There is a fire with in my soul von xXMephistoXx (Der Tag der Abrechnung) ================================================================================ Kapitel 27: Chapter 27 ---------------------- So, lang lang ist's her!! Hier is das neuste kapitel, sorry, dass es diesmal nicht schneller ging, hab leider die Letzte Woche flach gelegen-.-° Hoffe, ich hab daher nicht all zuviel mist gebaut *g* Also bis denne, viel Spaß beim lesen!! Verärgert lies er sich rücklings auf' s Bett fallen und starrte wütend an die Decke. Das ihn Tala so auf diese Art und Weise in Schach hielt, es sogar schaffte, ihn so zu erzürnen, passt ihm gar nicht, vor allem, da dieser ihn bezüglich des Aufsatzes im Ungewissen lies. Er wollte unbedingt wissen, wie dieser den Aufsatz beendet hatte, vor allem, da dieser gewisse Andeutungen bezüglich dessen von Kai verfassten Inhalts gemacht hatte. Nach einer ganzen Weile, in der ihm das Nachdenken langweilig geworden war, warf er einen flüchtigen Blick auf seine Armbanduhr und musste feststellen, das es bereits Zeit für das abendliche Mal war. Dies jedoch war Kai vollkommend egal. Vor allem, da er es vermeiden wollte, Tala so frühzeitig wieder über den Weg zu laufen. Das Camping mit diesem hatte ihm da vollkommens gereicht. Gerade in diesem Moment klopfte es zwei Mal an der Tür und Kai konnte darauf, wie hätte es auch anders sein können, Talas Stimme vernehmen. "Hey, Kai kommst du? Den Aufsatz kannst du sowieso vergessen, ich hab vorsorglich die Tür abgeschlossen." Informierte er ihn beiläufig, wobei Kai ein leises Knurren von sich gab. Wie ein Hund, der seine Angriffsposition eingenommen hatte und bereits zum Sprung ansetzte. Er war sich jedoch sicher, dass Tala ihn nicht gehört haben konnte, und so versuchte er sich einigermaßen zu beruhigen und antwortete diesem nur kurz: "Keinen Hunger!" Das leichte Beben in seiner Stimme lies sich nicht ganz unterdrücken und so konnte er von Tala ein leichtes, jedoch dominierendes Lachen vernehmen, dass diesem verriet, das Tala darüber sichtlich amüsiert zu sein schien. "Keinen Hunger, oder keine Lust, mich zu sehen?" "Beides!" Gab Kai nur knapp zurück und drehte sich zur Seite, da ihm unweigerlich Talas Antlitz vor das innere Auge trat. Jetzt hatte er erst recht keine Lust mehr, diesem beim Essen Gesellschaft zu leisten. "Nun gut, wie du willst, ist ja nicht meine Schuld, wenn dein Magen zu knurren beginnt." Gab Tala nur gleichgültig von sich. Darauf setzte er sich wieder in Bewegung und schritt wie gewohnt den Flur entlang, bis zur Treppe, die direkt vor dem Essenssaal endete. Dies war seiner Meinung nach der kürzeste Weg. Andernfalls hätte er durch mehrere Säle schreiten müssen, hätte er die Treppe gewählt, die zur Eingangshalle führte genommen hätte. Kai lag immer noch wütend auf seinem Bett und starrte weiterhin ununterbrochen an die Decke. Erst als er sich sicher sein konnte, das Tala den Flur verlassen hatte, sprang er ruckartig auf und verlies sein Zimmer. Mit nur einem Schritt hatte er den Flur durchquert, der das seine von Talas Zimmer trennte. Prüfend sah er noch einmal den Flur entlang, bevor er nach dem Türknauf griff, diesen umdrehte und sich dagegenstemmte, um diese zu öffnen. Doch nichts geschah. Tala musste wohl gewusst haben, dass er dies versuchen würde, und hatte die Tür wirklich verschlossen, wie er es gesagt hatte. Da Kais Plan fehlgeschlagen war, hätte er ebenso hinunter gehen können, um sich etwas zu Essen zu holen, doch diese Genugtuung wollte er Tala nicht geben und so begab er sich wieder schlecht gelaunt in sein Zimmer zurück. Abermals lies er sich seufzend auf das Bett fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, als ihm plötzlich wieder was in den Sinn kam. Er konnte sich nie erklären, wie Tala es geschafft hatte, unbemerkt in sein Zimmer zu kommen, ohne das er etwas davon mitbekam, oder jemals das öffnen einer Tür zu hören war. Ebenso war es bei dem Personal der Fall. Nie hatte er jemanden auf den Fluren gesehen. Er konnte sich dies nur auf eine art erklären. Es musste so etwas wie Geheimgänge geben. Auf alten Schlössern, oder Burgen war dies gar nicht mal so unüblich, jedoch erwartete man dies nicht in einem alten Herrenhaus. Obwohl dies beinahe schon einem Schloss ähnelte. Wieso war er nicht schon früher darauf gekommen? Was allerdings das schwierigste daran war, ist die Tatsache, das ein Geheimgang nicht um sonst diesen Namen trug, und da er sich in diesem Hause immer noch nicht gut zurecht fand, oder gar auskannte, würde es ihn eine Menge Zeit kosten, den Eingang zu diesem zu finden. Er verlies seinen Platz auf dem Bett und schritt zur Zimmerwand. Das sich ein Geheimgang hinter dem Schreibtisch befinden könnte, der dort stand, war eher unrealistisch, aber vielleicht daneben. Kai klopfte vorsichtig die Wand ab, um zu überprüfen, ob irgendwo ein Hohlraum zu finden war. Zuerst suchte er in Kopfhöhe, doch nichts. Nirgends lies sich auch nur die kleinste Nische ausfindig machen. Vielleicht irrte er sich ja, was die Geheimgänge betraf, vielleicht war es nur ein Gespenst seiner Phantasie. Er lies sich auf die Knie sinken und betrachtete sich noch einmal in aller Ruhe die Wand. Er hatte sie fast vollständig abgesucht. Nirgends war auch nur die kleinste Kleinigkeit zu finden, die auf einen Geheimen Durchgang hätte schließen können. Die einzige Stelle, die Kai noch nicht abgesucht hatte, war die, an welcher ein großes Gemälde hing, das eine Frau zeigte. Kai hatte sich nie wirklich dieses Bild genauer betrachtet. Er mochte es zwar, aber das war auch schon alles. Doch nun fiel ihm etwas seltsames auf. Die Frau auf dem Bild hatte langes, braun gelocktes Haar und um ihren Hals hing eine goldene Kette, mit eben dem selben Anhänger, wie Kai ihn selbst trug. Ungläubig stand er auf und betrachtete sich den Anhänger auf dem Bild genauer. Er glich dem seinen doch sehr, und doch unterschied sie etwas. Dort wo der Anhänger die Öse für die Kette haben sollte, war sie nicht, sondern ein paar Zentimeter weiter links oben. ,Hem, wenn man das Bild ein wenig kippen würde, könnte ich sehen, ob es sich um den Selben Anhänger handelt..' überlegte Kai kurz, als er seine Hände auf den Rahmen des Bildes legte und dieses leicht nach Rechts drückte. In diesem Moment vernahm er deutlich ein knacken, als wäre ein Hebel oder etwas ähnliches eingerastet und so lies er das Bild wieder los, das in dieser Position blieb, und nicht wieder in seine Ausgangslage zurückfiel und entfernte sich einige Schritte von diesem, während er seine Blicke starr auf die Wand richtete. Dort wo das Bild hing, zeichneten sich zu beiden Seiten in etwa 30 Zentimetern Abstand zu dem Gemälde zwei Senkrechte Risse an der Wand ab. "Also.. also hatte ich doch Recht. Die Wand verschob sich wie von selbst und gab hinter sich einen weiteren Raum frei. Von seiner Neugier gepackt, schritt Kai in den vor ihm liegenden Raum hinein. ,Ein Arbeitszimmer', war sein erster Gedanke, als er durch das Zugehen der Geheimtür wieder wach gerüttelt wurde, und nun erst begriff, was geschehen war. Er müsste sich wohl im Nebenzimmer befinden, aber soweit er wusste, war die Tür zu diesem doch verschlossen. Der Silberhaarige durchquerte kurzerhand den Raum und versuchte die Tür von innen zu öffnen, doch es misslang. Sie blieb verschlossen. Er ahnte jedoch, wie er den Raum wieder verlassen könnte, durch die selbe Weise, wie er hinein gelangt war, da das Gemälde, das zuvor bei ihm an der Wand hing nun die Wand dieses Raumes zierte. Da Kai jedoch nicht wusste, wie viel Zeit ihm bleiben würde, bis man sein Verschwinden bemerkte, blickte er sich nur kurz in dem Raum um. Von der Länge her, kam ihm dieser Raum jedoch kleiner vor, als der seine, vielleicht lag dies aber auch nur an der Einrichtung des Raumes. In der Mitte stand ein Tisch, nahe der hintersten Wand, dort, wo man bei ihm eigentlich den Balkon erreichen könnte. Aber anscheinend besaß dieses Zimmer keinen. Zu seiner Linken, war ein Kamin, in dem sich noch einige verkokelte Holzscheite befanden und auf der anderen Seite, also gegenüber des Kamins befand sich eine Couch, auf der noch ein paar kleine Kissen lagen. Auch wenn es in diesem Raum kein licht gab, so konnte er doch deutlich die Siluetten der einzelnen Möbelstücke gut erkennen. Er hielt sich jedoch nicht lange in diesem Raum auf, suchte an der Wand wieder das Gemälde, drehte dieses ein Stück nach rechts und verlies den Raum auf eben die selbe Weise, wie er hinein gekommen war. Kurz darauf, nachdem er wieder sein eigenes Zimmer betreten hatte, schloss sich der geheime Durchgang wieder und er blickte sich grinsend zu dem Gemälde um. "Wart' s nur ab, ich finde auch noch einen anderen Weg, in dein Zimmer, Tala, und dann hole ich mir diesen Aufsatz." Eigentlich ging es ihm nicht mehr wirklich um diesen. Nun nicht mehr, es war ihm gar egal, was darin stand. Er wollte Tala nur übertreffen. Es wenigstens einmal schaffen, diesen bloß zu stellen, und dies war nun einmal mehr eine Gelegenheit dazu, würde er nur diesen verflixten Geheimgang finden, der wie er vermutete, ihre Zimmer verband. Da ihre beiden Zimmer am Ende des Flures lagen, dieser jedoch kein Fenster besaß, vermutete der Silberhaarige, dass sich an eben dieser Stelle, am Ende des Flures ein verborgener Gang, oder zumindest noch eine Kammer anschließen musste. Aus diesem Grund suchte Kai nun die gegenüberliegende Wand ab, dort, wo sich auch der Kleiderschrank befand. Doch nichts.. Kein Holraum, kein Bild das man hätte, verrücken können, um einen Durchgang preis zu geben... nichts.. rein gar nichts lies sich finden.. Da war nichts weiter, als der Kleiderschrank.. Sollte er sich so geirrt haben? Kai seufzte tief und schritt rückwärts zu dem Bett, auf welchem er sich niedersinken lies. Ihm viel nichts mehr ein... nicht wie er einen Geheimgang finden sollte, der vielleicht gar nicht existierte, nicht wie er weiterhin gegen das Magenknurren ankommen sollte, das von Minute zu Minute lauter wurde, nicht wie er Tala jemals eins auswichen sollte, noch wie er an diesen blöden Aufsatz gelangen sollte. Für den heutigen Tag reichte es ihm. Noch ein Geheimgang der zu seinem Zimmer führen sollte, unvorstellbar. Das einzige, dass er jetzt noch wollte, war es sich ins Bett zu legen und zu schlafen. So konnte er wenigstens das Magenknurren vergessen. Um in Unterwäsche zu schlafen, dafür war es längst zu kalt geworden und in den Sachen die er noch anhatte wollte er nicht gerade die Nacht verbringen. Er öffnete den großen Schrank und musste eine Zeit lang suchen, da er seine Schlafsachen vor einigen Tagen unachtsam in die hinterste Ecke des Schrankes verbannt hatte. Da er es nicht gleich fand, beugte er sich hinab und verschwand mit dem Oberkörper unter den Hemden, Jacken und Hosen die nun über ihm von einer Stange gehalten wurden. Dabei stieß er mit dem Kopf gegen etwas nass nicht gerade in einen Kleiderschrank gehörte. Es ward aus Eisen geschmiedet, oder zumindest aus einem Metall, da sich dieses doch ein wenig kalt anfühlte. Und es hatte die Form eines Hebels. Zwar war dieser verschnörkelt, doch war dessen Form noch deutlich zu erfühlen. Sollte dies etwa der Schlüssel zu dem Geheimgang sein? Vorsichtig zog er an diesem und abermals war ein knacken zu hören. Kai vermutete, dass es sich dabei wie schon zuvor um einen Mechanismus handeln musste, der den Geheimgang dann freigeben würde und trat deshalb einige Schritte zurück. Reflexartig griff er nach der Taschenlampe die auf einem Stuhl in seiner Nähe lag, zusammen mit dem Rucksack, den er bei der Campingtour mit sich geführt hatte. In diesem Moment verschob sich das Innenleben des Schrankes, das man an der Wand befestigt hatte. Alles, bis auf einen äußeren Mantel, an den die Türen angebracht waren. Verblüfft und unsicher, ob dies alles wirklich geschah, betrat er wachsam den Gang, der nun vor ihm lag. Er knipste die Taschenlampe an und leuchtete erst einmal an den Wänden entlang. An der Decke und den Wänden fanden sich vereinzelt Spinnenweben wieder und auf dem Boden lag eine dünne Staubschicht. Fast schien es, als würde dieser Gang schon lange Zeit nicht mehr benutzt. Jedoch wiederlegten dies die Fußspuren auf dem Boden, die durch das Licht der Taschenlampe sichtbar gemacht wurden. Zumindest verrieten sie ihm, dass dieser Gang zumindest von einer Person des öfteren genutzt wurde, von Tala. Der gang machte schon nach wenigen Schritten eine Biegung und belegte so die Theorie des Silberhaarigen. Nach nur wenigen Minuten, da er auf jeden Schritt achtete, den er tat, kam das ende des Ganges in Sicht. Auch entdeckte er eine kleine Falltür am Boden, die für ihn zu diesem Zeitpunkt jedoch vollkommen uninteressant war. So lies er diese außer Acht und schritt bis zum Ende des Ganges. So das war's ma wieda^^ auch wenn dieser Teil ein wenig lahm is, der nächste wird wieda bessa, versprochen^^ eure Belldandy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)