Der Wiederspenstigen Zähmung von abgemeldet (Piccolo und Goku folgen ihrer neuen Berufung als Kuppler - Ob Bulma und Vegeta das auch so lustig finden?) ================================================================================ Kapitel 4: Ich bin NICHT schüchtern ----------------------------------- So, da bin ich wieder! Hat mit diesem Kapitel ein bisschen länger als sonst gedauert, aber ich hatte irre viele Klausuren (Nicht mal Karnevall konnte ich feiern!). Und dann ist auch noch "Tochter des Feuers" erschienen und da kann man einfach nicht anders, als alles Andere links liegen zu lassen!(hach, Achmed! *schmacht*) Aber jetzt hab ich Ferien! Ich bin endlich Freeeeiiiii!!!!! Und darum jetzt das neue Kapitel! (Ist irgendwie anders als die Anderen und passt auch nicht wirklich zu meiner guten Laune, na ja, egal es ist so, wie es ist!) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 4. Ich bin NICHT schüchtern! Gedankenversunken bemerkte Bulma nicht einmal den Wind, der ihr um die Ohren pfiff. In einer Sache hatte Son Goku vielleicht recht gehabt. Sie war wirklich einsam gewesen seit dieser 'Sache' mit Yamchu. Schließlich war sie seit ewigen Zeiten mit ihm zusammen gewesen. Genau genommen war er ihr erster und bisher einziger Freund gewesen. Aber sie deswegen gleich mit Vegeta zu verkuppeln, war doch etwas übertrieben. Schließlich war sie eine Schönheit! Eine superreiche, hyperintelligente noch dazu! Sie hatte Tausende von Verehrern. SIE hatte es nun wirklich nicht nötig, sich mit jemandem wie Vegeta einzulassen. Genau genommen wusste sie ja auch so gut wie nichts über ihn. Obwohl sie zugeben musste, dass er wirklich gut aussah. Diese dunklen Augen und die markanten Gesichtszüge. Und dann diese Muskeln! Hach ja! Obwohl er ja ein wenig klein war. Aber irgendwie machte ihn das auch so süß und hilfsbedürftig. Und dann auch noch dieser knackige, perfekt geformte Hintern und... Bulma Briefs! Was ist nur mit dir los, du übertreibst maßlos! Sein Hintern ist ganz passabel, mehr nicht! Steigere dich bloß nicht in irgendwas hinein! ermahnte sie sich selbst. Dennoch, der heutige Tag hatte ihr eigentlich viel Spaß gemacht. Man musste zugeben, dass sie und Vegeta ein gutes Team waren. Die Gesichter von Piccolo und Son Goku! Zum schießen. Und Vegeta erst! Man, war der sauer gewesen. Ein leises Kichern kam ihr über die Lippen. Auch Vegeta war tief in Gedanken. Hatte Kakarott vielleicht recht gehabt? Er müsste ja wissen, wie die Verwandlung funktionierte. Hatte es deshalb vielleicht so lange keinen Supersaiyajin mehr auf Vegeta gegeben? Weil die Bewohner verlernt hatten was es bedeutete, wenn "jemand einem nahe steht"? Vielleicht hatte Kakarott während seines Lebens unter den Menschen etwas darüber gelernt, was die Anderen seines Volkes schon längst vergessen hatten? Schwachsinn! Die Saiyajins hatte diese Schwäche nicht ohne Grund unterbunden. Eine Schwäche zuzulassen, um stärker zu werden. Das war doch völlig widersprüchlich. Ein Erdenweib zu beschützen würde ihn doch nicht zu einem Supersaiyajin machen. Dieses schwache, unnütze Ding! Obwohl er zugeben musste, dass er sich an keine Saiyajin-Frau erinnern konnte, die so gut aussah wie Bulma. Und sie hatte sich um ihn gekümmert, als er verletzt war. Vielleicht war es nicht so schnell, wie ein Meditank, aber es war wesentlich angenehmer von einer attraktiven Frau als von einem hässlichen Reptilientypen gepflegt zu werden. Auf den Kopf gefallen war sie auch nicht. Heute zum Beispiel, hatten sie sich auch ohne Worte verstanden. Und wie sie Kakarott und Piccolo durchschaut hatte, war wirklich clever gewesen. Trotzdem, sie war nur ein Erdenweib und er war ein Saiyajinprinz. Er musste auf die Erblinie achten. Sein Sohn sollte ja schließlich kein Schwächling werden. Andererseits, Son Gohan war ziemlich stark, und seine Mutter war auch ein Mensch (Zumindest meistens, manchmal mutiert sie zu einem Megamonster). Vielleicht sollte er doch.... Ein lautes Lachen riss Vegeta aus seinen Gedanken. Verwundert blickte er auf die in seinen Armen liegende Bulma, und fragte sich, wie sie da hingekommen war. (Wat, wer bis du denn?) "Was gibt's da zu lachen?", grummelte er. Irgendwie schien er diese Frage in letzter Zeit häufiger zu stellen. "Die...die...die Gesichter von den beiden", japste Bulma, "das war ihnen to...total peinlich. Diese Verzweiflung! hahahahaha!" Bulma konnte vor Lachen kaum atmen. "Du benimmst dich wie ein kleines Kind." Doch auch Vegeta musste schmunzeln, als er daran dachte, wie blöd der ach so tolle Kakarott aus der Wäsche geguckt hatte. Und erst dieser freche Grünling! Dem war sein ganzes überhebliches Gehabe vergangen! Nun musste auch Vegeta grinsen. "Die wären am liebsten in irgendein Loch gekrochen! Kakarott hat sich damals nicht wirklich mit ChiChi geprügelt, oder?" Lautes lachen schallte durch den Himmel. Plötzlich wurden sich Bulma und Vegeta ihrer Situation bewusst, und das Lachen verstummte augenblicklich. Es war ihnen ganz natürlich vorgekommen, dass Vegeta Bulma in die Arme nahm und mit ihr nach Hause flog. Aber jetzt... Wie erniedrigend! Ich trage sie in meinen Armen UND MERKE ES NOCH NICHT MAL! Dieser Quatsch, den Kakarott da gelabert hat, muss mich mehr beschäftigt haben, als ich wollte. Ja, genau so wird es sein! Sonst hätte ich sie natürlich niiieeemals angefasst! Aber wohin jetzt mit ihr? Ich kann sie ja schlecht einfach fallen lassen. "He, klammer nicht so!" "Du kannst mich ja einfach Unten absetzen, dann laufe ich den Rest." Auch Bulma war die ganze Situation ziemlich unangenehm. "Nö, ich hab Hunger. Bis du zu Hause ankommst, würde es ewig dauern, lahm wie du bist." Nach dieser Beleidigung fühlte sich Vegeta wieder besser. Alles war so wie immer. Er hatte die Situation vollkommen im Griff. "Lahm ist genau das richte Wort! Wir sind da, falls es dir noch nicht aufgefallen ist. Wieso landest du nicht endlich? Das wird doch nicht etwa daran liegen, dass du meine Nähe so genießt?" "Du spinnst ja wohl! Wenn ich deine Nähe suchen würde, würde ich einfach kommen und dich holen, ob es dir passt oder nicht! Ich bin nämlich viel stärker als du, falls dir das entgangen sein sollte! Und dass ich das noch nicht getan habe, beweist, wie egal du mir bist!" "Vielleicht bist du einfach nur schüchtern!" Das war zu viel des Guten. "Bei dir ist Wohl 'ne Schraube locker! Das hoffe ich für dich, denn wenn du DAS ernst meinst, wirst du dein blaues Wunder erleben!" "Ach ja? Nun, runter gelassen hast du mich immer noch nicht! Und das, obwohl wir schon seit ein paar Minuten über unserem Haus schweben." "Das kann ich ja noch nachholen!" Vegetas drohender Tonfall hätte Bulma eigentlich vorwarnen sollen, dennoch schrie sie vor Überraschung und Angst aus vollem Hals, als der Erdboden plötzlich in rasender Geschwindigkeit auf sie zuschoss. Bulma schloss die Augen. Genau so plötzlich, wie er begonnen hatte, endete ihr rasanter Sturzflug. Starke und gleichzeitig sehr behutsame Arme hielten sie fest. Bulma schlug die Augen wieder auf und blickte direkt in Vegetas ausdrucksloses Gesicht. Vorsichtig wurde sie auf dem Boden abgesetzt. Bulma musste sich einen Augenblick an Vegeta festhalten. Ihre Beine zitterten vor Angst und wollten sie nicht mehr tragen. So standen die beiden einen scheinbar endlosen Augenblick vor der CC. Plötzlich schob Vegeta sie von sich. "Lass dir das eine Lehre sein!", war alles, was er sagte, bevor er sich umdrehte und ins Haus stapfte. Sprachlos sah Bulma ihm hinterher. Heute war ein wirklich seltsamer Tag. Wenn Vegeta eine Frau gewesen wäre, hätte man meinen können, er sei schwanger, oder in den Wechseljahren oder so. Diese ständigen Stimmungsschwankungen waren einfach nicht normal! Wütend wich Vegeta einem Energieball aus und feuerte im selben Moment zurück. Was bildet sich dieses Weib eigentlich ein! Er und schüchtern! Ha! Das war ja lächerlich! Er war der Tollste, Stärkste, Schönste und Größte (sicher meint Vegeta seine geistige Gösse) im ganzen Universum! Warum sollte er schüchtern sein? Pah! Wild schossen Vegetas Energiebälle durch den GR. Wegen ihr hatte er einen halben Tag auf das Training verzichtet. Und dann so was! Dieser wissende Blick aus ihren blauen Augen, als ob sie das, was sie gesagt hatte wirklich erst meinte. Wieso hatte er sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen? War ihm doch egal, wenn sie sich das Genick brach. Und wie sie sich dann an ihn geklammert hatte. Ätzend! Plötzlich hielt Vegeta inne. War es wirklich so ätzend gewesen? Sein Verstand und sein ganzes Wesen sagten ja, es konnte überhaupt nicht anders sein. Doch eine leise aber hartnäckige Stimme in seinem Inneren behauptete das Gegenteil. So unangenehm war dieser Moment gar nicht gewesen. Er hatte sich... anders gefühlt als sonst. Irgendwie leichter. Als hätte er mit einer Milliarde G trainiert und dann die Schwerkraft auf 0 gestellt. Und trotzdem so kraftlos. Und kribbelig. Und... Auf einmal fiel ihm die Stille, die schon seit einiger Zeit im GR herrschte, auf. Vegeta sah sich um. Sämtliche TRs waren verschwunden. Das war doch nicht möglich! Erst als er die Trümmerteilchen auf dem Boden bemerkte wurde ihm bewusst, dass er sie samt und sonders zerstört hatte. Frustriert schaltete er den GR aus. Jetzt musste er wieder zu dieser Frau gehen. Da kam ihm eine Idee. Der würde er es schon noch zeigen. Er und schüchtern! Die würde schon sehen, wie schüchtern er war! Ein diabolisches Grinsen breitete sich auf Vegetas Gesicht aus. Bulma stieg aus der Badewanne und wickelte sich in ein Handtuch ein. Ihr schwirrten so viele Dinge durch den Kopf, dass sie ihn am liebsten gegen die Wand geschlagen hätte, nur um endlich Ruhe zu haben. Normalerweise half ihr ein Bad dabei, sich zu entspannen und einen klaren Kopf zu bekommen. Aber heute war der Effekt gleich Null. Nun gut, dann half nur noch die Extremmaßnahme: Eine Nacht in der Werkstatt würde sie am nächsten Morgen erschöpft in ihr Bett fallen lassen. Und dann wäre die Verwirrung, die eine bestimmte fiese, undankbare, gutausse... äh gemeine Person, über die sie auch gar nicht weiter nachdenken wollte, bei ihr auslöste, schnell vergessen. (Was 'n Satz!) Gerade wollte Bulma sich anziehen, als die besagte Person das Zimmer betrat. Ihr stockte der Atem. Vegeta wirkte so anders! Dieser Blick! So hatte er sie noch nie angestarrt! Es schien, als könne er direkt durch das Handtuch hindurch gucken. Bulma wünschte sich verzweifelt, sie hätte mehr als dieses winzige Stück Stoff, um sich zu bedecken. Sie wollte Vegeta anschreien und ihn aus dem Zimmer schmeißen, aber sie brachte nicht mehr als ein raues "Was willst du?" zustande. Dieses Lächeln brachte sie vollkommen aus dem Konzept! Langsam kam Vegeta auf sie zu. "Was? Verschwinde!", krächzte Bulma. Doch Vegeta ignorierte ihre Worte und kam immer näher. Bulma wich zurück, bis sie die Wand in ihrem Rücken spürte. Und plötzlich stand Vegeta vor ihr! So nah, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten! (Genau genommen müsste Vegeta sich dafür auf die Zehenspitzen stellen, tihihi) "Ich bin etwas aufgebracht, Weib! Obwohl ich mein Training für dich unterbrochen habe, hast du mich extrem beleidigt." Er rückte noch ein Stück näher. "Wir wollen hier doch mal festhalten, dass ich nicht schüchtern bin und dass mir nichts, aber auch gar nichts daran liegt, DICH in den Armen zu halten oder sonst etwas mit dir anzustellen, klar!" Bulma wurde auf einmal so einiges klar. Das war alles nur Theater! Er wollte sie einschüchtern und ihr bewiesen, wie unglaublich toll er war. Dieser Macho! Das Ganze hatte also gar nichts zu bedeuten. Und sie hatte schon gedacht, Vegeta hätte sonst was vor. Aber dem ich ging es doch immer nur um sich selbst. Nie dachte er auch nur mal 1 Augenblick an Andere. Langsam hatte sie genug. Sie hatte gedacht, dass sie nach den letzten Ereignissen vielleicht so was wie Freunde werden könnten. Sie hatten heute so viel Spaß zusammen gehabt und sich echt gut verstanden. Und jetzt so was! Schon bereute Vegeta seinen impulsiven Entschluss, Bulma eine Lektion erteilen zu wollen. Er spürte ihren warmen Atem in seinem Gesicht, diese Blauen Augen, die ihn so entschlossen anblickten. Die seidigen Haare, die seine Wangen berührten. Er konnte ziemlich viel von ihren Brüsten sehen, und dann dieser Geruch... Das war zu viel! Er hatte so ein komisches Kribbeln im ganzen Körper. Und dann dieses flaue Gefühl im Magen. Sein Herz schlug auch wie wild. Was war nur mit ihm los? Vielleicht war er krank? Er war in seinem ganzen Leben noch nie krank gewesen! Verletzt vielleicht, aber nicht krank. Gerade wollte Vegeta sich umdrehen und wortlos das Zimmer verlassen, als sich der Ausdruck in Bulmas Augen veränderte. Fasziniert beobachtete Vegeta, wie sie zunächst voller Zorn aufflammten und dann vollkommen ausdruckslos wurden. Erst als das Licht in ihnen erloschen war, bemerkte er, wie hell und freundlich es immer gestrahlt hatte. Unwillkürlich wich er zurück, doch Bulma folgte ihm. Ihre Lippen berührten sich fast. "Verschwinde!" zischte eine leise, eiskalte Stimme. Wortlos verließ Vegeta das Zimmer. Die ganze Sache hatte sich absolut nicht so entwickelt, wie er sich das vorgestellt hatte. TRs würde er jetzt auch nicht bekommen. Was war nur auf einmal mit diesem Weib los? Den Tränen nahe saß Bulma auf ihrem Bett. Vegeta, diese Idiot! Dem würde sie schon zeigen, wie es war, wenn man nur an sich selbst dachte. Wenn er sie nur nicht immer so verwirren würde. Dieser Blick! Es gab niemanden, der so... so... wilde Augen hatte. Pah! 'Wilde Augen' hin oder her, Mr Ich-bin-der-Mittelpunkt-des-Universums verdiente mal eine kleine Lektion in Sachen Egoismus! To be continued... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Puh, das hätten wir also! Frisch und munter wenden wir uns also dem nächsten Teil zu. Hoffe ihr seid dann auch da! *Alle die meine FF lesen ganz doll knuddel* Ich danke euch allen (besonders den Kommischreibern)! Bis denn, Kaori Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)