bisher hat mir noch nie jemand geholfen. Ich musste immer selber zusehen wie ich zurecht kam. Wieso sollte dies sich auf einmal ändern? Von hier weg konnte ich nicht, er würde mich wieder finden, wenn er wollte, da war ich mir sicher.// Sie stand noch kurz auf dem selben Platz, doch dann zeigten sich wieder ihre Wunden und Verletzungen, sodass kurz einknickte. Sie sah sich noch mal um und entdeckte einen Stuhl, auf den sie sich setzen konnte, denn sie wollte nicht das schöne Bett dreckig machen, weil sie ja noch ganz schmutzig von vorhin war. Sie bewegte sich etwas schwankend auf den Stuhl zu und setzte sich in diesen. Sie atmete leicht aus, da es leichter war mit diesen Blessuren zu sitzen als zu stehen. Wäre sie noch länger gestanden, hätte es passieren können das sie zusammen gebrochen wäre. //So schlimm hatte ich diese Wunden gar nicht eingeschätzt. Sie tun höllisch weh und lange halte ich das nicht mehr aus. So oder so bin ich auf seine Hilfe angewiesen. Ich konnte es nicht verleugnen.// Als Seth mit ein paar Sklavinnen und einem Heiler (sorry ^^ ich weiß jetzt nicht ob es damals so was wie Ärzte gab und wenn wie die denn hießen. Hab jetzt mal Heiler geschrieben. Hoffe das geht^^) zurück in das Zimmer kam, entdeckte er Kisara auf dem Stuhl sitzend, den Kopf etwas nach unten geneigt und die Augen geschlossen. Er ging auf sie zu und bückte sich etwas zu ihr herunter, wobei er merkte, dass sie nur eingeschlafen war. //Puh...sie schläft nur. Ich dachte schon sonst was wäre passiert. Was ist das? Mach ich mir Sorgen um sie? Das kann nicht sein! Ich sollte mich lieber darum kümmern, dass ihre Wunden versorgt werden. Ich denk ja schon wieder an sie! Das muss aufhören! Es kann so nicht weiter gehen.// Er hob sie aus dem Stuhl und nahm sie in seine Arme, dann legte er sie auf dem Bett ab und befahl den Sklavinnen und dem Heiler ihre Wunden zu versorgen. Während sie das taten blieb er in dem Zimmer, warum wusste er selber nicht. Er wollte sie nicht mit diesen Leuten, denen er selber nicht mal vertraute, alleine lassen. Wenn er an sie dachte, überkam ihn ein Gefühl, das er nicht kannte und versuchte zu verdrängen. "Hohepriester Seth ihre Wunden sind versorgt." Sprach der Heiler und die Sklavinnen standen hinter ihm sich vor dem Hohepriester verbeugend, genau wie der Heiler selber. "Gut ihr könnt gehen." Befahl Seth ihnen in einem eiskalten und ersten Ton. "Ja wohl Herr." Verbeugten sie sich noch mal vor ihm und verließen das Zimmer. Seth ging mit langsamen Schritten auf das Bett, worin Kisara lag, zu und setzte sich auf die Bettkante. Er saß nur so da und schaute sie, die noch immer schlief, die ganze Zeit an. //Sie ist wunderschön wie sie hier so liegt. Was denk ich den da? So was sollte ich erst gar nicht denken und schon gar nicht über sie. Schon wieder, sie spukt mir im meinem Kopf herum. Vergiss sie Seth, vergiss sie für immer.// Sprach er in Gedanken auf sich selber ein. Dann stand er vom Bett auf und ging zu dem Fenster, aus dem er dann hinaus schaute. Der Abend brach schon an, das sah er daran, dass die Sonne so langsam aber sicher hinter dem Horizont verschwand. So guckte er eine Zeit lang aus dem Fenster, bis er sich entschloss das Zimmer, das seins war, für eine kurze Zeit zu verlassen. Er ging kurz in den Garten und entspannte sich. Dann ging er noch mal in die Küche (weiß nicht ob es damals schon Küchen gab, ist hier jetzt aber mal so ^^) um für Kisara was zu essen mitzubringen, denn sie musste bestimmt riesigen Hunger haben, wenn sie aufwachte. Er machte sich auf den Weg zurück zu seinem Zimmer, indem Kisara noch schlafen müsste. In dem Zimmer wachte Kisara langsam auf, doch die Augen hatte sie noch immer geschlossen. //Wo bin ich den hier? Es ist so weich unter mir und auch warm. Was war den passiert? Ja ich erinnere mich. Dieser Hohepriester hat mich mit in den Palast genommen und dann in ein Zimmer gebracht, wo ich auf ihn warten sollte, bis er wieder kam. Und dann hab ich mich auf einen Stuhl gesessen und kurze Zeit später wurde mir schwarz vor Augen. Aber was danach geschah, daran kann ich mich gar nicht erinnern. Wie den auch? Ich sollte mal wirklich meine Augen öffnen. Dann wird ich auch sehen, wo ich den hier bin.// So öffnete sie vorsichtig ihre Augen und musste sich erst an die Dunkelheit, da es schon Nacht war, um sie herum gewöhnen. Als es so langsam ging, schaute sie erst mal in was sie lag. Sie entdeckte ein wunderschönes Bett, das weich und warm war. Dann schaute sie sich weiter um und sah den Stuhl auf dem sie vorhin noch gesessen hatte. //Bin ich noch immer in diesem Zimmer? Aber wie kam ich den in das Bett? Hat mich jemand hineingelegt? Aber wer würde das schon tun, immerhin haben alle doch Angst vor mir.// Mittlerweile saß sie aufrecht in dem Bett und hing ihren Gedanken nach, bis auf einmal die Tür auf gemacht wurde. Sie drehte sich in die Richtung der Tür und sah erst nur ein paar Konturen der Person, die das Zimmer mit etwas in den Händen, soweit sie es erkannte, betrat. "Oh du bist schon wach." Sagte die Person und jetzt wusste sie, dass es der Hohepriester Seth war, der das Zimmer grade betreten und hinter sich die Tür geschlossen hatte. Doch Kisara erwiderte darauf nichts, sondern verkrafte sich, bei dem freundlichen Ton, mit den er mit ihr sprach. //Wieso ist er auf einmal so freundlich? Das ist ja beängstigend. Wieso hat er nicht auch so eine Angst vor mir, wie all die anderen Leute? Ich versteh das einfach nicht.// Seth bewegte sich auf das Bett zu und blieb kurz vor ihr stehen. Er hatte einen Teller, mit ganz viel Essen, in den Händen. Den er dann auf dem Tisch, der nicht weit vom Bett entfernt war, stellte. "Du hast sicher Hunger. Ich hab dir was zum essen mitgebracht." Sagte er und wieder hörte er sich nicht wie sonst an. //Ich muss es schaffen, dass sie mir vertraut. Dann komm ich ganz einfach an den weißen Drachen heran. Es wird dann ein Kinderspiel ihn als meinen Diener zu kriegen. Egal was mit dem Mädchen dann auch passiert.// Doch Kisara gab ihm wiederum keine Antwort und er wurde ungeduldig. "Wieso sagst du nichts? Ich tue dir doch nichts." Heuchelte er ihr vor, worauf sie auch sein bar reinfiel. "Wieso tut ihr das für mich?" fragte sie mit leiser Stimme, dass er es nur schwach verstanden hatte. //Wieso ich das tue? Die Wahrheit kann ich ihr nicht sagen, dann muss ich sie halt belügen. Was solls, das ist doch ein Kinderspiel für mich. Nichts leichter als das.// Beschloss er, doch war das wirklich so? Das wusste er nicht mal selber. Er belog sich nur selber und bemerkte es nicht mal selber. "Ich will nicht, dass es dir so schlecht geht. Ich kenne es, wenn die Menschen vor einem Angst haben. Nur weil man anderes ist als sie. Mir ist es nicht anderes ergangen als dir, aber ich musste nicht so sehr leiden wie du und deshalb will ich dir helfen." Sagte er wahrheitsgetreu, aber mit Hintergedanken, die er ihr nicht offenbarte. Erst sagte sie gar nichts und schwieg nur, doch dann fing sie an zu reden. "Das hab ich nicht gewusst. Ich dachte ich bin die einzige der es so ergangen ist, dass es ihnen nicht viel besser ergangen ist hätte ich nicht vermutet." Sagte sie und senkte ihren Kopf, wobei sie den letzten Satz nur noch flüsterte, doch Seth verstand es trotzdem. "Du kannst mich ruhig duzen, wenn wir alleine sind." Sprach er und holte den Teller vom Tisch und stellte ihn auf das Bett, indem Kisara noch immer saß. Sie dachte sie hätte sich verhört, es war nicht höflich einen Hohepriester mit du anzureden und das wurde auch in vielen Fällen bestraft. "Iss, du musst ja schon ganz verhungert sein." Stellte er fest, doch als sie noch immer nichts vom Teller nahm, nahm er mit der einen Hand etwas davon und mit der anderen Hand hielt er ihr Gesicht am Kinn hoch und öffnete mit seinen Fingern ihren Mund. Dann schob er ihr einfach das Essen in den Mund und sie hatte keine andere Wahl, außer es herunter zuschlucken (nachdem sie es gekaut hatte, was er ihr auch immer da in den Mund geschoben hat^^) "Soll ich dich weiter füttern oder isst du selber." Grinste er sie an. "Nein." Sagte sie und befreite sich von seiner Hand an ihrem Kinn. Dann aß sie, unter den Blicken von Seth, wie er es teilweise befohlen hatte. Nachdem sie satt war, hatte er den Teller wieder zurück auf den Tisch getan. "Du solltest jetzt besser schlafen." Befahl er ihr, doch sie war damit wohl nicht ganz einverstanden. "Aber bestimmt nicht in dem Bett." Protestierte sie regelrecht. "Wo hast du den sonst vor zu schlafen? Auf dem Boden? Wenn ja, das kommt nicht in frage." Entgegnete er ihr kalt und setzte sich auf einen Stuhl, von dem aus man gut auf das Bett sehen konnte. Kisara konnte darauf nichts erwidern. "Ich bleibe so lange hier sitzen bis du endlich schläfst und das ist mein ernst." Sagte er und sah sie ernst an. Ihr blieb nichts anderes übrig als sich hinzu legen, es wäre nicht gut dem Hohepriester Seth zu widersprechen. Doch unter seinem Blick, der die ganze Zeit auf sie gerichtet war, konnte sie nicht sofort einschlafen. Erst viele Stunden später schlief sie vor Erschöpfung ein. Doch Seth war noch wach und betrachtete sie, wie sie da so lag in seinem Bett, friedlich schlafend als ob alles in Ordnung wäre. //Sie ist wirklich schön, das kann ich nicht leugnen. Aber so was darf ich einfach nicht denken. Es ist mir verboten. Ich könnte sie noch die ganze Nacht so anschauen. Doch auch ich werde langsam müde, ich spür es schon.// Und nur kurze Zeit später schlief er, noch immer in dem Stuhl sitzend, auch schon ein. Fortsetzung folgt ^^ Hoffe es hat euch gefallen und auf Kommies würde ich mich freuen Also schreibt fleißig ^^ egal welcher Art Bis denn eure An-san ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)