Der weiße Drache von Wingsy ================================================================================ Kapitel 6: Geständnis (zensierte Version) ----------------------------------------- Hallo, hier für all, die noch keine 18 Jahre alt sind eine zensierte Version des Adult Kapitels. Kapitel 5: Geständnis (zensierte Version) "....." => jemand redet //.....// => jemand denkt (.....) => Kommentare von mir Das Hofmädchen war auch schon eingeschlafen und bemerkte nicht wie Kisara mitten in der Nacht aufwachte. Sie richtete sich im Bett auf und sah sich um. //Wo bin ich hier? Scheint als wäre ich wieder in Seths Zimmer, aber wie komm ich hier her? Ich war doch in dieser Folterkammer und er war dort, aber was war dann passiert? Mein Kopf ist wie leer. Ich war bereit zu sterben, aber warum bin ich dann noch hier? Was ist bloß passiert? Ich will mich erinnern, aber ich kann nicht. Warum bloß? Und wo ist er, wo ist Seth?// Sie schaute sich im Zimmer um und entdeckte das Hofmädchen, das in dem Stuhl saß und schlief. Dann sah sie sich weiter um, doch einen Seth entdeckte sie nicht. Kisara wollte aus dem Bett aufstehen, aber dummerweise traf sie dabei mit ihrem Arm, etwas auf dem Nachtisch, das darauf zu Boden fiel und einen Heiden Lärm im Zimmer machte. Wodurch das Hofmädchen aufschreckte und sah, dass Kisara wach war. Schnell sprang sie von dem Stuhl und eilte aus dem Zimmer, doch dabei ließ sie die Tür einen Spalt breit auf. Kisara saß noch immer halb auf dem Bett und war von der Aktion grade ganz durcheinander. Sie rührte sich kein Stück und war total abwesend, als ob sie tief in Gedanken wäre. //Was war das grade? Warum ist dieses Mädchen so schnell weg gelaufen, als sie mich bemerkte? Bin ich so furchterregend? Haben alle vor mir Angst? Warum bin ich so anderes als alle anderen? Ich hasse es... warum lebe ich bloß noch? Ich sollte doch gar nicht mehr hier sein. Diese zwei Männer waren doch viel stärker als ich und ich müsste normalerweise schon längst tot sein. Warum fühle ich mich dann noch immer so lebendig? Was ist nur passiert? Ich kann mich nur noch erinnern, dass etwas passiert ist und mir dann schwarz vor Augen geworden ist. Wie lange bin ich schon hier? Ich dachte, er wäre anderes als alle anderen Leute, doch da hab ich mich geirrt. Wie konnte mir das bloß passieren? Er hat sicher noch was mit mir vor, da ich noch immer hier bin. Nur was? Ich sollte ihn vergessen, er ist genau wie alle anderen auch. Vergessen? Leider geht das so leicht zu sagen, aber es umzusetzen ist viel schwerer.// Während dessen lief das Hofmädchen durch das ganz Gebäude, bis zu dem Zimmer in dem der Hohepriester Seth sich befand. Sie öffnete hastig die Tür und blieb erst mal stehen, da sie nach Luft schnappen musste. Doch dann fing sie an, noch immer etwas außer Atem, zu reden. "Hohepriester Seth, das Mädchen ist aufgewacht. Was soll ich jetzt tun?" Fragte sie und sah ihn nicht an, denn das war ihr nicht erlaubt. Als sie ins Zimmer kam, schreckte Seth aus seinem Schlaf auf und war erst etwas verwirrt, doch als er hörte warum das Hofmädchen hier war, war er hellwach. "Du kannst gehen, ich werde mich um sie kümmern." Sprach er und das Hofmädchen verschwand so schnell wie sie gekommen war. Seth stand auf und machte sich auf den Weg zu Kisara. //Wie soll ich ihr das alles bloß erklären? Sie darf aber nie erfahren, was für eine Kraft in ihr steckt. Ich will sie nicht in Gefahr bringen, wenn ihr etwas passieren sollte, dann könnte ich nicht mehr weiter leben. Was ist bloß mit mir los? Wieso empfinde ich so starke Gefühle für sie? Kann es sein, dass...? Nein, das ist mir verboten worden, seit der Weihe zum Hohepriester. Aber wenn doch? Ich kann mich dagegen nicht wehren. Alles ist so verwirrend und schwer. Was soll ich bloß tun? Ob sie mir verzeihen kann? Aber auch wenn, ich kann es mir selber nie verzeihen, was ich getan hab. Seit ich sie getroffen habe, spüre ich, dass ich mich Stück für Stück verändere. Und das alles nur wegen ihr. Ich sollte mir überlegen was ich tun soll, wenn ich bei meinem Zimmer angelangt bin.// Noch immer vertieft in seinen Gedanken ging er den Weg zu seinem Zimmer weiter. Vor der Tür angelangt, hörte er kein einziges Geräusch. Die Tür war einen Spalt offen, wodurch er in das Zimmer sehen konnte, doch sie entdeckte er dadurch nicht. Es brachte nichts vor der Tür zu stehen und auf etwas zu hoffen. Und so öffnete er die Tür ganz und betrat das Zimmer, das schlecht beleuchtet war, da es mitten in der Nacht war. Er konnte sie nicht wirklich sehen, doch langsam gewöhnte er sich an die Dunkelheit und sah, dass sie auf dem Bett saß und ihn, mit ihren so schönen blauen Augen, ansah. Seth ging zu dem Tisch und nahm seinen Hut vom Kopf, dann legte er diesen auf den Tisch. Er kam wieder näher auf Kisara zu und setzte sich auf die Bettkante, wobei sie ein Stück zurück wich. Er sah, dass sie ihm gegenüber misstrauisch war und das konnte er verstehen. Er hätte sich für seine Taten selber schlagen können, doch es war nicht mehr zu ändern. Kisara sah ihn immer noch an und wartete darauf, dass er was sagte. "Kisara, das was ich getan hab, kann ich leider nicht wieder rückgängig machen. Ich bereue es, ich weiß, dass du mir das nie verzeihen würdest und ich kann es mir selber auch nicht verzeihen. Ich verstehe es, wenn du jetzt von hier weg gehen willst. Es steht dir frei, es ist deine Entscheidung. Du musst es mir nur sagen und ich werde es dir erfüllen." Sprach er reuevoll und richtete seinen Blick auf die Bettdecke. Mit der einen Hand krallte er sich in die Bettdecke und versuchte so gut wie möglich noch aufkommende Tränen zu unterdrücken. Immerhin war er ja Seth und der würde nicht vor einem Mädchen weinen. Er saß nur dort und sagte kein einziges Wort mehr, seine ganzen Gefühle hatte er ihr eben offenbar, auch wenn nicht die Gefühle, die er für sie empfand. //Was soll das denn von ihm? Ich verstehe gar nichts mehr. Warum ist er auf einmal so anderes als in der Folterkammer? Kann ich ihm verzeihen? Aber was ist, wenn das ein Trick ist? Nein das kann keiner sein, er würde sich nie bei mir entschuldigen, wenn es ein Trick wäre. Er meint es erst. Was soll ich tun? Er bereut es, das merke ich. Was kann ich schon machen? Bin ich den überhaupt bereit ihm wieder zu vertrauen, auch wenn er mein Vertrauen ausgenutzt hatte? Ich weiß es einfach nicht was soll ich bloß tun? Diese Stille zwischen uns ist unerträglich.// //Warum sagt sie den nichts? Ich hätte das nie tun dürfen. Nur wegen meinem Egoismus hab ich das alles getan. Und sie musste darunter leiden. Wenn ich sie so ansehe, kommt in mir das Gefühl hoch, als würde ich sie kennen. Als hätte ich sie schon mal getroffen.// Seth schaut wieder auf und direkt in ihre blauen Augen und Kisara sah in seine blauen Augen. Dadurch erinnerten sich beide an ein Ereignis aus ihrer Vergangenheit. Vor einigen Jahren hatte Seth, wo er noch etwas jünger war, sie vor Banditen, die sie verkaufen wollten, gerettet. Wodurch sie aber alleine fliehen musste, da er sein Dorf nicht verlassen konnte. Sie schaffte es noch ihn nach seinem Namen zu fragen, bevor sie mit dem Pferd schon in weite Ferne ritt. Sein Name war "Seth". An das was danach passiert war, konnte sich Seth noch erinnern, doch diesen Teil hatte er die ganze Zeit versucht zu verdrängen, genau wie sie. Doch jetzt wussten sie es wieder. //Er ist es! Er hat mich damals gerettet, das werde ich ihm nie vergessen. Hat er mich auch in der Folterkammer gerettet? Ich muss es wissen, es ist mir sehr wichtig.// //Ja sie ist das Mädchen, das ich damals gerettet hatte. Ich erinnere mich wieder an jede Einzelheit. Die ganzen Jahre hab ich versucht es zu vergessen, doch seit ich sie wieder getroffen habe, kamen die Erinnerungen daran, langsam aber sicher, Stück für Stück, wieder.// "Seth ich hab eine Frage an dich." Sagte sie leise, aber so, dass er es noch hören konnte. "Frag mich alles was du willst, ich werde dir antworten." Sprach er und sah ihr noch immer in diese wunderschönen Augen. Er war wie gebannt von ihnen und versank regelrecht in ihnen. "Was ist passiert nachdem ich mein Bewusstsein verloren habe?" Fragte sie ihn und sah ihn durchdringend an. Sie musste es jetzt einfach wissen, sonst würde diese Frage sie noch die ganze Zeit verfolgen, ohne das sie eine Antwort darauf finden würde. Es ging nicht anderes, sie wollte es jetzt von ihm wissen. //Ich hab gewusst, dass sie mich das fragt. Was soll ich ihr den darauf antworten? Ich kann ihr schlecht was über den weißen Drachen sagen, das würde sie nicht verstehen und außerdem wäre es gefährlich für sie, wenn sie es wüsste. Sie ist schon die ganze Zeit über klar gekommen, auch ohne dass sie von der Kraft, die in ihr steckt, wusste. Auch wenn ich nicht weiß, wie sie das gemacht hat, so kann ich ihr dieses Detail nicht erzählen. Ich muss es einfach raus lassen. Es wird besser so sein.// Eine Zeit lang eroberte die Stille zwischen den beiden die Oberhand, doch dann entschloss sich Seth diese Stille zu brechen. "Ich sah, dass du bereit warst zu sterben, aber das konnte ich nicht zulassen. Deshalb bin ich eingeschritten, doch auch ich konnte gegen die beiden Monster dieser Männer nicht viel ausrichten. Doch dann geschah ein Wunder, so könnte man es sagen, ein Monster erschien vor uns und besiegte die beiden anderen Monster. Somit waren wir gerettet und ich ließ dich zurück in mein Zimmer bringen. Den Rest weiß du ja schon." Sprach er und man merkte, dass die Tonart seiner Stimme sich ins traurige verändert hatte. Es schien ihm nicht leicht zu fallen, es ihr zu erzählen, aber das war auch verständlich. //Also hat er mich wieder einmal gerettet?! Ich verstehe gar nichts mehr. Warum war er dort so anderes und jetzt ist er wieder der Seth, den ich auch von damals kannte. Warum hat er sich so verändert? Irgendwas muss passiert sein. Nur was bloß? Ob ich es jemals herausfinden werde? Doch was für ein Monster hat uns gerettet?// Wieder herrschte Stille zwischen ihnen, doch diesmal ging sie schneller, als das letzte Mal vorbei. "Was für ein Monster hat uns gerettet?" Sie musste es wissen, es war wichtig für sie. Doch er antwortete nicht, sondern wandte seinen Blick von ihr ab und schwieg. "Bitte sag es mir..." Flehte sie schon fast, worauf er sie wieder ansah und seinen Mund öffnete, um was zu sagen. "Der weiße Drache." Sprach er und sagte nichts mehr dazu. Er wusste, dass er es lieber nicht sagen sollte, aber er konnte ihr einfach nicht widerstehen. Er hatte ihr ja selber noch gesagt, dass er ihr jede Frage beantworten würde. Jetzt war es raus, wie würde sie wohl reagieren? Doch entgegen seiner Vermutung, reagierte sie darauf ganz anderes, als erwartet. "Danke." Hauchte sie ihm entgegen und rückte wieder etwas näher zu ihm. Er war von dieser Aussage ganz verunsichert und sah sie nur weiter hin an, als sie sich ihm wieder näherte. "Wieso bedankst du dich bei mir?" Sprach er seine gedachte Frage aus, weil er den Sinn in dem kurzen Wort von ihr nicht verstand. "Na weil du mich wieder mal gerettet hast und damals konnte ich dir leider dafür nicht danken. Was ich jetzt ändern möchte Seth." Während sie das sagte, beugte sie sich leicht nach vorne, um ihm direkt ins Gesicht sehen zu können. Doch zu ihrer Verwunderung beugte er sich auch ihr entgegen und seine rechte Hand verweilte an ihrer Wange, die von ihm gestreichelt wurde. "Seth..." Wisperte sie nur noch, bevor er sich zu ihr herunter beugte und ihre Lippen mit seinen versiegelte. Keiner rührte sich von den beiden, sie genossen nur den jetzigen Augenblick. Doch mussten sie sich wieder von einander lösen, um Luft zu holen. Kisara sah Seth direkt in seine Augen, während seine Hand noch immer an ihrer Wange verweilte. "Kisara...ich will nicht das du gehst, denn ich...liebe dich." Sagte Seth und errötete leicht, doch sah er ihr noch immer standhaft in die Augen. Kisara wusste erst gar nicht, was gerade passiert war, bis sie ihn diese drei Wörter sprechen hörte. "Seth...es tut mir leid, ich weiß nicht ob ich das gleiche für dich empfinde, weil ich lieben nie gelernt habe." Sprach sie und senkte ihren Blick, es war schwer für sie gewesen, ihm das eben zu sagen. Seine Hand verweilte noch immer an ihrer Wange und bewegte sich zu ihrem Kinn, das dann von ihm angehoben wurde, damit sie ihm in die Augen sah. "Kisara...willst du es kennen lernen?" Fragte er sie und sah noch immer in ihre wunderschönen blauen Augen. Sie wusste zunächst nicht, was sie darauf antworten sollte, deshalb dachte sie erst darüber nach. //Lieben kennen lernen? Ich würde es so gerne mal erleben!// Sie nickte nur schwach und hauchte ihm ein leises "ja" entgegen, worauf er sie näher zu sich zog und ihre Lippen wieder mit den seinen versiegelte. Da sie auf der Bettkante saßen, schob er sie sanft auf das Bett und drückte sie auf dieses. Kurz verkrampfte sie sich, was er sofort merkte. "Willst du es wirklich? Ich zwinge dich zu nichts." Sagte Seth und musterte sie dabei genau, er wollte nichts tun, was sie nicht wollte. Sie war ihm das wichtigste in seinem Leben, das wusste er jetzt ganz genau. Er wollte sie nie wieder verlieren. Sie sah ihn an und nickte wieder leicht, dann richtete sie sich etwas auf und legte ihre Arme in seinen Nacken. "Ja Seth, bitte." Flüsterte sie ihm ins Ohr und schaute ihn etwas verlegen an. "Hmm." Gab er nur noch von sich und drückte sie mit sich wieder zurück auf das Bett, während seine Zunge Einlass gewährte, den sie nach kurzer Zeit auch bekam. Seine Zunge stupste die ihre an und die Leidenschaft zwischen den beiden entbrannte. Als sie sich wieder von einander lösten, wanderte Seth, von ihrem Mund, ihren Körper weiter nach unten entlang. Jede Stelle, an der er anhielt, wurde von ihm mit Küssen bedeckt. Bis er an ihrer Hüfte anhielt und ihr Kleid langsam nach oben schob. "Seth ist es richtig was wir hier tun? Immerhin bist du doch Hohepriester!" Hielt sie ihn von seinem Vorhaben auf und versuchte ihn anzusehen, aber da sie lag, ging das nicht so einfach. "Kisara es ist mir egal, ob es mir verboten ist. Es ist mir egal, ich liebe dich." Sagte er und sah ihr direkt in ihre Augen. Sie merkte, dass er es ernst meinte und ließ sich wieder auf das Bett fallen. Er machte da weiter, wo er aufgehört hatte und schob ihr Kleid weiter nach oben. Über ihre Hüfte bis zu ihrem Bauchnabel, dann hielt er an und zog sie zu sich hoch, wobei er ihr das Kleid über den Kopf abstreifte. Sie war nun ganz nackt und die Röte schoss in ihr Gesicht. Es war ihr peinlich, so ganz unbekleidet vor ihm zu sein. Er betrachtete sie ganz genau und fing an zu grinsen. "Du bist wunderschön." Hauchte er ihr ins Ohr und knabberte daran, wodurch er ihr ein leises Stöhnen entlockte. Er bedeckte ihren Körper weiter mit Küssen und drückte sie wieder auf das Bett zurück und sie ließ es geschehen. In dieser Nacht zeigte er ihr, was es hieß jemanden zu lieben. "Hab ich dir weh getan?" Fragte er sie und man spürte förmlich, wie seine Stimme sorgenvoll und verzeihend klang. "Nein, so groß war der Schmerz nicht. Danke Seth." Sagte sie und kuschelte sich an ihm. Kurz später schlief sie auch schon in seinen Armen ein, aber er lag noch etwas wach und dachte über ihre Worte nach. //Kisara...ich liebe dich, über alles. Dieser Moment war der Schönste, den ich je erlebt habe. Ich will, dass du immer bei mir bleibst, aber keiner darf hier von erfahren. Es ist mir verboten jemanden zu lieben, so wie ich Kisara liebe. Ich darf es nicht zulassen. Was wenn ihr dann was passiert? Das kann und werde ich nie zulassen, niemals. Meine geliebte Kisara.// Er zog sie näher zu sich und verbarg sein Gesicht in ihren Haaren. In dieser Haltung schlief auch er schnell ein und ließ sie nicht mehr los. Das erste Mal war er in seinem Leben wirklich glücklich und dieses Glück wollte er nicht verlieren. Doch wusste er nicht, was sie für ihn empfand, auch wenn sie mit ihm geschlafen hatte, konnte er noch immer nicht wissen, was sie ihm wohl antworten würde. Er würde ihr mit der Antwort Zeit lassen, so lange bis sie es ihm sagen würde. Egal was es für eine Antwort wäre, er würde darauf warten und darauf hoffen, dass diese Antwort ihn noch glücklicher machen würde. An das Gegenteil wollte er erst gar nicht denken, doch auch das war ihm bewusst. Doch jetzt in diesem Augenblick war er glücklich und er würde es nicht mehr hergeben, für nichts. Fortsetzung folgt^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)