Harry Potter - Draco in Gryffindor von abgemeldet (DM x HG) ================================================================================ Kapitel 23: Missing ------------------- Applaus! xD Endlich ist es so weit, ich habe es geschafft. Nein, die Story ist noch nicht zu Ende, aber ich habe das nächste Kapitel fertig. Ich wollte es erst noch einmal komplett überarbeiten, aber dann habe ich es Jeanne-dieRose, meiner lieben I-net-Sister geschickt und sie fand das kapitel gut. Also habe ich es einfach so gelassen. xD Jule, meine Süße, das kapitel gehört somit mal wieder dir. ^^ Eigentlich wollte ich keinen englischen Titel nehmen, aber ich fand ihn irgendwie passender, als einen Deutschen..... Der Text am Anfang ist von mir, ich habe ihn vor einigen Wochen geschrieben und fand ihn irgendwie sehr passend.... Er ist einer person gewidmet, die ich verdammt gerne habe und die mir sehr fehlt.... Viel Spaß, eure Dianne Kapitel 23 - Missing geträumt zusammensein mit freunden gemeinsam lachen spaß haben und sich wohl fühlen sich endlich näher kommen unter die haut gehende blicke in einander verlieren zaghafte, unauffällige berührungen vorsichtiges einander beobachten ein lachendes gesicht eine zärtliche umarmung einfach nur zusammen sein das erwachen - alles nur ein traum etwas vermissen, das man nicht greifen kann ein gefühl von verlust unbeschreibliche leere im innersten der hauch einer erinnerug nur ein traum einsames erwachen dich vermissen hoffen und warten auf die nächste nacht Alles war schwarz um ihn herum. Sein Kopf dröhnte und als er sich vorsichtig aufsetzte und die Augen aufschlug, verschwamm sein Blick immer wieder. Stöhnend hielt er sich den Kopf und nachdem er einige Minuten so dagesessen hatte, ging es ihm besser. Verwirrt schüttelte Draco den Kopf. Er fühlte sich so komisch, doch er konnte das Gefühl nicht deuten. Er ging ins Badezimmer, um kalt zu duschen. Welcher Tag war heute? Er konnte sich nicht erinnern. Das kalte Wasser tat gut, es lenkte ihn ab. "Draco?" Er hörte die Stimme seiner Mutter durch die Türe, als er aus der Dusche trat. "Ja?" Schnell zog er seinen Bademantel über, bevor er aus dem Bad trat. "Gut, das du schon auf bist. Der Zug für euch nach Hogwarts fährt doch in zwei Stunden schon." Narcissa sah ihren Sohn besorgt an. Er war noch eine Spur blasser als sonst. "Für uns?" Verwirrt sah Draco auf. "Ja, Hermine Granger ist doch hier." Jetzt fiel es ihm wieder ein. Diese Granger war ja auch auf Malfoy Manor. "Ach ja. Stimmt ja." Dunkel erinnerte er sich daran. "Das Essen ist fertig. Kommst du gleich runter?" "Ja, gleich." Narcissa verließ den Raum. Mit gesenktem Kopf machte sie sich auf den Weg in die Küche. Als Draco in die Küche kam, saß Hermine schon dort und nahm gerade einen Schluck Saft. "Guten Morgen." murmelte sie, ohne ihn weiter zu beachten. "Guten Morgen..." Draco setzte sich auf seinen Stuhl und überlegte, was er essen wollte. Die ganze Zeit über beachteten sie sich nicht weiter. Sie waren halt nicht mehr als Bekannte. Überall standen kleine Grüppchen herum, die aus je zwei Schülern und einem Elternpaar bestanden, als Draco und Hermine mit Narcissa auf dem Bahnsteig ankamen. Fröhliches Geschwätz lag in der Luft, aber viele sahen auch so aus, als seien sie ehr traurig, wieder nach Hogwarts zu müssen. Scheinbar hatten viele neue Sichtweisen kennen gelernt und waren Freunde geworden, während der vier gemeinsamen Wochen. "Ihr solltet in den Zug gehen, er wird bald fahren." Narcissa sah unbewegt auf die roten Waggons, in die nach und nach alle Schüler einstiegen. Draco und Hermine verabschiedeten sich kurz und stiegen dann ein. Mit traurigem Blick sah Narcissa den Beiden betrübt hinterher. Etwas stimmte einfach nicht. Sie wusste, was geschehen war, doch sie konnte es weder erklären noch gutheißen. "Hey, Herm!" Ginny lief auf ihre Freundin zu und umarmte sie stürmisch. "Hi, Ginny, hi Jungs! Schön, euch wiederzusehen." Hermine war unbeschreiblich froh, endlich wieder bei ihren Freunden zu sein. Einen Augenblick überlegte sie, was Blaise hier tat, doch dann viel ihr wieder ein, das er Silvester bei ihr gewesen war... und das er scheinbar in Ginny verliebt war und sie in ihn. Hatte sie ihn deshalb eingeladen? Sie wusste es nicht mehr, aber es war ja auch egal. Nachdem Ginny sie endlich losgelassen hatte, begrüßten Ron und Harry sie stürmisch. Sie standen draußen, in der Kälte vor dem Schloss, doch es störte sie nicht sonderlich. "Hey, Draco!" Blaise begrüßte in der Zwischenzeit seinen besten Freund." "Hi..." Der Blonde schien nicht ganz bei der Sache zu sein, stellte der andere Slytherin erstaunt fest, doch er sagte nichts. "Hallo, Draco." Jetzt sprach auch Ginny ihn an, während sie ihre Hände aneinander rieb, um sie vor der Kälte zu schützen. Blaise, der dies wahrnahm, nahm ihre Hände zwischen seine und hielt sie fest. Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Draco auch die in einander verschlungenen Hände, in das Gesicht seines besten Freundes und wieder zurück, bevor er den Blick erneut hob. "Scheinbar habe ich etwas verpasst?" Auch Hermine war darauf aufmerksam geworden und hörte neugierig zu. "Na ja, nachdem wir bei Hermine waren, sind wir ja hierher zurück... Ginny versuchte immer, mir aus dem Weg zu gehen, doch ich hab nicht locker gelassen, Und irgendwann konnte sie mir einfach nicht mehr wiederstehen. Wir werden die Beziehung zwar noch nicht aller Öffentlichkeit preisgeben, weil wir noch nicht lange zusammen sind, aber es wird sich alles zum Guten wenden. Ich bin zwar Slytherin, aber kein Anhänger oder Verehrer Voldemorts. Also werden wir heiraten und ganz viele Kinder großziehen." Der dunkelhaarige grinste selbstzufrieden und man konnte sehen, wie Glücklich er war. Auch Ginny strahlte regelrecht, obwohl ihr Gesicht die Farbe ihrer Haare annahm, während Ron so unglücklich drein sah, wie seine Schwester glücklich war. "Aber jetzt erzählt doch mal, was habt ihr so gemacht in den zwei Wochen?" "Wir haben uns das ganze Anwesen und die Gärten angesehen und unser Bücherwurm hier hat viel gelesen..." antwortete Draco mehr oder weniger notgedrungen, da Harry ihn angesehen hatte, während er die Frage gestellt hatte. "Waaaas? Keine verbotenen Treffen bei Nacht und keine romantischen Begegnungen, ganz heimlich in irgendwelchen Räumen?" Blaise zog ein ganz enttäuschtes Gesicht, worauf Ginny, Ron und Harry lachen mussten. Draco und Hermine stimmten nicht mit ein, sie sahen Blaise entgeistert an. Einen Sekundebruchteil lang schoss ein Gedanke durch die Köpfe der beiden, doch bevor sie ihn auch nur richtig registriert hatten oder fassen konnten, war er bereits wieder verschwunden. "Zabini, macht dich die Liebe krank und blind, oder was? Granger und ich, man stelle sich das mal vor!" fuhr Draco seinen Freund an und Hermine stimmte ihm zu. "Ausnahmsweise muss ich Malfoy recht geben. Er und ich?" "..." Die anderen sahen sich fragend an und schwiegen einen Augenblick. "Kommt schon, ihr Zwei. Das ist nicht komisch, was soll das? Wir wissen doch genau, was da zwischen euch ist..." brummte Ron schließlich missmutig und seine Schwester stimmte sofort zu. "Zwischen uns? Ich glaub langsam, ihr spinnt! Das hör ich mir nicht länger an!" Draco drehte sich um und stapfte über den gefrorenen Boden auf das Schloss zu. Entgeistert starrten die anderen hinter dem blonden her. "Herm, was ist los?" Harry sah sie besorgt an. Ob dieser Malfoy es sich anders überlegt und sie fallen gelassen hatte? "Was soll los sein, Harry? Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Malfoy und ich haben uns doch noch nie gut verstanden, das wisst ihr doch!" Und schon verschwand auch die Gryffindor mit wehendem Mantel in Richtung des Schlosses. Die zurückgelassenen sahen sich ratlos an. Wütend stapfte Draco durch die Gänge. Je weiter er sich von den anderen entfernte, desto sicherer fühlte er sich. Irgendwann fand er einen leeren Raum, dessen Türe offen stand. Ohne lange zu überlegen ging er hinein. Es war der Raum, an dem er am ersten Abend dieses Schuljahres, nach dem Gespräch mit Dumbledore gesessen hatte. Der Abend, an dem er nach Gryffindor gekommen war... und an dem... Erschrocken fuhr Draco zusammen, als er wieder diesen dumpfen Schmerz fühlte, der ihn schon nach seinem Erwachen am Morgen befallen hatte. Er konnte sich nicht mehr erinnern, an was er gerade noch gedacht hatte und umschlang mit beiden Armen seinen Körper, wie um den Schmerz zu lindern. Verwirrt sahen einige Schüler, die zufällig über den Gang liefen, auf die kleine Gruppe, die dort in einer dunklen Einbuchtung stand und die Köpfe zusammengesteckt hatte. Bei dieser Gruppe handelte es sich um niemand geringeres, als Harry Potter, seinen besten Freund Ronald Weasley, dessen Schwester Virginia Weasley und ihren (geheimgehaltenen) Freund Blaise Zabini. Drei Gryffindor und ein Slytherin, das war wirklich eine äußerst seltsame Konstellation. "Also, ich bin mir sicher, das da was nicht stimmt." flüsterte Ginny gerade. "Die beiden waren doch so verliebt." "Ja, wahrscheinlich hat Draco sie einfach fallen gelassen und Herm wollte nicht drüber reden!" grummelte Ron leise. "Bestimmt nicht, Draco war doch genauso blind vor Liebe." warf Blaise ein. "Was ist dann da los?" "Vielleicht haben sie sich ja nur gestritten?" schlug Ginny vor. Harry stand die ganze Zeit über einfach nur schweigend da und schien zu überlegen. Auf einmal lachte er laut los und einige Schüler der ersten und zweiten Klassen, die gerade an ihnen vorbeiliefen fuhren erschrocken zusammen und sahen ihn aus großen, erschrockenen Augen an. "Harry, was ist los? Geht's dir nicht gut?" fragte Ginny besorgt. "Doch doch, alles in Ordnung. Mir kam nur gerade so eine verrückte Idee." "Welche denn?" fragte Ron. "Na ja, Herm war auch so komisch... Es kommt mir fast vor, als hätten sie vergessen, das sie so verliebt waren. Als ob die Erinnerungen einfach gelöscht worden wären... Aber das ist sicher nur Schwachsinn." "Man, Harry. Das ist wirklich totaler Blödsinn, wer würde denn..." Plötzlich hielt Ron inne und alle sahen sich an. "Lucius Malfoy zum Beispiel!" sagte Blaise. "Du glaubst also echt, das da was dran sein könnte?" Ginny sah ihren Freund ängstlich an und umklammerte seinen Hand feste. "Ja, und wenn das so ist, dann sieht es schlecht aus." meinte der Slytherin. "Aber was ist, wenn die Erinnerungen noch irgendwo sind? Kann man sie nicht wieder hervorrufen?" meinte Harry. "Ja, wenn man zum Beispiel den Liebestrank nachbraut. Dann verlieben sie sich wenigstens wieder in einander." schlug Ron vor. "Ach quatsch.... RON, du bist genial!" Ginny umarmte ihren Bruder plötzlich überschwänglich. "Es funktioniert doch vielleicht wirklich, wenn wir ihnen Ereignisse vorlegen, wie es sie bereits gab, und die sie zusammengebracht haben." "Könnte sein. Lasst es uns versuchen. Hat einer von euch noch das Rezept für den Trank?" Blaise sah gespannt in die Runde. Einige Tage vergingen und Draco und Hermine beachteten sich gerade so viel, wie zu beginn des Schuljahres. Blaise und die anderen beobachteten dies skeptisch und sahen sich mehr und mehr in ihren Vermutungen bestätigt. Und im Mädchenklo der maulenden Myrte köchelte leise der Liebestrank vor sich hin, den Harry, Ron, Blaise und Ginny nachzubrauen versuchten. Wo hatte sie es bloß? Sie war sich sicher, das neue Pergamentähnliche Briefpapier eingepackt zu haben, das sie auch zu Weihnachten bekommen hatte. Und ohne dieses konnte sie den Brief an ihre Eltern nicht schreiben. Ihre Eule saß auf ihrem Käfig und wartete geduldig. Da hatten ihre Eltern ihr aber ... In diesem Augenblick kam sie bei einem in ein Tuch gewickeltes Paket aus, das sie beim Auspacken wohl übersehen hatte. Ob sie das Pergament mit eingepackt hatte? Sie schlug das Tuch auf und fand ein großes, schweres Buch darin. Hatte sie das nicht von ihren Eltern zu Weihnachten bekommen? Richtig... Aber die Eule, von wem war dann die Eule? Stimmen und Bilder strömten auf sie ein. Weihnachten. Sie stand mit ihren Eltern im Wohnzimmer. Plötzlich sah sie die Eule in einem Käfig vor sich schweben. Ihre Eltern saßen am Tisch und sie setzte sich dazu. Aber es gab noch ein viertes Gedeck. Doch der Platz dort war leer. Wer war noch dort gewesen? Ein Name kam ihr in den Sinn, doch sofort war er wieder fort, als wäre er ihr nie in den Sinn gekommen und ihr wurde schwindelig, währen ein scharfer Schmerz des Verlustes sie durchfuhr. Als ihr schwarz vor Augen wurde, presste sie diese fest zusammen und tastete nach etwas, zum festhalten. Erleichtert sank sie auf ihr Bett. Sie musste für einen Moment ohnmächtig geworden sein, denn sie spürte, wie jemand sie leicht schüttelte und eine Stimme redete auf sie ein. "Herm? Herm!" Als sie die Augen langsam öffnete, stand Harry an ihrer Seite und hatte sich über sie gebeugt, die Hände noch an ihren Schultern. "Was ist passiert?" "Du musst ohnmächtig geworden sein. Als ich hereinkam, sankst du gerade auf dem bett zusammen." erklärte Harry und beruhigte sich langsam wieder. "Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt! Was war denn los?" "Ich habe... nach dem Pergament gesucht, ich wollte meinen Eltern schreiben... und auf einmal ist mir schwindelig geworden... Das muss der Kreislauf gewesen sein... Mach dir keine Sorgen, Harry." versuchte Hermine, ihn zu beruhigen. "Wie lange braucht der Trank denn noch?" fragte Ginny ihren Freund, mit dem sie am See entlang spazierte. "Du musst Geduld haben, mein Schatz. Auch, wenn es uns schwer fällt." Blaise legte einen Arm um seine Freundin und sah sie ernst an. Auch ihm machte die Wandlung seiner Freunde sehr zu schaffen. "Du hast natürlich recht, aber ich will es einfach nicht glauben... Das sie sich momentan an nichts erinnern können..." murmelte sie und schmiegte sich an den Slytherin. Nur in der Anonymität der aufziehenden Dunkelheit und außerhalb des Schlosses konnten sie ihre wahren Gefühle zeigen. Noch war die Zeit nicht reif, alle wissen zu lassen, das sie ein paar waren. "Ich liebe dich, Ginny." flüsterte Blaise. "Ich liebe dich auch." konnte die rothaarige noch antworten, bevor er ihre Lippen mit seinen zu einem zärtlichen Kuss verschloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)