Silberne Tränen von abgemeldet (Mal ein ganz neues Pairing^^) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So... Dann fang ich mal mit meiner ersten Fanfic an: Silberne Tränen: Jeden Tag wenn ich sie sehe, dann ist es gar so, als würde mein Herz zerspringen und ich elendig verbluten. Jeden Tag stirbt ein Teil meiner Seele, wenn sie sich an Toya schmiegt. Ich weiß, wie sehr sie ihn liebt und so sehr es auch schmerzt, so versuche ich dennoch unbeteiligt zu blicken und liebevoll zu lächeln, wenn sie mit mir über die Schönheit der Liebe spricht oder versucht mich mit irgendeiner ihrer Freundinnen zu verkuppeln. Ich werde jedoch wohl niemals eine andere lieben als sie, denn sie hat mein Herz gestohlen... Jede Nacht leide ich, wenn ich ihre Augen, so unergründlich und dennoch ehrlich, in meinem Traume sehe und sich gegen meinen Willen immer das Bild ihres Freundes drängt. Sie wird nie die meine sein und dennoch kann ich nichts anderes als hoffen, auch wenn diese Hoffnung so hauchdünn ist, wie der Nebelschleier des Morgens, wenn ich schweißgebadet erwache. Es scheint so, als sei ich gefangen in selbst gespinnten Fäden, die immer fester gezogen werden, bis sie sich bald in meine Haut ritzen und Blutrinnsale an meinem Körper herunter rinnen. Warum kann ich mich nicht einfach für sie freuen und endlich vergessen? Was hält mich an die, die noch nie mehr als brüderliche Liebe zu mir empfand? Wenn ich dies wüsste, so würde zumindest ein winziges Licht mein dunkles Inneres erhellen, doch selbst dies bleibt mir vergolten. Manches Mal so wünschte ich mir, ich könnte mich einfach von dem Dache eines Hochhauses stürzen, doch die Trauer, die sie dadurch empfinden würde, hält mich noch immer davon ab. Zudem braucht sie mich und solange sie noch nicht das Federkleid der Himmelsfee Ceres findet, werde ich ununterbrochen an ihrer Seite verweilen. Ich will nicht, dass sie leidet und trotz meines Schmerzes will ich in ihrer Nähe sein, für immer und ewig. "Hey, Yuhi! Warum stehst du hier im Regen?" Ich falle schmerzhaft aus meiner Trance und sehe in das Gesicht Shuros, der mich sorgenvoll anblickt. Trotz allem jedoch, nehme ich ihn kaum wahr. Ich kann es einfach nicht! Egal, wie sehr ich mir die Mühe gebe andere zu beachten, so versinke ich doch immer wieder in meine eigene Traumwelt, um dieser wirklichen Welt zu entfliehen, in der ich nur Schmerz empfinden kann. "Hörst du mir überhaupt zu?" Wutentbrannt umfasst die merkwürdigerweise so zarte Hand des Sängers mein Handgelenk und ich werde gezwungen ihn mit meiner ganzen Seele zu beachten. Herausgerissen aus dem letzten Rest meiner Illusion ist mir fast zum weinen zumute, und dennoch versuche ich meine undurchdringliche Maske zu erhalten um niemandem, auch ihm nicht, mein gebrochenes Inneres zu zeigen, das sich hinter der fröhlichen Fassade verbirgt. "Mensch, Shuro! Ein bisschen Regen kann mir doch nichts anhaben..." Ich lächle verschmitzt und fast schon überheblich. Eine Art, die Shuro wohl besser gefällt, denn er grinst nun auch und senkt die Hand. "Du wirst dich nie ändern, Yuhi! Aber das ist auch gut so..." Ich blicke ihn verdutzt an, als er sich mir immer weiter nähert, bis er einen blauen Regenschirm über mich hält und sein Atem heiß mein Gesicht kitzelt. Seine Augen sind so kummervoll, obwohl er grinst. Irgendwie, als ob ich in mein eigenes Spiegelbild blicken würde. Ob auch er unsterblich und vergebens in jemanden verliebt ist? "Lass uns zurück zu euch gehen. Es ist schließlich noch ziemlich kalt draußen und obwohl du dich für Obertoll hältst, so weiß ich es dennoch besser^^" "Wie nett du doch wieder einmal bist..." Ich verdrehe die Augen und schon bald lachen wir beiden aus vollem Herzen und ich merke, wie sehr ich es vermisst habe mit dem Sänger zu reden. Er war ständig beschäftigt gewesen und auf Tourneen, sodass ich ihn nur noch sehr selten sah. Leider... "Yuhi...?" "Mhm?" Als wir kurz vor dem Haus waren, hält Shuro plötzlich an und ich folge seinem Beispiel, kann jedoch kaum verstehen, warum er inne hielt. Schnell jedoch erfahre ich die Antwort auf die Frage, als sich plötzlich ein warmer Körper an mich presste und ich weiche Lippen auf den meinen spürte. Geschockt will ich ihn von mir pressen, doch irgendetwas hält mich davon ab. Eine Seele, die ihre Wunde heilen will und ein Körper, der sich schon seit langem nach dieser Wärme gesehnt hat, auch wenn es nicht die ist, von dem Menschen, den ich wirklich liebe. Hitze steigt in meinem Innersten auf und ich bin überrascht von der Sanftheit des Kusses und der doch Zierlichkeit der Taille, die ich umfasse, als unsere Körper sich nie mehr zu lösen scheinen. Dann jedoch taucht wieder das Bild Ayas vor meinen Augen auf, als ich diese verträumt geschlossen habe und reflexartig stoße ich Shuro von mir und blicke auf die, auf dem Boden sitzende Gestalt, von dessen Wangen silberne Tränen rinnen und sich mit dem Regen vermischen. Ich bin unfähig zu reden, geschweige denn mich zu bewegen. Das einzige, was mir möglich ist, ist auf ihn zu starren und schrecklicher Verdruss und Selbsthass erfüllt mein Herz. "Warum?" Er blickt mich schluchzend an und sein ganzer Körper bebt Ich will ihn in die Arme nehmen und trösten, doch ebenso erscheint mir dies sinnlos und ich streube mich dagegen, da ich Angst habe ihn doch auszunutzen. Ja. Warum? Warum hatte er sich unbedingt mich ausgesucht. Diese im Selbstmitleid zerfließende Gestalt? Er hätte doch jeden bekommen können! "Wann siehst du endlich, dass ich auch ein Mädchen bin, Yuhi?" Natürlich bist du eine Frau, doch irgendetwas in mir will dies nicht begreifen. Wehrt sich dagegen es zu wissen... "Ich will nicht mehr, dass du wegen Aya leidest! Bitte, bleib bei mir Yuhi... Geh nicht zu ihr zurück. Ich weiß, dass nur ich dich glücklich machen kann!" Sie schreit und ich kann mich kaum mehr halten. Ja. Wieso liebe ich sie noch? Warum kann ich sie nicht vergessen, obwohl ich in ihrer Nähe so sehr leide? "Bitte. Hasse mich nicht, Shuro... Ich... ich kann einfach nicht!" Heiße Tränen sammeln sich in meinen Augen. Ich muss allein sein und nachdenken, denn warum empfinde ich auf einmal solch ein merkwürdiges Gefühl, das so scheint, als sei es Liebe? Doch ich kann nicht fortgehen, auch wenn es mir endlich gelingt mich zu bewegen. Bald schon spüre ich zwei Arme, die meinen Hals umschlingen und einen zitternden Körper an den meinen. "Bitte geh nicht, Yuhi... Lass mich nicht allein." Nein. Ich werde dich nicht verlassen, denn deine Anwesenheit schon, heilt mein Herz. Plötzlich merke ich, warum ich immer versucht habe zu verdrängen, dass sie eine Frau ist und kein Mann. Warum ich nur in ihrer Nähe glücklich sein kann. Habe ich mich etwa? "Ich lasse dich nie mehr allein, Shuro..." Vielleicht sogar... Ist es der Anfang meiner großen Liebe. Okay... Lacht nur über mich, aber irgendwie finde ich dieses Pairing süß *rotwird*. Und sorry, dass es nur so kurz wurde und nicht grad ein Meisterwerk, aber ich hoffe mal dennoch auf Kritik und Comments^^. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)