Wenn die Seele verloren geht von demiveemon ================================================================================ Kapitel 1: ----------- *Tropf* Und wieder sitze ich hier und kann keinen klaren Gedanken fassen. Warum zum T* klappt es nicht??? *grummel* Ist es das Summen von dem Computer oder liegt es vielleicht an der Musik? *seufz* Ärgerlich und dabei hatte ich es mir fest vorgenommen, heute Nacht etwas produktives rausspringen zu lassen! *sich ärgert* Aber ich werde nicht klein bei geben, soll ich doch den ganzen Abend damit verbringen totalen Quatsch zu tippen! Dumm di dumm... *Riesentropf* *Licht aufgeht* Was wenn ich es einfach lasse, gleich mit dem Anfang der Geschichte zu beginnen und einfach irgendwo anders in der Geschichte anfange? So hab ich es ja bei der Ersten gemacht und das hat ja auch ganz gut geklappt! *wieder fröhlicher gestimmt* Also, Schluss mit der Aufwärmphase und nichts wie los! Titel: Wenn die Seele verloren geht Autor: Demiveemon Pairing: Daiken Disclaimer: Mein erster Disclaimer!!! Es dürfte doch allen wohl klar sein, dass ich hiermit kein Geld verdiene, oder? *liebschau* Wie es jedem wohl bekannt ist, gehört Digimon TOEI Animation und BANDAI, leider. *auch so was haben will* Kommentar: Ui, heute bin ich aber fleißig! O-o Dies ist also mein erster Daiken und sie ist Yusuka gewidmet (die Ärmste darf sich damit rumplagen den Text zu korrigieren! ^^') Da es eine Daiken ist, gehört es ja zu der Kategorie: Shônen-Ai, aber es kommt kaum vor. *Ätschibätsch* Kleiner Scherz, hat sich einfach so ergeben. Es ist wohl ein Deprific (was heißt hier "wohl"??? Es IST ein Deprific!!! ^-^') Ich mag es, wenn es ein bisschen dramatischer zugeht, aber genug gelabert. Viel Vergnügen mit "Wenn die Seele verloren geht"! //...\\ = Daisukes Gedanken ,,..." = Gesprochenes Wenn die Seele verloren geht von Demiveemon für Yusuka Schmerzerfüllt sahen die braunen Augen trauernd in die hellvioletten. Diese wunderschönen Augen, die immer so voller Emotionen und Geheimnisse gewesen waren, voller Leben. Jetzt waren sie nur noch leer, blickten Ziellos vor sich hin, ohne etwas zu erkennen, nahmen den direkt vor ihn knienden gar nicht war. ,,Weißt du wie sehr..., wie sehr du mir fehlst?" Ein schwacher Windzug brachte die schwarzvioletten Haare seines Gegenübers dazu, sich leicht hin und her zu bewegen. Ein paar Minuten verstrichen aber es kam keine Antwort. ,,Warum hast du mich hier alleine zurückgelassen? Wir hatten uns doch ein Versprechen gegeben!" Wieder nichts als Stille. Daisuke biss sich auf die Unterlippe bevor er die Stille wieder brach: ,,Wieso den nur? Warum sah ich es nicht kommen? Konnte es nicht aufhalten oder gar verhindern? Jetzt ist es zu spät, ich habe dich für immer verloren." Bei dem Anblick überkamen ihn fast all die Gefühle, welche er mit solcher Mühe zurückgehalten hatte. Nur mit größter Mühe konnte er sie wieder zurückdrängen, sich von ihnen abschirmen. Als er glaubte die Kontrolle wiedererlangt zu haben, öffnete er zögernd wieder die Augen, welche er während des Anfalls geschlossen hatte, vermied jedoch den hohlen Blick seines Gegenübers und blickte stattdessen zur Seite. Langsam ließ er den Blick, die Wänden hoch wandern, bis er zur Decke gewand war, Richtung Himmel. ,,Was?! Was hat er Schlimmes verbrochen um solch eine Strafe zu erleiden?!" Die Worte waren voller Wut und Verzweiflung, zum Einen über die ungerechte Strafe, zum Anderen weil er dagegen Machtlos gewesen war. ,,Hatte er nicht schon genug gelitten?! Warum hast du es ihm nicht gegönnt glücklich zu sein?! Hast ihn mir weggenommen, den Sinn meines Lebens?" Als hätte ihn auf einmal alle Kraft verlassen, ließ er sich, mit hängendem Kopf wieder zur Boden sinken. Noch ein letztes Mal ballten sich die Hände und schlugen wiederholt auf den Boden ein. Mit jedem Schlag wurden die Schläge jedoch schwächer bis sie ganz aufhörten. Sein Körper wurde nunmehr von heftigen Weinkrämpfen durchzuckt und seit langer Zeit, zurückgehaltene Tränen tropften auf den Boden. //Wozu noch nicht vorhandene Stärke zeigen? Einst war ich stark, war in der Lage mit meiner Stärke den Anderen Mut zu verleihen, weiter zu kämpfen, niemals aufzugeben. Aber irgendwann reichte sie nicht mehr, konnte unmöglich reichen, war gleichzeitig jedoch unentbehrlich. Ich kann nicht mehr!\\ Und so hatte er damit angefangen, den Anderen nicht vorhandene Stärke vorzugaukeln, damit sie den Mut nicht verloren. Ihn hatte es jedoch seelisch sehr viel Kraft gekostet alles wegzustecken, keins der Gefühle verarbeiten zu können, sich bloß nichts negatives anmerken zu lassen. Jetzt war er seelisch am Ende, hatte keine Kraft mehr um weitere Gefühle unbehelligt wegzustecken, auch keine um die vorhandenen aufgestauten Gefühle zurückzuhalten. Seine ganze Gefühlswelt drohte in sich zusammenzufallen, ihn unter sich zu begraben, oder ihn wie einen tobenden Fluss mit sich zu reißen. "Hast du etwas ähnliches erlebt wie das was ich gerade durchmache?\\ Bei den Gedanken hob er etwas unsicher wieder den Kopf, blickte wieder in das ausdruckslose Gesicht seines Geliebten, blickte wieder in die leeren Augen. //Wie qualvoll ist dein Kampf gewesen bis du endgültig besiegt wurdest? Bis nichts außer einer leeren Schale übrig war? Was das wohl für ein Leben ist das du jetzt fristest, ohne Gefühle, ohne Bewusstsein?\\ Er war die ganze Zeit bei ihm geblieben, wich nie von seiner Seite. Musste hilflos mitansehen, wie er sich immer mehr von der Welt entfremdete, Wörter vergaß, Menschen... Ihn, seinen Geliebten. Musste den Schmerz in seinen hellvioletten Augen sehen, die ihn um Hilfe anflehten. //Ich konnte jedoch nichts tun um den Prozess aufzuhalten, konnte ihm nur weiter nicht vorhandenen Mut machen, ihn weiter beobachten, mit ansehen wie er immer weniger wurde.\\ Hilflos hatte er mitansehen müssen, wie immer mehr von dem was ihn ausmachte, von der Krankheit in Besitz genommen und zerstört wurde. //Dennoch, manchmal hatte er Perioden wo, er klarer denken konnte, mich wiedererkannte..., mich wieder um Hilfe bat.\\ Mit der Zeit wurden diese Perioden jedoch immer seltener, bis sie gar nicht mehr erschienen und er aufhörte Fragen zu stellen. //Ich wollte es nicht wahr haben. Aber jedes mal wenn ich in seine Augen blickte, wusste ich es. Es war vorbei, er würde nie mehr Fragen was mit ihm geschieht, mich nie mehr um Hilfe flehen. Da ist nichts mehr was gerettet werden könnte, nur ein Körper ohne Seele ist zurückgeblieben.\\ Die Weinkrämpfe hatten wieder abgeklungen, aber er war immer noch wie betäubt und fühlte sich seltsam leer. Zaghaft erhob er sich wieder vom Boden und ging die paar Schritte zu dem Stillsitzenden rüber, wo er sich wieder niederließ. Wie erwartet kam keine Reaktion. Mit seiner rechten Hand strich er behutsam ein paar schwarze Haarsträhnen aus dem blassen Gesicht. Nachdenklich ließ er seine Hand weiter über das geschmeidige Haar streicheln, führte die Wanderschaft fort und folgten den Gesichtsformen. Jede dieser Berührungen ließen Erinnerungen an vergangene Zeiten aufblühen, Zeiten wo sie glücklich gewesen waren. An den Lippen angekommen wurden die damit verbundenen Erinnerungen und die darin enthaltenen Gefühle so stark, dass er die Hand wieder wegnehmen musste um nicht gleich wieder zusammenzubrechen. //Nie mehr werde ich etwas zusammen mit ihm erleben können. Nie mehr!\\ Auf einmal wurde sein Blick klarer..., härter. Er hatte ein Entschluss gefasst. Er erhob sich wieder, mit einer leichten Bewegung schloss er die Augen seines Geliebten, dann legte er behutsam seine Arme um den zierlichen Körper und hob ihn vorsichtig auf. //Wie friedlich er doch aussieht, als ob er schlafen würde.\\ Ein wenig verträumt betrachtete er das Gesicht, dann hob er wieder den Blick und ging rüber zum geöffneten Fenster. //Ich werde nicht zulassen, dass dein Körper in irgend so nem Hospital vergammelt bis die Organe irgendwann versagen. Nein, ich werde dem ein Ende setzen.\\ ,,Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde dich auch jetzt nicht alleine lassen. Wir werden für immer zusammen sein, so wie wir es uns einst versprochen haben." ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)