Die Liebe zum Spiel - Freundschaft und Liebe im Tag hinein von brinschen ================================================================================ Kapitel 1: Das neue Zuhause --------------------------- Ermüdend sah sie aus dem kleinen runden Fenster des Flugzeuges. Schon etliche Stunden waren sie bereits unterwegs. Die Müdigkeit folgte ihr den ganzen Tag schon. Sie sah zu ihrer Seite und sah das ihr Bruder und ihre Schwester genauso müde waren wie sie. Aber irgendwie hielt sie etwas vom Schlaf ab. Sie war schon öfters in ihrer alten Heimat gewesen aber jetzt zogen sie komplett wieder zurück. Ihre Heimat war in den letzten 15 Jahren Rio De Janeiro gewesen. Sie hatte dort viele Freunde gefunden welche sie nun zurück lassen mussten. Und doch freuten sie sich. Es war ein ganz neuer Anfang. Ein Anfang mit einer ganz anderen Kultur als wie sie es bisher kannten. OK sie waren auf einer Privat Schule gewesen wo sie neben Englisch auch Japanisch gelernt hatten. So schwer würde es also nicht werden. Und dennoch fragte sie sich wie die Menschen hier wirklich waren? Sie hörte immer viel wenn sie zu Besuch hier waren aber mehr nicht. Und in Brasilien waren sie ganz anders. Das Leben war da wesentlich Freizügiger. Und man konnte dort viel tanzen und immer an den Strand gehen wenn einem danach war. Ach sie würde Rio vermissen. Der Lautsprecher schaltete sich ein und der Kapitän gab eine Ansage durch. Viele hörten nur mit einem Ohr hin. Noch hatten sie Zeit bis sie Landen würden. Noch knapp 3 Stunden und sie würden in Tokio landen. Die Zeit verging und die 3 Stunden rückten immer näher. Alle Passagiere waren mittlerweile wach. Die Stewardessen gaben den Hinweis sich langsam anzuschnallen und alles beiseite zu räumen. Und wieder meldete der Kapitän sich um sich von seinen Passagieren zu verabschieden. Er wünschte ihnen einen schönen Aufenthalt hier in Tokio. Die Familie ging die Gänge lang um ihre Koffer zu holen. Sie wollten so langsam in ihr neues zu Hause. Schnell fanden sie diese und durchquerten den Gang wo die Zöllner standen und kontrollierten was man bei sich trug oder ins Land schmuggeln wollte. Sie konnten weiter gehen es war nichts zu beanspruchen bei ihnen. Ein großes Taxi für alle war schnell gefunden und sie fuhren zum Haus ihrer neuen Heimat. Das Haus lag relativ abgelegen. Es war groß, fast so groß wie bei ihnen in Rio De Janeiro. Nur der Strand dazu fehlte. Staunend nahmen sie ihr neues Reich in Beschlag. Gesehen hatten sie es bereits auf Fotos aber so ganz nah es jetzt zu betrachten war dann doch etwas anderes. Der Garten war riesig, wie auch zu erwarten war. Es war genügend Platz für alle da auch für ihre Mutter. Es gab zwar keinen Strand aber einen See in der Nähe und viele Bäume drum herum. Der Außenbereich gefiel hier allen. Jetzt wollten sie auch das innere des Hauses sehen. Sie hofften das es genauso gemütlich war wie ihr altes. Die Galerie versprach schon mal sehr viel. Es war sehr Lichtdurchflutet. Ihrer Mutter war natürlich die Küche am wichtigsten. Auch wenn die Familie viel Geld besaß und es sich gut gehen lassen konnte, so war es dennoch für die Eltern wichtig das sie nicht vergaßen woher sie kamen. Ihre Kinder sollten lernen das es nicht alltäglich ist Personal zu haben. So lebten sie bereits auch in Rio ohne diese. Alles machten sie selber. Kochen, putzen und den restlichen Haushalt dazu. Alle halfen immer mit. Ihr Vater war der Meinung dadurch lernten sie wie wichtig es war Demut zu bewahren und keine Allüren aufkeimen zu lassen. Schnell hatten sie ihr Haus in Betracht genommen und jetzt wollten sie sich die Zimmer aufteilen. Es gab 3 Etage hier. Die Eltern wussten das die Kinder auch mal Freunde einladen würden so gaben sie die 2 Etage ihren Kindern mit samt Gästezimmern. Und die ganze obere würde die ihre sein. So hatten beide Elternteile auch gleich ein Büro. Die drei Kinder waren sich auch schnell einig wer welches bekam. Die Gästezimmer waren kleiner also beließen sie sie dabei. Die drei größeren waren fast gleich groß und damit ihr Bruder nicht unbedingt immer zwischen den beiden Schwestern sein würde nahm er das Zimmer zur Straßenseite. Endlich waren sie da, endlich waren sie in ihrem neuen zu Hause angekommen. Strahlend und vor Müdigkeit schliefen sie alle ein. Es war doch zu anstrengend gewesen die letzten Stunden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)