There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 57: ------------ Hi da bin ich wieda^^° *sich schon mal vor nahenden drohungen in acht nimmt*^^° zugegeben, dass ich ein wenig in depristimmung war, ist wohl an diesem chapi besonders gut zu erkennen... aber keine sorge, ich werde meine Story nicht ohne einen großen Knall enden lassen xd... natürlich im positiven sinne... glaub ich *das mal vorsichtig anklingen lässt* Also dann viel spaß beim lesen, und lasst den autor am leben muhaha Tala hatte sich ebenso wie Kai an der Tür hinunter gleiten lassen, nur dass er auf der anderen Seite von dieser saß. Er hörte sehr wohl, Kais Klopfen und ebenso dessen Worte. Jedoch wollte er Kai im Moment nicht sehen. Er konnte es nicht. Er hätte nicht gedacht, dass es ihm doch so schwer fallen würde. Und dann dieses Lächeln, das ihm zeigte, wie glücklich Kai doch war. Glück, dass er auch von seinem Vater haben wollte, es jedoch nie bekam. Er musste sich erst einmal klar machen, was er wollte. Und das allein, ohne Kai, ohne die Gedanken an seinen Vater. Einfach allein, so wie es all die Jahre gewesen war. Er konnte Kais Tränen vernehmen. War es das was er wollte… Kai war doch glücklich, er hatte das gefunden, was er gesucht hatte… Einen Vater, den man ihm vor Jahren genommen hatte und ihn. Er liebte ihn und seinetwegen vergoss er nun Tränen. War es das was er wollte? Das Kai wegen seiner Eifersucht weinen musste. Ja er war eifersüchtig. Er hatte einfach Angst, dass sein Vater Kai wichtiger werden könnte als er? Hatte Angst, dass sein Vater ihm Kai wegnehmen könnte. Und das könnte er mit Sicherheit nicht ertragen. Er liebte Kai mehr als alles auf der Welt und so war der Gedanke ihn verlieren zu können einfach unerträglich. Schlimmer noch währe die Gewissheit zu haben, dass er daran Schuld hatte. „Tut mir leid, Kai... Ich will nicht, dass das du meinetwegen Leidest, doch ebenso wenig kann ich es ertragen zu sehen, wie dich mein Vater meiner Umarmung entreißt…“ wisperte er leise vor sich hin. Sicher, dass es Kai nicht hören konnte. Er blieb noch eine Weile so sitzen, auch als das Klopfen erstarb und er sich sicher war, Kai weggehen gehört zu haben. Er ließ seinen Kopf traurig auf seine angezogenen Knie sinken. Könnte er noch tränen vergießen, so würde er es ton, doch seine Augen waren trocken und dir Tränen schon lange versiegt. „Was soll ich nur tun… Bitte sag mir, was ich tun soll…“ Wenn seine Mutter noch gelebt hätte, dann wäre vieles anders. Vor allem hätte sie ihm einen Rat geben können. Sie hätte ihm wohl gesagt, dass er nicht aufgeben sollte, dass er Kai vertrauen könnte, dass er ihn niemals im Stich ließe. Doch so hatte er niemand, der ihm diese Worte zusprach. Er war allein mit seinen Problemen. Ohne einen Ausweg in Sicht. Alles was er tun könnte, würde die Situation nur noch verschlimmern. Aber was half nun, diesen Problemen die man lösen konnte zu entkommen? Zu entfliehen? Einfach alles zurück lassen? Konnte er dass den? Einfach so gehen… Und Kai er würde ihm sicher nicht vergeben… Der Silberhaarige war traurig in sein Zimmer zurückgekehrt. Er wusste nicht, was er tun sollte, was er noch hätte sagen können. Denn Tala hatte auf nichts reagiert. Seine Worte, das Flehen ihm die Tür zu öffnen, damit sie reden konnten, all das war vergebens. Was sollte er nur tun? Er wusste nicht mehr, wie er an Kai herankommen sollte. Was tun konnte, um ihm die Situation zu erklären. Ihm zu sagen wie wichtig es ihm war, etwas über seine Eltern zu erfahren, aber auch wie wichtig er ihm war. Tala hatte ihm die Tür verschlossen und auch wenn es noch einen weiteren Weg gab, so ließ Kai davon ab. Wenn der Rotschopf alleine sein wollte, so gewehrte er ihm diesen Wunsch. Und dabei hatte er sich schon so auf diesen Abend gefreut. Sich nichts anderes gewünscht als mit Tala zusammen zu sein. Und nun… nun musste er die Nacht allein verbringen. Einsam und traurig. Hoffend das Tala keine Dummheit begehen würde. Traurig kauerte er sich auf dem Laken zusammen und ebenso erwachte er am nächsten Morgen. Es gab keinen Moment, in dem er nicht an Tala gedacht hatte. Er hatte kaum geschlafen. Zu viele heiße Tränen waren über seine Wangen gerollt. Er hatte so gehofft, dass Tala vorbei gekommen wäre und ihm zumindest gesagt hätte, was los war, was er tun konnte. Aber er kam nicht. So erhob sich Kai traurig, strich sich kurz durch die Haare und verließ dann sein Zimmer. Er war solang geblieben wie es nur ging. Hatte vor Talas Tür gewartet. Darauf von diesem irgendwas zu hören, das ihm sagte, dass alles in Ordnung war, das ihm sagte, dass er wie gewöhnlich mit ihm zu Bernas Unterricht gehen würde, damit er nicht allein gehen musste, aber nichts. Nicht ein Wort, kein einziger Mucks, der ihn verriet. War Tala schon vorgegangen? Oder musste er Berna alleine gegenüber treten. War das seine Strafe? Traurig wand Kai sich ab und schritt allein die Stufen hinunter und ging zu dem Zimmer, in dem Berna den Unterricht abhielt. Aber auch dieser war noch nicht da. So setzte er sich allein in das Zimmer und legte den Kopf auf der Tischplatte ab. Was hatte er nur getan. Er wollte das doch nicht. Er hatte doch gesehen, wie Tala darauf reagiert und dennoch hatte er es zugelassen, das seine dumme Neugierde ihn doch dazu gebracht hatte, mit Talas Vater mit zu gehen. Warum musste er das auch tun. Er konnte nicht gerade behaupten, dass es ihm nicht gefallen hätte. Zu sehen, wo seine Eltern damals gerne gewesen sind. Zu sehen, was sie damals gesehen haben. Und doch hatte er das Gefühl, das es falsch war. Und das nur, da Tala dadurch Verletzt wurde. Eine ganze Weile lang blieb Kai so liegen, ohne dass jemand kam. Dann jedoch öffnete sich die Tür und Berna trat ein. Hätte Kai sich nun umgedreht, so hätte er die Besorgnis, die sich kurz auf dessen Gesichtszügen gezeigt hatte, sehen können, doch diese verschwand, da er an ihm vorbei schritt. „Kommt… kommt Tala nicht?“ fragte er sogleich nach. Er wollte es zwar nicht hören, was nun die Antwort war, da er schon befürchtete, alleine hier bleiben zu müssen. „Nein, er wird nicht kommen… er ist nicht hier… Obwohl das seltsam ist… wenn er das sonst immer gemacht hat, hatte er sich zumindest im Anwesen aufgehalten.“ „Wenn er was gemacht hatte?“ hackte Kai sogleich nach. Berna setzte ein gezwungenes Lachen auf. „Nun, er ist weg, aber mach dir keine sorgen, er wird schon wiederkommen.“ Sprach der Lehrer trocken um nicht hervor klingen zu lassen, dass er sich doch große Sorgen machte. „Was? Er ist weg!“ rief Kai bestürzt und stürzte aus dem Zimmer. Er wollte unbedingt zu Tala, er konnte nicht länger aushaaren. Konnte das sein… Sollte er ihn einfach so verlassen haben? „Bitte nicht… bitte nicht…“ machte sich sogleich der Gedanke breit. Tala durfte nicht gegangen sein. Was war dann mit ihm? Was sollte er nur machen, wenn Tala nicht zurückkam, wenn Berna sich geirrt hatte? Nein das wollte er nicht glauben. An Talas Tür angelangt klopfte er abermals an diese, doch als sich wieder nichts tat, versuchte er sie zu öffnen, doch war sie immer noch verschlossen. War Tala immer noch in seinem Zimmer. Er wollte nicht länger warten und selbst die geschlossene Tür sollte ihn nicht davon abhalten hinein zu gelangen. Er schlug den Weg in sein Zimmer ein. Denn den Geheimgang würde er nicht so einfach blockieren können und zu Kais Glück hatte er dies auch nicht versucht. Jedoch nutzte dies auch nicht viel, da der Rotschopf sich nicht in seinem Zimmer aufhielt. Stattdessen lag ein Zettel auf Talas Schreibtisch für ihn. ‚Verzeih mir… Ich wollt nur nicht gehen ohne etwas für dich zu hinterlassen. Ich braue nur eine Weile für mich. Ich kann nur nicht sagen, wann, oder ob ich überhaupt zurückkehren kann. Es tut mir leid. Ich hätte dir zu gerne noch einen Kuss gegeben, bevor ich ging, aber ich wollte dich nicht wecken, sei mir nicht böse, Kai… Tala’ Kai schluckte schwer, als er dies las. Hatte er die Chance gehabt, Tala aufzuhalten? Aber was hatte er getan? Er hatte geschlafen, einfach zugelassen, dass diese Gelegenheit, vielleicht sogar seine letzte einfach so an ihm vorüber schritt. „Tala… was hast du nur getan… warum bist du fort… ich liebe dich doch...“ sprach Kai leise und war den Tränen nahe. Doch so schnell wollte er Tala nicht aufgeben. Er würde ihn suchen, und wenn er dadurch durch den dicksten Schnee stiefeln musste. Er würde nicht aufgeben, ihn zu suchen. So entriegelte er die Tür und verließ Talas Zimmer. Er hatte sich von diesem nur eine Winterjacke geholt und verließ das Anwesen. Da er wissen wollte, wie weit Tala wohl gekommen sein mochte lief er zunächst zum Pferdestall. Wo er auch feststellen musste, dass der schwarze Andalusier nicht mehr da war. Tala hatte diesen wohl mitgenommen. Und wie sollte er ihn dann einholen? Aber außer dem schwarzen Andalusier war ja da noch ein weißer Hengst, aber ob Tala diesen schon eingeritten hatte, war eine andere Frage. Er müsste es wohl darauf ankommen lassen, um diesen noch einholen zu können. „Du wirst mich doch nicht abwerfen, oder?“ Sprach er dieses an. Der weiße Hengst wirrte laut auf und rieb seinen Kopf an Kais Schulter. Dieser strich ihm liebevoll über die Nase. „Kannst du mich zu Tala bringen? Durch den Schnee?“ fragte er erneut und legte diesem das Halfter an. Mehr als die Zügel würde er nicht brauchen um zu reiten und zudem war er ohne den Sattel auch ein wenig schneller. Er legte nur noch eine warme Decke über den Rücken des Tieres, damit das Pferd nicht all zu sehr fror und öffnete die Tür um dieses aus dem Stall herausführen zu können. Abermals stupste der weise Hengst Kai an. Freute sich offenbar, dass man mal mit ihm ausritt. Als sie draußen waren, schwang sich Kai auf den Rücken des Pferdes und lehnte sich noch einmal zu diesem. „Trage mich davon, um Tala zu finden… Ich bitte dich…“ hauchte er dem edlen Vollblut zu, bevor dieses noch einmal wirrte und sich dann von alleine in Bewegung setzte und über die verschneiten Wiesen mit Kai davon galoppierte. Dieser hatte noch ein paar Probleme, sich auf dem Rücken des Pferdes zu halten, da dieses vor lauter Übermut und wahrscheinlich Freude, dass man mal mit ihm ausritt ab und an einen Haken schlug und Kai es zu anfangs schwer hatte, es zu bändigen. Doch als sie in der Nähe des Waldrandes waren, gelang es ihm allmählich dieses Problem in den Griff zu bekommen, sodass er nun dem weisen Vollblut den Weg zeigen konnte. Zu seiner großen Überraschung fand er am Waldrand frische Hufabdrücke. Normalerweise war dies nicht möglich, da es schon längst wieder zu schneien angefangen hatte. Aber hier waren sie noch sehr gut sichtbar und Kai vermutete, dass diese von Tala waren. Kai betete darum, dass es so war, als er den Spuren in den Wald hinein folgte. Aber was wollte Tala hier? Bei dieser Kälte, was gab es hier denn schon zu dem wollen könnte… Wenn nicht.“ Erst als er sich näher mit diesem Gedanken beschäftigte wurde ihm klar, wo er hin ritt. Er kannte die Stelle, zu der ihn unbewusst die Spuren des Pferdes geführt hatten. Er war diesen gefolgt bis sie nicht mehr im Waldboden zu erkennen waren und beritt ohne dass er sich dessen bewusst war jenen Weg weiter, den ihm Tala vor ein paar Tagen gezeigt hatte. Kai ritt nun etwas schneller. Bis er die Lichtung erreichte, auf der die Engelsstatue stand. Er konnte auch von weitem den schwarzen Hengst erkennen, mit dem Tala offenbar unterwegs war. Kai sprang von dem Rücken des Pferdes, da es zunächst so schien, als wäre dieses alleine hier. Doch als er näher kam erkannte er den Rotschopf. Dieser saß am Sockel der Statue und blickte matt zu Boden. Einzelne Schneeflocken hatten sich in seinen Haaren gesammelt. Der schwarze Andalusier stupste ihn mehrfach an, doch Tala schien darauf nicht zu reagieren. Als der Andalusier den weißen Hengst wahrnahm, wirrte er und schritt dann auf Kai zu. Legte diesem seinen Kopf auf die Schulter und ließ sich von dem Silberhaarigen über die Nüstern streichen. Doch schnell ließ Kai von dem schwarzen Andalusier ab und trat auf Tala zu. Dieser hielt den Kopf gesenkt und schien ihn noch nicht mal zu registrieren. Auch nicht auf seine Rufe gab er keine Antwort, noch nicht einmal eine Reaktion. Vorsichtig trat er nähe und sank vor diesem auf die Knie. „Tala…“ leicht legte er seine Hand auf dessen Wange und blickte diesem in die Augen. So kalt und auch seine blicke schienen leer, verloren, wie unendlichen weiten der Arktis. So das wars schon^^° das dila jetzt mal schnell das weite sucht^^ bis zum nächsten mal^^ hoff ich doch Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)