My heart still beats von abgemeldet (Finally I'm able to feel love again -Kapitel 8-) ================================================================================ Ok, hier ist also Kapitel 5. Zu diesem Kapitel hat mich das Lied "Totale Finsternis" aus Tanz der Vampire inspiriert, deshalb sind am Anfang erst mal ein paar Stücke von dem Text. Ich möchte auch noch allen Kommischreibern danken, ihr motiviert mich echt immer, weiterzuschrieben, ohne euch würde es bestimmt monatelang dauern, bis ein neues Kapitel kommt... (wenn überhaupt) Und noch mal ein besonderes Danke an Ellys (bitte schreibt ihr Kommis zu ihrer super Fanfic) *knuddel* und an meinen Schatz! Die ganze Handlung ist etwas gekürzt, weils ja ein Rückblick ist... Totale Finsternis Sei bereit Manchmal in der Nacht fühl ich mich einsam und traurig doch ich weiß nicht was mir fehlt Sei bereit Manchmal in der Nacht hab ich fantastische Träume aber wenn ich aufwach quält mich die Angst Sei bereit Manchmal in der Nacht lieg ich in Dunklen und warte doch worauf ich warte ist mir nicht klar Sei bereit Manchmal in der Nacht spür ich die unwiderstehliche Versuchung einer dunklen Gefahr Sei bereit Sternkind... Ich hör eine Stimme die mich ruft Sei bereit Sternkind... Ich kann eine Stimme hörn... Sei bereit Manchmal in der Nacht fühl ich die Macht eines Zaubers der mich unsichtbar berührt Sei bereit Manchmal in der Nacht bin ich so hilflos und wünsch mir es käm einer der mich führt und beschützt Sei bereit Manchmal in der Nacht kann ich es nicht mehr erwarten ich will endlich eine Frau sein und frei Sei bereit Manchmal in der Nacht möcht ich Verbot'nes erleben und die Folgen sind mir ganz einerlei Sei bereit Sternkind... Ich hör eine Stimme die mich ruft Sei bereit Sternkind... Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht... Sich verliern heißt sich befrein du wirst dich in mir erkennen was du erträumst wird Wahrheit sein nichts und niemand kann uns trennen Tauch mit mir in die Dunkelheit ein zwischen Abgrund und Schein verbrennen wir die Zweifel und vergessen die Zeit ich hüll dich ein in meinen Schatten und trag dich weit du bist das Wunder das mit der Wirklichkeit versöhnt Mein Herz ist Dynamit das einen Funken ersehnt Ich bin zum Leben erwacht die Ewigkeit beginnt heut Nacht die Ewigkeit beginnt heut Nacht Ich hab mich gesehnt danach mein Herz zu verliern jetzt verlier ich fast den Verstand Totale Finsternis ein Meer von Gefühl und kein Land Einmal dachte ich bricht Liebe den Bann jetzt zerbricht sie gleich meine Welt Totale Finsternis ich falle und nichts was mich hält Sei bereit Machmal in der Nacht denk ich ich sollte lieber fliehn vor dir solang ich es noch kann Sei bereit Doch rufst du dann nach mir bin ich bereit dir blind zu folgen selbst zur Hölle würd ich fahren mit dir Sei bereit Manchmal in der Nacht gäb ich mein Leben her für einen Augenblick in dem ich ganz dir gehör Sei bereit Manchmal in der Nacht möcht ich so sein wie du mich haben willst und wenn ich mich selber zerstör Sei bereit Sternkind... Ich hör eine Stimme die mich ruft Sei bereit Sternkind... Ich spür eine Sehnsucht die mich sucht... -IMMER NOCH RÜCKBLICK- Es war eine warme Sommernacht. Hermine wälzte sich unruhig in ihrem Bett hin und her, sie konnte einfach keinen Schlaf finden. Die Hitze war erdrückend. Sie schleuderte die Bettdecke von sich, doch immer noch fühlte sie die Wärme wie eine drückende Last auf sich. Irgendetwas ließ sie einfach nicht zur Ruhe kommen. Obwohl sie nur ein dünnes Nachthemd trug, schien ihr Körper zu glühen. Als sie über ihre rüste strich, fühlte sie kleine Schweißtropfen. Ihre Hände wanderten weiter über ihren Bauch, an ihren Oberschenkeln entlang. Sie horchte tief in sich hinein. Es war ein schon fast schmerzhaftes Verlangen nach einer ihr unbekannten Sache, das sie wach hielt. Das heißt, eigentlich wusste sie, was es war, wie sie sich selber eingestehen musste. Sie sehnte sich nach Händen, die sie zärtlich streichelten, nach Lippen, die sie leidenschaftlich küssten und mehr. Hermine seufzte auf. Barfuß und im Nachthemd machte sie sich auf den Weg zum Astronomieturm. Glücklicherweise begegnete ihr niemand. Sie trat hinaus in die erfrischend kühlere Nachtluft. Ein leichter Wind kühlte ihre Haut, der Mond tauchte alles in ein sanftes, schimmerndes Licht. Die Sterne glitzerten. Nach der erdrückenden Hitze im Schlafsaal fühlte Hermine sich hier oben richtig befreit. Auf einmal entdeckte sie eine Gestalt, die rechts von ihr am Rand des Turms stand und über die Ländereien blickte. Weil derjenige mit dem Rücken zu ihr stand, hatte er sie noch nicht bemerkt. Doch nun drehte er sich um und blickte Hermine direkt in die Augen. Ihr Atem stockte. Es war Severus Snape. Als er sie so ansah, wurde Hermine klar, dass er es war, nach dem sie sich gesehnt hatte. Diese Erkenntnis durchzuckte sie wie ein Blitz. Sie stand einfach nur da und erwiderte seinen Blick, unfähig, etwas anderes zu tun. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, das einzige, das sie wusste, war, dass sie wollte, dass er sie küsste. Hier. Jetzt, sofort. Als sie das dachte, erschrak sie. Aber sie konnte sich einfach nicht dagegen wehren. Severus kam auf sie zu. Sie stand immer noch an der selben Stelle, wie erstarrt. Er war nun vielleicht noch einen Meter von ihr entfernt. "Hermine", flüsterte er ihren Namen. Ihr lief ein Schauer über den Rücken, sie bekam am ganzen Körper Gänsehaut. Seine schwarzen Augen zogen sie wie Magnete an, sie konnte nicht aufhören, ihn anzusehen. Er kam noch näher, stand nun fast vor ihr. E zog sie an sich. Hermines Kopf war wie leergefegt, sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen. Sanft legten sich Severus' Lippen auf ihre. Ihr entfuhr ein Seufzer, als seine Zunge ihre sanft umspielte. Er streichelte über ihre Wange und sah sie zärtlich an. Hermine zitterte. Nun fiel ihr auf, dass sie nicht mehr als ihr Nachthemd trug. Ohne etwas zu sagen, zog Severus sie wieder an sich und hüllte sie mit in seinen schwarzen Mantel ein. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter. Seine Nähe fühlte sich wirklich gut an, und sein Geruch brachte sie fast um den Verstand. Ein herbes Aftershave, das sie aber immer noch seinen Körpergeruch wahrnehmen ließ, der fast noch aufregender war. Mit erschreckender Klarheit erkannte sie auf einmal, was sie getan hatte. Sie stieß Severus verwirrt von sich und ließ, ohne ein Wort zu sagen, zurück in den Schlafsaal. Vorsichtshalber machte sie noch einen Knoten in ihr Taschentuch und legte es auf ihren Nachttisch, bevor sie sich ins Bett legte. Ihrem Nachthemd haftete noch ein leichter Hauch von Severus' Geruch an. Nach einigen Minuten, die ihr wie Stunden vorkamen, schlief sie schließlich ein. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, blickte sie sofort hinüber zum Nachttisch. Das verknotete Taschentuch lag noch da. Mit diesen Gedanken ging sie zum Frühstück in die Große Halle. Sie spürte seinen Blick auf sich, doch sie sah nicht zum Lehrertisch auf. Den ganzen Tag über verdrängte sie den Gedanken an Severus so gut sie konnte. Nun stand ihr nur noch die letzte Unterrichtsstunde das Tages bevor: Zaubertränke. Mit gesenktem Kopf betrat sie den Kerker und ging so schnell wie möglich an ihren Platz. Sie vermied es die ganze Stunde lang, Severus anzuschauen. Doch als sie nach dem Unterricht gehen wollte, hielt er sie zurück. "Hermine, bitte, ich muss mit dir reden!" Bittend sah er sie an. "Professor Snape, bitte lassen Sie mich gehen, ich muss in die Bibliothek." Hermine versuchte, ihre Stimme möglichst kalt klingen zu lassen. Aber Severus entging nicht, dass sie zitterte. Er ergriff ihren Arm. "Bitte hör mir zu!" "Nein. Sie sind mein Lehrer, ich bin ihre Schülerin. Wir hätten uns gar nicht küssen dürfen. Wir müssen das Ganze vergessen." Mit diesen Worten riss sie sich los und stürmte aus dem Kerker, bevor sie in Tränen ausbrach. Sie rannte in den Schlafsaal und warf sich auf ihr Bett. Ihr Nachthemd roch noch immer nach ihm. Sie schleuderte es auf den Boden. Für Severus waren ihre Worte wie ein Schlag ins Gesicht gewesen, aber irgendwie wusste er, dass sie es nicht so gemeint hatte. Schon vor einiger Zeit hatte er bemerkt, dass ihm Hermine immer mehr bedeutete. Er hatte sich in sie verliebt und konnte einfach nicht gegen seine Gefühle ankämpfen. Eigentlich hatte sie sich vorgenommen, sie nicht zu erschrecken, indem er es ihr offenbarte, doch als sie auf dem Astronomieturm in ihrem weißen Nachthemd vor ihm stand, ihre Haut sanft schimmernd im Mondlicht, musste er sie einfach küssen. In der nächsten Woche ging Hermine ihm weitestgehend aus dem Weg, bis er sie am Ende der Woche aus dem Verwandlungsunterricht in sein Büro rufen ließ- Mit hochgezogenen Augenbrauen ließ Professor McGonagall sie gehen. Das Herzu schlug ihr bis zum Hals, als sie vor seiner Tür stand. Auf ihr Klopfen hin öffnete er sofort und führte sie ohne ein Wort in seinen Privatraum. "So, Hermine, ich muss mit dir reden. Und jetzt weich mir bitte nicht aus, setz dich einfach auf diesen Stuhl und hör mir zu, ok?" Hermine setzte sich schweigend. "Hermine, ich dachte so lange, ich wäre überhaupt nicht mehr fähig, etwas zu fühlen, und ich wollte es auch nicht. Ich weiß nicht, ob du dir vorstellen kannst, wie es mir ging. Ich fühlte mich einfach nur wie eine leere Hülle, ohne jegliche Gefühle, und so bin ich fast 20 Jahre Tag für Tag herumgelaufen, ohne überhaupt etwas von dem, was ich sah, in mich aufzunehmen. Aber du hast mich aus diesem Dämmerzustand wieder herausgeholt. Als ich mit dir am See saß, war ich zum ersten Mal wieder richtig glücklich. Und mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mich in dich verliebt hatte. Glaubst du etwa, ich wollte mich in eine Schülerin verlieben? Aber ich war auch froh, zu merken, dass ich wieder dazu fähig war, Gefühle zu empfinden. Und als du dann auf dem Astronomieturm vor mir standest, musste ich dich einfach küssen. Du warst so schön wie ein Engel, in deinem weißen Nachthemd und mit offenen Haaren... Ich weiß, dass es dir gefallen hat. Hermine, ich habe meine Liebe schon einmal verloren, weil ich zu feige war, mich dazu zu bekennen. Diesen Fehler möchte ich nicht noch einmal machen. Ich weiß, dass eine Beziehung zwischen uns verboten ist. Aber kannst du gegen deine Gefühle ankämpfen? Ich will es gar nicht. Verstehst du, ich dachte, ich könnte nie wieder jemanden lieben. Und nun, da es entgegen aller Erwartungen doch so ist, möchte ich dieses Gefühl nicht unterdrücken. Mein Herz war aus Eis, du hast es aufgetaut. Du hast mich wieder ins richtige Leben zurückgeholt. Ich habe gespürt, dass da etwas besonders zwischen uns ist. Und du weißt es auch. Ich möchte es einfach nicht aufgeben, nicht, bevor es überhaupt angefangen hat. Hermine, bitte lass es uns versuchen!" Eindringlich blickte er sie an. Mit Tränen in den Augen sah sie zu ihm auf. -RÜCKBLICK ENDE- Danach hatten sie miteinander geschlafen. Als Hermine an all das dachte, was geschehen war, kamen ihr die Tränen. Diese wunderschöne Liebeserklärung von Severus.... Wie konnte sie nur an seinen Gefühlen zweifeln! Sie blickte auf den See hinaus, in dem sich die untergehenden Sonne strahlend rot spiegelte. Plötzlich hörte sie Schritte hinter sich. Als sie sich umdrehte, stand Severus vor ihr. Er lächelte sie mit tränenfeuchten Augen an. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, doch Hermine legte ihm einfach ihren Finger auf die Lippen und zog ihn an sich. "Ich war so dumm! Es tut mir leid!", flüsterte sie, den Kopf an seiner Brust vergraben. Severus sah sie zärtlich an und küsste sie auf die Stirn. Mit vor Glück strahlenden Augen blickte sie ihn an und küsste ihn, versuchte, all ihre Gefühle für ihn in diesen Kuss zu legen. "Severus, ich liebe dich!" Ich würde mich wie immer sehr über ein paar Kommis freuen! Wär echt lieb, wenn ihr mir welche schreiben würdet! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)