There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 63: ------------ so da bin ich mal wieda sry für die lange wartezeit. Erst mal ein herzliches danbkeschön für alle die mich noch nicht aufgegeben haben, oder neu dazu gekommen sind. Mal ein kleiner überblick über die Dinge: aktuell hat diese ff 66Chapis(zumindest auf dem Pc) Und 267 Seiten! Da ich vorhabe 400 Seiten zu schreiben dürften im Schnitt 100 Chapis werden^^ So zumindest mein vorhaben... also ihr bekommt noch etwas zu lesen^^ So was noch... hem falls es wen interessiert, dass sint in etwa 129748Wörter ob ich noch über die mille komme oO wohl nicht^^° Naja bei maxx sieht das ja ein wenig anders aus mit der Statistik^^° So aber jetzt genug geschwafelt!! Hier noch mal ein kleiner Rückblick: „Kann ich dich für einen Moment lang ausleihen...“ entgegnete er freundlich. Talas Vater hatte sich zurückgezogen, wollte sich wohl zunächst etwas aufwärmen, bevor er sich wieder an die Arbeit machen müsste. Der Ausflug hatte ihm ganz gut getan, was man an dem Lächeln mit dem er ging, erkennen konnte. Kai war über Oliviers Worte, folgte ihm dennoch. Kai folgte Olivier konnte er sich doch nicht denken, was der alte Mann von ihm wollte. Er vertraute ihm, sicherlich, aber was so wichtig war, dass dieser ihn weg holte, konnte er sich nicht vorstellen. Olivier hielt in einem kleinen Zimmer inne, dass wohl seines zu sein schien. In der Ecke stand ein Bett, gegenüber einem kleinen Tisch. Das Zimmer war doch recht spärlich eingerichtet und doch wirkte es gemütlich. „Hier, dass ist heute für dich angekommen.“ Gab er von sich und nahm einen Brief in die Hand, der auf dem kleinen Tisch lag und reichte diesen dem Silberhaarigen. „Er ist aus dem Heim, in dem du warst.“ Informierte er diesen und deutete auf den Stempel, der sich auf der Rückseite befand. Kai nahm diesen verwundert an sich. Er wusste nicht, warum dies geschah. Warum jetzt, warum überhaupt. Erst dann erinnerte er sich an den schwarz haarigen Jungen, den er von dort kannte, dem er mal schreiben wollte. Er hatte es sich fest vorgenommen, doch bislang war er noch nicht dazu gekommen. Die ersten Wochen hier, die Zeit in der es ihm Tala schwer gemacht hatte und auch jetzt, hatte die alte Zeit beinahe schon vergessen lassen. „Danke!“ sprach er leise und nahm den Brief entgegen. Er wusste nicht so recht, was er sagen sollte, aber den Brief würde er nicht hier öffnen, dazu wollte er alleine sein. So wand er sich zum gehen um und verließ das Zimmer, den Blick nicht von dem Brief abwendend. Auch als Tala auf ihn zu kam, lief er einfach an diesem vorbei und öffnete die Tür zu seinem Zimmer, die er sogleich darauf wieder hinter sich ins Schloss fallen ließ. Tala blieb nur verdutzt vor dieser stehen. Olivier, der diese Szene mit angesehen hatte, vertröstete diesen, gab ihm zu verstehen, dass dieser Brief wichtig für Kai war und er diesem daher auch ein paar Minuten Zeit geben sollte. Tala nickte verständlich und zog sich dann in sein Zimmer zurück. Auch wenn ihm dieser Brief doch etwas zu bedenken gab. So und nun zum nächsten Chapitel Der Brief lag geöffnet auf dem Boden. Der Absender war noch klar auf dem Briefumschlag zu sehen, der unter diesem hervorlugte. Er kannte sie nur zu gut, hatte er doch über die hälfte seines bisherigen Lebens dort verbracht. Er konnte sich noch an so ziemlich alles erinnern. Das Gebäude, die langen Flure, sein einsames Zimmer und nicht zu vergessen, sein Lieblingsplatz auf dem Dach von woraus er des Öfteren den Sonnenuntergang beobachtet hatte, in der Hoffnung, dass es eines Morgens besser werden würde, als der vorherige Tag. Für ihn wurde es das wohl. Denn er war dort raus gekommen. Er hatte dieses Leben hinter sich gebracht. Die ganzen Jugendlichen und Kinder die einen verachtet hatten, wenn man aus einer Familie kam und die Chance hatte dorthin zurück zukehren. Oder jene die Aussicht auf eine Adoption gehabt hatten. Niemand von ihnen blieb gern dort. Nur einen den er gekannt hatte, bei ihm war es anders gewesen. Für ihn hatte es diese Chance jemals ein besseres leben zu erhalten nie gegeben. Er war dort hingelangt, weil seine Eltern ein Problem hatten und nicht mit ihm zu recht kamen, so laut der aussage der Eltern. Er sollte solange dort bleiben, bis sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen hatten. Und zur Adoption hätten sie niemals ihr Einverständnis gegeben. Hingegen allen anderen wäre er wohl liebend gerne in diesem Heim geblieben. Der Brief stammte aus eben diesem Heim, in dem Kai seit seinem sechsten Lebensjahr gewesen war, bis ihn Olivier von dort weggeholt hatte und er hier ein neues Leben und eine neue Familie gefunden hatte. Dafür war er immer noch sehr dankbar, denn ohne diesen wäre er Tala wohl niemals begegnet. Vereinzelte Tränen lösten sich aus seinen Augen und vielen auf den Briefbogen vor ihm. Die salzigen Tränen, die nicht versiegen wollten, verschmierten langsam die schwarze Schrift auf dem weisen Untergrund. Der Zettel, den die Leitung des Heimes mit beigefügt hatte, um die Situation zu schildern, hatte dem Silberhaarigen schon einiges zugesetzt.. ~ Sehr geehrter Mr. Hiwatari. – diese Förmlichkeiten ließen den Silberhaarigen schon aufhorchen und verhalfen ihm ebenso zu einer schlechten Vorahnung die sich im Weiteren auch bestätigte- Leider müssen wir Ihnen, Mr. Hiwatari, mitteilen, dass sich ein tragischer Vorfall ereignet hat. Es liegt eigentlich nicht in unserem Ermessen, Sie darüber in Kenntnis zu setzen, aber der Letzte Wille, eines Freundes hat uns beauftragt, Ihnen den beiliegenden Brief zukommen zu lassen. –Letzter Wille, wieder etwas, das Kai stocken ließ. Was sollte das bedeuten? Kannte er etwa jemanden, der Verstorben war? Aus dem Heim? Er konnte sich nicht vorstellen, dass er mit einem des Personals, wo es altersbedingt vielleicht zutreffen konnte, so gut bekannt war, dass sie ihn davon unterrichten würden, was also war geschehen- So auch werden wir Ihnen die jüngsten Ereignisse, Ihres Freundes betreffend nicht vorenthalten. Es war sein Wunsch, dass Sie erfahren sollten, was geschehen ist. Wie er uns in einem Schreiben mitgeteilt hatte, wollte er, dass Sie die Wahrheit erfahren sollten. Der beiliegende Brief sollte Ihnen darüber Aufschluss geben, warum sich diese Tragödie ereignet hat. Wir bedauern es zu tiefst Ihnen mitteilen zu müssen, dass ihr Freund den Tod gefunden hat. Der Termin für die Beerdigung ist für die kommende Woche angesetzt worden. Alles Weitere können sie aus dem, allein für Sie vorgesehenen Brief entnehmen... ~ Aber nichts war mit dem Schmerz zu vergleichen, den Kai nun spürte, als er den eigentlichen Brief lass, dessen Inhalt durch seine Tränen langsam verschwamm. ~Hey Kai, Ich habe eigentlich gehofft, dir aus anderem Grunde eine Nachricht zukommen lassen zu können, aber die äußeren Umstände gaben mir keine andere Möglichkeit, als diese. Wenn du das lesen solltest, ist es für mich bereits zu spät. Ich will dir keines Falls die Schuld daran geben, für das was geschehen ist, du sollst nur wissen warum, weil du der Einzige warst, der mir geholfen hatte und ich auch der Ansicht bin, der Einzige, der mir glauben wird was geschehen ist. Ich habe mich schon früher bei dir melden wollen, aber die Aufpasser hier haben mir jegliche Informationen verweigert, ebenso wie sie meine Briefe zurückgehalten haben, zumindest glaube ich das, da ich deine Adresse nicht wusste und daher auch nicht, wohin ich diese schicken sollte. Zumindest hoffe ich darauf, dass dich dieser Brief erreichen wird, da es der letzte ist, den ich schreiben werde. Ich weis nicht, wie viel du im Heim mitbekommen hast, aber wenn es etwas war, dann dass, das ich ebenso wie du, anders war. Auch ich hatte ein kleines Geheimnis, wegen meines Aufenthaltes, dass mir kein Anderer geklaubt hätte. Du hast es mir anvertraut, an dem letzten Tag an dem du hier warst- kannst du dich erinnern? Als wir auf dem Dach gesessen haben und alles andere so entfernt und nichtig gewirkt hat. Auch hatte ich nie begriffen, warum man gesagt hat, sie seien bei einem Unfall ums Leben gekommen, warum das ganze Geflunker um die Todesursache deiner Eltern zu verschleiern, wohl nur, weil sie der Realität nicht ins Auge sehen konnten, genau wie bei mir. Keiner von ihnen hat mir auch nur ein Wort geglaubt, von dem was ich sagte. Alle glaubten nur der Erzählung meiner Mutter. Dass sie es seit der Trennung mit meinem Vater, nicht leicht gehabt hat- Die Arbeit, die Suche nach einem neuen Lebensgefährten, den Unfall ihrer Schwester, der in diese Zeit hinein fiel. All das schob sie als Grund vor, mich in dem Heim abzugeben und ohne ein Richterliches Verfahren wiederholen zu können. Aber davon, dass sie sich Tag täglich betrunken und ihren Überdruss an mir ausgelassen hatte, davon hat sie kein Wort verloren. Man sah es mir nie an, denn die Brüche waren von außen nicht zu sehen gewesen und dass ich darüber kein Wort verlor, dafür sorgte ihr Neuer. Ich wollte nie zurück, alles andere wäre besser gewesen. Wenn sie mich doch nur hier behalten hätten, oder zumindest zu einer andere Familie, alles wäre besser gewesen, als zurück zu gehen. Jetzt ist es mir egal, was sie tun, denn ich werde dafür sorgen, dass sie mich nicht mehr erwischen können. Ich weis, dass alles klingt etwas seltsam, aus der Luft gegriffen, deshalb werde ich dir schildern, was geschehen ist, nachdem du gegangen bist. Meine Mutter hatte erneut das Sorgerecht erhalten. Sie musste nur unter Beweis stellen, dass sie nun ihren Job und mich unter einen Hut bringen würde, wofür sie eine Probezeit von einer Woche eingeräumt bekam. Als stützendes Argument hatte sie angegeben, dass sie nun einen neuen Freund hätte, der ihr tatkräftig zur Seite stand. Wie Recht sie damit nur hatte. Die Wohnung war zwar aufgeräumt als ich kam- die ganzen leeren alkoholischen Getränkeflaschen waren entsorgt worden, so dass es wirklich auf den ersten Blick aussah, als hätte sich etwas geändert aber damit lag ich falsch- im Gegenteil. Es wurde nur noch schlimmer. Ich habe Nächte lang nur wach gelegen, geweint und gehofft, dass es ruhig bleiben würde, dass nichts geschehen würde, doch wie so oft zerbrach meine Hoffnung. Meine Mutter und mein Stiefvater kamen fast jeden Abend zu mir- betrunken. Wenn ich mir nur anhören durfte, was für ein schlechter Junge ich doch wäre und dass es ein Fehler war, mich zurück zu holen, war es nur das wenigste, was mir geschehen konnte. Wenn es nur das gewesen wäre. Nicht, dass sie mich anschrieen und für das verantwortlich gemacht haben, was alles in ihrem Leben schief lief. Nicht einmal die Schläge, die ich von meiner Mutter kassierte und an die ich mich beinahe schon gewöhnt hatte. Doch das schlimmste kam, als mich mein Stiefvater Vergewaltigt hatte, nur damit ich schwieg. Zu anfangs war es nur dann, wenn er glaubte, dass es mir so schlecht ging, dass ich reden könnte, egal mit wem. Ich hätte nur zur Polizei gehen müssen, dann wären sie dran gewesen, mit den frischen Malen und blauen Flecken, die überall zu sehen waren, hätten sie es nicht mehr leugnen können. Ich habe es ertragen, weil ich immer dachte, sie wüsste nichts davon, aber auch das war eine Lüge, eine sehr große Lüge, bis eines Tages, beide kamen. Sie hat einfach nur dagesessen, dabei zugesehen, wie ich misshandelt wurde, meine eigene Mutter. In derselben Nacht noch habe ich angefangen mich zu weheren, zu schreien,. Sie hat einfach nur dagesessen und zugesehen, wie ich misshandelt wurde, meine eigene Mutter. Sie hatte es gewusst, die Ganze Zeit über. Und sie hatte nicht getan. So wenig bedeute ich ihr. Ihr eigener Sohn ist ihr nichts wert. Sie hat es einfach gebilligt was geschieht. Sie hat nichts getan um mir zu helfen. Warum nur hat sie mich nicht dort gelassen? Warum hat sie mich wieder zu sich geholt? Nur um mich leiden zu sehen? In derselben Nacht noch habe ich angefangen mich zu weheren, zu schreien, bis sie auf mich einschlugen, um mich zum schweigen zu bringen. Was geschehen ist, ich weis es nicht. Ich bin im Krankenhaus aufgewacht, wo man mir gesagt hatte, ich würde vorerst wieder ins Heim kommen, wegen des kleinen Unfalls, bei dem ich die Treppe hinunter gefallen wäre. Mir war sofort klar, dass sie auch diesmal damit durchkommen würden, so wie die male zuvor. Verzeih mir, wenn ich die Schönheit, deines Lieblingsplatzes hier zerstöre. Aber ich kann nicht zurück. Ich will dass alles nicht noch einmal erleben. Diese Lügen, diese ewigen Lügen und der Schmerz. Sie sollen nur nicht die Augen davor verschließen können, keiner von ihnen soll dass mehr können. Dafür habe ich gesorgt, denn mit meinem Tod, wird ein Weiterer Brief wie dieser an das Polizeirevier gehen. Ich sehe nur keinen Anderen Weg mehr für mich als diesen. Ich will ihnen zeigen, was sie getan haben, sie alle. Nicht nur meine Eltern, oder mein Stiefvater. Nein, auch die Leute aus dem Heim, die mich einfach gehen lassen haben, nur weil ich nach dem Gesetz noch eine Familie hatte. Ich will nicht, dass irgendein anderer das gleiche durchmachen muss wie ich. Verzeih mir Kai. Ich wollte dich keinesfalls damit belasten, indem du darüber liest, aber ich wusste sonst keinen, mit dem ich darüber hätte reden können. Außer dir hat mir nie jemand zugehört. Ich habe das erste Mal das Gefühl gehabt, dass ich etwas Wert bin. Das sich wirklich jemand um mich sorgt und ich nicht allen egal bin. Wärest du nur da gewesen, dann wäre dass vielleicht nicht der einzige Weg gewesen, den ich hätte gehen können. Aber- tu mir nur einen Gefallen. Ich sage dir dass nicht, damit du dir die Schuld daran gibst. Es war allein meine Entscheidung, diesen Weg zu gehen. Ich wollte dich nur um Eines bitten. Ich will dass es dir besser geht als mir. Dass, wo du auch bist, du dein Leben genießen kannst. Bitte, lebe dein Leben so wie es dir zusteht- für dich und um meinet Willen. Du hast etwas Besseres verdient als das. ich bin mal so gemein, wo ich schon so lange nicht mehr hier war und lass das jetzt mal so stehen... Kleiner Hinweis... in dem Brief ist eine kleine Botschaft versteckt^^° also viel spaß beim rätseln Eure Dila Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)