Sirenen der Nacht von abgemeldet (Daniel x Tobey, Benji x Georg x Nick??) ================================================================================ Kapitel 17: Streitereien ------------------------ Hallöchen meine lieben Leser! Ich wünsche euch mit diesem Teil nachträglich FROHE WEIHNACHTEN!!! Und ich möchte mich wieder einmal entschuldigen, dass es so lange mit einem neuen Teil gedauert hat! Das lag zum Einen daran, dass ich viel zu tun hatte, mit meinem Studium und auch privat! *seufz* Zum Anderen hab ich jetzt eine Betaleserin *naglayos drück* und die hatte ebenfalls kaum Zeit sich meinen Teil anzuschauen! Aber trotz dem Stress in letzter Zeit haben wir es endlich geschafft!^^ Ich hoffe ich mache euch eine kleine Freude!^^ Widmung: silberengel (ich bin heilfroh, dass wieder alles okay ist zwischen uns! Lass uns bitte nie wieder streiten!) Sirenen der Nacht (Teil 17) Die Nacht umhüllte die Stadt. Tobey schlich an der hohen Mauer entlang. Vorsichtig machte er einen Schritt nach dem Anderen, immer darauf bedacht nicht gesehen zu werden. Permanent sah er sich um, damit er sicher gehen konnte, dass er alleine war. Er musste vorsichtig sein, denn die Polizei war gewitzter geworden und ohne die Hilfe von Max würde es noch schwieriger werden den Diebstahl durchzuführen. Heute Nacht musste er das Diadem stehlen, welches er auf dem Foto in der Mail gesehen hatte. Das Museum hatte es noch nicht ausgestellt, also musste es irgendwo sicher aufbewahrt werden. Tobey führte eine Tasche mit diversen Gerätschaften mit sich, um auf alles vorbereitet zu sein. Diesmal würde es komplizierter werden, als er dachte. Wahrscheinlich war das Diadem in einem Tresor, der sich im Keller dieses Gebäudes befand, der ziemlich gut bewacht wurde. Max hatte wieder eine Warnung an die Polizei verschickt und somit war es noch schwerer dort einzudringen. Anscheinend war Max ziemlich wütend auf Tobey...denn mit dieser Warnung hatte er es ihm nur noch schwerer gemacht das Objekt zu stehlen! Noch hatte der Dieb keine Ahnung, wie er es anstellen sollte. Die Polizistennummer würde sicher nicht mehr funktionieren und in dem Keller gab es keine Fenster, also musste er sich etwas Anderes einfallen lassen. Er brauchte unbedingt ein paar Ablenkungsmanöver. Beim Hintereingang standen 4 Polizisten, die musste er irgendwie weglotsen, damit er ins Gebäude eindringen konnte. Aus seiner Tasche kramte er etwas Kleines heraus und warf es in hohem Bogen in eines der nahe liegenden Gebüsche. Kaum schlug es auf dem Boden auf, explodierte es mit fürchterlichem Krach und ließ dabei einen weißen Dampf verströmen. Erschrocken zuckten die Beamten zusammen und rannten zu dieser Stelle. Schnell ergriff Tobey seine Chance und schlüpfte durch den nun freien Eingang. Er rannte weiter zu den Stiegen und lief hinunter. Unterwegs musste er ein paar Polizisten K.O. schlagen, damit sie nicht Alarm schlugen. Es musste alles schnell gehen, damit er nicht geschnappt wurde. Es gab nicht viele Fluchtmöglichkeiten und Tobey hatte Daniel noch nicht entdeckt, der sich bestimmt auch hier irgendwo herumtrieb. Endlich fand er den gut bewachten Raum, in dem sein Zielobjekt sich befinden musste. Die Tür wurde ebenfalls von weiteren Polizisten bewacht. Tobey kramte erneut in seinem Rucksack und ließ eine Kugel zu den Männern rollen. Diese schauten im ersten Moment verdutzt, bis einer von ihnen das runde Ding aufheben wollte. Auf einmal kam blauer Rauch aus dem Objekt und ließ die Polizisten zusammenklappen. Der Dieb hatte sich in der Zwischenzeit eine schwarze Maske über Nase und Mund gestülpt, sodass er von dem Betäubungsgas nichts einatmen konnte. Mit einem Tritt gegen die Tür trat er in den bewachten Raum, indem noch mehr Polizisten warteten. Einige von ihnen spielten auf einem kleinen Holztisch Karten und ließen sie vor Schreck fallen. Der Raum war schalldicht und deswegen hatten sie nichts von dem vorigem Getöse mitbekommen. "Black Cat!", riefen sie durcheinander und Tobey blieb nichts anderes übrig, als sich mit den Polizisten zu schlagen. Gekonnt wich er den Schlägen und Tritten der Männer aus und verpasste ihnen gezielte Hiebe, sodass sie sich vor Schmerzen krümmten. Daniel war ebenfalls in dem Raum, genauso, wie Frank und Georg. Alle drei sahen sehr entschlossen aus, ihn zu fassen. Noch einmal glitt die Hand des Diebes in die Tasche und holte wieder eine Kugel hervor, die er fallen lies und somit kurze Zeit später das Gas herausströmte. Tobey kniff die Augen zusammen und näherte sich schnell dem Tresor, während die Polizisten husteten und langsam auf den Boden rutschten. Durch den Rauch konnte man fast nichts erkennen und so tastete Daniel etwas unbeholfen und darauf bedacht so wenig von dem Zeug einzuatmen, in Richtung Tresor. Er hatte seinen Ärmel auf den Mund und die Nase gepresst und hoffte so, nicht wie einige seiner Kollegen ohnmächtig zu werden. Tobey hingegen befestigte ein sehr praktisches Ding an dem Tresor, das fast automatisch den Zahlencode entschlüsselte. Kurz danach sprang die Tür auf und die schwarze Katze hatte sein gesuchtes Objekt in den Händen. Schnell packte er Beides wieder in seine Tasche und rannte zur Tür. Im letzten Moment konnte er Georg ausweichen, der sich in der Nähe der Tür aufhielt, um die Flucht des Diebes zu verhindern. Daniel und Frank waren nun auch nicht mehr bei Bewusstsein und auch Georg schwanden die Sinne. Als Tobey an ihm vorbei war, dauerte es nicht mehr lange und er brach ebenfalls zusammen. Die Polizisten, die in den Keller gestürmt kamen, konnten sich auch nicht mehr lange auf den Beinen halten, da sie mit dem Rauch nicht gerechnet hatten und beim Rennen viel zu viel auf einmal eingeatmet hatten. Black Cat nahm die Beine in die Hand und machte sich drauf und dran aus dem Museum zu flüchten. Als er das Gebäude verlassen hatte wurde er bereits von einigen Polizisten verfolgt. Mehrere Schritte hallten hinter Tobey, der im Laufen den Mundschutz herunter nahm, sodass er leichter Luft bekam. "Jetzt schießt doch einer mal!", hörte er eine Stimme hinter sich rufen. Bei diesen Worten tauchte Black Cat in einer Seitengasse unter und schlüpfte, bevor es die Polizisten um die Kurve schafften, in die Kanalisation. Tobey hatte Glück, dass der Kanaldeckel in der Nähe war, denn diese Seitenstraße führte in eine Sackgasse. Mit gerümpfter Nase stapfte der Student den runden Gang entlang. Er würde noch eine Weile hier unten verweilen müssen, bis er sich wieder auf die Straße trauen konnte. Die Lage musste sich erst mal wieder beruhigen und außerdem war er noch nicht außer Gefahr. Er musste jetzt einfach weitergehen und hoffen, dass die Polizei seine Spur verloren hatte. "Verdammte Scheiße! Und dabei war ich mir so sicher, dass Black Cat keine Chance hat das Diadem zu stehlen!", gab Daniel wütend von sich. Er hatte furchtbares Kopfweh und war zutiefst enttäuscht von sich selbst. Dabei wollte er heute um jeden Preis die Unschuld von Tobey beweisen! Frank saß auf seinem Schreibtischsessel und hielt sich einen Eisbeutel auf seinen Kopf. Ein Kollege war in dem Rauch versehentlich mit ihm zusammengeprallt und jetzt hatte er noch zu seinen Kopfschmerzen eine dicke Beule, die er mit dem Eisbeutel kühlte. Frank war ebenfalls nicht begeistert von der Pleite in dieser Nacht. "Du hast wenigstens keine Beule...", grummelte Frank vor sich hin. Daniel kümmerte das jedoch herzlich wenig. "Ich könnte mich grün und blau ärgern!" Daniel setzte sich hin und schnaufte. Georg kam in diesem Moment herein und grinste. "Ich glaube das würde dir nicht stehen!" Der Blonde stöhnte nur und hätte am Liebsten seinen brummenden Schädel auf den Tisch knallen lassen. Georg hatte ihm gerade noch gefehlt! "Jungs, macht euch nichts draus! Das nächste Mal haben wir einfach mehr Glück!" Georg klopfte noch jedem aufmunternd auf die Schulter. "Geht einfach nach Hause und entspannt euch, das war nicht gerade eine angenehme Nacht!" Frank stand auf und schnappte sich seine Jacke. Mit dem Eisbeutel in der Hand wünschte er den beiden anderen Männern eine gute Nacht und verschwand dann aus dem Büro. Eine Weile schwiegen sich Daniel und Georg an, bis letzterer die Stille wieder brach. "Daniel? Kann ich dich mal was fragen?" "Wenn es sein muss..." Am nächsten Tag machte sich Tobey auf den Weg zum Büro seines Bruders. Er betrat das Gebäude und hatte dabei keine Ahnung, dass er von einem Mann dabei beobachtet worden war. Frank hatte sich nach einer ordentlichen Mütze voll Schlaf wieder an seine Observationsarbeit gemacht und beobachtete den Eingang des riesigen Unternehmens. Dabei hatte er immer seine Kamera dabei und dokumentierte alle verdächtigen Vorgänge. Und, dass Tobey Dorado genau an diesem Morgen das Gebäude betrat bestätigte wiederum nur die Vermutung Black Cat gefunden zu haben. Mit einem unbehaglichen Gefühl im Magen betrat der Jüngere der Doradobrüder das Büro des Älteren. Max war nicht da und ihm wurde gesagt, er solle auf ihn warten. Dies war vielleicht DIE Gelegenheit mit seinem Bruder in Ruhe zu reden und sich eventuell wieder zu versöhnen?! Darauf hoffte Tobey auf jeden Fall. Er ertrug diese Situation nicht länger. Er musste mit seinem Bruder reden und ihm erklären, warum er ihm nie etwas von seiner Homosexualität erzählt hatte. Konnte Max nicht verstehen, dass er furchtbare Angst hatte verstoßen zu werden? Tobey saß auf dem Schreibtischsessel und betrachtete das Büro seines Bruders genauer. Er fand ein Foto von ihm und Max in einem Bilderrahmen. Eine Weile betrachtete er es, bis eine kaputte zusammengeklebte Vase seinen Blick auf sich lenkte. Er stand auf und ging zu der Vitrine, in der sie stand. Das Muster war nicht an allen Stellen vollkommen. Ein paar Teile fehlten und Tobey kam diese Vase bekannt vor, doch konnte er sich nicht erinnern. Und wieso stand eine alte zusammengeklebte Vase in einer Vitrine im Büro seines Bruders? Plötzlich ging die Tür auf und Max kam herein. Er hatte einen schwarzen Aktenkoffer dabei und telefonierte mit seinem Handy. "Ja, danke noch mal für die Information. Ich werde mich natürlich erkenntlich zeigen!" Bei diesen Worten erblickte er seinen jüngeren Bruder und hörte für einen Augenblick auf weiter in den Hörer zu sprechen. "Ja, ich bin noch da! Natürlich!... Ich werde mich bei Gelegenheit wieder an Sie wenden! Aufwiederhören!" Damit legte er auf und ließ das Handy in seine Brusttasche gleiten. "Leg das Diadem bitte auf den Schreibtisch, ich hab noch viel zu tun!" Tobey ließ sich nicht beirren. Er wollte diesen Streit ein für alle Mal hinter sich bringen! "Wer war das am Telefon?" "Das war mein Informant, der mir gesagt hat, wo das Diadem zu finden ist! Du kennst ihn übrigens! Wir sind uns ja in dieser Bar begegnet! Und bevor du fragst, ja er ist schwul und wollte sich unbedingt dort mit mir treffen!" Eigentlich interessierte das Tobey wenig, aber zumindest wusste er jetzt, warum Max an besagtem Abend in seiner Lieblingshomobar war. "Sag mal...was ist das für eine Vase?" Max legte seinen Koffer auf den Schreibtisch und erblickte die Vase, auf die Tobey zeigte. "Erinnerst du dich nicht?", fragte der Ältere. "Nein, aber sie kommt mir bekannt vor!" Max lachte kurz auf. "Was ist so komisch?", Tobey verstand diese Reaktion kein bisschen. "Natürlich kommt sie dir bekannt vor! Du hast sie kaputt gemacht!" "Was?!" °^^° Rückblick°^^° "Max, bitte spiel mit mir!" Tobey zupfte am Hemd seines älteren Bruders. Dieser hatte aber keine Lust zu spielen. Er musste für seine erste Schularbeit lernen. "Tobey, ich kann nicht, ich muss hier diese Rechnungen üben!" "Kannst du das nicht später machen?!" Mit großen Augen betrachtete der Jüngere seinen Bruder. Ihm war ziemlich langweilig, wenn Max einmal keine Zeit für ihn hatte. Er wusste einfach nicht, was er ohne ihn tun sollte. Noch dazu konnte Tobey seit ein paar Tagen die erste Klasse nicht mehr besuchen, weil er krank war und Fieber hatte. Doch zurzeit ging es ihm schon wieder besser. Er hatte seit einiger Zeit kein Fieber mehr und Fernsehen wollte er nicht. Im Bett liegen wurde ihm auch schon zu langweilig und da sein Bruder wieder daheim war, brauchte er seine Aufmerksamkeit. "Nein, das kann ich nicht, ich muss lernen, damit ich eine gute Note nach Hause bringen kann und Papa stolz auf mich ist!" Beleidigt und vor sich hin murrend stapfte der kleine schwarzhaarige Junge mit seiner Kuscheldecke, die er überallhin mit nahm im Zimmer umher und warf sich schlussendlich auf das Bett seines Bruders. Nach einer Weile bemerkte er, dass das auch nicht das Wahre war. Tobey stand auf und schnappte sich den Ball, der im Zimmer lag und ging hinaus ins Wohnzimmer. Vielleicht konnte er ein bisschen mit dem Ball spielen? Max wurde von einem lauten Klirren aus seinen Gedanken gerissen. Er schreckte hoch und bemerkte, dass sein kleiner Bruder nicht mehr im Raum war und eilte aus seinem Zimmer, dorthin, wo er vermutete das Geräusch gehört zu haben. Ein weinender Tobey saß am Boden neben einer zerbrochenen Vase. Max setzte sich schnell neben ihm hin und musterte seinen Bruder. "Tobey, hast du dich verletzt? Ist alles okay?" Schluchzend nahm der Kleine seine Hände vom Gesicht und schüttelte den Kopf. Bevor Max noch etwas sagen konnte ging die Tür am anderen Ende des Zimmers auf und Martin kam herein. Wütend erblickte er die Scherben am Boden und den Ball, der ein paar Meter weiter lag. "Max, ist das dein Ball?!" stieß er zwischen seinen Zähnen hervor. "Ja...", antwortete Max wahrheitsgemäß. "Weißt du wie teuer diese Vase war?! Was hast du dir eigentlich dabei gedacht hier Ball zu spielen?! Du weißt doch, dass ich dir das verboten habe! Wozu haben wir den Garten?!" Zornig stapfte der Vater der beiden Kinder zu dem Ball und hob ihn hoch. "Du hast es dir selbst zuzuschreiben, dass ich dir den Ball wegnehme! Sieh selbst zu, wie du für deinen dummen Fußballverein trainierst! Und räum die Scherben weg, bevor sich Tobey noch weh tut! Was macht er eigentlich hier?! Er sollte doch in seinem Bett liegen! Kannst du überhaupt was richtig machen?!" Die Predigt schien kein Ende zu nehmen. Max schaute verbissen auf die Scherben und brachte kein Wort hervor. Er war den Tränen nahe. Tobey wollte etwas sagen, nachdem Martin geendet hatte, doch Max hielt ihn zurück. Mit einem lauten Knall verschwand Mr. Dorado aus dem Raum und ließ die beiden Jungen zurück. "Max, ich...!" Der Angesprochene schüttelte seinen Kopf. "Vergiss es einfach! Du bist krank, also leg dich ins Bett! Ich komme gleich nach, nachdem ich die Scherben weggeräumt habe!" Tobey hob seine Schmusedecke hoch und trottete in sein eigenes Zimmer zurück und legte sich in sein Bett. Er wartete auf seinen Bruder. Tobey hatte ein schlechtes Gewissen, weil ihr Vater dachte, Max habe die Vase kaputt gemacht. Während Max beschäftigt war die Scherben aufzuheben, ging Tobey zum Büro seines Vaters und erklärte ihm, was wirklich passiert war. Doch dieser glaubte ihm kein Wort. "Es ist sehr lieb von dir, dass du deinen Bruder in Schutz nehmen willst, aber das brauchst du nicht! Leg dich in dein Bett und schau, dass du wieder gesund wirst!" Das war alles, was Mr. Dorado zu dieser Geschichte zu sagen hatte. Eine halbe Stunde später kam Max ins Zimmer seines Bruders, der dort schon ungeduldig lag und auf ihn wartete. Max spielte den ganzen Nachmittag mit seinem Bruder und las ihm eine Geschichte vor, damit der Kleine schlafen konnte. Während er schlief, lernte Max seine Rechnungen, die er für seine erste Mathematikschularbeit können musste. Mitten in der Nacht kramte Max die gesammelten Scherben heraus, die er aufgesammelt hatte und begann die Vase wieder zusammenzukleben. Dies stellte sich schwieriger heraus, als er gedacht hatte. Ein paar Mal schnitt er sich in seine Finger, da die Kanten der Scherben sehr scharf waren. Nach zwei Nächten hatte er es geschafft und die Vase wieder zusammengeklebt. Es war nicht ganz einfach gewesen, da es sehr viele Scherben gewesen waren und die Vase ein kompliziertes Muster gehabt hatte. An diesem Morgen ging Max mit der Vase in der Hand zu seinem Vater, der schon am Frühstückstisch saß und einen Toast aß. "Papa? Ich hab die Vase wieder repariert! Schau mal!" Martin drehte angewidert seinen Kopf zu seinem Sohn und erblickte die wieder zusammengeflickte Vase. Natürlich erkannte man, an welchen Stellen sie zerbrochen war. Mit einer Handbewegung fegte er den Gegenstand aus den Händen des Jungen und erneut zerbrach das Keramikstück. "Diese Vase ist für mich gestorben!" Mit einem genüsslichen Lächeln machte er einen Bissen von seinem Toast und beachtete Max nicht mehr. "Räum die Scherben gefälligst weg!" Max indessen schaute mit offenem Mund zu den Bruchstücken, an denen er so lange gearbeitet hatte und fing an still vor sich hin zu weinen. Er wischte sich schnell seine Tränen weg, damit sie sein Papa nicht sehen konnte und kniete sich zu den Scherben. Langsam sammelte er sie erneut auf und legte sie in seinen Pullover, damit er sie wegtragen konnte. Dabei schnitt er sich des Öfteren wieder in seine Finger. °^^° Rückblick Ende°^^° Stille trat zwischen den beiden Dorado-Brüdern ein. Daran konnte sich Tobey nicht mehr erinnern! Und so hatte er seinen Vater nicht in Erinnerung. "Tja...", brach schließlich Max die Stille, "wenn man die Wahrheit kennt, weiß man plötzlich wieso der Vater sein ,Kind' so behandelt! Dann geht man eben solche Erinnerungen wieder durch und auf einmal erscheinen sie einem in einem ganz anderen Licht!" "Und du hast die Vase noch einmal zusammengeklebt und hier aufgehoben?" Ein kurzes Lächeln umspielte Max´ Lippen. "Ja, das hab ich! Siehst du doch!" "Mir tut das alles furchtbar leid, aber warum bist du noch hier, wenn dich Vater immer noch so behandelt und sich daran rein gar nichts verändert hat?!" Ein Seufzen war zu hören. "Tobey, bist du wirklich so dumm? Ich bin hier, weil ich genauso wie du einen Traum habe! Diese Vase, die du da siehst, war der Anfang. Ich träumte davon dieses Aktionshaus zu führen, mit Gegenständen dieser Art zu arbeiten, ein bisschen zu forschen und mit Antiquitäten zu handeln! Das ist mein Traumjob und den will ich unbedingt verwirklichen! Genauso wie du deinen Traum versuchst zu verwirklichen! Und...", Max zögerte einen Augenblick, sah einen Moment weg, bevor er wieder seinem kleinen Halbbruder ins Gesicht blickte, "wegen dir! Ich bleibe auch wegen dir! Du bist nämlich der einzige Mensch, der jemals zu mir gehalten hat und ich wollte dich nicht verlieren! Ich bin eben immer noch dein großer Bruder und ich verspüre den Wunsch dich zu beschützen und deswegen wollte ich dir auch dabei helfen die Wette gegen ,Vater' zu gewinnen. Ich konnte doch nicht zulassen, dass du wegen Vater unglücklich wirst! Nicht so, wie ich!" Plötzlich fühlte sich Tobey ziemlich mies. Er hatte ein schlechtes Gewissen. Früher dachte er immer, er kenne seinen Bruder, aber es schien, als ob Max ein ganz anderer Mensch wäre, als er bis jetzt gedacht hatte. "Max...es tut mir alles so Leid...", flüsterte Tobey vor sich hin. "Ich wollte dich nicht verletzen und ich hätte dir das schon viel früher sagen sollen, dass ich schwul bin! Es ist nur....ich hatte soviel Angst davor, wie du reagieren würdest....ich wollte dich doch auch nicht verlieren! Ich hänge genauso an dir, wie du an mir!" "Ach Tobey...mir ist es doch völlig egal, ob du schwul bist oder nicht, ich bin nur so enttäuscht, dass du mir so etwas nicht anvertraut hast! Mich hat das einfach traurig gemacht! Ich hatte den Eindruck als großer Bruder versagt zu haben! Ich dachte immer, wir könnten uns alles erzählen!" "Das können wir auch!", versicherte der Jüngere seinem Bruder. Langsam kam Tobey auf Max zu, der immer noch am Schreibtisch stand. Der Jüngere kramte in seiner Tasche und holte das Diadem hervor, das gut verpackt war, sodass dem Schmuckstück unterwegs nichts passieren konnte. Er hielt es Max hin, der ebenfalls auf das gestohlene Wertstück schaute. Zögernd nahm er es und legte es auf seinen Schreibtisch. Max seufzte. "Tobey, versprich mir doch bitte eins! Ich möchte, dass du mir erzählst, wenn dich etwas bedrückt, okay?" Der Dieb nickte und ehe er sich versah, fand er sich in einer Umarmung mit seinem Halbbruder wieder. Glücklich darüber, schlang er ebenfalls seine Arme um Max. "Dann ist alles wieder okay zwischen uns?", nuschelte er fragend in Max' Schulter. Der Ältere drückte Tobey vorsichtig von sich. "Eine Sache wäre da noch zu klären!" Mit einem festen Blick, sah er dem Studenten in die Augen. Tobey hatte absolut keine Ahnung, was jetzt kommen würde. Er sagte kein Wort, sondern wartete, bis Max mit der Sprache herausrückte. "Es geht um den blonden Polizist. Daniel, glaube ich heißt er!" Benji schlenderte die Straße entlang. Er war auf dem Weg zu einer Vorlesung und er hatte absolut keine Lust darauf. Der heutige Tag hatte nicht gerade so begonnen, wie er sich das vorgestellt hatte. Erstens, wurde er von seinem Handy aufgeweckt, da anscheinend irgendein Gestörter ihn sprechen wollte und das um sechs Uhr Morgens! Angepisst dadurch lag er einige Zeit in seinem Bett und wusste nicht, ob er die unbekannte Nummer zurückrufen sollte, oder nicht! Er entschied sich für letzteres, da er viel zu müde war, um denjenigen anzuschnauzen. Gerade in dem Moment, als er beschloss nicht anzurufen, piepste sein Handy erneut und teilte ihm mit, dass er eine Kurzmitteilung erhalten hatte. Schon etwas neugierig drückte er auf den Knopf, der ihn dazu brachte, die Nachricht zu lesen. Vor lauter Schreck hätte er sein Handy fast fallen lassen. Mit einem Male war Benjamin hellwach. Er konnte nicht glauben, was da auf seinem Handydisplay gestanden hatte. Die Sms war von niemand anderem, als Georg, diesem komischen Polizisten, der ihn ohne zu fragen abgeknutscht hatte. Er wollte sich mit Benji treffen und bat um Rückruf. Pah! Als ob Benji das tun würde! Woher zum Teufel hatte dieser Schnösel seine Handynummer? So ein Schock, und das an seinem Geburtstag! Nach weiteren fünfzehn Minuten stand der Student vor dem Vorlesungssaal und wartete, dass er ihn endlich betreten durfte. Lustlos schaute er durch den Gang und sah einigen Studenten zu, die gehetzt herumliefen, um nicht zu spät zu kommen. Auf einmal fiel sein Blick auf eine ihm bekannte Person und er dachte er sähe eine Fatahmorgana! Tobey kam tatsächlich auf ihn zu! Tobey war die letzte Zeit nie in der Uni gewesen und Benji hatte schon angefangen zu zweifeln, ob er überhaupt noch kam! "Morgen!", begrüßte ihn sein bester Freund. Leider nicht gerade in einem fröhlichen Ton. "Guten Morgen!" Eine kurze Stille trat zwischen den Freunden ein, bevor Benji weiter sprach. "Was ist denn los? Du siehst so fertig aus!" Tobey sah geknickt zu Boden. Wie sollte er das nur seinem besten Freund erklären? Von dem Streit zwischen ihm und seinem Bruder? Max hatte zwar akzeptiert, dass er schwul war, aber nicht, dass er mit Daniel zusammen war! "Es...ist kompliziert!", brachte er schließlich hervor. "Willst du drüber reden?" Benji legte besorgt seinen Arm um die Schultern seines besten Freundes. "Nein...du würdest es nicht verstehen..." "Und wieso nicht?!" Benjamin wirkte etwas gereizt. Er nahm die Hand von Tobeys Schulter und stand ihm jetzt gegenüber. "Weil...weil du es einfach nicht verstehen würdest!" "Weil ich nicht schwul bin, oder wie?!" Benji wurde laut. "Nein, so hab ich das nun auch wieder nicht gemeint!" "Weißt du was, Tobey? Es reicht mir! Ich hab es satt nicht zu wissen, was du tust und warum du nicht mehr in den Vorlesungen erscheinst! Ich hab es endgültig satt deinen Lackaffen zu spielen, der dir die Skripten besorgt, damit du noch in Geschichte mitkommst! Und vor allem hab ich es satt, dass du als bester Freund keine Zeit mehr für mich hast! Du versetzt mich einfach zu oft und gratulierst mir nicht mal zu meinem Geburtstag! Echt schöner Freund bist du!" "Du...du hast heute Geburtstag?" stieß Tobey überrascht hervor. Zu etwas anderem war er nicht im Stande zu erwidern. "Siehst du?! Genau das meine ich! Wer bist du?!" Plötzlich wich all Benjis Energie von ihm und machte einer Leere Platz, die fast schmerzhaft war. "Ja habe ich. Der Tobey von früher hätte dies gewusst. Der Tobey von früher hätte mit mir die Vorlesung jetzt geschwänzt und wir wären gemeinsam feiern gegangen. Der Tobey von früher war ein Freund." Eine kurze Pause trat ein, bevor der Geschichtestudent fortfuhr. "Meld dich bei mir, wenn du wieder zu Vernunft gekommen bist!" Er drehte sich um und ging den Gang entlang. Die bevorstehende Vorlesung war ihm im Moment scheißegal. Er musste einfach nur von Tobey weg und frische Luft schnappen. Tobey lungerte im Hörsaal herum. Er hörte nicht zu, was der Professor weiter unten vor sich her faselte. Irgendwie lief heute alles schief. Zuerst die "Fast-Versöhnung" mit seinem Bruder und dann der Streit mit Benjamin! Jetzt fehlte nur noch ein Zusammentreffen mit Daniel, dem er noch eine Erklärung wegen Nick schuldig war! Der Dieb fing an auf seinem Notizblock zu kritzeln und dachte über den heutigen Tag nach. Wie konnte er auch Benjis Geburtstag vergessen? Das hatte er noch nie...sein bester Freund musste unheimlich wütend auf ihn sein und wenn Tobey es zugab, er konnte es ihm wirklich nicht verübeln! Er hatte ihn in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt! Und dann der neue Streit mit Max... °^^° Rückblick°^^° "Ist dir eigentlich im Klaren, was diese Beziehung für Probleme mit sich bringen kann?", tobte Max. "Natürlich, weiß ich das! Schwule Pärchen haben es nicht einfach in der Gesellschaft!" "Oh Tobey, das mein ich doch nicht!", Max gestikulierte mit seinen Armen und musste kurz hin und her gehen. "Bist du wirklich so naiv? Er könnte alles kaputt machen, weißt du das?! Wenn er dich schnappt, was dann? Dann ist eure Beziehung sowieso vorbei!" "Das werde ich nicht zulassen! Er wird mich nicht fangen!" "Er braucht dich noch nicht mal zu fangen, Tobey! Er braucht es nur durch einen Zufall eines Tages herausfinden und dann ist es sowieso aus! Also mach am besten jetzt Schluss, bevor das böse endet!" Tobey riss seine Augen auf. "Das werde ich sicher nicht tun! Du hast ja keine Ahnung, wie lange es gedauert hat, dass wir zusammen kamen!" Max seufzte und setzte sich auf seinen Schreibtischsessel. "Das ist mir herzlich egal...aber weißt du eigentlich, was alles auf dem Spiel steht? Hast du auch nur eine winzige Vorstellung, was du alles mit dieser Beziehung kaputt machen kannst?" Er seufzte, als Tobey ihn nur verständnislos anblickte. "Wenn dieser Polizist herausfinden sollte, dass du Black Cat bist, dann wird es auch nicht schwer für ihn mich als deinen zeitweiligen Partner zu identifizieren! Dann können wir unser beider Träume vergessen, wenn das Vater erfährt! Das heißt nämlich, dass du dich nicht an die Abmachung gehalten hast, weil ich dir bei einigen Raubzügen geholfen habe und das wiederum bedeutet für dich, seine Nachfolge anzutreten! Weiter muss ich das doch nicht führen und dir vor Augen legen, dass dann damit auch mein Traum begraben ist, oder?" "Ich liebe ihn aber und ich werde ihn sicher nicht aufgeben!" "Wie auch immer...es ist deine Entscheidung, was du machst, aber ich kann diese Beziehung nicht gut heißen!" "Ich muss zur Uni!", warf Tobey schnell ein. Er wollte einfach nicht mehr über dieses Thema reden. "Wie du meinst..." °^^° Rückblick Ende°^^° Tobey seufzte auf. Das war eindeutig nicht sein Tag! Erleichtert packte er seinen Notizblock wieder in seine Tasche und verließ den Hörsaal, als die Vorlesung endlich zu Ende war. Er wollte nur mehr schnell nach Hause und sich einfach nur hinlegen! Er musste sich etwas überlegen, um die ganze Sache mit Benji wieder in Ordnung zu bringen! Vor seiner Wohnungstür hielt er inne. Jemand stand davor und klingelte. Der Mann war blond und niemand anderes als Daniel. "Hi!", brachte der Dunkelhaarige hervor. Erschrocken drehte sich der Polizist um. Ein verlegenes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. "Hi! Ich hoffe, ich störe diesmal nicht?" "Du störst nie!" Tobey ging an Daniel vorbei und sperrte seine Wohnung auf. "Komm rein!" Benji saß in seinem Lieblingscafe und trank eine heiße Schokolade. Er vertrug momentan keinen Kaffee. Er brauchte etwas Süßes, um seine Stimmung zu heben. "Happy Birthday to me!", summte er leise vor sich hin und machte einen großen Schluck von dem heißen Getränk. Er spürte schon, wie es ihm besser ging und stellte die Tasse wieder zurück. Er wusste immer noch nicht, was in ihn gefahren war, aber er konnte seinen Ärger einfach nicht mehr hinunter schlucken. Das Ganze wurde ihm einfach zu viel und er hatte besseres zu tun, als sich noch länger über Tobey zu ärgern. "Ist hier noch frei?", vernahm der Geschichtestudent eine Stimme, die ihm bekannt vorkam. Er sah den jungen Mann neben sich an, der schon einen Kaffee in der Hand hielt und ihn fragend musterte. Es war Nick, der eine Freund von Tobey, den Benji vor kurzem getroffen hatte. Wunderbar...er zog schwule Personen wohl an...und immer kamen die zu ihm, die er nicht leiden konnte... Toll...jetzt musste er doch tatsächlich an den Schnösel von der Polizei denken! "Ja...", grummelte er Nick an und fügte *Leider...* in seinen Gedanken hinzu. Der Blonde setzte sich Benji gegenüber und grinste ihn freundlich an. "Du kennst mich doch noch, oder?" "Ja...du bist ein Freund von Tobey!", erklärte ihm Benji und machte schnell einen Schluck seiner Schokolade. Der Student spürte nämlich, wie er sich wieder schlechter fühlte. "Genau, und wenn ich mich nicht irre, bist du auch ein guter Freund von ihm, oder?" Benji lachte kurz auf. "Natürlich....!" "Das klang aber sehr sarkastisch! Hattet ihr Streit?" "Das geht dich nichts an!", fauchte er ungewollt böse zurück. "Schon gut, ich wollte dir nur nicht zu nahe treten!", wehrte Nick ab. Einen Moment trat Stille ein, in der keiner von beiden etwas sagte. Benji leerte seine Tasse und gab der Kellnerin Bescheid, dass er zahlen wollte. Nachdem das erledigt war, wünschte er dem blonden Mann noch einen schönen Tag. "Warte mal!", brachte dieser noch heraus, bevor Benji aufstehen konnte. Er hielt inne und sah gespannt zu Nick, der anscheinend noch etwas zu sagen hatte. "Kann ich dich mal etwas fragen?" "Von mir aus, aber mach schnell, ich möchte gehen!" "Tobey hat also einen neuen Freund...kennst du ihn? Wie ist er so?" Benji stand auf. Er knallte dabei mit einer Hand auf den Tisch. "Das war so klar...jeder hier interessiert sich für Tobey! Tobey hier! Tobey da! Es reicht mir! Frag ihn doch selber, wie sein toller Freund ist! Ihr Schwule regt mich schon auf mit euren bescheuerten Problemen! Ich hab die Nase voll von euch!" Der Geschichtestudent drehte sich um und marschierte hinaus aus dem Cafe. Die heiße Schokolade hatte nichts gebracht, jetzt war er sogar noch wütender als vorher. Daniel und Tobey saßen im Wohnzimmer und schwiegen sich an. Der Jüngere hatte ihnen beiden etwas zu trinken gegeben und nun war ihnen anscheinend der Gesprächsstoff ausgegangen. Dabei wusste Tobey ganz genau, dass er die Sache mit Nick klären musste und Daniel wollte, wie nach jedem Raubzug von Black Cat mit ihm darüber reden! Er hatte nur keine Ahnung, wie er es anstellen sollte. Endlich brach Tobey das Schweigen. "Also...was willst du eigentlich? Ich meine, warum bist du hergekommen, das hat doch sicher einen Grund?" Daniel räusperte sich. "Ja...Black Cat hat wieder zugeschlagen, das hast du vielleicht bei meinem letzten Besuch mitbekommen." Kurz sah er in die Augen seines Gegenübers, bevor der Polizist weiter sprach. "Er ist wieder entkommen. Dabei fand ich etwas komisch!" "Was fandest du komisch?" Daniel fühlte sich gar nicht gut in seiner Haut! Er spürte langsam ein merkwürdiges Gefühl in seiner Magengegend. Misstrauen kroch in Daniels Innerem herauf und das gefiel ihm gar nicht. Er zwang sich dieses Gefühl runter zu schlucken, denn er vertraute Tobey und er sah nicht so aus, als ob er in der Lage wäre, Polizisten krankenhausreif zu schlagen oder sich Einbruchspläne zu überlegen, geschweige denn Nachrichten an die Polizei zu schicken, wenn Daniel meist zur selben Zeit bei Tobey war. Er konnte es einfach nicht sein! Irgendwann würde er das auch beweisen, aber jetzt musste er mit ihm über eine Sache reden, die ihn einfach nicht losließ. "Er....na ja...ich hab dir doch immer erzählt, dass wir uns geküsst haben....und diesmal hat er das nicht getan....und merkwürdig finde ich es auch, dass....na ja....dass er so lange keine Raubzüge gemacht hat. In dieser Zeit sind wir zusammen gekommen und ich werde das Gefühl nicht los, dass Black Cat genau weiß, dass ich jemanden habe...." "Vielleicht hat er auch einfach keine Zeit gehabt dich zu küssen und ehrlich gesagt....mir ist es auch lieber, wenn ihr zwei euch nicht küssen würdet!" "Ja schon, aber ich finde es merkwürdig! So als ob Black Cat jemand sein muss, den ich kenne und der genau über mich Bescheid weiß! Findest du das nicht merkwürdig?" "Ich glaube du steigerst dich da nur in etwas hinein!" Tobey wurde allmählich nervös! Vielleicht hatte Max doch Recht und es ist viel zu riskant mit Daniel zusammen zu sein? Wie konnte Tobey auch nur an der Kombinationsgabe seines Freundes zweifeln? Ob er ihn schon verdächtigte und deswegen so erpicht auf diesem Thema rumritt? Oder bildete er sich das einfach nur ein? "Meinst du? Also ich werde in Zukunft vorsichtiger sein, wem ich was erzähle!" "Bitte küss ihn nicht, wenn es mal wieder dazu kommen sollte!" "Versprochen! Trotzdem lässt mich das einfach nicht los!" "Liebst du ihn?" "Nein!" Daniel war erschrocken. Mit dieser Frage hatte er nicht gerechnet! "Gut!" Tobey rückte näher zu Daniel und schmiegte sich an seinen Arm. "Ich hatte schon befürchtet, dass du deswegen so durch den Wind bist..." "Liebst du denn diesen blonden Schönling, der neulich hier war?" Tobey richtete sich wieder auf. Was sollte er jetzt sagen? Sollte er auf Max hören und mit ihm Schluss machen? Ihm eine Lüge auftischen? Daniel sagen, dass er Nick liebte und so diese Beziehung beenden? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)