There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 56: ------------ So da is das dila wieder mit einem neuen chapi^^ ich hoffe ihr musstet nicht all zu lange warten. seit mir nicht böse, ich hatte einiges zu erledigen in letzter zeit, da komm ich nicht mehr so oft zum schreiben, werde mich aber wieder bessern, wenigstens eine halbe stunde pro tag, versprochen^^ und jetzt viel spaß beim lesen Nachdem sie ihr kleines Gefecht ausgefochten hatten wobei man wirklich nicht sagen konnte, wer dieses nun für sich gewonnen hatte, gingen sie dann hinunter zum Frühstück. Wie schon von Tala erwartet war auch dieses Mal sein Vater nicht anwesend. Aber ihn störte dies eher weniger, denn so konnte er es sich erlauben, Kai ein wenig zu verwöhnen und ihn mit ein paar erlesenen Trauben zu füttern. Wenn sein Vater oder Berna anwesend gewesen währen hätte er dies sicherlich nicht getan um unangenehme Fragen zu umgehen. Nachdem sie mit dem Frühstück fertig waren. Gingen sie wie gewohnt zu Berna in den Unterricht. So schwer es auch für sie war, besonders für Kai in Bernas Nähe zu sein. Zumindest wahrte Berna einen gewissen Abstand, solange Tala auch anwesend war. So betraten sie dessen Klassenzimmer und machten sich auf einen mehr oder minder langweiligen Vormittag gefasst. Seufzend hingen sie zehn Minuten später über der Lektüre, die Berna für sie herausgesucht hatte, die mit einem Historisch wertvollen Ereignis sehr eng verknüpft war. Gerade, als Berna Kai aufforderte, die Kapitel zusammen zufassen, die sie bis heute hatten lesen sollen, klopfte es an der Tür. Zu Kais Glück, denn Tala hatte ihm nicht gesagt, das sie etwas aufbekommen hatten und so gab ihm dieses Klopfen noch ein wenig Aufschub. Seufzend blickte Kai erst zu Tala, dann zu der Tür, an der es noch mal klopfte. Tala und auch Kai trauten ihren Augen nicht, als die Tür aufging und Talas Vater herein trat. Sie hätten vielmehr mit Olivier gerechnet, oder einem der Bediensteten, aber nicht mit ihm. Ebenso wenig wie Berna. Auf Talas Gesichtszügen konnte man bereits einen tiefgehenden Hass sehen, der sich nach den Worten seines Vaters noch verstärkte. „Oh, Berna… Ich hoffe ich komme nicht ungelegen. Ich wollte um ihre Erlaubnis bitten, mit Kai einen kleinen Ausflug zu machen, um ihm mal ein bisschen die Gegend zu zeigen, insofern du Lust dazu hast, Kai.“ Kai warf einen flüchtigen Blick zu Berna und nickte dann leicht. Alles wäre besser, als in dessen Nähe zu sein. Auch bei Berna konnte man eine leichte Abneigung feststellen. Hatte dieser doch was dagegen, dass er ihn so überfiel, anstatt ihn davor zu fragen, wie er es ihm eigentlich zugestanden hatte. Denn jetzt blieb ihm nicht viel übrig, als dieses zu gestatten. „Gut… Ach Yuri ich würde dich ja gerne mitnehmen, aber ich weis ja, wie sehr du solche Ausflüge hasst!“ Mit diesen Worten und einem scheinheiligen Lächeln führte er Kai nach draußen der noch mal einen Blick zurück auf Tala warf, dem die Wut auf seinen Vater förmlich ins Gesicht geschrieben stand. Nachdem Sich die Tür hinter Kai und Yurij geschlossen hatte, blieb Kai stehen und blickte betrübt zu Boden. „Ich glaube, es ist besser, wenn ich doch hier bleibe, aber Danke für das Angebot.“ Talas Vater blieb ebenfalls stehen und wand sich zu diesem um. „Wie du willst. Ich dachte mir nur, dass es dich interessieren würde, die Plätze zu sehen, an denen deine Eltern immer gerne gewesen sind.“ Als Kai dies hörte sah er auf. Yurij Lächelte. Er hatte gewusst, dass er auf die Neugierde des Jungen setzen konnte. Und mal wieder ein bisschen durch die Gegend zu wandern würde auch mal für ihn eine gute Abwechslung zu seinem Arbeitsstress bieten. „Ist, ist das wahr…“ hakte Kai sogleich nach. Natürlich wollte er mehr über seine Eltern erfahren, wenn ihm schon eine Kindheit mit diesen versagt geblieben war. Und so verlor er keinen weiteren Gedanken daran, was zwischen Tala und seinem Vater war und ging mit Yurij mit. Sicherlich würde es Tala verstehen. Dieser blickte immer noch wütend zur Tür. ‚Warum Kai… warum vertraust du ihm…’ sprach Tala in Gedanken. „Tja, sieht so aus, als hätten wir beide nicht mehr viel von ihm. Schade eigentlich, dabei hatte ich mich schon auf die Zusammenfassung gefreut.“ Ließ Berna verlauten. „Ach ist das so… Nun dann werde ich auch mal gehen. Ich sehe keinen Grund, weiter hier meine Zeit zu verplempern…“ sprach Tala kühl und verließ den Raum. Berna blickte diesem hinterher, ohne irgendwelche Anstallten zu machen, diesen zurück zu halten. Er würde aber mit Yurij darüber sprechen, sobald dieser wieder da war. Es reichte ihm bereits, wenn ihm einer auf der Nase herumtanzte… und das dieser das ganze auch noch unterstützte, war mehr als ungerecht. Tala hingegen hatte die Tür hinter sich zufallen lassen. Ihm war die Anspielung des Lehrers nicht entgangen, wofür er diesem beinahe an die Kehle gegangen wäre. Aber die Wut auf seinen Vater, der ihm Kai entriss, war wesentlich größer gewesen, als dass er sich wegen solch einer Lappalie würde aufregen. Von der Wut getrieben verließ er das Anwesen, ohne sich eine Jacke zu holen, oder sich festes Schuhwerk anzuziehen. Zwar hatte die Schnee ein wenig nachgelassen und die klierende Kälte hatte auch nach gelassen, jedoch überschätzte Tala die Wetterverhältnisse doch sehr, da es immer noch so kalt war, dass die Äste der Bäume mit Frost bedeckt waren und der Schnee um ihn herum auch nur langsam schmolz. Aber das war ihm egal. Er wollte nur weg. Weg von dem, dass ihn an seinen Vater erinnerte weg von Kai und dem Gedanken, dass er diesen nicht mehr halten konnte. Es gab nur einen Ort, an dem sein Vater bislang nicht gewesen war. Und das war der Hundestall… Jedoch zog es ihm nicht zu diesem, da die Welpen um ihn herumspringen würden und er wollte einfach mal eine Weile für sich sein. So schritt er an diesem vorbei und schritt weiter zu den Stallungen der Pferde. Dort angelangt begrüßte er kurz seinen schwarzen Hengst und strich diesen über die Nüstern, bevor er weiter zum Strohhaufen schritt und sich in diesen fallen ließ. Seufzend ließ er sich zurück fallen. Nicht nur, dass er wütend war. Nein, er war mehr noch enttäuscht und ebenso verletzt. Wie lange hatte er denn schon auf diese Worte gewartet, die sein Vater an Kai gerichtet hatte. Wie lange. Seit dem Tode seiner Mutter hatte er diese nicht mehr vernommen. So gerne hatte er all die Jahre mal einen Tag mit seinem Vater verbracht. Jedoch war dieser nie da gewesen und wenn dann mal vorbei sah, drehte sich alles um seine Arbeit und nicht um ihn. Wie gerne wäre er mal mit diesem irgendwo hin gefahren. Egal ob es ihm gefallen hätte oder nicht. Er hatte doch immer nur ein wenig Zeit mit seinem Vater verbringen wollen. Doch seit er diese Hoffnung aufgegeben hatte, hasste er ihn dafür. Er hatte ihn in der Zeit allein gelassen, in der er ihn am Meisten gebraucht hätte. Er hatte niemanden gehabt, der zu ihm gestanden hatte, außer den Butlern, aber diese hatte er nie als seine Familie ansehen dürfen. Und jetzt bekam auch noch Kai dessen Zuneigung. War er es denn nicht wert als Sohn angesehen zu werden? Vor allem hatte er auch noch das Gefühl, dass sein Vater ihm Kai auf diese Weise entreißen wollte. Dass er ihm alles nahm, was ihm je etwas bedeutet hätte. Das war einfach nicht fair. Lautlos rannen die ersten Tränen über dessen Wangen, die er schon bald nicht mehr halten konnte. So bahnten sich diese ungehindert ihren Weg an dessen Wangen entlang bis sie irgendwann von dessen Kinn abperlten und auf das Stroh fielen, in dem er lag. All die Wut und der Hass, den er hatte wurden mit diesen hinweg gespült. Alles was erhalten blieb, war die große Enttäuschung und Traurigkeit, die ihm immer mehr Tränen in die Augen trieben. Ohne dass er etwas daran ändern konnte, rollte er sich im Stroh zusammen und ließ seinen Tränen freien Lauf. Tränen, die er schon als Kind immer verborgen gehalten hatte. Er wusste, dass sein Vater der Ansicht war, dass Tränen fehl am Platz waren und man durch diese einem anderen nur seine Schwäche offenbarte. Aus diesem Grund hatte er immer versucht diese steht’s zu unterdrücken doch nun konnte er diese einfach nicht mehr halten. Wie lange er nun so im Stroh lag; schluchzend, wusste er nicht, auch konnte er auch nicht so einfach aufhören. Erst als ihn etwas Kaltes anstupste, sah er wieder auf und blickte in die braunen Augen eines Hundes, der ihn nochmals anstupste und mit der rauen Zunge übers Gesicht fuhr. „Ne… Nero…“sprach er aufgelöst und strich dem Hund über den Kopf. Als dieser seinen Namen hörte fing er an, mit der Rute zu wedeln und rief zu der Wand, dorthin, wo hinter ein paar losen Dielen ein Geheimnis verborgen lag, dass nur sie kannten. „Was… was willst du mir sagen…“ sprach er diesem zu. Doch der Hund reagierte nicht auf seine Worte, schabte nur an der Wand, bis sich die losen Bretter lösten und ein Bild zum Vorschein kam. Dieses nahm der Hund vorsichtig in das Maul, da das Glas, das das Bild in dem Rahmen hielt schon gesplittert war, und brachte dieses zu Tala. „Was…“ erst als er das Bild sah fing er an zu begreifen, was ihm Nero wohl sagen wollte. „Kai muss es wohl all die Jahre genauso ergangen sein, nicht wahr… willst du mir das damit sagen. Er hätte es wohl verdient, einen Vater zu haben, der sich um ihn sorgt… Aber warum meiner… Wenn er nicht mal mir ein guter Vater war, wird er dann Kai auch enttäuschen?“ Traurig strich er dem Hund über den Kopf. Was sollte er tun. Natürlich freute es ihn, wenn Kai jemand gefunden hatte, der ihm den Vater ersetzen konnte, denn das hätte er nie gekonnt, egal, wie sehr er ihn geliebt hätte. Und das ihm diese Liebe allein nicht reichte, die er ihm geben konnte, war ihm ebenso klar. Aber konnte er es auch ertragen, zu sehen, wie sich sein Vater um jemanden kümmerte, der nicht zur Familie gehört hatte und ihn sein eigen Fleisch und Blut gar nicht beachtete… Das war nicht fair. Egal was er tat… Er würde darunter leiden. Nur ob es Kai genauso ergehen sollte wie ihm, das war letztlich die Frage die blieb. Was wenn Yurij ihn genauso enttäuschte, oder hatte sich dieser doch geändert? Seufzend ließ sich Tala wieder zurückfallen. Er war es langsam leid, sich immer wieder dieselbe Frage zu stellen. Er hatte seinen Vater schon lange verloren, und er hatte sich damit abgefunden. Wenn Kai Yurij als solches solchen ansah würde er es ihm wohl nicht verübeln können. Leicht drückte er das Bild an seine Brust. Ob er dieses Kai zeigen sollte? Doch bis jetzt hatte er noch nicht die richtige Gelegenheit gefunden. Vor allem aber warf ihm dieses noch zu viele Fragen auf, über die er sich selbst einmal klar werden musste. Vor allem, wenn auf diesem Bild wirklich Kai mit seinen Eltern darauf war, was suchte es dann hier? Warum war es hier im Stall. Wenn dieses Anwesen früher einmal Kais Eltern gehört haben sollte, was Tala annahm, dann wäre Kai der rechtmäßige Erbe und dann verstand er auch, warum sein Vater diesen adoptiert hatte. Aber warum stand das Bild dann nicht im Haus? Dorthin wo es hingehörte, warum war es hier? Bevor er keinerlei Antworten auf diese Fragen hatte die zum Teil nur aus Vermutungen bestanden, wollte er das Bild lieber hier lassen. So verwahrte er dieses wieder an seinem Platz, bevor er den Stall verließ und zurück zum Anwesen schritt. Es wurde langsam richtig kalt. Schließlich hatte er auch mehrere Stunden hier draußen verbracht. Wie lange es nun war, konnte er nicht sagen. Er wusste nur, dass es bereits früher Abend war, wenn man nach den Lichtverhältnissen ging. Müde schritt er dir Treppen hinauf. Seinen Tränen mal freien Lauf zu lassen, hatte ihn eine Menge Kraft gekostet. Vor allem die alten Erinnerungen. Er wollte diese einfach nicht mehr haben, aber wie sollte das gehen, wenn sein Vater ihm hier ständig über den Weg laufen konnte. Gerade als er die Tür zu seinem Zimmer öffnete, Trat Kai aus dem Zimmer seines Vaters. Das Schlimmste daran war nicht die Tatsache, dass dieser mit ihm unterwegs gewesen war, sondern dieses Lächeln, das sich auf seinen Lippen abzeichnete. Dieses Lächeln war es, das ihm noch einmal vor Augen führte, was er eigentlich die ganze Zeit gewollt hatte und was ihm doch versagt blieb. Traurig öffnete er die Tür, als Kai ihn bemerkte. „Ta… Tala.. So warte doch ich…“ doch noch ehe der Silberhaarige die Tür erreicht hatte, schloss Tala diese vor seinen Augen und verriegelte sie von innen. „Tala.. bitte mach auf, ich…“ Kai verstand nun, was er angerichtet hatte, und wie schwer es Tala offenbar viel, das er sich mit dessen Vater so gut verstand. „Tala.. ich es tut mir Leid… Ich wollte doch nur etwas über meine Eltern wissen…“ Kai hatte den Schmerz in Talas Augen sehen können. Er wollte zu ihm, ihm zeigen wie leid es ihm tat. Nicht er hätte mit Yurij weggehen sollten, sondern allein Tala. Verzweifelt schlug er an dessen Tür… Warum öffnete er nicht… er würde doch nichts tun, was er… „Tala…“ sprach er leise und ließ sich an der Tür hinab gleiten, bis er vor dieser auf dem Boden saß. *sich vielmals entschuldigt* gomen, aber all zu leicht will ich es den beiden ja auch nicht machen^^° naja mal sehn, was ich mir noch so einfallen lassen werde, und wie ich aus diesem schlammassel wieder raus komme^^° bis denne eure dila Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)