Colder than ice... von Danisa (Sasu/Saku) ================================================================================ Kapitel 26: Das Kirschblütenfest -Dritter Tag- (°*~SPECIAL~*°) -------------------------------------------------------------- So, da währ ich mal wieder! Wie schon am Titel zu erkennen ist, ist das hier ein Special! Aber keine Angst, es ist wirklich ein Kapitel. Special definiere ich nämlich so: Es ist ein geschriebenes Kapitel wie sonnst auch aber es ist sozusagen nur in die Handlung eingefügt. Man könnte es praktisch eigentlich auch weglassen. Wie auch immer jedenfalls ist es gaaaanz anders alle vorherigen. Ichj hab ein wenig experimentiert! Zuerst ist es sehr verwirrend doch zum Schluss weiß bestimmt jeder, wer gemeint ist. Achja! Danke für die Kommis! Ihr seid einfach die besten!!! So, jetzt aber los! ---------- ... *KNARZzzz...* Die Treppe knarrte unter den ungewöhnlich schweren wenn auch vorsichtigen Schritten. Es war still. Im Haus war niemand mehr wach. *Tap... Tap... Tap...* Die leisen Schritte die ungewöhnlich laut von den Wänden widerschallten waren die einzigen Geräusche die zu hören waren. Sie gingen langsam, ohne Hast, immer gleich... Fast wie im Sekundentakt. Der glatte Boden konnte das Geräusch seiner Schritte nicht verschlucken... Dann hielten die Schritte hielten plötzlich an... Das Geräusch einer knarrenden Tür hallte kurz durch das Haus... Dann war es wieder still. Das dumpfe Aufsetzen von Schuhen war wieder zu hören... Es war dunkel, im ganzen Haus. Doch die Gestalt schien das nicht zu stören. Sie schien fast mit der Dunkelheit zu verschmelzen... So als währe sie ein Wesen, das diese unglaublichen Tiefen bereits kannte und wusste, dass sie ihm nichts mehr anhaben konnten... Die Schritte gingen weiter...weitere Korridore entlang. Er war noch nicht am Ziel... Wieder das Knarren einer alten Treppe,... und erneut verschwand der Schatten aus einer weiteren Etage... Eine Hand, kaum zu erkennen in der Dunkelheit, legte sich auf das Ende des Geländers der Treppe und ging ungewohnt schwerfällig die letzten Stufen empor. Dann plötzlich verzogen sich die Wolken am Himmel und helles weißes Mondlicht beschien das Haus, durchflutete den Korridor, tauchte alles in ein überirdisch helles bläuliches Licht. Die Gestalt die sich nun langsam wieder in Bewegung gesetzt hatte wirkte jetzt schon beinahe gespenstisch. Als dunkle Gestalt hob sie sich noch immer vom Korridor ab. Das Licht schien sie nicht erreichen zu können. Wer dieses Wesen jetzt so hier gesehen hätte währe wahrscheinlich in helle Panik ausgebrochen. Denn nun erkannte man die Umrisse der Gestalt... Sie schien keinen richtigen Körper zu besitzen. Ein unförmiges Wesen, eingehüllt in Kleidung und Stoff schritt die Gänge entlang, hob sich dunkel vom hellen Licht ab, ohne dass es jemand bemerkte. Wieder war er am Ende des Korridors angekommen und abermals verschwand er als schwarzer Schatten in der Dunkelheit der nächsten Treppe. Der nächste Korridor... Doch nun hatte er gefunden, was er suchte... Eine Hand, blass wie die eines Toten im Licht, löste sich vom Körper und griff nach der metallenen Türklinke. Wiedererwarteten verursachte sie kein Geräusch als er sie nach unten drückte. Die Tür schwang lautlos auf und die Gestalt verschwand hinter ihr. Lautlos, so als währe sie niemals da gewesen. Die Gestalt schloss die Tür hinter sich und blickte sich langsam um. Jedenfalls sah es so aus, denn er hielt inne, auch wenn er seinen Kopf keinen Millimeter bewegte. Auch in diesem Zimmer war es dunkel, allein durch die großen Fenster an der Frontseite des Zimmers, drang ein wenig Mondlicht hinein, beleuchtete schwach ein paar Eichen-Möbel und schließlich das Bett, dass als einziges richtig zu erkennen war. An diesem Bett schien der Blick der Person hängen zu bleiben. Langsam setzte sie sich wieder in Bewegung. Doch diesmal waren keine Schritte mehr zu hören. Sie wurden gänzlich von dem weichen Teppich verschluckt. Nun stand die Gestalt vor dem Bett, eingehüllt von der Dunkelheit, die noch immer im Zimmer lag. Und plötzlich schien sich der Körper der Person zu verformen. Seine Umrisse flackerten im fahlen Licht, fast so als währe sein Körper elastisch und dehnbar. Dann auf einmal löste sich ein Teil der Gestalt scheinbar von seinem Körper. Doch ehe man auch nur begreifen konnte was es war, beugte sich die Gestalt auch schon über das Bett, schlug seinen eigenen schwarzen Mantel zurück, holte das heraus was sich darunter verbarg und legte es sanft auf dem Bett nieder. Und erst als er jetzt den langen schwarzen Mantel von ihrer Gestalt löste, erkannte man was es war. Es war ein Mädchen. Welches er die ganze Zeit bei sich getragen hatte. Mit geschickten Händen wickelte die Gestalt das etwa dreizehnjährige Mädchen aus dem viel zu großen Mantel, hob sie sanft an, zog ihn ihr über die Arme und streifte ihn schließlich ganz von ihrem Körper. Der Kopf des Mädchens fiel sofort wieder leblos zurück auf das Bett, wo sie weiter ruhig schlief. Mit sachlichen Händen wickelte er den Mantel dann wieder zusammen, in den sie bestimmt drei Mal hineingepasst hätte, und warf ihn sich über die Schulter. Die Decke war schnell gefunden. Und mit schnellen, jedoch ebenso sachlichen, Fingern deckte er sie damit zu. Seine Aufgabe war getan... Sein eigener Mantel wehte, als er sich umdrehte und zur Tür schritt. Doch je stoppte er als er ein leises Stöhnen vernahm, das von niemand anderen, als von dem schlafenden Mädchen kommen konnte. Er wandte seinen Kopf um das Mädchen anzuschauen, bemerkte dass sie immer noch schlief, sie die Decke aber schon zur Hälfte von ihrem Körper gestoßen hatte. Langsam, sehr langsam, drehte er sich nun vollends wieder zu ihr um und ging wieder zurück zum Bett. Die Gestalt, die Augen im Schatten verborgen, sah auf ihre Gestalt nieder. Sie wanderten über ihren Körper. Angefangen von ihrem Gesicht, das leicht vom Mond beschienen wurde und dann weiter zu ihren zierlichen Formen, die nur unmerklich von der dünnen Decke verdeckt wurden. Die Gestalt blieb unbeweglich, den Kopf noch immer gesenkt sah sie auf das Mädchen nieder. Dann langsam, fast wie in Zeitlupe trat die Person näher und beugte sich dicht über das Mädchen... Er konnte ihren warmen, langsam gehenden Atem spüren, konnte jede Kontur ihres Gesichtes erkennen, so nah war er ihr nun. Eine Hand löste aus den Tiefen seines Mantels und langsam, fast sanft tastete sie sich zu ihrem Gesicht und strich ihr eine der losen Haarsträhnen aus diesem. Als das nun passiert war hielt er abermals inne und anstatt seine Hand wieder wegzunehmen, strich sie noch etwas weiter noch oben, bis sie schließlich halb in ihrem Haar versunken war, jedoch so kaum spürbar, dass sie davon nicht aufwachte. Langsam begann seine Hand mit den seidigen Strähnen zu spielen, schien die Weichheit zu genießen, fuhr mit seiner Hand durch die ganze Länge ihres Haares. Breitete es fächerförmig auf den Kissen aus... Die Gestalt betrachtete sie so eine ganze weile. Schien ihren Anblick genau zu studieren, jede noch so kleine Einzelheit in sich aufnehmen zu wollen. Noch etwas dichter beugte er sich über sie, sich bewusst, dass sie nun ebenfalls auch seinen Atem spüren konnte doch er ignorierte es. Abermals trat der Mond hinter den Wolken hervor und abermals fand seine Hand den Weg zu ihren Haaren, nahm die Strähne, die ihr unmittelbar ins Gesicht fiel und betrachte die außergewöhnliche Farbe, die sie im Mondlicht annahm. Wieder schienen seine Augen zu ihrem Gesicht zu gleiten. Schienen die Augen die sich hinter den geschlossenen Lidern befanden fast vor sich sehen zu können. Augen, die es nicht noch einmal auf dieser Welt gab. Sie waren wie sonnige Felder im Frühling, waren grüner als das saftigste Gras im Sommer... Augen die er wohl niemals vergessen könnte... Wieder wimmerte das Mädchen, wälzte sich etwas unter ihm. Ihr schien heiß zu sein. Als währe das das geheime Zeichen gewesen, erhob er sich wieder von dem Mädchen und stand auf. Er musste gehen... Er wusste es ganz genau und doch blieb er und sah das Mädchen weiterhin an. Dann drehte er sich einfach um und verließ das Zimmer. Jedoch nicht ohne sie noch einmal gründlich zugedeckt zu haben. Kurz vor der Tür hielt er inne. Hatte er da nicht gerade seinen Namen gehört? Er schüttelte den Gedanken ab und die Tür schloss sich lautlos hinter seiner dunklen Gestalt. Wieder war es still im Zimmer. Das Mädchen aber lag noch immer schlafend in ihrem Bett. Ihre Augenlider zuckten leicht, so als hätte sie gespürt, dass etwas wichtiges gerade verschwunden war doch sie wurde nicht wach. Stattdessen entschlüpfte wieder, nur ein einziges Wort ihren Lippen. Leise, kaum hörbar in der Nacht schwebte es im Raum... "Sasuke..." Dann war es wieder still... Und es sollte die ganze Nacht auch noch so bleiben. ---------- Uh..., na ich sag nichts dazu... Wenn euch dieses Special gefallen hat, dann lasst es mich wissen. Ich weiß nämlich überhaupt nicht, ob euch diese Schreibart vielleicht gar nicht gefällt. Bye Sakura_Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)