There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 32: ------------ Hi^^ da bin ich wieda und ein brannt neues Chapi!! Ach ja, sorry wegen dem Inhalt, soviels chon mal vorweg sag!! war ein wenig einfallslos ^^;; Dafür hock ich mich auch gleich an das folgende, versprochen :-) Naja^^; also denne, mehr wird erst am Schluss verraten XD Viel spaß beim lesen und danke für die lieben kommis!!!! "Für Kai.. immer nur für Kai.. wieso hat er nicht auch gleich den Brief an ihn geschickt. Er weis gar nicht, was er mir damit antut..." murmelte Tala vor sich hin. Dies sollten wohl die letzten Worte, die letzten Gedanken sei, die er an seinen Vater verschwenden wollte. Er drehte seinen Kopf zur Seite. Der Platz auf dem Kissen, wo er gelegen hatte war bereits von seinen Tränen durchnässt. Seine Wangen waren gerötet, nicht nur von Kais Schlag sondern auch von der Trauer und der Enttäuschung, die unentwegt auf seine Seele lasteten. Seine glasigen Blicke waren ohne Ziel ohne Hoffnung und liefen gerade wegs ins Leere. Und dort würden sie auch für eine Weile beleiben, da er niemanden hatte der ihn verstehen würde. Niemand, der ihm einen Weg aus der Trauer hinaus zeigen könnte. Die Wirklichkeit war schon eine ganze Weile lang vor seinen Augen verschwommen und er hatte auch nicht die Absicht, diese wieder klar zu sehen. Was sollte das eigentlich alles. Er hatte es doch auch bis jetzt geschafft, über den Dingen zu stehen. Warum musste er dann überhaupt in Selbstmitleid zerfliesen? Er war doch nicht der einzige dem es so ging, nicht der einzige, der solch ein Schicksal zu ertragen hatte, oder vielleicht doch? Immerhin blieb ihm noch ein Ausweg seinem Schicksal zu entgehen. Er könnte alles einfach hinter sich lassen und verschwinden. Was würde ihn denn schon daran hindern.. Die Tatsache, dass er nicht wusste wohin, wie er allein zurecht kommen sollte.. Nein, diese Kleinigkeiten waren ihm egal. Zumal wusste er wo er hinwollte. Er wollte nach Hause.. Dorthin, wo die Gedanken, die Erinnerungen an seine Mutter noch lebendig waren. Dorthin, wo er seinem Vater nicht mehr begegnen musste, wo niemand nach ihm suchen würde.. er würde gehen und nichts könnte sich dieser Entscheidung entgegenstellen. Er schloss für einen Moment noch einmal seine Augen. Doch es viel ihm nichts ein, nichts, was ihn noch hier halten könnte. Nichts, wofür es sich lohnen sollte, an seine Entscheidung noch einmal zu zweifeln und sich doch noch einmal anders zu entscheiden. Er blickte wieder starr gegen die Wand. Die Tränen waren bereits getrocknet und hatten nicht mehr als eine salzige, hauchdünne Spur auf seiner Wange hinterlassen. Nichts weiter war von seiner Trauer geblieben, das einzige was blieb war die Gleichgültigkeit und der Wille zu gehen, einfach alles hinter sich zu lassen. Müde erhob er sich und tat ein paar schwerfällige Schritte, bevor sein Bewusstsein vollends zu ihm zurückkehrte. Er holte eine Tasche aus dem Schrank.. Mehr nicht. Er wollte nicht viel mitnehmen, nichts was ihn daran hindern könnte, weiter zu gehen, oder gar stehen zu bleiben. Er packte nur das ein, was für ihn eine Bedeutung hatte, wie das Bild seiner Mutter, dass er immer noch in einem kleinen schon ein wenig demolierten Rahmen auf dem Schreibtisch stehen hatte. Dann noch ein paar Kleidungsstücke und das, was er sich all die Jahre zusammen gespart hatte. Sein Vater, auch wenn er seinen Pflichten ihm gegenüber niemals nachkommen würde, so versuchte er jedoch nach Talas Ansicht, sein Versagen als Vater mit Geldbeträgen wieder wett zu machen. Dies war der einzige Vorteil, der ihm jetzt noch helfen konnte. Das einzige, mit dem sein Vater ihm jemals geholfen hatte, vermutlich ohne es jemals zu ahnen... Tala seufzte und stellte die Sporttasche, die er mit seinen Habseligkeiten gefüllt hatte an der Wand vor der Tür ab. Er blickte noch ein letztes Mal zum Balkon und hinaus gen Himmel, hinaus in die Freiheit. Der Himmel ward grau gefärbt und der Regen prasselte schon seit Stunden unaufhörlich gegen die Scheiben. Genau der richtige Zeitpunkt um zu gehen, fand Tala der Himmel spiegelte genau seine Emotionen wieder. Fehlte nur noch, das ein heftiges Gewitter einsetzte, um seiner Wut Ausdruck zu verleihen. In eben diesem Moment, da er diesen Gedanken beendet hatte, zogen sich schon die ersten Blitze über das Phirmament und das erste Donnergrollen lies auch nicht lang auf sich warten. Tala zuckte gleichgültig mit den Schultern, als seine Gedanken zu Kai abschweiften. Wie es ihm wohl ging? Tala wusste, dass dieser sich nicht gerade wohl fühlte wenn Gewitter herrschten. Den Grund dafür kannte er jedoch nicht. Warum sollte es ihn auch interessieren, was mit Kai war? Er würde gehen und diesen dann nie wieder sehen. Warum also sollte er noch was über dessen Leben erfahren wollen? Ein wenig jedoch reizte es ihn schon, das konnte er nicht leugnen, und sei es nur aus Schuldgefühlen diesem gegenüber. Ehe er sich versah hielt er auch schon die Mappe, die ihm Olivier gegeben hatte in den Händen. "Was soll das alles? Interessiert es mich denn wirklich, was mir einem Weisenkind geschehen ist. Eigentlich nicht, nur.. weil ich ihn sichtlich verletzt habe.." wisperte Tala vor sich hin, wobei er sich abermals in Zeitlupe über die Wange strich. Er schritt langsam nach hinten und lies sich dann auf der Bettkante niedersinken, die Mappe in seinen Händen haltend. Was hatte er denn schon zu verlieren? Rein gar nichts, und was auch immer er lesen würde, es würde nichts an seinem Vorhaben ändern können. Er seufzte noch einmal um seinen Kopf wieder leer zu bekommen, um dass was diese Dokumente ihm offenbaren würden besser verstehen zu können. Er blickte noch einmal hinaus zu dem wolkenbehangenen Himmel. Das Donnergrollen war noch fern, auch wenn die Blitze den ganzen Himmel erhellten. Er hätte noch Zeit. Er würde warten, bis das Gewitter vorübergezogen war und mit diesem seine Erinnerungen. Er schlug die Mappe auf und folgte mit den Augen der Schrift, die sich über die Papierbögen zogen. Doch schon nach der ersten Zeile hielt er inne.. Starrte nur noch mit einem fassungslosen Blick auf die Seite vor ihm.. Es war nicht irgend ein Blatt Papier, sondern ein Polizeibericht, zumindest die ersten paar Seiten. Alle über den selben Tag. Sie schilderten, wie ein Bewohner eines leicht verfallenen Mietshauses einen Jungen aufgefunden hatte. Weinend, über seine tote Mutter wachend. Zumindest nahm man das an. Man fand keinen Pass, keinen Ausweis, nichts, was diese Frau hätte identifizieren können. Nichts noch nicht einmal einen Namen. Nur ein Kind, das diesen Vorfall überlebt hatte. Die Polizei hielt dies für einen Raubmord, schlicht und einfach. Als eine Art Unfall, ein nicht geplanter Mord. Sie wollten diesem Kind, das überlebt hatte keine langen, endlosen Verhöre und Untersuchungen antun, da er der mögliche einzige Augenzeuge war und bleiben würde. Man schickte ihn in ein Heim, das einzige, womit man ihm helfen konnte. Die weiteren Berichte waren die der Erzieher im Heim. Sie beliefen sich auf Kais Entwicklung, seine Fortschritte und vor allem seinem Betragen. Auch war sein Vater mit angegeben, als jener, der Kai adoptiert hatte. Das einzige, was noch ein wenig mehr aufschlussreich für ihn war, war ein Brief, eines Polizeibeamten an den Leiter des Heimes, in dem es darum ging, dem Jungen als Kai nicht zu erzählen, dass es sich bei dem Tode seiner Eltern durchaus um Mord handeln könnte, sondern es als Unfall abzutarnen. Sie wollten den Jungen so schützen, und ihn nicht unnötig belasten oder in Gefahr bringen. Tala legte wortlos die Mappe beiseite. Der Schlüssel der ihm gefehlt hatte Kai zu verstehen. Der Schlüssel zu dessen Vergangenheit. Der Grund, warum er im immer verschlossen vorkam, als barg er ein Geheimnis in sich. Der Grund, warum Kai nie er selbst sein konnte, der Grund, warum... warum er ihn so sehr verletzt hatte... All das hatte mit dem Tode seiner Mutter zu tun. Er hatte alles verloren. Zumindest würde er dann, wenn er gegangen war, all das haben, war er selbst nie hatte. Das heißt so sicher war er sich da nicht.. Ob sein Vater Kai als seinen Adoptivsohn akzeptieren würde? Welchen Grund sollte er denn sonst gehabt haben, Kai hierher zu holen? Oder ob er Kai nicht eher vor seinem Vater warnen sollte. Zumindest hatte er dann ein zuhause. Etwas, das Tala schon vor langer Zeit verloren hatte. Der Regen war inzwischen heftiger geworden und das Donnergrollen schien genau über ihnen zu hängen. Tala hatte inzwischen die Knie angezogen und den Kopf auf diesen abgestützt. Eine einzelne Träne löste sich aus seinem Augenwinkel und bahnte sich ihren Weg über seine Wange hinab. Eine einzelne Träne die er wegen Kai vergoss. Er wusste jetzt, dass er sich wenigstens bei diesem verabschieden musste, bevor er entgültig ging. Zumindest das war er ihm schuldig. Er saß noch eine ganze Weile dort um sich klar zu werden, wie schwer er Kai doch das Leben gemacht hatte, und das seine eigenen Gründe für sein Handeln doch nichts weiter waren, als Gesten eines dummen, verzogenen Kindes, das er war. Anders hätte selbst er es nicht ausdrücken können. Er hasste sich selbst für seine Taten.. Warum hatte er Kai auch nie danach gefragt. Warum hatte er dessen Handeln einfach so hingenommen, ohne es zu hinterfragen? Warum nur hatte es ihn nie interessiert, oder hatte er es nur nicht gemerkt, oder gar verdrängt? Wusste er etwa, dass er bald schon gehen würde, dass er es hier nicht länger aushalten würde... Hatte er etwa versucht keine Gefühle zuzulassen, um Kai den Abschied leichter zu machen? Ein leichtes Lächeln schlich sich auf die Lippen Talas, als er merkte dass seine Gedanken letztendlich immer wieder zu Kai schweiften. Vielleicht war es, der ihm eine Antwort auf diese Fragen geben konnte. Niemand sonst, der darauf eine Antwort wusste. Tala erhob sich langsam von seinem Platz auf dem Bett und schritt langsam zur Tür. Er legte die hand auf den Türgriff und ging noch einmal in sich. Ob Kai ihn überhaupt sehen wollte, nachdem, was er in seiner Unwissenheit zu diesem gesagt hatte. Wahrscheinlich nicht. Und er hätte es auch zurecht verdient. Jedoch wollte es Tala nicht unversucht lassen und sei es nur, damit ihn die Schuldgefühle wieder verließen. Aber selbst wenn dieser ihn nicht sehen wollte, so würde er dennoch eintreten. Eine verschlossene Tür hatte ihn noch nie aufgehalten. Denn eines so wusste er, konnte er nicht gehen, ohne sich von diesem zu verabschieden. Letztendlich öffnete er seine Tür und trat in den Flur hinein. Wegen der flackernden matten Lichter an den Wänden zogen sich eigenwillige Schatten über die Wände. Ein wenig gruselig wenn man diese noch nie zuvor gesehen hatte, aber in einem etwas älteren Gemäuer wie diesem durchaus normal, voraus gesetzt, es handelte sich um einen Tag wie diesen. An einem sonnigen Tag also unmöglich. Tala zögerte noch einen Moment, bevor er dann doch anklopfte. Er wartete auf eine Reaktion, irgend ein Rufen, das ihm verriet, ob Kai überhaupt dort war und sich nicht in irgend einem anderen Teil des Hauses aufhielt. Schließlich war es erst früher Abend. Als er nach weiteren Versuchen immer noch ungehört zu bleiben schien. War er sich dessen bewusst, dass Kai offensichtlich wirklich nicht mit ihm sprechen wollte. Aber deswegen aufgeben würde er lange nicht. Und dank des Geheimgangs, der ihre Zimmer verband musste er dies auch nicht. Tala verschwand kurzerhand wieder in seinem Zimmer. Bei ihm war der Eingang zu dem Geheimgang nicht wie bei Kai in einem Schrank versteckt, sondern lies sich durch verrücken eines Portraits öffnen. Dies tat Tala auch, und betrat gerade wegs den dunklen Gang. Auf licht war er nicht angewiesen, da er diesen in und auswendig kannte. Am Ende angelangt öffnete er die Wand wieder durch einen Hebel. Jedoch war nun immer noch die verschlossene Schranktür vor ihm die er mit einem kleinen Trick von innen öffnete. Vorsichtig blickte er in den stockdunklen Raum hinein. Nirgends brannte auch nur das kleinste Licht. Alles lag in der Finsternis. Allein von den hellen Blitzen, die sich ab und an über den Himmel zogen wurde der Raum kurzzeitig erhellt. So konnte auch Tala die Umrisse Kais wahrnehmen, der vor seinem Bett auf dem Boden saß, die Knie dicht an den Körper angezogen und mit den Armen umschlungen. Er verschmolz regelrecht mit der Finsternis, so dass Tala keine einzige Reaktion oder gar Emotion wahrnehmen konnte. Er wusste nicht, ob dieser wütend oder gar traurig war. Er konnte nur erkennen, das Kai seinen Blick hinaus zu dem tiefschwarzen Himmel gerichtet hatte. Da Tala davon ausging, das Kai kein Wort mit ihm sprechen wollte, fasste er sich kurz um diesen nicht noch länger zu stören. "Kai.." wisperte er leise. "Es tut mir leid, was ich gesagt habe.. ich wusste nicht..." Doch schon brach er ab. Er wusste nicht was er von diese Situation überhaupt halten sollte, da dieser nicht einmal den kleinsten Mucks von sich gab. "Ich werde dir nicht länger auf die Nerven gehen!" sprach er schließlich.. "Ich werde gehen und du wirst mich nie wieder sehen. Ich wollte mich nur von dir verabschieden." Er war sich nicht sicher, ob Kai ihn vernommen hatte, zumindest fühlte er sich ein wenig besser, zumindest glaubte er dass. Traurig wand er sich wieder ab, um das Zimmer wieder zu verlassen. Zumindest eine Reaktion hätte er erwartet, damit er wenigstens wusste, wie es Kai ging, doch nichts der gleichen. Doch als er einen Schritt zurücksetzte, konnte er ein leises Wispern vernehmen. "Tala..." Er wusste nicht, ob dies nur eine Wunschvorstellung war oder ob er recht gehört hatte und verweilte deshalb für einen Moment an seinem Platz. "Bitte geh nicht.. lass mich nicht allein.. Tala..." Soo dass wars wieda mal!!!.. So ein mist, ich hätte das Chapi doch kürzen sollen, is doch offensichtlich, was jetzt kommt XD..... Tala geht und lässt den armen Jungen (Kai wen sonst!!) einfach allein zurück... Also bis denne, freut euch schon auf das nächste Chapi!! (anmerkung der Schreiberin: ich liebe meinen Sakasmus!!!) Bis denne^^ wink man sieht sich Eure Belldandy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)