Der LadySaruman Geschichten von Dee ================================================================================ Vor meiner Geburt Es war ein paar Jahre nach der Ringreise. Saruman zog durch das Land. Er war ein gebrochener Mann, haderte oft mit sich selbst, über seine Dummheit. Er bereute bitter seine Freunde verraten zu haben. So kam Saruman eines Tages zu der Burg in der Die Lady Nakama lebte. Das Wetter war gut, die Frühlingsblumen blühten und die Vögel sangen ihre schönsten Lieder. Die junge Lady war gerade dabei die Burg zu verlassen um im nahen Wald spazieren zu gehen. Sie erschrak beim Anblick des Mannes. Nie hatte sie soviel Leid, Angst und Trauer in den Augen eines Menschen gesehen. Sie beschloß ihm zu helfen. Langsam ging sie auf ihn zu und lächelte. Saruman selbst war von ihrem Wesen sofort angetan, scheute sich aber sie anzusprechen, da er einfach zu heruntergekommen und elend aussah. Aber als er sah wie sie lächelte und dass sie auf ihn zu kam, richtete er sich auf und lächelte ebenso. Er faste Mut und sprach sie an, fragte wer sie sei. Sie antwortete ihm, dass sie die Lady Nakama sei und fragte ihn ebenso nach seinem Namen. Er antwortete zögernd. Lady Nakama war sein Name nicht bekannt genauso wenig wie seine Vergangenheit. Sie lud ihn ein doch ein wenig zu bleiben und ihr Gesellschaft zu leisten, und Saruman nahm gerne diese Einladung an. Er blieb eine lange Zeit und so kam es dass sie sich ineinander verliebten. Das Ergebnis dieser Liebe bin ich. Die Lady Saruman. Ein glückliches Leben Meine Eltern liebten mich sehr. Das Leben auf der Burg war sehr schön, die Burg war nicht sonderlich groß, aber uns langte sie alle mal. Sie bestand aus einfachen Steinen, die die Erbauer in der nahen Umgebung gefunden hatten. Mit der Zeit war sie von wilden Rosen, Efeu und wildem Wein umrankt. In der Mitte des Hofes befand sich ein Brunnen. Im Inneren der Burg gab es einige Kammern und Zimmer, eine einfache Küche und einen großem Saal, in dem zu früheren Zeiten die schönsten und prunkvollsten Feste und Bälle statt fanden. Aber schon als ich ein kleines Mädchen war erkannte Saruman welche Macht in mir schlummerte. Und so begann er früh mit meiner Ausbildung, Saruman lehrte mich alle Zauber die er kannte, aber er erklärte mir auch dass ich sie immer mit bedacht einsetzen sollte. Meine Mutter hingegen setzte alles daran aus mir eine wahre Lady zu machen, auch wenn ich das damals nicht wollte, aber da ich sie ebenso liebte wie sie mich, fügte ich mich. Aber das was mein Vater mich lehrte war mir immer wichtiger. Ich versprach ihm meine Macht niemals zu missbrauchen, aber ich konnte dieses Versprechen nicht halten. Die dunkle Seite Es geschah kurz nach meinem zwölften Geburtstag. Meine Mutter war der Meinung dass ich zu viel Zeit mit dem Erlernen der Zauberei verbrachte, anstatt mich in höfischer Etikette zu üben. Wir gerieten in einen Streit. Ich wurde sehr böse und plötzlich erwachte das Erbe meines Vaters in mir. Meine Augen änderten die Farbe, sie wurden schwarz und gleich darauf auch mein Gewand. Meine Mutter erschrak fürchterlich und schrie entsetzt nach meinem Vater. Ich befahl ihr zu schweigen, aber Mutter hörte nicht auf, da erhob ich meinen Stab und schleuderte sie gegen die Wand. Mutter schlug hart mit dem Kopf an. Da erschien Saruman, er sah mich voller Entsetzen an, dann ging er zu meiner Mutter. Er berührte sie kurz, erkannte dass sie nicht mehr lebte und drehte sich zu mir um. Dann erhob er sich und sah mich mit einem Blick an, als wäre ich ein Monster. Er sagte ich solle mich sofort beruhigen. Ich sah Vater verwirrt an, ich ahnte ja nicht was ich getan hatte, und beruhigte mich langsam. Meine Kleidung und meine Augen begannen sich wieder zu verändern, bekamen ihre ursprüngliche Farbe, ein schönes blau, zurück. Dann murmelte mein Vater einen Zauber und gleich darauf schlief ich ein. Zweigeteilt auf Ewig Saruman nahm mich auf seine Arme und trug mich in sein Zimmer. Ein großer Raum, in dem standen hohe Regale. Gefüllt mit Zauberutensilien und Tränken. Es besass einen kleinen Erker, in dem saßen wir oft und unterhielten uns über die Zauberei und ihre Folgen. Auf dem Weg dorthin überlegte er fieberhaft wie er diese Verwandlung verhindern könnte, denn er wollte nicht das sowas noch mal vorkommt. Er entschied sich die dunkle Mächte in mir zu versiegeln und spaltete so meine Persönlichkeit. Sie sollte nur zum Vorschein kommen wenn ich in Lebensgefahr schwebte. Aber er vergaß das er nicht wusste was die Verwandlung ausgelöst hatte. Ein folgenschwerer Fehler. Nachdem Saruman mir die Erinnerung an das Geschehene genommen hatte brachte Vater mich in mein Zimmer. Ein kleine Kammer mit zwei Fenstern in Richtung des Waldes, mit einem kleinem Regal darin, auf dem meine Lehrbücher standen, und mein Bett, das mit Schnitzereien und einem Himmel verziert war, und in dem ich nun erwachte. Ein neues Leben Mein Vater erzählte mir ,dass wir von einer Horde Räuber angegriffen wurden und dass meine Mutter dabei umgekommen ist. Mich hätte er mit Mühe und Not retten können. Ich glaubte ihm. So lebten wir nun allein weiter und ich wurde zu einer jungen Frau und zu einer sehr guten Magierin. Sechs Jahre waren vergangen und Saruman meinte es wäre an der Zeit dass ich in die Welt hinaus ginge um mein eigenes Leben zu leben. Auch er wollte weiter ziehen, zu schmerzlich war die Vergangenheit für ihn. So gingen wir dann, jeder für sich seiner Wege. Ich nahm nur meinen Stab, meinen Beutel mit meinen Zauberpulvern und Salben und meinen grünen Elbenmantel mit, den ich zu meiner Geburt von eben diesen wundervollen Wesen bekommen hatte. Hätte Saruman geahnt wie sich der von ihm auf mich auferlegte Zauber auswirken würde, hätte er mich sicher nicht gehen lassen. Denn als ich abermals in Zorn geriet erwachte mein anderes ich, die Blacklady, und immer wenn es seine Lust befriedigt hatte, sei es zu verletzen, zu zerstören, oder gar das Töten, erwachte ich und konnte mich aber an nichts erinnern. Wie viele, und welcher Art sie angehörten, die meiner Wut zum Opfer fielen weiß ich nicht, aber es waren einige. Aber eines Tages wurde ich durch Zufall beobachtet. Ein Kind hatte sich versteckt und gesehen was ich getan hatte. Es wartete bis ich erwachte und sagte dann ich sei ein Ungeheuer. Ich verstand nicht und fragte was denn geschehen sei. Zögernd, angewidert und voller Angst berichtete der kleine Knabe mir, was ich getan hatte und wie es dazu kam. Als es sah wie erschüttert ich war, war er verwirrt und wollte weglaufen. Ich bekam es grade noch zu fassen und nahm dem Jungen seine Erinnerung an das was er eben gesehen hatte. Dann brachte ich ihn Heim. Danach machte ich mich davon und hoffte ich würde mich nicht wieder so aufregen. Aber .... Auf der Wanderschaft Die Welt, in die mich mein Vater geschickt hatte, war mir so fremd und unbekannt, denn nie zu vor war ich alleine gewesen, geschweigeden gereist. Aber ich war mir sicher, dass Saruman wusste was gut für mich wäre, also zog ich los. Ich ging durch den herbstlichen Wald in Richtung Westen. Einige Tiere beobachteten mich. Leise summend begann ich mich zu fragen wo ich wohl hingelangen würde und träumte von kleinen Abenteuern. Denn neben der Zauberei war ich auch in verschiedenen Kampftkünsten so wie dem Gebrauch der verschiedensten Waffen unterrichtet worden. Ich war froh dass ich das eine Magierin war, die sich eine Sorgen machen müsste wo sie die nächste Mahlzeit, oder eine trockene Bleibe finden würde, auch um die möglichen Verwundungen machte ich mir nicht die geringsten Gedanken, da sie mir nicht gefährlich werden konnten. Aber eines beschäftigte mich doch, nämlich die Einsamkeit. Mit jedem Tag wurde die Einsamkeit schlimmer, ich sehnte mich immer mehr nach einem Gefährten, der mich begleitete. Denn mittlerweile war ich schon eine ganze Weile unterwegs, ich hatte zwar schon einige Menschen, Elben, Zwerge, Elfen und andere Wesen gesehen, aber es gelang mir nicht einen von ihnen davon zu überzeugen mich zu begleiten. Denn entweder waren sie schon eine eingeschworene Gesellschaft, oder wollten mich nur für Zwecke missbrauchen. So mancher von ihnen versuchte sich sogar sich meines Körpers zu Bemächtigen aber dann kam es zum Streit und dieser Ende nicht grade gut für diese. Entweder sie wurden schwer verletzt und flohen, oder sie starben. Die Wahrheit So war ich nun schon einige Monate unterwegs, um etwas Geld zu verdienen verkaufte ich einige Tränke und Salben, die ich aus Kräutern und meinen Pulvern herstellte. Wenn ich damit nicht helfen konnte setzte ich heimlich die Magie ein, damit mich niemand wegen meiner Zauberkraft verurteilen oder gar einsperren würde. Denn als ich einmal meinen Namen nannte gerieten die Leute in Panik und wollten mich umbringen. Das konnte ich leider nur durch meine Verwandlung in die Blacklady Saruman verhindern. Ich war immer noch nicht in der Lage mich anschließend daran zu erinnern, aber immer wenn ich danach wieder erwachte und das Chaos sah, wusste ich dass ich es wieder mal nicht geschafft hatte mich zu beherrschen. Nach diesem Ereignis begann ich mich zu fragen warum die Menschen so entsetzt reagiert hatten nachdem sie meinem Namen hörten. Bei der nächsten Gelegenheit fragt ich vorsichtig nach Saruman aber es war nicht so einfach jemanden zu finden. Aber nach einer Weile traf ich einen alten Zwerg, der mir die ganze Geschichte, der Ringreise und wie Saruman darin verwickelt war, erzählte. Der Zwerg sagte er wisse nicht was aus ihm geworden sei, da er spurlos verschwunden war und niemand hätte ihn je wieder gesehen hatte. Was ich da hörte konnte und wollte ich nicht glauben, doch ich spürte das der Alte mich nicht belog. Ich war also die Tochter eines mächtige Druieden, der aus reiner Machtgier seinen besten Freund und seine Gilde verraten hatte um mit dem Bösesten aller Wesen gemeinsame Sache zu machen. Ich war volligst verwirrt und zog rasch weiter. In einem kleinem Wald schlugt ich mein Lager auf um dort eine Weile in Ruhe über alles nachzudenken und zu entscheiden wie es nun weiter gehen sollte. Begegnung im Wald Nein, zum Nachdenken kam ich erst mal nicht, denn es geschah etwas dass ich nicht erwartet hatte. Ein Mark erschütterndes Weinen war auf einmal zu hören. Ich ging, von Neugier getrieben, auf die suche nach dem Verursacher. Was ich dann sah überraschte mich doch sehr. Es war ein junger Drache, mit schwarzen glänzenden Schuppen, ein wunderbares Geschöpf. Es war der erste Drache, den ich in Natura sah und er weinte bitterlich. Er bemerkte mich nicht und murmelte die ganze Zeit vor sich her, jedoch so, dass ich jedes Wort verstand. Es ging um eine Frau und um Liebe. Leise sprach ich ihn an und fragte, wer er sie und was er hier tue. Erschrocken fuhr der Drache herum, musterte mich kurz und sagte sein Name sei Drago. Dann wollte er natürlich meinen Namen wissen, zögernd antwortete ich ihm. Sein Blick lies erkennen, dass er wusste, wer mein Vater war und was er getan hatte. Ich senkte betrübt den Kopf, doch Dargo sagte nichts weiter. So hob ich den Kopf wieder und sah ihn an, da begann er mir zu erzählen warum er so traurig war und dass er sich umbringen wollte, plötzlich hielt er einen Dolch in der Pranke. Ich entzog ihm die Waffe mit einem Teleportzauber, dabei schnitt der Dolch ihm in die Pranke. Sofort rannte in den Wald, zu meinem Lager, wo ich den Dolch in einem Baum verschwinden lies. Rasch sprach ich einen Schutzzauber über den Baum, so dass nur ich ihn öffnen, oder zerstören könnte. Ein ohrenbetäubendes Brüllen war zu vernehmen und das Bersten der Bäume, die splitternd zerbrachen während Drago sich seinen Wald durch den Wald zu mir bahnte. Er schrie er wolle seinen Dolch wieder haben, ich stellte mich ihm entgegen. Wütend griff der Drache mich an, ich sagte ihm er solle sich beruhigen, aber er hörte mir nicht zu. Also geschah das Unvermeidliche, meine dunkle Seite erwachte und die Blacklady nahm den Kampf auf. Sie zauberte den Drachentöter herbei, ein scharfes wellenförmiges Schwert, das jeder Drache fürchtete. Von einem weiterem Zauber gelenkt, griff es Drago immer wieder an. Der Drache verteidigte sich nach Kräften, dann flog er fort, zu einer nahen Höhle und schlüpfte in seine Rüstung, die er selbst angefertigt hatte. So gerüstet kehrte er zurück und der Kampf ging weiter. Durch ihre Magie geschützt gelang es der Blacklady Saruman immer wieder auszuweichen und unversehrt zu bleiben. Als der Drachentöter abermals Drago angriff wurde dieser an der Schulter schwer verwundetet und sank zu Boden. Zuvor jedoch hatte der Drache eine gewaltige Feuerkugel ausgestoßen und diese hatte die Blacklady erwischt. Auch sie sank auf den Waldboden hernieder. Dort verwandelte sie sich zurück und ich erwachte aus meiner Ohnmacht. Ich spürte einen starken Schmerz und suchte nach der Ursache, eine große Brandwunde befand sich auf meiner Schulter. Darauf hin nahm ich meine Feldflasche, in der ich das Wasser des Zaubersees immer bei mir führte, und träufelte mir etwas auf die Verletzung, wisperte einen Heilzauber und die Wunde schloss sich. Nun sah ich mich um und sah die Verwüstung des Waldes und war sehr beunruhigt. Mein Gefühl sagte mir das ich daran nicht ganz Unschuldig war und plötzlich fiel mir Drago ein. Umgehend machte ich mich auf die suche nach ihm, ich entdeckte ihn bald in einer Senke. Der Drache stöhnte schwer und blutete stark ich war sehr froh das er noch lebte. Ich rannte zu ihm hin und besah mir seine Schulter genauer, die Wunde war tief, schnelles handeln von Nöten, da er bereits das Bewusstsein verloren hatte. Nach kurzem Zögern nah ich abermals die Feldflasche und heilte ihn so, wie ich mich geheilt hatte. Für Drago war dass allerdings weit schmerzvoller, den um einen Drachen damit zu heilen ist es normalerweise nicht gedacht. Aber um das richtige Mittel herzustellen fehlten mir die Zutaten und die Zeit. Nach dem ich Drago versorgt hatte ging ich und stellte den Wald mit Hilfe des Ursprungszauber wieder her, dann kehrte ich zum Drachen zurück und wartete darauf das er erwachte. Lange überlegte ich ob ich ihm die Erinnerung nehmen sollte, entschied mich jedoch dagegen. Als der Drache erwachte sah er mich traurig an und dann seine Schulter, ich fragte ihn ob ich es gewesen war, die ihm diese Wunde zugefügt hatte, er aber schwieg und ich verstand. Kurz seufzte ich und bat Drago dann mich zu meinem Lager zu begleiten, was er auch tat. Dort angekommen entzündeten wir ein Lagerfeuer und unterhielten uns, während ich etwas zu essen zubereitete. Nach dem wir gegessen hatten machte er sich auf seinen Heimweg, versprach aber gelegentlich vorbei zu kommen. Ich hatte einen Freund gefunden. Reise in die Vergangenheit Immer wieder hörte ich die Worte des Zwerges in meinem Kopf und grübelte darüber nach ob dass irgend etwas mit mir und meiner Verwandlung zu tun hatte. Doch ich kam zu keinem Ergebnis, denn irgend etwas fehlte mir. Ich konnte mich beim besten Willen nicht daran erinnern wann ich mich zum ersten Mal verwandelt hatte. Jedoch wusste ich, wie ich es erfahren würde. Nicht umsonst war ich eine gute Magierin geworden. Ich wendete einen Zauber an, der mich in die Vergangenheit brachte. Gespannt verfolgte ich das Geschehen in der Burg. Ich lächelte, als ich mich als Kind sah und erkannte das es einer meiner Geburtstag war, da heftiges treiben, für eine Feier herrschte, die mir zu Ehren gedacht war. Dann jedoch sah ich den Streit mit Meiner Mutter und die Verwandlung. Voller Entsetzen sah ich mit an wie ich meine eigene Mutter tötete. Dann erschien Saruman und dann kam meine Zurückverwandlung und wie er mich einschlafen lies. Wie in Trance sah ich dann, wie ich wie er mich in sein Zimmer brachte, mir den Zauber des Vergessens auferlegte und den Siegelspruch. Weinend brach ich zusammen, dass war einfach zuviel für mich. Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, machte ich mir einen Kräutertee und überlegte was ich tun konnte um solcher Taten in Zukunft zu verhindern. Ich entschloss mich den Siegelspruch von mir zu nehmen und den Zauber des Vergessens ebenso, dafür wollte ich mir einen Bewusstseinzauber auferlegen, damit ich die Blacklady Saruman, wenn sie schon erschien, kontrollieren konnte und mir meiner Taten bewusst blieb. Und so machte ich es auch und nahm mein Schicksal, zwei Persönlichkeiten zu haben an. Das meine Zauberkraft dadurch noch stärker wurde und ich dadurch nahezu unbesiegbar bemerkte ich erst später, aber ich war froh dass es so war. Blutbande Da auch ich Frau war verliebte ich mich auch ab und an, doch nie wurde diese Liebe dauerhaft erwidert. Als mir abermals das Herz gebrochen wurde entschloss ich mich nicht wieder zu verlieben. Um dass durchzusetzen entschied ich mich für einen Zauber, dieser aber musste mit meinem Blut besiegelt werden. So verlies ich meine Hütte und ging zu dem Baum der den Dolch des Drachen enthielt und holte ihn heraus. Ich achtete nicht darauf das an ihm noch das Blut des Schuppentieres klebte und schnitt mir in die Handflächen und lies das Blut auf die Wurzeln des Baumes tropfen und sprach den Zauber. Als ich den Dolch gerade reinigen und die Schnittwunden heilen wollte hörte ich plötzlich Drago kommen, er sah mich entsetzt an und fragte mich, ob ich mir dessen bewusst sei was ich gerade getan hätte. Er entriss mir den Dolch und ich holte mir ihn mir mittels Zauberei und nachdem er in meinen Händen gelandet war, schloss ihn dann wieder in den Baum ein. Dann sagte ich ihm dass ich mir meines Handelns sehr wohl klar wäre und sagte Drago was ich getan hatte und warum. Der Drache schüttelte den Kopf und sagte, dass er das nicht gemeint habe. Verwirrt fragte ich ihn was er dann meine und er antwortete, dass ich so eben unser Blut vermischt hätte und zeigte mir seine blutende Pranke. Erschrocken sah ich erst auf seine Pranke und dann auf meine blutverschmierten Hände, verstand aber nicht was das bedeutete. Ich sah Drago an und meinte dass wir nun wohl Blutgeschwister sein, er nickte und fragte mich ob ich wisse was es bedeutet das Blut eines Drachen in mir zu haben. Als ich verneinte erklärte Drago mir, dass ich nun auf ewig mit ihm und er mit mir verbunden wäre und dass sollte mir etwas zustoßen sollte auch er darunter zu leiden, oder gar sterben müsse und umgekehrt. Nach dieser Erläuterung musste ich mich erst mal setzen und auch Drago legte sich nieder. Ich sah ihn an und fragte ob er mir böse sei, aber er lächelte nur und meinte es wäre nicht so schlimm, da stand ich auf und machte mich daran unsere Wunden zu versorgen. Als ich damit fertig war umarmte ich den Drachen und weinte leise. Er sagte ich solle nicht traurig sein und das eine Schwester zu haben sei für ihn schön sei. Ich wischte meine Tränen fort und lächelte, nun hatte ich also einen Bruder. Ich sagte ihm, dass ich es niemals zulassen würde das ihm auch nur ein Leid zugefügt werde, und dass ich auf mich schon aufpassen würde, so das sein Leben nicht durch mich gefährdet sei. Drago lächelte und versprach mir das gleiche. So haben wir es immer gehalten, auch wenn wir lange getrennt waren und das waren wir oft. Aber es gab immer ein Wiedersehen das wir dann feierten, gemütlich am Lagerfeuer, mit reichlich Meet und Spießbraten und dem Erzählen der Geschichten und Abenteuer. Der Katzenliebhaber Eines Tages war ich im Wald auf Kräutersuche für einige neue Salben. Da sprach mich auf einmal jemand an, doch ich konnte ihn nicht sofort entdecken. Suchend blicke ich mich um und erblickt in einem nahen Baum einen Raben. Er hatte ein tiefschwarzes Federkleid das jedoch in allen Farben glänzte auch groß gewachsen war der Rabe mit einem kräftigem Schnabel. Nie hatte ich ein so schönes und stattliches Exemplar seiner Art gesehen. War er es gewesen der mich angesprochen hatte dachte ich gerade, als der Rabe wieder sprach. Er fragte ob ich etwas zu Essen dabei hätte, als ich verneinte wollte er weg fliegen doch ich sagte ihm das ich ihm geben könne, wenn er mir sagt was er gerne hätte, blieb er. Der Rabe legte den Kopf schief und sagte das er gerne Katze zum fressen hätte. Ich schüttelte mich kurz erfüllte ihm aber dann seinen Wunsch. Gierig machte er sich über die Schüssel mit dem Fleisch her. Dann fragte ich den Raben, ob er einen Namen habe und stellte mich im vor. Kurz hob er den Kopf und sagte Sternenrabe sei sein Name, dann fraß er weiter. Nun war mir klar warum sein Gefieder so schön glänzte. Ich fragte ihn wo er herkomme und was ihn in diesen Wald verschlagen habe, aber der Rabe war recht wortkarg und frech, er meinte das ginge mich nichts an. Nun gut, wer nicht will, der hat schon dachte ich und ging weiter, denn ich brauchte ja schließlich die Kräuter. Vertrauen gewinnen Bei meinen Streifzügen traf ich den Raben nun öfter und wir sprachen immer ein wenig mehr miteinander. Doch wenn er genug hatte, oder das Gespräch nicht so lief wie er wollte, flog der Sternenrabe davon, oder sprach einfach mehr mit mir. Das ging mir manchmal schon auf die Nerven, aber irgendwie konnte ich es einfach nicht lassen immer wieder das Gespräch mit ihm zu suchen. Denn mit der Zeit hatte ich ihn sehr lieb gewonnen. Seine freche Art gefiel mir irgendwie, stand sie doch ganz im Gegensatz zu meiner eigenen. Aber auch er musste mich wohl interessant finden den immer wieder suchte der Rabe meine Nähe und sprach mich an. Ich hatte mittlerweile schon einige Raben getroffen, aber keiner bewegte mein Herz so wie dieser, um so schmerzlicher war es wenn wir in einen Streit gerieten. Und einmal mehr verwandelte ich mich in die Blacklady Saruman, aber der Rabe verschwand einfach, ohne dass es zu einem Kampf kam. Tage sprachen wir kein Wort miteinander, doch ich entschuldigte mich und er nah an. Leider hielt der Frieden nicht lange. Als wir wieder einmal stritten sagte ich ihm wie lieb ich ihn hätte und wie weh er mir damit tat wenn er einfach verschwand, doch er konnte, oder wollte dass nicht glauben. Der Sternenrabe flog einfach davon und ich ging eine Weile aus dem Wald, in die nächste Stadt, um mal wieder etwas zu verkaufen. Ich vermisste ihn sehr. Als ich zurückkehrte saß er plötzlich in dem Zauberbaum bei meinem Lager, voller Freude klopfte mein Herz, aber ich sprach ihn nicht an, ich stand einfach da und wartete. Da begann der Rabe zu reden, er sagte das er es nicht gewöhnt sei dass ihn jemand so mochte wie ich es tat, obwohl ich doch nichts von ihm wisse. Ich sagte darauf, dass mir das egal wäre, dass ich es ernst meinte und ich halt liebte so wie er sei, das er jede Freiheit hätte und ich mir sagen sollte wenn ich was falsch machte. Er stimmte zu und so hatte ich meinen ersten Gefährten gefunden, auch wenn er nicht ständig bei mir war so kehrte er doch immer wieder zu mir zurück, egal wo auch immer ich war. Den Wald verlassen So sehr es mir auch in dem Wald und meinem Lager gefiel, ich langweilte mich entsetzlich und beschloss mich wieder auf Reisen zu begeben. Dem Sternenraben steckt ich einen Ring an das rechte Bein der würde ihm vor schaden bewahren, denn ich konnte ja nicht ständig auf ihn achten und er sollte sich immer an mich erinnern können. Dann packte ich meinen Beutel mit den nötigsten Zauberutensilien, nahm meinen Zauberstab, legte einen Zauber auf mein Lager, damit es niemand sehen konnte und somit auch nicht zerstören. Ich schlug den Weg in Richtung Süden ein, er führte mich bis zu einer mir fremden Stadt Namens Wakai. Eine kleine aber sehr schöne Stadt mit vielen Winkeln und Gassen. Dort angekommen suchte ich mir erst mal ein Zimmer für die Nacht, dass ich schnell fand. Heilung der Händlerfrau Nun machte ich mich auf, um mich noch etwas genauer in der Stadt umzusehen. Ich entdeckte einen kleinen Laden in dem es allerhand zu kaufen gab, ich trat ein und sah mich lange um. Von Flaschen mit allen erdenklichen Getränken über alle Arten von Kleintieren bis hin zu Kleidung und Lebensmitteln gab es fast alles. Es war nicht mehr viel los zu dieser Stunde, es begann bereits zu dämmern, ich nahm einige Teesorten und ging zum Tresen. Dort erschien sogleich der Besitzer, der eben noch in einem Hinterzimmer oder Lagerraum gewesen war. Ich hielt ihm die Waren hin und er nannte den Preis, ich zahlte und fragte ihn dann, ob er Interesse an Heiltränken und Salben habe, er sah mich an und meinte ob ich den beweisen könne das sie wirken würden, ich nickte und sagte dann er solle mir sagen was genau er benötige und das ich es ihm dann geben würde. Er überlegte nicht lange, seine Frau hätte seit längerem eine Wunde am Bein, welche einfach nicht verheilte. Nun fragte ich wovon sie verwundet wurde, oder wie es zu dieser Verletzung kam. Er zögerte erzählte mir dann aber doch wie es zu der Wunde kam, sie sei von einer großen Spinne angegriffen worden. Ich nickte, versprach am nächsten morgen zurück zu kommen und verabschiedete mich dann. Rasch kehrte ich zu meiner Unterkunft zurück, denn mittlerweile war es stockdunkel geworden. Dort angekommen bestellte ich mir etwas zu essen und ging auf mein Zimmer. Nach dem ich die Tür verschlossen und die Vorhänge zugezogen hatte öffnete ich meinen Beutel und suchte nach den Zutaten für das Heilmittel das ich dem Händler versprochen hatte. Bald wurde ich fündig, legte alles zurecht und begann mit der Zubereitung. Während die Mischung zog, widmete ich mich meinem Essen, eine schmackhafte Suppe mit viel frischem Gemüse und einer Scheibe Brot mit gutem Schinken. Dann mixte ich weiter an der Paste, doch irgendwie fehlte etwas in Gedanken ging ich das Rezept noch einmal durch. Da klopfte es an der Fensterscheibe, verwundert stand ich auf, ging zum Fenster, zog den Vorhang zur Seite, sah hinaus und öffnete es. Dort saß der Sternenrabe und hatte ein Päckchen dabei. Ich bat ihn herein und nahm das kleine Paket an mich. Dann sah ich zum Raben und fragte was da drin sei, er meinte irgendwelches Zauberzeug, dass er von einer Freundin hätte und dass ich sicher brauchen könne. Neugierig öffnete ich es, es enthielt verschiedene Pulver und Kräuteressenzen unter anderem auch Eisenhut, als ich es sah wusste ich auch, was mir gefehlt hatte. Ich drehte mich zum Raben um und streichelte ihn, auch dankte ich ihm und bat ihm auch seiner Freundin liebe Grüße und meinen Dank auszurichten, bevor der Sternenrabe jedoch wieder verschwand gab ich ihm natürlich seine Leibspeise zu fressen, dann machte er sich davon. Nachdem ich das Fenster geschlossen hatte, stellte ich die Salbe fertig, räumte die Zutaten fort und legte mich dann schlafen. Früh am nächsten morgen stand ich auf und machte mich auf zum Händler, er öffnete grade seinen Laden und ich trat ein. Aus meinem Beutel nahm ich die Salbe und reichte sie ihm, sagte dem Händler das seine Frau diese dreimal täglich auftragen solle, dann sei die Wunde bald vergessen und dass ich dann wieder kommen würde. Der Händler nickte, wir wünschten uns einen guten Tag und ich verließ den Laden wieder. Die drei Tage nutzte ich um weiter Salben und Tränke herzustellen und mich zu amüsieren, schnell waren sie vergangen. So betrat ich dann wieder den Laden und ein freudestrahlender Händler mit seiner Frau empfing mich. Seine Frau reichte mir die Hand und stellte sich als Mirella vor und dankte mir herzlich. Mirellas Mann hieß Roderick, ich sah sie an und nannte ihnen dann meinen Namen. In ihren Gesichtern standen tausend Fragen, aber sie stellten keine einzige. Ich wartete einen Moment und fragte dann, ob sie noch an meiner Ware interessiert seien, Roderick antwortet dass er mir alles abkaufen würde, unter der Bedingung, dass ich immer für Nachschub garantieren könne, begeistert stimmte ich zu. Dann luden sie mich in ihre Wohnung ein und wir unterhielten uns lange, und nun stellten sie auch all die Fragen die ihnen auf der Seele lagen. Ich gab ihnen gerne Auskunft, sagte ihnen aber nicht alles, denn dass hätte sie womöglich doch verschreckt. So hatte ich meinen ersten dauerhaften Abnehmer und eine sichere Einnahmequelle. Mutterersatz Ich war weiter gezogen, denn mittlerweile war mir das Reisen und das, damit verbundene Kennenlernen neue Lebewesen aller Art zum Freund geworden. Nachdem ich Wakai verlassen hatte war ich zwei Wochen unterwegs ohne auch nur einer Seele zu begegnen, grade als das Wetter schlechter wurde sah ich eine einsame Hütte am Wegesrand, aus deren Schornstein Rauch kam. Die ersten Regentropfen fielen, als ich die Tür erreichte, ich klopfte an und nach kurzer Zeit öffnete eine Frau mittleren Alters. Freundlich bat sie mich herein, ich setzte meine Kapuze ab und schlug den Mantel zurück und trat ein. Sie führte mich in einen gemütlich eingerichteten Raum, in dem standen ein alter Holztisch eine Bank und einige Stühle, am Kamin stand ein Schaukelstuhl. Nun drehte sich die Frau um und stellte sich als Verdani vor und bat mich Platz zu nehmen. Ich nannte ihr meinen Namen und wartete ihre Reaktion ab. Als wieder erwartend keine kam setzte ich mich. Sie fragte woher ich komme und was mich hierher führte und ob ich einen Tee wolle. Zum Tee sagte ich nicht nein und bei einer guten Tasse davon erzählte ich ihr von meiner Reise. Sie sagte mir, dass sich nicht oft jemand zu ihr verirrte und schon gar nicht jemand der so viele Geschichten erzählen konnte. Verdani war eine liebenswerte Person und ich schenkte ihr mein Vertrauen und erzählte ihr nach und nach alles von mir. Sie war sehr verständnisvoll und ich fühlte mich so wohl wie lange nicht mehr. Ich blieb einen Monat bei ihr und in dieser Zeit hatte ich sie so liebgewonnen und sie mich das ich sie Mutter nannte und Verdani mich ihr Kind. Es tat gut, denn ich vermisste meine Mutter doch sehr. Endlich hatte ich wieder jemanden der mich bedingungslos liebte. Als ich mich wieder auf den weg machte sagte sie mir das ich jeder Zeit willkommen sei und ja bald wieder zurück kommen solle. Ich versprach es frohen Herzens und dann ging die Reise weiter. Auf zu neuen Taten und neuen Freunden. Aber meinen neue Mutter besuchte ich immer wieder und es war immer ein Freudiges Wiedersehen. Des Raben Sternchen So reiste ich also weiter und kam in ein neues Waldgebiet, ein schöner gesunder Mischwald. Auch die Tier, die hier lebten strotzten vor Gesundheit, das wunderte mich und ich ahnte dass Magie im Spiel war. Nun wollte ich aber auch wissen wer hier so gut für die Natur sorgte. Ich kam an einen kleinen See, dessen Wasser direkt zum Baden einlud, ich prüfte die Temperatur mit den Händen, sie war angenehm warm und ich entkleidete mich und stieg in den See. Ich war gerade eine kleine Weile geschwommen als sich mir Stimmen näherten, eine lieb vertraut, eine fremd, aber sehr melodisch. Rasch schwamm ich zum Ufer, trocknete und kleidete mich mittels Zauber an, als die Beiden auch schon aus dem dichten Wald auf die Lichtung vor dem See traten. Ich setzte mich auf einen Stein und summte leise. Beide schauten auf, in meine Richtung und mein Alter Freund, der Sternenrabe kam zu mir geflogen und setze sich auf meine Schulter, während wir uns freudig begrüßten trat die junge Frau die ihn begleitet hatte heran. Ich stand auf, reichte ihr meine Hand und stellte mich vor, sie nannte ihren Namen und dass sie schon viel von mir gehört hatte. Leicht verlegen sah ich den Raben an, der schelmisch grinste. Sie hieß Ursula Sternchen und war die eigentliche Besitzerin des Sternenraben. Ich fragte ob sie zufällig die Freundin sei, die dem Raben die Kräuter gegeben hatte, die er mir gebracht hatte. Sie nickte, lächelnd lud sie mich ein doch mit ihnen zu Essen, ich nahm gerne an und ging mit ihnen zu ihrem Lager. Zusammen bereiteten wir ein zauberhaftes Mahl und selbstverständlich gab es Katze für den Raben. Auch Ursula war von diese Neigung des Raben nicht sonderlich angetan, sie hatte schließlich selbst eine Katze aber da ich dieses Fleisch durch Magie beschwor war es in Ordnung für sie. Mit Ursula und dem Raben zusammen zu sein war sehr schön und der Sternenrabe genoss es so verwöhnt zu werden und wir es, dass er sich gegen uns beide durchsetzen musste, denn Ursula und ich waren oft einer Meinung. Ich hatte in ihr eine Freundin gefunden und bevor ich ihren Wald verließ gab ich ihr einen solchen Ring, wie ihn der Sternenrabe erhalten hatte, so waren wir drei immer verbunden. Die Aprilhexe Diesem zauberhaften Wesen begegnete ich eines schönen Tages in einem Wald, in dem herrschte ein ständiges kommen und gehen, viele seltsame Gestalten lebten dort. Ich war recht erschöpft vom vielen Reisen und dort wurde gerade ein Fest gefeiert. Sie lud mich zu sich an den Tisch und wir hatten viel Spaß, es waren viele Freunde da und es wurde viel gelacht, getanzt und getrunken. Die Aprilhexe hatte eine Ausstrahlung, wie ich sie selten erlebt hatte, ich hatte sie ja grade erst kennen gelernt, wusste aber, dass ich sie nie wieder vergessen würde. Immer wenn ich sie traf fühlte ich eine Ruhe die mich ansteckte. Wenn ich auch noch so aufgeregt war, sie schaffte es binnen Sekunden mich zu beruhigen und hatte immer einen Rat auf den Lippen. Mit ihrer Hilfe gelang es mir neuen Mut zu fassen und nicht aufzugeben. Ihre Liebe Art wirkte auf uns immer wieder von neuem. Sie wirkte unzählige kleine Wunder und jeder der sie kannte, fühlte so wie ich. Leider traf ich sie nicht so oft aber dass ich sie traf bedeutet mir sehr viel und voller Freude wartete ich immer auf das nächste Mal. Der Hafenspieler An einem Tag im Oktober begegnete ich Gels Rad. Ein sehr ruhiges, aber weises Wesen. Er hatte die Fähigkeit Lichtkugeln zu erschaffen, die er durch die Lüfte schweben lies. Voller Bewunderung sah ich ihm dabei zu, aber was ich noch mehr an ihm bewunderte, war sein Hafenspiel. Ich saß einfach da und lauschte dem lieblichen, weichen Klang seiner Musik. Meist schloss ich dann die Augen und begann zu träumen. Sich mit Gels zu Streiten war keine so gute Idee, aber immer nur Frieden halten konnten wir auch nicht und ich glaube er hat es genauso wie ich genossen mal wieder jemanden zum Zauberkampf zu haben. Ich weiß nicht mehr wie und warum es zum Kampf kam, oder wer ihn wohl gewonnen hätte, sondern nur noch das der Kampf sehr ausgeglichen war und das ich Gels ziemlich verwirrte in dem ich sein Supernova, dass er mir entgegen schleuderte abfing und in meinen Beutel steckte. Das war der erste und einzige Kampf den wir hatten, danach haben wir uns immer gut verstanden. Werde ich sein Spiel noch einmal vernehmen? Die Lederhexe und Zittel-Zottel Wieder einmal in einem Wald traf ich sie, Triskele, von ihren Freunden Tris gerufen. Eine lebenslustige, schlanke Frau die mit ihrem Schabernack und ihre meist guten Laune alle ansteckte und uns oft zum lachen brachte. Sie hatte immer ein offenes Ohr für mich. Mit ihr zu reden brachte mich auf andere Gedanken wenn ich mal nicht so guter Stimmung war. Mit ihrer lockeren Art hat sie mich verzaubert. Aber sie konnte auch sehr traurig sein und dann war es nicht leicht sie aufzuheitern, weil ich mit ihr litt. Tris hatte ein süßes Töchterchen, das Zittel-Zottel hieß und eine Vorliebe für Zitronentee hatte. Diesen bekam sie seit dem immer von mir, wenn wir uns begegneten und Zeit für einen netten Plausch hatten. Prinzessin Zelda und Alarich vom See Diese Prinzessin war einer der wenigen Menschen, die mein Herz im Sturm eroberten. Zelda war eine Frau von hohem Wuchs, zarter, schlanker Gestalt, mit wunderschönen grünen Augen und rötlichem, welligem Haar das ihr über die Schultern fiel. Ein feines Gesicht, mit dem Lächeln und Lachen eines Engels. Eben eine richtige Prinzessin, aber sie war nicht Eitel, oder herablassend wie manch andere von Edlem Geblüt. Zelda hatte schwere Zeiten durchlebt und wieder neuen Lebensmut gefasst. Leider habe ich sie eine lange Zeit nicht mehr getroffen und ich fragte mich doch oft wie es ihr wohl ergangen war. Liebste Prinzessin mögen dir die Götter immer beigestanden haben. Alarich war ein Krieger, der keine Kampf scheute wenn er meinte er wäre es wert. Alarich war groß, hatte braune Haare und einen Bart, braune Augen in denen man versinken konnte, sein Kettenhemd war sein Markenzeichen. Er lebte an einem großen See. Er liebte es allein zu sein, denn er war ein sehr stiller Zeitgenosse. Doch er konnte zuhören und sein Lachen war herrlich. Meist war er mit Zelda zusammen, die seine Gefährtin und Geliebte war. Ein wunderschönes Paar und ihre Liebe war so stark, dass man sie sehn und spüren konnte. Ja, er war ein großer Krieger und Ehrenmann, doch leider verlor er einen Kampf und starb. Mögen die anderen Helden dich in ihrer Runde aufgenommen haben. Der Mann mit der Gitarre Olli-Guitarman war ein ruhiger Zeitgenosse, mit dem man über alle reden konnte. Er war nur im Gebrauch von Waffen extrem untalentiert, so kam es das Olli eines Tages die Bardin schwer verletzte, weil sie sein Geschenk, ein Kleid, nicht annehmen wollte. Er nahm ein Schwert und wollte damit eben dieses Kleid zerschneiden und verwundete sie an der Schulter, mit lauten Ruf wurde ich hinzu geholt und heilte die Bardin, die starke Schmerzen litt, bevor es zu spät war. Ein anderes Mal hatte die Traumfee an Olli herum gedoktert, sie wollte ihm irgend etwas entfernen und wenn ich ihn nicht gerettet hätte währe er wirklich gestorben. Zum Dank für seine Rettung schenkte er mir ein Amulett dass mir im Notfall einen Wunsch erfüllen würde. Das Amulett hielt ich immer in Ehren und hoffte das ich es niemals benötigen würde. Die Schwäche des Musikanten ist das Kartenspiel, das er sehr gut beherrscht ebenso wie seine Gitarre, viele Stunden konnte er sich damit befassen und war meist siegreich. Die Stunden beim Spiel mit ihm waren immer amüsant. Aber auch er musst erkennen, dass nicht nur Männer mit Karten umgehen können. Er war stets ein Freund der auch in großer Not zu mir stand. Hab Dank dafür. Das Rumpelstilzchen Ein kleines Männlein, dass immer unerwartet auftaucht und seltenst zu sehn war. Aber hingegen der Märchenmythen war dieses ein außer ordentlich freundliches Wesen mit einem Herz aus Gold und einem feinem Sinn von Humor. Immer zu Späßen aufgelegt und immer einen Witz parat. Er war der dritte Mann beim Kartenspiel von Olli und mir. Leider war das Rumpelstilzchen immer auf Reisen, so das er selten Zeit für eine gemütliche Runde hatte. Oft erschien er erst kurz vor der Sperrstunde, aber auch an einem wärmenden Feuer mit einem guten Schluck Met konnten wir viel Stunden beim Spiel und Gespräch verbringen. Wie es wohl dem keinem Kerl ergangen sein mag? Elbenstein Der Elbenstein mit seinem Akzent brachte mich immer wieder zum Lachen. Seine freundliche Art war spürbar und übertrug sich auf die anderen. Für einen Spaß war auch er immer gut. Wir haben uns geschüttelt vor Lachen wenn er zu erzählen begann. Aber auch bei Problemen war er immer mit einem guten Rat zur Stelle. Er war ein guter Zuhörer und sehr beliebt. Wie viele von uns befand er auch er sich auf der Wanderschaft und wart selten im Zauberwald gesehen, doch freuten wir uns auf das nächste Wiedersehen, denn mit ihm als Gesprächspartner und gutem Gesellschafter war die Runde immer ein Fest. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)