Friseur, BouBou und Cell von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Der zweite Teil ließ nicht ALL zu lange auf sich warten! Der hier ist zwar noch unsinniger als der erste, aber eines ist sicher: Es wird eine Fortsetzung geben!!! Friseur, BouBou und Cell 2 Son-Goten lehnt an einem Geländer. In der Hand hält er einen Fetzen Papier, auf dem eine Suchmeldung nach ,Napoleon' abgebildet ist. Darunter ist ein Bild. ,Der Kerl ist echt nicht hässlich, sieht aber sehr stark aus...' denkt sich Son-Goten. Er grinst. "Eine schöne Herausforderung! Gibt's auch Belohnung...?" Son-Goten überfliegt die Beschreibung seiner Schandtaten, und bemerkt darunter die Anzeige: ,Für wichtige Hinweise seines Aufenthaltes gibt es 1000 Gro-schen Belohnung, für den Täter selbst 10 000 Groschen.' Son-Gotens Augen funkeln. 10 000 Groschen! Was man sich dafür alles kaufen könnte... Son-Goten zerknüllt das Papier, und wirft es hinter sich. Er streicht sich durch das Haar (Er trägt inzwischen so eine ähnliche Frisur wie Ryoji Kaji!). Wo auch immer dieser ,Napoleon' ist, er würde ihn finde, und die satte Belohnung abkassieren! "Son-Gotäääääään!!" Son-Goten zuckt zusammen. Er dreht seinen Kopf nach links, und sieht, wie seine Mutter Chichi zu ihm hinläuft. "Es gibt Essen, mein Kleiner!" sagt sie mir lieben Äuglein, als sie bei ihm ankommt. Ihr ,Kleiner' dreht sich zu ihr hin, und überragt sie um mehr als einen Kopf. "Wie alt bin ich, Mutter?" fragt Son-Goten. "Du müsstest jetzt 19 sein..." "Richtig. Und ich bin kein ,Kleiner' mehr!" Chichi lächelt, und tätschelt ihm den Kopf (Oder versucht es, da sie es nur mit Mühe schafft). "Du bleibst immer mein Kleiner!" sagt sie fröhlich. Son-Goten seufzt. "Was gibt es denn zum Essen?" fragt er, und begibt sich in Richtung Haus. "Backfisch mit saurem Reis und Gemüse mit Nudeln." "Mmm, lecker!" sagt Son-Goten fröhlich. "Da kriegt man ja richtigen Appetit!" Der ,Backfisch' liegt auf dem Tisch. Er ist ungefähr zwei Meter lang, der Reis ist in einer Schüssel mit einem Radius (!) von einem halben Meter, und das Gemüse besteht aus drei Kilo Möhren, fünf Ananassen, vier Kilo Paprika, und gut zwei Kilo Tomaten, daneben liegt eine riesige Schüssel voll Nudeln.. Aber was will man ma-chen, immerhin muss Chichi für vier Saiyajin (einem ,echten', zwei ,halben' und einem ,viertel' Saiyajin), zwei Frauen, einem riesigem Vater und für den Gast sorgen. "Wer ist denn der???" fragt Son-Goten. Ein etwa 2m großer Mann steht im Haus. Er hat kurzes, blondes Haar, und Narben, die über den ganzen Körper zu verlaufen scheinen (zwei markante im Gesicht, die eine Reicht vom Harransatz über das rechte Auge bis zum Kinn, die andere beginnt etwas neben dem Mund, läuft dann bis zum Ohr. Mehrere Biss- und Kratznarben am Arm.). Gekleidet ist er mit einer Jeans und einem Rollkragenpullover ohne Ärmel. Wären also die Narben und der grimmige Gesichtsausdruck nicht, könnte man ihn als ganz normalen Mann bezeichnen. Auf der linken Schulter trägt er ein Tattoo, dass eine Rose und ein verzerrtes ,F' zeigt (Könnte aber auch eine Narbe sein...). "Sei nicht so unhöflich. Das ist Dael, ein Durchreisender, der heute bei uns isst." Sagt Chichi. ,Dieses Gesicht... Woher kenne ich es?' fragt sich Son-Goten im Stillen. Dael schreitet in gebückter Haltung an Son-Goten vorbei. "Du wirst verlieren." Flüstert er dabei. Son-Goten schaut Dael nach. ,Wie ein Durchreisender sieht der nicht aus... Eher wie einer, der sich hier nieder-lassen will...' Klick, klick, klick, klick... schlürf, mampf, mampf, klick, klick... stocher... So ungefähr hört sich ein Essen bei Saiyajin an. Mit verzerrter und ungläubiger Miene, in der einen Hand die Stäbchen, in der anderen die Schüssel mit Gemüse und Backfisch starrt Dael zu dem ihm gegenüber sitzendem Son-Goku hin. Son-Goku bemerkt seinen Blick. "Hast du keinen Hunger?" fragt er kauend. "Son-Goku! Wie oft soll ich noch sagen, du sollst runterschlucken, bevor du sprichst! Was macht das für einen Eindruck vor unserem Gast?" keift Chichi. "Es geht schon, danke." Dael starrt auf sein Essen. "Ich habe nicht soviel Hunger." Er stellt die Schüssel vor sich hin, und legt die Stäbchen darauf. ,Bei diesen Manieren vergeht ja sogar uns der Appetit...' denkt er sich. "Weißt du, Omi, dass Essen ist spitze!" sagt die kleine Pan, die schon mehr verdrückt hat als Chichi, der Rin-derteufel und Videl zusammen. Videl lächelt fröhlich zu ihrer kleinen Tochter hin. Auch Son-Gohan scheint von Pan total überwältigt zu sein. "Danke, meine Kleine." Sagt Chichi fröhlich. Son-Goten deutet mit den Stäbchen auf Chichi. "Siehst du, Mutter?" er schlürft die letzten Nudeln in den Mund. "Sie kannst du ,deine Kleine' nennen." "Mach deinem Vater nichts nach! Auch du musst runterschlucken!!" keift Chichi wieder. "Noch ein paar Nu-deln, Schätzchen?" fragt Chichi strahlend. "Ja, danke, Omi." "Sag mal, Mutter, wieso nimmst du jeden dahergelaufenen Penner auf, und gibst ihm zu essen?" fragt Son-Gohan. "So redet man nicht über einen Gast, Gohan!!!" kreischen Chichi und Videl im Chor. "Wieso, was hat er denn gesagt?" fragt Pan. "Kind, das musst du dir gar nicht merken!" sagt Videl, und lässt die verwirrte Pan in Ruhe, die sich jetzt einbil-det, dass ihr Papa etwas ganz Schlimmes gesagt hat. "Puuh, ich bin satt." Son-Goku stapft durch den Flur nach draußen, und schnappt ein wenig frische Luft. Son-Goten folgt ihm. "Sag mal, Papa, ich habe da eine Suchmeldung für einen ,Napoleon' gesehen. Für seine Auslieferung bekommt man 10 000 Groschen!" sagt er. "Was, 10 000?" mit freudiger Miene dreht sich Son-Goku zu seinem Sohn um. "Dann könnten wir ja endlich mal unser Haus renovieren!" Son-Goten nickt. "Jetzt, wo kaum noch Kampfsportturniere abgehalten werden..." "Weißt du, ich frag mich, wie es dem altem Satan geht..." sagt Son-Goku nachdenklich. Son-Goten sieht un-gläubig zu ihm hin, seufzt dann. "Wie kommst du jetzt auf den?" "Sei nicht so unhöflich. Er ist immerhin der Schwiegervater von deinem Bruder." "Naja..." Son-Goten seufzt wieder. "Obwohl er das ist, unterstützt er uns kaum..." "Genau deshalb bin ich auf ihn gekommen. Hätte er uns ein wenig Geld zukommen lassen, wäre das Haus schon längst renoviert. Aber jetzt müssen wir einem Kopfgeldjägerdasein nacheifern... Das ist unter der Würde eines Saiyajin!" "Und was soll das heißen?" "Ich warne dich, diesen Kerl zu jagen. Oder du bekommst es mit mir zu tuen!" Son-Goten weicht einen Schritt zurück, und wedelt mit den Armen. "Mu mentai! Take it easy! Alles im grünen Bereich, ja?" Son-Goku geht einen Schritt auf ihn zu, dann nimmt er ihn in einen leichten Schwitzkasten, und verpasst ihm eine Kopfnuss. "Meinst du, ich würde meinen Sohn schlagen?" fragt er fröhlich. "Autsch! Im Moment sieht es danach aus..." Schlaflos liegt Goten auf seinem Bett. Er starrt an die Decke. Immer noch ist dieser Dael im Haus. Son-Gohan und seine Familie waren inzwischen gegangen. Wieso ließ Chichi bloß Dael hier bleiben? Was findet sie so an dem Kerl? "Son-Goten?" Son-Goku steht im Türrahmen. "Was hast du?" Son-Goten sieht zu seinem Vater hin, starrt dann wieder an die Decke. "Ich weiß nicht... Dieser Dael..." Goku nickt. "Er hat eine seltsame Aura... Eine, die so wirkt wie von drei Personen gleichzeitig, aber..." Plötzlich geht das Fenster auf, und ein Blatt Papier weht herein. Son-Goku schnappt es sich, und fliegt kurz darüber, oder besser, er versucht es im halbdunkeln zu entziffern. "Ist das die Suchmeldung, von der du gesprochen hast?" Er hält Son-Goten das Blatt Papier unter die Nase. Dieser schnappt es sich, nickt dann. "Das ist ,Napoleon'... Natürlich!" Son-Goten richtet sich mit einem Ruck auf. "Ich wusste doch, dass ich Daels Gesicht kenne! Sieh her! Er ist ,Napoleon' wie aus dem Gesicht geschnitten!" Son-Goku sieht sich das Bild noch einmal an. "Ja, aber die Narben fehlen..." "Deshalb habe ich ihn auch nicht sofort erkannt. Solche Narben merkt man sich ja..." "Wenn sie so ein hohes Kopfgeld aussetzen, muss der Kerl echt gefährlich sein... Scheiße! Chichi!!" Son-Goku stürmt aus dem Zimmer. Goten hüpft vom Bett, und folgt ihm. "Chichi, sei vorsichtig! Dael ist..." "Er isst zur Zeit gar nichts. Er trinkt Tee. Das siehst du doch." Meint Chichi sauer. Son-Goku sieht ungläubig zu dem Bild, das sich ihm bietet: Dael und Chichi sitzen auf dem Boden, und schlürfen Tee. "Chichi, schick diesen Vagabunden sofort hier weg. Sieh dir das an!" Son-Goku hält Chichi die Suchmeldung unter das Gesicht. Chichi sieht kurz über das Blatt. "Und?" fragt sie. "Wie, ,und'? Siehst du das Bild nicht? Das ist Dael!" sagt Son-Goten. Chichi kichert. "Ganz bestimmt. Und ich bin die kindliche Kaiserin aus der unendlichen Geschichte!" "Aber..." "Ruhe!" Dael steht auf. "Ich mag es nicht, wenn man über mich streitet!" "Oh, Herr Dael, bitte setzen sie sich. Meine Jungs sind nur ein wenig übermüdet, und..." versucht Chichi aus-zuweichen. Dael schüttelt den Kopf. "Ich bin nicht dieser jemand auf der Suchmeldung... Abér isch bin aûch nischt der, fûr den ihr misch 'altet..." "Diese Stimme! Das ist..." Dael setzt die Hände an seinem Haaransatz an, und... reißt sich in der Mitte entzwei. Da, wo eben noch sein Kopf war, schweben nun ein Mini-Boo, ein Mini-Cell und ein Mini-Freezer. Leider bleiben sie nicht lange eine Mini-Version, und verwandeln sich in ihre wahre Größe zurück. Chichi fällt in Ohnmacht. "Scho sieht man sisch wiedêr, was Gôten?" sagt Cell. "Scheiße! Was macht ihr denn hier? Ich dachte Goku hätte euch zerstört!!" "Nûn, dasch 'at er in der Tat." Freezer verschränkt die Arme. "Leider schind wir nischt so leischt ûnterzukrie-gen!" "Ach verdammt, wir zerstören euch wieder, äh..." Son-Goten versucht sich an die Namen der ihnen Gegenüber-stehenden zu erinnern. "...Boo-Clon, Cell-Clon und Freezer-Clon?" "Wir 'aben dir ûnschere Namen noch nischt geschagt?" fragt Boo. Son-Goten zuckt mit den Schultern. "Ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern..." "Wie un'öflisch von ûnsch. Wir wollten disch zerschtören, ûnd 'aben ûnsch noch nischt einmal vorgesch-tellt?" fragt Freezer. Son-Goten zuckt wieder mit den Schultern. Hinter ihm steht ein ungläubig auf Freezer & Co. Starrender Son-Goku. "Worüber redet ihr? Ich verstehe kein Wort..." meint dieser. "Mein Name..." Freezer legt sich die Hand auf die Brust "...ischt Friseur." "Isch bin BouBou." Sagt Boo. "Ûnd meinen Namen kennscht dû schon." Sagt Cell. "Friseur? Wie kommst du denn zu so einem bescheuertem Namen?" Friseur zuckt mit den Schultern. "Die französische Ûberschetzung von Dragon Ball 'at geschludert, ûnd Freezer als Friseur gedeutet." "Ach so. Papa?" "Was? Wie? Ach so. Äh... Kame Hame Ha." "'ä? Wasch?? Aaaaaaaaaa'!" Son-Goku starrt auf das große Loch, das das Kame Hame Ha in die Wand gebohrt hat. "Ups, jetzt wäre Kopf-geld doch gut. Schau mal auf den Zettel, ob tot oder lebendig draufsteht..." Son-Goten hebt den, neben der bewusstlosen Chichi liegenden, Zettel auf. "Einen Moment... Hmm, es steht nichts drauf, aber wenn der so gefährlich war, ist es doch gut, wenn wir ihn in zwei Teilen zum Hauptquartier bringen würden, oder?" Son-Gotens Blick wandert zu den traurigen Überresten von Dael alias Napoleon. "Versuchen wir es." "Oui, Papa." "Was für'n Ding ?" "Ach... Gar nichts." Son-Goten sieht zu den verkohlten Häufchen, die einmal auf die Namen Friseur, BouBou und Cell reagiert haben. "Meinst du, die kommen noch mal wieder?" Son-Goku zuckt mit den Schultern. "Keine Ahnung. Vielleicht ja, vielleicht nein." ENDE Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)