Das schwarze Band des Schicksals von sweet_cat (oder:Mein Herz schlägt einzig allein für dich (Ein Muss für alle Kaiba und Yami FansXD)) ================================================================================ Kapitel 5: Broken Heart ----------------------- Huhu; da bin ich wieder!^^ So, es tut mir echt Leid, das ich so lange bis zum nächsten Kapitel gebraucht habe, aber ich hatte Streß ohne Ende!>_< Trotzdem tausend Dank für das positive Feedback, das ist super lieb und aufbauend!*alle umknuddl* Danke für meine schnelle Betaleserin: Beccy-chan, du bist klasse!^___^ Und jetzt viel Spaß! Ps:Wie ihr unschwer merken werdet ist das Kapitel recht lang und umfangreich umschrieben, daher bitte ich euch besonders gut aufzupassen, denn ab diesem Chapter fängt meine Story erst richtig an(also die eigentliche Handlung)!;) Broken Heart Leichte Böen des Windes, die durch das geöffnete Fenster empor glitten, strichen mir sanft durch mein langes Haar. Plätschernde Bäche der Gefühle breiteten sich in jeder Faser meines Körpers aus. Erneut spürte ich die zärtlichen und fordernden Kosungen an meinen lodernden Gliedern. Noch immer vermochte ich den Schönling an meiner Seite zu fühlen, gleich dem schäumenden Wasser auf meiner feurigen Haut. Sehnsuchtsvoll schloss ich meine Augenlieder. Wie die brennende Kohle in des Feuers Inneren, gelang jede einzelne noch so verführerische Silbe des jungen Mannes zum wiederholten Male an mein Ohr. Das Atmen fiel mir ungewohnt leicht, angenehme Wärme umgab mich. Verwirrt sah ich an mir hinauf, Seto drückte mich behutsam an seine Brust. "Fühlst du dich jetzt besser?", der besorgte Tonfall in Kaibas Stimme ließ mein Herz ungewollt schneller schlagen. Leises Räuspern ertönte. Verlegen ließ Yugi auf sich aufmerksam machen, Sorge spiegelte sich in seinen unschuldigen Augen wieder. "Yuki-chan, du solltest dir besser etwas anziehen, sonst erkältest du dich noch..." Erst der leichte Rotschimmer an den kindlichen Wangenknochen Yugis, machten mich darauf aufmerksam, dass ich völlig unbekleidet in Setos Armen lag. Selbst meine letzten Sinne schienen vom männlichen Oberkörper Kaibas, der völlig unbedeckt war, wie geraubt zu sein. Seine leicht muskulöse Brust umschmeichelte seinen beeindruckend starken Armen, die seine nahe zu vollkommenen Gliedmaßen zierten. Scham überkam mich, die Situation war recht unangenehm! Verbittert biss ich mir auf meine Unterlippe, jeglicher Mut war aus mir entwichen. So sehr ich mich auch innerlich bemühte, fand ich nicht die nötige Kraft, um mich aus Setos zärtlicher Umarmung zu lösen. Unweigerliche Geborgenheit erquickte meine Seele, Verlangen erfüllte den gesamten Raum. Ein fester Griff am Handgelenk befreite mich aus Kaibas Armen. Verdutzt blickte ich in das wutentbrannte Gesicht Yamis, anscheinend hatte er die Position mit seinem Schützling gewechselt. Beide Gegner standen sich gegenüber, ihre Blicke brennend vor Zorn, die Hände zu Fäusten geballt. Feuer und Eis trafen aufeinander - verängstigt schluckte ich auf. Völlig unerwartet lächelte Kaiba uns entgegen, selbstgefällig und arrogant. Elegant strich er sich über seine seidige Haarpracht. "Keine Sorge", setzte Seto mit abfälligem Unterton an. "So jemand, wie ich es bin, hat es keinesfalls nötig, sich von solchem Gesindel wie deiner kleinen Freundin verführen zu lassen. Denn im Gegensatz zu anderen Duellanten, kann ich mich kaum vor Verehrerinnen retten." Blanker Zorn und Enttäuschung zugleich stiegen in mir auf. Eine einzelne verbitterte Träne fiel zu Boden. Wie in Trance schritt ich auf Kaiba zu, zitternd erhob ich meine Recht Handfläche, um ihn eine Ohrfeige zu geben...doch vergebens. Für einen kurz anhaltenden Moment verlor ich mich in den wohl kältesten und tiefsten Augen, die ich je erblickte. Unsanft stieß Seto mich zurück, irritiert prallte ich mit dem Hinterkopf an die Wand. Ein leichtes Zucken durchfuhr meinen Nacken - beeindruckend, wie schnell Kaibas Gefühlswelt doch wechselte! Erstaunlich gelassen trat Yami den um einige Zentimeter überragenden Seto Kaiba entgegen. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren, schlug Yami seinen wohl noch immer größten Konkurrenten ins bloße Angesicht seiner makellosen Gesichtszüge. Feine Bluttropfen liefen an Setos Mundwinkeln entlang. Gedemütigt und zu allem bereit holte auch er zum entscheidenden Schlag aus. "AUFHÖREN!", überraschend klar und deutlich erhellte meine Stimme das Innere des Zimmers. Erwartungsvoll sahen mich beide an, jeglicher Hass schien entschwunden zu sein. "Es ist nun wirklich nicht der richtige Moment um sich zu streiten... nicht jetzt und vor allem nicht hier!", den letzten Teil schrie ich förmlich aus mir heraus! Ungerührt und für mich unerwartet ging Kaiba aus der prachtvoll verzierten Holztür, erleichtert richtete ich mich auf. Behaglich drückte mich Yami an sich, so nahe und zärtlich wie nie zu vor. "Es tut mir Leid", sein Atem prickelte auf meiner Haut. Unbemerkt seufzte ich auf. Nicht Yami war es, der die Schuld davon trug. Nein, ich war doch diejenige, die sich unangemessen verhielt - sich nicht über die eigenen Gefühle bewusst war! So unendlich viel Verständnis und Liebe hatte ich nicht im Geringsten verdient! Wiederwillig schluchzte ich auf. Liebevoll fuhr Yami mit seinen Fingerspitzen an meinen Wangenknochen hinüber. "Wir sollten schleunigst von diesem Ort verschwinden, wer weiß, was uns sonst noch wiederfährt", zärtlich küsste er meine Stirn. "Ich warte draußen auf dich." Erschöpft öffnete ich die aus Gold umflossenen Schranktüren. Eine Vielfalt von edlen und kostbaren Kleidungsstücken bot sich mir vollkommen unerwartet entgegen. Wer auch immer für das Geschehene verantwortlich gewesen war, hatte anscheinend alles mit Sorgfalt und Umsicht bedacht, denn das pastellfarbene Kleid, das bis zu den Knien reichte und mit seltenen Steinen bestückt war, passte genaustens! Ein letztes mal würdigte ich mich dem Geschriebenen, das unbeachtet von Kaiba zu Boden sank. Viele Gedanken kamen mir auf, doch mein Entschluss war fest - ich zeriss das Papier, in der Hoffnung, so auch die Gefühle zu Seto verdrängen zu können! Mit schnellen Schritten begab ich mich aus dem recht winzigen und alten Holzhaus. Enge Gänge und Flure, alle vermodert und altertümlich, führten letzten Endes endlich zu einer schmalen Tür, deren äußere Form von schlichtem Granit umspielt wurde. Merkwürdig - das luxuriöse Kleinzimmer samt Kleidung und Gemälden passte keineswegs zu den schmalen Zwischengängen, die jeden Augenblick zu verfallen drohten. Im Freien angekommen wartete bereits wie versprochen Yami, neben ihm, mit verschränkten Armen und glühender Wange, Kaiba! Die weichen Sandkörner bohrten sich leicht unter meine Füße, rauschendes Wasser und tosende Wellen waren wahrzunehmen. Stumm setzten wir unseren Weg fort. Aber wohin? Ins Ungewisse, keiner wusste in welche Richtung oder welchen Ort es uns als nächstes verschlagen würde. Der endlos lange Strand schien kein Ende zu haben, überall Wellen, Sand und blauer Himmel! Erinnerungen an meinen seltsamen, aber mehr als realen Traum, breiteten sich in meinen Kopf aus, alles an diesem Ort stimmte überrein! Stechende Blicke brannten sich förmlich in meinen Nacken ein, irgendjemand beobachtete uns! Noch ehe ich reagieren konnte, passierte auch schon das Unerklärliche. Kalter Regen prasselte auf uns hinab, wie Tausende von feinen Nadeln. Finstere Wolken zogen auf, es wurde unangenehm kühl. Wieder erklang die fremdartige Stimme, wie klirrender Frost und glühende Kohlen zugleich. "Deine Stunde ist gekommen... es wird Zeit zu gehen!" Gehen? - Warum? - Und an welches Ziel? Verängstigt blickte ich umher, ich verstand den Sinn der Worte nicht, was sollten diese bedeuten? - Niemand zu sehen! Dichter Nebel umgab uns. Ich fühlte, wie mein Puls nun immer schneller und unregelmäßiger wurde. "Alles wiederholt sich, Vergangenheit und Gegenwart werden wieder eins", eine in schwarz gehüllte Gestalt näherte sich mir. "Es gibt nur eine Zukunft!", panisch versank ich für einige Sekunden in die feurigroten Augäpfel, der mir unbekannten Person. Enorme Gehässigkeit und Wut spiegelten sich wieder. In blitzesschnelle zückte der Fremde ein langes, aber auch ebenso spitzes Schwert wie aus dem Nichts hervor. Der breite Handgriff war aus edlem Weißsilber bestückt. Die winzigen Saphire und antiken Schriftzeichen verliehen diesem einen wertvollen Hauch. Die schmale Klinge passte sich perfekt an, sie funkelte wie unzählige von Kristallen. Zu jeder Tat bereit kam die fremdartige Person auf mich zu, das Schwert zielsicher auf mich gerichtet. Mein Körper zitterte, ich war unfähig mich zu bewegen. Wieso kam mir nur alles so vertraut vor? Ein schmerzzerreißender Schrei drang deutlich an meine Ohren. Entsetzt schaute ich nach vorne. Die Spitze der Kristall besetzten Klinge bohrte sich in die Brust von dem Menschen, der mir im Laufe der Zeit so unendlich viel bedeutete! Unmengen von Blut bahnte sich den Weg an Yamis Oberköper entlang, kraftlos sank er zu Boden. Geschockt kniete ich mich nieder. "Falls ich nun wirklich sterben sollte... bin ich froh, dich beschützt zu haben." Behutsam versiegelte er seine Lippen mit meinen. Ein letztes mal? Zufrieden sank Yamis Kopf in meine Arme. Gleich dem eines reißenden Flusses, liefen Hunderte von schmerzhaften Tränen an meinem Gesicht entlang. Unser Umfeld schien sich nahezu aufgelöst zu haben. Kein Nebel mehr, ja selbst der Unbekannte verschwand, nicht einmal das Stürmen des Meeres war zu hören. Getaucht in ein leuchtendes Licht fanden wir uns direkt in Kaibas Villa wieder. Laute Musik und amüsantes Gelächter erhellten das gesamte Haus. Ich erinnerte mich - die Feier! Im Gegensatz zu mir reagierte Seto viel schneller und hilfreicher. Eilends benachrichtigte er Bedienstete und in seinem Apartment zum Notfall immer anwesende Ärzte. Versorgt und an etliche Maschinen gebunden, lag Yami nun in einem der vielen Zimmer Seto Kaibas. Stunden saß ich nun an seinem Bett, tupfte ihn seine immer wieder auftauchenden Schweißperlen von der Stirn. Ich kam mir schwach vor, hätte Yami mich nicht beschützen müssen, würden er und der arme Yugi nicht so schrecklich leiden. Die Feier wurde beendet, selbst um meine besorgten Eltern kümmerte sich Kaiba. Yugi sei bereits schon so schwer verletzt vor dem Grundstück gefunden wurden, erzählte er ihnen. Wer war diese Gestalt und warum wollte diese mich umbringen? Was sollten diese verwirrenden Worte? Ein leichtes Tippen auf der Schulter befreite mich aus meinen Gedankenfäden. "Du solltest dich etwas ausruhen", entgegnete mir Seto. "Ich werde hier so lange an deiner Stelle warten", monoton lächelte er mir entgegen. Widerwillig ließ ich mich auf das Angebot ein. Noch ehe ich den Raum verließ, trat ein recht kleiner Junge mit wirrem Haar und erröteten Wangen hinein. Die kleinen Hasen auf seinem zu weiten Schlafanzug ließen den Sprössling einfach nur zu niedlich aussehen. Nachdenklich kratzte ich mich am Hinterkopf, Mokuba war sein Name, oder? Überrascht nahm Kaiba seinen kleinen Bruder auf den Schoss. "Solltest du nicht schon längst im Bett sein?", entgegnete Seto mit gespielt verärgerter Stimme. "Ich habe mich alleine gefürchtet und außerdem hast du mir noch keine Geschichte vorgelesen, ohne kann ich doch nicht einschlafen..." mit großen Kulleraugen streckte Mokuba seinem Bruder ein deutlich zu erkennendes Märchenbuch entgegen. Schadenfroh grinste ich in mich hinein: Der gefühlskalte Seto Kaiba erlag dem Charme seines jüngeren Bruders! Leises Keuchen ließ mich ernster werden, endlich, Yami öffnete seine Augen! Erleichtert setzte ich mich zurück auf die Bettkante. Noch reichlich benommen versuchte er mir etwas entgegen zu hauchen, doch ehe Yami dazu kam, verschloss ich mit meinem Zeigefinger seine weichen Lippen. "Es ist noch zu früh zum Sprechen, schone deine Kräfte lieber. Du wirst sie noch brauchen", glücklich über den verbesserten Zustand, schlief ich schon bald am Krankenbett ein. ~Die Wochen verstrichen und der normale Alltag trat wieder ein. Yamis Wunden waren so gut wie geheilt! Spurlos ging das Ganze dennoch nicht an mir vorbei, der Schreck blieb weiterhin. Ohne es zu merken, zog ich mich immer mehr in mich hinein, immer sensibler und zurückhaltender. Selbst auf der Feier von Mai beteiligte ich mich kaum und Kaiba mied ich aus Furcht vor meinen eigenen Empfindungen. Doch ich schien nicht die Einzige zu sein, die sich änderte. Nein, Yami bekam ich kaum zu Angesicht und Yugi schien jedes mal vor mir die Flucht zu ergreifen, sobald sich unsere Wege kreuzten. Endlich! Es war so weit, der Zeitpunkt, auf den ich mich schon so lange freute, war gekommen! Es war der Tag, an dem Yugi und ich uns zum ersten mal begegneten, 10 Jahre waren seit dem vergangen. Verträumt holte ich ein kleines Päckchen aus der Kommode, eine kleine Spieluhr, die eine sanfte Melodie erklingen ließ, sobald man sie öffnete. Heute wollte ich mich einfach treiben lassen, jeden Kummer verdrängen! Ein letzter prüfender Blick im Spiegel und ich machte mich auf zum Stadtpark, an dem Yami mich schon erwartete. Meine Beine zitterten, wie schon lange nicht mehr, Luftholen wurde zur Qual! Glücklich fiel ich dem Jungen, den ich liebte, um den Hals, in der Hoffnung, er würde mich zärtlich umarmen. Im Gegenteil, ich hatte mich getäuscht. Wehmütig drückte er mich ein Stück beiseite, starrte hoffnungslos auf den Boden. Hatte er etwa vergessen, welchen besonderen Tag wir hatten? "Yuki, ich muss mit dir reden", ich schluckte. "Es tut mir Leid, aber meine Zuneigung für dich ist erloschen, ich empfinde nichts mehr für dich!", ungerührt setzte Yami erneut an. "Es ist für uns alle besser, wenn wir uns für eine Weile aus den Augen gehen", starr ballte er seine Hände zu Fäusten, sah mich nicht einmal an. Es war wie ein Schlag ins bloße Angesicht, mein Herz drohte zu zerspringen vor Schmerz! Schluchzend reichte ich ihn das Kästchen entgegen, Yugi zu liebe. - Jeglicher Kampfgeist war entschwunden. "Wenn es dein Wunsch ist, akzeptiere ich diesen natürlich auch", zögernd lief ich davon, es war zu viel, ich konnte meinem Tränenmeer keine Einheit mehr gebieten. Ohne es zu merken, kam ich am Spielplatz ganz in der Nähe des Parks an. Gekränkt begab ich mich auf die Schaukel, es regnete, genau wie damals. Noch immer erhoffte ich mir, es wäre nur ein Traum, jeden Augenblick aufzuwachen und die Welt wäre wieder in Ordnung! All die feinen Regentropfen hielten plötzlich inne, jemand hatte sich über mich gebeugt. In der Hoffnung es könnte Yugi sein, sah ich an mir hinauf. Auch wenn ich es kaum glauben konnte, aber Kaiba stand mit einem Schirm in der Hand direkt vor mir! Seufzend sah ich zum Asphalt hinab. "Ich bin zwar nicht der Traumprinz, den du hier anscheinend erwartest und ich weiß auch nicht, warum du so bitterlich weinst", unbemerkt kniete er sich auf den Sand und drückte mir ein Taschentuch in die Rocktasche. "aber eins kann ich dir versichern: Lächelnd siehst du viel hübscher aus." So schnell wie Seto kam, verschwand er auch wieder. Verdutzt wischte ich mir die nasskalten Wassertropfen mit dem bestickten Tuch von Kaiba aus dem Gesicht. Beachtend, wie liebevoll Seto doch sein konnte! Ausgelaugt begab ich mich zurück nach Hause, ließ ein entspannendes Bad ein. Ich konnte deutlich spüren, wie der Schaum auf meinen Körper mich kurzzeitig alles vergessen ließ. Erschöpft ließ ich mich aufs entspannende Bett fallen und schlief auch schon kurz danach ein. ~~~Verwundert finde ich mich erneut am Strand wieder. - Alles ist mir so vertraut. Der silbrige Mond scheint auf die Erde hinab. Die kaum zu spürenden Sandkörner strahlen noch immer Wärme aus. Das seidenartige Gewand, das ich trage, schlängelt sich vornehm an meiner Talje entlang. Weiße Haarsträhnen, die von mir ausgehen, wehen in den leichten Windböen. Sehnsuchtsvoll warte ich, aber auf wen? Schritte sind zu hören. Ich sehe in das Angesicht des wundersamen Schönlings letzter Nacht. Sein gebräunter Körper ist nur leicht bedeckt. Im Gegensatz zur letzten Begegnung schmücken ihn diesmal nur wenige, jedoch schlichte Amulette. Leidenschaftlich umarmt er mich. Begierig blicke ich in seine tiefen Augen, umspiele seine kurze Haarpracht. Ich erinnere mich, jeden Tag stehe ich vor den unzähligen Tempeln, nur um einen kurzen Blick seinerseits zu erhaschen. Wie der stöhnende Wind in der besagten Nach stürmt das Verlangen nach dem Schönling mit den blauen Augen, die funkeln wie ein seltener Diamant. Wahrlich eine Rarität für das altertümliche Ägypten! Ich spüre, wie er sich nach meinen Berührungen sehnt. Der Schmerz der Liebe brennt noch immer in mir! Was ist geschehen?! Der Hohepriester ist entschwunden, direkt vor mir. Stattdessen befinde ich mich in einem prachtvollen Palast. Alles scheint so zerbrechlich. Unzählige Statuen stehen in den Gängen. Es sind Götter, ich erkenne sie: Ra und Isis, alle sind abgebildet. Plötzlich steht Er direkt vor mir. Seine Augen sind ehrlich und schön, sie strahlen so viel Zuneigung aus. Seine ungewöhnliche Mähne von rotem und goldenem Haar spiegelt sich in der aufgehenden Sonne. Zahlreiche Ringe und Amulette schmeicheln seinen zierlichen Körper. Ein seltenes Diadem unterstreicht seine herrschende Autorität, viel mächtiger als die Seths. Zaghaft küsst er meine Lippen, ich versuche mich von ihm zu lösen, doch vergebens! Die weichen Lippen des schönen Pharaos halten mich in ihrem Bann gefangen. Plätschernde Bäche der Gefühle verwirren mich immer mehr. Ich möchte den Pharao nicht verletzten, nicht in Gefahr bringen! Nein, niemals würde ich zwei Menschen, die ich liebe ins Unglück stürzen. Gleich passiert es, die in schwarz gehüllten Gestalten haben mich gefunden. Nun werde ich auf ewig Abschied nehmen. Aber ich bin glücklich, obwohl ich so viel Schmerz und Verachtung ertragen musste, habe ich zwei Menschen gefunden die mich lieben; Seth und Atemu! Siegessicher kommt eine der finsteren Gestalten auf mich zu, mit einem legenderem Schwert in der Hand. Die Klinge so rein, dass man sich in dessen Inneren spiegeln kann und aus einem Material, der dem eines Diamanten gleicht. Viele Erinnerungen kommen in mir auf, verletzende, jedoch auch schöne. Nie wieder werde ich es genießen, geliebt zu werden. Die Spitze des scharfen Schwertes berührt meinen Nacken, die letzten Augenblicke meines Lebens. Doch der tapfere Pharao stellt sich dem Ganzen entgegen! Wagemutig stößt er mich beiseite - grausam durchtrennt die Klinge seinen Hals. Letzte Worte dringen zu mir hindurch "Werde auf ewig glücklich, mit dem Menschen den du liebst" Es fällt mir schwer hinzusehen, der Kopf löst sich von Nacken und Schultern. Wie eine Kugel fällt dieser blutumspritzt zu Boden. Die Erde hatte so eben seinen schönsten Engel verloren! Verkrampft schreie ich auf, laut und hingebungsvoll. Starke Arme umschließen mich - es ist Seth! Tröstend drückt er mich an seinen Oberkörper. Atemu kam umsonst zu Tode, niemals würde ich mit dem Gedanken glücklich werden, eine Person verloren zu haben, die mir alles und mehr bedeutete - die ich nicht beschützen konnte! Nicht einmal an der Seite Seths, des Mannes, dem ich meine Liebe zu kosten gab!~~~ ~Einmal noch möchte ich dich sehen, fühlen, dir ganz nah sein! Ich möchte alles vergessen, nur wir zwei. Gestohlene Augenblicke, deine Hände zärtlich streichelnd, an meinem Gesicht. Ein letztes mal möchte ich in deine warmen Augen tauchen, dir sagen,wie wertvoll und unersetzbar du für mich bist; dir einhauchen wie sehr ich dich liebe!~ Schweißgebadet erwachte ich in meinem Bett. - Es war nur eine Illusion. Dieser Pharao, Atemu, richtig?, warum um Himmelswillen hatte er nur so eine verblüffende Ähnlichkeit mit Yami? All diese Emotionen waren so real. Und der Hohepriester, mit dem ich in diesem, besser gesagt letzten Traum geschlafen hatte, sah Seto Kaiba zum verwechseln ähnlich! Was hatte das alles nur zu bedeuten? ====Fortsetzung in Chapter 7==== Es ist Kaiba, hättet ihr nicht gedacht, was? Ich weiß gar nicht warum ihr alle dachtet es sei Ati? Warscheinlich wegen den Amuletten? Hoheprieseter tragen auch welche, zumindest auf dem Bild was ich von Seth habe^^° Traurig das mit Atemu!*heul* Aber keine Bange, die seltsamen Träume werden bald aufgeklärt!^^ Ich find die Vorstellung voll niedlich,das Seto plötzlich im Regen auftaucht und sowas niedliches von sich gibt!*hi,hi* Oder Der Schlag ins Gesicht,ich glaub das musste Yami mal tun!;) Apropos Yami,nicht traurig sein!;___; Also, ich erwarte sehnsüchtig eure Meinung! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)