Die Sternschnuppennacht von Kele ([Law x Rinwell]) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „Habt ihr schon gehört? Es soll heute Nacht ein Sternschnuppen regen geben!“, erzählte die kleine Magierin, als sie alle zusammen um ihr Lagerfeuer saßen und das gekochte Essen von Kisara aßen. „Sternschnuppen regen?“, fragte Law mit vollen Mund, so das jeder sehen konnte was er gerade aß. Dieser Kerl hatte wirklich keine Manieren! „Sternschnuppen entstehen, wenn größere Himmelskörper wie Gesteinsbrocken oder auch Planeten zusammenstoßen und dabei zerbrechen!“, erklärte der damalige Lord. Sternschnuppen sahen immer schön aus, nur hatte wahrscheinlich jeder von ihnen noch nie welche gesehen oder aber nur sehr selten und so wie der Faustkämpfer guckte, dieser auch nicht. „Lass sie uns doch ansehen! Wir zelten doch eh! Aber vielleicht suchen wir uns dafür ein besseren Platz!“, schlug Shionne vor. Es gerade erst Nachmittag, dass hieß, dass sie noch genuf Zeit hatten um sich ein schönen Platz zu suchen. Die anderen waren dafür, dass sie sich ein anderen schöneren Platz suchte um dieses Schauspiel sehen zu können und so packte sie alles zusammen, nachdem sie aufgegessen hatten und machten sich auf die Suche. Irgendwie hatte Shionne das Kommando an sich genommen und entschied, dass eine Lichtung mit einer Klippe am besten dafür geeignet wäre und ließ sie hier Zelten. Da es aber noch etwas dauerte bis es dunkel werden würde, teilte die Gruppe sich auf und jeder tat das was er gerne tat. Kisara ging in den nah liegenden Wald um ein bisschen was zu essen zu suchen. Law und Alphen nutzen die Zeit um ein bisschen zu trinken. Dohalim und Shionne genossen einfach die Ruhe. Rinwell schnappte sich ein von ihren Bücher und setzte sich auf einen Baumstamm nah am der Klippe und setzte sich auf diesen und las darin und Hootle leistete ihr wie immer Gesellschaft dabei. Der Faustkämpfer war so vertieft in das Training mit seinen Freund, dass er nicht merkte, wie sie immer weiter in die Richtung von Rinwell gingen. Erst als er unpassend auftrat und dabei stolperte, fiel er in die Richtung der Magierin und stieß gegen sie so das von dem Baumstamm fiel. „Pass doch auf!“, fauchte sie Law an, als sie auf den Boden ankam und zu ihm aufsaß. „Bist du verletzt?“, fragte er und hielt ihr die Hand hin um ihr wieder aufzuhelfen, schließlich war das nicht seinen Absicht gewesen. Doch leider sah die Babyeule, die sich zur Aufgabe gemacht hatte, Rinwell zu beschützen, dass anders und stürzte auf Law zu und piekte auf dessen Kopf herum. „Aua! Das war doch keine Absicht!“, versuchte er Hootle zu beruhigen und versuchte sich vor der weißen Eule weg zu ducken, aber diese sah gar nicht ein aufzuhören. „Hootle! Ist schon okay!“, sagte die dunkelhaarige dann, als sie aufgestanden war und sich den Dreck von ihren Umhang geklopft hatte. Die Eule kam sofort zur ihr zurück und setzte sich auf ihre Schulter und sah den brünetten mit einen bösen Blick an. Law und Hootle würde in diesen Leben keine Freunde mehr werden, dass war selbst dem Faustkämpfer klar. „Du weißt aber schon, dass wir das nicht mit Absicht gemacht haben, oder?“, mischte sich Alphen nun ein, weil er nicht wollte, dass sie sich stritten wegen ihren Training. Die jüngere sah zu ihm und nickte, wirkte aber nicht wirklich so, als wenn sie nicht sauer sein würde. „Bist du verletzt?“, fragte Law nun zum zweiten mal. „Nein, mir geht es gut!“, antworte die andere etwas zu zickig. Und auch wenn er nicht wirklich viel Erfahrung mit Mädchen und besonders mit Rinwell hatte, war ihm klar, dass nicht alles gut war. „Sicher?“, fragte er und sah sie etwas skeptisch an. „Was interessiert dich das? Du interessiert dich doch sowieso nur für alle andere Mädchen!“, schnauzte sie ihn an, lief an ihn vorbei und rempelte ihn dabei an. „Ich geh ein bisschen spazieren!“, sagte sie, als sie am Lagerfeuer vorbei kam, damit die anderen wusste wo sie war. „Aber geh nicht so weit weg! Sei Vorsichtig!“, rief die rosahaarige ihr nach. Was hatte die Jungs jetzt wieder angestellt? Law hatte keine Ahnung was er nun wieder gemacht hatte oder was das eine mit dem anderen zu tun hatte. Am liebsten wäre er ihr nach gelaufen, aber Alphen hielt ihn auf. „Gibt ihr ein bisschen Zeit!“, sagte er sanft zu dem jüngeren. „Aber was meint sie denn nur? Was hat das überhaupt mit der jetzige Situation zu tun?“, fragte er den anderen, als wenn er die Antwort kannte. „Ich glaube, sie meinte damit, dass du ständig irgendwelche Mädchen in den Städten anbaggerst und ihnen hinterher starrst!“, sagte er und sah ihn dabei an. War es wirklich so? Störte sie das? Aber wieso? Er dachte ein bisschen darüber nach. Verletzte sie das etwa? Kisara kam mit ein paar Pilzen und Früchten aus dem Wald, als die Sonne langsam untergegangen war wieder. „Wo ist Rinwell?“, fragte Law sie sofort und sie sah ihn irritierend hat. „Wieso sollte sie den bei mir sein?“, erwiderte sie nur. „Sie ist vorhin in den Wald gelaufen, wir dachten, sie wäre vielleicht bei dir!“, sagte Alphen dann doch die blonde schüttelte nur den Kopf. „Nein, bei mir ist sie nicht angekommen!“, sagte sie und sah den jüngerin etwas besorgt an. „Ich geh sie jetzt suchen!“, und damit verschwand der brünette im Wald und dieses mal hielt ihn auch niemand auf. Es war nicht so, dass er nicht glaubte, dass die kleine Magierin sich nicht verteidigen konnte, falls Monster im Wald waren und sie angreifen würde und dazu hatte sie Hootle dabei, der war tausendmal gefährlicher als irgendein Monster, dass wusste Law aus eigener Erfahrung. Rinwell war stark, aber er konnte nicht anders als sich um die kleinere sorgen zu machen. Er lief eine weile im Wald herrum, bis er die schwarzhaarige fand. Diese saß auf dem Boden bei einen großen Baum, versteckte ihr Gesicht an ihren Knien, so dass sie nicht mitbekam wie er näher kam. „Rinwell.. W-Weinst du?“, fragte er, als er näher kam. Als erstes sah die Eule auf ihren Kopf zu ihm, die versucht hatte das Mädchen zu trösten. „Ganz ruhig, ich will ihr nichts tun!“, sagte er sofort und hob leicht die Hände. Er wusste ja, dass die Babyeule nicht sein bester Freund war. Jetzt sah auch die angesprochene auf und er sah wie verweint sie war. Aber wieso? War er schuld? „Nein, natürlich nicht!“, klang sie dafür ziemlich weinerlich. Rinwell drehte ihren Kopf ein bisschen zur Seite und wischte sich die geweinten Tränen vom Gesicht, als wenn er nicht sehen würde, dass sie geweint hatte. Der Faustkämpfer kam auf sie zu und hockte sich vor sie hin und legte dabei seine Arme auf seinen Knien ab. „Ist es wegen vorhin? Du weißt, dass ich dir nie mit Absicht weh tun würde, oder? Ich hab einfach nicht aufgepasst, es tut mir echt leid!“, sagte er sanft und sah in ihr von weinen rotes Gesicht und schenkte ihr ein kleines Lächeln. „Law..“, bekam sie nur raus, weil sie mit sowas ehrlichen und offen nicht gerechnet hatte. Die meiste Zeit war er nur ein dummer Idiot über den sie sich ärgerte, aber manchmal, wie jetzt, da sie in sein schönes Gesicht und verlor sich in seinen Augen. Oder wünschte sich, dass er sie immer so anlächeln würde, wie er es gerade tat. „Komm! Lass uns zurück! Es langsam dunkel, du willst doch nicht die Sternschnuppen verpassen, oder?“, grinste er dann und stand auf, dabei packte er sie an ihr Handgelenk und zog sie auf ihre Beine. Leider ging es so schnell, dass sie nicht damit gerechnet hatte, und fiel gegen seine Brust, als sie stand. Sofort legte sich rot auf ihre Wangen, doch dieses mal nicht vom weinen, sondern weil sie ihm so nah war, und wahrnahm wie gut dieser Trottel roch. Als sie sich leicht von ihn löste und erneut hoch in sein Gesicht sah, spürte sie dazu auch noch wie schnell ihr Herz raste. Was passierte hier nur? „W-Wir sollten.. zurück gehen!“, sagte sie dann nach einer langen Sekunden in der sie einander erneut angestarrt hatten. Zusammen gingen sie dann aus dem Wald und zurück zu den anderen. „Wir dachten schon, wir müssen euch nun auch suchen!“, sagte der Anführer und hatte dabei die Hände an die Hüfte gelegt und ein grinsen auf den Lippen. „Nein nein, uns geht es gut!“, sagte der größere der beiden und kratzte sich etwas verlegen dabei am Hinterkopf. Da es nun dunkel war, würde es nicht mehr lange dauern bis man den Regen voller Sternschnuppen sehen würde. Alphen und die anderen blieben am Lager sitzen um sie von da aus sehen zu können und auch um den beiden jüngsten ein bisschen Privatsphäre zu geben. Denn egal ob die beiden es sich schon eingestanden oder nicht, sie waren verliebt und die erste Liebe war etwas ganz besonders und schönes, selbst in einer Zeit voller Krieg. Und so setzte Law und Rinwell sich zusammen auf den Baumstamm auf den die kleinere vorhin noch alleine gesäßen hatte, dabei saßen sie ziemlich nah bei einander. Der Faustkämpfer stützte sich leicht mit seinen Händen nach hinten ab und sah in den Himmel und sah zu wie die Sternschnuppen vom Himmel fielen und es sah wirklich wie ein Regen aus. Es war wirklich wunderschön und auch die kleinere gefiel es sehr. „Rinwell.. ich..“, fing der brünette irgendwann als, als er eine weile zu ihr gesehen hatte. Und nun da er sie angesprochen hatte sah sie ihn auch und sie sahen einander erneut einen langen Moment in die Augen. „Ich weiß, dass ich oft ein ziemlicher Idiot bin, und das ich hofft auch nicht verstehen, was ich sage oder tue, aber du weißt hoffentlich, dass ich dir nie weh tun würde wollen..“, sagte er und griff danach nach ihrer Hand. Und sofort setzte ihr Herz erneut ein und schlug wie verrückt in ihrer Brust? Ob er es hören konnte, so laut wie es klopfte? Mit ein Lächeln schüttelte sie sanft den Kopf. „Das weiß ich, Law!“. Seine Lippen verzogen sich zu ein Lächeln, eher wieder in den Himmel sah und sich weiter die vielen Sternschnuppen ansah, dabei hielt er immer noch ihre Hand und sie hielt seine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)