Megami Kouhosei Akte 02 von Autumn (TEIL II) ================================================================================ Kapitel 11: Curriculum 10: Treffen ---------------------------------- Hallo Leute, die neue Episode! Heute war die letzte Klausur für dieses Semester! Puh! Also, viel Vergnügen! Curriculum 10: Treffen Stille. Stille muss nicht immer bedeuten, dass man nichts zu sagen hat. Vielen genügt ein einträchtiges Schweigen, denn viele verstehen sich auch ohne Worte. Stille kann jedoch ebenso gut bedeuten, dass man viel zu viel zu sagen hat. Hiead hätte Rei eine Menge zu erzählen, aber in dem Moment, wo ihm dieser eine schicksalshafte Frage stellte, war sein Kopf wie leergefegt und nichts kam über seine Lippen. Es war so leise im Zimmer, dass man ihre Atemgeräusche hören konnte. Und so blieb ihm nur eine einzige Möglichkeit der Antwort: Er hob den Blick und sah Rei direkt in die Augen. Was der Pilot der Ernn Laties darin las, vermochte außer ihm wohl niemand genauer zu deuten, allenfalls noch Ikhny. Dieser Blick war eine Bejahung, eine Bezeugung für all den Schmerz, das Leid und die Einsamkeit, die er hatte erdulden müssen, und die ihm ein Bruder an seiner Seite hätte erleichtern können. Es war ein Schrei, ein Hilferuf, der sich nach einer helfenden Hand sehnte. Einmal schon hatte er ihm diese Hand entgegengestreckt, um ihm seine Freundschaft anzubieten. Reis Herz erbebte unter diesen glühenden Augen und er wusste mit einem Mal mit absoluter Gewissheit, was immer er von ihrem unterschiedlichen Äußeren und den Umständen halten mochte, die ihre Wesen so unterschiedlich und doch so ähnlich geformt hatten, dass sie beide Brüdern waren. Das, was zwischen ihm und Hiead existierte, war ein ewiger Bund, gegründet auf einem festen Gefühl von Vertrauen, gegenseitiger Achtung und Freundschaft. Ja. Es war ein weiter, steiniger und von Kämpfen und Streitereien erschwerter, fast unüberwindbarer Weg bis hierhin gewesen und zum ersten Mal herrschte zwischen ihnen nur durch einen einzigen Blick und ohne alle Worte ein Einverständnis, das zu Beginn ihrer Ausbildung niemand auch nur ansatzweise für möglich gehalten hätte. Hiead seufzte auf und seine Lippen zitterten, als er sagte: "Ich bin es. Ich bin dein Bruder und werde es immer sein. Wir sind gleich und durch unsere Adern fließt dasselbe Blut." "Ich weiß. Dein anderes Ich, das, das ich in meinen Koma-Träumen gesehen habe, hat mir gesagt, dass wir Geschwister sind. Sogar mein eigenes Unterbewusstsein hat mich damit konfrontiert. Ich habe seltsame Bilder gesehen, die anders waren als meine Visionen von der Zerstörung Zions....sie waren mehr wie Erinnerungsfetzen, Gedanken an ein Leben, das ich führte, als ich zu klein war, um es zu begreifen und das in mir verschüttet wurde...." "Was hast du gesehen?" "....ein Labor. Und Teela und die anderen Seelen waren dabei....aber sie waren gar keine durchscheinenden Gestalten, wie sie es jetzt sind, sondern sie waren wie wir, aus Fleisch und Blut. Natürlich, Teela war einmal Pilotin und besass einen Körper, aber....das ist jetzt vorbei. Mir ist klar, dass ich die Vergangenheit - unsere Vergangenheit - mit erlebt habe....dennoch.... bin ich sehr verwirrt....wenn alle Goddess-Spirits zuvor gelebt haben, wieso mussten sie dann sterben? Hängt das mit den Göttinnen zusammen? Und dieser Mann in dem weißen Kittel...." "Ein Mann?" Hiead packte Reis Schulter und starrte ihn mit geweiteten Augen an. "Wer war das?" "Ich habe keine Ahnung. Was ist? Du klingst, als hättest du erwartet, dass ich ihn sehen würde. Kennst du ihn?" "Ich....habe ihn nie getroffen. Aber ich weiß viel über ihn....denn mein inneres Selbst hat das Vergessen in mir beseitigt und mich dazu gebracht, mich wieder zu erinnern....an alles." "Was ,alles'? Wie er aussah, habe ich nicht erkennen können, aber er....er stellte sich schützend vor uns, als uns ein Victim angriff....und meine Mutter....! Hiead, meine Mutter war dabei!!!" "Sie ist nicht deine leibliche Mutter." "Das habe ich ebenfalls gehört....aber warum war sie dann in dem Labor? Das macht doch keinen Sinn! Es geht nicht in meinen Kopf, dass ich geschaffen und nicht geboren worden bin! Sie muss meine echte Mutter sein!!" "Rei....du hast keine ,echte' Mutter. Du bist genau wie ich in einem Reagenzglas erzeugt worden. Dieser Tatsache verdankst du deinen perfekten Körper. Ich weiß, dass das hart ist, aber letztendlich war es doch das beste für das Ziel, oder nicht?" "Was ist denn überhaupt das Ziel?!" entgegnete er, mit einer Welle an Enttäuschung, Verletztheit und Trauer ringend, die in ihm hoch schwappte. Keine "echte" Mutter.... herangereift in einem kalten, sterilen Glasgefäß, unter die Lupe genommen von irgendwelchen Wissenschaftlern....Hiead betrachtete dieses Bild aus Verzweiflung, Tränen und Kummer. Ihm war bewusst, dass das für Rei ein Schock sein musste, den er erst einmal würde verdauen müssen. Eine Weile hockte er unschlüssig da, doch schließlich richtete er sich auf und umarmte den anderen. "Derjenige, dem wir unsere Existenz verdanken, ist Mr. Revord. Er war eine Vaterfigur für all jene, die durch ihn ins Leben gerufen wurden, wie Teela, Helteage, Megara, Silfee und Elia. Die Vorstellung mag dir unbarmherzig erscheinen, doch glaub mir - wenn wir unter ihnen, wenn wir gemeinsam aufgewachsen wären, unter Menschen, denen wir wichtig waren, wenn die Victims nicht alles zerstört und sich unsere Wege getrennt hätten....dann wäre es ein glückliches Leben gewesen....und weder du noch ich hätten je den bitteren Geschmack der Einsamkeit kennen gelernt....Weißt du noch, was du damals zu mir sagtest, als du mich im Flur gefunden hast? ,Viele halten mich für oberflächlich und kindisch. Aber....nur weil deine Fassade als solche erkennbar ist, bedeutet das nicht, dass es nicht auch eine andere Art von Fassade geben kann - wie meine. Nein, ich werde dir nicht erklären, was das heißt. Wenn du es nicht selbst verstehst, hat das keinen Sinn.' Ich habe jetzt verstanden. Auch du hast ein schweres Leben hinter dir, schwerer, als du es verdient hast. Du hast es bis hierher geschafft, also gib bitte nicht auf! Ich will mehr über deine Vergangenheit wissen, die du als ,Zero Enna' gelebt hast. Mag sein, dass vielen die meine als entbehrungsreicher und härter erscheint, aber egal wie und auf welche Weise, wenn man einsam ist, hinterlässt es immer tiefe Wunden im Herzen....Du hast dich dieser Herausforderung gestellt, ich bin davor geflohen. Nun sind unsere Rollen vertauscht. Du hast mich festgehalten, also erlaube mir, nun dich festzuhalten. Erzähle mir von früher." Rei klammerte sich mit nachlassenden Kräften an Hiead und schluckte mehrmals, um seine Tränen unter Kontrolle zu bringen. "Meine....Mutter war, seit ich zurückdenken kann, immer schon sehr krank und anfällig gewesen. Sie behauptete, ich hätte meinen richtigen Namen von meinem Vater bekommen. Ich hätte sie gern nach ihm gefragt, aber mir war, als würde ich damit einen Teil ihres Lebens berühren, den sie lieber vergessen wollte. Als ich noch klein war, arbeitete sie halbtags als Sekretärin und verdiente gerade genug, um uns durchzubringen und mich in die Schule zu schicken, obwohl ich bereits zu diesem Zeitpunkt das eine oder andere Mal jobben musste, um unsere Kasse zu füllen....Je älter ich wurde, umso schlechter ging es ihr, bis sie schließlich kaum mehr richtig arbeiten konnte und beinahe den ganzen Tag nur noch im Bett verbrachte.... Um unser Überleben zu sichern, begann ich mit etwa zwölf, hart zu arbeiten, um selbst Geld zu verdienen....Ich war Minenarbeiter....der mieseste Job, den du dir denken kannst, aber besser bezahlt als manch anderer Beruf auf unserer Kolonie....durch die grauenhafte Luft in den Schächten wurde ich häufig krank, sodass wir oft überhaupt nichts Vernünftiges zu essen hatten und die Miete für das Haus in Raten zahlen mussten....außerdem war der Aufseher ein Mistkerl, der lieber seine Peitsche schwang als sonst irgendwas tat....Zustände wie im Mittelalter auf der Erde, zumindest in den Arbeitssektoren der weniger begüterten Bevölkerung....Damals begann ich mich zu fragen, wie es wohl gewesen wäre, wenn mein Vater noch bei uns gewesen wäre.... Aber ich wusste weder, ob er gestorben war, noch, ob er uns feige im Stich gelassen hatte und meine Mutter zu fragen, wagte ich nicht....das hätte sie sicher zu sehr aufgeregt. Aber dass ich keinen konkreten Bezug zu ihm hatte, war vielleicht ganz gut so....so grübelte ich immer nur, anstatt betrübt oder gar richtig traurig zu sein, weil er tot war, oder ihn zu hassen, weil er abgehauen war....ich hatte keinen Sündenbock. Seit ich sechs war, gab es jedoch ein Ziel in meinem Leben: Pilot der Weißen Ingrid zu werden. Ich war davon überzeugt, wenn ich erst berühmt war, würde ich meine Mutter von dieser Kolonie zu mir holen und ihr einen schönen Lebensabend ermöglichen können....ich wusste immer, eines Tages würde sie sterben, wegen ihrer Krankheit, nicht wegen des Alters....und ich betete immer darum, dass sie die letzten Jahre in Frieden und Glück verbringen möge. Doch ich habe sie zurückgelassen....und sogar ihr Gesicht vergessen. Zwei Jahre hat sie nichts von mir gehört. Wer weiß, vielleicht ist sie auch schon tot....Während ihre Krankheit sich verschlimmerte, kapselte sie sich immer mehr von mir ab, bis sie mich am Tag meines Abschieds nicht in ihr Zimmer ließ....Ich musste gehen....ohne sie ein letztes Mal umarmen zu dürfen...." "War das deine Fassade? Das Sorglose, Heitere, Kindische, Aufgedrehte nach außen, und das Ernste, Reife, der Schmerz, die Entbehrungen, das Leid, die Trauer und Einsamkeit nach innen?" Rei nickte schwach. "Ich bin wie ein Clown, Hiead, der traurige Clown, der alle Leute mit seiner Fröhlichkeit und seinem tollpatschig-kindischen Gebaren zum Lachen bringt und nach der Vorstellung weinen muss, weil im grellen Licht der Scheinwerfer niemand seine Tränen sieht....Wir beide....haben unsere Fassaden vor uns her getragen, um uns vor den neugierigen Fragen anderer zu schützen, aber wir sind damit nicht glücklich geworden...." Er löste sich aus der Umarmung und blickte dem silberhaarigen Jungen direkt ins Gesicht. "Mit unserer Zeit auf GOA begann ein neuer Lebensabschnitt....Ich habe erfahren, was es heißt, wahre Freunde zu haben, so wie Clay, Roose und Yamagi....wir haben gestritten, ja, uns gefetzt, sind übereinander hergezogen und einander auf die Nerven gefallen....haben uns gegenseitig aufgezogen und geärgert....aber genauso oft haben wir zusammen gelacht, Spaß gehabt, etwas gemeinsam unternommen, uns gegenseitig aufgemuntert und zueinander gehalten....ehrlich.... die drei....fehlen mir....! Und ich habe....ich habe die Liebe gefunden. Ich habe mein Herz an Kizna verloren. Sie ist die Luft, die ich zum Atmen brauche, mein Licht, meine Stütze, mein ein und alles. Früher hielt ich die Geschichten über die große Liebe für kitschig und unwahrscheinlich, doch als ich merkte, dass sich etwas in mir veränderte, wurden diese Geschichten Realität für mich. Anfangs konnte ich mit charmanter Unaufrichtigkeit lieben....doch seit ich wirklich liebe, kann ich nur immer wieder drei kleine Worte wiederholen, die so schlicht und einfach scheinen und doch....Und jetzt...." Er unterbrach sich und erneut trafen sich ihre Augen und brennender Granat spiegelte sich in kühlem Saphir wider. Hiead, aufgewühlt bis ins Mark, biss sich auf die Lippen, um zu verhindern, dass ihm Tränen die Wangen entlangliefen. "....und jetzt habe ich....sogar meinen Bruder gefunden...." Rei näherte sich wankenden Schrittes und nun war es an ihm, den anderen zu umarmen. Die Reise durch Finsternis, Einsamkeit und Qual war endlich vorüber.... Unterdessen sassen Kizna und Ikhny, die beiden besten Freundinnen, im Wartezimmer der Krankenstation und verkürzten sich die Zeit mit dem neusten Klatsch. Irgendwann hielt die Fluglotsin der Tellia Elara es offensichtlich für angebracht, dem katzenohrigen Mädchen eine Art "Beichte" abzulegen. "Weißt du, Kizna, ich....ehem....also, Hiead und ich....wir....also...." "Ist dir nicht gut? Erst wirst du blass und dann feuerrot! Worum handelt es sich denn? Was willst du mir sagen?" "Äh....er und ich haben....na ja....uns....geliebt....." stotterte sie endlich mühsam hervor (^__^ *lächel* Hallo Ikuhny! Fand ich toll bei Dir, ich hoffe doch, ich darf mir das Freundinnen-Gespräch ausleihen?). Kizna erwiderte zunächst nichts. Hatte sie sie vielleicht falsch verstanden? Andererseits, was gab es daran nicht zu verstehen? "Ich weiß doch, dass ihr euch liebt...." "Ah? Nein, Kizna, das....hätte ich es deutlicher ausdrücken sollen? Natürlich liebe ich Hiead und er liebt mich....deshalb....haben wir UNS geliebt...." Kizna beugte sich zu Ikhnys Ohr und flüsterte ungläubig: "Warte mal....soll das heißen, du hast mit ihm geschlafen?!" "......Ja......" ".......*hust* So, entschuldige, ich war irgendwie....natürlich. Das habe ich nicht sofort herausgehört, das ,wir HABEN uns geliebt'....In meinem Kopf wurde ,wir lieben uns' draus - na ja, und? Ich....ich meine....wie war es?" "Kizna Towryk!" rief ihre Freundin aus und verlieh ihrer Stimme absichtlich einen scherzhaft-strengen Ton, "Ich bin schockiert! Wie kannst du mich so etwas fragen? Hat man dir keine Manieren beigebracht?" "Nein. Also?" "Kizna!" ".........Tut mir leid, ich finde das nur so....so.....unglaublich! Ich....ich habe ja....schon mal....des öfteren....davon geträumt, wie es wohl....." Sie brach ab und ihre Ohren wippten nervös hin und her, während ihr hübsches Gesicht von einer beachtlichen Röte überzogen wurde. "....wie es mit Rei wäre?" vollendete Ikhny den Satz. "....Und da behauptest du, ich hätte keine Manieren!" "Ich habe lediglich eine naheliegende Vermutung ausgesprochen." "Urgh...." "Aber du hast recht, ich bin dir noch eine Antwort schuldig. Ich kann nur eines sagen: Es war wunderschön, schöner als alles, was ich je erleben durfte. Doch ich bin der Ansicht, dass du es nur mit dem tun solltest, den du richtig liebst, insbesondere das erste Mal. Wenn dein Freund dich dazu drängt, lass es bleiben, denn wenn du nicht bereit bist, kann es nicht schön werden. Bei Hiead und mir....da passte einfach alles perfekt. Der Moment, die Atmosphäre, die Gefühle, das....das Verlangen....es war alles optimal, so....so wunderbar...." "Hat....hat es wehgetan?" "Ja, doch. Aber....der Schmerz dauerte nicht lange und Hiead, er....er war so unendlich sanft und zärtlich....Ich liebe ihn und ihm gehört alles, was ich bin, so, wie auch mir nun alles gehört, was er ist. Und ich glaube, wann immer es bei dir und Rei soweit sein wird, es wird auch für dich wunderschön werden, denn er liebt dich von ganzem Herzen....und du ihn." "Danke, Ikhny...." "Möchtest du es denn?" "Ich denke schon. Mehrmals habe ich mir vorgestellt, wie es wohl wäre, von ihm berührt zu werden, seinen Körper nah an dem meinen zu spüren....Ich bin so glücklich, dass er endlich aufgewacht ist....wenn nicht....wenn Doktor Croford die Geräte abgeschaltet hätte....wäre ich mit ihm gestorben....Es mag noch viele Dinge geben, die ich nicht über ihn weiß, doch das bedeutet nur, ich habe noch die Gelegenheit, ihn besser kennen zu lernen....darauf freue ich mich. Wir beide werden die Männer, die wir lieben, vor allen Gefahren beschützen, nicht?" "Natürlich!" Yu betrat den Hangar, wo er, wie er es gehofft hatte, Tune vorfand, die einige Checks an der Reneighd Klein durchführte. Als sie ihn bemerkte, lächelte sie und grüßte ihn herzlich. Sie erkundigte sich nach Kazuhis Befinden und war überrascht und zugleich begeistert, zu hören, dass sie einen Jungen getroffen hatte, den sie mochte. "Und wie geht es dir selbst?" "Was meinst du, Yu?" "Na ja....ich meine....Ernests Tod hat doch....eine schwere Wunde in deinem Herzen zurückgelassen...." "Das ist wahr. Aber dank eurer Unterstützung habe ich ins Leben zurückgefunden und konnte meine Trauer überwinden. Ich kann nicht für immer unglücklich sein, sondern muss stärker werden, um all jenen helfen zu können, die mir geholfen haben. Hast du eigentlich mittlerweile eine Freundin?" Dem jungen Kommissar schoss das Blut ins Gesicht und er verneinte. "Leider nicht. Ich....bin nach wie vor auf der Suche nach der Richtigen." "So? Seltsam. Ein hübscher junger Mann wie du sollte doch wenigstens eine Verehrerin haben, neh?" Yu wurde noch röter als vorher, wenn das überhaupt möglich war. "Möglich, dass die eine oder andere etwas für mich übrig hat,aber....ich.... ich bin bereits verliebt...." "Das ist ja wundervoll. Ich freue mich für dich, dass es endlich einer Frau gelungen ist, dein Herz zu erobern. Liebe ist ein schönes Gefühl." "Ja. Aber es schmerzt auch." "Du meinst, wenn der- oder diejenige, dem bzw. der die Liebe gilt, es nicht bemerkt, und sich einer oder einem anderen verschreibt?" "Genau." "Das kann ich gut verstehen. Aber man muss der Person seine Liebe offenbaren. Fehlt einem der Mut dazu, wird man es eines Tages bereuen." Yu schwieg. Tune schwieg. Keiner von ihnen bemerkte, wie das Cockpit der Ernn Laties aufglühte und ein türkiser Lichtstrahl in Richtung Krankenstation entschwand, dem alsbald vier weitere folgten. Sie schlüpften durch Ritzen und geschlossene Türen und erreichten schließlich ihren Bestimmungsort. Dort manifestierten sie sich zu ihrer menschlichen Form und verbeugten sich respektvoll vor Rei und Hiead, die über ihr plötzliches Auftauchen nicht wenig erstaunt waren, dennoch erwiderten sie die ehrerbietige Begrüßung. Teela lächelte und erklärte: "Wir sind alle höchst erfreut, dass du erwacht bist, Retter Zions. Dir steht nun eine wichtige Begegnung bevor. Ein mentaler Ruf unseres Herrn hat uns beauftragt, dich zu ihm zu holen, und Hiead desgleichen. Die Zeit ist gekommen. Ihr werdet Mr. Revord treffen, den Mann hinter GIS. Schon lange harrte er dieses Treffens und nun endlich ist es soweit. Wir werden euch zu ihm führen. Folgt uns." Wer träumt, dem wachsen Flügel. Die nächste Folge heißt: "Curriculum 11: Name" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)